Fußball-Weltmeisterschaft 2018

21. Ausspielung des bedeutendsten Turniers für Fußball-Nationalmannschaften
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Die Endrunde der Fußball-Weltmeisterschaft 2018 (russisch Чемпионат мира по футболу 2018 Tschempionat mira po futbolu 2018, englisch 2018 FIFA World Cup) ist die 21. Austragung des bedeutendsten Turniers für Fußball-Nationalmannschaften und findet vom 14. Juni bis zum 15. Juli 2018[1] in Russland statt. Als Generalprobe diente der FIFA-Konföderationen-Pokal 2017 in Russland.

Fußball-Weltmeisterschaft 2018
2018 FIFA World Cup Russia
Anzahl Nationen 32 (von 211 Bewerbern)
Austragungsort Russland Russland
Eröffnungsspiel 14. Juni 2018 (Moskau)
Endspiel 15. Juli 2018 (Moskau)
Spiele 64 insgesamt
10 bisher absolviert
Tore 23 (⌀: 2,3 pro Spiel)
Zuschauer 487.990 (⌀: 48.799 pro Spiel)
Gelbe Karten 28 (⌀: 2,8 pro Spiel)
Gelb-Rote Karten 0
Rote Karten 0

Vergabe

 
Die russische Delegation (v. l. n. r.: Witali Mutko, Andrei Arschawin, Igor Schuwalow und Wjatscheslaw Koloskow) feiert den Zuschlag.
 
Sonderausgabe der 100-Rubel-Banknote zur WM

Das Exekutivkomitee der FIFA[2] hatte am 19. Dezember 2008 während seiner Sitzung in Tokio beschlossen, die beiden Weltmeisterschaften 2018 und 2022 gleichzeitig zu vergeben. Die Frist für die Mitgliedsverbände zur Bekundung ihres Interesses an der Ausrichtung endete am 2. Februar 2009. Für die beiden Turniere gingen elf Bewerbungen aus 13 Ländern ein. Dem 2007 modifizierten Rotationsverfahren entsprechend waren für das Turnier 2018 die Kontinentalverbände, in denen die beiden vorangehenden Weltmeisterschaften stattgefunden haben (Afrika mit Südafrika 2010 und Südamerika mit Brasilien 2014), von der Bewerbung ausgeschlossen. Bis zur Vergabe zogen sich alle nicht-europäischen Bewerber für die Weltmeisterschaft 2018 zurück und konzentrierten sich auf die Weltmeisterschaft 2022.

Den Gastgeber der WM 2018 gab die FIFA am 2. Dezember 2010 in Zürich bekannt. Russland setzte sich gegen die Gemeinschaftsbewerbungen von Spanien und Portugal, der Niederlande und Belgien sowie die Bewerbung von England durch. Bei der Wahl war eine absolute Mehrheit von zwölf Stimmen erforderlich. Bis diese erreicht wurde, schied pro Runde der Bewerber mit den wenigsten Stimmen aus.[3]

Bewerber 1. Runde 2. Runde Bemerkung
Russland  Russland 9 13
Spanien  Spanien und Portugal  Portugal 7 7 Spanien war Ausrichter der WM 1982, Portugal der EM 2004.
Niederlande  Niederlande und Belgien  Belgien 4 2 Belgien war Gastgeber der EM 1972, beide richteten gemeinsam die EM 2000 aus.
England  England 2 England war Ausrichter der WM 1966 und der EM 1996.

Spielorte

Am 29. September 2012 wurden im Rahmen einer Fernsehshow mit dem FIFA-Präsidenten Sepp Blatter und dem russischen Sportminister Witali Mutko die elf Austragungsorte und zwölf WM-Stadien bekanntgegeben.[4] Die auf der vorläufigen Liste vorhandenen Orte Jaroslawl und Krasnodar wurden gestrichen.[5] Mit Ausnahme von Jekaterinburg, das knapp 40 Kilometer östlich der imaginären Trennlinie zwischen Europa und Asien liegt, liegen alle Austragungsorte im europäischen Teil Russlands.

Das Olympiastadion Luschniki in Moskau ist als Austragungsort des Eröffnungsspiels und des Endspiels vorgesehen.[6] Für den Bau und die Renovierung der Stadien wurde ein Budget in Höhe von 3,82 Milliarden US-Dollar veranschlagt.[7] Im Jahr 2010 bezifferte der damalige Ministerpräsident Wladimir Putin die geplanten Investitionen zur „Vorbereitung der Stadien und der umliegenden Infrastruktur“ auf 7,3 Milliarden Euro.[8] Wegen der angespannten Wirtschaftslage hat Russland Anfang 2015 Einsparungsmaßnahmen beim Stadionbau beschlossen. Dadurch wird mit Zustimmung der FIFA in einigen Spielorten die Anzahl der fest installierten Sitzplätze von 45.000 auf 35.000 reduziert.[9] Im Juni 2015 kürzte Russland erneut sein Budget.[10]

Alle zwölf Stadien wurden für die Weltmeisterschaft entweder neu erstellt oder umgebaut. Ende April 2018 erhielt die Kosmos-Arena in Samara als letztes WM-Stadion die Betriebserlaubnis. Alle Spielstätten waren damit einsatzbereit.[11]

Jekaterinburg Kaliningrad Kasan Nischni Nowgorod
Zentralstadion Kaliningrad-Stadion Kasan-Arena Stadion Nischni Nowgorod
Kapazität: 35.696
(Umbau)
Kapazität: 35.212
(Neubau)
Kapazität: 45.105
(Neubau)
Kapazität: 44.899
(Neubau)
       
Moskau

Dargestellt sind die Standorte der Stadien.

Moskau
Olympiastadion Luschniki Spartak-Stadion
Kapazität: 81.000
(Umbau)
Kapazität: 45.360
(Neubau)
   
Rostow am Don Samara
Rostow-Arena Kosmos-Arena
Kapazität: 45.000
(Neubau)
Kapazität: 44.918
(Neubau)
   
Saransk Sotschi Sankt Petersburg Wolgograd
Mordwinien-Arena Olympiastadion Sotschi Sankt-Petersburg-Stadion Wolgograd-Arena
Kapazität: 45.015
(Neubau)
Kapazität: 48.000
(Umbau)
Kapazität: 67.000
(Neubau)
Kapazität: 45.568
(Neubau)
       

Qualifikation

 
  • Qualifiziert
  • Nicht qualifiziert
  • Nicht teilgenommen
  • Kein FIFA-Mitglied
  • An der Weltmeisterschaft werden 32 Verbände teilnehmen. Gastgeber Russland ist dabei automatisch qualifiziert, die restlichen 31 Startplätze wurden innerhalb der sechs Kontinentalverbände durch Qualifikationsturniere vergeben. Die Auslosung der Qualifikationsgruppen erfolgte am 25. Juli 2015 in Sankt Petersburg.

    Die Plätze für die Endrunde wurden wie folgt vergeben:

    Zwei der Teilnehmer wurden in interkontinentalen Play-offs zwischen Vertretern des AFC und des CONCACAF bzw. zwischen Vertretern aus Ozeanien und Südamerika bestimmt.

    Teilnehmer

    Neben Gastgeberland Russland haben sich weitere 31 Nationalmannschaften für das Turnier qualifiziert. Die Mannschaften aus Island und Panama nehmen zum ersten Mal an der Endrunde einer Fußball-WM teil.

    14  UEFA (Europa), inklusive Gastgeber: Russland  Russland Belgien  Belgien Danemark  Dänemark Deutschland  Deutschland England  England
    Frankreich  Frankreich Island  Island Kroatien  Kroatien Polen  Polen Portugal  Portugal
    Schweden  Schweden Schweiz  Schweiz Serbien  Serbien Spanien  Spanien
    05  CONMEBOL (Südamerika) Argentinien  Argentinien Brasilien  Brasilien Kolumbien  Kolumbien Peru  Peru Uruguay  Uruguay
    05  CAF (Afrika) Agypten  Ägypten Marokko  Marokko Nigeria  Nigeria Senegal  Senegal Tunesien  Tunesien
    03  CONCACAF (Nord-, Mittelamerika und Karibik) Costa Rica  Costa Rica Mexiko  Mexiko Panama  Panama
    05  AFC (Asien) Australien  Australien Iran  Iran Japan  Japan Saudi-Arabien  Saudi-Arabien Korea Sud  Südkorea
    00  OFC (Ozeanien)

    Nicht qualifizieren konnten sich unter anderem der vierfache Weltmeister Italien, die Niederlande und Copa-America-Sieger Chile.

    Auslosung

    Die Auslosung der Gruppenphase der Endrunde fand am 1. Dezember 2017 in der großen Konzerthalle des Kremls in Moskau statt. Als Köpfe der acht Gruppen wurden der Gastgeber Russland und die sieben Führenden der FIFA-Weltrangliste vom 16. Oktober 2017 gesetzt. Sie bildeten Lostopf 1, die Töpfe 2 bis 4 wurden nicht wie bei der WM-Auslosung 2014 nach regionalen Kriterien besetzt, sondern ausschließlich gemäß ihrem Weltranglisten-Ranking am 16. Oktober 2017. Bei der Auslosung durfte kein Team aus derselben Konföderation derselben Gruppe zugelost werden. Eine Ausnahme gab es für den europäischen Fußballverband UEFA. So durften in der Gruppenphase maximal zwei europäische Teams je Gruppe aufeinandertreffen.[12]

    Anmerkung: In Klammern ist der FIFA-Rang, den die jeweilige Nationalmannschaft am 16. Oktober 2017 hatte, angegeben.[13]

    Topf 1: Russland (65) 1, Deutschland (1), Brasilien (2), Portugal (3), Argentinien (4), Belgien (5), Polen (6), Frankreich (7)

    Topf 2: Spanien (8), Peru (10), Schweiz (11), England (12), Kolumbien (13), Mexiko (16), Uruguay (17), Kroatien (18)

    Topf 3: Dänemark (19), Island (21), Costa Rica (22), Schweden (25), Tunesien (28), Ägypten (30), Senegal (32), Iran (34)

    Topf 4: Serbien (38), Nigeria (41), Australien (43), Japan (44), Marokko (48), Panama (49), Südkorea (62), Saudi-Arabien (63)

    1 
    Russland ist als Gastgeber automatisch in Gruppe A gesetzt.
    Gruppe A Gruppe B Gruppe C Gruppe D
    Russland  Russland (70) Portugal  Portugal (4) Frankreich  Frankreich (7) Argentinien  Argentinien (5)
    Saudi-Arabien  Saudi-Arabien (67) Spanien  Spanien (10) Australien  Australien (36) Island  Island (22)
    Agypten  Ägypten (45) Marokko  Marokko (41) Peru  Peru (11) Kroatien  Kroatien (20)
    Uruguay  Uruguay (14) Iran  Iran (37) Danemark  Dänemark (12) Nigeria  Nigeria (48)
    Gruppe E Gruppe F Gruppe G Gruppe H
    Brasilien  Brasilien (2) Deutschland  Deutschland (1) Belgien  Belgien (3) Polen  Polen (8)
    Schweiz  Schweiz (6) Mexiko  Mexiko (15) Panama  Panama (55) Senegal  Senegal (27)
    Costa Rica  Costa Rica (23) Schweden  Schweden (24) Tunesien  Tunesien (21) Kolumbien  Kolumbien (16)
    Serbien  Serbien (34) Korea Sud  Südkorea (57) England  England (12) Japan  Japan (61)

    Informationen zu den einzelnen WM-Gruppen und Mannschaften bei Klick auf den jeweiligen Link.

    Anmerkung: Platzierung in der FIFA-Weltrangliste vor dem Turnier in Klammern.[14]

    Regelwerk und Modus

    In der Gruppenphase gibt es acht Gruppen mit je vier Teilnehmern. Innerhalb der Gruppen spielt jede Mannschaft gegen jede. Der Sieger jeder Begegnung erhält drei Punkte, der Verlierer keinen, bei einem Unentschieden erhält jeder einen Punkt.

    Die Platzierung[15] innerhalb der Gruppen wird anhand folgender Kriterien mit absteigender Wichtigkeit bestimmt:

    • Punkte der Gruppenspiele
    • Tordifferenz
    • Anzahl erzielter Tore
    • Punkte aus Duellen punktgleicher Teams
    • Tordifferenz aus Duellen punktgleicher Teams
    • Anzahl erzielter Tore aus Duellen punktgleicher Teams
    • niedrigere Anzahl Minuspunkte durch Gelbe und Rote Karten (Gelbe Karte 1 Minuspunkt, Gelb-Rote Karte 3 Minuspunkte, Rote Karte 4 Minuspunkte, Gelbe und Rote Karte 5 Minuspunkte)
    • Losentscheid

    Die jeweils ersten beiden Mannschaften qualifizieren sich für das Achtelfinale.

    Gruppenphase

    Sieger einer Begegnung sowie in den Gruppentabellen die Mannschaften, die das Achtelfinale erreicht haben, werden fett geschrieben.

    Gruppe A

    Pl. Land Sp. S U N Tore Diff. Punkte
     1. Uruguay  Uruguay  3  3  0  0 005:000  +5 09
     2. Russland  Russland  3  2  0  1 008:400  +4 06
     3. Saudi-Arabien  Saudi-Arabien  3  1  0  2 002:700  −5 03
     4. Agypten  Ägypten  3  0  0  3 002:600  −4 00
    Do., 14. Juni 2018, 18:00 Uhr (17:00 Uhr MESZ) in Moskau, Olympiastadion Luschniki
    Russland Saudi-Arabien 5:0 (2:0)
    Fr., 15. Juni 2018, 17:00 Uhr (14:00 Uhr MESZ) in Jekaterinburg, Zentralstadion
    Ägypten Uruguay 0:1 (0:0)
    Di., 19. Juni 2018, 21:00 Uhr (20:00 Uhr MESZ) in Sankt Petersburg, Sankt-Petersburg-Stadion
    Russland Ägypten -:- (-:-)
    Mi., 20. Juni 2018, 18:00 Uhr (17:00 Uhr MESZ) in Rostow am Don, Rostow-Arena
    Uruguay Saudi-Arabien -:- (-:-)
    Mo., 25. Juni 2018, 18:00 Uhr (16:00 Uhr MESZ) in Samara, Kosmos-Arena
    Uruguay Russland -:- (-:-)
    Mo., 25. Juni 2018, 17:00 Uhr (16:00 Uhr MESZ) in Wolgograd, Wolgograd-Arena
    Saudi-Arabien Ägypten -:- (-:-)

    Erstmals seit Einführung der FIFA-Weltrangliste ist der Gastgeber der WM der in der FIFA-Weltrangliste zum Zeitpunkt der Auslosung und unmittelbar vor dem Turnier am schlechtesten platzierte Teilnehmer, traf im Eröffnungsspiel auf den am zweitschlechtesten platzierten Teilnehmer Saudi-Arabien, der als erste asiatische Mannschaft ein WM-Eröffnungsspiel bestritt, und gewann.

    Gruppe B

    Pl. Land Sp. S U N Tore Diff. Punkte
     1. Spanien  Spanien  3  1  2  0 006:500  +1 05
     2. Portugal  Portugal  3  1  2  0 005:400  +1 05
     3. Iran  Iran  3  1  1  1 002:200  ±0 04
     4. Marokko  Marokko  3  0  1  2 002:400  −2 01
    Fr., 15. Juni 2018, 18:00 Uhr (17:00 Uhr MESZ) in Sankt Petersburg
    Marokko Iran 0:1 (0:0)
    Fr., 15. Juni 2018, 21:00 Uhr (20:00 Uhr MESZ) in Sotschi
    Portugal Spanien 3:3 (2:1)
    Mi., 20. Juni 2018, 15:00 Uhr (14:00 Uhr MESZ) in Moskau (Olympiastadion Luschniki)
    Portugal Marokko -:- (-:-)
    Mi., 20. Juni 2018, 21:00 Uhr (20:00 Uhr MESZ) in Kasan
    Iran Spanien -:- (-:-)
    Mo., 25. Juni 2018, 21:00 Uhr (20:00 Uhr MESZ) in Saransk
    Iran Portugal -:- (-:-)
    Mo., 25. Juni 2018, 20:00 Uhr (MESZ) in Kaliningrad
    Spanien Marokko -:- (-:-)

    Gruppe C

    Pl. Land Sp. S U N Tore Diff. Punkte
     1. Frankreich  Frankreich  3  2  1  0 003:100  +2 07
     2. Danemark  Dänemark  3  1  2  0 002:100  +1 05
     3. Peru  Peru  3  1  0  2 002:200  ±0 03
     4. Australien  Australien  3  0  1  2 002:500  −3 01
    Sa., 16. Juni 2018, 13:00 Uhr (12:00 Uhr MESZ) in Kasan
    Frankreich Australien 2:1 (0:0)
    Sa., 16. Juni 2018, 19:00 Uhr (18:00 Uhr MESZ) in Saransk
    Peru Dänemark 0:1 (0:0)
    Do., 21. Juni 2018, 16:00 Uhr (14:00 Uhr MESZ) in Samara
    Dänemark Australien -:- (-:-)
    Do., 21. Juni 2018, 20:00 Uhr (17:00 Uhr MESZ) in Jekaterinburg
    Frankreich Peru -:- (-:-)
    Di., 26. Juni 2018, 17:00 Uhr (16:00 Uhr MESZ) in Moskau (Olympiastadion Luschniki)
    Dänemark Frankreich -:- (-:-)
    Di., 26. Juni 2018, 17:00 Uhr (16:00 Uhr MESZ) in Sotschi
    Australien Peru -:- (-:-)

    Gruppe D

    Pl. Land Sp. S U N Tore Diff. Punkte
     1. Kroatien  Kroatien  3  3  0  0 007:100  +6 09
     2. Argentinien  Argentinien  3  1  1  1 003:500  −2 04
     3. Nigeria  Nigeria  3  1  0  2 003:400  −1 03
     4. Island  Island  3  0  1  2 002:500  −3 01
    Sa., 16. Juni 2018, 16:00 Uhr (15:00 Uhr MESZ) in Moskau (Spartak-Stadion)
    Argentinien Island 1:1 (1:1)
    Sa., 16. Juni 2018, 21:00 Uhr (MESZ) in Kaliningrad
    Kroatien Nigeria 2:0 (1:0)
    Do., 21. Juni 2018, 21:00 Uhr (20:00 Uhr MESZ) in Nischni Nowgorod
    Argentinien Kroatien -:- (-:-)
    Fr., 22. Juni 2018, 18:00 Uhr (17:00 Uhr MESZ) in Wolgograd
    Nigeria Island -:- (-:-)
    Di., 26. Juni 2018, 21:00 Uhr (20:00 Uhr MESZ) in Sankt Petersburg
    Nigeria Argentinien -:- (-:-)
    Di., 26. Juni 2018, 21:00 Uhr (20:00 Uhr MESZ) in Rostow am Don
    Island Kroatien -:- (-:-)

    Gruppe E

    Pl. Land Sp. S U N Tore Diff. Punkte
     1. Brasilien  Brasilien  3  2  1  0 005:100  +4 07
     2. Schweiz  Schweiz  3  1  2  0 005:400  +1 05
     3. Serbien  Serbien  3  1  0  2 002:400  −2 03
     4. Costa Rica  Costa Rica  3  0  1  2 002:500  −3 01
    So., 17. Juni 2018, 16:00 Uhr (14:00 Uhr MESZ) in Samara
    Costa Rica Serbien 0:1 (0:0)
    So., 17. Juni 2018, 21:00 Uhr (20:00 Uhr MESZ) in Rostow am Don
    Brasilien Schweiz -:- (1:0)
    Fr., 22. Juni 2018, 15:00 Uhr (14:00 Uhr MESZ) in Sankt Petersburg
    Brasilien Costa Rica -:- (-:-)
    Fr., 22. Juni 2018, 20:00 Uhr (MESZ) in Kaliningrad
    Serbien Schweiz -:- (-:-)
    Mi., 27. Juni 2018, 21:00 Uhr (20:00 Uhr MESZ) in Moskau (Spartak-Stadion)
    Serbien Brasilien -:- (-:-)
    Mi., 27. Juni 2018, 21:00 Uhr (20:00 Uhr MESZ) in Nischni Nowgorod
    Schweiz Costa Rica -:- (-:-)

    Gruppe F

    Pl. Land Sp. S U N Tore Diff. Punkte
     1. Schweden  Schweden  3  2  0  1 005:200  +3 06
     2. Mexiko  Mexiko  3  2  0  1 003:400  −1 06
     3. Korea Sud  Südkorea  3  1  0  2 003:300  ±0 03
     4. Deutschland  Deutschland  3  1  0  2 002:400  −2 03
    So., 17. Juni 2018, 18:00 Uhr (17:00 Uhr MESZ) in Moskau (Olympiastadion Luschniki)
    Deutschland Mexiko 0:1 (0:1)
    Mo., 18. Juni 2018, 15:00 Uhr (14:00 Uhr MESZ) in Nischni Nowgorod
    Schweden Südkorea -:- (-:-)
    Sa., 23. Juni 2018, 18:00 Uhr (17:00 Uhr MESZ) in Rostow am Don
    Südkorea Mexiko -:- (-:-)
    Sa., 23. Juni 2018, 21:00 Uhr (20:00 Uhr MESZ) in Sotschi
    Deutschland Schweden -:- (-:-)
    Mi., 27. Juni 2018, 17:00 Uhr (16:00 Uhr MESZ) in Kasan
    Südkorea Deutschland -:- (-:-)
    Mi., 27. Juni 2018, 19:00 Uhr (16:00 Uhr MESZ) in Jekaterinburg
    Mexiko Schweden -:- (-:-)

    Gruppe G

    Pl. Land Sp. S U N Tore Diff. Punkte
     1. Belgien  Belgien  3  3  0  0 009:200  +7 09
     2. England  England  3  2  0  1 008:300  +5 06
     3. Tunesien  Tunesien  3  1  0  2 005:800  −3 03
     4. Panama  Panama  3  0  0  3 002:110  −9 00
    Mo., 18. Juni 2018, 18:00 Uhr (17:00 Uhr MESZ) in Sotschi
    Belgien Panama -:- (-:-)
    Mo., 18. Juni 2018, 21:00 Uhr (20:00 Uhr MESZ) in Wolgograd
    Tunesien England -:- (-:-)
    Sa., 23. Juni 2018, 15:00 Uhr (14:00 Uhr MESZ) in Moskau (Spartak-Stadion)
    Belgien Tunesien -:- (-:-)
    So., 24. Juni 2018, 15:00 Uhr (14:00 Uhr MESZ) in Nischni Nowgorod
    England Panama -:- (-:-)
    Do., 28. Juni 2018, 20:00 Uhr (MESZ) in Kaliningrad
    England Belgien -:- (-:-)
    Do., 28. Juni 2018, 21:00 Uhr (20:00 Uhr MESZ) in Saransk
    Panama Tunesien -:- (-:-)

    Gruppe H

    Pl. Land Sp. S U N Tore Diff. Punkte
     1. Kolumbien  Kolumbien  3  2  0  1 005:200  +3 06
     2. Japan  Japan  3  1  1  1 004:400  ±0 04
     3. Senegal  Senegal  3  1  1  1 004:400  ±0 04
     4. Polen  Polen  3  1  0  2 002:500  −3 03
    Anmerkung: Japan mit vier gelben Karten vor Senegal mit sechs gelben Karten
    (Fair-Play-Wertung)
    Di., 19. Juni 2018, 15:00 Uhr (14:00 Uhr MESZ) in Saransk
    Kolumbien Japan -:- (-:-)
    Di., 19. Juni 2018, 18:00 Uhr (17:00 Uhr MESZ) in Moskau (Spartak-Stadion)
    Polen Senegal -:- (-:-)
    So., 24. Juni 2018, 20:00 Uhr (17:00 Uhr MESZ) in Jekaterinburg
    Japan Senegal -:- (-:-)
    So., 24. Juni 2018, 21:00 Uhr (20:00 Uhr MESZ) in Kasan
    Polen Kolumbien -:- (-:-)
    Do., 28. Juni 2018, 17:00 Uhr (16:00 Uhr MESZ) in Wolgograd
    Japan Polen -:- (-:-)
    Do., 28. Juni 2018, 18:00 Uhr (16:00 Uhr MESZ) in Samara
    Senegal Kolumbien -:- (-:-)

    Finalrunde

    Überblick

    Achtelfinale Viertelfinale Halbfinale Finale
                               
                 
     A1: Uruguay  Uruguay 2
     
     B2: Portugal  Portugal 1  
     Uruguay  Uruguay 0
     
       Frankreich  Frankreich 2  
     C1: Frankreich  Frankreich 4
     
     D2: Argentinien  Argentinien 3  
     Frankreich  Frankreich 1
     
       Belgien  Belgien 0  
     E1: Brasilien  Brasilien 2
     
     F2: Mexiko  Mexiko 0  
     Brasilien  Brasilien 1
     
       Belgien  Belgien 2  
     G1: Belgien  Belgien 3
     
     H2: Japan  Japan 2  
     Frankreich  Frankreich 4
     
       Kroatien  Kroatien 2
     B1: Spanien  Spanien 1 (3)
     
     A2: Russland  Russland 11 (4)E  
     Russland  Russland 2 (3)
     
       Kroatien  Kroatien 12 (4)E  
     D1: Kroatien  Kroatien 11 (3)E
     
     C2: Danemark  Dänemark 1 (2)  
     Kroatien  Kroatien 12V
     
       England  England 1   Spiel um Platz 3
     F1: Schweden  Schweden 1
       
     E2: Schweiz  Schweiz 0  
     Schweden  Schweden 0  Belgien  Belgien 2
     
       England  England 2    England  England 0
     H1: Kolumbien  Kolumbien 1 (3)
     G2: England  England 11 (4)E  

    V Sieg nach Verlängerung
    E Sieg im Elfmeterschießen

    Achtelfinale

    Sa., 30. Juni 2018, 17:00 Uhr (16:00 Uhr MESZ) in Kasan (Kasan-Arena)
    Sieger Gruppe C Zweiter Gruppe D -:- (-:-)
    Sa., 30. Juni 2018, 21:00 Uhr (20:00 Uhr MESZ) in Sotschi (Olympiastadion Sotschi)
    Sieger Gruppe A Zweiter Gruppe B -:- (-:-)
    So., 1. Juli 2018, 17:00 Uhr (16:00 Uhr MESZ) in Moskau (Olympiastadion Luschniki)
    Sieger Gruppe B Zweiter Gruppe A -:- (-:-)
    So., 1. Juli 2018, 21:00 Uhr (20:00 Uhr MESZ) in Nischni Nowgorod (Stadion Nischni Nowgorod)
    Sieger Gruppe D Zweiter Gruppe C -:- (-:-)
    Mo., 2. Juli 2018, 18:00 Uhr (16:00 Uhr MESZ) in Samara (Kosmos-Arena)
    Sieger Gruppe E Zweiter Gruppe F -:- (-:-)
    Mo., 2. Juli 2018, 21:00 Uhr (20:00 Uhr MESZ) in Rostow am Don (Rostow-Arena)
    Sieger Gruppe G Zweiter Gruppe H -:- (-:-)
    Di., 3. Juli 2018, 17:00 Uhr (16:00 Uhr MESZ) in Sankt Petersburg (Sankt-Petersburg-Stadion)
    Sieger Gruppe F Zweiter Gruppe E -:- (-:-)
    Di., 3. Juli 2018, 21:00 Uhr (20:00 Uhr MESZ) in Moskau (Spartak-Stadion)
    Sieger Gruppe H Zweiter Gruppe G -:- (-:-)

    Viertelfinale

    Fr., 6. Juli 2018, 17:00 Uhr (16:00 Uhr MESZ) in Nischni Nowgorod (Stadion Nischni Nowgorod)
    Sieger Achtelfinale 2 Sieger Achtelfinale 1 -:- (-:-)
    Fr., 6. Juli 2018, 21:00 Uhr (20:00 Uhr MESZ) in Kasan (Kasan-Arena)
    Sieger Achtelfinale 5 Sieger Achtelfinale 6 -:- (-:-)
    Sa., 7. Juli 2018, 18:00 Uhr (16:00 Uhr MESZ) in Samara (Kosmos-Arena)
    Sieger Achtelfinale 7 Sieger Achtelfinale 8 -:- (-:-)
    Sa., 7. Juli 2018, 21:00 Uhr (20:00 Uhr MESZ) in Sotschi (Olympiastadion Sotschi)
    Sieger Achtelfinale 3 Sieger Achtelfinale 4 -:- (-:-)

    Halbfinale

    Di., 10. Juli 2018, 21:00 Uhr (20:00 Uhr MESZ) in Sankt Petersburg (Sankt-Petersburg-Stadion)
    Sieger Viertelfinale 1 Sieger Viertelfinale 2 -:- (-:-)
    Mi., 11. Juli 2018, 21:00 Uhr (20:00 Uhr MESZ) in Moskau (Olympiastadion Luschniki)
    Sieger Viertelfinale 4 Sieger Viertelfinale 3 -:- (-:-)

    Spiel um Platz 3

    Sa., 14. Juli 2018, 17:00 Uhr (16:00 Uhr MESZ) in Sankt Petersburg (Sankt-Petersburg-Stadion)
    Verlierer Halbfinale 1 Verlierer Halbfinale 2 -:- (-:-)

    Finale

    Heimmannschaft Gastmannschaft
     
    Finale
    So., 15. Juli 2018, 18:00 Uhr (17:00 Uhr MESZ) in Moskau (Olympiastadion Luschniki)
     


    Beste Torschützen

    Bei der Weltmeisterschaft sind folgende Spieler die besten Torschützen: [16]

    Rang Spieler Tore (davon Elfm.) Vorlagen Spielzeit
    1 Portugal  Cristiano Ronaldo 3 (1) 0 90
    2 Russland  Denis Tscheryschew 2 (0) 0 66
    3 Spanien  Diego Costa 2 (0) 0 77
    4 Russland  Alexander Golowin 1 (0) 2 90
    5 Russland  Artjom Dsjuba 1 (0) 1 20
    6 Mexiko  Hirving Lozano 1 (0) 0 66
    7 Frankreich  Antoine Griezmann 1 (1) 0 70
    8 Island  Alfreð Finnbogason 1 (0) 0 89
    9 Argentinien  Sergio Agüero 1 (0) 0 90
    Russland  Juri Gasinski 1 (0) 0 90
    Uruguay  José María Giménez 1 (0) 0 90
    Australien  Mile Jedinak 1 (1) 0 90
    Serbien  Aleksandar Kolarov 1 (0) 0 90
    Kroatien  Luka Modrić 1 (1) 0 90
    Spanien  Nacho 1 (0) 0 90
    Danemark  Yussuf Poulsen 1 (0) 0 90
    Stand: Nach Spiel 10 (GER – MEX)

    Hinzu kommen drei Eigentore.

    Videobeweis

    Am 16. März 2018 wurde von der FIFA entschieden, dass bei der Weltmeisterschaft in Russland erstmals der Videobeweis eingesetzt wird. Der Schiedsrichter kann somit bei strittigen Szenen – auf Tore, Elfmeter, Rote Karten und Spielerverwechslungen beschränkt – per Funk Rücksprache mit dem Videoassistenten halten und sich gegebenenfalls auch Videoaufzeichnungen an einem Monitor am Spielfeldrand ansehen, bevor eine Entscheidung endgültig gefällt wird.[17] Im April 2018 gab die FIFA bekannt, dass den Videoassistenten alle verfügbaren Fernsehkameras und zwei zusätzliche Abseitskameras zur Verfügung stehen werden. Die Videoassistenten sitzen bei allen WM-Spielen in einem Moskauer Studio (dem sog. „Video Operations Room“) und werden dort Funkkontakt mit den Schiedsrichtern in den Stadien halten. Dabei sollen die Zuschauer die Kommunikation zwischen dem Videoassistenten und dem Schiedsrichter zu hören bekommen, wenn ein Vorfall überprüft werden muss. Sobald der Schiedsrichter eine Entscheidung getroffen hat, sollen auf den Stadionleinwänden und Fernsehbildschirmen eine Grafik („Goal Given“, „Goal Disallowed“, „Penalty Given“, „Penalty Not Given“, „Red Card Given“, „Red Card Not Given“ oder „Mistaken Identity“) eingeblendet werden und die Wiederholungen der Szene zu sehen sein. Zusätzlich sollen die Zuschauer über die Gründe der Entscheidung informiert werden.[18]

    Dabei kommt pro Spiel ein Videoassistenten-Team (VAR-Team) zum Einsatz. Diese besteht neben dem Videoassistenten (VAR) aus drei weiteren Schiedsrichterassistenten (AVAR1, AVAR2 und AVAR3). Der Videoassistent leitet das VAR-Team, verfolgt das Spiel, überprüft die Vorfälle aus allen geeigneten Kamerawinkeln und kommuniziert mit dem Schiedsrichter im Stadion. Der Assistent AVAR1 verfolgt das Spiel und unterstützt den Videoassistenten während eines Vorfalls, indem er das Live-Geschehen während einer Überprüfung beobachtet und den Videoassistenten darüber informiert. Der Assistent AVAR2 ist nur für die Bewertung von Abseitssituationen zuständig. Der Assistent AVAR3 ist der Verbindungsmann zwischen dem Videoassistenten und AVAR2 und leitet die Informationen weiter. Zusätzlich unterstützt er den Videoassistenten bei der Beurteilung eines Vorfalls und beobachtet die Fernsehbilder.

    Dem VAR-Team stehen vier technische Assistenten, die sogenannten Operatoren, zur Seite. Diese wählen die besten Kamerawinkel für das VAR-Team aus. Am 30. April 2018 nominierte die FIFA 13 Schiedsrichter, die ausschließlich als Videoassistenten eingesetzt werden. Dabei sind Bastian Dankert und Felix Zwayer aus einem deutschsprachigen Land nominiert worden. Darüber hinaus werden auch einige Schiedsrichter und Schiedsrichterassistenten, die bereits Ende März 2018 für die Weltmeisterschaft nominiert wurden und im Stadion zum Einsatz kommen, als Videoassistenten eingesetzt.[19][20]

    Technischer Leiter des Video Operations Room ist der Deutsche Johannes Holzmüller, bei der FIFA zuständig für technische Innovationen.[21]

    Die Schiedsrichter haben von der FIFA Anweisungen erhalten, wann „sie Informationen vom Videoassistent ohne weitere Prüfung akzeptieren können und in welchen Situationen Videoaufnahmen am Spielfeldrand angeschaut werden müssen, bevor sie eine Entscheidung treffen“:[18]

    Überprüfung am Spielfeldrand
    (zur Auslegung)
    Information vom Videoassistent
    (für faktische Entscheidungen)
    Tore
    • Foul durch einen angreifenden Spieler
    • Behinderung bei Abseitspositionen
    • Abseitsposition vor einem Tor
    • Ball aus dem Spiel vor einem Tor
    Strafstoß­entscheidungen
    • Vergehen, die zu einem Strafstoß führen
    • Foul durch einen angreifenden Spieler
    • Foul inner- oder außerhalb des Strafraums
    • Ball aus dem Spiel vor einer Strafstoßentscheidung
    • Abseitsposition vor einer Strafstoßentscheidung
    Sonstiges
    • Alle Vorfälle im Zusammenhang mit Feldverweisen
    • Alle Fälle von Spielerverwechslungen

    Schiedsrichter

    Hauptschiedsrichter

    Am 29. März 2018 nominierte die FIFA 36 Schiedsrichter plus 63 Schiedsrichterassistenten.[22] Felix Brych wird wie schon 2014 der einzige Schiedsrichter aus einem deutschsprachigen Land sein. Als Assistenten begleiteten ihn erneut Mark Borsch und Stefan Lupp.[23]

    Der Schiedsrichter Fahad Al-Mirdasi (Saudi-Arabien) wurde Ende Mai 2018 lebenslänglich gesperrt, da er vor dem Endspiel des saudi-arabischen King Cup zwischen dem Ittihad FC und dem Al-Faisaly FC Bestechungsgeld vom Ittihad-Präsidenten gefordert habe.[24] Seine Schiedsrichter-Assistenten Mohammed Al-Abakry und Abdulah Al-Shalwai wurden ebenfalls vom Turnier zurückgezogen. Es wurde kein neuer Schiedsrichter nachnominiert. Das FIFA-Schiedsrichterkomitee nominierte stattdessen zwei Schiedsrichter-Assistenten, um das Schiedsrichterteam von Mohammed Abdulla Mohamed (Vereinigte Arabische Emirate) bzw. Ryūji Satō (Japan) zu vervollständigen: Hasan Almahri (Vereinigte Arabische Emirate) und Hiroshi Yamauchi (Japan).[25][26]

    Am 7. Juni 2018 wurde bekannt, dass auch der kenianische Schiedsrichterassistent Marwa Range in Bestechungsvorwürfe verwickelt sei. Dieser soll ein Geschenk von rund 600 US-Dollar angenommen haben, während der BBC-Journalist Anas Anas dies filmte. Daraufhin wurde er ohne offizielles Statement der FIFA von der Liste der Linienrichter gestrichen. Über eine Teilnahme seines weiteren Teams, bestehend aus dem gambischen Schiedsrichter Bakary Gassama und dem burundischen Assistenten Jean-Claude Birumushahu, wurde im Anschluss diskutiert.[27][28]

    Verband Schieds­richter Land Assistent 1 Assistent 2 Spie­le       Spiele als 4O Spiele als VAR
    AFC Fahad Al-Mirdasi 1 Saudi-Arabien  Saudi-Arabien Mohammed Al-Abakry 1 Abdulah Alshalwai 1
    Alireza Faghani Iran  Iran Mohammadreza Mansouri Reza Sokhandan 1 4 0 0 0 0
    Ravshan Ermatov 3 Usbekistan  Usbekistan Abduhamidullo Rasulov Jahongir Saidov 0 0 0 0 0 0
    Mohammed Abdulla Mohamed Vereinigte Arabische Emirate  Vereinigte Arabische Emirate Mohamed Alhammadi Hasan Almahri 0 0 0 0 1 0
    Ryūji Satō Japan  Japan Toru Sagara Hiroshi Yamauchi 0 0 0 0 1 0
    Nawaf Shukralla Bahrain  Bahrain Yaser Abdulla Tulefat Katar  Taleb Al-Marri 0 0 0 0 0 0
    CAF Mehdi Abid Charef Algerien  Algerien Abdelhak Etchiali 5 0 0 0 0 1 0
    Malang Diedhiou Senegal  Senegal Djibril Camara El Hadji Samba 1 4 0 0 0 0
    Bakary Gassama Gambia  Gambia Burundi  Jean-Claude Birumushahu Kenia  Marwa Range 2 1 3 0 0 0 0
    Ghead Grisha Agypten  Ägypten Marokko  Redouane Achik Sudan  Waleed Ahmed 0 0 0 0 0 0
    Janny Sikazwe Sambia  Sambia Angola  Jerson Dos Santos Sudafrika  Zakhele Siwela 0 0 0 0 0 0
    Bamlak Weyesa Athiopien  Äthiopien Tunesien  Anouar Hmila 0 0 0 0 1 0
    CONCA­CAF Joel Aguilar El Salvador  El Salvador Juan Zumba 0 0 0 0 0 0
    Mark Geiger Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten Frank Anderson Kanada  Joe Fletcher 0 0 0 0 0 2
    Jair Marrufo Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten Corey Rockwell 0 0 0 0 0 2
    Ricardo Montero Costa Rica  Costa Rica Juan Mora 0 0 0 0 0 0
    John Pitti Panama  Panama Gabriel Victoria 0 0 0 0 0 0
    César Ramos Mexiko  Mexiko Miguel Hernández Marvin Torrentera 0 0 0 0 0 0
    CONME­BOL Julio Bascuñán Chile  Chile Carlos Astroza Christian Schiemann 0 0 0 0 1 0
    Enrique Cáceres Paraguay  Paraguay Eduardo Cardozo Juan Zorrilla 0 0 0 0 0 0
    Andrés Cunha Uruguay  Uruguay Mauricio Espinosa Nicolas Taran 1 4 0 0 0 0
    Néstor Pitana 4 Argentinien  Argentinien Hernán Maidana Juan Pablo Belatti 1 2 0 0 0 0
    Sandro Ricci Brasilien  Brasilien Emerson De Carvalho Marcelo Van Gasse 1 3 0 0 1 0
    Wilmar Roldán Kolumbien  Kolumbien Cristian De La Cruz Alexander Guzman 0 0 0 0 1 0
    OFC Matthew Conger Neuseeland  Neuseeland Simon Lount Tonga  Tevita Makasini 0 0 0 0 0 0
    Norbert Hauata Tahiti  Tahiti Neukaledonien  Bertrand Brial 0 0 0 0 0 0
    UEFA Felix Brych Deutschland  Deutschland Stefan Lupp Mark Borsch 0 0 0 0 0 0
    Cüneyt Çakır Turkei  Türkei Bahattin Duran Tarık Ongun 1 4 0 0 0 0
    Sergei Karassjow Russland  Russland Anton Awerjanow Tichon Kalugin 0 0 0 0 1 0
    Björn Kuipers Niederlande  Niederlande Sander van Roekel Erwin Zeinstra 1 2 0 0 0 0
    Milorad Mažić Serbien  Serbien Milovan Ristić Dalibor Đurđević 0 0 0 0 1 0
    Szymon Marciniak Polen  Polen Tomasz Listkiewicz Paweł Sokolnicki 1 0 0 0 0 0
    Gianluca Rocchi Italien  Italien Elenito Di Liberatore Mauro Tonolini 1 2 0 0 0 0
    Antonio Mateu Lahoz Spanien  Spanien Pau Cebrián Devís Roberto Díaz Pérez 0 0 0 0 1 0
    Damir Skomina Slowenien  Slowenien Jure Praprotnik Robert Vukan 0 0 0 0 0 0
    Clément Turpin Frankreich  Frankreich Nicolas Danos Cyril Gringore 0 0 0 0 0 2
    Stand: Nach dem 10. Spiel (GER – MEX)
    1 
    kurz vor Beginn der Weltmeisterschaft wegen Bestechlichkeit lebenslänglich gesperrt
    2 
    kurz vor Beginn der Weltmeisterschaft wegen Bestechlichkeit von der Schiedsrichterliste gestrichen
    3 
    Rekordschiedsrichter mit neun geleiteten WM-Spielen (fünf bei der WM 2010, vier bei der WM 2014)
    4 
    leitete das Eröffnungsspiel
    5 
    wurde durch die Sperre von Marwa Range auch als zweiter Assistent von Bakary Gassama eingesetzt

    Videoassistenten (VAR)

    Am 30. April nominierte die FIFA 13 Schiedsrichter, die ausschließlich als Videoassistenten eingesetzt werden.[20] Darüber hinaus werden auch einige Schiedsrichter und Schiedsrichterassistenten, die im Stadion zum Einsatz kommen, als Videoassistenten eingesetzt (als ‡ markiert).

    Verband Schiedsrichter Land Spiele Anmerkungen
    AFC Abdulrahman Al-Jassim Katar  Katar 0
    CONCACAF Joe Fletcher Kanada  Kanada 1
    CONMEBOL Carlos Astroza Chile  Chile 4 Eröffnungsspiel als AVAR1[29]
    Hernán Maidana Argentinien  Argentinien 1
    Gery Vargas Bolivien  Bolivien 1
    Mauro Vigliano Argentinien  Argentinien 2 Eröffnungsspiel als AVAR2[29]
    Wilton Sampaio Brasilien  Brasilien 2
    UEFA Mark Borsch Deutschland  Deutschland 2
    Bastian Dankert Deutschland  Deutschland 2
    Artur Dias Soares Portugal  Portugal 2
    Paweł Gil Polen  Polen 3
    Cyril Gringore Frankreich  Frankreich 2
    Massimiliano Irrati Italien  Italien 3 Eröffnungsspiel als VAR[29]
    Tiago Bruno Lopes Martins Portugal  Portugal 1
    Danny Makkelie Niederlande  Niederlande 2
    Daniele Orsato Italien  Italien 3 Eröffnungsspiel als AVAR3[29]
    Paolo Valeri Italien  Italien 1
    Felix Zwayer Deutschland  Deutschland 2
    Stand: Nach dem 10. Spiel (GER – MEX)

    Organisation und Umfeld

    Infrastruktur und Kosten

    Vor Beginn des Turniers wurde vor allem an Verbesserungen der Infrastruktur gearbeitet. Nach Angaben des WM-Organisators wurden rund 265 Milliarden Rubel in die sportliche Infrastruktur – in den Um- und Neubau der Stadien und den Trainingsplätzen – investiert. 228 Milliarden Rubel wurden in die Verkehrsinfrastruktur sowie weitere 74 Milliarden Rubel in den Um- und Neubau von Wohnanlagen und medizinischen Infrastrukturen sowie Stromversorgungssystem investiert. Hinzu kommen weitere 116 Milliarden Rubel an laufenden Kosten. Laut des vorläufigen Berichts wurden somit insgesamt 683 Milliarden Rubel von der staatlichen Seite für die Vorbereitung und Durchführung der Weltmeisterschaft 2018 ausgegeben. Hinzu kämen weitere mehrere Milliarden Rubel von privaten Investoren (bspw. die Stadien in Moskau und Sankt Petersburg sowie Hotels in den Austragungsstädten).[30][31][32]

    Übertragung und Berichterstattung

    Produktion

    Die FIFA-Abteilung Host-Broadcasting-Produktion (Host Broadcasting Production Department) organisiert für den Weltverband die Bereitstellung der Standard-Übertragungssignale aus dem Sendezentrum in Moskau.[33][34][35] Zum fünften Mal wird das zur Schweizer Infront-Sportrechte-Agentur gehörende Unternehmen Host Broadcast Services (HBS) die Fernsehbilder der Fußball-Weltmeisterschaften nach FIFA-Richtlinien herstellen.[36] Auch für die Produktion des Radiosignals, und für weitere Übertragungsdienste und -einrichtungen wird HBS verantwortlich sein.[36] Die Übertragungsrechte verkaufte die FIFA jedoch direkt, und zwar in Form von Paketen, die von Fernsehsendern und -konsortien weltweit erworben wurden.[37]

    Erstmals werden bei einer Fußball-Weltmeisterschaft 4K- beziehungsweise UHD-Kameras für die Live-Produktion eingesetzt. Bei jedem Spiel sind 37 Kameras im Einsatz, 8 davon mit UHD/HDR und 1080p/SDR dual output und weitere 8 mit 1080p/HDR und 1080p/SDR dual output. Zudem werden die Spiele in Virtual Reality bzw. für die Virtual-Reality-Brille und als 360-Grad-Videos zur Verfügung stehen.[38]

    Deutschland

    In Deutschland werden ARD und ZDF die Weltmeisterschaft übertragen (sie übertragen nicht die selben Spiele). Für die Übertragungsrechte hatten sie nach Berichten des Spiegel 218 Millionen Euro bezahlt. Die Sender selbst machten zur Höhe der Ausgaben keine Angaben.[39] ARD und ZDF zeigen alle Spiele der WM live im öffentlich-rechtlichen Fernsehen. Von den gleichzeitig stattfindenden letzten Spielen der Gruppenphase werden in den Hauptsendern das wichtigere Spiel aus beiden Spielen gesendet, das Parallelspiel wird auf One bzw. ZDFinfo gezeigt. Zusätzlich im Livestream und in den sozialen Netzwerken werden ARD und ZDF die Pressekonferenzen und Trainingseinheiten live übertragen.[35] Die Rundfunkanstalten der ARD werden alle Spiele im Radio live übertragen – inklusive Reportagen, Interviews und Nachberichterstattung.[35]

    Das Erste strahlte das Eröffnungsspiel zwischen Gastgeber Russland und Saudi-Arabien aus, während das ZDF das Finale übertragen wird. Die K.-o.-Spiele werden kurzfristig verteilt. Beide Sender haben wie bereits zum FIFA-Konföderationen-Pokal 2017 in den SWR-Studios Baden-Baden ein gemeinsames Studio haben, das jeweils unterschiedlich gestalten ist. Für die ARD berichten zwei Moderatoren: Alexander Bommes und Matthias Opdenhövel im Wechsel mit Experten Thomas Hitzlsperger, Stefan Kuntz und Hannes Wolf. Zusätzlich gibt Philipp Lahm – zusammen mit Moderatorin Jessy Wellmer – vom Tegernsee Einblicke in das Turnierleben eines deutschen Nationalspielers. Der Abend im Ersten wird von Micky Beisenherz und Jörg Thadeusz abgeschlossen, die von der Hamburger Reeperbahn die Sendung „WM-Kwartira“ moderieren.[35] Für das ZDF berichtet Oliver Welke als Moderator und wird, wie schon bei der WM 2014 und EM 2016, von Oliver Kahn als Experte unterstützt. Zusätzlich werden die Vorrundenspiele von Moderator Jochen Breyer begleitet. An seiner Seite war Sebastian Kehl als Experte vorgesehen, der bereits mit Breyer die ZDF-Übertragungen vom FIFA Confederations Cup 2017 präsentierte. Am 23. April beendete Kehl sein Engagement beim ZDF, da er zum 1. Juni 2018 die neu geschaffene Position des Leiters der Lizenzspielerabteilung bei Borussia Dortmund übernommen hatte.[40] Das ZDF suchte nach einem adäquaten Ersatz und gab Ende Mai 2018 bekannt, dass Christoph Kramer als Experten verpflichtet wurde, der seitdem zusammen mit Breyer die Spiele analysiert.[41] Als weitere Experte fungieren Holger Stanislawski und Schiedsrichterexperte Urs Meier.[35] Pro Spieltag ist zudem ein Studiogast, oft mit direktem Bezug zum übertragenen Spiel, bei der Übertragung beider öffentlich-rechtlicher Sender anwesend.[35] Außerdem berichten Gerhard Delling (ARD) und Katrin Müller-Hohenstein (ZDF) vom deutschen Mannschaftslager.[35] Für die ARD kommentieren vor Ort Tom Bartels, Gerd Gottlob, Florian Naß und Steffen Simon die Spiele, aus den Stadien an der Seitenlinie melden sich Julia Scharf und Ralf Scholt – als Experte steht Kevin Kurányi bei einigen Spielen zur Seite. [42]. Für das ZDF kommentieren vor Ort Claudia Neumann, Béla Réthy, Oliver Schmidt, Martin Schneider und Thomas Wark aus den Stadien an der Seitenlinie berichten Alexander Ruda, Katja Streso und Sven Voss.[35] Für die ARD-Hörfunksender kommentieren vor Ort Alexander Bleick, Armin Lehmann, Julia Metzner, Jens-Jörg Rieck, Andre Siems sowie vier weitere Radiokommentatoren.[35]

    Am 4. April 2018 gab der Pay-TV-Sender Sky Deutschland bekannt, 25 ausgewählte Partien exklusiv im hochauflösenden UHD-Format zu zeigen, darunter das Eröffnungsspiel, vier Achtelfinalspiele, zwei Viertelfinalspiele, beide Halbfinalspiele, das Spiel um Platz 3, das Finale sowie alle Begegnungen der deutschen Nationalmannschaft – Sky Deutschland wird an jedem Spieltag ein Spiel übertragen. Die Vereinbarung wurde mit SportA, der Sportrechte-Agentur von ARD und ZDF, geschlossen. Über die Höhe der gezahlten Summe für die Sublizenzen machten weder SportA noch Sky Deutschland Angaben.[43] Für Sky Deutschland wird Wolff-Christoph Fuss von Unterföhring aus die Spiele kommentieren.[44]

    Funktion     Datei:Sky-Logo2017.png
    Modera­toren Matthias Opdenhövel,
    Alexander Bommes
    Oliver Welke,
    Jochen Breyer
    Experten Thomas Hitzlsperger,
    Stefan Kuntz,
    Hannes Wolf,
    Kevin Kurányi (im Stadion)
    und wechselnde Gäste D1 D3
    Oliver Kahn,
    Christoph Kramer,
    Holger Stanislawski,
    Urs Meier
    und wechselnde Gäste D2 D3
    Begleiter der DFB-Elf Gerhard Delling Katrin Müller-Hohenstein
    Stadion­team Julia Scharf
    und Ralf Scholt
    Alexander Ruda,
    Katja Streso
    und Sven Voss
    Kommentatoren (Fernsehen) Tom Bartels,
    Gerd Gottlob,
    Florian Naß
    und Steffen Simon
    Claudia Neumann,
    Béla Réthy,
    Oliver Schmidt,
    Martin Schneider
    und Thomas Wark
    Wolff-Christoph Fuss D4
    Kommentatoren (Radio) Alexander Bleick,
    Armin Lehmann,
    Julia Metzner,
    Jens-Jörg Rieck,
    Andre Siems
    und vier weitere Kommentatoren
    D1 
    bisher unbekannt
    D3 
    Zu jedem Spiel wurde meist ein Gast, oft mit direktem Bezug zum übertragenen Spiel, eingeladen.
    D4 
    Alle 25 Spiele, die Sky Deutschland in Ultra HD überträgt.

    Schweiz

    In der Schweiz werden alle Spiele auf den Fernsehsendern, Apps und Streams der SRG SSR übertragen. Je nach Empfangsweg werden die Spiele auch auf UHD und HDR übertragen.[45]

    • Deutschschweiz (SRF): Die Spiele werden auf SRF zwei, die Parallelspiele auf SRF info gezeigt, dazu werden die Spiele auf https://srf.ch/sport und in die SRF Sport App gestreamt. Parallel dazu wird auf allen Plattformen (TV, Website und App) ein Rahmenprogramm angeboten.[46] Auch die Rundfunkanstalten der SRG werden die Spiele im Radio live übertragen, für die Deutschschweiz auf Radio SRF 3.[47]
    • Französische Schweiz (RTS): Die Spiele werden auf RTS deux gezeigt. Dazu werden diese, wie auch die Parallelspiele, auf RTS Sport (Web und App) gestreamt.
    • Italienische Schweiz (RSI): Die Spiele werden auf LA 2 gezeigt. Dazu werden diese, wie auch die Parallelspiele, auf RSI Sport (Web und App) gestreamt. Im Radio werden die Spiele auf Rete Uno übertragen.[48]
    • Rätoromanische Schweiz (RTR): Die Berichterstattung beschränkt sich auf Nachrichten im Radio RR sowie auf der Plattform https://www.rtr.ch/sport.

    Österreich

    Die Übertragungsrechte für Österreich hat sich der Österreichische Rundfunk (ORF) gesichert.[37] Dabei werden sie 56 der 64 WM-Spiele live übertragen.[49] Denn am 18. April 2018 wurde bekannt, dass sich oe24.TV mit dem ORF auf eine Sublizenzierung von acht Spielen der Vorrunde einigte. Es handelt sich hierbei um Parallelspiele, die aus Wettbewerbsgründen gleichzeitig mit anderen Spielen ausgetragen werden. Zusätzlich werden auf dem Sender sämtliche WM-Spiele, die beim ORF übertragen wurden, noch einmal zeitversetzt ausgestrahlt.[50]

    Der ORF bietet zudem via Mediathek des ORF – die ORF TVthek – eine UHD-Übertragung an. Die UHD-Übertragungen werden über die ORF-TVthek-App und auf TVthek.ORF.at als Internet-Livestream angeboten.[49]

    Für den ORF berichten Rainer Pariasek, Bernhard Stöhr und Alina Zellhofer aus dem ORF-Studio in Wien. Unterstützung werden sie von den Experten Thomas Janeschitz, Marcel Koller, Roman Mählich und Herbert Prohaska sowie Schiedsrichterexperte Thomas Steiner bekommen. Für den ORF kommentieren vor Ort Michael Bacher, Boris Kastner-Jirka, Thomas König, Oliver Polzer, Michael Roscher und Dietmar Wolff.[49]

    Eröffnungsfeier

    Datei:2018 FIFA World Cup opening ceremony (2018-06-14) 13.jpg
    Foto von der Eröffnungsfeier im Olympiastadion Luschniki

    Die Eröffnungsfeier fand am Donnerstag, den 14. Juni 2018 direkt vor dem ersten Spiel der Heimmannschaft gegen Saudi-Arabien statt und dauerte etwa eine halbe Stunde. Während als Vertreter Deutschlands der Altkanzler Gerhard Schröder teilnahm, saßen auch der libanesische Ministerpräsident Saad Hariri und Ruandas Präsident Paul Kagame im Stadion.[51] Der künstlerische Leiter der Shows war Felix Michailow.[51]

    Als Teil der Eröffnungsfeier trat unter anderem Robbie Williams auf, der mehrere seiner Lieder sang, darunter Let Me Entertain You, Angels und Rock DJ, zum Teil im Duett mit der Opernsängerin Aida Garifullina. Das Model Wiktorija Lopyrjowa brachte als WM-Botschafterin den offiziellen WM-Ball ins Stadion, wie auch Diego Maradona.

    Maskottchen

     
    Maskottchen Zabivaka

    Das offizielle Maskottchen der WM 2018 ist der Wolf Zabivaka (russisch Забивака/Sabiwaka, übersetzt „Der einen Treffer erzielt“[52] oder „kleiner Torschütze“[53]). Er ist in den Landesfarben gekleidet und trägt eine Skibrille. Offiziell vorgestellt wurde Zabivaka am 26. Oktober 2016 bei einer Live-Sendung im russischen Fernsehen. Der Wolf setzte sich gegen einen Tiger und einen Kater durch. Für die Vorschläge konnte einen Monat lang auf der Webseite der FIFA oder während der TV-Show abgestimmt werden. Insgesamt wurden eine Million Stimmen abgegeben.[53]

    Das offizielle Logo hat die Form des WM-Pokals und ist vorwiegend in Rot, Gold, Schwarz und Blau gestaltet, was an die russischen Nationalfarben und an weltbekannte russische Kunstwerke erinnern soll. An der Spitze findet sich ein „magischer Ball“. Dieser ist aus dem Feuervogel hervorgegangen, der auf dem Logo des Confed Cups 2017 zu sehen ist. Das Emblem soll Magie und Träume vereinen.[54]

    Trikotausrüster

    Die Trikotausrüster der 32 WM-Mannschaften sind folgende: Adidas (12 Teams: Ägypten, Argentinien, Russland, Belgien, Deutschland, Iran, Japan, Kolumbien, Marokko, Mexiko, Schweden, Spanien), Nike (10 Teams: Australien, Brasilien, England, Frankreich, Polen, Portugal, Kroatien, Nigeria, Südkorea, Saudi-Arabien), Puma (3 Teams: Schweiz, Serbien, Uruguay), New Balance (2 Teams: Costa Rica, Panama), Umbro (Peru), Romai (Senegal), Erreà (Island), Hummel (Dänemark) und Uhlsport (Tunesien).[55]

    Spielball

     
    Spielball Telstar 18

    Der offizielle Spielball der WM 2018 heißt „Telstar 18“ und lehnt sich namens- und designtechnisch an den ersten Adidas-WM-Spielball von 1970 an. Vorgestellt wurde er am 9. November 2017.[56]

    Freiwillige

    Die Suche nach freiwilligen Helfern startete am 1. Juni 2016. Bis zum Anmeldeschluss am 30. Dezember desselben Jahres lagen 177.000 Anträge vor. Insgesamt werden 17.040 Freiwillige des Organisationskomitees und über 18.000 städtische Freiwillige in 11 Gastgeberstädten des Turniers aus 112 Ländern teilnehmen.[57] Die Freiwilligen des Organisationskomitees mussten am 10. Mai 2018 mindestens 18 Jahre alt sein.[58]

    Sammelalben

    Auch zur WM 2018 gab das Unternehmen Panini ein Sammelalbum heraus (Erscheinungstermin in Deutschland 27. März 2018[59]), das bereits zur Fußballkultur gehört. Es wird in den Medien kontrovers diskutiert, beispielsweise dass das Album lange vor Festlegung der endgültigen Kader gedruckt wurde und damit teilweise nicht nominierte Spieler enthält.[60] Auch die möglicherweise hohen Kosten, das Album mit 682 Bildern[59] zu vervollständigen, und die optimale Strategie für das sogenannte Sammelbilderproblem werden und wurden oft diskutiert.

    Das Tschuttiheftli als Alternative zum Panini-Heft („Kunst statt Kommerz“) wird zur WM 2018 in der Schweiz, in Deutschland und in Österreich vertrieben. Verschiedene Künstler gestalteten die Portraits. Ein allfälliger Gewinn kommt kulturellen Projekten zugute, den Hilfsorganisationen Terre des hommes und Viva con Agua.[61][62]

    Wie schon in vorherigen Jahren gaben Ferrero[63] und Rewe[64] aus Werbegründen Sammelalben (Sammelkarten) heraus.

    Ramadan

    Durch den erst am Tage des Eröffnungsspiels zu Ende gehenden Fastenmonat Ramadan werden von Trainern negative Auswirkungen auf die Leistungen der Mannschaften Saudi-Arabiens, Ägyptens, des Irans, Marokkos, Tunesiens, des Senegals und Nigerias befürchtet, obgleich er Raum für Ausnahmen gewährt.[65]

    Preisgelder

    Preisgelder[66]
    Vorbereitungsgelder je 1,5 Mio. US-Dollar
    Ausscheiden nach der Gruppenphase 8 Mio. US-Dollar
    Ausscheiden im Achtelfinale 12 Mio. US-Dollar
    Ausscheiden im Viertelfinale 16 Mio. US-Dollar
    Vierter 22 Mio. US-Dollar
    Dritter 24 Mio. US-Dollar
    Vize-Weltmeister 28 Mio. US-Dollar
    Weltmeister 38 Mio. US-Dollar
    Σ max. 448 Mio. US-Dollar

    Kritik an Organisation und Umfeld

    Boykottaufrufe

    Im Frühjahr 2014 wurden infolge der Krimkrise und vor dem Hintergrund des Krieges in der Ostukraine erstmals in den Medien Stimmen laut, die Fußball-Weltmeisterschaft 2018 zu boykottieren.[67][68] Im Juli 2014 äußerten u. a. deutsche Bundestagsabgeordnete wie der stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion Michael Fuchs (CDU), der innenpolitische Sprecher der Unionsfraktion Stephan Mayer (CSU), Volker Beck (Grüne), die Obfrau im Auswärtigen Ausschuss Marieluise Beck (Bündnis 90/Die Grünen), aber auch der hessische Innenminister Peter Beuth (CDU) massive Kritik an der Vergabe der Weltmeisterschaft an Russland.[69] Der Weltfußballverband erklärte jedoch, am Ausrichter Russland festhalten zu wollen.[70]

    Im April 2015 starteten 13 US-Senatoren einen erneuten Vorstoß mit einem Brief an die FIFA und Blatter. In diesem kritisieren sie die Ukraine-Krise und die Haltung des russischen Präsidenten Wladimir Putin und plädieren für eine neue Vergabe der WM 2018. Aus Sicht der Kritiker erlange Russland durch die Spiele eine „wirtschaftliche Erleichterung“ und somit stütze die FIFA „das Regime“.[71][72]

    Nach den Ausschreitungen während der Fußball-Europameisterschaft 2016, an denen russische Hooligans maßgeblich beteiligt waren, forderte Özcan Mutlu, Sprecher für Sportpolitik der Grünen-Bundestagsfraktion, die Neuvergabe der WM. Grund dafür seien neben den Ausschreitungen auch der russische „Dopingsumpf“ und die dubiosen Umstände der ursprünglichen WM-Vergabe an das Land.[73]

    Im Frühjahr 2018 erklärten England und Island nach dem Giftanschlag auf den russischen Ex-Agenten Sergei Skripal und dessen Tochter den politischen Boykott der Weltmeisterschaft. Auch die britische Königsfamilie sagte einen Besuch des Turniers ab.[74][75][76] Der britische Außenminister Boris Johnson ließ zudem offen, ob die Regierung britischen Fußballfans empfehlen würde, Russland aus Sicherheitsgründen zu meiden. Laut Johnson werde der russische Präsident Putin die Weltmeisterschaft nutzen, „wie Hitler die Olympischen Spiele 1936 nutzte“.[77][78] Der polnische Präsident Andrzej Duda ließ verkünden, dass er bei der Eröffnungszeremonie abwesend sein werde, und auch die Regierungen von Dänemark und Schweden erwogen einen diplomatischen Boykott wegen des Falls Skripal.[79] 60 Europaabgeordnete aus fünf Parlamentsfraktionen und 16 Ländern riefen anlässlich des Giftanschlags in einem offenen Brief die EU-Mitgliedsstaaten dazu auf, dem Beispiel Englands und Islands zu folgen. Gründe dafür seien Russlands militärische Invasion der Ukraine, die Unterstützung von Baschar al-Assad, systematische Hackerattacken und Wahleinmischung sowie die Repressionen gegen Regimekritiker in Russland.[80][81]

    In der Schweiz wurde im Vorfeld ein politischer WM-Boykott von links-grünen Politikern gefordert. Gemäß der Präsidentin der Grünen, Regula Rytz, sollte die Gefährdung der Menschenrechte durch die Politik des russischen Präsidenten Wladimir Putin nicht durch einen Besuch des Bundespräsidenten „legitimiert“ werden.[80]

    Australien beschloss, keine Regierungsvertreter zum Turnier zu schicken, nachdem neue Beweise veröffentlicht wurden, dass Russland direkt an dem Abschuss des Malaysia-Airlines-Flugs 17 mit 27 australischen Passieren an Bord beteiligt war.[82] In diesem Zusammenhang wurde in den Niederlanden über einen Boykott diskutiert, nachdem der ehemalige Nationalspieler John van ’t Schip an den niederländischen Fußballverband appelliert hatte, das Turnier wegen der MH17-Tragödie zu boykottieren.[83] Nach den Erkenntnissen zum Abschuss von Flug MH17 plädierte auch das Bündnis 90/Die Grünen dafür, dass keine Spitzenpolitiker aus der Europäischen Union an den Feiern der Fußball-WM teilnehmen.[84]

    Wenige Tage vor Beginn der Weltmeisterschaft erklärte Angela Merkel im ARD-Interview bei Anne Will, einen Besuch deutscher Spiele nicht grundsätzlich abzulehnen, und machte ihre Anreise zur WM von ihrem Terminkalender abhängig.

    Einreiseprobleme für Journalisten

    Am 11. Mai 2018 gab die ARD bekannt, dass das für Doping-Experte Hajo Seppelt vom Südwestrundfunk anlässlich der Berichterstattung über die Weltmeisterschaft beantragte Visum von Russland für ungültig erklärt wurde, da Seppelt auf der Liste „unerwünschter Personen“ stehe.[85] Die FIFA habe Seppelt zuvor eine Akkreditierung für das Turnier ausgehändigt und erwarte von Russland die Darlegung der genauen Hintergründe. Die Pressefreiheit habe für die FIFA einen hohen Stellenwert. Frank Überall, Vorsitzender des Deutschen Journalisten-Verbandes (DJV), bewertet die Entscheidung als „Rachefeldzug“ Russlands, da Seppelt „die Dopingfälle in Russland öffentlich gemacht hat“. Das Auswärtige Amt kündigte an, sich um die Aufklärung der Hintergründe zu bemühen, man werde gegebenenfalls „das Gespräch mit der russischen Seite suchen“.[86] Dmitri Swischtschow – russischer Politiker und Abgeordneter der Duma in der LDPR-Fraktion sowie Präsident des russischen Curling-Verbandes – verteidigte die Entscheidung seines Landes. In einem Interview mit der Sport-Nachrichtenagentur R-Sport warf Swischtschow den Journalisten vor, Seppelt wolle die Reise zur Weltmeisterschaft nur nutzen, „um Russland zu verleumden und sich selbst daran zu bereichern“.[87] Wenige Tage später wurde Seppelt doch ein Einreisevisum erteilt, jedoch müsse er, wenn er „das Gebiet der Russischen Föderation“ betrete, damit rechnen, dass das „Staatliche Ermittlungskomitee erneut Mittel ergreife[n], um ihn zu befragen“.[88] Seppelt erklärte daraufhin, dass er eine mögliche Einreise abwägen müsse: „Ich werde gemeinsam mit meinem Sender genau prüfen, ob ich am Ende zur WM fahre. […] Die angekündigte Vorladung vor eine Art Untersuchungsgericht jedenfalls hört sich nicht wirklich einladend an.“[89] Gefährdungsanalysen von Bundessicherheitsbehörden, darunter des Bundeskriminalamtes und der Nachrichtendienste, kamen zur Einschätzung, dass der WM-Besuch für Seppelt ein „unberechenbares Risiko“ darstelle. In einer Analyse des Landeskriminalamt Berlin hieß es bereits Mitte Mai 2018, dass „dringend von einer Reise Seppelts nach Russland abgeraten“ werde. Hauptproblem sei die bevorstehende Vernehmung durch russische Behörden in der Strafsache Grigori Rodtschenkow, der Kronzeuge im russischen Dopingskandal ist. Zum einen seien „spontane Gewalttaten selbstmotivierter Akteure“ möglich und zum anderen könne Seppelt in Haft genommen werden, wenn die Behörden der Auffassung sind, dass er nicht kooperiert. Nach einem Gespräch mit Außenminister Heiko Maas traf Seppelt die Entscheidung, nicht zur WM zu reisen. Laut Dagmar Freitag, Vorsitzende des Sportausschusses im Deutschen Bundestag, schränke Russland die Freiheit der Berichterstattung ein und halte zudem Zusagen, die es der FIFA gemacht habe, nicht ein. Länder wie Russland kommen ihrer Meinung nach zukünftig nicht mehr in Frage für internationale Veranstaltungen.[90]

    Homophobie

    In Russland ist es seit Einführung der Gesetze gegen sogenannte „Schwulenpropaganda“ strafbar, sich öffentlich zur Homosexualität zu bekennen oder in Anwesenheit Minderjähriger über Homosexualität zu sprechen. Bei Verstößen drohen Geldstrafen von umgerechnet bis zu 1360 Euro oder bis zu 15 Tage Haft, Ausländer können des Landes verwiesen werden. 2013 forderte die FIFA von Russland eine Klarstellung zu diesen Gesetzen.[91] Während des Turniers sollen auch Kosaken als Aufsichtspersonal eingesetzt werden, um küssende Männer bei der Polizei zu melden. Kosaken waren kurz vor der Weltmeisterschaft in den Schlagzeilen, weil sie dabei gefilmt wurden, wie sie mit Pferdepeitschen auf regierungskritische Demonstranten eingeschlagen hatten.[92][93][94] Brasiliens Regierung hat Fußballfans empfohlen, bei der Weltmeisterschaft in Russland auf gleichgeschlechtliche „Zärtlichkeiten in der Öffentlichkeit“ zu verzichten. Der brasilianische Außenminister stellte einen Leitfaden zum WM-Besuch in Russland vor, in dem es heißt, dass in Russland das Zeigen von Zuneigung im öffentlichen Raum nicht üblich sei und als „Propaganda für nichttraditionelle Beziehungen interpretiert und mit Geldstrafe und Ausweisung geahndet werden“ könne.[95] Homophobie ist in Russland weit verbreitet. Das Auswärtige Amt wies auf die Lage von sexuellen Minderheiten in Russland hin und rief zur Vorsicht auf. Demnach sei die Akzeptanz gleichgeschlechtlicher Partnerschaften in der russischen Gesellschaft gering und es komme immer wieder zu Übergriffen auf Homosexuelle.[93][96]

    Am ersten Tag des Turniers wurde ein schwules Paar in Sankt Petersburg angegriffen. Einer der beiden Männer – ein französischer Fußballfan – wurde mit schweren Kopf- und Kieferverletzungen ins Krankenhaus eingeliefert.[97][98] Am selben Tag wurde in Moskau der Menschenrechtsaktivist Peter Tatchell verhaftet, weil er vor dem Kreml ein Schild hochhielt, welches auf die Folter von Homosexuellen in Tschetschenien hinwies.[99]

    Missstände beim Stadionbau

    Beim Bau der Stadien für die Weltmeisterschaft wurden nordkoreanische Arbeiter eingesetzt. Ihre Arbeitsbedingungen wurden von internationalen Organisationen als moderne Form der Sklaverei bezeichnet. Andere Bauarbeiter wurden in ähnlicher Weise ausgebeutet. Auf den WM-Baustellen kam es zu mindestens 17 Todesfällen, davon allein fünf am Bau des Sankt-Petersburg-Stadions. Bei der Inspektion der Baustelle in Sankt Petersburg durch die Internationale Gewerkschaft der Bau- und Holzarbeiter sei festgestellt worden, dass Gesundheits- und Sicherheitsstandards von den meisten beschäftigten Subunternehmern „anhaltend und ernsthaft“ unterlaufen wurden.[100][101][102] Die FIFA und das WM-Organisationskomitee gaben zu, dass in Sankt Petersburg Arbeiter aus Nordkorea eingesetzt wurden. Reporter des WDR und SWR haben später auch an der Baustelle des Luschniki-Stadions in Moskau nordkoreanische Arbeiter angetroffen. Der Einsatz nordkoreanischer Arbeiter wurde von den Vereinten Nationen massiv kritisiert. Laut einer Resolution des UN-Sicherheitsrats würden Nordkoreaner, die in anderen Staaten tätig seien, durch die dort erworbenen Devisen dazu beitragen, nordkoreanische Nuklear- und Raketenprogramme zu finanzieren. Ihre Löhne würden zu einem Großteil an das nordkoreanische Regime zwangsabgeführt.[103]

    Staatsdoping in Russland

    Ein weiterer Anlass für Kritik und Forderungen nach einer Neuvergabe waren Enthüllungen zu langjährigem russischem Staatsdoping im Zuge des McLaren-Reports im Jahr 2016 und des daraus resultierenden Teilausschlusses des russischen Verbands bei den Olympischen Sommerspielen 2016.[104] Im weiteren Verlauf der Enthüllungen wurde bekannt, dass die russische Fußballnationalmannschaft der Fußball-Weltmeisterschaft 2014 sowie elf weitere Fußballspieler verdächtigt werden, in das russische Staatsdopingsystem involviert gewesen zu sein.[105] Bereits Ende 2014 hatte die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) im Moskauer Kontrolllabor 155 Proben von Fußballern in Russland beschlagnahmt, unter ihnen befinden sich auch viele Nationalspieler und damit auch Spieler aus dem WM-Kader 2018.[106] 34 Dopingstests russischer Fußballspieler waren „möglicherweise positiv“ oder wurden manipuliert.[107] Laut eigenen Angaben konnte die FIFA in den Proben bisher keinen Doping-Verstoß feststellen,[107] die verdächtigen Dopingkontrollflaschen seien allerdings noch nicht auf Manipulation untersucht worden.[107] (Stand: Mai 2018) Daraufhin kam international Kritik auf, dass auffällige Dopingproben von russischen Nationalspielern aus dem vorläufigen WM-Kader nicht ausreichend untersucht worden seien.[108]

    In der WDR-Dokumentation „Geheimsache Doping – Showdown für Russland“ vom Juni 2016 erhärtete der ARD/WDR-Dopingexperte Hajo Seppelt mit bislang unveröffentlichten Dokumenten den Verdacht, dass die russische Regierung und der Sportminister Witali Leontjewitsch Mutko direkt an der Vertuschung des staatlich gesteuerten Dopings beteiligt gewesen sei.[109] Mutko selbst war zur Zeit der Enthüllung auch Präsident des Russischen Fußballverbandes und WM-Cheforganisator. In einem Interview mit der Sport-Nachrichtenagentur R-Sport im September 2017 wies Mutko die staatliche Beteiligung am systematischen Doping vehement zurück und warf stattdessen der Welt-Anti-Doping-Agentur (Wada) vor, mit dem Verweis auf Grigori Rodtschenkow, der als ehemaliger Leiter des Moskauer Anti-Doping-Labors die systematischen Dopingpraktiken in Russland öffentlich gemacht hatte, die ganze Affäre mitverursacht zu haben.[110] Das Internationale Olympische Komitee stufte Mutko als zentralen Kopf der systematischen Manipulation ein und schloss ihn am 5. Dezember 2017 lebenslänglich von den Olympischen Spielen aus.[111] Ende Dezember 2017 gab Mutko bekannt, die Führung des Russischen Fußballverbandes vorübergehend niederzulegen. Dies wurde als Konsequenz aus den Dopingvorwürfen gegen Russland angesehen. Dennoch behielt sich Mutko das Recht vor, den Posten des WM-Cheforganisators zu behalten. Sein Nachfolger für die Übergangszeit ist der bisherige Verbands-Generalsekretär Alexander Alajew.[112] Kurz danach gab Mutko auch den Posten als Cheforganisator der Weltmeisterschaft ab.[113]

    Rassismus

    Einem Bericht der Organisation Football Against Racism in Europe und dem SOWA-Zentrum in Moskau zufolge nahmen rassistische und schwulenfeindliche Gesänge in russischen Stadien vor Beginn der Weltmeisterschaft zu.[114] Drei Monate vor der Weltmeisterschaft nahm die FIFA in einem Fall Ermittlungen gegen Russland wegen Rassismus-Vorwürfen auf. Bei der Niederlage der russischen Nationalmannschaft beim Testspiel gegen Frankreich am 27. März 2018 in Sankt Petersburg machten Zuschauer Affenlaute in Richtung dunkelhäutiger Spieler der französischen Nationalelf. Die französische Sportministerin Laura Flessel-Colovic forderte Konsequenzen, Rassismus habe keinen Platz auf Fußballplätzen.[115][116] Nach Auswertung der Beweise und Aufnahmen befand die FIFA-Disziplinarkommission den russischen Fußballverband für schuldig und teilte im Mai 2018 mit, dass Russland eine Geldstrafe in Höhe von 30.000 Schweizer Franken (rund 25.000 Euro) zahlen müsse.[117][118] Das Urteil der FIFA sorgte für Unmut, weil die Geldstrafe für rassistische Verunglimpfung durch russische Fans nur marginal höher ausfiel als die Strafe für das Mitführen eines nicht gesponserten Energydrinks durch einen englischen Jugendspieler.[119][120] Im Juni 2018 bestrafte die UEFA den Club Zenit Sankt Petersburg für rassistische Vorfälle im Sankt Petersburger Stadion, in welchem mehrere WM-Spiele ausgetragen werden.[121]

    Im Vorfeld wurden Bedenken über eine Gefahr durch russische Hooligans aus der rechtsextremen Szene laut. Das Bundeskriminalamt hielt in einem Bericht fest, dass Teile der russischen Fanszene für ihre Gewaltbereitschaft und ihren Rassismus bekannt seien.[122] Hooligans genossen in Russland seit Jahren die Unterstützung der Behörden.[123] Bei den Ausschreitungen während der Fußball-Europameisterschaft 2016 griffen russische Hooligans englische und französische Fans an. Damals hatten russische Politiker die Schlagkraft ihrer Hooligans gelobt.[124] 2017 strahlte die BBC die Dokumentation Russia’s Hooligan Army aus, in der russische Hooligans ein „Festival der Gewalt“ während der Weltmeisterschaft ankündigten und Moskauer Hooligans als „Fußsoldaten“ Präsident Putins bezeichneten.[123][125] Als Reaktion auf die Gewalt während der Europameisterschaft 2016 und die BBC-Dokumentation investierte die russische Regierung in Öffentlichkeitsarbeit und führte Gesetzesverschärfungen ein, um das Image russischer Fans zu verbessern und die Gefahr von Gewalt beim Turnier zu reduzieren.[123] Mehrere dunkelhäutige Spieler der englischen Nationalmannschaft nahmen ihre Familien nicht nach Russland mit aus Angst vor rassistisch motivierten Übergriffen.[126][127]

    Einen Tag vor Beginn des Turniers warnte die Vorsitzende des Familienausschusses im Parlament russische Frauen vor Geschlechtsverkehr mit WM-Besuchern anderer Hautfarbe.[128][129]

    Kosaken-Milizen

    In mehreren Austragungsorten wurden Kosaken-Milizen als Sicherheitskräfte eingesetzt. Anfang Mai 2018 wollte der Menschenrechtsrat beim russischen Präsidenten von den Strafverfolgungsbehörden Antworten darauf, warum bei den Demonstrationen vom 5. Mai 2018 in Moskau genau dort Gewaltszenen stattgefunden hätten, wo Kosaken zugegen waren, sowie zu deren Zusammenarbeit mit Behörden.[130] Das Schweizer Fernsehen nannte die Gruppen „Schlägertrupps“, nachdem die Ultrakonservativen regierungskritische Demonstranten niederknüppelten, und stellte die Eignung dieser Milizen im Umgang mit Hooligans in Frage.[131]

    Einige Mitglieder der paramilitärischen Kosakentruppen in Sotschi, Samara, Rostow am Don, Jekaterinburg, Kaliningrad und darüber hinaus in Jessentuki, wo die nigerianische Nationalmannschaft untergebracht war, hatten zuvor für Russland in den Kriegen in der Ukraine und in Syrien gekämpft (vgl. Krieg in der Ukraine seit 2014 und Russischer Militäreinsatz in Syrien).[132]

    Wissenswertes

    • Das erste Tor des Turniers erzielte Juri Gasinski (Russland) im Eröffnungsspiel gegen Saudi-Arabien in der 12. Minute.
    • Die erste gelbe Karte erhielt Alexander Golowin (Russland) im selben Spiel.
    • Das erste Eigentor schoss Aziz Bouhaddouz (Marokko) zugunsten des Irans.
    • Das torreichste Spiel und zugleich Unentschieden war bislang mit 3:3 das Gruppenspiel Portgual gegen Spanien.
    • Den ersten Strafstoß verwandelte Cristiano Ronaldo (Portugal) im selben Spiel. Es war auch das bislang früheste Tor des Wettbewerbs (4. Minute). Darüber hinaus war die verursachende Szene die erste Situation, die vom Team der Videoschiedsrichter überprüft wurde.
    • Die meisten Tore in einem Spiel (3) erzielte bisher ebenfalls Cristiano Ronaldo in der vorher genannten Partie.
    • Die erste durch die Videoschiedsrichter widerrufene Schiedsrichterentscheidung war das Nichtgeben des Elfmeters im Spiel Frankreich gegen Australien.
    • Im selben Spiel wurde mit dem Treffer von Paul Pogba (Frankreich) das erste Tor per Torlinientechnik gegeben.
    • Den ersten Strafstoß parierte Hannes Halldórsson (Island), Lionel Messi (Argentinien) hatte geschossen.

    Siehe auch

    Commons: Fußball-Weltmeisterschaft 2018 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

    Einzelnachweise

    1. FIFA Exekutivkomitee: FIFA Fussball-WM Katar 2022 im November/Dezember. In: fifa.com. FIFA, 20. März 2015, abgerufen am 20. März 2015.
    2. FIFA.com: 2018 FIFA World Cup Russia™ - FIFA.com. Abgerufen am 17. Juni 2018 (britisches Englisch).
    3. Nur zwei Stimmen für England. In: kicker.de. Kicker-Sportmagazin, 2. Dezember 2010, abgerufen am 31. Juli 2013.
    4. FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2018 in elf Spielorten. In: fifa.com. FIFA, 29. September 2012, abgerufen am 21. November 2013.
    5. Sport-Informations-Dienst: Fußball: Austragungsstädte der WM 2018 bekannt gegeben. In: zeit.de. Die Zeit, 29. September 2012, abgerufen am 31. Juli 2013.
    6. WM-Finale 2018 im Luzhniki. In: stadionwelt.de. Stadionwelt, 28. April 2011, abgerufen am 31. Juli 2013.
    7. 2018 FIFA World Cup Bid Evaluation Report: Russia. (PDF; 2,8 MB) In: fifa.com. FIFA, 28. April 2011, abgerufen am 3. Dezember 2010 (englisch).
    8. WM-2018 wird ein teurer Spaß für Russland. In: aktuell.ru. Russland-Aktuell, 3. Dezember 2010, abgerufen am 22. November 2013.
    9. Russland kürzt Haushalt für Fußball-WM. In: zeit.de. Die Zeit, 29. Januar 2015, abgerufen am 12. Februar 2015.
    10. Russland kürzt Etat für WM 2018. In: spiegel.de. Spiegel Online, 22. Juni 2015, abgerufen am 22. Juni 2015.
    11. stadiumdb.com: Russia 2018: Green light, all stadiums ready! Artikel vom 27. April 2018 (englisch)
    12. WM-Auslosung: Das sind die Töpfe. In: Kicker.de. Abgerufen am 16. November 2017.
    13. FIFA/Coca Cola World Ranking, auf fifa.com, abgerufen am 12. November 2017.
    14. Männer-Weltrangliste 7. Juni 2018
    15. Der Turniermodus im Detail. Abgerufen am 9. Februar 2017.
    16. Torschützenliste gemäß dem ZDF
    17. IFAB nimmt Videobeweis in Fußballregeln auf. In: sportschau.de. 3. März 2018, abgerufen am 3. März 2018.
    18. a b 5 grundlegende Fakten zum Videobeweis. FIFA, abgerufen am 5. Mai 2018.
    19. Aufgebot von 13 Video-Spieloffiziellen für FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2018. FIFA, 30. April 2018, abgerufen am 5. Mai 2018.
    20. a b List of Video match officials. (PDF; 239 kB) FIFA, 30. April 2018, abgerufen am 5. Mai 2018 (englisch).
    21. FIFA-Schiedsrichterchef: Kein WM-Tor ohne Videokontrolle, auf zdf.de. Abgerufen am 9. Juni 2018.
    22. List of Match Officials for the 2018 FIFA World Cup. In: resources.fifa.com (englisch)
    23. Schiedsrichter der WM 2014. In: wm-2014.net. Nils Römeling, 15. Januar 2014, abgerufen am 21. März 2014.
    24. Vor Pokalfinale in Saudi-Arabien – WM-Schiedsrichter fragt nach Bestechungsgeld. In: Spiegel Online. 16. Mai 2018, abgerufen am 16. Mai 2018.
    25. FIFA statement on the situation of the Saudi Arabian referee Fahad AL MIRDASI. FIFA, 30. Mai 2018, abgerufen am 1. Juni 2018.
    26. Updated: List of FIFA match officials (30. Mai 2018). (PDF; 157 kB) FIFA, 30. Mai 2018, abgerufen am 1. Juni 2018 (englisch).
    27. Kenyan linesman Aden Range Marwa exposed in documentary and will miss World Cup. 7. Juni 2018, abgerufen am 8. Juni 2018 (englisch).
    28. Aden Rangwe Marwa Caught on Camera Taking Bribes in BBC Exposé. Abgerufen am 8. Juni 2018 (englisch).
    29. a b c d 2018 FIFA World Cup Russia – Match facts – Russia vs. Saudi Arabia. In: fifa.com. FIFA, 14. Juni 2018, abgerufen am 14. Juni 2018.
    30. Das Organisationskomitee Russland-2018 berichtete über die Auswirkungen der WM 2018 auf die Entwicklung des Landes. In: welcome2018.com. Russische Föderation, 25. April 2018, abgerufen am 10. Juni 2018.
    31. Report on economic, social, and environmental impact of the 2018 FIFA World Cup Russia. (PDF; 21,1 MB) In: welcome2018.com. Russische Föderation, abgerufen am 10. Juni 2018 (englisch, vorläufiger Bericht von April 2018).
    32. Оргкомитет ЧМ-2018 назвал сумму расходов на инфраструктуру. In: rbc.ru. 17. Januar 2018, abgerufen am 10. Juni 2018 (russisch).
    33. Host Broadcasting. FIFA, abgerufen am 7. Mai 2018.
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    35. a b c d e f g h i FIFA Fußball-WM – Pressemappe. (PDF; 2,3 MB) ARD und ZDF, abgerufen am 23. April 2018.
    36. a b 2018 FIFA World Cup Russia. Abgerufen am 7. Mai 2018 (englisch).
    37. a b 2018 FIFA World Cup Russia Media Rights Licensees. (PDF; 257 kB) FIFA, 26. März 2018, abgerufen am 7. Mai 2018 (englisch).
    38. FIFA World Cup 2018: all matches to be produced in UHD/HDR in landmark move. SVG Europe, abgerufen am 1. Mai 2018.
    39. ARD und ZDF zahlen mehr für Fußball-WM. In: Spiegel Online. 23. Januar 2015, abgerufen am 2. Juni 2018.
    40. WM in Russland: ARD mit Lahm – Kehl-Ausstieg „misslich“. In: kicker.de. 23. April 2018, abgerufen am 23. April 2018.
    41. Christoph Kramer wird ZDF-Experte bei der Fußball-WM 2018. ZDF, 25. Mai 2018, abgerufen am 25. Mai 2018.
    42. Kuranyi verstärkt ARD-Team bei der WM. In: sportschau.de. 8. Mai 2018, abgerufen am 10. Mai 2018.
    43. Alexander Krei: Bestätigt: Sky überträgt Fußball-WM in Ultra HD. In: dwdl.de. 4. April 2018, abgerufen am 23. April 2018.
    44. Das beste Bild verdient die beste Stimme: Wolff-Christoph Fuss kommentiert alle 25 Ultra-HD-Spiele der FIFA WM 2018 bei Sky. Sky Deutschland, 13. April 2018, abgerufen am 24. April 2018.
    45. Swisscom TV zeigt Fussball wie noch nie – und so viel wie noch nie. Swisscom, abgerufen am 1. Mai 2018.
    46. In eigener Sache – SRF zeigt alle 64 Spiele der Fifa WM 2018 live. In: Schweizer Radio und Fernsehen (SRF). 29. Mai 2018, abgerufen am 5. Juni 2018.
    47. Nationalmannschafts-Fussball bis 2022 bei der SRG SSR. SRG SSR, 26. Januar 2017, abgerufen am 7. Mai 2018.
    48. https://www.rsi.ch/sport/calcio/Segui-la-Coppa-del-Mondo-sulla-RSI-10572546.html
    49. a b c Die Fußball-WM 2018 im ORF. ORF, 29. Mai 2018, abgerufen am 10. Juni 2018.
    50. oe24.TV erhält FIFA Fußball-Weltmeisterschaft Russland 2018-Zweitrechte vom ORF. In: oe24.at. 18. April 2018, abgerufen am 7. Mai 2018.
    51. a b www.sportschau.de
    52. Lernen Sie Zabivaka kennen, das Offizielle Maskottchen der FIFA WM 2018. In: fifa.com. FIFA, abgerufen am 16. Juni 2018.
    53. a b Wolf zum Maskottchen der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2018 gewählt. In: de.fifa.com. 21. Oktober 2016, abgerufen am 17. Juni 2017.
    54. Offizielles Emblem. fifa.com, abgerufen am 17. Juni 2017.
    55. Die Hersteller und Ausrüster der WM-Teilnehmer. In: wmtrikots.info. Abgerufen am 5. Dezember 2017.
    56. Vorstellung des Offiziellen Spielballs für die FIFA WM 2018: Telstar 18. In: fifa.com. 9. November 2017, abgerufen am 9. November 2017.
    57. http://www.winworldcup.com/en/17040-volunteers-help-fifa-world-cup-2018/
    58. http://de.fifa.com/worldcup/organisation/volunteers/faq/
    59. a b Presse-Factsheet. Panini Verlags GmbH, abgerufen am 28. März 2018.
    60. Panini-Sticker: So sieht der deutsche WM-Kader zum Sammeln aus. In: FAZ.NET. 19. März 2018, ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 28. März 2018]).
    61. Colette M. Schmidt: Tschutti-Heftli: Das alternative WM-Sammelalbum. In: derstandard.at. 16. April 2018, abgerufen am 24. April 2018.
    62. Peter Stolterfoht: Die Schweizer Antwort auf das Panini-Album. In: stuttgarter-zeitung.de. 30. März 2018, abgerufen am 24. April 2018.
    63. Die Sammelaktion zur WM 2018: Team Cards. Ferrero, 2018, abgerufen am 9. Juni 2018.
    64. Jetzt einkaufen und sammeln! Bist du ein Fan, sind wir dein Markt. Rewe, 2018, abgerufen am 9. Juni 2018.
    65. Wenn die Religion zur Belastung wird. In: saarbruecker-zeitung.de. 12. Juni 2018, abgerufen am 12. Juni 2018.
    66. Preisgelder steigen um 38 %. In: sponsors.de. 13. Juni 2018, abgerufen am 14. Juni 2018.
    67. Krim-Krise: Grüne bringen Boykott der Fußball-WM 2018 ins Spiel – Gazprom streicht Ukraine-Rabatt. In: wirtschaftsblatt.at. Wirtschaftsblatt, 4. März 2014, archiviert vom Original am 12. März 2014; abgerufen am 12. März 2014.
    68. Agence France-Presse: Cohn-Bendit für Boykott der Fußball-WM 2018 in Russland. In: welt.de. Die Welt, 4. März 2014, abgerufen am 27. März 2014.
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    70. Russland bleibt WM-Ausrichter 2018. In: fussball-wm-total.de. 26. Juli 2014, abgerufen am 26. Juli 2014.
    71. US-Senatoren wollen Russland WM wegnehmen. In: krone.at. Kronen Zeitung, 2. April 2015, abgerufen am 2. Juni 2015.
    72. Brief an Blatter: US-Senatoren wollen Russland Fußball-WM 2018 entziehen. In: spiegel.de. Spiegel Online, 2. April 2015, abgerufen am 2. Juni 2015.
    73. EM-Krawalle gefährden WM 2018: Russland in der Hooligan-Falle. In: Handelsblatt, 14. Juni 2016.
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    123. a b c Simon Parkin: The rise of Russia’s neo-Nazi football hooligans. In: The Guardian. 24. April 2018, abgerufen am 24. Mai 2018.
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    125. Russische Hooligans: Nur nicht die WM gefährden. In: spiegel.de. 8. März 2018, abgerufen am 24. Mai 2018.
    126. England players fear World Cup will not punish racist chanting. In: The Times, 5. Juni 2018.
    127. Danny Rose tells his family 'don’t come to Russia' for World Cup 2018 over racism fears. In: Evening Standard, 6. Juni 2018.
    128. Russian women should avoid sex with foreign men during World Cup: lawmaker. In: Reuters, 13. Juni 2018.
    129. Moskauer Abgeordnete: Politikerin warnt russische Frauen vor Sex mit WM-Touristen. In: RP Online, 13. Juni 2018.
    130. СПЧ решил выяснить роль казаков и НОД в пресечении акции оппозиции 5 мая (dt: „Der Menschenrechtsrat beschloss, die Rolle der Kosaken und der NOD bei der Unterdrückung der Oppositionsaktion am 5. Mai zu untersuchen“). In: Nowaja Gaseta, 7. Mai 2018.
    131. FOKUS: Demonstranten in Russland werden gewaltsam entfernt. In: 10vor10, 7. Mai 2018
    132. The fighters linking World Cup security and Kremlin's foreign wars. In: Reuters, 13. Juni 2018.
      Militias guarding World Cup have links to Kremlin's foreign wars. In: Reuters, 13. Juni 2018.