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Und wieder erwacht das Verlangen
Und wieder erwacht das Verlangen
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eBook159 Seiten2 Stunden

Und wieder erwacht das Verlangen

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Über dieses E-Book

Tally war das nette Mädchen von nebenan, als Sander Volakis sie kennenlernte: süß, unerfahren und hoffnungslos in ihn verliebt. Heute ist sie eine erfolgreiche Unternehmerin, selbstbewusst und taff - und seine Ex! Nie konnte sie verwinden, dass der sexy Tycoon sie nur heiratete, weil sie sein Kind erwartete. Ein Kind, das nie das Licht der Welt erblickte … Die Scheidung steht kurz bevor, als ihr lange verleugnetes Verlangen sich unverhofft Bahn bricht. Sander setzt alles daran, Tally zurückzugewinnen. Doch wird sie ihm seinen Verrat je verzeihen können?

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum14. Okt. 2014
ISBN9783733701031
Und wieder erwacht das Verlangen
Autor

Lynne Graham

<p>Lynne Graham ist eine populäre Autorin aus Nord-Irland. Seit 1987 hat sie über 60 Romances geschrieben, die auf vielen Bestseller-Listen stehen. Bereits im Alter von 15 Jahren schrieb sie ihren ersten Liebesroman, leider wurde er abgelehnt. Nachdem sie wegen ihres Babys zu Hause blieb, begann sie erneut mit dem Schreiben. Dieses Buch wurde von einem Verlag, nachdem sie noch einige Änderungen vornahm, gekauft. Das Hochgefühl, als sie das erste Mal in einem Geschäft ein Buch mit ihrem Namen sah, wird sie nie vergessen. Seitdem gehört sie zu den bekannten Autoren von Romances. Zu ihren Hobbys zählt das Kochen sowie der Garten, ihre Lieblingsfarbe ist Grün. Begeistert ist die leidenschaftliche Sammlerin von altem Spielzeug sowie schönen Steinen. Besonders wichtig ist es für Lynne, Weihnachten im Kreise der Familie festlich zu feiern. Sie mag keine Liebesfilme mit einem unglücklichen Ausgang. Geboren wurde Lynne Graham am 30. Juli 1956 in Nord-Irland, ihre Vorfahren stammen aus Irland sowie aus Schottland. Mit ihrem Bruder wuchs sie in einem Haus auf, welches direkt am Meer stand. Im Alter von 14 Jahren lernte sie ihren späteren Ehemann kennen. Allerdings beendete sie vor der Heirat ihr Studium an der Edinburgh University. Die Autorin wollte immer eine große Familie haben, sie hat ein leibliches Kind, welches bereits an einer Universität studiert sowie vier adoptierte Kinder. Zwei Neunjährige kommen aus Sri Lanka und die beiden Kleinen im Alter von drei und fünf Jahren sind aus Guatemala. Mit ihrer Familie sowie zwei Haustieren lebt sie in einem wunderschönen Landhaus auf einem riesigen baumreichen Grundstück in Nord-Irland.</p>

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    Buchvorschau

    Und wieder erwacht das Verlangen - Lynne Graham

    IMPRESSUM

    Und wieder erwacht das Verlangen erscheint in der Harlequin Enterprises GmbH

    © 2011 by Lynne Graham

    Originaltitel: „Bride for Real"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe MODERN ROMANCE

    Band 2149 - 2014 by Harlequin Enterprises GmbH, Hamburg

    Übersetzung: SAS

    Umschlagsmotive: RJB Photo Library, alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 10/2014 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733701031

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    PROLOG

    Mit düsterem Blick starrte Sander auf das Foto seiner Frau, klein und sexy in einem scharlachroten Abendkleid – und im Arm eines anderen Mannes.

    Schockiert stellte er fest, dass er wütend war. Der Zorn fuhr gleißend durch ihn hindurch und machte ihn schwindlig, brannte ihn aus, sodass er sich seltsam leer und ausgehöhlt fühlte. Robert Miller also. Es sollte ihn nicht überraschen. Sander hatte ja schon vor zwei Jahren bei dem Wochenende auf Westgrave Manor merken können, dass Miller ein Auge auf Tally geworfen hatte. Genau wie er selbst. Trotz der schwelenden Wut schob er die Zeitung scheinbar achtlos zur Seite und sah seinen Vater mit Pokerblick an. „Ja? Und?"

    „Wann wirst du endlich frei von ihr sein?", fragte Petros Volakis säuerlich, so, als wäre eine Ehefrau, von der man getrennt lebte und deren Single-Leben von den Medien genauestens dokumentiert wurde, eine Schande für den Familiennamen.

    „Ich bin frei." Zwar musste die Scheidung erst noch rechtsgültig werden, aber die Trennung war offiziell bekannt.

    Für einen Moment wanderte seine Aufmerksamkeit wieder zu dem aufgeschlagenen Zeitungsartikel, und er fragte sich, warum er so heftig auf das Foto von Tally mit einem anderen Mann reagierte. Das Scheidungsverfahren lief, es war also nicht verwunderlich, dass sie wieder ausging. Trotzdem tobte ein Tumult in Sander. Warum? Vor der Trennung hatte Tally ihre Gleichgültigkeit ihm gegenüber wie ein Banner vor sich hergetragen. Sander war überzeugt gewesen, dass niemand ihre Barrieren durchbrechen konnte. Die Vorstellung, dass einem anderen Mann das gelungen war, wo er versagt hatte, fraß an ihm.

    „Über dich berichtet man nicht mehr so oft in den Klatschspalten wie vor der Heirat", bemerkte sein Vater mit einem Scharfsinn, den Sander ihm nicht zugetraut hätte.

    „Ich bin erwachsen geworden, konterte Sander trocken. „Und diskret.

    „Tally war eindeutig ein Fehler. Aber darüber wollen wir nicht mehr sprechen." Petros sah, wie sich der typisch sture Zug um die Mundwinkel seines Sohnes legte.

    Sanders Miene war völlig ausdruckslos. Er hatte auch nichts zu sagen. Doch es wunderte ihn, dass seine Eltern, die beim Tod seines erstgeborenen Sohnes nicht das geringste Mitgefühl gezeigt hatten, sich tatsächlich einbildeten, seine Ehe ginge sie etwas an. Aber die Beziehung zwischen ihm und seinen Eltern war schon immer schwierig gewesen. Titos, sein älterer Bruder und Liebling der Eltern, war bei einem tragischen Verkehrsunfall ums Leben gekommen, und es war allein Sander zu verdanken, dass Volakis Shipping sich von Titos’ katastrophaler Firmenleitung wieder erholt hatte. Trotzdem wurde er noch immer wie der ewige Zweite im Wettkampf um die Stellung der Söhne behandelt. Bei diesem Gedanken wurde Sander jäh bewusst, dass seinem kometenhaften Erfolg ein geradezu erbärmliches Privatleben gegenüberstand.

    Im Gegensatz zu ihm hatte Tally sich rasant weiterentwickelt und genoss ihre neu erworbene Freiheit. Neues Zuhause, neues Geschäft, neuer Mann. Es machte Sander wütend. Er erinnerte sich an eine unschuldige Tally, an ein natürliches Mädchen, das kaum noch hatte atmen können, sobald er es geküsst hatte. Er ertrug den Gedanken von ihr im Bett mit Robert Miller einfach nicht. Und das schockierte ihn, denn bisher hatte er sich nie für eifersüchtig gehalten.

    1. KAPITEL

    „Wann ist eigentlich deine Scheidung von Volakis durch?", fragte Robert Miller beiläufig.

    Tally versteifte sich. Sie ahnte, dass die Frage keineswegs so harmlos war, wie sie klang. Sie blickte auf das Musterbuch, das vor ihr lag, und blätterte angestrengt darin. „In zwei Monaten."

    „Mir scheint es schon ewig zu dauern. Roberts Ungeduld war nicht zu übersehen. „Mir reicht es langsam, dass jeder annimmt, wir wären nur Freunde.

    „Wir sind Freunde, und du bist mein Geschäftspartner", erwiderte Tally leichthin. Sie wusste, dass Robert sich mehr erhoffte, doch sie war sich nicht sicher, ob sie ihm das je geben konnte.

    Inzwischen war es ein Jahr her, dass Sander und das, was von ihrer Liebe übrig geblieben war, Tallys Herz in tausend Scherben hatte brechen lassen. Und natürlich der Tod ihres gemeinsamen Kindes. Das Letzte, was sie brauchte, war ein Mann mit Erwartungen, die sie nicht erfüllen konnte. Ja, es machte Spaß, sich ab und zu mit Robert zum Essen zu verabreden und ihn manchmal zu anderen gesellschaftlichen Anlässen zu begleiten, aber sie war nicht bereit für eine feste Beziehung. Seine Freundschaft bedeutete ihr viel, und sie schätzte seine Hilfe und Unterstützung in ihrer Zusammenarbeit, doch noch hatte sie keinerlei Bedürfnis, die Sache noch enger werden zu lassen. Sander, dachte sie zerknirscht, scheint diese Art von Gefühlen in mir abgetötet zu haben.

    Dabei war Robert groß, gut gebaut, mit dunklem Haar und blauen Augen – ein sehr attraktiver Mann. Als Software-Designer leitete er seine eigene erfolgreiche Firma. Vor neun Monaten hatte er Tally beauftragt, sein Apartment in den Londoner Docklands einzurichten. Dank der guten Presse, die sie durch diesen Job bekommen hatte, war Tallys neues Einrichtungsstudio schnell bekannt geworden. Sie hatte sich vor neuen Aufträgen und drängenden Kunden kaum retten können. Obwohl das Geschäft also wirklich gut lief, hatte sie keine Bank gefunden, die ihr für „Tallulah Design" einen Kredit gewähren wollte. Die Zeiten waren hart für Selbstständige und neue Geschäftsgründungen. Darum war sie mehr als dankbar gewesen, als Robert ihr angeboten hatte, die nötigen finanziellen Mittel für Geschäftsräume und zusätzliches Personal zur Verfügung zu stellen. So war Robert vor einem halben Jahr ihr stiller Teilhaber geworden.

    Am Nachmittag stellte Tallys Assistentin Belle ihr den Anruf ihres Anwalts durch.

    „Man hat mich unterrichtet, dass das Haus in Frankreich, in dem Sie und Mr Volakis zusammen gelebt haben, zum Verkauf steht, teilte er ihr mit. „Ich soll Ihnen ausrichten, dass Sie, falls noch Sachen in dem Haus sind, die Sie haben wollen, hinfahren und sie abholen müssen.

    Tally war bestürzt über diese Nachricht. Sie dankte dem älteren Mann für die Benachrichtigung und legte auf. Sie wollte nicht daran denken, dass das Haus, das ihr so am Herzen lag, verkauft werden sollte. Sie hatte das große alte Bauernhaus liebevoll eingerichtet und ihre Persönlichkeit mit hineinfließen lassen. Dort war sie glücklich gewesen. Sich vorzustellen, dass es einem anderen gehören würde, machte sie traurig. Ihr war nie in den Sinn gekommen, dass Sander es verkaufen könnte. Sie fand keine Erklärung dafür. Aber wäre es ihr denn lieber, wenn er mit einer anderen Frau dort wohnen würde? Ganz sicher nicht. Allein die Vorstellung ließ sie zittern. Doch sie unterdrückte diese Gefühlsregung energisch. Sie hatte so viel wichtigere Dinge verloren, da wäre es albern, einem Haufen Steine und den Erinnerungen an glücklichere Zeiten nachzuweinen.

    Die Scheidung von Sander erwies sich inzwischen als ständige Herausforderung. Tally zog eine Grimasse, während sie in ihrem Terminkalender nachsah, ob sich noch an diesem Wochenende eine Reise nach Frankreich organisieren lassen würde. Sie wollte die Angelegenheit so schnell wie möglich hinter sich bringen. Eine zivilisierte Scheidung konnte man das wohl nicht nennen. Sander hätte ihr die Sachen auch nach England schicken können. Doch seit der Trennung war er ihr nicht auch nur einen Zentimeter entgegengekommen. Er weigerte sich beharrlich, sich mit ihr zu treffen oder mit ihr zu reden. Er hatte sie aus seinem Leben ausradiert, als hätte sie nie dazugehört.

    Weil ich es bin, die ihn verlassen hat? Komm endlich darüber hinweg, Sander, dachte sie verärgert. Falls überhaupt, war sie stolz darauf, dass sie die Kraft gefunden hatte, aus einer Ehe auszubrechen, die beide Partner nur unglücklich gemacht hatte. Sie hatte die Statistiken gelesen. Nur die wenigsten Ehen überstanden den Tod eines Kindes. Auf der Fahrt zu ihrer Wohnung musste Tally die Tränen zurückblinzeln. Die Erinnerungen wollten sie überfallen, sie wehrte sich mit aller Macht dagegen. Sie war zwar über den schlimmsten Ärger hinweg, auch über das Selbstmitleid und die Verbitterung, aber die Trauer überfiel sie noch immer ohne jede Vorwarnung und legte sich wie eine drückende Decke auf sie. Dann dauerte es jedes Mal Stunden, bevor sie wieder normal funktionierte.

    Sander hatte unter keinem solchen Problem gelitten. Ihn hatte die Trauer nicht reglos erstarren lassen. In den schrecklichen Monaten, in denen Tallys Leben zerbrochen und sie in eine tiefe Depression gestürzt war, hatte Sander Volakis Shipping in ein florierendes Unternehmen mit optimaler Profitmaximierung verwandelt und neue Frachtverträge mit zahlreichen asiatischen Firmen abgeschlossen. Vorsichtig geschätzt musste sich sein Vermögen während ihrer gemeinsamen Zeit vervierfacht haben, doch Tally würde keinen Penny von ihm annehmen. Sie war entschlossen, finanziell unabhängig zu bleiben und auf eigenen Füßen zu stehen, etwas, das ihre Mutter nie für erstrebenswert gehalten hatte.

    Tally hingegen fand, dass sie nicht das Recht hatte, vom Vermögen ihres entfremdeten Ehemanns zu profitieren. Schließlich hatte Sander sie nur geheiratet, weil sie ein Kind erwartete und ihr Vater ihn erpresst hatte. Diese hässliche Wahrheit war wieder aufgekocht, als ihre Ehe in einer Krise steckte. In einer Beziehung, der eine echte Basis fehlte, hatte Tally entschieden, dass es unrealistisch war, zu hoffen, die Zeit würde die Wunden heilen. Und sie hatte sich die Frage gestellt, warum sie sich an einen Mann klammerte, der ihre Gefühle nie erwidert hatte. Das war für sie auch der hauptsächliche Grund, weshalb die Ehe zerbrochen war: Sander hatte sie nie geliebt. Ihrer festen Überzeugung nach war er froh, seine Freiheit zurückzuhaben.

    „Bekommst du einen Anteil von dem Haus in Frankreich?", wollte ihre Mutter wissen, als sie am Abend miteinander telefonierten und Tally ihr die Pläne für das Wochenende erklärte. Seit über einem Jahr hatten sie sich jetzt nicht mehr gesehen. Seit Crystal mit Roger, einem englischen Geschäftsmann, liiert war, und mit ihm in Monaco lebte.

    „Du weißt doch, ich brauche Sanders Geld nicht …"

    „Meiner Ansicht nach ist das sehr dumm von dir. Ich habe das Geld deines Vaters immer gebraucht, ich hätte gar nicht gewusst, wie ich sonst ausgekommen wäre!" Tallys Vater, der griechische Geschäftsmann Anatole Karydas, hatte Crystal und seine unehelich geborene Tochter unterstützt, bis Tally die Ausbildung abgeschlossen hatte.

    „Ich komme sehr gut allein zurecht", erwiderte Tally.

    „Sei vernünftig und denk an die Zukunft. Fahr mit einem Transporter rüber und räum das Haus leer!, riet Crystal sofort. „Sander Volakis ist unverschämt reich, ihm werden ein paar Möbelstücke nicht fehlen. Du hast einen sehr reichen Mann sitzen lassen.

    Ihre Mutter war der festen Überzeugung, dass eine Frau an einem reichen Mann festhalten sollte, um finanziell abgesichert zu sein, das wusste Tally, und sie musste sich eine schneidende Bemerkung verkneifen. Auch wenn sie in vielerlei Hinsicht anderer Meinung als ihre Mutter

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