Free Church Liturgy

This thesis follows the method of British Baptist liturgical theologian Christopher Ellis, applying it to the gathered worship of Aotearoa Baptists. The first chapter establishes the project as a ‘liturgical theology’ as opposed to a ‘theology of worship’, while at the same time acknowledging the critical step that Ellis adds to the method of Orthodox liturgical theologian Alexander Schmemann. It also clarifies the project’s methodological approach, tools, aim and scope. The second chapter uses the framework of Transplanting, Trending and Tending to provide a summary of the key developments in Aotearoa Baptist worship, from the first baptistic worship in the Nelson region to the present diverse nation-wide expression. Chapters 3-7 discuss five broad areas of Aotearoa Baptist worship: ‘Sharing’ (offered as a new category for description of Baptist worship), Prayer, Singing, Scripture and Sacraments. Following the first three steps of the method of Ellis, each chapter first outlines the variety of data for each grouping of activity, clarifying the meaning of that activity and discerns its wider liturgical value. The final chapter, representing the final step of Ellis, seeks opportunities for the development of Aotearoa Baptist worship for each category of activity.

Die vorliegende Studie ist die leicht überarbeitete Habilitationsschrift, die im Herbstsemester 2019 von der Theologischen Fakultät der Universität Freiburg (Schweiz) angenommen wurde. Dass freikirchliche Gottesdienste Gegenstand liturgiewissenschaftlicher Forschung sind, ist nicht selbstverständlich. Zwar gelten die sonntäglichen Got-tesdienste als »Herzstück im ganzen Gemeindeleben« (so Roman im Interview I12PC 1:10:48). Keine andere Versammlung hat eine ähnlich hohe regelmäßige Frequenz an Teilnehmenden. Unzählige angestellte und ehrenamtliche Perso-nen engagieren sich im und rund um den sonntäglichen Gottesdienst. In der Regel ist der größte Raum des Kirchengebäudes für die Feier von Gottesdiensten vorgesehen und reserviert. Die hohen Investitionen in Infrastruktur und Personal unterstreichen die zentrale Bedeutung des Gottesdienstes. Der hohe Stellenwert des Gottesdienstes widerspiegelt sich aber nicht in der theologischen Reflexionskultur. Freikirchliche Gottesdienste sind selten Gegen-stand theologischen Nachdenkens. In meiner Zeit als freikirchlicher Pastor wurde mir diese Lücke-teilweise schmerzlich-bewusst. Das hat bei mir zu einer Intensivierung liturgischer Reflexionen geführt, damals noch nicht ah-nend, dass daraus eine wissenschaftliche Studie hervorgehen könnte. Dass dies möglich wurde, verdanke ich zahlreichen Institutionen und Per-sonen: Die universitäre theologische Hochschule STH Basel hat mir neben mei-ner Lehrtätigkeit zeitliche Freiräume gewährt, um mich der Erforschung frei-kirchlicher Gottesdienste zu widmen. Das liturgiewissenschaftliche Institut der Universität Freiburg (Schweiz) stellte mit seiner ökumenischen Ausrichtung ei-nen idealen Rahmen für die Forschungstätigkeit dar. Ein besonderer Dank ge-bührt dem Institutsleiter Prof. Dr. Martin Klöckener, der das Projekt in kompe-tenter, konstruktiver, umsichtiger und geduldiger Weise begleitet und gefördert hat. Ihm sowie auch Prof.

Schweyer, Stefan, «Gemeinde singt» – Erkenntnisse aus der empirischen Erforschung freikirchlicher Gottesdienste, in: ders. (Hg.), Gemeinsam singen im Gottesdienst. Empirische Erkenntnisse – Theologische Reflexionen – Praktische Anregungen (Studien zu Theologie und Bibel 16), Wien: LIT, 2016, 41–69.

Lovsången är tänkt att hjälpa oss se världen med nya ögon. Att dra in oss i den förvandling vi själva får medverka till, in i den stora berättelsen om hur Gud förvandlar den här världen. Hur? Jag har inte hela svaret. Men i Psaltaren finns några pusselbitar.

Schweyer, Stefan, Mehr als Rosinenpickerei? Empirische Beobachtungen und liturgische Reflexionen zur Verwendung des Alten Testaments in freikirchlichen Gottesdiensten, in: Thiessen, Jacob/Seubert, Harald (Hrsg.), Die Königsherrschaft Jahwes. Festschrift zur Emeritierung von Herbert H. Klement, Studien zu Theologie und Bibel 13, Wien: LIT, 2015, 345–365.