Rudolf Krasselt

Rudolf Krasselt

Rudolf Krasselt (* 1. Januar 1879 in 12. April 1954 in Andernach) war ein deutscher Violoncellist, Weimarer Republik und in der Zeit des Nationalsozialismus.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Rudolf Krasselt wuchs als Sohn des Konzertmeisters des Baden-Badener Sinfonieorchesters Georg Krasselt auf. Sein Bruder war der Violinvirtuose, Konzertmeister und Dirigent Albert Krasselt (1872 -1908). Rudolf Krasselt spielte seit seinem 9. Lebensjahr Violoncello. Er war Solocellist des Wiener Hofopernorchesters (und der Wiener Philharmoniker) unter Berliner Philharmoniker unter Boston Symphony Orchestra.

1911 bis 1913 war er 1. Kapellmeister des Opernhauses in Kiel und übernahm 1913 als 1. Kapellmeister die Leitung des Deutschen Opernhauses in Berlin Charlottenburg. Dort führte er auch als Prof. eine Kapellmeisterklasse an der Staatl. Musikhochschule. Am 1. April 1924 wurde er Generalmusikdirektor am Opernhaus Hannover und zu Beginn der neuen Spielzeit 1924/1925 Operndirektor und 1934 Opernintendant. Auf Betreiben des Nazi-Regimes geht er 11. Juli 1943 in den (Vor-)Ruhestand. In der Endphase des Zweiten Weltkriegs nahm ihn Adolf Hitler im August 1944 in Heimatfront bewahrte.[1]

Wirken

Aus der Orchesterpraxis kommend verband Krasselt dirigentische Brillanz mit Genauigkeit, Verantwortungsbewusstsein und Autorität im besten Sinne; Dinge, die er auch an seine Schüler weitergab. U.a. haben Ernst Krenek, Günter Raphael, Rudolf Wagner-Régeny und Hannover baute er zusammen mit dem Oberspielleiter Dr. Yvonne Georgi und Tiana Lemnitz, Emmy Sack, Carl Hauss, Peter Anders, Josef Correck, Willy Schöneweiss, Wilhelm Patsche und Otto Köhler sangen. Auf ständige Erweiterung des Repertoires bedacht, hat Krasselt alles Wesentliche auf den Spielplan gebracht, wobei die systematische Pflege des Gesamtwerkes von Pariser Oper Wagners „Ring der Nibelungen“ dirigiert hatte. Nachdem sich Krasselt in Hannover - von stundenlangen Ovationen überschüttet - mit Richard WagnersGustav Rudolf Sellner und sein Generalmusikdirektor Literatur

Einzelnachweise

  1. Oliver Rathkolb: Führertreu und gottbegnadet. Künstlereliten im Dritten Reich. Österreichischer Bundesverlag, Wien 1991, ISBN 3-215-07490-7, S. 176.

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