Im Leben wie im Tod
Von Klaudia Dietrich
()
Über dieses E-Book
Mehr von Klaudia Dietrich lesen
Der Mond und die geheimnisvolle Frau Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenElf Monde Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Ähnlich wie Im Leben wie im Tod
Ähnliche E-Books
Mich hat der Tod geküsst Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBota Ëndërr 2: Der Seelenjäger Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenCASSIE: VERWOBENE VERBINDUNGEN: Band 2 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKüstenselbstmorde: Thriller Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie verschwundene Zeit: Göttin der Unterwelt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGefangen: Im eigenen Körper Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Reisen des Phil - Außergewöhnliche Begegnungen: Die Reisen des Phil 1 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDorian Crooke Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLebzeiten: Roman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenQuallenkuss Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMit vollen Segeln in ein glückliches Alter: Geschichten Anekdoten Bilder Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenVisionen: Das letzte Kapitel der Menschheit - Sternenring II Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenYoutasia: Die Quelle der Macht Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGesammelte Horror-Geschichten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSoultaker 4 - Die zwei Seiten des Schicksals Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenUniversum der Frauen: Erotischer Fantasy Roman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIn den Fesseln von Bermuda Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDunkler Zauber: Zwei Romantic Thriller Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Gesichtslose: Band 6 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTannenfall. Der erste Schnee: Roman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie ideale Welt für den Soziopathen (Buch 3): Ein apokalyptisches LitRPG-Abenteuer Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMarienblut: When Angels Deserve To Die Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Lied der stummen Banshee: Herzzerreißende Fantasy im viktorianischen Irland Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenUnheimliche Erzählungen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDAS STOFFUNIVERSUM Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMärchen helfen heilen: Eine Anleitung zum kreativen Schreiben mit vielen Märchen für große und kleine Kinder Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHexenseele: Band 6 der "Scarlett Taylor"-Reihe Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDéjà vu eines Versagers: Wenn man sein Leben noch mal leben könnte, was würde man ändern? Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLoslassen - Zulassen: Ein Brief Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Schule für Übernatürliche - Finale Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Mystery für Sie
City on Fire: Thriller Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie perfekte Frau (Ein spannender Psychothriller mit Jessie Hunt – Band Eins) Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Hemmungslos: Ein ruchloser Krimi aus dem Wien der Zwanziger Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenVerschwunden (ein Riley Paige Krimi—Band 1) Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Beobachtet (Das Making of Riley Paige - Buch 1) Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Eifel-Bullen: Ein Siggi-Baumeister-Krimi Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Eiskaltes Sylt: Küstenkrimi - Nordseekrimi Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWartet (Das Making of Riley Paige - Buch 2) Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Hexerei zur Teestunde: Ein unheilvoller Band (Ein Cozy-Krimi in einem kuriosen Buchladen — Buch 1) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie letzte Nacht: Thriller | Der neue Thriller 2023 der SPIEGEL-Bestsellerautorin um den Ermittler Will Trent Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMaigrets Pfeife Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMaigret und sein Toter Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Geisterhafte Anwesen: Katastrophe zum Nachtisch (Ein Cozy-Krimi mit Hundespürnase Casper — Buch 6) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Perfekte List (Ein spannender Psychothriller mit Jessie Hunt—Band Fünfundzwanzig) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenErkaltet (ein Riley Paige Krimi – Band #8) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Verschwundene Leiche (Lakeside-Katzenkrimi-Serie) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHenkers.Mahl.Zeit: Mord am Hellweg IX Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSherlock Holmes – Der Bund der Rothaarigen und andere Detektivgeschichten: Vollständige & Illustrierte Fassung Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Wenn Sie Wüsste (Ein Kate Wise Mystery – Buch 1) Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Das Perfekte Haus (Ein spannender Psychothriller mit Jessie Hunt – Band Drei) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Perfekte Täuschung (Ein spannender Psychothriller mit Jessie Hunt—Band Vierzehn) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRache in Wien (Ein Jahr in Europa – Band 3) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTotgeglaubt: Kurzkrimi aus SOKO Graz - Steiermark Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMein Freund Maigret Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFather Brown-Krimis: Gesammelte Werke Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Rezensionen für Im Leben wie im Tod
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
Im Leben wie im Tod - Klaudia Dietrich
Über die Autorin
Klaudia Dietrich wurde im wunderschönen Saarland geboren. Ihre Geschichten entstehen aus Fantasie und wahren Begebenheiten. Der Glaube an ein Leben nach dem Tod und dass eine Schuld nicht ungestraft bleibt, ist ein fester Bestandteil ihres Denkens. Kein Mensch ist ohne Fehler und ohne Gewissen.
Weitere Veröffentlichungen, von K. Dietrich
„Die Astralliga"
„Die Spucker"
„Der Mond und die geheimnisvolle Frau"
Das Gedicht „Verlust eines Menschen" wurde
in dem Literareon-Lyrik-Bibliothek-Band V
veröffentlicht.
Klaudia Dietrich
IM LEBEN
WIE IM TOD
Engelsdorfer Verlag
Leipzig
2018
Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar.
Copyright (2018) Engelsdorfer Verlag Leipzig
Alle Rechte bei der Autorin
Titelbild: Moment © milanmarkovic78
Hergestellt in Leipzig, Germany (EU)
www.engelsdorfer-verlag.de
Inhaltsverzeichnis
Cover
Titel
Impressum
I. Der Traum
II. Mordverdacht
III. Angst und Lügen
IV. Das Geständnis
I. DER TRAUM
Keine Fenster, keine Türen, ein unbequemes Krankenbett, kahle weiße Wände, extreme Kälte und Einsamkeit.
Wo bin ich? Wie bin ich hierhergekommen?
Ich stieg aus dem Bett. Eine sanfte Stimme sagte:
„Du bist tot! Du hast es nicht überlebt."
Die sanfte Stimme passte zu der zierlichen weißhaarigen alten Frau in dem grauen Kostüm und den flachen schwarzen Schuhen, deren Augen mich liebevoll anschauten. Erschrocken fragte ich:
„Tot? Was reden Sie da für einen Unsinn?"
Sie antwortete leise, ihre Stimme beruhigte.
„Du hast es nicht überlebt!"
„Wo bin ich? Wer sind Sie? Was läuft hier?, rief ich und schaute mich argwöhnisch nach einer Tür um. „Nicht überlebt
, fügte ich herablassend hinzu und lief aufgeregt umher. Was redet diese Frau? Nicht überlebt, die spinnt doch, die muss eine völlig durch geknallte aus der Psychiatrie entflohene Patientin sein. Hektisch und von Panik getrieben suchte ich nach einem Ausgang. Als ich keinen fand, wurde mein Schrecken noch größer. Ich spürte die aufmerksamen Blicke der Frau auf meinem Körper, sie folgten jeder meiner Bewegungen. Dann sprach sie:
„Komm mit, aber bitte, versuche, ruhig zu bleiben, wie schon gesagt, du bist tot. Das wird jetzt schwer für dich, deshalb musst du stark sein. Weißt du, wenn jemand so schnell aus dem Leben gerissen wird wie du, bedarf es oft ein wenig Zeit, bis er das Ganze begreift." Sie führte mich in einen dunklen Raum. Da lag ich, mit weit aufgerissenen Augen, totenbleich, auf einem Krankenhausbett, bis zum Hals mit einem weißen Tuch bedeckt. Um mich herum in Schwarz und mit gesenkten Köpfen meine Familie.
Was passiert hier? Ich sah an mir herunter. Wie kann ich so furchtbar entstellt da liegen und doch hier stehen? Warum muss meine Familie solch einen grauenvollen Anblick erdulden? Sie sollen mich nicht so sehen! Nein, sie sollen mich nicht so sehen, so entstellt, so tot! Große Wut gepaart mit Verzweiflung, tiefem Schmerz und unerträglicher Angst brachte mich dazu, mit all meiner Kraft gegen das Bett zu treten. Die Frau drehte sich zu meiner Familie und bat:
„Bitte verlassen Sie den Raum, die Verstorbene möchte nicht, dass Sie sie so sehen. Ich glaube, es wäre im Sinne der Verstorbenen, sie so in Erinnerung zu behalten, wie Sie sie zu Lebzeiten kannten."
Ich hielt verblüfft inne. Erstaunlich, sie kann mich sehen aber auch meine Familie, wer ist das?
Alle verließen schweigend den Raum, natürlich wollte ich hinterher, aber jetzt konnte ich mich nicht mehr bewegen. Es muss albern ausgesehen haben, wie ich versuchte zu gehen, aber am Boden festgeklebte und nicht von der Stelle kam. Und als wäre das nicht genug, schwebte plötzlich ein Schiff neben mir. Ich traute meinen Augen nicht. Der Kapitän, lässig an das Ruder gelehnt, sagte:
„Komm auf das Schiff, deine Reise geht weiter."
„Meine was? Welche Reise?, fragte ich überrascht. „Ich wusste gar nicht, dass ich mich auf einer Reise befinde. – Ach, und überhaupt, ich gehe nirgendwohin. Was passiert hier überhaupt? Ich kann keinen klaren Gedanken fassen.
Wieder erfasste mich Panik, dass ich tot sein sollte, dass ein Schiff im Raum schwebte. Ich fing an zu schwitzen, meine Haut brannte wie Feuer, ich konnte kaum atmen. Wie verrückt ist das denn?
„Auf keinen Fall steige ich ein. Ich gehöre nicht hierher, ich muss zurück zu meiner Familie. Ach, was rede ich da, ich bin nicht tot, und überhaupt, was soll das ganze Theater?!"
Der Kapitän, unbeeindruckt von meiner Hysterie, brummte nun schon etwas genervt:
„Du bist tot, du gehst nicht mehr zu deiner Familie. Wenn die Zeit gekommen ist, kannst du dich wieder mit ihr verbinden."
Jetzt reichte es mir, ich verlor die Nerven und brüllte:
„Ich bleibe hier, damit das klar ist!"
Er erwiderte gleichmütig:
„Mach schon, steig ein, wenn du bummelst, bleibst du umso länger in dieser Zeitzone hängen."
Oh nein!, schrie es in mir. Ich versuchte wegzulaufen, aber auf unerklärliche Weise konnte ich so weit und so schnell laufen, wie ich auch wollte, am Ende stand ich immer wieder an der gleichen Stelle.
Gelangweilt meinte der Kapitän:
„Das versuchen alle", und verschwand samt Schiff.
Wieder tauchte aus dem Nichts die Greisin vor mir auf. Gut, dass Sie da sind, ich muss zurück zu meiner Familie, das alles ist ein Irrtum, wollte ich ihr sagen, brachte aber kein Wort heraus.
„Du hast es nicht überlebt, der Herzinfarkt kam so überraschend, dass dir keiner mehr helfen konnte, deine Zeit war um, deine Lebenskerze erloschen, meinte sie kopfnickend. „Mit deiner Familie wird schon alles gut gehen.
„Deine Lebenskerze ist erloschen, wiederholte ich spöttisch, „das beruhigt mich aber nicht!
, schrie ich die Alte an. Ich dachte schmerzlich an meine Familie, sie zu verlassen, löste eine herzzerreißende Trauer in mir aus. Nein, ich bin nicht tot, das kann doch nicht sein, stöhnte ich. Schweigend drehte sich die Frau um und verließ den Raum. Ein dichter Nebel bildete sich, welcher mich langsam umhüllte. Unfähig, mich zu bewegen, wurde ich von dem Nebel davongetragen. Als er sich wieder auflöste, befand ich mich mit der Alten in einem Schlafzimmer. Ihre Stimme klang eindringlicher.
„Du musst dich jetzt fertigmachen, es geht weiter."
„Nein, ich will zu meiner Familie, sie brauchen mich." Der Herzschmerz drohte, mich zu zerreißen. Sie ignorierte, was ich sagte, meinte leise, aber bestimmend:
„Es geht jetzt weiter", und legte ein uraltes Kleid aufs Bett. In diesem altmodischen hässlichen Fetzen soll ich beerdigt werden?, schoss es mir durch den Kopf.
Hinter einer milchigen Scheibe bewegte sich etwas, das ich nicht erkennen konnte. Vielleicht bot sich dort ein Fluchtweg? Doch bevor ich feststellen konnte, was sich hinter dieser Milchglasscheibe befand, zog mich der seltsame Nebel schon aus dem Raum. Als er sich diesmal löste, stand ich neben meinem eigenen Grab. Mir schien, als würden mich riesige eiskalte Hände umarmen und mir die Luft nehmen. Ich erschrak: Hier in diese Enge können die mich doch nicht hineinlegen. Ich drehte mich weg, den Anblick meiner trauernden Familie und dieser viel zu engen Grube konnte ich nicht mehr ertragen. Was für ein schlechter Traum, schluchzte ich.