Papers by Hanna-Lisa von Lenthe (geb.Karasch)
Swer den pfenninc liep hât. Festschrift für Hubert Emmerig zum 65. Geburtstag, (Hgg) A. Aspetsberger–M. Borors–J. Hartner–A. Hylla–A. Lörnitzo–B. Prokisch, in: Veröffentlichungen des Instituts für Numismatik und Geldgeschichte der Universität Wien Bd. 26, 2023
The right of striking coins emphasized the princely power and wealth of the Neufürsten in Austria... more The right of striking coins emphasized the princely power and wealth of the Neufürsten in Austria from the end of 16. century until 1805. One of the most richest and most influential families at this time was the hungarian family Eszterhazy. The article lights up their coinage of rare and exquisite silver and gold coins particularly the 5 Ducat which were strikted under the well known Patron Prince Nikolaus I. Joseph von Eszterházy (1762-1790).
Die Münzprägung der Familie Trautson spiegelt die Münzgeschichte des 17. und 18. Jahrhunderts wid... more Die Münzprägung der Familie Trautson spiegelt die Münzgeschichte des 17. und 18. Jahrhunderts wider und veranschaulicht den sich wechselnden Prägecharakter der Neufürsten vom Gewinnstreben hin zur Reputation.
KARASCH H.-L., Die Münzprägung der Familie Trautson. Zwischen eigenwilligem Gewinnstreben und Reputation im Früh- und Hochbarock, in: Stabilität und Instabilität von Geldsystemen, Tagungsband zum 7. Österreichischen Numismatikertag (19.–20.5.2016), S. 95-103., 2016
Die Familie Trautson stieg innerhalb von ca. 520 Jahren von einem Tiroler Rittergeschlecht zum Ne... more Die Familie Trautson stieg innerhalb von ca. 520 Jahren von einem Tiroler Rittergeschlecht zum Neufürstenstand auf und zeigt beispielhaft den einflussreichen Werdegang einer adeligen Familie am Hofe in Wien. Doch stechen die Vertreter dieser Familie nicht nur als loyale Diener des Kaisers im Hofadel des 17. und 18. Jahrhunderts heraus, sondern fallen zudem teilweise mit ihrer Münzprägung auf. Vier Familienmitglieder haben zwischen 1615 und 1719 ihr Recht als Münzherren ausgeübt und unterscheiden sich in der Art der Münzausprägung stark voneinander. Paul Sixt Trautson (* um 1550, † 1621) verlieh der Ausübung seines Münzrechtes einen besonders geldwirtschaftlichen Charakter. Die ausufernde und teilweise landesfürstliche Gesetze übertretende Münztätigkeit wurde zu einem Ärgernis für die Hofkammer. Bei seinen Nachkommen hingegen nahm das gewinnorientierte Prägen ab. In der abnehmenden Prägetätigkeit zeichnet sich eine Änderung im Prägeverhalten ab, bis hin zu einer einmaligen Ausübung des Münzrechtes unter Johann Leopold Donat Trautson (* 1659, † 1724). Was lag diesem Prägeverhalten zugrunde und wie lässt sich diese Entwicklung zeitgeschichtlich erklären?
Mitteilungen der Österreichischen Numismatischen Gesellschaft, 2018
Die Familie Trautson wurde vor Ausbruch des Dreißigjährigen Krieges im Jahr 1615 mit dem Münzrech... more Die Familie Trautson wurde vor Ausbruch des Dreißigjährigen Krieges im Jahr 1615 mit dem Münzrecht begabt und setzte es zügig gewinnbringend um. Der Beginn der ganz Europa erfassenden Münzverschlechterung der Kipper- und Wipperzeit zeichnete sich bereits in der Ausprägung minderwertiger Groschen durch den ersten Prägeherrn Paul Sixt Graf von Trautson ab. Anfangs ein Ärgernis für die Hofkammer in Wien, warb nun Kaiser Ferdinand II. selbst das trautsonische Münzpersonal an, um die Kriegskassen zu füllen.
Uploads
Papers by Hanna-Lisa von Lenthe (geb.Karasch)