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Rothenburg ob der Tauber: Ein Stadtspaziergang
Rothenburg ob der Tauber: Ein Stadtspaziergang
Rothenburg ob der Tauber: Ein Stadtspaziergang
eBook56 Seiten42 Minuten

Rothenburg ob der Tauber: Ein Stadtspaziergang

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Über dieses E-Book

Rothenburg ob der Tauber - Ein Stadtspaziergang ist der Nachdruck des Buches "Führer durch die Stadt Rothenburg ob der Tauber ihre Architekturdenkmale und Kunstschätze" von Wilhelm Klein aus dem Jahr 1888. Buchstabengetreu aus der Frakturschrift übertragen bietet es einen Einblick in die Vergangenheit dieses zauberhaften Ortes. Es ist gedacht für historisch interessierte Leser, Freunde und Einwohner Rothenburgs, Historiker, Geschichtslehrer und andere, die sich gern mit der Vergangenheit eines Ortes beschäftigen. Folgen sie der Beschreibung durch das alte Rothenburg und vergleichen sie mit dem heutigen. Vielerorts hat sich nichts verändert.
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum3. Mai 2020
ISBN9783750235489
Rothenburg ob der Tauber: Ein Stadtspaziergang
Autor

Erik Schreiber

Erik Schreiber ist Autor, Herausgeber, Verleger, der in seinem Hauptjob als Dispatcher arbeitet. Mit Ausbildung zum Industriefachwirt, Webdesigner und anderen hat er die besten Voraussetzungen für einen erfolgreichen Verlag. Mit "historisches Deutschland" veröffentlicht er alte Texte zu Orten und Landschaften neu.

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    Buchvorschau

    Rothenburg ob der Tauber - Erik Schreiber

    rothenburg ob der tauber 54 seiten fractur fertig

    Herausgeber

    Erik Schreiber

    Führer

    durch die Stadt

    Rothenburg ob der Tauber

    ihre

    Architekturdenkmale und Kunstschätze

    von

    Wilhelm Klein.

    e-book 070

    Rothenburg ob der Tauber

    Erscheinungstermin: 01.06.2020

    © Saphir im Stahl

    Verlag Erik Schreiber

    An der Laut 14

    64404 Bickenbach

    www.saphir-im-stahl.de

    Titelbild: Archiv Andromeda

    Lektorat: Saphir im Stahl

    Vertrieb: bookwire GmbH

    ISBN: 978-3-96286-046-2

    Führer

    durch die Stadt

    Rothenburg ob der Tauber

    ihre

    Architekturdenkmale und Kunstschätze

    von

    Wilhelm Klein.

    Rothenburg ob der Tauber.

    Verlag der C. H., Trenkle’schen Buchhandlung.

    1888.

    Rothenburg ob der Tauber.

    Sieh mit Fleiß Rothenburg an

    Eine Stadt in Franken lobesam.

    Kasp. Bruschius.

    Eine der architektonisch interessantesten Städte Deutschlands ist die heutige ehemalige freie Reichsstadt Rothenburg ob der Tauber. Umschlossen von einem, noch gar wohl erhaltenen Mauer-Ringe, aus dem zahlreiche Thürme hervorragen und beschützt von mächtigen Basteien, die den Thoren vorliegen, birgt diese merkwürdige Stadt Baudenkmale der romanischen, gothischen und Renaissance-Periode in großer Zahl. Verschiedene interessante und malerische Straßenbilder vervollständigen den mittelalterlichen Charakter. Aber auch die Natur hat die, inmitten des ehemaligen Landes ostfranken auf einem Muschelkalkplateau, das im Osten von einem bewaldeten Keuperrücken begrenzt wird und gegen die Tauber zu steil abfällt, liegende alte Stadt reich bedacht, denn der landwirtschaftlichen Reize sind viele.

    Rothenburgs Geschichte geht auf die ältesten Zeiten zurück und bietet des Merkwürdigen so viel, daß sich dieselbe eines tieferen Studiums verlohnt. Die Burg, an welche sich die früheste Geschichte der Stadt knüpft, wird schon im neunten jahrhundert erwähnt und auf ihr residirten später die Salier und Herzog Friedrich, des dritten Konrad’s Sohn, hielt seinen glänzenden Hof daselbst und wurde der „dux de Rothinburg" genannt. Von Friedrich Barbarossa erhielt Rothenburg das Stadt- und Weichbildrecht, 1274 von Rudolf von Habsburg die Freiungsurkunde. In den Kämpfen Ludwigs des Bayern mit Friedrich dem Schönen hielt Rothenburg treu zu des Wittelsbacher’s Fahnen, nahm am Städtekrieg hervorragenden Antheil und spielte unter seinem großen Bürgermeister Heinrich Topler, dessen tragisches Geschick allgemeines Interesse erweckt, in den Fehden mit den Nürnberger Burggrafen eine bedeutende politische Rolle in der deutschen Geschichte. Auch die Umwälzungen des 16. Jahrhunderts sind in Rothenburg’s Geschichte mit ehernem Griffel eingezeichnet. Im 30jährigen Krieg und den darauf folgenden Wirren glich die, an der großen Heerstraße gelegene Stadt mehr einem Kriegslager, als der Heimstätte friedlicher Bürger. Von nun an ging Rothenburg langsam, aber stetig seinem Verfalle entgegen und erst der neueren Zeit war es vorbehalten, es nach langer Erstarrung wieder zu neuem Leben zu erwecken.

    Besichtigung der Kunstschätze und Architekturdenkmale der Stadt.

    Rothenburg laß Dich Schauen,

    Laß die altersgrauen

    Mauern froh uns grüßen

    Laut mit Sangesschall!

    Wolle uns erschließen

    Deine Reize all!

    Vom Bahnhofe führt der Weg nach der Stadt an dem sog. Brühl, (anno 1632 Gustav-Adolfs Lagerplatz), dem Gottesacker mit dem alten Kirchlein vorüber, durch das Röderthor mit sehr bemerkenswerthen alten Befestigungen! Bastei und zum Theil noch in ihrer ursprünglichen Gestalt erhaltenen doppelten Wall und Graben sowie hohen, weit ins Land blickenden mächtigen Thorthurm.

    Nachdem man eine Straße ohne irgendwelche bemerkenswerthe Gebäude durchwandert hat, gelangt man an ein zweites Thor, den sog. Röderbogen; hier fällt sofort ein altersgrauer ganz verwitterter Thurm – Markusthurm – und ein daranstoßendes Gebäude auf, es sind Reste der ältesten Stadtbefestigung; denn die alte oder innere Stadt beginnt erst hier.

    Innerhalb dieses alten Stadtthores beginnen auch die Straßen interessanter und alterthümlicher zu werden, so ist gleich der Blick die Straße rechts mit dem nächsten Thorthurme im Hintergrunde malerisch. In der zu durchwandernden engen Straße, der Hasengasse, finden sich viele gothische Portale als Hauseingänge, auch ein altes hochgiebliches Haus links (Buchhandlung) dürfte seiner Renaissancefenster

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