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Ringkampf
Der Ringkampf ist in Twilight Princess ein Duell, in dem es darum geht, den Gegner aus dem Ring zu stoßen. Das Grundprinzip entspricht dem japanischen Sumo-Ringkampf.
Im Verlauf der Geschichte von Twilight Princess muss Link zweimal einen solchen Ringkampf bestehen. Wenn er versucht zum Todesberg zu gelangen, wird er von einem Goronen aufgehalten, der mit voller Wucht auf ihn zu rollt und ihn wegstößt. Um sich dagegen wehren zu können, muss Link zu Bürgermeister Boro gehen, welcher ihm den Ringkampf beibringt und, nachdem Link ihn zweimal besiegt hat, dem Helden die Eisenstiefel übergibt. Wenn Link diese Stiefel trägt, kann er dem Ansturm des goronischen Wächters widerstehen und passieren. Bei den Goronen angekommen, muss er dann einen Ringkampf gegen den Ältesten Don Corone bestehen, wozu er wieder die Eisenstiefel benötigt. Besiegt er den Ältesten, darf er die Mine der Goronen betreten und Don Corone bittet ihn darum, dort nach dem Oberhaupt Grogor zu suchen, wobei Link am Ende einen weiteren Schattenkristall erhält.
Austragungsorte und Ablauf[Bearbeiten]
Ringkämpfe finden im Spiel nur an zwei Orten statt, nämlich im höchsten Raum der Heimat der Goronen am Todesberg, und im Haus von Boro in Ordon. An beiden Orten gibt es einen Ring: ein großes, kreisförmiges Podest, das etwa hüfthoch ist. An dessen Rand entlang ist eine Art Seil gelegt und in der Mitte gibt es zwei kurze, parallele Linien. In der Mine der Goronen gibt es drei Räume, in denen sich je ein Ältester aufhält und in denen es auch je einen weiteren Ring gibt, aber Link muss gegen keinen dieser Ältesten kämpfen.
Vor Beginn eines Kampfes stellen sich beide Ringer an den zwei Linien am Boden einander gegenüber. Sie gehen breitbeinig in die Hocke und einer nach dem anderen strecken sie ein Bein seitlich in die Höhe, um dann fest mit dem Fuß aufzustampfen. Dann beginnt der Kampf mit einem Ruf und der Einblendung der Worte „Fertig?“ und „Los!!!“. Wenn man eine Runde gewinnt oder verliert und den Kampf fortsetzt, wird das Stampfen vor der nächsten Runde nicht wiederholt, sondern es erfolgt direkt der Ruf zum Starten.
Beide Kontrahenten versuchen dann, den anderen am Oberkörper zu packen und aus dem Ring zu schieben und somit vom Podest zu stoßen. Dabei kann man den Anderen auch schlagen, um ihn aus der Fassung zu bringen und so eine Gelegenheit zum Zupacken zu bekommen.
Wenn Link den Ringkampf von Boro erlernt, kämpfen beiden mit nacktem Oberkörper. Beim Kampf gegen Don Corone trägt der Älteste nur seinen Lendenschurz, den er aber auch sonst immer anhat. Link hingegen trägt bei diesem Kampf seine komplette Kleidung und legt auch Schwert und Schild nicht ab, sondern behält beides auf dem Rücken.
Steuerung[Bearbeiten]
Die Steuerung ist in der GameCube-Version von Twilight Princes und in Twilight Princess HD für die Wii U im Prinzip gleich. Man ergreift den Gegner durch Drücken des A-Knopfes und muss selbigen dann schnell wiederholt drücken, um zu schieben. Wird man selbst vom Gegner gepackt und weggeschoben, muss man A schnell wiederholt drücken, um dem zu widerstehen. Mit B schlägt man zu und durch Bewegen des Analogsticks nach links und rechts weicht man aus. In der Wii-U-Version wird dafür der linke Analogstick verwendet.
In der Wii-Version von Twilight Princess greift man ebenfalls mit A zu und muss A schnell mehrmals drücken, um zu schieben oder um dem Schieben des Gegner entgegenzuwirken. Ausgewichen wird durch Neigen des Analogsticks des Nunchuks nach links oder rechts. Wirklich anders ist nur das Zuschlagen, das man ausführt, indem man die Wii-Fernbedienung nach vorn schwenkt.
Trivia[Bearbeiten]
- Der Ringkampf weist deutliche Parallelen zum realen japanischen Sumoringen auf und wird in der japanischen Version auch so genannt. Im realen Sumo ist der Ring durch dünne Reisbündel abgegrenzt und hat in der Mitte zwei parallele Linien, an denen sich die beiden Kontrahenten aufstellen. Wie beim Ringkampf mit Boro, sind die Kämpfer auch beim Sumo nur leicht bekleidet. Das Aufstampfen mit dem Fuß wird auch im Sumo praktiziert. Zu Beginn eines Kampfes gibt es auch einen Ruf des Schiedsrichters, doch dieser dient hier nicht als Startsignal. Die Kämpfer machen untereinander aus, wann genau sie beide gleichzeitig angreifen und der Ruf des Schiedsrichters erfolgt sofort, um zu bestätigen, dass es dabei keinen Fehlstart gab. Das Kampfgeschehen ist im realen Sumo allerdings etwas vielfältiger, da man den Gegner nicht nur wegschieben, sondern auch anheben oder auf verschiedene Arten umwerfen kann, denn der Kampf ist auch dann beendet, wenn ein Ringer den Boden innerhalb des Ringes mit etwas anderem als den Fußsohlen berührt.
- Im Haus von Boro hängen rote Handabdrücke auf Papier oder Stoff an der Wand und in den Räumen der Goronen-Ältesten hängen Platten, auf denen ebenfalls Handabdrücke zu sehen sind. Im realen Sumo werden signierte Handabdrücke von Sumoringern tegata (手形) genannt. Die Originale werden an bestimmte Personen vergeben und Kopien davon werden als Souvenirs verkauft.
Sprache | Name | Bedeutung |
---|---|---|
Japanisch | すもう (sumō) | Sumo (japanischer Ringkampf) |
Englisch | sumo wrestlin'
sumo |
Sumoringen
Sumo |
Französisch (EU) | sumo | Sumo |
Italienisch | sumo | Sumo |
Spanisch (EU) | sumo | Sumo |