- Christoph Friedrich von Derschau
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Christoph Friedrich von Derschau (* 12. Januar 1714 in 14. Dezember 1799 bei preußischer Regierungspräsident von Ostfriesland in
Inhaltsverzeichnis
Leben
Er studierte an der Universität Königsberg Philosophie und Mathematik und ging nach achtjährigem Aufenthalt nach Berlin. In den Jahren 1735 und 1736 bereiste er unter anderem Holland. Nach seiner Rückkehr wurde er in Berlin nach einer persönlichen Begegnung mit König schlesischen Krieges teil. Im Jahre 1742 verließ er die Armee als Leutnant und wurde Konsistorialrat und Assessor der Oberamtsregierung in Kleve und 1751 preußischer Regierungspräsident von Ostfriesland in Friedrich II. zählte ihn in seiner Schrift Über die deutsche Literatur von 1780 wegen seines Gedichts über die zu Familie
Christoph Friedrich von Derschau war seit 1759 mit Juliane Sophie von Wedel (1734-1774) Tochter von Graf Anton Franz von Wedel (1707-1788). Die Ehe blieb kinderlos. Seine Schwester Marie Charlotte war mit den Generalmajor Christoph Ehrenreich von der Trenck verheiratet und Mutter des bekannten Abenteurers Werke (Auswahl)
- Orest und Pylades, ein Trauerspiel, 1757
- Lutheriade, 1769
- Poetisches Andenken an meine Freunde, 1772
- Betrachtungen eines Greises über die Religion, 1785
- Kleine theologische Aufsätze eines Laien, 1792
Literatur
- Ernst Kelchner: Derschau, Christoph Friedrich von. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 5, Duncker & Humblot, Leipzig 1877, S. 67.
- Günther Möhlmann: Derschau, Christoph Friedrich von. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 3, Duncker & Humblot, Berlin 1957, S. 610 f.
- Conrad Tyroff, Geschlechts- und Wappenbeschreibungen zu dem Tyroffischen neuen adelichen Wappenwerk, Volume 1, Issue 1, S.322 Digitalisat
Weblinks
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