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2009
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Der vorliegende Artikel behandelt die Problematik der Negation im Rahmen der Modalität. Die Aufmerksamkeit richtet sich auf formale und inhaltliche Aspekte der Negation auf dem modalen Feld. Nach dem Vergleich der Ausdrucksmöglichkeiten der Negation im Deutschen und Slowakischen werden die Auswirkungen der Negation auf die semantische Ebene der Modalverben (weiter nur MV) in beiden Sprachen konkret behandelt. Es gibt mehrere Verfahren zur Skopusfestlegung des Negators. Im Artikel wird ein Modell präsentiert, das die Diskrepanz zwischen der oberflächlichen und tatsächlichen Negation in beiden Sprachen zeigt
2005
Interpretation einer Unterrichtssequenz Vorbemerkung Erfahrungen in Lernprozessen stellen jeweils gedeutete Ereignisse dar und sind als solche weder den Lernenden noch den Lehrenden verfügbar. Ihre Deutung ist kein bewusster Akt, der zum gleichsam neutralen Tatbestand eines Ereignisses nur hinzuträte, in der Erfahrung fallen vielmehr die Wahrnehmung des Ereignisses und seine Deutung in gewissem Sinne zusammen. Erfahrungen sind freilich einer späteren Reflexion zugänglich. Das widerfahrene Ereignis kann reflexiv möglicherweise anders gedeutet werden, ohne dass es jedoch von seiner präreflexiven Deutung dadurch "gereinigt" und gleichsam "für sich" verstanden werden könnte. Wenn also die Erfahrung nie bloßes Widerfahrnis, sondern immer schon gedeutete Erfahrung ist und wenn ihre Deutung in gewissem Sinne unwillkürlich geschieht, dann ist sie auch für den Erfahrenden selbst in zunächst unverfügbar. Der Erfahrende kann nicht willkürlich die Ereignisse, die ihm widerfahren interpretieren, er kann nicht Herr seiner Erfahrungen sein. Er deutet diese vor dem Hintergrund seiner Vorerfahrungen unwillkürlich und kann seine unwillkürlichen Deutungen erst im Nachhinein reflexiv einholen. Soweit gemachte Erfahrungen immer auch von impliziten Deutungen abhängen, kann von ihnen nicht im Modus eines rein objektiven Zugriffs gesprochen werden. Aus der Beobachterperspektive lässt sich nicht mit Bestimmtheit sagen, welche Erfahrung der Erfahrende bei einem bestimmten Ereignis macht. Ob das Ereignis eines einschlagenden Meteoriten als seltenes Naturschauspiel, Schicksalsschlag oder Strafe Gottes erfahren wird, lässt sich nur aus der Perspektive des Erfahrenden konstatieren. Streng genommen ist die Rede von Erfahrungen deshalb nur aus hermeneutischer und autobiographischer Perspektive möglich. Wenn im Folgenden von "negativen Erfahrungen" die Rede ist, so werden dabei beobachtbare Anlässe beschrieben, die bestimmte Auslegungen von Erfahrungen durch die je Erfahrenden wahrscheinlicher oder unwahrscheinlicher machen, ohne sie präjudizieren zu können. Inhaltsverzeichnis Startseite Henning Schluß: Formen der Negativität 2 Didaktische FWU-DVD © FWU Institut für Film und Bild Vier Formen von Negativität Während in anderen Beiträgen dieses Beiheftes die "positiven" und "konstruktiven" Seiten und Aspekte negativer Erfahrungen in Lehr-Lern-Prozessen untersucht wurden, möchte ich Henning Schluß: Formen der Negativität 17 Didaktische FWU-DVD © FWU Institut für Film und Bild konnten, oder etwas anders dann bringen konnten, der war eigentlich, ja, nur sehr begrenzt vorgesehen, nicht? Also insofern denk ich, würde man das heute, ich hab ja die Stunde nicht mehr so detailliert vor Augen, aber das lag eben doch in dem grundsätzlichen didaktischen Herangehen, dass man genau vorher eine Zielstellung hatte,-das wurde zeitweilig sehr überzogen, wir hatten in der Methodik des Geschichtsunterrichts auch in den ersten Unterrichtshilfen eine dreifache Zielorientierung: Erziehungsziel, Erkenntnisziel, Erziehungsziel, Fähigkeitsziel. Das wurde dann auch in der-diskutiert, weil es denn auch Leute gab, die sagten, das ist nicht real, man muss eine komplexe Zielstellung, ich glaub, da kommt man dann der Sache auch leichter nach und später in den Unterrichtshilfen wurde das auch nicht mehr differenziert, aber das war eben alles doch sehr Zielorientierung, eben, ja ich muss immer wieder sagen, von dem Bewusstsein, wir wissen wo es langgeht und wir haben recht und so muss es eben gemacht werden. Also, aber das ist ja eigentlich schön, wenn sie so was da noch herausfiltern können."
Eine Kritik = Negation des/am Kapitalismus kann stattfinden als eine Pseudo-Kritik an der Negativität des Systems und der System-Logik. Diese Pseudo-Kritik drückt sich in der historischen Formation von Faschismus-Nationalsozialismus aus und in der historischen Formation von Stalinismus-Maoismus. In diesen beiden Pseudo-Kritiken wird die Negativität des Kapitalismus, wird die Angst und die Unsicherheit der Menschen nicht negiert im Sinne von Freiheit und Identität der Menschen, sondern diese Negativität wird negiert und potenziert darin, daß aus dieser Negativität im Kapitalismus und der Bürgerlichen Tauschgesellschaft eine neue Form der Herrschaft über die Menschen entsteht, und eben nicht deren Befreiung von Herrschaft.
Deutsche Zeitschrift für Philosophie, 2017
1985
A. DIEMER hat in seinem Grundriss der Philosophie auf das ungeklärte Begründungsverhältnis zwischen der Logik und den "inhaltlichen" philosophischen Disziplinen hingewiesen, das den Anspruch der Logik-v.a. der modernen Logik nach FREGE-in Frage stelle, ein philosophisch neutrales Instrumentarium zu sein.! Im folgenden soll am Beispiel des Negators der Versuch-gemacht werden, eine Konzeption von Logikrechtfertigung zu skizzieren, die von Voraussetzungen der Erkenntnistheorie, (rationalen) Psychologie und Ontologie frei ist-allerdings rekurriert auf bestimmte elementare lebensweltlich eingeübte Fähigkeiten (z. B. Handlungen nacheinander vollziehen zu können) und somit von einem gewissen Stand menschlicher Kultur abhängig ist, für den sich eine Naturnotwendigkeit nicht demonstrieren lässt.
1986
Modale Gegenstandsbestimmung und modale Reflexion bei Kant. Versuch einer Korrektur, mit Hinweisen auf modaltheoretische Überlegungen Fichtes 2) Ich zitiere Kant nach Band-, Seiten und Zeilenzahl der Akademieausgabe; bei der »Kritik der reinen Vernunft« (im Text: KdrV) stelle ich die Seitenzahl der Originalausgaben (A und B) voran.
1968 und der Geist der "Negativität." I. 1968 hat mehrere Facetten. 68 war in den USA anders als in Frankreich und anders als in Deutschland, und nochmal anders als in Italien. 68 war auch im Osten: der Prager Frühling war wieder anders als 68 im Westen. Solidarnosc in Polen ist noch eine Spätphase von 68: vielleicht. Insgesamt aber war 68 keine Bewegung der Arbeiter: sie war keine Arbeiter-Bewegung im klassischen Sinne, sondern sie war eine Bewegung im kulturellen Sinne, eine Bewegung von Intellektuellen, die aber insgesamt wenig oder auch nichts mit der klassischen Arbeiterbewegung zu tun hat. Die Probleme und Dimensionen von 68 sind keine Probleme und Dimensionen der klassischen Arbeiterbewegung. Dazu war 68 zu "intellektuell" und zu wenig verankert in den klassischen Positionen von Gewerkschaften und Parteien: auch beim "Volk" war 68 wenig verankert. Eine Ausnahme stellt vielleicht Frankreich dar. Aber 68 war in keinem Sinne eine Logik und 68 war keine Artikulation der System-Logik von Kapital und Arbeit: sie war damit auch keine Logik und Präsentation der klassischen Philosophie: die Klassische Philosophie, also Hegel und Marx münden in der Arbeiterbewegung: und alle Philosophie mündet darin. Das aber hat mit 68 nicht viel zu tun.
Mlq, 1980
BESCHRBNKTE UND UNBESCHRBNKTE REDUKTION VON KONJUNKTIONEN VON MODALITATEN IN S 4 von WOLFGANG LENZEN in Regensburg (BRD) 0. Einfiihruiig Einige der bekannten Erweiterungen dcs niodallogischen Systems S4 entstehenbei Axiomatisierung im Stile von LEMMON [5]-durch Hinzunahme von Axiomen der Gestalt A p 2 Bp, andere dureh Axiome der Form A p 2 (B p 3 Cp), noch andere durch solche der Gestalt A p 2 (B p 3 (C p 2 Dp)), wobei A , B, C, D jeweils affirmative Modalitatenim Sinne beispielsweise von [4], S. 42-sind.l) Fur eine einheitliehe Behandlung dieser Axiome und verwandter Prinzipien empfielt es sich, allgeniein ,,Konjunktionen" A, A. .. A .4, (7~ 2 1) von Modalitaten in Betraclit zu ziehen, wobei naturlicli fur jeden Satz p der Ausdruck A , A. .. A A,,(p) gleich der normalen n-fachen Konjunktion A l (p) A. .. A A,,@) sein s o l Den unbequemen Ausdruck ,,Ronjunktionen voii Modalitaten" kurzen wir durch ,,KM" ah, und beniitzen im Folgeiiden ,,K" (mit oder ohne Index) als metasprachliche Variable fur KM. Die Axiome der eingangs erwahnten S4-Erweiterungen sind also Einzelfalle des Schemas: K p 3 A p , bei dem A eine Modalitat und E; eine IiM darstellt. Da die Umkehrungen dieser Satze jeweils Theoreme von S4 sind, wird mit ihnen eine Reduktion der K M auf eine S4-Modalitat bewirkt. Es stellt sieh deshalb die Frage, ob nicht vielleicht samtliche Kalkule aus der recht anzahlstarken und unubersichtlichen Menge der S4-Erweiterungen durch bislang ununtersuchte KN-Reduktionen charakterisierbm sind, und ob umgekehrt solche Reduktionsprinzipien eventuell zur Entdcckung neuer Kalkule dcr genannten Familie fuhrcn. Beide Teilfragen sind negativ zu heantworten. Im ersten Teil dieser Arbeit wird sieh herausstellen, dal3 die Menge der durch (unbeschrankte) Reduktion beliebiger R M cliarakterisierharen Kalkule eine eehteund zwar relativ kleine-Teilmenge der Menge aller his dato bekannteii S4-Erweiterungen darstellt. I7nd diese Inklusion besteht sclbst d a m fort, wenn man zusatzlicli noch eine Reihe von Einschrankungen der KM-Reduktionsprinzipien in Betracht zieht, wie das in Teil 2 geschieht. I) Beispiele des ersten Typs sind die weiter unten folgenden Axiome GI, K l sowie naturlich das S5-Axiom A8: N p 3 LTlfp; Beispiele des zneiten Typs sind etwa die Axiome R 1 and L1 fur die Kalkule 54.4 und S4.04, die ebenfalls weiter unten angegeben werden. Fur den drit,ten Typ vgl. die unten folgenden Prinzipien I'B und (21). 9*
Deutsch - Typologisch, 1996
Der Beitrag beschäftigt sich mit negierten Interrogationen des Typs Guck mal dort drüben, ist das nicht Udo?, die als Vergewisserungsfragen verwendet werden, sowie mit negierten W-Interrogationen zum Ausdruck des Erstaunens, wie sie in Was es nicht aües gibt! vorliegen. Es wird gezeigt, dafi beide Aufierungstypen weit über das Deutsche und die indoeuropäischen Sprachen hinaus verbreitet sind, so dafi sich die weit verbreitete Ansicht, dafi nicht in solchen Fällen als Modalpartikel anzusehen sei, nicht halten läfit, sondern andere, sprachübergreifend gültige Interpretationen des Phänomens gefunden werden müssen. Angesichts der Befunde im Falle des negierten Ausrufs wird darüber hinaus dafür plädiert, diachronische Faktoren in die Untersuchung mit aufzunehmen.
International Journal of Electronic Design and Test (JEDT)
Cuadernos de Ilustración y Romanticismo, nº 30, pp. 163-197, 2024
REVISTA HISPECI & LEMA ON-LINE, 2020
Contrapunto. Revista de musicología del Programa de Licenciatura en Música, 2022
Apollo e le muse. Studi in onore di Peter Assmann, 2024
Journal of Environmental Management, 2019
Apaper given to the American Educational Research …, 1999
Medicinal Chemistry Research, 2010
Zenodo (CERN European Organization for Nuclear Research), 2023
Jurnal Matematika UNAND, 2019
Sensors, 2008
Mediterranean Journal of Hematology and Infectious Diseases, 2022
Mediterranean Journal of Chemistry, 2018