Steindorff Apocalypse Elias
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Vorwort.
Nur zögernd habe ich mich zur Ver68entliebnug der in
diesem Bande enthaltenen koptischen Schriften ent.echlol8en, war
ich mir doch Dur &u wobl bewusst, dass ich als Ägyplologe die
hi8toriacben und litterarbiatorischen Fragen, die sich an diese
Urkunden Dopfeo, nicbt aufzuwerfen, geschweige denn zu lösen
vermöchte. Wenn ich nun doch an die Herausgabe gegangen
bin, 80 geschah es, weil ich die sprachlich 80 intere88anten Texte
den Kennern des Koptischen nicbt länger enwehen wollte, und
mir andererseits immer wieder von neuem versichert wurde, wie
wichtig diese Apokalypsen inr die theologische Wissenschaft
seien. So durfte ich denn hoffen, dass der Iitterariache Wert
der veröffentlichten Schriften manche Mängel dea nicht.saeh·
kundigen HeraU8gebera aufwiegen ulld ihm zu Liebe ndie Snnden.
die ich getbao, nieht in meinem ,lEt()Orpa!pOtl niedergeschrieben
werden würden". Zu ihnen zählt g@wils auch die, dus es mir
nicht gelungen ist, der "anonymen Apoka1ypse" einen Namen,
vielleicht den des Sophonias zu verleihen. Warum ich dies nicht
gethan, habe ieh auf S. 15, vielleicht allzu vorsichtig, auseinander-
gesetzt.
Ich glaube Ubrigen~ ws die Verzögerung, die die Heraul-
gabe der Handschriften erlitten, dem Ganzen nur zu Gute ge-
kommen ist. leb konnte dadurch noch auf einer im September
1897 nach Paris unternommenen Studienreise, die in der Biblio-
theque Nationale autbewahrten Blätter der koptischen Hand-
schriften, die mir bisher nur in Photographieen vorgelegen hatten,
vergleichen und eine grosse Zahl von Verbesserungen vornehmen.
Auch die endgiltige Anordnung der Blätter, die jetzt meine Aus-
gabe bietet, ist mir erst nach Einsicht der Pariser Stocke gelungen.
Au dieser SteUe möchte ich zunächst der Generalverwaltung
der Königlichen Museen zu Berlin, insbesondere dem Direktor
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1. Geschichte der Handschriften.
Dem berühmten Kloster des Amba SehenClda bei SohAg, I)
del!l8en umfangreiche Bncherschitze Ichon im vorigen Jahrhundert
eine FlUte wertvoller koptiacher Manulkripte an europiiaehe
Bibliotheken hergegeben haben 2) und du unI dank den ge-
achiekten Bemtlhungen Maspero'l, des damaligen Leiters der
ägyptischen Alterttlmer, im Jahre 1893 eine neue Menge wieh-
tiger Erzeugnisae der altchristlichen Schriftstellerei besche6rt
hat, 3) entstammen auch die hier veröffentlichten Texte, die uns
vor allem mit zw:ei apokryphen BUchern bekannt machen, von
denen man früher kaum mehr als deo Namen kannte, mit der
Apokalypse des Elias und der Apokalypse des So phoniaa. ')
Durch Vermittlung eines europli.ischen Agenten, der sich mit einem
M.önche des Klosters in Verbindung gesetzt hatte, gelang es
Maspero, allmählich eine Anzahl loser Papyrusblätter zu er-
werben, die zu nicht weniger als sechs verschiedenen Handschriften
gehört hatten und die dann später in den Besitz der Parill8r
Bibliotheque Nationale nbergegangen sind.~) Mit dankenswerter
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I. 2. ae.chreibuDg und Alter der llAPüohriften. 5
der Mittebtricb geul1mmt iet (wie bei Crnm uad in den beiden
Schriften der Piltia) und die gleiche Böbe wie die Seitenatriche
hat (bei Crum und iD der PilÜlI iat er kleiner); du~! deMen Hori-
lontalttricb glatt durchzogen ist (ebenso in der Ha. Rainer), wäh-
rend er in dem Cnun'A(lheo Fragmente recht. und linD .,Keulchen"
bat. Wie flehr auch im ganzen Sehrit\zuge und .ieUaeb auch
in den Bucb.tabenformen 1Ul8ere Papyruabandachrift von den er-
wähnten Pergamenten .ieh entfernen mag, so i.t aie doch wobl
von dieBen zeitlich nicht zu trennen und wie diese in das IV.,
apiiteetena in den Anfang des V. Jahrhundert. zu selzen.
Die Schrift. der sahidiscben Papyrusblätter (.. gi. Tafel U) zeigt
einen anderen Charakter wie die der achmimi.sehen: die Buchstaben
sind senkrecht gestellt und zejgen rundere Formen als in jenen.
SoOlt ist aie aber der Schrift der achmimiacben Apoka1ypae nabe
verwaudt, wäbrend eie andereraeita, wie diese, enge BerChrungs.
punkte mit der Scltrift der Wiener Hs. der kleinen Propheten und
dem Crum'achen Bruchsttlck zeigt. Wenn die sah. Handsehrift
vielleicht auch etwas jnnger als die der achmimiachen Apoka-
lypse sein mag. so wftrde ich sie doch nieht später als in den
Anfang dea V. Jahrhunderts zu setzen wagen.
So. 1- 2 - Bourianl d }
Sa. 3- 4 _ Bouriant 9
aimtlieh in der Biblio.
Sa. 5- 6 = Bouriant r theque Nationale.
Sa. 7- 8 .... Boumnt j
Ba. 9- 14."". Bouriant ,
Wie bereite erwibnt., enthalten Ba. 3-14 teilweise dieae1ben
Texte, wie die acbmimiaehe Baud.sehrift, und ergänzen diese viel~
faeh in willkommener Weise. Will man also die a.berlieferte
Schrift möglichst von.tändig erhalten, 80 mtlJsen heide Hand~
sehriften zusammengestellt werden. uod wir erhalten demnach
folgendes Bild:
1. Anfang {thll;
2. Seite 1-12;
3. LücIu von moa 3 StAItm;
4. Seite 13-18
5. Seite 19-24, 40
6. Seite 24,40-26 = Sa. 3-4;
7. Liic1u;
8. Seite 27-32, 16
9. Seite 32, 18 -34 = Sa. 5, 1-6,!O
10. Seite Ba. 6,20- 7, iI6
11. Seite 35-40.".. Ba. 7, N- 13, u
12. Seite 13,11- 14 19
13. Seite 41 , 1-1 ~ Sa. 14, 19- 113
14. Seite 41, 8-44.
Wir haben demnach hier ein fast vollständiges Bueh , dem
nur der Anfang fehlt und in dem sich ausserdem noch zwei
nieht allzu groue LUcken finden. Ob aUllerdem noeh hinter
Seite 18 sich eine LUeke fand, darüber vgl. S. 11. D811 Ver~
bültnis der beiden Reeensionen wird die zosammenhingende
Übef'letzung zur Anschauung btingen.
I
1. f. Inhalt de. Tutel. 13
Seite 18 und 19 keine Lacke befinde, oder d&88 im Falle einer
Laoke der Anfang von 'Seite 19 mit dem Vorhergeheoden in
Zusammenhang gebracht werden könute oder mftute. Und die8e
Gewissheit werden wir wobl bnm. erhalten. Auch die Cit&te,
die sich bei den .Kirchenvätern aua dem alten "Eliu" finden,
bringen UDI zur Entscheidung dieeer Frage keine Bfllt'e. Die
Stelle Epb. 5, " FrE'Q2 J xa&W&ow xal ~"aOTa ~x TW" JlEX(>W",
xal bupotiou Gm J X(llGTOr;, die nacb Epipbaniua, baer. 42
(s. u. S. 21) ...on Elias herrllhren 8011, und die andere 1. Cor. 2,&
ä oIp90l/Jor; oVx ElrJEv xal ovr; oVx 'iXOVOBV, die nach Origenes
(I. S. 20) in den "Secretia Eliae prophetae" gestanden haben
lall, finden sich weder in dem enten, noch in dem zweiten
Teile unserer Handschrift. In dem zweiten lfeile kannten abri- •
gene wohl beide Citate Dum gestanden haben, während man
sich im Anfang des ersten Teils, der ja leider verloren gegangen
ist, wohl einen Platz rur sie denken könnte.
Dagegen IICbeinen mir nun fllr die Annahme, dass lediglich
der zweite Teil die .,Apokalypse des Elioll" ist, der erste aber
ein besonderes Pseudo-epigraphon darstellt, mehrere Griinde zu
sprechen. Einmal der rein iunerlicbe, dass der zweite Teil mit
einer neuen Seite beginnt; der Zufall bitte doch scbon wunder-
sam spielen mauen, wenD der er8te Teil gerade mit der letzten
Linie einer Seite abgeschloSJIen bätte, und dadurch der Schreiber
gezwungen gewesen wäre, mit dem zweiten Teile ohne weiteret!
eine neue Seite anzufangen. Weit wahrscheinlicher ist es, dß88
allf der in der Ilrspr1Jl1glichen Handschrift der Seite 19 vorher-
gehenden Seite, die jetzt verloren ist, der erste Teil zn Ende ge-
kommen ist, dem SchluSJle, ähnlich wie auf Seite 44, der Titel
des Werkes zugefllgt worden ist, und der Schreiber dann mit
dem neuen Werke eine neue Seite begonnen hat..
Und weiter: ist in einer Schrift, die dem Elias in den Mund
gelegt wird, die Stelle 14,9ff. "er lief nun zu allen Gerechten,
welches sind Abraham, lsaak, Jakob, Benach, Elias und Duid"
möglich, nach der ja dann Elias in seiner Vision sicb selbst in
Gemeinschaft mit den anderen Heiligen erblicl-t haben mllsste?
Dann mtisste der Verfasser unserer Apokalypse doch mit einer
Gedankenlosigkeit gearbeitet und kompiliert baben, die icb ibm
nicht ohne weiteres zutrauen möchte. Allerdings kommen ja
auch in dem 2. Teile, alBa in der sicher beglaubigten Eliasapo-
14
blypae lWei Stellen TO" in deu8ll Eliaa (beidemal neben ßenoeh)
als dritte Penon erwilult wird (Ba. 7; 6 und 42. 11). Aber hier
handelt _ sieh um objektiy. Wm.gungen tllr die Zukunft, in
denen Eliaa teine in den damaligen An.8ahauungeD Tom Ende
der Zeiten feststehende Rolle spielea milli und nicht bei Seite
geechoben wmlen kann, auch wenn .ieh dieee Prophetieen in
der vorliegenden Faaaung an ihn Nlbllt woden.
Aull8Cblaggebend seheint mir .ber der folgende Punkt zu
sein: Nach dem CaooD des Nicephol1lll (L S. 22) hatte die Apo-
kal,,.. des Elias 316 Stichen, war &110 ein Buch TOn uogefihr
gleichem Umfange wie der Galaterbrief. leb habe DIlD den Um-
fang der UDS yollstiudig erhaltenen bobeiriscben 'Obenetzung
des letzereu (ed. Lagarde) abgeacbitzt und featgeeteUt, due fie
rund I f 700 Buebttaben umfasst. Nimmt man DUO an, daae in
der aehmimiscben Apokalypaenbandachrift zwilchen Seite 26-27
ein Blatt, also 2 Seiten. und ebenao'fie1 zwitchen Seite 34-35
und 40-41 feblen, 10 wa.rde der zweite Teil 31 "olle Seiten
uDlerer Handschrift und die .. Zeilen auf Seite 44 u.mfust haben.
Rechnet man weiter rund auf jede Seite 3M Buch8taben und far
die Seite <14 noch 55 Buchstaben, 90 kommen auf den zweiteu
Teil rund 10900 Buchstaben, also ungefihr ebeneoTiel wie auf
die boheirische überaetzung des Galaterbriefe. Der UuterllChied
Ton 800 Buchstaben kommt bei der Ilogef"ahren Schitung um
110 weniger in Betracht , als ja immerhin zwiechen Beite 26 uud
27 eine LUcke von .. Seiten liegen könnte. Keinesfalls aber
li81t sich der Umfang heider Teile uneerer HandllChrift mit der
Aogabe dee Nicephorus in Einklang bringen.
leb moohte deshalb annehmen, da.ss Dur der 2. Teil die
Apokalypse des Elias enthält, und in dem ersten ein anderel
Peeudoepigrapbon vorliegt, fIlr dessen nähere Bestimmung leider
keine festen AnbaltspuDkte vorliegen. I) Die Blätter des acbmi-
'"
20
aalbt.e thuD wird"), hat der aebmimiache Test diese Worte in
ehriltliebem SinDe nmgeiDdert: ,,(der Anticbriat) wird die Werke
thun, die der Geaalbte gethe hat" 33, •. 10.
Da die Stelle 19,1. 7 wohl ein Citat &118 1 Job. 2, 11 (pq &,-a-
..in r;)J1 xoapo.. P'IcJe Ta l .. Trp ~(JfUP) ist, 10 musa die Be-
arbeitong der Eliaaapoblypae wohl spiler a1a diese neute.t.-
mentliche Schrift, und andererseita frnher als der Brief an Diogoet
(8. 0.) angesetzt werden. 'Ober die Entatebuogafrage del Gaolell
wird sieh freilich erst mit Sicherheit urteilen lasaeo , weon 88
gelungen ist, die wobl auf bestimmte politiJche Vorginge be-
zUglieben Angaben der Prophetieen genan zu erkliren I).
e. Von der SophoniaSRpokalypee iat leider zu wenig
erhalten, um ein Urteil I1ber ihren Charakter In geatatten. Du
'VOD Cleroeoa daraU8 citierte Sttlck (_. S. 22). das in unaerem Frag-
ment nieht vorkommt, enthält nach 8arnaek 2) nichte CbriatJjehee,
und auch in dem koptischen Fragmente spricht nichts gegen die
Annahme eineR jl1discben Unprunge dee Werkes. Doch ist 88
auch hier wahrscheinlich, dass das jüdische Gewand von obrist,..
lichen Hinden zurecbt gNtUb:t worden ist. Die koptischen
Fragmente weisen eine nahe Verwandtschaft mit UDBerer llD.on~ea
Apokalypse und der Petru.apokalJPse auf, während du clemea-
tinische Stack dem jadischen Buche der Geheimnisse HenooU,
auch der ASC6osio Jesaiae, nahe steht 3). Vielleicht ist auch dieaea;
Werk im Kreise der ägyptischen Juden entstanden und später
in Ägypten in christlichem Sinne bearbeitet worden.
11 tritt fI1r K ein in: ~"Ac. "Knie" (S. sc.'A"Ae, B. u'Al) Ba. 1, 10;
c:6IM (S. CIUM) Ba. 5, 19; 111M (S. S1M) Ba. 11, 11; <5'WfT (s. RUlf'") Ba. 14, u ;
T..<5'O (S. T....O) Sa. 13, 110; sowie in dem griechischen .I.'.",\I.'.TI.'. (XE-
lEvEW) Sa. 10,1'-
2. R fnr <5'.
Umgekehrt tritt in einigen Fällen K rur gewöhnliches S. <5'
ein: TAAo -"heileu" (S. v.."A.so *) 8a. 5,12; nl.'."AKK (A. nl.'.:\H.s) Ba.
5,87; TUlI\{. ( S.TWt1I.'., so auch 8a.7,1I) 8&.7,n.
3. ~ fDr T.
~ Copula (rur S. n ) Ba. l,ls. 18; e.'"pe. (vielleicht fllr ue.pe.)
Ba. 11,18; fllJC"a.e. (man) Ba. 1, g;
4. SI fO r 'll
vielleicht in U!!II.'.I n01'."-Ton (mr e('lll ROTAnon, freilich an
einer verderbten Stelle) Sa. 9,15.
5. OT fDr Al
Sndet sieb, falls kein Schreibfehler vorliegt, in 0Tt~ OTAlHI.'.
(tltr oTf..n ""-,,HC) "ein gerechtes Gericht" Sa. 14, 110.
6. q fu r T
in IU!!JQI.'.IUJ l!!J!!JfIo.qQT w11'l. (ftlr I.'.!!J!!J"TOTWT!) Sa. 13, tiI.
7. n- e rhält s i c h vor Al und n
oft, wie auch gewöhnlich im A. (im B. geht es in Al I1ber
K § 26) beim Pluralartikel: ..tu!. .. "zu den Orten" Sa. 13,14;
bei der Genetivpartikel n: TCfIo.~ RRICUlMfIo. Sa.8,9; OTC"f
nncnme Ba. 8, 99 ; TnM n110~IC Sa. 7, 21 ; c... n-npnc:ue: Ba. 6,17; .'lln-
nplIU1~ Sa. 7, 1/ ;
I. 8. Der IJlraehliche Charakter de.. Tute. 27
Yokalt •
.
1. ... fUr betontes S. °
steht wie im A. in 6.!tf. (S. 1ol6tli!.) ~ahnl4 Sa 1, n.
2 .... für tonloses S. Ii!.
steht wie im A. bei der Präposition ..... (S. f:-) z. B ....n"", "t'O-
po<: Sa. 1, 11; ...RHItI Sa. 4, 11; ...T.M.HTpono'Alc So.. 4,81; "TfKTt.M.OOC
So.. 9,tt; "'''POTOTWM So.. 11 ,110; .....n· (fI1r S. f:.. n-) Ba 1,9; 1, 1;
"'fp6J Sa. 6, I!>; 6.f.fp"" Ba. 13, 8-&; EK ..nOf:~n Ba. 12, !!fI u. ö.
Ferner findet es sich, wie im A. und B., vor aus" ent-
standenem t in -" ...t .. (S. .MEt-; A. TI -"...t-), ZUt Bildung von Or..
dinalzahlen gebraucht, 8a.7,1i!.
3. l'. für S...
wie im A., und zwar fnr unbetontes .. im Anlaut: CRDR
(i!n(!II, S. 6.IIon) "wir" Sa. 13, 2.8; rt0.M. (8....tOM; A. Ii!.f-) Sa. 3,80,
't00M 8a.12,1I0; ~M ...tTli!. (S. "M...tU) Sa. 14, t.. ; ale auch rur be-
OOutes .. : pOt (S. p...n) Sa. 6, JOj 11,18; on,,:.M (8. ('Tn_) Sa.I,H;
9, rtlj ndcl,', (8. " ...!fCE) So.. 13.7; t .."uc (S. t"''''''1'(:) Ba. 12, 15; pf'Tq
(S. puq) Sa. 5, \1.8; ~~'Xi.'. (8. !,9 ..'Xc) Sa. 5,8; i.'.n (S. An) Negation
Sa. 7,10. 21.1511; Sa. 8,4 U. Ö; nci.'... (S. nC6.-) Präposition Sa. 8,26.
Ausserdem ist zu merken ,.".\fo)OT (A. 1'Ät16.T) "sie heilen"
So.. 5, I'; sowie das vielleicht auf einem Schreibfehler beruhende
n f:"~ID~ (fI1r nA"!!lID!:, auch im A.) So.. 6,11.
IlI, /lEI fOr 6.1, "'EI s. 12.
4. K (nt S. c
haben wir nur in MN Sa. I, Hund MHi.'. "Wabrheit" Sa.. 10,l1li;
14, $0; 1'gl S. Me, B. MNI. A. .MIE.
S. EI (nr voka.lisches I
in AnOMIEI6. ""0/11« Sa. 5,12.
I. S. Der eprachliche Charakter der Texte.. 29
Merkw11rdig sind 9100 (S. 910) "tausend" Ba. 11,9 und,4Ul,ooq
(8. ~~oq) Ba. 6, 15.
IJ,IU) ft1r 00 steht in &:WWf,E (S. c0"'tc) "schelten" Ba. 8,5.
11. T empuabildong.
Futurum I, Plor. 3. P. COTn&.- (8. cen&.-) Sa. 3,!IO.
Futurum lJJ, Sg. 2. m. ItR&.- Sa.. 12,!S; Plur. 1. e l16.- Sa. 13, t.. 11;
Plur.2. uun.... Sa. 3.18; 5,lIS; 6, 6 (doch könnte hier auch
Fut. 11 vorliegen, unl16.- ftlr li!.unm..... K § 267).
Konjunktiv, Sg. 3. m. nnq- Sa. 10, lL
Imperfektum, Sg. 3. m. n6.q- 8&. I, IM (wie im A.).
Kausativer Infinitiv, Plur. 3. P. 'IpoT Ba. 11, Si (S. 'Ipn).
Pra.esens consuet. negiert vor nominalem Subjekt : MH6.pt:- Sa.l0,1!>
(A. M6.-, S. Alltpii!.-).
Temporalsatz n.....pl- "als ich" (wie im A., S.I1'1(.PI:I-) Sa. I, Ir..
12. Präpositionen.
Vgl. die verschiedenen Bemerkungen zur Lautlehre. Hier
seien nur noch die verschiedenen Formen von nAUtbo- "mit" zu-
sammengestellt:
iiMMI Sa. 14,}7.
iiMK'fn Sa. 13, so.
n"'bo... Sa. 14, I~; n~li!.'" Sa. 7, H.
Erstes Stnck.
1 1 stirbt, werden wir ibn bestatten wie alle Menschen;
wenn er stirbt, werden wir ihn hinaustragen, indem wir
Cither spielen vor ibm, und indem wir psallieren mit
Gesängen ober semem Leibe. Ich
5 aber ging mit dem Engel des Herrn;
tlr ftlbrte micb ober meine ganze Stadt;
Niemand war vor memen
Augen. Darauf sah ich zwei Leute, wie sie
zusammen gingen auf ein- und demselben Wegei, ich
10 betrachtete, wie sie .. , ...... Ferner sab ich noch
zwei Frauen, wie sie zusammen mahlten an (P)
emer Maschinell. Ich aber erblickte
sie, wie sie sich unterhielten, und ich eah zwei
auf ihrem Lager; ..... .
15 ................... .
auf ihrem (P) Lager ; ...... .
------------------------- -
I .@O "Weg"; vgL 6.qKT6.q "51 nOTI!. I"')TE 6.116.(\ .@nTq~o (lies
.@o) t.&6.T "es wandte ,ich jeder von seinem Bclllechten Wege" Jonas
3,8 (ed.Bouriant); ll'aflo,t:IC o..nq.@o(lieSTq,-o?) AUt6.f.( '-0011 f:noT'-"EI
MnOTIUlTO "des Herrn Weg zu gehen ist in Sturm (vgl. S. f6.TKT)
und Erdbeben" Nahnm 1, 3 (nach KraWs Abschrift).
2: Statt MH'a6.nlt ist natürlicb MHX6.lm zu lesen; der Schreiber
bat öfter X und 'E vertanaeht; nOTMHx..nH ist auffallend, man
würde eher .e.nOTMHx..nH erwarten. Stern citierte Matth. 24,41 cJt:o
ft,bi-6oVlI'nI Jv l~;; ~V.l.Q)l'I.
3'
H. Die achmimiaehe Band.ehrift 1,17-2,17. 37
die ganze Erde, wie sie ..•..
. , gleichwie ein Tropfen Wasser .•
I Vgl I Cor. 15, 38 : ..; -l}l'" dld01f1U1 Clvnf 11m"," lCae"" ";-l}ll'1Cf'''.
~Hier ist die Frage: "Wer lind diese denn? (3,4; 5,6 a. G.)
ausgefallen.
~ nOTb (ftr IUtOd!. vgl. 14, 16.
ll. Die acbtuitDillChe Bandecbrift l'i, 11-18, 10.
19. 20 lies UfH~ C('11bofU!.i(. bo"-bo~ bollEI;HT vgL Zeile 17. Vjelleicht
ist auch die ganze Stelle bottbo:\ bollf.CHT boOT I\TPl."'o.JC IUM f.T'llboCf.
fehlerhaft Dach Zeile 17-18 wiederholt.
Drittes Stuck.
19 1 Das Wort des Herrn geschah zu mir!,
indem es eprach: M!i'nechensohn,
sage diesem Volke: Weswegen fngt ihr
SUnde auf eure Sünden und
(j erbittert Gott den Herm, der
dort bei Namen genannt wird; z. B. "n, 1r1vuo ..\.oyor ""vpiov npo{;
Mtzalall oder lrlvlfO 10ro" ""vplov npo," Zazn(llav oder 10ro," ""vp(ov
Ö" lrlVt/-lhJ ~o," 'SUJjl u. O. Unsere Stelle findet sieb fMt wl)rtlieh
wieder am Anrang der Paulu&-Apokalypse: irimo }.OjIQ!i ~v(llov ~o,"
/!! Urwv' lln! ""~ 1(1'~ tomp "d. Ap. FauL 3.
2 Wörtlich so aucb in der PauluB-Apokalypse 3: Im! TeD lalÜ
fO.tif~ · lCO" non cr/!nptm.uf ,.;al 1rpoariftu,Ol ""y rl/<UIptl,! ""~ ~;.
yltm tOll HEOII tOll 1ron/anvr« v,"lIi,,; vgl. Jes. 80, 1; Ps. 69, 28.
, Citat aus 1. Joh. 2, 15: /A-~ uran:iitt tOll xoa/A-ov /A-'161t« llt
t~.i xtia/!~.
,.
66 St.eindorfl', Apok.lypl8 dlll Eliu.
"Mittit ad virginem
Non qnemvis ang(lulil
Sed fortitndinem
Suam, archany,lllln
Amator hominis".
8 Vgl. Apoc. 2,10; 20.4.
~ •.in (bei) denen, die mir gebören", Sind diese Worte, die hier
keinen rechten Sinn haben, vielleicht an die falsche Stelle gekommen
und gehllten erst in den nächsten Satz "bel denen, die mir gehören,
(bei den Meinigen) werde ich meinen Namen auf die Stirn @chreiben"?
~ Vgl. Apoc.. S, J 2.
" Dieses Stück, das sich auch in der sah. Venioll findet, er-
innert nach Bouue.., Antichrist S. 56, sehr an Laktanz VII 16. Hier
wie dort ist VOll einem 8peziellen VorllLufer des Antichrist die Rede,
hier wie dort wird dieser eiu KUnig alts dem Norden genaunt., Aus
Syrien kommt allerdings bei LlUi.tanz der zweite Köuig.
a Hier iet vielleicht an die Römer (popiliu8 Laenas) gOOacht,
die dem Antiochut (168 v. ehr.) bru ruuern Angriff gegen Aluandrien
eutgegeutraten und ihn Zllr Rückkehr nach Syri61l zwangen; vgl.
Pauly.Wis80Wa, Realellcyclopädie I 2474.
4 01;" lir.w WQV6,&fIlO' 1. Pet. 5, 8.
•
78 Steindorff, Apokalypae d6'll EIiIUl,
Viertes Stock.
27 1 w"pe \!;iiOTTwpn. .iinoi\lc. R-
H flUE. ItA.O)\y ""tb..ll ~ii fit OOTE.
ET.li.u.O, CE.ItA.c.WTlle {'a..p e n a..n.@:~
pa.."'3" .iine-r\" a..Aa.. '" .u.iin eTTa..1I' ' .
i> i'ia..t:'opa.. iiiino';\,c. iiKfl.ue 11:a..~
·lu-.@:I!r..'it!1 c.E.1\oltt,PI..I..I.E tlOTc,)"n (!J'e.
ltE.'T.@:oon .@:iiKHue, c.ena..p -em~
&1ruel a..n.u.01J'. 1l..U.OT nw'T, qHlI..-
•
11. Die achmimische HIUld&chrifl:, 26,9-27,9. 79
Ägypten aus, und ein (eitles)1 Geschenk; er wird
Frieden geben diesen Heiligen (?) [indem er sagt:]
5 "Einzig ist der Name Gottes". Er wird
Ehren geben den Heiligen [u ndJ
Aufrichtung den heiligen Stätten,
er wird nichtige Geschenke geben dem Hause Got-
tes, er wird sich abwenden
10 vo den Städten Ägyptens mit r. ist, ohne
ie es wussten, er wird die heiligen Orte zählen,
d wägen die Götzenbilder der Hei-
r wird zählen ihre Schätze,
d Priester bestellen
, er wird befehlen, zu ergreifen die
des Landes und die Grossen des Vol-
kes., damit mall sie fnbre nach der Hauptstadt
am Meere, indem man sagt: ..... .
Viertes Stnck.
27 1 Söhne durch Raub. Die Städte
Ägyptens werden seufzen in jenen Tagen,
denn sie werden nicht hören die
Stimme des Verkäufers und des Käufers '.
5 Die Märkte der Städte Ägyptens werden
verstäuben; es werden weinen auf einmal
die in Ägypten befindlichen, sie werden
den Tod begehren, der Tod Sieht und ver-
lässt siet. In jenen Tagen werden sie
10 B ~p"'i 12 B "OT».OT,
28 1 Hinter K\JJI\ein Punkt über der Linie; B clIa.q. 12 H
5 ein Kind werden und er wird ein Greis werden lll, er wird
allen Zeichen, aber die Zeichen
seines Kopfes werden sich nicht verwandeln können. Daran
werdet ihr ibn erkennen, dass er der Sohn
FII:nftes Stllck.
35 1 WmE · (;) "w"pe ii'Tb. l\OUIb. Kwm [e p~
~1f a\ ii'Tb.R , €.Rp- n'AM\b. .iinAa.O ~
iinl\O'M'e " ~'i eT~ -ürutgln-t;' c.:e
a.pb.~; Hca.1fn e a \ iin.ti. 'Xe-Tiia.t\~
6 ~n'Xb.E.IC E.1f'X01f iiW e.'Xe. b.1ft3'ii-
G'b..U. .a.pa.t\ e1f'X01f .iiu.b.c· 'Xe-.a.'Xii-
14 B -6!PHI 15 ß W.
3S 1 pOT nach dem S. ']'ex t8, der \'W hat, erglLnZt, 3 VOll
M"I\ sind nur gerJnge HOlte zu lehen.
erwecktej Act.. 9, 36 Ir. t:Ue kummt (nach Stern) auch in der arab1Jcb.
Historia Joeephl c«p. 112 vor, uud t WlIr eOO1l80 wie bier neben a.ou
H. Die a.ehmimilJChe Bl!.Ildaehrift 3', .-35, 11. 93
/ Fnnftes Stuck.
85 1 0 du UnverJschämwr ' , 0 du Sohn der Gesetzlosigkeit., schämst
dich denn nicht, dass du das Volk [du
Gottes verfUhrst, ftl.r das du nicht gelitten hast?
Weisst du nicht, d.ss wir leben
5 im Herrn . ......... .
• • . • • . • • • • • • •a ausserdern
werden wir ablegen das Fleisch des
Geiste9(?)~ und dich töten, ohne d888 es dir möglich
ist, zu reden an jenem Tage,
10 denn wir sind stark alle Zeit im Herrn,
du aber bist Gott feindlich
alle Zeit." Es wird hören
der Unverschämte und zornig werden und sie bekämpfen,
und EliAs. den zu Gott entrückten Propheten, die den Tod nicht
kennen gelernt haben.
, Erganze [w """")IDlnt'. ,,0 du Unverschlmter" vgl. Ba. 7. 85.
Das St6ck beginnt mitten in der Scheltrede deI Eliaa und Benach.
S Dieee Stelle ilt ganz verderbt; den vernünftigen Text bietet
die Bah. ReceDlloD Ba. 8, 7. 8.
I "du Fleisch des Geilt«' (nvnii"'!fo,) giebt keinen SinD; das!
Richtige ha' die sah. Version (Ba. 8, 9) "daa Fleisch des Klirpers~.
94 Steindo~ Apokalypte deB Eliaa.
I w19 ';\ I',\WY (t:I. W.';\ UT''\&oI, 1J, .... l!I.'AII'A"TI) "ein Jnbelgeaclarei
erheben, jauchzen".
ll. Die achmimiBChe HandBChrift &>, 14-37, 11. 95
.
96 St.eindortr, Apokalyp88 d81 EliM.
17 t\~ ~ Wl1 Il,",y ru r Il6.!!Jwn 11I10T ; nach !!JWII ein Punkt über
der Linie.
37 1 t)OOr der Seite die Zollt ~ (6) in einer etwas bluleteD.
Tinte, a18 die Ubrigö Scbrift.. 2 ß !!Jft.tn.@fIol!. 3 Die HB. bat 6.C'W'
I Die Stelle 111111111 l' I ~ \I~ I\.f' ,,\!oot'( l"Utl'lI, DIUI Versehen er-
klärt sich wohl Ml, ,\"•• dtlr I'lllbl'fllb\\r .11\'n~ t11Mll{+-1I.'. "fOOft) f1lr
ll. Die ac.hmimiache Bandachrifl 36, 17-37, la. 91
2 Statt 6.p60.T "gegen aie" ist wohl besser 6.p6.tJ, ,.gegen ihn"
zu lesen.
~ Secbsßügelige Seraphim werden auch J 68. 6, 2 genannt; vgL
aucb Apoe. 4, 8.
, Wohl besser [email protected] "ihre Stimme",
Vgl20,18ff (Apoc.S,12i 7,811'.).
6
e Vgl. Apoc. 11, 18 (roi~ IUX(loi,' JUli roi, l.uyalol').
,.
100 Stei ndortr, Apohlypae dee EliRl,
~.::
.
:
01J' ....·i " ]EI'- [o::r.E. .a.n] ~U):.u.E i'i COTK,
.' .:
10 B n[o T6.lto.]!f. cucct!:; B 6. [!6.~] 11 B [~n!!Jltn]; ich kann
das W ort noc11 deutlich lesen. 12 B [IIT]2.iJ.CttJ [JtOTOI\e, ce:]; die
Lücke am Ende der Zeile ist grusser , als sie Bonriant erglnrt,
13. 14 die Ergänzungen nach der sahidischen Version. 15 11 ee'ß-
c5'e.M 17 die beiden I'; sind sicher, die I ( wahrscheinlich. B giebi
keine Lücke an.
40 1 B Itflo2.eTe 2 B MM.oTi·l'.Tt. 4 Nac11 f ./OoM. ein Punkt Ilber
der Linie; B w statt 0 "was". 8 Die Handschrift hat I\./Oof:"~ 9 Von d
noch geringe Spuren. 10 B I!ffloTKef;l1 i B MIX.C 11 1'; . .. • . .••• eft
11. Die achmiwiacbe Handschrift 39,11-41, 11. lOt
• ... • ... • • ... ... ... ... ... ... ...... ii nOT! e. 6oT+
OTI\] • ... ... ... • ... • • ... ... .... ~e. Ro~...
Kbo.10C TnOTlol!yT .uq] R bo.q'TO-to
15 Tn netcllOT 'UR 1'iin]bo.p6.K6.
"'eJ d.U.&q] ............................ .f.II
Sechstes Stock.
"1 1 o~e ~'len .ii.u.JE. ~~Te nD.
UD iho1r'ieTE .u.iinRb.t ii~ na.t
OTt;Pb.T, ii~OOTI ttb.WE'lU!. uiinon
epR1f 'Zene 6.TETiicw'T.u.e. iinooT+
CI e bo:rc.u.l iipw.ue eq.u.b.b.tE e-ufo
"tttJ lto,TJ\P1CIC. lin9lRpe .iinnOT+
TEj ii,,&At. .{inoTe nOTe 1\""fJ,)te.
b..pt:'TOT b.Pa.C.1 ~lllla. E:rb.TEOTE
ii..uo E1"re '1.a.~OT e EITE n~"OT"
10 ~', 1\a.~m.b.1 0c. ii Tol\"3' .u.iin& ...... n
c.enb.1\O b.l\peqp-l\a...ß.e ~)'-" [OT] K (O] "
Aa.C1C. .u.ii 1\E:Tb.Tp~J l.o.lRe .ii-l:l-[a.l"
.
.-
ll. Die achmimillChe Hand.ehriR 4.0, 11-42,11. 103
Sechstes Stuck.
4L I, .. lDgerechtem Gericht. An jenem Tage
werden die Derge und die Erde eine
Stimme von sich geben, die. , .. 1 werden sprechen mit ein-
ander : .. 8 örtet ihr heute
5 die Stimme eines gehenden Menschen, der
nicht kam zum Gerichte des Sohnes Got-
teg~ Die Siinden eines J eden werden sich stellen
Erstes Stnck.
Sa.1 1 Ich sah] eine Seele, die peinigten{?)1
und bewachten runf-
tausend Enge~ die sie nahmen
nach Osten und sie führten
5 Dach Westen, indem die schlugen ihre ...
und ihr gaben hundert{?)' . . , . ' .
Geissel .jeder l
täglich, Icb flirchtete mich und warf
mich auf mein Antlitz, 90 dass
10 meine Kniee sich lösten. Es ergriff
der Engel meine Band und sprach
zu mir: "Sei siegreich, damit(?) du siegreich seist·, und
sei stark, damit(?) da besiegst den An-
kläger und kommst her-
Iri auf aus der Unterwelt"!>, Als ich mich
a"ber erhoben haUe, sprach ich: "Wer ist
diese, die gepeinigt e?) wird?'" Er antwortete
I Für T..i oT'\rTX H 1"r. e. .. ,.dnTC; vgl. zur Konstruktion boh. ...t
":II.(!' neo~ OT~i.PI iIT(!,·~P6."M Ti. i:i.·nC6.,. .. lll>.C
conte "diele aber
ist eine T ochter Abrahams, die der Satan gefesselt hat<! Lot. 8, 16,
2 E-1I1 .. T e.n6.i lv 'li opdO"n; ILhnlich heisst es auch in anderen
Sa,2 Diese Seite, die Rückseite von Ba. 1, ist zum grossen Teil
noch mit Erde bedeckt und daher unleserlich; an den
freien Stellen sind die Buchstaben vielfach abgerieben,
Nur der rechte untere Teil des Blattes ist zu leien, Der
Vollstiindigkeit lll\lber gebe ich die jetzt lesbaren Reste.
J ede Zeile enthielt durchschnittlich 19 Buchstaben
6 . . . . . . . . . . . . . . . . . ,. • • • • ne
17 .... '" ••• '" ......... '" e..u.ooWe
LU. Die..a.idilcbe H~ 1, d-D. 113
,. ,. • • • • • ,. • ,. • ,. • • • e'f2.,ii
20. ,. ,. • • • • • • • • • ,. nnb.. ,. e9
• ,. • • • • • • • • • • • uii.nen • a..
··.......
,. .... ,. ... '" .,. .....
• • • ,. ,. • • • • • • ,. ,. • • • Ylb..1f"
,. .... . ii..ii.u.a.'i
Tute 11. Ualerl1lc!lQlIgNl. N. "'. 11, Sa. 8
114
Zweites Stnck.
Sa.3 1 nu.oq ~T
'llf.-b.qCtJlWq
.Dn~Klon linf"po'. T&i
~YlUlq TMte. .un.-e-o.u. ii'A.b..
l!o.:/rE. U .I m.ua. e<Go
e~..'),1rn
1lO1fEI-ne. CEI\l!tr.Y1eJ'.I:'--
erou epooT a.n T1E.'lr.b.t l
20 nc:fl-n'ltOf:!IC. OOf'::llrr.E c.ell"''''
P-tOTE Mt tijOTno'AUI.,?C.
- --
Ba. 8 3 Statt TMfll!. ist Tl:"tl.'. zu lesen. 6 Da.!! t "OR t" fit
wahrscheinlich, uq sicher. 7 6..H.1I!. sicher , davor lltalld vielleicht.
ein 'X oder K j B COOIl'3&.tU: 11 B O'l'u.l'J t ßI)TO€:l m i icb liehe Dach
25 ........................... Ob.~ e:
Zweites Stack,
Sa. S ihn da, weil er verachtet hat
1
das Amt des Königs?' In derselben
Weise ist es Niemandem möglich,
an die heilige Stätte zu gehen,
Ii wenn er zweifelt.
Wer zweifelt in seinem
Gebet, ist dunkel ,?)
gegen sich ', und auch die Engel
sind nicht mit ihm einverstanden(?). Seid
10 0.180 einigen Herzens
zu jeder Zeit
im Herrn, ..... .
• • • • • • • B damit ihr
alles bedenkt.
15 W egen der assyrischen Könige
und der Auflösung
des Himmels und der Erde, sO
wird man die Meinigen nicht nber-
wäUigeu können, spricht
20 der Herr, und sie werden sich auch
nicht furchten in einem Kriege.
O TWT nur zwei Punkte, die mir nicht der Rest eines f zu sein
scheinen. 12 B €[P]PIC.tt.I!(.)
1 Vgl. die ac.bm.Parrulele 24,4 ff. 2 Vgl. Sa. 7,20. S Unklare Stelle.
30 ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... e. iic&-o1J'
... ... ... ... ... ... ... ... ... ... wn e.quoo ......
... ... ... ... ... ... • • .. • &U1 . . . . . . . . . ..
8'
H6
lJro.TtIl 2..0TOIl f:T\Uar.nltb.T
eTl§'po eq'TlOn l Une.u..
t 1'1" e'1"n......orre epoq
25 '&l.-nppo ii..cc:~"x. iIro.T.
lt.) ßftpo iiTb.~IK'a.: qft ...",
TlJro.WO iineqnoAe.u.oc:.
f.pa..i {''an-KRue: nn.neq+
glTOp"p. nKlJro.l nar.wYl
30 eto..... lt01J"con: <:.OTI\&+
t ""pn ..,\E. iinnu!QKpe.
O1J"ft-o'D"..u.JUIWe na..m,-;.
e]TllE.l en.u.OT t iinu-
Drittes Stock.
Sa. 5 1 t ii]'TJ\E' eq('Jlw4 .iiu.oc 'Xe·
.u.OOgJE. t ,~-nnmOTW01r
a.]TOO 'fnii).u.ooYJe. tl'ltft-ii~
e Ja. Alo.CC.a. .u.i":'IUPWOT
/) iiee .iineTty01fOOT: ql\.a.~
-rpe.-iiffb..he.TE .u.OOgJe.: qn",,,,
Tpe.-iiRO~OC CI.J,)T.ii q".a.~
'TpEö-iidlOOö5'E me.'Jle.: tj'"
21 fehlerhaft. ffir E:T~OTCIT 28 lies 11~l!ll0TIIIII\..
Ba. 5 1 B fume: -4 lies f"JCpwo ....
- - - - --
I Es ist wobl, nach der acbmim. Parallele 26,9, qn""ßToq ,110"
.tn.4mo'Au: zn lesen.
ID. Die lahidiscbe Handachrift 4, 17-5,8. 119
.
.,Einzig ist der Name GoL-
tea"; er wird Ehre geben den
Priestern Gottes, er wird aufriohten
20 die heiligen Stätten, er wird geben
nichtige Geschenke an
dll8 Haus Gottes, er wird sich abwenden
von 1 den Städten Ägyptens mit
List, obne dass sie es wussten, er
25 wird die heiligen Stätten zählen,
er wird wägen die Götzenbilder
der Heiden, er wird zählen ihre
Schätze, er wird Priester bestellen,
er wird befehlen, dass man
30 ergreife die Weisen des Landes und
die Grossen des Volkes und sie ruhre nach
der Hauptstadt ami
Meere, indem er sagt:
Drittes Stuck.
Sa.5 1 aus] dem Himmel., indem er (spricht':
"Gebt auf dem Trocknen"
und ihr) geht auf den
Meeren und Flt1ssen,
5 wie auf dem Trocknen. Er wird
die Lahmen gehen lassen, er wird
die Tauben hören lasselI, er wird
die Stunu:nen reden lassen, er
2 Vielleicht ist wie Sa. 5, 3 2yxI1-lu)",:Ae.cce. zu lesen.
~ Vgl die achmim. Parallele 32, 15 ft',
• Der Text. ist. hier unbedingt sehr verderht; vgL 82, 16. Die
ganze (von mir in runde Klammern eingeschlouene) Stelle von 'Xw
(Zeile 1) an biB elnschli!l8BI. 't(.TlI (Zeile 3) mÜJISUf gestrichen werden.
120 Steindortr, Apoka!1JlM 4et KU...
eine Stelle VOD wei88em Haar vom aur seinem Kopfe ist,
90 ...... . ', indell! seine Augenbrauen
bis zu seinen Obren reichen, während
Aussatzgrind vorn auf
seinen Bänden ist. Er wird sich verwandeln
vor euch, manchmal
~P-!yIP(' ,joog"; ob es aber mit letzterem synonym iSt, ist sehr fraglich,
ebenso, ob es au c""i\""'!yE1E zusammengesetzt ist.
3 "'""i\OTAst gleichfalls unbekannt; im ac.bmim. Text steht ihm
!y6.T'''''E2.lii\ gegenüber; etwa aUII t5' ..i\--oTfll2. znBammengesetzt?
122 Steindo~ ApobJ:ß*!I deI E6...
do on ~t.
on qna.f>-wKU
qn ..sulrq t ihteq.u.a.etn,
.Hu.a.e.ln: 'lIo.t. iiToq iiTeq.
,
6 .. ne qnb.ga6'1"oT .. n. tD-
nUI ETE.Tna..:,",U)nq
-ae-iiToq-ne RYJRpe 6.
T6.no.u.u.,: cna.CO)T.u.
ßl5'l-Tnb.pee.noc lt'l"E-
10 nupm ne Ta.lueb. 'XE.-
b..-neoryJme OTWnt dto"-
t ii.n.nA E.'T'»'b..aJt. t>"o CJ\o&.I5'O"'..
'Au nnecll:oc. iigaiie nCi-
nU)T etpa.'i E.i"O~~M": nl'~
16 COOlE ii.u.ooq: q~..- .. t.
pb.'i e ..le.eleAJU,1. I E.cs.
'lIUJl .ii.u.oc 'llE.-W nA.T\y,ne,
I Die Stelle ist verderbt; eil mUliS nach der achm. Parallele
84, 14 t. ~"'-""fP ...i E'JII!",\II.1.1 baissell.
Ill. Die aahidiache HlUldllChriR 6, 11-" 123
mal aber wird er jung werden;
er wird sicb verwandeln mit seinen Zeichen;
aber die Zeichen 8einet!
5 Kopfes wird er nicht verwandeln.
DAran werdet ihr ihn erkennen,
dass er der Sohn der
Gesetzlosigkeit iat. Es wird bOren
die Jungfrau, deren
10 Na.me Tabitha ist, dB88
der Unverschämte lich gezeigt bat
an der heiligen Stätte, und sie wird
sich haUen in ihr Byssuagewand und
laufen hinauf nach Judaia und
Ui ihn schelten bis hinauf
nach Jerusalem l , indem sie
spricht: ,,0 Unverschii.mter,
o Sohn der Geaetzlosigkeit, 0
der feind geworden ist ' allen Heiligen!"
20 Dann wird
zornig werden gegen die Jungfrau
der UnverschämteS, er wird
sie verfolgen bis zu den Gegenden dea
Sonnenunterganga; er wird
25 ihr Blut schlnrfen'
zur Abendzeit und
sie (?) auf den Tem-
pel werfen und 8ie (?) wird!>
2 Fehlerhaft; lies nU6.q~ .."X~ l'.ß~TOT6.l>..6.
, Vgl. Apoc. 12, I Sff.
~ Cwnf' steht l'ür das gewöhnliche S. CWI,,, "saugen, sclJlörfen".
& "Er wird sie au! den Tempel werlen, und sie wird ZIlm Heile
rur das Volk werden" ist wohl (a1ach; EIl milli! vielmehr b6iuen: "er
124
29 B ..t.tn [K]noc,
Ba. '1 2 Statt des letzten w liesse lieh aoch Diesen. 3 B feblt
IIOT. 10 Es li6886 sich auch l1~!!Imlt. lesen. 11 Ich gla ube VOD
"~I!. noch deutliche Spuren zu sehen i jedenfalls steht nicht "WRC
(8_) da; B. [•• •] ••
I VgL hierzu die Episode der zwei getöteten und wieder lebendig
gewordenen Zeugen, Apoc. 11 und d&rlI.ber Bousset, Antichrillt
S. 134 ft'. Auch Hippolytos deutet, wie mir Carl Sebmidt freundlichst
mitteilt, in seiner Schrift fiber die Johannea-Apokalypae (Hippolytul
Werke Band I Zweite Hälfte S. 24&) die beiden Zeugen und die
beiden Ölbäume als Elias und Henoch.
, Es musa ~n(.ToToIo.oIo.fl heigen; vgl. Zeile 22.
126
iiTR-owwJiuo iiOTO«I\I,
ru.u.: b.Kte. dto'A. t ihne.
iiee iiIiCJOT iiTOOTIf I•
00 a..RWlftel &-1"e~'A.K p-KliI.KIl!.
epoK ' nlo9lme. pl.O eR iin~
TOR , eRTWRIf J:iu.oK e-
nnorre. nTH-01Mrr.,,,,,ftoo;.
'A.oc I: qnoa.cw'T.ii ii5'!-nb.TS
26 !Sme nqerwni iiq""'"
'A.u.al ibu.l.e~ fin.. {"O':-
pb-: n'TnOt!l' "no'A,c" l\q"
p-c.l!to.!§Iii fit ooTE etJ11o'Au.
U! iiiüül;~: iic.ep-YJollT ii ..
30 tOOTIf OT(!J'OC.' eT.dOOT ~yra.. ..
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Ylme etl5'wni" iiqn(H.
".\UJ.el iiu.olIt.T: TIlO?\lC
THpC n:b.KO'te epoOT. t.ii-
nEf.OOT eT~"T c.en ..~
20 fJlYl j\OTÄltt.'j eTTlE, E'1J'P-
OTOEm, enKOc.u.O c. TK~
PI. des HlilfBzeltwortl! des Konjunktivs; vgl. auch Sa. 10, 29-80.
) C6.f. "Bohrer" vgl. B. C6.f., S. C"f.q.
6 0'1'-.1' steht wohl für S. 0 ... 6. 0 ..... neinzeln"; vgl. die achm .
.Parallele 36, 5.
Tute 11. D llt~",IICbllllgtll . N. F. 11, .e. 9
m. Die aahiditcbe Handecluift 8,0-9, n. 131
~ mU~8 beissen
Die Stelle 6."',\60 •• •• "EXC ist wiedenull verderbt; es
,,(sie werden anf~
C(.'lIi:1 "OTM.6o nM.TOn, ,,''\i\6. CII.llfto.ffi'JJßII. 6.ß MIn1XC
erstellen) und eiue Ruhestätte erhalten, aber sie werden nicht mit
dem Gesalbten U(lUf[O~) sein"; vgl. 84,4.5.
~ tnfto.Te.ccr. (S"aaEa.ß-a~) ent8pricht A. tn6.TUC 87, 7. Soll es allch
vielleicht hier 'tnfto.Te.e.c ,~ch werde ihnen gestatten" hei88en?
9'
ill. Die .ahiditche Handachrift 9, 111-10, 18. 133
"von ihm" (dem Antichrist) erwarten; doch hat auch der achm. Parallel-
text 6oP6.y vgl. 98, 9 Anm.. 2.
3 Lies CCC"f.WCT.
~ Die Punkte über eT bedeuten, daS8 diese Buchstaben zu tilgen
sind. Derartige Punkte über den Buchstaben zur Bezeichnung des
"deleas" finden sich öfter in den koptiflChen Handschriften; vgI. Pi.tls
Saphia fol. 11· Palaoogr. 800. Orient.al Sero pI. 'XLIL
lll. Die aahidiac.be Handacbrift. 11,1-12,11. 137
vier Tausend,
10 von denen
'jeder sechs Flftgel l bat~
Ihre Stimme
wird bewegen den Bimmel und
die Erde, wenn eie preisen
10 und rD.hmeD. Diejenigen
aber(?)I, auf deren Stirn der Na.me dee Gesalbten
geschrieben iet,
während das Siegel auf
ihrer rechten Hand sicb befindet.
20 vom Kleinst.en bis zum
Grössten s, werden sie auf
ihre Flugel nehmen und
sie entfllhren vor
deinem Zorn '. Dann werden Gabri-
20 el und Uriel
eine Lichtsäule bilden
und vor ihnen herzieben, bil
sie sie bringen hinein
an die heilige Stätte,
30 und ihnen befehlen&,
dass sie eS!!en
von
gruben an Fll18!len
sechzehn Ellen und fanden
kein Wasser." Darauf weinte
der Unverschämte an
20 jenem Tage, indem er !!prach:
"Wehe mir,
daBS meine Zeit
an mir vorübergegangen ist; ich sagte,
das!! meine Zeit
26 nicht an mir vorübergehen werde;
"Diee sind die drei Söhne des Priesters Joeih""" die ... &.bot:
(J.PZ'ol~) ihree V.Um nicbt hielten, noe.b (MI) die Se...... . .
(tftxIltOiIlClTCl) des Herrn thaten." Ich sah femer DOCh swei . . . .
(äyydot), die ftber die drei Sobne dee Priest.en JoUham weiata,
und eprach zum Engel (änElo;): "Wer lind dieee'P" Er ....
widerte: "Diea eind die Engel Cärrdo,) dee Bema, . . Aß..
michtigen (.zClVTOX()(i'l"a)Q), die alle guten Werke der GerechteR
(6htfUOt) auf ihre SchriftrolJe (xE'QOr(HllJ'O") echnibeo, indem . .
an der Pforte (xtil'1) des Himmels [eitzen]. leb aber (64) Beb....
sie ihnen weg und bringe eie (4) vor den Herrn, deo ADmiohtigeD
(JraIlTOxQ&:TtDQ), damit er ihren Namen in du Boob der Lebeadea.
schreibe. Aber auch die Eogel (ürre.tOt) du A..akllgen (xcrnj-
10QO;), der auf der Erde ist, schreiben alle Sftnden der Meuabe:n
in ihre Schriftrolle (xEtqOl(Hlq:OJl) und eitzen IoD der Pforte
(~l'1) dee Bimmeh: und melden (eie) dem Ankläger (xarrj)l'Of09),
dass er sie auf seine Scbriftrolle (XH(lOr()a'POV) schreibe, clamit:
er sie anklage (xanrrOQEC,,), wenn sie aUll der Welt (.oc.,aoc)
hierher herabkommen." Ich aber ging (weiter) mi~ [dem] . . . .
(änE1os) des Herrn , blickte vor mich und sah dorl eiDeD 0I'l,
durch drn taWlmd mal Tausend und zehntaUitend mal Zeh . . . . . . .
Engel hindurchgingen, deren Gesicht wie das eiBM Pamhen
(.ztlQoolt;) war , deren Zähne aus ihrem Munde heratl!lltaDdea.
[wie die der Bären1 während ihre Augen (5) blutunterlaufea ......
und ihr Haar aufgelöst wie Frauenbaar, und brennende GeiaIeID
(f/JQarri1ta) sich in ihren Hinden befanden. Ab ich Iie .ber
gesehen batte, bekam ich Furcht und sprach zu jenem Enpl
(ürrEl os), der mit mir ging: "We(sind diese also?" Er erwiderte
mir: "Dies sind die Diener (tbt"pi1'Clt) der ganzen Scb~pfu.,
welche zu den Seelen (1PUXal) der Gottlosen (aaE/ldt;) kommea., . .
ent.ftibreu und hier niederlegen; sie schweben drei Tage lang mit
ihnen in der Luft (a~Q) umher, beVor sie sie nehmen und in ihre
ewige Strafe (xo2a(It~) werfeu," Ich eprach: ,leb bitte dich, 0
HelT, gieb ihnen nich~ die Erlaubnis l/gow{a), ber xu mir SO
kommen 1" Der Eugel (&17Elo;) envidata: .,Rabe keine Furcht!
ich werde sie niebt an dich herankommen lassen , denn du . , .
rein vor (6) dem Rerru j ieh werde sie nioht an die.b herankomnaea
lassen, denn der Htrr, der A11mAchti~ (.. (UtCox(la1"coQ~ hat miob.
zu dir gesandt.. weil du rtin bist vor ibm," DlU1&ur(con) winkte
er ihnen zu, und eio J.o~\ sieh J.urQc.k und entwichen TOD mir.
IV. Zuaammenblzlgende Obenebung lIer &Donymen Apokalypte. 151
Ich aber (d!) ging mit dem Engel (ärrelo;) Gottea weiter,
blickte vor mich und sah Thore (~lcu). Als ich mich ihnen
darauf (to'U) genähert hatte, fand ich, dass es eherne Thore
(Jrvlat) lIeien. Der Engel (ärrelo~) bernhrte sie, sie öffneten lIich
vor ihm; ich ging mit ihm hinein und fand ihre ganze Strasse
(3flaula) wie die einer 8cMnen Stadt (.:to,h;) und ging in ihrer
Mitte. Da (ton) verwandelte der Engel (ärrelo;) dea Herrn
seine Gestalt (poprP/) bei mir an jener SteUe. Ich aber (,Ji) sah
sie (die Thore) au und fand, dass es eherne Thore seien und
eherne Schlösser und eiserne Riegel (7) Mein Mund aber (d!)
wurde dort verschlossen, ich blickte vor mich und sah eherne
Thore (;1tv1at) , die Feuer aprühten nngefähr fnnfzig Stadien
(oTa6la) weit. Wiederum (;1taltv) wich ich zurUck ......... .
und sah ein grosse8 Meer (&a1.aaoa). Ich aber (61) dachte, dass
es ein Meer (&alaooa) von Wasser lIei, doch fand icb, dass es
ein ganzes Meer (&a1aooa) von Feuer war, wie von Schlamm,
dll.s viel Feuer auswirft (und) dessen Wogen von Schwefel (&eiOv)
und Pecb gIUben; sie schickten sich an, sich mir zu nähern. Ich
aber meinte, dass der Herr. der Allmächtige (.ltavtOXpaTQ)p), ge-
kommen sei, um mich heimzusuchen. Als ich (es) nun gesehen
hatte, warf icb mich auf mein Antlitz vor ibm nieder, um ihn anzu-
beten; ich fllrchtete mich sehr und fing an, ihn zu bitten, (8) ws
er mich aue dieser Not (avap:7J) erretten solle, und icb seufzte, indem
ich sprach: "EIOi, -Herr, AdOnai Sabaoth, icb bitte dich, dass du
mich errettest aus dieser Not (avarX7J), die mich betroffen hat."
In jener Stunde stand ich da und sah einen grossen Engel
(änf1o(;) vor mir, dessen Haar aufgelöst war, wie das der Löwen,
dessen Zähne aus seinem Munde herausstanden, wie die eines
Bären (äpxo;) , dessen Hanr aufgelöst war, wie das der Frauen,
und dessen Körper (aQ)jla) wie der der Schlangen war, indem er
mich verschlingen wollte. Als ich ihn aber (&i) gesehen hatte,
bekam ich Furcht vor ihm, so dass (waTE) aUe Glieder (pI17J)
meines Körpers (awlla) zitterten; ich warf mich auf mein Antlitz
nieder und konnte Dicht 8tehen und fing 1Ul, vor (9) dem HerrD I
dem Allmächtigen (;1tQv1:oxQa'tQ)p), zu beten: "Du wirst mich er-
retten aus dieser Not (avap:I/) , du, der gereUet hat Israel aus
der Rand Pharaos, des Königs von Ägypten; du rettete8t SU8Illlna
aU8 der Raod der sßndigen Ältesten (.1f(1WßVTE()()' 'tij(; a6IxJa(;\
du rettetest die drei Beiligen (ältOt), Searak, Meisalc, AbdenAkOb,
152
a118 dem feurigen, gillhenden Ofen - ielt bitte dielt, . . . da
(auch) mich erretteat aU8 dieeer Not (~).Il
Ich erhob mich nun, stand auf und ..b. eiDeD po •• B . . . .
(ärrelo~) vor mir .taben, de88en Antlik wie die ..... I . .
SonDe leuchtete in ihrer (? seiner ?) BerrüchbR, ud. ~
Antlitz wie du de88eD, der von mer Berrliebbit sftIIIt
und er war gegtlrtet wie mit einem goldenen Gtlrtel .* .....
Brust., und &eiDe FQsee waren Me im Feuer glllheo4el M ·öl.
-i
(10) Als ;.m WD aber (6i) s...ben hatte, freute;eb mieb. Doaa
Ü'QQ) icb dachte, d&88 der Herr, der A1lmiebtige (a~).
gekommen sei, um mich heimzusuchen; ich wart mich.al meiD
Antlitz nieder und betete ihn ao. Er IIprach In mir: "IIerb
auf, keineswegs bete mich an! (denn) ich bin Dicht der Herr, der
Allmii.chtige (~a &lTOX'v&Tm(». sondern (aHa) ich biu der . . . .
Engel (ändo,) Eremiel, der drunlen öber dem Abgnmde (Na)
und der Unterwelt (Anlaute), der, in deuen Band an. Seele.
('PVXal) eingeschlossen sind, seit dem Ende der SGadlnt (......
xlva,uo,), die auf Erden war, bis auf den heutigen Tag." leb
fragte nun den Engel (änElo~) : "Was ist der Ort, so. d-. ich
hinaufgekommen bin?" Er sprM.ch zu mir: "Du ist die Um...
welt (Amente)." Ich fragte ihn nun: "Wer ist der groae ......
(ärr810~)! der so dasteh4 den icb gesehen habe?" Er enridtrte:
"Das ist der, der die Menschen vor dem Herrn anklagt (uctt"
rOQEb )". Ich blickte nun hin und sah ibn, wie eine (11) ScbriA-
rolle (luQOYQaflov) in seiner Hand war. Er begann (änaafocl)
sie zu öffnen. Als er sie aber (dA) ausgebreitet batte, Iu ioh
sie in meiner Sprache, und ich fand aUe meine SOnden, die ich
begangen, von ihm aufgeschrieben, die, welche icb begangen bI&te
von meiner Kindheit an bis zum heutigen Tage, indem aie . .
auf jener meiner SchriftroUe aufgeschrieben waren, oboe ....
ein lügnerisches Wort darunter war. Wenn ieb vielleicht Diabt;
gegangen war, um einen Kranken oder eine Witwe UtWcr) _
besuchen, so fand icb, dass es mir als Vergehen (Haoom"a) uaf
meiner Scbrifb-olle (lElQoYQaIPov) angeschrieben war; hatte ich
eiDe Waise (öQrpavo~) nicht besucht, 80 fand ich , daaa _ mir
als Vergehen (Ilaaaropa) angeschrieben war auf meiner Schrit\-
rolle (xuQoYQalpov) j hatte ioh einen Tag nicht gefastet (V7Janw..)
oder nicht zur Zeit des Gebete gebete4 80 fand ich, da88 88 mir
als Vergeben (tlaltOTov) angeschrieben war auf meiner 8obrift-
IV. ZUIJBQlQlenblngende Obereekuug dl"f lUIoDlmeD Apobl,~, 153
rolle ClUv01()Wpov) ; (12) und batte icb micb einen Täg nicbt zn
den Kindern Israel gewendet, 80 fsnd icb, dasa er mir als Ver-
geben (tlaOOtDluz) auf meiner Scbriftrolle (Xe' ()()1(UlI}lOP) an-
gescbrieben war. BO dass (,gau) ich mich auf mein Antlitz
niederwarf und zu beten anfing vor dem Berrn, dem Allmächtigen
(Jrav-ro:ltQaY<tlp): "Möge dein Mitleid mioh erreichen, und mögest
du meine Schriftrolle (lupo7patpop) abwischen, weil dein Mitleid
RU jedem Orte ist und jede Stätte (-rO.lfOS) erfl111l"
Ich erhob mich nun, stand aufrecht und sah einpn groesen
Engel (ärrelos) vor mir, der zu mir sprach: "Sei siegreich und
stark, denn du bist stark und besiegst den Ankläger (:ltanj1opos)
und kommst hinauf aua der Unterwelt (Amente) und dem Ab-
grund (Nun) I) j du wirst jetzt abersetzen an der "Oberfahrta-
stelle.~ Wiederum (Jrallv) brachte er eine andere SebriRrolie
UElQb7(laIpOV) , die mit der Hand beschrieben war, und fing an
(äQIEo(Tat), sie aufzurollen; ich las in ihr und fand, d88!t sie in
meiner Sprache geschrieben war.
weil er das Amt (Olptphrtov) (Sa. 3) ihn da, weil er das Amt
.
des Königs veOlßchlässigt hat? (otpfPlllUoJl) des Königs vernRch-
Ebenso darf Niemand an den läsaigthat? EbensodarfNiemand
heiligen Ort geben, der in seinem an den heiligen Ort gehen, der
Herzenzweifelt. Wer(inl seinem in seinem Berzen zweifelt. Wer
Gebete (1t(loan)l~) 1.weife1t, ist in seinem Gebete (JI'eoaEVX'~)
gegen sich {rind/ich, und auch zweifelt, i~t gegen sich .... und
die Engel (änEAo,) stimmen Buch die Engel (anE1ot) stirn-
nicht mit ibm Uberein (;1fllfh- men nicht mit ihm Oberein
a{Jo.t). Darum seid eilligen (JfEl&~a{Jat). Darum seid einigen
Herzens aUe Zeit im Herrn, Herzens alle Zeit im Herrn. , .
damit ihr ..41les erkennt (VOElv). . ........... , damit ihr alles
Betreffs der Assyrer (:"'oov- erkennt (voETV). Betreffs der
(>w;:)- Könige also und der Auf- Assyrer (:"'at111(>wr;)-Könige und
lösung des Himmels und der der Auflösung des Himmels und
Erde und des Unterirdischen, der Erde, so werden die Mei-
IV. Zu.amm~de OberMkUDg der Apokal1~ dee Eliu.. U9
(Lnoke)
noch (ovdE) Ober meinen Körper (ocöpa): denn ich lebe im Herrn
alle Zeit. (~a. 7) Auch mein Blut gO!8eat du auf den Tempel,
lind es ward zum Heile fnr du Volk (lao!;)."
Wenn dann (~OTE) Elias und Benoch bi)ren, dass der Un·
verschämte sich an dem beiligen Orte gezeigt bat, ao kommen
sie herab und kämpfen (:JfolfpElv) mit ibm, indem sie aprecben:
"Schämst du dich nicht, dich an die Heiligen zu drängen, da du
(doch ihnen) fremd biat alle Zeit; du wurdeat verfeindet mit den
Himmliscben und den Irdischeu; du wurdest verfeindet mit den
Tbronen (8-(>ovo,) und den Engeln (ärrf.1.ot); du bist ein Fremd-
ling alle Zeit; du fielest vom Himmel, gleichwie die Sterne am
Morgen; du wurdest verwandelt und die .Mattr'U (vl1}) wurde
(eiwll'kh gegen dich; schämst du dich denn nicht., dich an GaU
hemnzudrängen, obwohl du ein Teufel (duxpolo!;) bist?"
Der Unverschämte wird (es) hören und zornig werden und
mit ihnen auf dem Markte (aroqa) der grossen Stadt (xoll!;)
kämpfen (JfOlfpflV) und sieben Tage lang mit ibnen kämpfen
(JroJ.Epflv), und sie werden drei und einen halben Tag rot auf
dem Markte (ayo(la) liegeu, indem das ganze Volk (lao!;) sie
sieht. Am vierten Tage aber (dE) werden sie auferstehen und
ihn schelten mit den Worten: ,,0 (ol) Um'er-
(3a) ...... schii.mter, 0 z;D) Sohn schämter, schämst du dich nicht,
der Gesetzl08igkeit (avopla), (Sa. 8) dBB Volk (lao!;)
schämst du dich nicht, das Volk I unseres Gottes
(lao!;) Gottes zu verfahren (:da- , zu verfUhren (A"laväv),
väv) , rur das du nicht gelitten för das du nicht gelitten hast?
hast? weisst du nicht, dass wir weisst du nicht, dass wir im
im Herrn leben . . . . . . . . . Herrn leben, um dich zu wider-
. . . . . . . . . . . . . . . . . . .. legen aUe Zeit, wenn du sagst:
. . . . . . . . . . . . . . . . . . .. "leh habe diese überwältip:t'·?
Wir werden ablegen das Fleisch Wir werden das Fleisch (oa"S:)
(aQQs) des Geistes (:JfVEÜpa) und des Körpers (aropa) ablegen und
dich töten, ohne dass es dir dich töten, olme dass es dir
möglich is~ zu reden an jenem möglich ist, zu reden an jenem
Tage; denn wir sind stark alle Tage; denn wir lehen im Herrn
Zeit im Herra; dn aber (dl) bist aUe Zeit und du bist feind-
Gott feindlich alle Zeit." Der I lich aUe Zeit." Der Dnvet-
Unverschämte wird es hören und sohämte wird (es) hören, in-
zomigwerden und siehekämpfen dem er zornig ist, und wird sie
11'
IV. Zuu.mmeDb~de ObenetaUDg der Apokal'JlM1 dee Eli... 165
finden; aber (alla) sie werden nchta (X()la,~); eie werden auf-
nicht in dem K6nigreiche deli erstehen und Ruhe bekommen;
Geealbten (x'Ha't"o~) lIein gleich- aber (al.la) [m werdm m'cIdl
wie die, welcbe aUllbarrten (m-o- lIein mit dem Geealbten (xCJt-
ptvuv),denn es IIpricht der Herr: a't"o~) gleichwie die, welcbe
"Ich werde ihnen gestatten, aUllharrten (VXQptv~w); 811
zu meiner Rechten zu lIitzen"; IIpricht der Ren: "]cb werde
sie werden vor a.nderen begnadet ihnen auftragen ('t"aaauv), zu
werden, sie werden den Sobn meiner Rechten zu sitten; sie
der Gesctzloligkeit (avopla) be- werden den Sobn der Gesetz-
siegen, die Auflösung d811 Him- losigkeit (avopla) besiegen, die
mels und der Erde seben und Auflösung dell Himmele und
die Throne (9Qovot) der Herr· der Erde seben und die Throne
lichkeit und die Kronen erhalten. (8-Qovo,) der Herrlichkeit und die
Secbzig Gerechte (6l"a,0I), die Kronen erhalten; eil werden aUI-
fI1r diele Stunde vorbereitet sind, erwählt werden sechzig Gerechte
werden austrWiiliU werden, sie (61xatoL) in jenen Tagen, welcbe
werden sich mit dem Panzer vorbereitet sind ftir diese Slunde,
Gottes rUsten, Dach J erusalem sie werden sich mjt dem Panzer
eilen und mit dem Unverscbäm· Gottes rOsten und (So.. 10) nach
teD kämpfen,indemsiesprechen: Jeruaalem eilen, indem eie mit
"Alle Kräfte, (38) die die Pro- (ihnen und) dem Unverschämten
pheten (.JTQotp7jntt) vormals ge- kii.mpfen (:1roltptrlJ), indem sie
than haben, hast du gethan, sprechen: "AUe Kräfte, die die
(aber) du konntest keine Toten Propheten (Jl(lotpj]'ta,) gethan
Iluferwecken, weil du keine haben, hast du gethan, (aber)
Macht nber die Seele (1pVX~) du konntest keinen Toten auf-
hast. Daran haben wir er- erwecken, weil du keine Macht
kannt, dass du der Sohn der [üherdieSeele] hast. Daran haben
Geeetziolligkeit (avopla ) bist. wir erkannt , d8811 du der Sohn
Er wird (es) hören und zornig der Gesetzlosigkeit (avopia) bist.
werden und befehlen C"d,nlElV), DerUnvenchimtewird (es)Mren
Altäre anzuznnden, dieGercchten und zornig werden und befehlen
(6ixawt) zu binden,sie hinauf. (xelE'liftv), dasa die Gerechten
zulegen und zu verbrennen. (dL"awt) geb~nden und auf die
Und an jenem Tage wird das Altäre gelegt und verbrannt
Herz vieler sich gegen iltn ver- werdpn. An jenem Tage wird
härteIl, und sie werden vor ihm das Herz vieler von 1'hm abfallen,
Hiehen mit den Wort~n: "Dieser und sill werden eich von ihm
IV. ZUl&lIlmenhAllgellde Obenetzullg der Apokalypee dee Eliaa. 161