Snake
Von Melody Adams
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Snake traut den Versprechungen der Alien Breeds nicht, dass er ein Leben in Freiheit auf einem Planeten fern der Erde haben kann. Es klingt einfach zu gut, um wahr zu sein. Bei der erstbesten Gelegenheit gelingt ihm die Flucht, doch die Alien Breeds und das Alien Breed Task Force sind hinter ihm her. Als er im Park über eine Frau stolpert und sie als Geisel nimmt, ist sie sein Ticket zur Freiheit. Doch sie weckt auch alle seine Instinkte. Sie ist sein, und niemand wird sie ihm wegnehmen.
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Buchvorschau
Snake - Melody Adams
SNAKE
Alien Breed Series Buch 35
Melody Adams
Science Fiction Romance
SNAKE
Alien Breed Series Buch 35
Melody Adams
Deutsche Erstausgabe 2021
Love & Passion Publishing
www.lpbookspublishing.com
copyright © 2021 by Melody Adams
© Cover Art by CMA Cover Designs
Alle Rechte vorbehalten.
Alle Personen und Gegebenheiten in diesem Buch sind fiktiv. Ähnlichkeiten mit noch lebenden oder bereits verstorbenen Personen sind rein zufällig.
Mariella ist auf der Flucht vor dem Mann, der sie gefangen hält, als sie mitten im Park überfallen wird. Ein entflohener Breed nimmt sie als Geisel mit sich. Mariella hat die Geschichte der Alien Breeds mit Interesse verfolgt, doch der Mann, der sie gekidnappt hat ist kein gewöhnlicher Breed. Seine DNA wurde mit Schlangen DNA angereichert. Geflohen von einem gefährlichen Mann, und in den Klauen der nächsten Bestie, fürchtet Mariella erneut um ihr Leben.
Snake traut den Versprechungen der Alien Breeds nicht, dass er ein Leben in Freiheit auf einem Planeten fern der Erde haben kann. Es klingt einfach zu gut, um wahr zu sein. Bei der erstbesten Gelegenheit gelingt ihm die Flucht, doch die Alien Breeds und das Alien Breed Task Force sind hinter ihm her. Als er im Park über eine Frau stolpert und sie als Geisel nimmt, ist sie sein Ticket zur Freiheit. Doch sie weckt auch alle seine Instinkte. Sie ist sein, und niemand wird sie ihm wegnehmen.
Kapitel 1
AB-S733
Ich traute den verdammten Breeds nicht, die uns befreit hatten. Was sie uns weiszumachen versuchten, klang zu utopisch, um wahr zu sein. Ein Planet, wo wir in Frieden leben konnten? Mit Menschen zusammen? Nein, ich glaubte kein Wort davon. Warum diese Breeds jedoch mit den verdammten Menschen zusammenarbeiteten, war etwas, was mir nicht in den Kopf ging. Vielleicht war es wegen der relativen Freiheit, die sie dadurch genossen. Verdammte Verräter. Die Menschen, die mit ihnen zusammen arbeiteten, hatten Angst vor uns. Ich konnte es riechen. Es wäre so einfach gewesen, einen von ihnen auszuschalten. Ich wollte sie alle töten. Doch ich war zu clever, um ohne vernünftigen Plan zuzuschlagen. Wenn ich versuchte zu fliehen, dann musste ich sicher sein, dass es auch klappen würde. Ich wusste, dass wir heute woanders hin verlegt werden sollten. Das bedeutete, dass man uns aus diesem Gebäude in irgendein Vehikel bringen würde. Auf diesem kurzen Weg hatte ich meine vielleicht einzige Chance. Ich hatte mich seit der Befreiung friedlich verhalten, um sie denken zu lassen, dass ich kooperieren würde. Somit waren sie nicht so wachsam. AB-S737 war nicht so clever. Er war zu sehr Biest, um seinen verdammten Verstand einzuschalten. Er hatte sich so wild aufgeführt, dass sie ihn seitdem unter Drogen gesetzt hielten. Ich hatte keine Ahnung, was aus der Frau und dem Jungen geworden war. Ich bezweifelte, dass man sie gehen lassen würde. Nicht, wenn sie den Jungen hatte, der immerhin zur Hälfte Breed war. Ich hatte mich oft gefragt, ob der Junge mein sein konnte. Nachdem keiner von uns in der Lage gewesen war, die Frau zu schwängern, hatte man die Sache im Labor erledigt. Schade eigentlich. Die Frau zu ficken war wenigstens etwas Abwechslung gewesen. Auch wenn ich dabei so unter Drogen gestanden hatte, dass ich nur vage Erinnerungen daran hatte. Die Drogen, die man uns gegeben hatte, bevor man die Frau in unsere Zelle steckte, hatten mich in ein Biest verwandelt. Nicht besser als AB-S737. Ich erinnerte mich an den Rausch, an Blut. Angst. Nicht meine, die der Frau. Die Angst hatte mein Biest noch mehr in Wallung gebracht. Ich hatte die Frau verletzt, so viel wusste ich. Ich fragte mich, warum man uns eine schwache Menschenfrau zum Paaren gebracht hatte und keine Alien Breed. Oder gab es etwa keine weiblichen Breeds? Vielleicht hatten die Wissenschaftler nur männliche Breeds erschaffen. Sie hatten unsere DNA modifiziert, also konnten sie genauso gut das Geschlecht bestimmt haben. Eine Breed Frau wäre sicher stärker. Sie hätte einem Biest wie mir besser standgehalten. Schritte vor meiner Zelle rissen mich aus meinen Gedanken. Ja, ich saß in einer Zelle. ‚Befreit’ aus einer Zelle und in die nächste gesteckt. Und dann wunderten sie sich, dass ich ihnen kein Stück über den Weg traute. Wenn sie uns tatsächlich befreit hätten, warum waren wir dann nicht frei? Die Tür öffnete sich und zwei Breeds erschienen in der Türöffnung. Zwei Menschen mit Waffen standen hinter ihnen. Ja, ich glaubte diesen Scheiß mit der Befreiung kein Stück. Die Waffen der Menschen sagen genauso aus wie die der Wachen im Labor, wo ich herkam. Nur ihre Uniform war eine andere. AB-TF stand in kleinen Buchstaben auf der Brust und in groß auf dem Rücken.
„Hey, Snakeman, sagte einer der Breed. „Fertig für die große Reise? Unser Shuttle fliegt in drei Stunden.
„Nenn mich nicht so!, knurrte ich. „Ich bin AB-S733!
„Das war einmal, mein Freund. Du bist jetzt frei und kannst dir deinen eigenen Namen aussuchen. Ich war AB-9839. Jetzt bin ich Tornado. Dies hier ist Flirt, vormals AB-9173."
Ich hatte keine Ahnung, was die Bastarde damit bezweckten, mir Lügen aufzutischen, doch ich vermutete, es war, um uns in Sicherheit zu wiegen. Es lag mir auf der Zunge, dem Hurensohn eine aggressive Antwort zu geben, doch ich musste weiter den Eindruck machen, dass ich kooperativ war. Also nickte ich nur.
„Komm! Wir haben eine weite Fahrt bis zum Shuttle."
Ich folgte den Breeds aus der Zelle und durch die Gänge. Die beiden Wachen gingen hinter mir. Ich konnte ihre Angst riechen und ein Grinsen ließ meine Mundwinkel kräuseln. Wenn sie wüssten, was ich geplant hatte, dann würde sie sich in die Hosen pissen. Elende Motherfucker!
Mariella
Mein Herz klopfte hart, als ich durch den Park eilte. Mein Magen war in tausend Knoten und ich schaute mich immer wieder unruhig um. War er bereits hinter mir her? Oder einer seiner Männer? Es war keine viertel Stunde her, dass ich Diego und Marcel entwischt war. Die Frage war, hatten sie Antonio bereits davon berichtet, oder hielten sie ihr Versagen noch geheim, in der Hoffnung, mich zu finden, ehe Antonio herausfand, dass ich ihnen entkommen war? Ich hatte keine Ahnung, wohin ich gehen sollte. Ich hatte niemanden, der mir helfen würde. Selbst die, welche mir wohl gesonnen waren, hatten zu viel Angst davor, was Antonio ihnen antun würde, wenn sie mir halfen. Dunkle Wolken hatten sich zugezogen und ein kalter Wind kam auf. Es war den ganzen Tag kühl und bewölkt gewesen und der Park war so gut wie leer. Doch auch die letzten Spaziergänger schienen es auf einmal eilig zu haben, nach Hause zu kommen. Mein Blick ging zum Himmel. Die Wolken waren jetzt so dicht, dass von der Sonne nichts mehr zu sehen war. Ich fröstelte und schlang schützend die Arme um meinen Oberkörper. Meine Flucht war nicht geplant gewesen. Ich hatte nur eine dünne Jacke an und ich hatte weder Papiere noch Geld bei mir. Nur meine Kreditkarte, doch die konnte ich nicht benutzen, ohne dass Antonio mir auf die Spur kam. Vielleicht konnte ich irgendwo Geld aus dem Bankautomaten holen und dann zusehen, dass ich weit wegkam. Doch ich konnte kein Hotel mit der Karte bezahlen. Das