Ühleinshof
Ühleinshof ist ein Gemeindeteil des Marktes Gößweinstein im oberfränkischen Landkreis Forchheim.
Ühleinshof Markt Gößweinstein
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Koordinaten: | 49° 44′ N, 11° 16′ O |
Höhe: | 483 (464–507) m ü. NHN |
Einwohner: | 36 (30. Juni 2022)[1] |
Postleitzahl: | 91327 |
Vorwahl: | 09197 |
Der Gößweinsteiner Gemeindeteil Ühleinshof
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Geografie
BearbeitenDas Dorf[2] in der Wiesentalb befindet sich etwa sechseinhalb Kilometer westsüdwestlich des Ortszentrums von Gößweinstein auf einer Höhe von 483 m ü. NHN.[3]
Geschichte
BearbeitenDer Ort wurde 1372 als „Mülichshof“ erstmals urkundlich erwähnt. Der Ortsname bedeutet Zum Ulleins Hof. Ullein ist eine Koseform von Ulrich, das M ist die verschliffene Form der Präposition zum. 1461 und danach wurde der Ort ohne M geschrieben.[4]
Durch die Verwaltungsreformen zu Beginn des 19. Jahrhunderts im Königreich Bayern wurde Ühleinshof mit dem Zweiten Gemeindeedikt 1818 ein Bestandteil der Ruralgemeinde Wichsenstein. Mit der kommunalen Gebietsreform in Bayern wurde Ühleinshof zusammen mit dem überwiegenden Teil der Gemeinde Wichsenstein am 1. Mai 1978 in den Markt Gößweinstein eingegliedert.[5] Im Jahr 1987 zählte Ühleinshof 40 Einwohner.[6]
Verkehr
BearbeitenEine aus dem Westen von der Kreisstraße FO 37 kommende Gemeindeverbindungsstraße durchquert den Ort und führt weiter zum östlichen Ortsgebiet von Wichsenstein. Vom ÖPNV wird das Dorf nicht bedient, der nächstgelegene Bahnhof an der Wiesenttalbahn befindet sich in Gößweinstein.
Literatur
Bearbeiten- Josef Pfanner: Landkreis Pegnitz (= Historisches Ortsnamenbuch von Bayern, Oberfranken. Band 2). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1965, DNB 457000961, S. 56.
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
Weblinks
Bearbeiten- Bayerischer Behördenwegweiser für Ühleinshof, abgerufen am 19. September 2019
- Ühleinshof im BayernAtlas, abgerufen am 19. September 2019
- Ühleinshof auf historischer Karte, abgerufen am 19. September 2019
- Ühleinshof in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 19. September 2019.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Einwohner: Markt Gößweinstein. Abgerufen am 21. Oktober 2022.
- ↑ Ühleinshof in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 19. September 2019.
- ↑ Geografische Lage von Ühleinshof im BayernAtlas, abgerufen am 19. September 2019
- ↑ Josef Pfanner: Landkreis Pegnitz, S. 56.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 684 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 302 (Digitalisat). Abgerufen am 19. September 2019