Die österreichische Fußballmeisterschaft wurde 2023/24 zum 113. Mal ausgetragen. Die höchste Spielklasse ist die österreichische Bundesliga, die in dieser Saison zum 50. Mal durchgeführt und zum sechsten Mal seit der Saison 2018/19 von zwölf Mannschaften bestritten wurde. Diese ermittelten in zunächst zwei Durchgängen die Teilnehmer in der Meister- und der Qualifikationsgruppe; in der Meistergruppe werden daraufhin der österreichische Fußballmeister bestimmt sowie die ersten drei Vertreter Österreichs in den internationalen Bewerben der Saison 2024/25. Zudem wurde in den Europa-League-Playoffs der vierte Teilnehmer Österreichs an der Conference-League-Qualifikation bestimmt. Der fünfte Teilnehmer war der ÖFB-Cup-Sieger. Die zweithöchste Spielklasse ist die 2. Liga, die 2023/24 zum 49. Mal ausgetragen wurde.
Die Bundesliga ist die höchste Spielklasse im österreichischen Fußball. Diese wurde in der Saison 2023/24 zum 50. Mal ausgetragen und ermittelte den 113. österreichischen Fußballmeister. Den Titel gewann, nachdem zuletzt zehn Jahre in Folge der FC Red Bull Salzburg Meister geworden war, der SK Sturm Graz. Als Hauptsponsor trat der Sportwetten-Anbieter Admiral auf.[1]
Oberösterreich, Wien, Kärnten, Vorarlberg und die Steiermark stellten je zwei Vereine, Salzburg und Tirol je einen. Der TV-Anbieter Sky Deutschland GmbH hatte die Rechte, alle Bundesligaspiele in voller Länge zu zeigen, die auf dem Kanal sky sport austria im Pay-TV ausgestrahlt wurden. Der Sender zeigte alle Spiele in Konferenzschaltung und als Einzelspiele. Zudem wurden vier Partien sowie eine Highlight-Sendung im Free-TV gesendet.[2]
In der Saison 2023/24 traten zum sechsten Mal nach der Saison 2018/19 zwölf Klubs in zunächst 22 Runden gegeneinander an. Jede Mannschaft spielte somit jeweils einmal zu Hause und auswärts gegen jede andere Mannschaft. Danach kamen die besten sechs Mannschaften in die Meistergruppe und die restlichen sechs in die Qualifikationsgruppe. Die Punkte aus dem Grunddurchgang wurden halbiert, bei halben Punkten wurde abgerundet. Wären zwei Klubs am Ende des Finaldurchgangs punktegleich gewesen und wurde bei einem dieser Klubs ein halber Punkt abgerundet, wäre dieser Klub vorgereiht worden. Wurde bei keinem oder bei beiden Klubs abgerundet, wäre als nächstes Entscheidungskriterium der direkte Vergleich herangezogen worden. Wäre auch dieser gleich gewesen, wären die weiteren bestehenden Entscheidungskriterien wie z. B. Tordifferenz herangezogen worden.
Danach folgte noch für den 5. der Meister- sowie den 1. und 2. der Qualifikationsgruppe ein Conference-League-Playoff, in dem der letzte Europacup-Startplatz ausgespielt wurde. Der Letztplatzierte der Qualifikationsgruppe musste in die 2. Liga absteigen.
Gelbe Karten sowie Sperren aus gelben, gelb-roten und roten Karten wurden vom Grund- in den Finaldurchgang mitgenommen. Zwischen dem Finaldurchgang und den Play-off-Spielen blieben nur Sperren nach gelb-roten bzw. roten Karten aufrecht. Die Sperren durch gelbe Karten bzw. die Anzahl der gelben Karten wurden nach dem Finaldurchgang gelöscht, das heißt in den Play-off-Spielen waren keine Gelb-Sperren möglich. Das sollte sicherstellen, dass die Klubs in den Play-off-Spielen mit den bestmöglichen Mannschaften antreten konnten.
Die Kreuztabelle stellt die Ergebnisse aller Spiele dieser Saison dar. Die Heimmannschaft ist in der linken Spalte aufgelistet und die Gastmannschaft in der obersten Reihe. Die Ergebnisse sind immer aus Sicht der Heimmannschaft angegeben.
Die Kreuztabelle stellt die Ergebnisse aller Spiele dieser Saison dar. Die Heimmannschaft ist in der mittleren Spalte aufgelistet und die Gastmannschaft in der obersten Reihe. Die Ergebnisse sind immer aus Sicht der Heimmannschaft angegeben.
In den Conference-League-Playoffs wurde der letzte Europacup-Startplatz vergeben. Zunächst trafen der Sieger und der Zweite der Qualifikationsgruppe aufeinander. Der Sieger aus diesem Aufeinandertreffen spielte anschließend zweimal gegen den Fünften der Meistergruppe.
In der Saison 2023/24 traten 16 Mannschaften an. Jede Mannschaft spielte jeweils einmal zu Hause und auswärts gegen jede andere Mannschaft.
Niederösterreich und die Steiermark stellten fünf Mannschaften, Wien und Vorarlberg stellten zwei, Oberösterreich und Salzburg waren mit je einer Mannschaft vertreten. Das Burgenland, Tirol und Kärnten stellten keine Mannschaft in der 2. Liga 2023/24.
Der Meister der Liga stieg in die Bundesliga auf. Die Mannschaften auf den Rängen 14, 15 und 16 stiegen in die jeweilige Regionalliga ab.
Der Abzug von drei Punkten für Schwarz-Weiß Bregenz wurde Ende Februar 2024 durch den Lizenzausschuss der Liga bestätigt. Grund hierfür war der Einsatz dreier brasilianischer Spieler ohne gültige Arbeitsbewilligung.[22]
2
Der DSV Leoben erhielt in erster und zweiter Instanz keine Zulassung für die 2. Liga.[23] Daraufhin zog der Verein vor das ständige neutrale Schiedsgericht der Liga[24] und scheiterte auch dort.[25] Da darüber hinaus kein Verein aus der Regionalliga West, der um eine Zweitligazulassung angesucht hatte, diese erteilt bekam, verblieb Amstetten in der Liga und die Anzahl der Absteiger verringerte sich auf zwei. Dornbirn erhielt ebenfalls keine Zulassung für die 2. Liga und musste gemeinsam mit Leoben absteigen.[26]
Die Kreuztabelle stellt die Ergebnisse aller Spiele dieser Saison dar. Die Heimmannschaft ist in der mittleren Spalte aufgelistet und die Gastmannschaft in der obersten Reihe. Die Ergebnisse sind immer aus Sicht der Heimmannschaft angegeben.
↑Daten von bundesliga.at (Stand 31. Mai 2015). Es handelt sich dabei um die offizielle Zahl von Besuchern, die für ein Bundesliga-Spiel pro Stadion zugelassen sind. Bei einigen Stadien finden sich mehr Plätze, die zurzeit allerdings nicht freigegeben sind.