Letztes Jahr war jemand aufgefallen, dass es den Wert access=military in der englischen Wiki gibt.

Der Wert wurde auch erst kurz zuvor hinzugefügt, mit der Begründung, dass er in Benutzung ist.

Dabei wurde auch die Referenz im Beispiel zu access=no auf die militärische Nutzung entfernt, obwohl dies vermutlich weiterhin die vorherrschende Art der Nutzung ist.

Mal wertungsfrei in dem Raum gestellt hatte ich jetzt die Umfrage, ob man

  • für das Beibehalten von access=military,
  • der Nutzung von access=no/private/permit/permissive anstelle von access=military,
  • unentschlossen
  • oder für etwas anderes ist.
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Good topic! A military veteran myself, I’ve tagged base roads as private since they are really private. The general public is not allowed. They are always gated. access=no seems too aggressive though.

I’ve chased down a few of these edits for the DWG. The purveyors of some tag other than access are often having issues with routing on a military base. I would challenge the author of a routing algorithm to give the user an option to allow routing on private routes.

Another source for some access reductions in military settings are running/bicycling tracking apps where users attempt to run/ride every road in an area. Military members may change the access to force their roads to show up in those apps. That of course is not a legitimate use–the general public could never access those locations to go for a jog.

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Wie wäre es mit
access=no
military=yes
?

Wie wäre es mit
access=no
military=yes
?

what is more specific, “military” or “bicycle”? Can a member of the military ride on a way bicycle=no military=yes?

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Meiner Meinung nach ist das ein idealer Anwendungsfall für den Key private, der access=private genauer spezifiziert (z. B. Anwohnende, Mitarbeitende, oder hier eben Militärangehörige).

Also: access=private + private=military.

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Man müsste die erlaubten Zugänge (gehen aus dem bisher geschriebenen noch nicht in Geamtheit hervor) natürlich noch erweitern.

Ich gehe bisher davon aus:

access=military allein verbietet nichts für die Öffentlichkeit (zumindest bei bisherigen Routing-Implementierungen)

wenn access=military verschiedene, aber nicht alle Zugangsarten gleichzeitig auf Militärobjekten und nur für Militärangehörige bescheiben soll (und das kann je nach Objekt unterschiedlich sein), halte ich das Tag allein für ungeeignet bzw. müsste sowieso weiter aufgeschlüsselt werden

Da die Öffentlichkeit ausgeschlossen zu sein scheint, gehört zwingend ein access=no dazu. access=military + bicycle=yes würde wiederum Fahrradnutzung für die Öffentlichkeit erlauben, wenn access=military nicht implementiert ist.

access=military + bicycle=yes wäre zudem doppelt für Militärangehörige (wie access=yes + bicycle=yes auf öffentlichen Straßen/Wegen).

Zu bicycle=no military=yes:
Es ist Sache des speziellen Routers, das military-Tag auszuwerten. bicycle wäre eine weitere Aufschlüsselung von military, also in der Art “niemand darf radfahren außer Militärangehörige”

So wie ich das verstehe, sollen Routingregeln auf Militärobjekten angewendet werden. Das kann man implementieren, sollte aber die bisher etablierten Routingregeln nicht außen vor lassen, wobei wir wieder beim Eröffnungsbeitrag sind.

Die weitgehend etablierte Methode ist access nach dem Schema Fahrzeugtyp = Zweck zu erfassen.

z.B.
bicycle=no
motor_vehicle=agricultural (Zweck Landwirtschaftlicher Verkehr)
agricultural = yes (langsame Fahrzeuge die bauartbedingt nicht schneller als …)

military=* (als Key) wäre dann als Militärfahrzeuge zu deuten!

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darum ging es mir, du sagst also, “military” trumpft spezifische Verkehrsarten. Und wie taggt man dann einen Weg, auf dem Fahrradfahren verboten ist (also auch für Militärs, obwohl die mit anderen Verkehrsmitteln exklusiven Zugang haben)?

Das Thema das @Langlaeufer anspricht hinsichtlich der Bedeutung von “military” (ist das für Militärs im Einsatz bzw. Militärangehörige, ggf. auch außer Dienst, oder ist es für “militärische Fahrzeuge” bzw. “Fahrzeuge des Militärs”?), finde ich auch relevant.

sicher ist das nicht. Z.B. “disabled=yes” betrifft Menschen und nicht Fahrzeugtypen. Und was Militärfahrzeuge sind, ist auch nicht geklärt (sind das militärische Typen wie Panzer etc., oder sind es Fahrzeuge die auf das Militär zugelassen sind, und es könnte auch ein VW Golf sein? Oder schließt es auch Privatfahrzeuge von Militärangehörigen ein, ggf. sogar auch deren Familienangehörige?

klar: foot, horse sind auch keine Fahrzeuge sondern Bewegungsmodi.

Ich bin auch kein Freund military=* oder forestry=* - es ging darum das Prinzip zu verdeutlichen.

Die (meiner Wahrnehmung nach) übliche Interpretation ist schon, dass mit disabled Fahrzeuge gemeint sind, und keine Menschen. Nämlich Fahrzeuge die mit einem entsprechenden (Schwerbehinderten)Ausweis verknüpft sind (oder deren Nutzer zumindest so einen Ausweis besitzen). Was die Menschen betrifft, haben wir andere Keys zur Beschreibung der Barrierefreiheit (insbes. wheelchair).

Als Fahrzeugklasse verstanden passt es auch in die access-Hierarchie und es stellt sich dann nicht die Frage, was mit Personen mit Schwerbehindertenausweis ist, die auf einem Pferd reiten. (disabled hat dennoch etwas von einem Sonderfall, da es üblicherweise nur bei Parkplätzen benutzt wird.)

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Das ist eine der Fragen: Ist es ein Bewegungsmodus oder ein Personenkreis (wie customers)?

Unabhängig davon gilt zusätzlich für beides ein private. Dass ich ein Militärfahrzeug fahre oder ein Militärangehöriger bin, reicht ja am Tor nicht aus - es erfolgt dort eine Prüfung, ob ich reindarf oder nicht.

Schaut Euch die Airbase Ramstein an. Da gibt es neben der Militärflughafeninfrastruktur unter anderem eine High School , einen Golfplatz, ein Einkaufszentrum

Wie passt das mit military zusammen?

Und was würde in diesem Zusammenhang

bedeuten?

Diese Apps helfen aber auch, fehlende access tags zu finden, hier am Beispiel Truppenübungsplatz Baumholder - das werde ich demnächst korrigieren:

baumholder-missing-access

Dort war ich nur an den Tiles im Zoomlevel 14 interessiert:

zoom-level-14-tiles-baumholder

Ganz Mutige haben auch die südlichste (bei mir fehlende) eingesammelt :slight_smile:

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Wenn man zum Einlassen einen Ausweis vorzeigen muss, dann ist es ein Personenkreis, wenn jeder in einem Panzer hereingelassen wird, dann ein Bewegungsmodus. Also höchstwahrscheinlich ein Personenkreis, aber davon habe ich als „vaterlandsbeschmutzender Wehrmachtsflüchtling“[1] leider keine Ahnung. Wobei ich schon 250er + “Militärfahrzeuge frei“ gesehen habe, aber das war an einer Autobahn, wo man ja schlecht aussteigen und den Sachverhalt zu Fuß nachprüfen kann :confused:


  1. Pflegepatienten-Deutsch für „Zivildienstleistender“ ↩︎

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Das Einkaufszentrum, die Schule etc. sind offenbar nur für Militärangehörige sowie deren Angehörigen (sowie evtl. registrierten Gästen dieser) zugänglich, also passt doch sowohl access=private als auch (im weiteren Sinne) private=military?

und zivilen Beschäftigten auf der Airbase (wenn es die heute noch gibt). In meinem Bekanntenkreis gibt es einige, die früher dort gearbeitet haben - und einkaufen konnten.

Es würde also in etwa “hauptsächlich (in weiterem Sinne) militärisch” bedeuten.

Das sehe ich aufgrund meiner Jahrzehnte zurückliegenden Erfahrung genauso.

Soweit ich mich erinnere, musste man beim PKW oder LKW am Tor den Fahrbefehl vorzeigen (beim täglichen Essenstransport auf Außenstellungen mit dem stets gleichen Fahrzeug und der stets wechselnden zivilen Küchenbeschäftigten war das eher Formsache) - und nur weil ich in einem Militärfahrzeug, speziell sogar einem Panzer sitze, komme ich bestimmt nicht in die Airbase Ramstein rein. Mit dem registrierten Privat-PKW kam man in seine Kaserne, fürs private Fahrrad war keine Registrierung nötig. Das galt für meinen damaligen Standort, das kann woanders anders gewesen sein.

dann hilft doch “military” kein bisschen. Im Grunde ist eine individuelle Genehmigung durch den Eigentümer wer rein darf und wer nicht - also einfach private und gut.

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es geht eben nicht um Fahrzeuge, sondern dass ein Schwerbehinderter anwesend ist, unabhängig vom Fahrzeug oder Fahrzeugtyp.

wheelchair ist nochmal was anderes, weil es Fußgänger betrifft bzw. Rollstuhlfahrer, aber das ist ja keine Access-Kategorie sondern fasst Barrieren bzw. Barrierefreiheit in einem tag zusammen.

das stimmt allerdings, und selbst wenn die jegliches Militär reinließen, sicherlich trotzdem nur das eigene und nicht beliebiges Militär :wink:
military macht vermutlich als access-tag nicht so viel Sinn, weder als Wert noch als Schlüssel, aber als Wert könnte man es noch gleichbedeutend mit “private” sehen, als Schlüssel ist es dagegen völlig unklar. Gibt auch nur 2510 military=yes, obwohl das sicher nicht nur als access-tag genutzt wird, sondern auch für unbestimmte Militäranlagen, von daher ist das eher ein Ausrutscher als System, wenn das jemand so entdeckt hat.

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Das halte ich für nicht so günstig. Es ist etabliert, dass Wege und Straßen auf Truppenübungsplätzen nicht mit access=private sondern mit access=no getaggt werden. Siehe DE:Key:access - OpenStreetMap Wiki

Man müsste dann also access=no + no=military taggen, was aber irgendwie auch keinen Sinn ergibt.

zumal sich aus der Fläche der Grund bereits ergibt

Ja, aber warum? „Benutzung nur nach individueller Erlaubnis“ trifft vermutlich auf die meisten Militärbasen zu, wo Angehörige, Lieferdienste, usw. nach Anmeldung auch dorthin dürfen. Militärisches Sperrgelände sicherlich nicht, aber pauschal access=no auf Kasernen, auf die auch der Pizzabote kommt, zu taggen, wirkt deplatziert. Truppenübungsplätze: ja. Aber nicht pauschal auf alle militärische Einrichtungen.

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