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Augschburg

Us der alemannische Wikipedia, der freie Dialäkt-Enzyklopedy


Wappa Deitschlandkart
Wappa vo de Gmoed Augschburg
Augsburg
Deutschlandkarte, Position vo de Gmoed Augschburg hervorghobe
Koordinate: 48° 22′ N, 10° 54′ O
Basisdata
Dialekt: Alemannisch
Hauptvariante: Schwäbisch
Regionalvariante: Oschdschwäbisch
Bundesland: Bayern
Regierongsbezirk: Schwaba
Heh: 494 m i. NHN
Fläch: 146,9 km²
Eiwohner:

301.033 (31. Dez. 2022)[1]

Bevelkerongsdicht: 2049 Eiwohner je km²
Boschtloetzahle: 86150–86199
Vorwahl: 0821
Kfz-Kennzoeche: A
Gmoedsschlissel: 09 7 61 000
Gmoedgliderong: 41 Stadtbezirk
17 Blanongsraem
Adress vo dr
Gmoedsverwaltong:
Rathausplatz 1
86150 Augsburg
Webpräsenz: www.augsburg.de
Oberbirgormaeschdore: Eva Weber (CSU)
Lag vo de Gmoed Augschburg en Bayern
Karte
Karte
Dialäkt: Schwäbisch

Aogschburg (regional [aogʃbʊrg], sonsd [aogsbʊrg]) isch d Haobdsdadd vom bayrischa Regirongsbezirk Schwaba, mid Sitz vo dor Bezirksregirong, ond Graessdadd vom gleichnamicha Landgraes. Nåch Trier zwåedeldesda Sdadd en Deidschland, isch Augsburg heid mid ogfär 300.000 Aewonor de driddgreesd Sdadd em Bundesland Bayern. Dor Nãma gåd zrugg uff d remischa Provinzhaobdsdadd „Augusta Vindelicorum“, grinded vom Kaisor Augustus anna 15 vår Christus. Augsburg leid vorkehrsginsdich an dor Audobã A 8 SduagordMincha. Vo dor Audobã här nåch Sida gåd d Bundessdrås B 17, virsburich ausbaud, middla durch d Sdadd durch.

Em Zwåeda Wäldgriag isch Aogsburg zo fasd 80 % zersdeerd wårda, weil-s då zom Beisbil mit dir Firma MAN (Maschinafabrigg Augsburg - Nirnbärg) wirdschafliche Griagsziil gäa håd. Nåch-em Griag isch d Sdadd mit viil Sachvorsdand nåch alde Blẽ widor uffbaud wårda, so dass d Ennasdadd heid a wirglich schees Bild härmachd.

Sdadddåel vo Aogschburg send Oberhausa, Pfersee usw.

Em Middlaldor isch d Freia Reichssdadd Augsburg nåch Köln ond Nirnbärg de driddgreesd Sdadd ein Deidschland gwäa ond deshalb dor Ord vo viile Reichsdääg. A iborragenda Bedeidong durchs ganze Midllaldor durch hend d Fuggor gheed, a oglaoblich reicha Patriziorfamilie. Uff d Fuggor gåd ao d "Fuggorsdadd" zrugg, d wäldweid ersda Sozialbausiidlong.

Uff dor Reichsdaag vo 1555 gåd dor Feiordich „Friedensfest“ am 8. Augusd zrugg, weil da em End vo dor Reformationszeid on Friida gschlossa wårda isch, där må bis zomm Dreisichjähricha Griag ghalda håd. Dor 8. August isch sdaadlichor Feiordaag fir Augsburg, womid d Sdadd de oenzich en ganz Deidschland isch, dia må on oegena sdaadlicha Feierdaag håd.

Schwäbisch en Aogschburg

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Aogschburg isch lang d greesda ond d wichdigsda Sdadd em schwäbischa Sbråchraom gwäa, bis se em 19. Jårhondord vo Sduagord iborhold wårda isch. Geografisch gsäa leid Aogsburg abor ganz oginsdich am esdlicha Rand vom Sbråchraom, sonsd wär-s fir a gesamdschwäbischs Zendrum prädesdinird gwäa[2]. Dor Fluss Lech isch scho emmor d Grenz zwischem schwäbischa ond-em bairischa Dialäggd gwäa. En dor Sdadd sälbor schwäzzd-mor osdschwäbisch. Bsondors ufffellich isch s "sch" ao vår "g" ond "k", deswäaga ao dor Nãma "Aogschburg", odor a Word wia z. B. "Muschkl". S "r" wird en Aogschburg ond em Omland gärn grolld ausgsbrocha. Seid aeniche Jårzend mached sich dribornaus ao bairische Dialäggdmerkmål bråed, weil dor bairische Dialäggd glei esdlich vo Aogschburg ãfangd.

Geografi ond Naddur

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Aogschburg leid am Lech [lɛç], där må ogfär 150 km sidwäsdlch ein Tirol ãfangd ond 40 km nerdlich en d Donao naegåd. Dor eldesda Dåel vo Aogschburg ond ao dor sidlichsde Sdadddåel leid uff-m nerdlicha Dåel von-ra Hochterrass zwischem Lech ond dor Wärdach, dia må nerdlich vo dära Terrass zsẽmafliased.

Durch Aogschburg, sbeziäll durchs Lechvirdl en dor Aldsdadd, fliaßt a weid vorzweigds kinsdlichs Bachsysdem. Ibor 500 Brugga ond Briggla send en demm Bereich baud wårda. Manche Leid moended, dees seined mae wia en ganz Venedich, bewiisa isch dees abor edd.

Em Sida ärsdreddg sich s Lechfeld, a nåcheiszeidlicha Schoddorebene. Dord fended-mor no seldene Urlandschafda. Dor Augschburgor Sdadddwald, on 21,5 km² grosor Aowald, zeld zo de ardareichsde Lebensraem in Middleiropa. Dor Augschburgor Naddurpark „Augsburg – Westliche Wälder“ isch a schees gresors Waldgebiid. D Sdadd isch dor greesde kommunale Waldbesitzor en Bayern, en Deidschland dor driddgreesde.

Nåchborgmoindena

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Zomm Vordichdongsraom Augschburg bezihongsweis zor Nåchborschafd vo Aogschburg gheered d folgende Sdedd ond Gmoindena:

Staddgeddin Cisa

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da „Stoinerne Ma“ in dr Staddmauer

D Cisa (Cysa, Ciza, Zisa) isch a aagebliche Geddin gwea, wo z Augschburg vereert wore si soll.

Da Stoinerne Ma

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Dr "Stoinerne Ma" isch a mannsgroße Stoifigur an dr estli Staddmauer. Es isch a oiarmigr Beck mit en Loib Brod und an Schild uf oim schneckefermiga Podest. Ea hod im Dreißigjährige Krieg mit em falscha Brod us Sägemähl, wo ear vor dr Staddmauer gschmisse hod, d Stadd vor oiner Belagerung gschitzt. D Belagerer händ so dengt, dass d Stadd no im Überfluss lebe däd ond händ ufgebe. Bi dera Aktion isch dr Beck abr no aagschosse wora und hod oin Arm verlora.

  • Cisa isch a ãgäblicha Göttin gwäa, dui må z Aogschburg vorärd wårda sae soll.
  • Martin Kluger: Augsburg. Der offizielle Stadtführer der Regio Augsburg. 4. Uflag. context, Augsburg 2006, ISBN 3-939645-02-8.
  • Bernd Roeck: Geschichte Augsburgs. Beck, München 2005, ISBN 3-406-53197-0.
  • Wolfgang Wüst, Georg Kreuzer, Nicola Schümann (Hrsg.): Der Augsburger Religionsfriede 1555: Ein Epochenereignis und seine regionale Verankerung. Ergebnisse einer Tagung des Historischen Verein für Schwaben und der Schwaben-Akademie Irsee vom 3. bis 5. März 2005 (= Zeitschrift des HV für Schwaben, Band 98) Augsburg 2005, ISBN 3-89639-507-6.
  • Christian Jacob Wagenseil: Versuch einer Geschichte der Stadt Augsburg. Ein Lesebuch fuer alle Staende. 4 Bänd. Bäumer, Augsburg 1819–1822 (Digitalisat).
  • Erich Keyser, Heinz Stoob (Hrsg.): Bayerisches Städtebuch. 2. Teilband Ober-, Niederbayern, Oberpfalz und Schwaben. (=Deutsches Städtebuch, Band 5), Stuttgart, Berlin, Köln u. a. 1974, ISBN 3-17-210181-9.
  • Georg Köglmeier: Literaturliste zur Vorlesung von Prof. Peter Schmid: Das östliche Schwaben. Lehrstuhl für Bayerische Landesgeschichte. Universität Regensburg. Sommersemester 1999, (Literaturliste).
  • Wolfgang Kucera, Reinhold Forster (Hrsg.) Augsburg zu Fuß. 16 Stadtteilrundgänge durch Geschichte und Gegenwart. Hamburg 1993, ISBN 3-87975-628-7.
  • Günther Grünsteudel, Günter Hägele, Rudolf Frankenberger (Hrsg.): Augsburger Stadtlexikon. 2. Uflag. Perlach, Augsburg 1998, ISBN 3-922769-28-4.
  • Heinrich Letzing: Augsburger Handwerksgeschichte. Kleines Archivalien- und Bücherverzeichnis. (= Materialien zur Geschichte des bayerischen Schwaben; 17). Augsburg 1992, ISBN 3-925274-56-1.
  • Markus Pöhlmann: Es war gerade als würde alles bersten. Die Stadt Augsburg im Bombenkrieg 1939–1945. Augsburg 1994, ISBN 3-923914-27-X.
  • Markus Pöhlmann (Hrsg.): Kellerwohnung und Persilschein. Kriegsende und Neubeginn in Augsburg nach 1945. Augsburg 1995, ISBN 3-00-000039-9.
  • Peter Dempf: Sagenhaftes Augsburg. 3. Auflage. Wißner, Augsburg 2005, ISBN 3-89639-498-3.
  • Wolfgang Zorn: Augsburg – Geschichte einer europäischen Stadt. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wißner, Augsburg 2001, ISBN 3-89639-319-7.
  • Roswitha Mitulla, Bernd Wißner, Norbert Liesz: Botanischer Garten Augsburg. Wißner, Augsburg 2006, ISBN 3-89639-538-6.
 Commons: Augschburg – Sammlig vo Multimediadateie
  1. Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011).
  2. Eduard Huber, Schwäbisch für Schwaben, 2008 Tübingen, S. 29