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Pechstein-Werkverzeichnis Ausstellungsdokumentation aus Bd. 2

2011, Max Pechstein. Das Werkverzeichnis der Ölgemälde, vol 2 / Bd. 2

Historic Exhibition Chronicle of Shows in which Max Pechstein participated during his lifetime. / Ausstellungsübersicht über Pechsteins Einzelausstellungen und Beteiligungen während Lebzeiten, mit Auflistung der ausgestellten Gemälde und ihrer Verkaufspreise (soweit bekannt).

AYA SOIKA MAX PECHSTEIN DAS WERKVERZEICHNIS DER ÖLGEMÄLDE BAND 2 1919–1954 AYA SOIKA MAX PECHSTEIN DAS WERKVERZEICHNIS DER ÖLGEMÄLDE BAND 2 1919–1954 HERAUSGEGEBEN VON DER MAX PECHSTEIN URHEBERRECHTSGEMEINSCHAFT HIRMER IMPRESSUM Autorin Aya Soika Herausgeber Max Pechstein Urheberrechtsgemeinschaft Lektorat und wissenschaftliche Mitarbeit Stefan Pucks Gestaltung Sophie Friederich Produktion Hirmer Verlag GmbH, München Lithographie Repromayer GmbH, Reutlingen Druck und Bindung Firmengruppe APPL, aprinta Druck, Wemding © 2011 Die Autorin; Pechstein – Hamburg / Tökendorf; Hirmer Verlag GmbH, München © für Werke von Erich Heckel: Erich-Heckel-Stiftung, 78343 Hemmenhofen © für Werke von Henri Matisse: Succession H. Matisse/ VG Bild-Kunst, Bonn 2011; für Werke von Karl Schmidt-Rottluff: VG Bild-Kunst, Bonn 2011 Alle Rechte vorbehalten All rights reserved. No part of this book may be reproduced in any form by any electronic or mechanical means (including photocopying, recording information storage or retrieval) without permission in writing from the author, publisher, or editors. ISBN 978-3-7774-3091-1 Printed in Germany www.hirmerverlag.de Umschlagabbildung, Band 1: Sitzendes Mädchen, 1910, Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie [1910/27]. Foto: Klaus Göken. bpk, SMB Nationalgalerie. Umschlagabbildung, Band 2: Zurückgekehrte Kähne, 1919, Stiftung Moritzburg, Kunstmuseum des Landes SachsenAnhalt, Halle [1919/43]. Foto: Klaus E. Götz, Halle (Saale). INHALT BAND 1: 1905–1918 Vorwort und Dank Zur Einleitung 1. BAND 2: 1919–1954 6 Lebensdaten, 1919–1955 Bernhard Fulda 9. Ausstellungsdokumentation 1906–1955 8 Wohnorte und Ateliers 3. Bildmotive: Orte Nidden 31 Dangast 43 Moritzburg 48 Italien 58 Palau 65 Pommern 72 41 11 Lebensdaten, 1881–1918 Bernhard Fulda 2. 10. Erwerbungen und Verluste deutscher Museen. 99 Ein chronologischer Überblick 25 Sammler, Händler und Förderer. Ein chronologischer Überblick 115 11. Gemälde in Museen des In- und Auslands 12. Kriegsbedingte Auslagerungen und Verluste aus dem Besitz des Künstlers Bildmotive: Personen Lotte 85 Marta 89 Frank 90 Mäki 91 4. 7 8. 121 13. Verzeichnis der Gemälde 1919–1954 125 14. Dokumentation unbekannter Gemälde 523 15. Monogramme und Signaturen 527 16. Rückseiten: Verworfene Kompositionen und Bildfragmente 529 Rückseiten: Bezeichnungen 534 93 17. Anhang 5. Kurzbiographien der wichtigsten Sammler und Förderer 103 6. Zur Benutzung des Werkverzeichnisses Glossar mit Abkürzungen und englischen Übersetzungen 137 133 7. Verzeichnis der Gemälde 1905–1918 139 Im Werkverzeichnis zitierte Archive 537 Briefwechsel 538 Veröffentlichte Schriften und Stellungnahmen Max Pechsteins 539 Filme 540 Monographien, Aufsätze und Rezensionen 541 Bestandskataloge 553 Ausstellungskataloge 556 Ausstellungen ohne Kataloge 574 Verzeichnis der Auktionshäuser und Lagerkataloge 575 Abbildungsnachweis 576 9. AUSSTELLUNGSDOKUMENTATION Die chronologische Ausstellungsdokumentation umfaßt sämtliche der Ver fasserin bekannt gewordenen Ausstellungen von Werken Max Pechsteins zu dessen Lebzeiten, von 1906 bis Ende 1955. Aufgenommen wurden alle Ausstellungen von Gemälden, Arbeiten auf Papier sowie Druckgraphik, nicht jedoch die ausschließlichen Präsentationen von Glasfenstern des Künstlers, die aus Platzgründen nicht berücksichtigt werden konnten. Ausstellungen, für die keine Gemälde dokumentiert sind, sind in Grau abgesetzt. Innerhalb eines Jahres ist die Aufstellung alphabetisch nach Städten geordnet. Die Ausstellungs-Kürzel (Stadt und Jahr) entsprechen den Abkürzungen in den Werkverzeichnis-Einträgen. Weitere Informationen umfassen den Veranstalter bzw. den Ort der Ausstellung, den Ausstellungstitel, den Zeitraum sowie die Katalognummern mit den jeweiligen Titeln. Soweit möglich, wurden ausgestellte Gemälde identifiziert und in eckigen Klammern durch die jeweilige Werkverzeichnis-Nummer ergänzt. In vielen Fällen gelang diese Zuordnung nicht: Einerseits sind viele Gemälde unbekannt, andererseits erschweren fehlende Abbildungen, Jahreszahlen und Maßangaben sowie unspezifische Bildtitel die Identifikation (Titel wie »Damenbildnis«, »Landschaft«, »Stilleben« etc.). Nicht eindeutig gesicherte Zuordnungen sind durch ein Fragezeichen hinter der Werkverzeichnis-Nummer gekennzeichnet. Rezensionen werden in der Regel dann angeführt, wenn sie zu den wenigen Nachweisen für eine Ausstellung gehören. Gegebenenfalls wurde auf eine ausführliche Nennung aller Rezensionen verzichtet und statt dessen auf relevante Sekundärliteratur (»Literatur«) verwiesen oder ein Sachverhalt in einer Anmerkung von der Verfasserin erläutert. Innerhalb der Dokumentation verwendete Abkürzungen: A: Aquarell; F: Farb-; G: Gouache; H: Holzschnitt; HMP: (Hermann) Max Pechstein; L: Lithographie; M: Mark; P: Plastik; R: Radierung; T: Tusche; U: Unbekannt; Z: Zeichnung. 1906 BERLIN 1906 Berliner Secession, Ausstellungshaus am Kurfürstendamm, Zwölfte Kunstausstellung, Zeichnende Künste, Dez. 220. Das Modell, Z, 125 M; 221. Am Ende, H, 15 M; 222. Vor dem Tanz, H, 25 M DRESDEN 1906 a Dritte Deutsche Kunstgewerbe-Ausstellung, 12. Mai – 31. Okt. Anm.: Pechsteins Beiträge umfaßten: Graphik für die Ausstellungszeitung, ein Altargemälde für die Kapelle (Raum 10), ein Freskogemälde (Raum 10), ein Deckengemälde im Salon des Sächsischen Hauses von Wilhelm Kreis (Raum 125), ein Deckenbild im Vorraum für ein herrschaftliches Wohnhaus im Sächsischen Haus (Raum 142), Malerei am Brunnen in der Wintergartenanlage von Villeroy und Boch (Raum 135), Bemalung von Gansauges Kasperletheater sowie Entwürfe für Gravierungen an Kristallglaswaren von Bruno Liebig, Dresden. DRESDEN 1906 b (Kat. unbekannt) Lampenfabrik Karl-Max Seifert, Gemälde und Graphik der Brücke, 24. Sept.–Okt. Anm.: Es waren wohl keine Gemälde von HMP ausgestellt. DRESDEN 1906 c (Kat. unbekannt) Sächsischer Kunstverein, Brühlsche Terrasse, Herbstausstellung des Sächsischen Kunstvereins, Okt. – Nov. Lit.: Ausst.-Kat. Dresden 2001/02, S. 391 Anm.: Beteiligung von Heckel, Kirchner, Pechstein und SchmidtRottluff. Nach Rezensionen war nur Graphik ausgestellt, HMP war mit »mehreren Gartenbildern« vertreten. DRESDEN 1906/07 (Kat. unbekannt) Lampenfabrik Karl-Max Seifert, Graphische Ausstellung der Brücke, 3. Dez. 1906 – 31. Jan. 1907 Lit.: Ausst.-Kat. Dresden 2001/02, Abb. S. 16 (Plakat), S. 391 Anm.: HMP schuf das Ausstellungsplakat (Krüger L 4). (Abb. 9.1) 1907 BONN/GÖTTINGEN/KÖNIGSBERG/HAGEN/ ZÜRICH/FREIBURG 1907 (Kat. unbekannt) Gemälde der Brücke, 1. Kollektion 1907 Bonn, Kunstsalon Friedrich Cohen, 8. – 28. Febr. Göttingen, Kunstsalon Wilhelm Werner, 15. März – 8. April; Königsberg, Kunstsalon Bernhard Teichert, 1. – 31. Mai; Hagen, Folkwang Museum, 15. Juni – 31. Juli; Zürich, Künstlerhaus, 1. – 30. Sept.; Freiburg i. Br., Kunstverein, Nov. – Dez. Café [>Dok. unbekannter Gemälde]; Am Ende, H, 1906; Liebe, H, 1906; Betrachtung, H; Vor dem Tanz, H, 1906; Kommen und Gehen, H, 1905 Lit.: Ausst.-Kat. Dresden 2001/02, S. 392–395 Anm.: Insgesamt waren ca. 26 Gemälde ausgestellt, darunter eines von HMP. Nach einer Liste Heckels für die Station in Hagen war HMP mit dem verschollenen Gemälde Café und mit Graphik vertreten. 41 Abb. 9.1 Plakat für die Holzschnitt-Ausstellung der Künstlergruppe Brücke bei Karl-Max Seifert in Dresden-Löbtau, 1906. Farblithographie (Krüger L 4) Abb. 9.2 Plakat für die Ausstellung der Künstlergruppe Brücke bei Emil Richter in Dresden, 1909. Holzschnitt (Krüger H 85) FLENSBURG/HAMBURG/DRESDEN/MAGDEBURG 1907 Gemälde und Graphik der Brücke, 2. Kollektion 1907 Flensburg, Gewerbemuseum, 1. – 25. Juni; Hamburg, Kunstsalon Clematis, 15. Juli – 15. Aug.: III. Kunstausstellung, Künstlergruppe Brücke Dresden; Dresden, Kunstsalon Emil Richter, 1. – 21. Sept.; Magdeburg, Kaiser-Wilhelm-Museum, Okt. 39. Akt [>Dok. unbekannter Gemälde]; 40. Das rote Tuch [1906/1?]; 41. Die Vase, A; 104. Sitzender, Z; 105. Modell, Z; 106. Bildnis, Z; 107. – 109. Bewegungsstudien, Z; 110. Liegend, H; 111. Jüngling, H; 112. Bildnis, H; 113. Sinnend, H Lit.: Ausst.-Kat. Dresden 2001/02, S. 393–394 Holzschnitte (Am Ende; Vor dem Tanz; Die Zurückgebliebenen; Kommen und Vergehen; Der Forscher; Betrachtung) und drei Lithographien (Traumblüten; Am Morgen; Die Angst). LEIPZIG 1907 Deutsches Buchgewerbemuseum, 1. Graphische Ausstellung des Deutschen Künstlerbundes, 9. Febr. – 21. April Rezension: Wilhelm Schölermann: Die graphische Ausstellung des deutschen Künstlerbundes, 1907. In: Die Kunst, Jg. 16, 1907, S. 297–304 Anm.: Im Selbstverlag erschienen dazu von HMP sechs farbige 42 1908 BERLIN 1908 Berliner Secession, Ausstellungshaus am Kurfürstendamm, Sechzehnte Ausstellung, Zeichnende Künste, Dez. 904. Straße in Paris, Z; 905. Maler Herr R, L; 906. Opernloge, L; 907. Blondes Weib, L; 908. Rotes Kleid, L (alle verkäuf l.) Rezension: Max Osborn. In: Kunstchronik, NF 20, 1908/09, Nr. 14, 29. Jan. 1909, Sp. 213: »Max Pechstein, der Pariser Szenen mit einer an Lautrec geschulten Keckheit auf den Stein trägt.« DRESDEN/ZITTAU 1908 (Kat. unbekannt) Gemälde und Graphik der Brücke, 3. Kollektion 1908 Dresden, Kunstsalon Emil Richter, 6/9. – 23. Sept.; Zittau, Buchhandlung Emil Oliva, 22. Okt. – 12. Nov. Bildnis eines Russen [>Dok. unbekannter Gemälde]; Begaffung [>Dok. unbekannter Gemälde]; mehrere Landschaften Lit.: Ausst.-Kat. Dresden 2001/02, S. 397 DRESDEN 1908 Große Kunstausstellung Dresden 1908, 1. Mai – 15. Okt. 1176. Angler, Z; 1178. Dächer, Z (beide verkäuf l.) KARLSRUHE/KREFELD/GOTHA/DORTMUND/ COBURG/ERFURT 1908 (Kat. unbekannt) Gemälde und Graphik der Brücke, 1. Kollektion 1908 Karlsruhe, Badischer Kunstverein, Ende Jan.; Krefeld, Kaiser-Wilhelm-Museum, 15. Febr. – Ende März; Dortmund, April – Mai (?); Gotha, Herzogliche Kunsthalle, 24. Mai – 14. Juni; Coburg, Kunstverein, 1. – 31. Juli; Erfurt, Verein für Kunst und Kunstgewerbe, Aug. Café [>Dok. unbekannter Gemälde]; Am Ende, H, 1906; Liebe, H, 1906; Betrachtung, H; Vor dem Tanz, H, 1906; Kommen und Gehen, H, 1905 Lit.: Ausst.-Kat. Dresden 2001/02, S. 395–397 KIEL/KOPENHAGEN/OSLO/ROSTOCK/NAUMBURG 1908 Gemälde und Graphik der Brücke, 2. Kollektion 1908 Kiel, Kunsthalle, Schleswig-Holsteinischer Kunstverein, 1. – 31. Jan.; Kopenhagen, Kunsthandlung Valdemar Kleis, Märzausstellung (mit Beteiligung der Brücke), 1. – 31. März; Oslo, Christiania, Blomquist, 1. Mai – 1. Juni (Anm.: wie Kopenhagen, erweitert um H und Z); Rostock, Sommer – Frühherbst; Naumburg, Herbst 238. Eine Vase [>Dok. unbekannter Gemälde]; 239. Unter blühenden Bäumen [>Dok. unbekannter Gemälde]; 240. Das Kornfeld [>Dok. unbekannter Gemälde] (lt. Ausst.-Kat. Kopenhagen) Lit.: Ausst.-Kat. Dresden 2001/02, S. 395–398 Abb. 9.4 Katalog der 18. Ausstellung der Berliner Secession mit den ausgestellten Gemälden Pechsteins, 1909. Privatbesitz 1909 BERLIN 1909 Berliner Secession, Ausstellungshaus am Kurfürstendamm, Achtzehnte Ausstellung, Malerei und Plastik, ab ca. 26. April 193. Grünes Tuch, Abb. [1909/4]; 194. Weiber mit gelbem Tuch, Abb. [1909/47]; 195. Märzenschnee [1909/7]; Abb. S. 36: Hockender Mädchenakt mit Katze, Z Rezension: Hermann Voss. In: Der Cicerone, Jg. 1, H. 9, Mai 1909, S. 298–301, HMP S. 299 Anm.: HMP berichtete seinem Künstlerfreund Alexander Gerbig am 26. April: »War zur Eröffnung der Secession, ist von Dir leider nichts da / ich selbst habe 3 Sachen drin eins davon im Katalog abgebildet nebst einer Zeichnung, und eine Landschaft ist schon verkauft …« Und am 21. Juni: »Habe auf der Secession 2 Bilder verkauft und kann also etwas arbeiten …« (beide Briefe in Privatbesitz). (Abb. 9.4) BERLIN 1909/10 Berliner Secession, Ausstellungshaus am Kurfürstendamm, Neunzehnte Ausstellung, Zeichnende Künste, 27. Nov. 1909 – 9. Jan. 1910 549. Studie, Z; 550. Vor der Ausfahrt, Z; 551. Café Gärtner, Z; 552. Am Kurischen Haff, A; 553. Mann und Weib, L; Abb. S. 37: Aktskizze, Z [wohl Nr. 549] Anm.: HMP schrieb am 5. Dezember, wiederum an Gerbig: »Habe jetzt immer im Variete gearbeitet, auf der Schwarz-Weiß Ausstellung der Secession 5 Arbeiten.« (Brief in Privatbesitz). CHEMNITZ 1909/10 Verein Kunsthütte, Offizieller Katalog der Kunstausstellung des König-Albert-Museums, 1. Sept. 1909 – 15. Jan. 1910 251. Märzenschnee [1909/6]; 252. Gelbe Tulpen [1909/4]; 253. Apfelsinen [1909/5?] Abb. 9.3 Die Brücke-Ausstellung im Kunstsalon Emil Richter, Dresden, 1909. Im Hintergrund Pechsteins Nach dem Bade [1909/46]. Foto: E. L. Kirchner. Kirchner Museum, Davos DRESDEN/ALTENBURG/BRAUNSCHWEIG 1909 (Kat. unbekannt) Gemälde und Graphik der Brücke, 2. Kollektion 1909 Dresden, Kunstsalon Emil Richter, 15. – 29. Juni; Altenburg, Staatliches Lindenau Museum, 18. – 21./23. Juli; 43 15. Mai – Ende Sept. 31. Weib [1910/56]; 32. Pause [1909/48]; 33. Am Kurischen Haff [1909/9 oder 1909/10]; 34. Stilleben [U] Rezension: Ludwig Pietsch. In: Vossische Zeitung, 20. Mai 1910, Nr. 235, Morgenausgabe Lit.: Ausst.-Kat. Dresden 2001/02, S. 401 Anm.: Pechstein schuf zu dieser Ausstellung das Plakat (Krüger L 110), das Motiv wurde auch auf dem Katalogumschlag verwendet. HMP berichtete Heckel am 16. Mai: »Gestern Eröffnung der N. Secession Presse sehr günstig bin Präsident gewählt / November graphische Ausstellung 10 Räume Gruss Max.« (Postkarte im Altonaer Museum, Inv.-Nr. 1964/141). (Abb. 9.5; Abb. 9.6) BERLIN 1910 a (Kat. unbekannt) Galerie Paul Cassirer, [Norwegische Künstler,] Sept. – Okt. Anm.: Lt. Brühl 1991, S. 158, wurden außerdem Werke von Mueller, Nolde, HMP und Tappert gezeigt. Abb. 9.5 Plakat für die Kunstausstellung Zurückgewiesener der Secession Berlin im Kunstsalon Maximilian Macht, 1910. Lithographie (Krüger L 110) BERLIN 1910 b Kunstsalon Maximilian Macht, Neue Secession, 1. Graphische Ausstellung, 1. Okt. – 30. Nov. Braunschweig, Kunstsalon August Dörbandt, Okt. In Dresden (lt. Rezensionen): Bildnis in Rot [1909/56]; Tennisspieler [1909/45? oder >Dok. unbekannter Gemälde]; Nach dem Bade [1909/46]; Mädchen, Z Rezension (zur 1. Station bei Richter): Paul Fechter: Kunstsalon Richter, Dritte Ausstellung der K.G. Brücke. In: Dresdner Neueste Nachrichten, 26. Juni 1909, S. 1 f.: »Die stärkste Wirkung üben diesmal E. L. Kirchner und Max Pechstein aus. Kirchner hat das beste Bild der ganzen Ausstellung geschickt. … Pechstein ist mit einem großen Publikumsschrecken vertreten [1909/46] … Er ist noch kräftiger, zugreifender als Kirchner, vor allem in der Farbigkeit. Die Pariser Einf lüsse klingen noch nach.« Lit.: Ausst.-Kat. Dresden 2001/02, S. 398–399 Anm.: HMP schuf das Plakat für die Ausstellung bei Richter (Krüger H 85). Zur Ausstellung bei Richter in Dresden vgl. auch Kirchners Innenraumfoto. (Abb. 9.2; Abb. 9.3) FRANKFURT A. D. ODER/GERA/AACHEN/DESSAU/ FRANKFURT A. M./SPEYER 1909 (Kat. unbekannt) Gemälde und Graphik der Brücke, 1. Kollektion 1909 Frankfurt a. d. Oder, Kunstverein, 15. Jan. – Febr. Gera, Kunstsalon Malter, Juni; Aachen, Suermondt-Museum, Juli; Dessau, Anhaltinische Kunsthalle, Sommer; Frankfurt a. M., Kunstsalon Rudolf Bangel, 15. Aug. – 15. Sept.; Speyer, Pfälzischer Kunstverein, Nov. Lit.: Ausst.-Kat. Dresden 2001/02, S. 399–400 Anm.: HMP stellte u. a. das Bildnis eines Russen [>Dok. unbekannter Gemälde] aus. Eventuell handelt es sich um 3. Kollektion 1908 (siehe »Dresden/Zittau 1908«). 1910 BERLIN 1910 Kunstsalon Maximilian Macht, Neue Secession, Ausstellung von Werken Zurückgewiesener der Berliner Secession, I. Ausstellung, 44 Abb. 9.6 »Ohnmacht bei Macht« mit einer Karikatur des Gemäldes Weib [1910/56]. Aus: Ulk, 27.5.1910, Nr. 21 73. – 81. Notizen I – IX; 82. Tänzerpaar; 83. Kopf, P Lit.: Ausst.-Kat. Dresden 2001/02, S. 402 Anm.: Am 2. Oktober schrieb HMP an Heckel und Kirchner in Dresden: »Habe Sauermann [Geschäftsführer von Macht] schon angeschnauzt, dass er Euch die Einladung nicht zusendet / am 1. war Eröffnung, habe viel Ärger, sonst ist die Ausstellung ganz gut.« (Postkarte, Altonaer Museum, Inv.-Nr. 1964/127). CHEMNITZ 1910 Kunsthütte zu Chemnitz, König-Albert-Museum, Ausstellung von Kunstwerken aus Privatbesitz, 6. Juli – 28. Aug. 168. Märzenschnee [1909/6] DANZIG/SCHWERIN/LÜBECK/DÜREN/HAGEN/ MÖNCHEN-GLADBACH 1910 (Kat. unbekannt) Gemälde und Graphik der Brücke, 1. Kollektion 1910 Danzig, Kunstsalon Sablewski, Januar; Schwerin, Großherzogliches Museum, Februar; Lübeck, Kunstverein, März; Düren, Leopold-Hoesch-Museum, April; Hagen, Museum Folkwang, 5. – 27. Juni; Mönchen-Gladbach, Städtisches Museum, Juli Lit.: Ausst.-Kat. Dresden 2001/02, S. 400–401 DARMSTADT 1910 Städtisches Ausstellungsgebäude auf der Mathildenhöhe, Ausstellung des Deutschen Künstlerbundes Darmstadt 1910, 12. Mai – 16. Okt. 181. Inder [1910/52 oder 1910/55]; 182. Neger [1909/54]; 183. Geteerte Kähne [1909/25]; 184. An der Gilge, A; 288. Weiber, Z; 289. Kiefern, Z Anm.: HMP fragte Heckel in Dresden am 30. April: »Was macht Darmstadt / von mir 6 Sachen dort / Gruss Max« (Postkarte, Altonaer Museum, Inv.-Nr. 1964/136). Am 16. Mai berichtete er Heckel in Dangast: »… eben aus Darmstadt 1 Bild verkauft.« (Postkarte, Altonaer Museum, Inv.-Nr. 1964/141). DRESDEN 1910 a Galerie Ernst Arnold, Katalog zur Ausstellung der K. G. »Brücke« (zugleich 2. Kollektion 1910), 1. Sept. – 30. Sept. 43. Müßige Weiber [1910/47]; 44. Gartenrand [1910/6]; 45. Köpfe [1910/64]; 46. Dampfer [1909/23]; 47. Frühstückstisch [1910/1]; 48. Gelbe Hosen [1910/57]; 49. Strumpfbandprobe [1910/58]; 50. Tanz [1909/49]; 51. Pferderennbahn I, Z; 52. Pferderennbahn II, Z; 53. Blonder Kopf, Z; 54. Mädchen, Z; 55. Tänzerin, Z; 56. Nelly, Z; 57. Unterhaltung, Z; 58. Karneval II, L; 59. Karneval III, L; 60. Karneval VII, L; 61. Tanz IV, L; 62. Tanz VII, L Lit.: Negendanck 1998, S. 431–432; Ausst.-Kat. Dresden 2001/02, S. 401–402 (Abb. 9.7; Abb. 9.8; Abb. 9.9) DRESDEN 1910 b Sächsischer Kunstverein, Ausstellungsgebäude Brühlsche Terrasse, I. Ausstellung der Künstlervereinigung Dresden, 1. Sept. – 1. Dez. 7. Am Kurischen Haff [1909/9 oder 1909/10]; 10. Stilleben [U]; 12. Netzf licker [1909/32 oder 1909/33]; 223. Zeichnung Rezensionen: Paul Fechter. In: Kunst und Künstler, Jg. 9, H. 1, 1. Okt. 1910, S. 62; Willy Doenges. In: Der Cicerone, Jg. 2, H. 19, Okt. 1910, H. 19, S. 653–655 Abb. 9.7 Katalog der Brücke-Ausstellung in der Galerie Arnold in Dresden mit Kirchners Holzschnitt nach Pechsteins Gemälde Gelbe Hosen [1910/57], September 1910. Brücke-Museum, Berlin. Foto: Roman März Abb. 9.8 Katalog der Brücke-Ausstellung in der Galerie Arnold in Dresden mit Kirchners und Heckels Holzschnitten nach Pechsteins Gemälden Müßige Weiber [1910/47] und Tanz [1909/49], September 1910. Brücke-Museum, Berlin. Foto: Roman März Anm.: HMP schrieb im Spätsommer an Heckel: »Bei der Dresdner Gruppe sind 3 Bilder und 1 Zeichnung aber kleines Zeugs…« (undatierter Brief, Altonaer Museum, Inv.-Nr. 1964/154). DÜSSELDORF 1910 Städtischer Kunstpalast, III. Ausstellung des Sonderbundes westdeutscher Kunstfreunde und Künstler, 16. Juli – 9. Okt. 147. Bildnis in Rot [1909/56] Rezension: Edwin Redslob. In: Der Cicerone, Jg. 2, H. 15, Aug. 1910, S. 531–533 HAMBURG 1910 Galerie Commeter, Deutscher Künstlerbund, 3. Graphische Ausstellung, 14. Mai – 30. Juni 614. Fischer, Z, 80 M; 615. Mann mit Pfeife, L, 30 M; 616. Dame, L, 30 M Rezension: Wilhelm Waetzoldt. In: Der Cicerone, Jg. 2, 1910, H. 11, S. 411 45 Abb. 9.9 Die Brücke-Ausstellung in der Galerie Arnold, Dresden, 1910. Über dem Kamin Pechsteins Gemälde Der Tanz, 1909 [1909/49]. Foto: E. L. Kirchner. Kirchner Museum, Davos LEIPZIG 1910 Verein Bildender Künstler Leipzigs, im Städtischen Kaufhaus, Erste Jahresausstellung Leipzig 1910 [zugleich Ausstellung der Leipziger Secession], 18. April – 31. Juli 98. Netzknitterinnen, Abb. [1909/33] LEIPZIG 1910 a Deutsches Buchgewerbemuseum, Deutsche graphische Ausstellung, 25. Okt. – 4. Dez. 478. Boote, Z; 479. Geteerte Kähne, Z; 480. Kahn, Z; 481. Dame, L; 482. Mann und Weib, L Rezensionen: Der Cicerone, Jg. 2, H. 22, Nov. 1910, S. 759–762, HMP S. 761; P(aul) F(echter). In: Kunst und Künstler, Jg. 9, H. 4., 1. Jan. 1911, S. 206 Anm.: HMP schrieb am 4. November an Heckel in Dresden: »Habe 46 5 Sachen in Leipzig, hier hat sich eine neue Gruppe gebildet, lauter mittelmäßige Bilder…« (Postkarte, Altonaer Museum, Inv.-Nr. 164/128). VENEDIG 1910 IX. Esposizione Internazionale, 23. April – 31. Okt. Padiglione della Baviera: 48. Un ponte Lit.: Christoph Becker, Anette Langer: Biennale Venedig. Der deutsche Beitrag 1895–1995. Hrsg. v. Institut für Auslandsbeziehungen. Ostfildern 1995, S. 238 WEIMAR 1910 (Kat. unbekannt) Großherzogliches Museum für Kunst und Kunstgewerbe, Ausstellung der Künstlergruppe Brücke, 30. Okt. – 25. Nov. 2. Kollektion der Brücke 1910, 2. Station (Übernahme der Ausstellung DRESDEN 1910 a, jedoch mit anderer Ordnung und Numerierung) Müßige Weiber [1910/47]; Gartenrand [1910/6]; Köpfe [1910/64]; Dampfer [1909/23]; Frühstückstisch [1910/1]; Gelbe Hosen [1910/57]; Strumpfbandprobe [1910/58]; Tanz [1909/49]; Pferderennbahn I, Z; Pferderennbahn II, Z; Blonder Kopf, Z; Mädchen, Z; Tänzerin, Z; Nelly, Z; Unterhaltung, Z; Karneval II, L; Karneval III, L; Karneval VII, L; Tanz IV, L; Tanz VII, L Lit.: Ausst.-Kat. Dresden 2001/02, S. 403 Anm.: Der Katalog lag der Verf. leider nicht vor. 1911 BERLIN 1911 Kunstsalon Maximilian Macht, Neue Secession, III. Ausstellung, 18. Febr. – Mitte April 29. Die Orangenschale [1910/72]; 30. Maskierter Akt, Abb. [1910/59]; 31. Zelte am Abend [U]; 32. Bildnis [U]; 33. Bildnis L. C. [1910/62]; außerdem eine Plastik Rezension: J[ohannes] Sievers: Die Neue Secession in Berlin. In: Der Cicerone, Jg. 3, 1911, H. 5, S. 178 Lit.: Ausst.-Kat. Dresden 2001/02, S. 403–404 Anm.: Pechsteins Entwurf einer Bogenschützin aus dem Vorjahr wurde erneut für das Ausstellungsplakat und den Katalog verwendet, das Plakat wurde diesmal jedoch (wie schon der Katalogumschlag 1910) als Hochformat gestaltet. BERLIN 1911/12 a Ausstellungsräume im Warenhaus Kopp & Joseph, Potsdamer Str. 122, Neue Secession, IV. Ausstellung, 18. Nov. 1911 – 31. Jan. 1912 41. Morgen in den Dünen, 2000 M [1911/38?]; 42. Weib in Düne, 2000 M [U]; 43. Abend, 500 M [1911/24]; 44. Strand 500 M [U]; 45. Sommer, Abb., 800 M [1911/43]; 46a. Kreuz, 500 M [1911/73]; 46b. Nachts [U] Rezensionen (Auswahl): Georg Biermann. In: Der Cicerone, Jg. 3, H. 23, Dez. 1911, S. 930–931; Kunstchronik, NF 23, 1911/12, Nr. 8, 8. Dez. 1911, Sp. 121–122; Paul Fechter. In: Vossische Zeitung, 18. Nov. 1911, Abend-Ausgabe: »Die kräftigste Erscheinung und zugleich der Mittelpunkt des ganzen Kreises ist wieder Pechstein, dessen Morgen in den Dünen wie ein robuster, undegenerierter Gauguin wirkt, während das Kreuz von neuem auf seine erfolgreiche Betätigung in der Glasmalerei verweist.« Lit.: Ausst.-Kat. Dresden 2001/02, S. 404 Anm.: Mit 110 Gemälden handelte es sich um die umfangreichste Ausstellung der Neuen Secession. Pechsteins Bogenschützin-Entwurf wurde auch hier für Katalog und Plakat benutzt. (Abb. 9.10) BERLIN 1911/12 b Galerie Paul Cassirer, [Kollektionen verschiedener Künstler,] Dez. 1911 – Jan. 1912 31. Unterm Strauch [1911/45]; 32. Rote Kirche [1911/17]; 33. Mittag am Haff [U]; 34. In den Dünen [1911/36?]; 35. Doppelbildnis [1911/64 oder 1911/75]; 36. Kahn und Weiber [1911/51]; 37. Rotes Haus [1911/8 oder 1911/9]; 38. Sommermittag [1911/35]; 39. Rettungsboot [1911/22] Rezensionen: Johannes Sievers: Berliner Ausstellungen. In: Die Kunst, Bd. 25, 1911/12, S. 220; Georg Biermann. In: Der Cicerone, Jg. 4, H. 1, Jan. 1912, S. 22: »Als letzter muß Max Pechstein notiert werden, der als Führer der ‚Neuen Secession’ die Wunder optisch-farbigen Erlebens in grandios berückende Formen kleidet und eines Tages ohne Zweifel auch in weiteren Kreisen als einer, der neue Werte zu vergeben hat, anerkannt werden wird.« Abb. 9.10 Katalog der IV. Ausstellung der Neuen Secession in Berlin, Nov. 1911 – Jan. 1912. Privatbesitz Anm.: HMP stellte neun Nidden-Gemälde des Sommers 1911 aus. Außerdem sind Werke von L. Klein-Diepold, O. Moll, G. Mosson, F. Rhein, J. Rippl-Ronai und L. Tuaillon zu sehen. HAGEN 1911 Museum Folkwang, Deutsche Graphik, Ausstellung des Deutschen Museums (mit Arbeiten von L. von Hofmann, Klinger, Kollwitz, Menzel, Nolde, Pechstein u. a.), Okt. Anm.: Vermutlich ab 1912 unter dem Titel »Contemporary German Graphic Art« von der Berlin Photographic Company in New York und danach wohl auch in Chicago, Worcester und Buffalo gezeigt. JENA/KIEL 1911 (Kat. unbekannt) Auswahl aus der III. Ausstellung der Neuen Secession (siehe BERLIN 1911) Jena, Kunstverein, 12. – 19. Juli Kiel, Kunsthalle, Aug. In Kiel (und vermutlich auch in Jena): Inder [1910/52 oder 1910/55], 47 Netzf licker [1909/32 oder 1909/33] und Am Kurischen Haff [1909/9 oder 1909/10]. Lit.: Ausst.-Kat. Dresden 2001/02, S. 405 LEIPZIG/JENA/HANNOVER/DÜSSELDORF/ FRANKFURT A. M./DÜREN 1911 (Kat. unbekannt) Gemälde, Aquarelle und Graphik der Brücke, 1. Kollektion 1911 Leipzig, Galerie Pietro del Vecchio, 1. – 28. Jan.; Jena, Kunstverein, 22. Febr. – 5. März; Hannover, Kunstverein, April; Düsseldorf, Warenhaus Leonhard Tietz A. G., Mai – Juni; Frankfurt a. M., Kunsthandlung Rudolf Bangel, Okt.; Düren, Leopold-Hoesch-Museum, Nov. – Dez. Eventuell: Müßige Weiber [1910/47]; Gartenrand [1910/6]; Köpfe [1910/64]; Dampfer [1909/23]; Frühstückstisch [1910/1]; Gelbe Hosen [1910/57]; Strumpfbandprobe [1910/58]; Tanz [1909/48]; Pferderennbahn I, Z; Pferderennbahn II, Z; Blonder Kopf, Z; Mädchen, Z; Tänzerin, Z; Nelly, Z; Unterhaltung, Z; Karneval II, L; Karneval III, L; Karneval VII, L; Tanz IV, L; Tanz VII, L Lit.: Ausst.-Kat. Dresden 2001/02, S. 403–406 Anm.: Die Ausstellung bestand aus der 2. Kollektion des Jahres 1910 (siehe DRESDEN 1910 a). 1912 BERLIN 1912 a Der Sturm, Tiergartenstr. 34 a, Erste Ausstellung, Der Blaue Reiter, Franz Flaum, Oskar Kokoschka, Expressionisten, 12. März – 12. April 104. Knabe am Sofa [1910/46] BERLIN 1912 b Kunstsalon Fritz Gurlitt, Ausstellung von Künstlergruppe Brücke, 2. – 27. April 54. – 67. 8 (Öl-)Bilder, 6 Zeichnungen [o. Angabe der Titel] U. a.: Nach dem Bade, 1911 [1911/59]; 54. Damenbildnis [1911/78]; Zimmer mit Akten [1911/69]; Landschaft mit Turm und Reitern (H im Kat.) [>Dok. unbekannter Gemälde]; Schwermuth [1910/71] Rezensionen: Hans Friedeberger. In: Der Cicerone, Jg. 4, H. 8, April 1912, S. 315; M(ax) O(sborn). In: Kunstchronik, NF 23, 1911/12, Nr. 28, 24. Mai 1912, Sp. 443–444, HMP Sp. 444; Paul Fechter. In: Vossische Zeitung, April 1912; Curt Glaser: Aus den Berliner Kunstsalons. In: Die Kunst für Alle, Jg. 27, 1911/12, H. 16, S. 386. (Abb. 9.11; Abb. 9.12) BERLIN 1912 c Berliner Secession, 24. Ausstellung, Gemälde und Plastiken, Mitte April – Sept. 194. Krankes Mädchen [1908/5]; 195. Ruhende [1911/70]; 196. Akt mit Fächer [1912/47] (alle verkäuf l.) Rezensionen: Georg Biermann. In: Der Cicerone, Jg. 4, H. 8, April 1912, H. 8, S. 309–311; Curt Glaser: Zur XXIV. Ausstellung der Berliner Secession. In: Die Kunst, Bd. 25, 1911/12, S. 413–431; M(ax) O(sborn). In: Kunstchronik, NF XXIII, 1911/12, Nr. 25, 26.4.1912, Sp. 395–397; Felix Lorenz. In: Die Kunstwelt, Jg. 1, Bd. 2, Febr. – Mai 1912, S. 583–587, HMP S. 584, 587 BERLIN 1912 d Kunsthandlung Gutenberg, Tauentzienstr. 7, Max Pechstein, Graphik, ab 20. Jan. Holzschnitte: 1. Kahn und Dampfer; 2. Abend; 3. Hütten; 4. – 10. Skizzen; 11. Häuser; 12. Fischerköpfe, 11 Blatt; 13. Harmonikaspieler; 14. Mädchen; 15. Frauenkopf; Lithographien: 16. Tanz, 7 Blatt; 17. Karneval, Titel; 18. Karneval, 10 Blatt; 19. Schnapsbude; 20. Am See; 21. Skizze; 22. Vor dem Spiegel; 23. Dirne; 24. Faulenzend; 28. – 32. Zeichnungen auf Gold; Radierungen: 33. Akt auf Tuch; 34. Beim Friseur; 35. Wartend, 36. Italienischer Bauer; 37. Brücke; 38. Jockey; 39. Je nachdem; 40. Wendinnen; 41. Freibad; 42. Aquarelle, 4 Blatt Rezension: Die Werkstatt der Kunst, Jg. 11, H. 18, 29. Jan. 1912, S. 245 Abb. 9.11 Katalog zur Brücke-Ausstellung im Kunstsalon Fritz Gurlitt in Berlin mit Holzschnitten nach Pechsteins Gemälden Schwermut [1910/71] und Landschaft mit Turm und Reitern [Dok. unbekannter Gemälde, S. 524], April 1912. BrückeMuseum, Berlin. Foto: Roman März 48 BERLIN 1912 e Berliner Secession, 25. Ausstellung, Zeichnende Künste, Nov. – Dez. 742. Reigen, R; 743. Am Meer, R; 744. Betrunkener Fischer, R; 745. Skizze einer Plastik, Z; 746. Am Strande, Z; 747. Aktskizze, Z; 748. Im Freien, Z; 749. Im Freien, Z; 750. Im Freien, Z; 751. Akt, Z; 752. Akt, Z; 753. Fächer, Z; 754. Komposition, Z; 755. Fischer, Z; 756. Komposition, Z; 757. Die grüne Mütze, Z; 758. Kurisches Begräbnis, Z; 759. Am Seestrand, Z; 760. Im Freien, Z; 761. Im Freien, Z; 762. Skizze für ein Wandbild, Z; 763. Auf der Mole, Z; 764. Auf der Mole, Abb. 9.12 Die Brücke-Ausstellung im Kunstsalon Fritz Gurlitt, Berlin, April 1912. Im Hintergrund links das Damenbildnis [1911/78]. Foto: E. L. Kirchner. Kirchner Museum, Davos Z; 765. Betrunkener Fischer, H; 766. – 773. Kähne, H Rezension: Hans Friedeberger. In: Der Cicerone, Jg. 4, H. 23, Dez. 1912, S. 895–897, HMP S. 895 Anm.: HMP berichtete Friedrich Plietzsch in Mannheim am 20. November: »… und dann habe ich auf der jetzigen Secessionsausstellung über 30 Arbeiten.« (Brief, Altonaer Museum, Inv.-Nr. 1964/444a). BREMEN 1912 Kunsthalle Bremen, Deutscher Künstlerbund, Große Ausstellung, 1. Febr. – 31. März 164. Weiber mit gelbem Tuch, 1200 M [1909/47]; 321. Kopf, Z, 100 M; 322. Akt, Z, 150 M; 323. Studie, Z, 80 M BROMBERG 1912 (Kat. unbekannt) Deutsche Gesellschaft für Kunst und Wissenschaft, Frühjahrsausstellung Lt. Etiketten auf den Keilrahmen: Badende, 1910 [1910/29]; Liegendes Mädchen, 1910 [1910/43] CHEMNITZ 1912 Kunsthütte zu Chemnitz, König-Albert-Museum, Vierte Graphische Ausstellung des Deutschen Künstlerbundes, Mai – Juni 1912 717. – 727: Holzschnitte; 728. Schehezerade [!] IV, Z, 75 M; 729. Schehezerade [!] V, Z, 75 M; 730. Gold I, Z, 50 M; 731. Gold II, Z, 50 M FRANKFURT A. M. 1912 (Kat. unbekannt) Kunstsalon Ludwig Schames, Agnes und Joachim von Bülow, Max Pechstein, Okt. Rezension: C. G. In: Die Kunst, H. 4, Jan. 1913, Anzeigenseite V: »Eine schöne Pechstein-Ausstellung brachte der Kunstsalon Schames, die vor allem die große raumbildende und raumgliedernde Kraft dieser Kunst zeigt und den Wunsch erweckte, den Maler einmal vor die Aufgabe der Beherrschung großer Wandf lächen gestellt zu sehen.« Lit.: Ausst.-Kat. Frankfurt a. M. 1990, S. 178 Anm.: Eventuell erwarben Ludwig und Rosy Fischer, Frankfurt a. M., ihre drei Gemälde Pechsteins in dieser Ausstellung. 49 581. Das Lager, Z; 582. Aquarell I; 583. Aquarell III; 584. Aquarell IV; 585. Pelzboa, Z; 586. Dirne, Z Rezension: W(olfgang) Balzer. In: Der Cicerone, Jg. 4, H. 9, Mai 1912, S. 352 Anm.: Es existiert ein Anmeldungsbogen mit Angabe der Versicherungs- und Verkaufswerte, nach dem HMP jeweils vier Aquarelle und Zeichnungen einlieferte (Archiv Pechstein, Hamburg). (Abb. 9.13) MAGDEBURG 1912 (Kat. unbekannt) Kunstverein Magdeburg, Max Pechstein, März – April Rezensionen: Paul Ferdinand Schmidt. In: Der Cicerone, Jg. 4, H. 6, März 1912, S. 230; Paul Ferdinand Schmidt: Magdeburger Kunstverein. In: Kunstchronik, NF 23, Nr. 23, 12.4.1912, Sp. 360–361 Anm.: Ausgestellt waren lt. P. F. Schmidt Gemälde, Handzeichnungen und Graphik Pechsteins. Abb. 9.13 Von Pechstein handschriftlich ausgefülltes Anmeldungsformular zur Leipziger Jahres-Ausstellung 1912. Archiv Pechstein, Hamburg JENA 1912 (Kat. unbekannt) Kunstverein Jena, Porträt-Ausstellung, 17. Nov. – 11. Dez. Lit.. Wahl 1988, S. 268 Anm.: Unklar, ob HMP mit einem Gemälde vertreten war. Teilnehmer außer ihm waren u. a. E. Heckel, E. L. Kirchner, M. Liebermann, A. Macke, O. Mueller und K. Schmidt-Rottluff. KÖLN 1912 Städt. Ausstellungshalle am Aachener Tor, Internationale Kunstausstellung des Sonderbundes Westdeutscher Kunstfreunde und Künstler zu Cöln 1912, 25. Mai – 30. Sept. 476. Studie zu einem Fresko [1912/41?]; 477. Gelbe Hosen, Abb. [1910/57]; 478. Sommer [1911/43 oder 1911/52] Rezensionen: Paul Ferdinand Schmidt: Die internationale Ausstellung des Sonderbundes in Köln 1912. In: Zeitschrift für bildende Kunst, NF 23, 1912, S. 229 ff., HMP S. 236: »Dagegen schwankt das Bild Pechsteins durch unglückliche Auswahl ungerechterweise; man muß sich allein an den wundervoll komponierten ,Sommer’ halten, wenn man eine Vorstellung von diesem starken Talent erhalten will.« Arnold Fortlage. In: Der Cicerone, Jg. 4, H. 14, Juli 1912, S. 547–556, HMP S. 553 LEIPZIG 1912 Städtischer Handelshof, LIA, Leipziger Jahres-Ausstellung 1912 für Aquarell, Pastell, Zeichnung und Kleinplastik (2. Aufl.), 7. April – Ende Juni 50 MANNHEIM 1912 (Kat. unbekannt) Kunsthalle, VI. Ausstellung des Freien Bundes zur Einbürgerung der Bildenden Kunst in Mannheim: Max Pechstein, 5. Mai (?) – 16. Juni Morgen [1909/16?]; Portrait eines Fischers [1909/42]; Der Sturm [1911/2?]; Am Haff [1911/20?]; Gelbe Sonnenblumen [1912/5], Waldesinnere [U]; Straße in Nidden [U] Rezensionen: Der Cicerone, Jg. 4, H. 11, Juni 1912, S. 442–443; Kunstchronik, NF 23, Nr. 23, 12.4.1912, Sp. 360–361; ovary: Feuilleton. Schmückende Buntheit. Einführende Worte zur Pechsteinausstellung des Freien Bundes (unbekannte Tageszeitung, ohne Ort und Datum; Pechstein-Dokumentation, Staatliche Museen zu Berlin – Zentralarchiv) MOSKAU 1912 Karo-Bube, XV. Catalogue de l’exposition de tableaux de la Société des Peintres »Valet de Carreau« (Gruppe Karo-Bube) 1912, Febr./März 188. Stählerner Tag [1911/46]; 189. Am Wasser [1911/65?] Anm.: Franz Marc berichtete Wassily Kandinsky auf einer Postkarte aus Berlin vom 8. Januar 1912 von den Ausstellungsvorbereitungen für Moskau: »Heute 7 Bilder nach Moskau gesandt, desgleichen meinen Mitgliedsbeitrag. Die 20 M der anderen Herren folgen in den nächsten Tagen. … Ich schreibe gleichzeitig die Liste der Bilder für Moskau (siehe umstehend) an Maschkoff« (Lankheit 1983, S. 108). Auf der »umstehenden« Liste führte Marc acht Gemälde mit Verkaufspreisen an: Heinrich Nauen, 2 Mädchen; Pechstein, Stählerner Tag 1000, Am Wasser 800; E. Heckel, Landschaft 1000; Mueller, Teich mit Badenden 1200; Kirchner, Mädchenakt 1000; Cirkusreiterin 1000; Tanztraining 1000. MÜNCHEN 1912 a Galerie Neue Kunst – Hans Goltz, I. Kollektiv-Ausstellung, Max Pechstein, 21. Nov. – 3. Dez. Waldrand [U]; Morgen am Haff [1911/53]; Zeichnungen Anm.: Nach Lochmaier 1997, Bd. 2, Nr. 1912/8, gibt es einen Katalog (lag der Verf. leider nicht vor). Es waren ca. zwanzig Gemälde und »eine Mappe voll Zeichnungen« ausgestellt (unbekannte Tageszeitung, ohne Ort und Datum; Pechstein-Dokumentation, Staatliche Museen zu Berlin – Zentralarchiv). Pechstein berichtete am 20. November 1912 an Friedrich Plietzsch in Mannheim: »Goltz in München hat erhalten [!], und dann habe ich auf der jetzigen Secessionsausstellung über 30 Arbeiten.« (Brief, Altonaer Museum, Inv.-Nr. 1964/444a) MÜNCHEN 1912 b (Kat. unbekannt) Moderne Galerie Heinrich Thannhauser, Cuno Amiet, Max Pechstein, Juni Rezension: M. K. Rohe. In: Der Cicerone, Juni 1912, S. 489: »Ob von M. Pechstein, der in ein paar der oberen Säle der Galerie zum ersten Mal in München eine Kollektivausstellung vorführt, ein Gleiches gilt [wie für Amiet], wage ich noch nicht zu entscheiden. Talent hat dieser Künstler ohne Zweifel genug in sich, und an einem leidenschaftlichen Farbempfinden sowie Sinn für stilvolle Wirkungen fehlt es ihm keineswegs. Aber er schematisiert vorderhand noch zu sehr und seine Arbeiten sind mit wenigen Ausnahmen zunächst nur Typen, keine von Fall zu Fall neuen Auseinandersetzungen zwischen Subjekt und Erscheinungswelt, die nun einmal für alle echte Kunst unerläßlich ist. Das Zeug zu solchen Auseinandersetzungen hat Pechstein gewiß in sich, ob er sich aber über die rückständigen und verkümmerten Ideen der Kunst, wie sie heute in den Köpfen Dutzender von sogenannten Modernen grassieren, emporzuheben vermag und gewillt ist, mag die Zukunft zeigen.« MÜNCHEN 1912 c Buch- und Kunsthandlung Hans Goltz, Die zweite Ausstellung der Redaktion »Der Blaue Reiter«, Schwarz-Weiß, 12. Febr. – 18. März 215. – 219. Badende I – VII, FH; Aquarelle: 220. – 224. Badende I – V; 225. – 227. Akt II – IV; 228. Schlafzimmer; 229. – 231. Kopf I – III; 232. – 238. Skizzen I – VII; 239. – 241. Skizzen IX – XI; 242. Tänzerinnen; 243. Variete; 244. – 252. Entkleidetes Variete, Mappe mit neun Zeichnungen (alle verkäuf l.) 1913 BERLIN 1913 a (Kat. unbekannt) Galerie I. B. Neumann, Ausstellung für neuere Malerei, Jan. Anm.: Neben HMP Gemälde von O. Friesz, B. Hasler, F. Heckendorf, O. Möller, W. Rudolph u. a. Rezension: Der Cicerone, Jg. 5, H. 4, Febr. 1913, S. 144 BERLIN 1913 b Kunstsalon Fritz Gurlitt, Max Pechstein, Gemälde, Glasfenster, Entwürfe und Kartons für Fenster und Mosaiken, Febr. 1. Herbstlandschaft [1912/17]; 2. Akt [U]; 3. Stilleben I [1912/46?]; 4. Alter Mann [1912/54]; 5. Die Rekonvaleszentin [U]; 6. Bildnis in Rot [1909/56]; 7. Lesende [1913/39]; 8. Skizze [U]; 9. Stilleben II [U]; 10. Pierrot [1910/51]; 11. Der Morgen [U]; 12. Blaue Blumen [U]; 13. Im Herbst [1913/44?]; 14. Kurische Haff landschaft [U]; 15. Kopf [U]; 16. Bildnis E. F. [1912/52]; 17. Waldrand [U]; 18. Am Meer I [U]; 19. Am Meer II [U]; 20. In den Dünen [1911/32 oder 1912/28]; 21. Abend [1911/24?]; 22. Blauer Tag [1911/31]; 23. Ankommende Welle [U]; 24. Meer [U]; 25. Anemonen [1912/10]; 26. Feuerlilien [1912/3]; 27. Herbstmorgen [U]; 28. Kürbisse und Fische [1912/14]; 29. Sonnenblumen [1912/5]; 30. Die weiße Schale [U]; 31. Stilleben III [U]; 32. Freilicht [1910/33]; 33. Das rote Badehaus [1910/19]; 34. Die Strumpfbandproben [1910/58]; 35. Kahn und Weiber [1911/51]; 36. Früher Morgen [1911/38]; 37. Dalien [!] [U]; 38. Rosa Flox [1912/1]; 39. Abend [1911/24?]; 40. Das rote Tuch [1911/61]; 41. Waldrand [U]; 42. Schale mit Äpfeln [U] Glasfenster: 1. Großes figürliches Fenster für ein Wohnzimmer; 2. Zwei dekorative Fenster für eine Diele; ausgeführt von G. Heinersdorff, Berlin. Entwürfe und Kartons für Fenster und Mosaiken: 1. Fenster für den Teppichsaal eines Warenhauses; 2. Mosaik für eine Heilquelle; 3. Fenster für das Zimmer eines Architekten; 4. Detailzeichnung für ein figürliches Fenster; 5. Detailzeichnung für ein Musikzimmer Rezensionen: Hans Friedeberger: Gurlitt, Max Pechstein. In: Der Cicerone, Jg. 5, H. 5, März 1913, S. 177–178; Karl Scheff ler: Max Pechstein. In: Vossische Zeitung, 19. Febr. 1913; Max Osborn. In: [Unbekannte Tageszeitung,] 20. Febr. 1913 BERLIN 1913 c Ausstellungshaus am Kurfürstendamm, Katalog der XXVI. Ausstellung der Berliner Secession Berlin 1913 (2. Auf l.), ab 26. April 190. Stilleben, Abb. [1913/2]; 191. Bildnis W. F. [1913/33]; 192. Stilleben [U] Rezensionen: Curt Glaser: Die XXVI. Ausstellung der Berliner Secession. In: Die Kunst für Alle, Jg. 28, H. 20, 15. Juli 1913, S. 457–474 (Abbildungen bis S. 480), bes. S. 462 u. S. 464: »Pechstein war jüngst in einer Kollektivausstellung [gemeint ist die Ausstellung bei Gurlitt im Februar] besser vertreten und besser zu beurteilen als mit den nicht glücklich gewählten drei Bildern hier, die zu gleichmäßig gestimmt sind und ihn nur von einer Seite zeigen, von der Seite der zunehmenden Beruhigung« (S. 462). M(ax) O(sborn): Die Sommerausstellung der Berliner Sezession. In: Kunstchronik, NF 24, 1912/13, Nr. 32, 9. Mai 1913, Sp. 457–464, HMP Sp. 462. Anm.: HMP berichtete Gerbig am 19. Mai über seine ehemaligen Brücke-Kollegen: »… auch ihre Arbeiten auf der jetzigen SecessionsAusstellung bewiesen mir aufs Neue, nur ihre Sucht, um jeden Preis modern zu sein, doch lassen wir die Zeit nur ihr Urteil sprechen« (Brief, Privatbesitz). Pechstein selbst war zu diesem Zeitpunkt bereits von Gurlitt unter Exklusiv-Vertrag genommen wurden. Im Katalog befand sich die Anzeige: »Alleinige Vertretung der Gemälde und Graphik von Max Pechstein.« BERLIN 1913 d Neue Galerie, Erste Ausstellung, Okt. – Nov. 77. Stilleben [1913/8]; 78. Bildnis [U]; 79. Zeichnung; 80. Mädchen, L. Rezensionen: Der Cicerone, Jg. 5, H. 22, Nov. 1913, S. 805; Curt Glaser. In: Die Kunst für Alle, Jg. 29, 15. Dez. 1913, S. 129; K(arl) Sch(eff ler): Kunstausstellungen. Berlin. In: Kunst und Künstler, Jg. 12, H. 3, 1. Dez. 1913, S. 176: »Eröffnet wurden die neuen Ausstellungsräume mit einer interessanten Ausstellung von Bildern jüngerer deutscher und französischer Maler. … von Pechstein vier dekorativ robuste Stilleben, von Picasso schöne, etwas akademisch zurückhaltende frühe Zeichnungen, von Matisse ein farbig interessantes Stilleben und einige geistreiche Aktlithographien, von Braque wirkungsvolle Landschaftskompositionen und von Vlaminck einige Bilder voll starker Reize einer malerisch beherzten Transpositionskunst. … In einem besonderen Zimmer wurden Beispiele primitiver Negerplastik und entwickelter ostasiatischer Skulptur so gezeigt, daß man in einem Raum von Schutzheiligen der neuesten Malerei zu sein glaubte.« BERLIN 1913 e Ausstellungshaus am Kurfürstendamm, Herbstausstellung 1913, 1. Nov. – 20. Dez. 154. Abendmahl [>Dok. unbekannter Gemälde]; 155. – 156. Studie zu 51 BERLIN 1913 h (Kat. unbekannt) A. Wertheim, Graphik Pechsteins, Dez. Rezension: Hans Friedeberger. In: Der Cicerone, Jg. 5, H. 23, Dez. 1913, S. 847 BRESLAU 1913 Galerie Ernst Arnold, Aquarell-Ausstellung und Ausstellung von Handzeichnungen von Hans von Marees, Nov. – Dez. Lit.: Negendanck 1998, S. 457 Anm.: Es war auch Graphik von HMP ausgestellt. Abb. 9.14 Ankündigung der »Kollektiv-Ausstellung von Zeichnungen und Plastiken von Max Pechstein« in der Hofkunsthandlung Fritz Gurlitt für Oktober 1913. Darunter der Hinweis auf die »alleinige Vertretung der Gemälde und Graphik von Max Pechstein«. Aus: Licht und Schatten, Jg. 4, Nr. 2, 1913, o. S. Archiv Pechstein, Hamburg DRESDEN 1913 Galerie Ernst Arnold, Graphische Ausstellung. Ältere französische Lithographien, neuere französische Lithographien und Radierungen, neuere farbige Holzschnitte, deutsche Radierungen und Lithographien, Sept. Rezension: Der Cicerone, Jg. 5, H. 19, Okt. 1913, S. 680 Lit.: Negendanck 1998, S. 454 Anm.: Von HMP waren Holzschnitte zu sehen. Der Katalog lag der Verf. leider nicht vor. DÜSSELDORF 1913 Große Kunstausstellung Düsseldorf, 3. Mai – 12. Okt. 958. Schlafendes Kind [1910/45]; 959. Leuchtturm [1912/22]; 960. Bildnis [U] (alle verkäuf l.) Fresko I – II [U]; 157. Fischer, Abb. [1913/27]; 158. Ital. Landschaft [1913/26]; 159. Landschaft [U] (alle verkäuf l.) Rezension: W(alther) Georgi: Herbstausstellung Berlin. In: Deutsche Kunst und Dekoration, Bd. 33, Okt. 1913 – März 1914, H. 5, S. 357 – 365 (Abbildungen bis S. 370) BERLIN 1913 f (Kat. unbekannt) Kunsthandlung Hugo Moses, Max Pechstein, Zeichnungen, April Rezension: Hans Friedeberger: Zeichnungen von Max Pechstein. In: Der Cicerone, Jg. 5, H. 8, April 1913, S. 289–291 BERLIN 1913 g Kunstsalon Fritz Gurlitt, Kollektionen Wilhelm Trübner, Willy Jaeckel, Oskar Moll, Max Pechstein, Okt. Aquarelle und Zeichnungen: 1. Italienisches Nonnenkloster; 2. Monterosso; 3. Toskanische Landschaft; 4. San Gimignano; 5. Hängebrücke; 6. Gesang; 7. Passion I; 8. Passion II; 9. Abend; 10. Boote; 11. Hausbau; 12. Bei Florenz; 13. Volterra; 14. Weg bei Tavarnuzze; 15. Cascinen; 16. Certosa; 17. Hinter Tavarnuzze; 18. Am Mittelmeer I; 19. – 24. Am Mittelmeer II – VII; 25. Boccia Spieler; 26. – 28. Monterosso al Mare; 29. Abend; 30. – 31. Monterosso al Mare; 32. Sonntag am Arno; 33. Hinter Fiesole; 34. Tavarnuzze; 35. Florentinische Villen; 36. Florenz; 37. Am Arno; 38. Brücke; 39. Toskanische Landschaft; 40. Italienische Gehöfte; 41. Schafe; 42. Campanile; 43. Straße nach Florenz; Plastiken: 1. Relief, Leichtathlet; 2. Bildnis Dr. E. Pl.; 3. Kopf eines Leichtathleten; 4. Mutter; 5. Tänzer; 6. Tänzerin; 7. Akrobaten; 8. Liegender Akt Rezensionen: Der Cicerone, Jg. 5, H. 20, Okt. 1913, H. S. 723; Hans Friedeberger: Plastiken und neue Zeichnungen von Max Pechstein bei Gurlitt. In: Der Cicerone, Jg. 5, H. 21, Nov. 1913, S. 760–762; Curt Glaser: Neue Kunstsalons in Berlin. In: Die Kunst für Alle, Jg. 29, H. 6, 15. Dez. 1913, S. 128–130 (lt. Strobl 2006, S. 244). (Abb. 9.14) 52 DÜSSELDORF 1913/14 Galerie Alfred Flechtheim, Beiträge zur Kunst des XIX. Jahrhunderts und unserer Zeit, 21. Dez. 1913 – Jan. 1914 S. 108: Sommer [1911/43 oder 1911/52]. Zeichnungen und Radierungen aus Italien und zur Passion, Akte (m. 2 Abb. im Katalog, S. 147 u. 148) FRANKFURT A. M. 1913 (Kat. unbekannt) Galerie M. Goldschmidt & Co, Pechstein-Ausstellung, April/Mai Rezension: Kunst und Künstler, 1. Mai 1913, S. 431 FRANKFURT A. M. 1913/14 (Kat. unbekannt) Kunstsalon Ludwig Schames, Max Pechstein, Feder- und Tuschezeichnungen, Aquarelle, Plastiken, Zeitraum unbekannt Quelle: Rezension, ohne Ort und Datum (Nachlaß Günter Krüger, Berlin) HAMBURG 1913 Galerie Commeter, 5. Graphische Ausstellung des Deutschen Künstlerbundes, 10. Mai – Juni 704. Karton zu Glasfenster, Z, 500 M; 705. Japanerin, Z, 25 M; 706. Am Strand, Z, 100 M; 707. Skizze I, Z, 75 M; 708. Skizze V, Z, 75 M; 709. Auferweckung, A, 150 M; 710. Am Meer, R, 40 M; 711. Reigen, R, 40 M. KÖNIGSBERG 1913 Kunstverein Königsberg i. Pr. e. V., Ausstellungsgebäude am Wrangelturm, 47. Kunstausstellung, ab 6. April 270. Abend, 800 M [1911/24]; 271. In den Dünen, 800 M [1911/33?] LEIPZIG 1913 Leipziger Jahres-Ausstellung 1913. Die Figurenmalerei und Bildnerei der letzten 30 Jahre, Mai – Okt. Bildnis E. F., 1200 M [1912/52]; Im Herbst, 1200 M [1912/17]; Stilleben, 1000 M [1913/9] Rezension: W(olfgang) Balzer. In: Der Cicerone, Jg. 5, 1913, S. 505–506, HMP S. 506 Anm.: Der Katalog lag der Verf. leider nicht vor. Angaben nach Pechsteins Anmeldebogen im Archiv Pechstein, Hamburg. (Abb. 9.15) MANNHEIM 1913 Kunsthalle Mannheim, Deutscher Künstlerbund, 4. Mai – 30. Sept. 265. Bildnis in Rot [1913/42]; 266. Lesende [1913/39]; 267. Stilleben mit Akt, Abb. [1913/4]; 268. Weiblicher liegender Akt [U] Rezensionen: Willy F. Storck: Die Ausstellung des Deutschen Künstlerbundes in Mannheim 1913. In: Die Kunst für Alle, Bd. 28, H. 21, 1. Aug. 1913, S. 481–494 (Abbildungen bis S. 502), bes. S. 487; Willy Storck: Ausstellung des Deutschen Künstlerbundes in Mannheim 1913. In: Deutsche Kunst und Dekoration, Bd. 33, Oktober 1913 – März 1914, S. 9–31 MÜNCHEN 1913 Galerie Neue Kunst – Hans Goltz, Katalog der II. Gesamtausstellung, Aug. – Sept. 121. Akte im Freien, Abb. [1911/32]; 122. Stilleben [U]; 123. Landschaft mit rotem Haus [1910/19 oder 1911/8 oder 1911/9]; Graphik STUTTGART 1913 Kgl. Kunstgebäude, Schloßplatz, Große Kunstausstellung, Anf. Mai – Ende Okt. 30. Sommer, H; 566. Kopf, L; 33. Die Wolke, H; 46. Der blaue Schirm, FH WIEN 1913 Galerie Miethke, Die Neue Kunst, Jan.– Febr. 31. Stilleben [1913/5] Rezension: Wien, Galerie Miethke, Die neue Kunst. In: Der Cicerone, Jg. 5, H. 4, Febr. 1913, S. 149 Anm.: Katalogangaben lt. Kunstarchiv Werner J. Schweiger, Wien. Abb. 9.15 Von Pechstein handschriftlich ausgefülltes Anmeldungsformular zur Leipziger Jahres-Ausstellung 1913. Archiv Pechstein, Hamburg BERLIN 1914 a Ausstellungshaus am Kurfürstendamm, Katalog der ersten Ausstellung der Freien Secession Berlin 1914 (2. Auf l.), 12. April – Ende September 194. Mutter und Kind, Abb. [1914/18] Rezensionen: Der Cicerone, Jg. 6, H. 8, April 1914, H. 8, S. 290–292: »August Mackes kleine Bilder lassen nur sehr selten seine Kunst spüren und auch Pechstein ist mit einem Figurenbild in den rötlichen Tönen seiner letzten Aktkompositionen nur sehr nebenbei vertreten.« Anm.: HMP schrieb am 23. April an Alexander Gerbig in Suhl: »… die ‚Freie Secession’ hat ihren Laden aufgemacht, ich habe nur ein Bild hingegeben, eine schauderhafte Ausstellung, wie froh bin ich nichts mehr von allem diesen hören zu müssen« (Brief in Privatbesitz). Italienische Kirche [1914/6]; Italienische Landschaft [1913/26]; CallaStilleben [1914/1 oder 1914/2] Rezension: Hans Friedeberger. In: Der Cicerone, Jg. 6, H. 20/21, Nov. 1914, S. 626: »Auch der Salon Gurlitt bringt in ruhiger Sachlichkeit Ausstellungen von Werken derjenigen deutschen Künstler, die sich seit langem seiner Fürsorge erfreuen. Von den Führern der jungen Generation ist Max Pechstein vertreten, mit italienischen Landschaften aus dem letzten Jahre. Sie sind ungleichwertig. Manchmal, z. B. auf dem Bilde mit dem gelben Hause auf dem Felsen am Meer, hat der Versuch, diese neue farbige Welt zu gestalten, die Darstellung von Struktur und Stoff lichkeit der Dinge empfindlich geschädigt, in anderen, besseren, lehnt sich die Farbenreihe in Auswahl und Abstufung zu eng an Cross und Signac an. Vorzüglich sind dagegen der Weg zwischen Mauern, das Kloster mit der violetten Mauer und vor allem die große Florentiner Landschaft im Hochformat, die auf der letzten Ausstellung der Berliner Secession zu sehen war. Von den anderen Bildern ist vor allem das prachtvolle Calla-Stilleben zu erwähnen.« BERLIN 1914 b (Kat. unbekannt) Kunstsalon Fritz Gurlitt, Ausstellung deutscher Künstler, Nov. Monterosso al Mare VI [1913/20]; Weg zwischen Mauern [1914/7]; BREMEN 1914 Kunsthalle, Internationale Ausstellung, 1.Febr. – 31. März 542. Schlafende, Z, 200 M; 543. Judas, Z, 150 M; 544. Ein Apostel, Z, 1914 53 150 M; 545. Köpfe, Z, 150 M; 546. Berge bei Florenz, Z, 150 M; 547. Schlafend, Z, 120 M; 548. Ital. Landschaft, Z, 120 M; 549. Liegender Akt, Z, 120 M; 550. Ital. Städtchen, Z, 100 M Rezension: Der Cicerone, Jg. 6, H. 5, März 1914, S. 169 DRESDEN 1914 Galerie Ernst Arnold, Expressionistische Ausstellung, Die Neue Malerei, Jan. 124. Stilleben [U]; 125. Damenporträt [U] Lit.: Negendanck 1998, S. 458 ELBERFELD 1914 (Kat. unbekannt) Städtisches Museum Elberfeld, Kollektionen von Emil Nolde, Max Pechstein, Max Beckmann, Jan. Lit.: Ausst.-Kat. Wuppertal 1984, S. 102 FRANKFURT A. M. 1914 Kunstsalon Ludwig Schames, Max Pechstein, Gemälde, Zeichnungen und Skizzen, April 19. Zwei Akte am Meer, 700 M [1911/58 oder 1912/27]; 20. Alter Mann, 800 M [1912/54]; 21. Blauer Tag [1911/31]; 22. In den Dünen I [1911/33?]; 23. In den Dünen II [1911/36?]; 24. Am Strand [U]; 25. Landschaft mit roten Dächern [U]; 26. Haus mit rotem Zaun [U]; 27. Apfelstilleben [U]; 28. Italienischer Hafen I [U]; 29. Leuchtturm [1912/22]; 30. Italienische Landschaft [1913/19?]; 31. Italienische Stadt [U]; 32. Reconvalescentin [U]; 33. Kartenspielende Fischer [1913/29]; 34. Blumenstilleben [U]; 35. Stilleben mit Krug [U]; 36. Italienischer Hafen II [U]; 37. Herrenportrait [U]; 38. Herbstlandschaft [1912/17]; 39. Früchtestilleben [U]; 40. Italienische Straße [U]; 41. Landschaft mit Haus, 700 M [1914/8]; 42. Italienisches Städtchen [U]; 43. Italienische Landschaft, 700 M [U]; 44. Damenportrait [U]; 45. Stilleben mit afrikanischer Figur [1913/1]; 46. Trunkener [1913/30]; 47. Dame in Rot [U]; 48. Stilleben mit afrikanischem Stuhl [1913/9]; 49. Schiffe [U]; 50. Strand mit Schiffen [U] 22. Mai 1914, Sp. 511: »Die stärkste Persönlichkeit der Ausstellung ist jedoch Max Pechstein, den die Einöde der ostpreußischen Wüste zu farbenfrohen, starken Phantasien befruchtet hat.« Walther Heymann: Max Pechstein als Nehrungsmaler. In: Königsberger Woche, Jg. 6, 1914, H. 32, S. 813–814 MÜNCHEN 1914 a (Kat. unbekannt) Moderne Galerie Thannhauser, Max Pechstein, April Rezension: A. F. In: Der Cicerone, Jg. 6, H. 7, April 1914, S. 263 Anm.: Unter den Exponaten waren wohl auch Gemälde. MÜNCHEN 1914 b Münchener Neue Secession, Erste Ausstellung, 30. Mai – 1. Okt. 137. Calla-Stilleben [1914/1 oder 1914/2]; 138. Feuer [>Dok. unbekannter Gemälde]; 139. Wasser [>Dok. unbekannter Gemälde] (alle verkäuf l.) MÜNCHEN 1914 c Galerie Neue Kunst – Hans Goltz, Sommerschau 1914, Gemälde, Graphik, Plastik, Aug. – Sept. 51. Portrait [U]; 52. In den Dünen [1911/33 oder 1911/36]; Graphik STUTTGART 1914 (Kat. unbekannt) Kunsthaus Schaller, Adolf Hoelzel, Alfred Heinrich Pelligrini und Max Pechstein, Winter Lit.: Hans Otto Schaller: Die Kunst in Württemberg. In: Von schwäbischer Scholle 1915. S. 107–111, hier S. 109: »Daß eine Veranstaltung wie die Ausstellung Hoelzel-Pechstein-Pellegrini bei Schaller […] die interessanteste des letzten Winters war, obwohl die Richtung dieser Maler keineswegs die alleinseligmachende ist.« 1915 JENA 1914 (Kat. unbekannt) Kunstverein Jena, im Volkshaus, Max Pechstein-Berlin, Gemälde, 21. Juni – 5. Juli Lit.: Wahl 1988, S. 272; Rausch und Ernüchterung. Die Bildersammlung des Jenaer Kunstvereins – Schicksal einer Sammlung der Avantgarde im 20. Jahrhundert. Hrsg. v. Jenaer Kunstverein e. V. (u. a.), Jena und Quedlinburg 2008, S. 195 Anm.: . Eberhard Grisebach, der damalige Leiter des Kunstvereins Jena, schrieb am 18. Juni 1914 an seine Schwiegermutter Helene Spengler: »Außerdem habe ich heute früh mit Hans Storchs Hilfe eine PechsteinKollektion gehängt, die recht mäßig ist. Kirchner gefällt mir besser« (Grisebach 1962, S. 47). Für das Jahr 1915 sind keine Ausstellungen bekannt geworden. KÖNIGSBERG 1914 a (Kat. unbekannt) Kunstsalon Riesemann & Lintaler, Pechstein-Ausstellung, Jan. Gemälde nach Rezension: Fischer [1909/44]; Selbstbildnis [1909/55] Rezensionen: Der Cicerone, Jg. 6, H. 4, Febr. 1914, H. 4, S. 132; Königsberger Woche, 16. Jan. 1914, Jg. 6, Nr. 16, S. 410 DRESDEN 1916 Künstlervereinigung Dresden, Lennéterrasse, Herbstausstellung 417. Stilleben, A; 418. Italienische Landschaft, A; 419. Männer im Boot, A; 420. Flußufer, A; 421. Die Ruderer, A; 422. – 424. Größere Skizzen aus dem Felde, A; 425. – 428. Kleinere Skizzen aus dem Felde, A KÖNIGSBERG 1914 b (Kat. unbekannt) Kunsthalle Königsberg am Wrangelturm, Die Kurische Nehrung in der Kunst, ab 3. Mai Rezensionen: – d –. In: Kunstchronik, NF 25, 1913/14, Nr. 35, HANNOVER 1916 Kestner-Museum, Kupferstichkabinett, April/Mai Rezension: P(aul) E(rich) K(üppers). In: Kunstchronik, Nr. 33, 12. Mai 1916, Sp. 317: »Hannover. Im Kupferstichkabinett des Kestner- 54 1916 BERLIN 1916 Ausstellungshaus am Kurfürstendamm, Katalog der zweiten Ausstellung der Freien Secession Berlin 1916, 5. Febr. – 5. April 155. Herbstlandschaft [1912/17]; 156. Callastilleben, Abb. [1914/2]; 157. Italienische Landschaft [1913/26?]; 158. Früchtestilleben [U]; 159. Vase mit Blumen [U]; 160. Italienische Straße [U] (alle verkäuf l.) Rezension: Der Cicerone, Jg. 8, H. 5/6, März 1916, S. 109 Abb. 9.16 Foto der »Pechstein«-Wand in der Ausstellung der Freien Secession im Sommer 1917. Im Hintergrund die Gemälde Am Badeplatz [1917/78], Rettungsboot [1917/51] und Der Sohn des Künstlers auf dem Sofa [1917/99]. Foto: Alexander Binder. Aus: Die Elegante Welt, Jg. 6, H. 16, 1.8.1917, S. 4 Museums folgte der stürmischen Wildheit Pechsteins die beschauliche Ruhe und Abgeklärtheit Hans Thomas«. MÜNCHEN 1916 a Galerie Neue Kunst – Hans Goltz, XXX. Ausstellung, 4. Gesamtausstellung, Aug. – Okt. 86. Matrose [1916/3]; 87. Italienische Landschaft, Abb. [1913/19]; 88. Landschaft mit Akten [U]; 89. Zeichnungen MÜNCHEN 1916 b Münchener Neue Secession, II. Ausstellung, Sommer 131. Selbstporträt, 1910 [1910/66]; 132. Stilleben [U]; 133. Calla mit weiblichem Akt [1914/19] Rezension: Der Cicerone, Jg. 8, H. 15/16, Aug. 1916, S. 329 WIESBADEN 1916 Nassauischer Kunstverein, Neues Museum, Ausstellung der Freien Secession Berlin, 3. Mai – 30. Juni 124. Herbstlandschaft [1912/17] Anm.: Auch das Callastilleben [1914/2] wurde ausgestellt und vom Wiesbadener Sammler Heinrich Kirchhoff erworben. Freundlicher Hinweis von Dr. Christoph Otterbeck, Marburg. 1917 BERLIN 1917 a Ausstellungshaus am Kurfürstendamm, Katalog der dritten Ausstellung der Freien Secession Berlin 1917, 1. Juli – 30. Sept. 132. Rettungsboot [1917/51]; 133. Frank [1917/99]; 134. Palau [1917/78]; 135. Fruchtschale [1917/16]; 136. Bildnis in Grün [U] (alle verkäuf l.) Rezensionen: H(ans) F(riedeberger): Ausstellungen, Berlin. In: Der Cicerone, Jg. 9, H. 17/18, Sept. 1917, S. 320–321, hier S. 321: »Pechstein weist sich mit einigen, jetzt ganz rein dekorativen Arbeiten über seine Südseereise aus. Das ‚Rettungsboot’ ist nicht gelungen: es glückte nicht, Herr über die vielen kleinen Formen zu werden.« Paul Kraemer: Freie Secession. In: Die Elegante Welt, Jg. 6, H. 16, 55 1. Aug. 1917, S. 4–5 (m. Foto der Pechstein-Ausstellungswand); Karl Scheff ler: Die Freie Sezession. In: Kunst und Künstler, Jg. 15, 1917, S. 577–586; Karl Hubrich: Freie Sezession, Berlin. In: Das Kunstblatt, Jg. 1, 1917, H. 4, S. 236–239 (Abb. bis S. 240), hier S. 238: »Pechstein hat augenscheinlich sehr ernsthaft an sich gearbeitet. Es ist wieder Selbstzucht in ihn gekommen. Mit dem ,Rettungsboot’ greift er erfolgreich ein früheres Thema auf, das er auch farbig einheitlicher zu entwickeln verstand. Prägnanter noch und wohl auch von größerem spezifischen Gewicht ist das kleine Bild mit dem Jungen auf dem Sofa und der Frau im Hintergrund. Pechsteins knisternde Sinnlichkeit schlägt da wieder einmal wie zur Zeit der Varieteskizzen hindurch.« Anm.: Max Pechstein schuf auch das Ausstellungsplakat (Krüger L 251). (Abb. 9.16) BERLIN 1917 b (Kat. unbekannt) Kunstsalon Fritz Gurlitt, Ausstellungen Pechstein und Corinth, Febr. Rezension: Der Cicerone, Jg. 9, H. 5/6, März 1917, S. 112 DRESDEN 1917 a Neues Städtisches Ausstellungsgebäude, Künstlervereinigung Dresden, 1. Ausstellung 1917, Zeitraum unbekannt 105. Weibliches Bildnis [U]; 106. Stilleben [U] DRESDEN 1917 b Künstlervereinigung Dresden, Sommer-Ausstellung 92. Junges Mädchen, 1908 [1908/6]; 98. Obstschale mit Weinf lasche (Privatbes., nicht verkäuf l.) [1913/10]; 99. Blumenstilleben, 1914, verkäuf l. [1914/5]; 105. Akte im Freien, 1912 [U]; 107. Ruderboot [1913/27] Rezension: Richard Stiller: Ausstellung der Künstlervereinigung Dresden 1917. In: Deutsche Kunst und Dekoration, Bd. 40, April – Sept. 1917, S. 267–275 (Abbildungen bis S. 287) DRESDEN 1917 c (Kat. unbekannt) Galerie Ernst Arnold, Herbst-Ausstellung: Gemälde, Aquarelle, Graphik, ab 2. Sept. Zwei italienische Landschaften [U]; Stilleben mit Sonnenblumen [U]; Negermaske [U] Rezension: Paul Westheim: Neue Kunst in Sachsen. In: Das Kunstblatt, Jg. 1, 1917,H. 10, S. 330: »Ein Kapitel neuer Kunstentwicklung in Deutschland fängt mit Dresden an. In Dresden entsteht die ,Brücke’ mit Pechstein, Kirchner, Heckel, Otto Mueller und Schmidt-Rottluff als Arbeits- und Kampfgenossen. … Die Erinnerung an dieses Werden sucht eine Ausstellung zu festigen, die die Galerie Arnold jetzt veranstaltete. … Für Pechstein charakteristisch sind zwei italienische Landschaften; auch ein Stilleben mit Sonnenblumen und eine Negermaske zeigt den f lotten Zug seiner Handschrift.« Lit.: Negendanck 1998, S. 470 DÜSSELDORF 1917 Kunstpalast zu Düsseldorf, Große Berliner Kunstausstellung 1917, 16. Juni – 30. Sept. 674. Segelndes Kanu (Palau) [1917/60]; 675. Abfahrt (Palau) [1917/69]; 676. Stilleben [U]; 677. Sitzender Knabe [1917/5?]; 678. Damenbildnis [U]; 679. Götze, Abb. 55 [1917/84] 56 FRANKFURT A. M. 1917 Vereinigung für Neue Kunst im Frankfurter Kunst-Verein, Die Neue Kunst, ausgewählt vorwiegend aus Frankfurter Privatbesitz, 23. Mai – 15. Juni 91. Badende [1910/29]; 92. Nach dem Bad [1911/59]; 93. Kauernde, A; 94. Akt, Z. (91. – 94. Bes.: L(udwig) F(ischer)) Rezension: Sascha Schwabacher. In: Der Cicerone, Jg. 9, 1917, H. 15/16, S. 288–289: »Pechstein, der in seinen Frühwerken in Gegenstand und Farbstellung von Gauguin beeinf lußt war, wirkt auch in den neueren Bildern bei aller Intensität der Farbe neben den anwesenden Bildern des Meisters etwas kulturlos.« Walter Müller-Wulckow: Die Ausstellung der »Vereinigung für neue Kunst« in Frankfurt a. M. In: Das Kunstblatt, Jg. 1, H. 8, Aug. 1917, S. 241–245, hier S. 242: »Pechsteins ,Blauer Teich mit Badenden’ und die ,Frauen am Strand’ sind Bilder, die nicht nur auf dem dekorativen Klang der starken Farben ruhen« (freundlicher Hinweis von Dr. Caroline Flick, Berlin). HAMBURG 1917 Frauenbund zur Förderung deutscher bildenden Kunst, Hamburger Kunsthalle, Ausstellung von Werken neuerer Kunst aus Hamburger Privatbesitz, 11. Nov. – 2. Dez. Träumerei (Bes. Herr Baurat Ludwig Schrader) [1910/71?]; Stilleben (Bes. Frau Minya Diez-Dührkoop) [1913/7]; Knieender Akt, Z; Tänzerin, Z; Tanzsaal, Z; Fischer in Nidden, Z; Dorfstraße, Z (alle genannten Zeichnungen aus dem Bes. v. Minya Diez-Dührkoop, Hamburg) Rezension: Carl Georg Heise. In: Kunstchronik, NF 29, 23. Nov. 1917, S. 76: »Pechstein ist mäßig und auch Kirchner mit drei frühen, heiteren Landschaften nicht hinreichend vertreten« (freundlicher Hinweis von Indina Woesthoff, Bovenden). Anm.: Der Katalog lag der Verf. leider nicht vor. LEIPZIG 1917 Kunstverein Leipzig, Max Pechstein, ab März 1. Zwei Bauernmädchen, 1909 [1911/14]; 2. Damenbildnis mit rotem Schirm, 1909 [1909/56]; 3. Landungsstelle mit Dampfer, 1909, Abb. [1909/23]; 4. Badende Frauen [1910/22]; 5. Frau mit gelber Maske, 1910 [1910/74]; 6. Inder und Weib, 1910 [1910/53]; 7. Rotes Zelt mit weiblichem Akt, 1911 [1911/67]; 8. Küstenlandschaft, 1911 [1911/5]; 9. Strandlandschaft mit rotem Boot, 1912 [1912/25]; 10. Neubau in Zwickau, 1912 [1913/13]; 11. Zwei Balletteusen, 1912 [1912/49]; 12. Stilleben mit Früchten und weiblichem Akt, 1912, Abb. [1912/46]; 13. Stilleben mit Gemüse und Früchten [1913/9]; 14. Herbstlandschaft [1912/17]; 15. Certosa bei Florenz, 1913 [1913/25]; 16. Brücke bei Fiesole, 1913, Abb. [1913/24]; 17. Ruderboot, 1913 [1913/27]; 18. Stilleben mit Früchten und Kacheln, 1913 [1913/3 oder 1913/4]; 19. Frauen am Wasser, 1914, Abb. [1914/13]; 20. Stilleben mit Tulpen und Holzfigur, 1914 [1914/3]; 21. Bildnis einer Dame, 1914 [U]; 22. Stilleben mit rotem Teegeschirr, 1916, Abb. [1916/1] Rezensionen: N. N.: Ausstellungen, Leipzig. In: Der Cicerone, Jg. 9, 1917, H. 9/10, S. 175: »Im Leipziger Kunstverein findet augenblicklich eine Sonderausstellung von Werken Max Pechsteins statt, in der zum ersten Male die Entwicklung des Künstlers von seinen Anfängen über die Zeit der ,Brücke’ bis zu den jüngsten Schöpfungen vorgeführt wird. Die interessante Veranstaltung begegnet lebhaftem Interesse.« Dr. Zeitler: Ausstellungen, Leipzig. In: Der Cicerone, Jg. 9, 1917, H. 11/12, S. 214: »Die Pechstein-Ausstellung im Kunstverein, die zum größeren Teil aus Leipziger Privatbesitz stammte, zeitigte heftige Kunstdebatten um diesen in seiner eigenen Fortschrittlichkeit sowohl von den Parteien der Futuristen wie jener der Impressionisten verfemten Maler.« N. N.: In: Das Kunstblatt, Jg. 1, 1917, H. 4, S. 128 Anm.: Handschriftliche Titel-Änderungen Pechsteins in einem Kat.-Exemplar aus dem Nachlaß des Künstlers im Archiv Pechstein, Hamburg: 1. Zwei Kurenkinder; 2. Schauspielerin mit rotem Schirm; 3. Landungsstelle in Nidden; 4. Badende Frauen, 1910; 7. Danae; 8. Am Kurischen Haff, 1912; 9. Stahlblauer Tag, 1912; 10. Der Lokomotiven-Pfiff, 1912; 12. Magdalena; 18. Der Gobelin; 19. Mittag, 1914?; 21. Grünes Sofa, 1914 (früher); 22. Die rote Kanne, 1916 MÜNCHEN 1917 Münchener Neue Secession, III. Ausstellung, Mai – Juni 154. Bildnis; 155. Bildnis; 156. Tänzerinnen; 157. Samoanerin; 158. Boote, H Anm.: Es ist unklar, ob sich unter den Exponaten Gemälde befanden. WIESBADEN 1917 a Neues Museum, Privatsammlung Kirchhoff, 1. Febr. – 1. April 52. Callastilleben [1914/2] Rezensionen: Hans Hildebrandt. In: Der Cicerone, Jg. 10, H. 1/2, Jan. 1918, S. 9–17, HMP S. 14 W. Müller-Wulckow: Die Sammlung Kirchhoff in Wiesbaden. In: Das Kunstblatt, Jg. 1, 1917, H. 4, S. 102–109 (Abb. bis S. 110) WIESBADEN 1917 b Neues Museum, Weisgerber Gedächtnis-Ausstellung und die Münchener Neue Secession, Mai – Juni 255. Inder [1910/52 oder 1910/55]; 256. Mutter und Kind [1914/18?]; 257. Frau mit Katze [1913/38]; 258. Selbstbildnis von 1910 [1910/66] ZÜRICH 1917 Zürcher Kunstgesellschaft, Kunsthaus Zürich, Ausstellung deutscher Malerei, 19. und 20. Jahrhundert, 19. Aug. – 23. Sept. 90. Ausbrechender Monsum [!] [1917/62]; 91: Das blaue Stilleben, Abb. [1917/10]; 92. Landschaft mit zwei Akten [U] (Bes.: Der Künstler, alle verkäuf l.) 1918 BERLIN 1918 a Ausstellungshaus am Kurfürstendamm, Freie Secession Berlin 1918, [15.] Mai – Juli 123. Bad am Abend (Palau), Abb. [1918/30]; 124. Bucht von Monterosso (Triptikon)[!] [1917/42]; 125. Stilleben in Grün [1917/8]; 126. Herbst (Gobelin) (alle verkäuf l.) Rezensionen: Der Cicerone, Jg. 10, H. 13/14, Juli 1918, S. 211; W(illy) Kurth: Ausstellung der Freien Secession Berlin 1918. In: Deutsche Kunst und Dekoration, Bd. 43, Okt. 1918 – März 1919, H. 22, S. 3–8; Karl Scheff ler: Die Ausstellung der Freien Sezession. In: Kunst und Künstler, Jg. 16, 1918, S. 414–424; Georg Biermann: Die Ausstellung der Freien Sezession. In: Berliner Lokal-Anzeiger, Nr. 244, 14. Mai 1918; Paul Fechter: Die Ausstellung der Freien Sezession. Zur Eröffnung am 15. Mai. In: Norddeutsche Allgemeine Zeitung, Nr. 244, 14. Mai 1918: »… Max Pechstein [begegnet man hier], der einen Gobelin gebracht und ein farbig schönes Triptychon …« BERLIN 1918 b Kunstsalon Fritz Gurlitt, Max Pechstein, Teil I: Bildnisse, Landschaften, Stilleben, 1. Juni – 15. Juli 1. Frauen mit Kind [1917/97]; 2. In Gedanken [>Dok. unbekannter Gemälde]; 3. Götze und Fruchtschale [1917/28]; 4. Kinderkopf [1917/103?]; 5. Fuchsschwanz und Ahornblätter [1917/11]; 6. SchneeLandschaft [1917/38]; 7. Stilleben mit Fächer [1918/18]; 8. Bildnis im schwarzen Kleid [1917/122]; 9. Stilleben mit Pfeife [1917/6]; 10. Spanischer Schal [1917/120]; 11. Stilleben mit Götze und Blumentopf [1917/29]; 12. Erwartend [1918/33]; 13. Primeltopf [U]; 14. Herrenbildnis [U]; 15. Masken und Blumen [1917/13]; 16. Fruchtschale und Blumen [1917/27]; 17. Damenbildnis [U]; 18. Zwei Jungen [U]; 19. Christrosen [U]; 20. Vorstadtgärtnerin [soll heißen: Vorstadtgärtnerei] [1917/40]; 21. Japanischer Kimono [1917/107]; 22. Gärtnereien im Winter [1917/39]; 23. Stilleben in Rot [1918/6]; 24. Früchte-Stilleben [U]; 25. Herrenbildnis [1917/128]; 26. Knabenkopf [U]; 27. Schale mit Weintrauben [U]; 28. Im Atelier [1918/38]; 29. Junges Mädchen mit offenem Haar [1917/118]; 30. Blumenvase [1918/8]; 31. Fischer im Boot [1918/29]; 32. Violette Bluse [1917/121]; 33. Netzezieher [U]; 34. Blumenvase [U]; 35. Der Spiegel [1917/16?; 1917/115?]; 36. Selbstbildnis [1918/40]; 37. Stilleben mit rotem Tuch [U]; 38. Kinderbildnis [1918/37]; 39. Liegender Akt [1918/32]; 40. Roter Kimono [1917/108]; 41. Fächer-Stilleben [1917/7]; 42. Blondes Mädchen [U]; 43. Raucher [U]; 44. WeintraubenStilleben [1917/17?]; im Durchgangsraum die Mosaiken Vertreibung – Anbetung, ausgeführt von Puhl & Wagner, Gottfried Heinersdorff, Berlin-Treptow Rezensionen: N. N. In: Das Kunstblatt, Jg. 2, 1918, H. 6, S. 192: »Mit einer Pechstein-Ausstellung eröffnete der Salon Fritz Gurlitt, Berlin, den Oberlichtsaal seiner neuen Ausstellungsräume. Einen der Vorräume hat Pechstein mit zwei Mosaiken ausgestattet.« Paul Kraemer: Pechstein-Ausstellung bei Gurlitt. In: Die Elegante Welt, Jg. 7, Nr. 14, 3.7.1918, S. 13; H. S.: Aus der Theater- und Kunstwelt, Max Pechstein. In: NationalZeitung, 2. Juni 1918; Fritz Stahl: Max Pechstein. In: Berliner Tageblatt, 3. Juni 1918, Nr. 279, Abend-Ausgabe; Franz Servaes: Eine Pechstein-Ausstellung. In: Vossische Zeitung, 6. Juni 1918, Nr. 284; Paul Fechter: Berliner Ausstellungen. In: Norddeutsche Allgemeine Zeitung, 11. Juni 1918, Nr. 294 Anm.: Max Pechstein schuf auch das Ausstellungsplakat (Krüger L 298). (Abb. 9.17; Abb. 9.18) BERLIN 1918 c Kunstsalon Fritz Gurlitt, Max Pechstein, Teil II: Bilder aus Palau, 16. Juli – 1. Sept. 46. Rupack [1917/75]; 47. Auchell [1917/94]; 48. Rubasack [1917/91]; 49 Palau-Landschaft I [1917/54]; 50. Abfahrt [U]; 51. Mann, Weib, Kind [1917/79 oder 1917/89]; 52. Segelndes Kanu [1917/60]; 53. Ronmay [1917/92]; 54. Heimweg [1917/68]; 55. Abendleuchten [U]; 56. Ausziehender Vogelfänger [1917/65]; 57. Palau-Landschaft II [1917/55]; 58. Abstoßendes Kanu [U]; 59. Blick in den Wald [1917/67]; 60. Klourupack [U]; 61. Palau-Frauen [1917/78?]; 62. In der Düne [U]; 63. Eibedul [1917/95?]; 64. Bildschnitzer [1917/85]; 65. Mond57 Rezension: Eduard von Bendemann: Deutsche Kunst Darmstadt 1918. In: Deutsche Kunst und Dekoration, Bd. 42, April – Sept. 1918, S. 149–162 Anm.: Der Katalog lag der Verf. leider nicht vor. DRESDEN 1918 Galerie Ernst Arnold, Neue religiöse Kunst (Malerei, Graphik, Zeichnung), April – Mai Von HMP waren mehrere Gemälde zu sehen. Rezension: G(ustav) F(riedrich) Hartlaub. In: Das Kunstblatt, Jg. 2, 1918, S. 190 Lit.: Negendanck 1998, S. 471–472 Anm.: Auswahl aus der Ausstellung MANNHEIM 1918. Der Katalog lag der Verf. leider nicht vor. Abb. 9.17 Foto der Pechstein-Ausstellung in den neu eröffneten Ausstellungsräumen des Kunstsalons Fritz Gurlitt, Sommer 1918. Aus: Die Elegante Welt, Jg. 7, Nr. 14, 3.7.1918, S. 13 scheintanz [1917/76]; 66. Palau-Triptychon [1917/57]; 67. Im Frauenhaus [1917/88]; 68. Bildhauer [U]; 69. Morgentoilette [1917/77]; 70. Im Tarofeld [1917/81]; 71. Abfahrt [1917/69]; 72. Ankunft [1917/70]; 73. Götze [1917/84]; 74. Am Morgen [U]; 75. Ehepaar [1917/58]; 76. Cholegong [U]; 77. Fischfang [1917/63] Rezensionen: Georg Biermann: Der neue Salon von Gurlitt und die Pechstein-Ausstellung. In: Der Cicerone, Jg. 10, H. 17/18, Sept. 1918, S. 215; Paul Westheim: Pechstein – Purrmann. In: Weser-Zeitung, 20. Juli 1918; Paul Fechter: Berliner Ausstellungen. In: Norddeutsche Allgemeine Zeitung, Nr. 411, 13. Aug. 1918 CHEMNITZ 1918 Kunsthütte zu Chemnitz im König-Albert-Museum, Ausstellung aus Privatbesitz, Malerei, Plastik, veranstaltet zum Besten des Sächsischen Künstler-Hilfs-Bundes im April des 5. Weltkriegsjahres 1918 231. Märzenschnee, Abb. (Bes.: Dr. med. Thiele) [1909/6] DARMSTADT 1918 Städtisches Ausstellungsgebäude Mathildenhöhe, Deutsche Kunst Darmstadt 1918, 18. Mai – 18. Okt. Mehrere Gemälde, u. a. Rettungsboot [1917/51] 58 DÜSSELDORF 1918 Kunstpalast, Große Berliner Kunstausstellung 1918, ab 10. Mai Abteilung Freie Secession: 741. Vor blauem Vorhang [U]; 742. Exotische Landschaft [U]; 743: Stilleben [U]; 744: Kinderbildnis, Abb. [1917/102]; 745. Tanz [U]; 746. Frauenbildnis [U] (alle verkäuf l.) Rezensionen: f. st. (= Fritz Stahl): Zur Eröffnung der Großen Berliner Kunstausstellung in Düsseldorf. In: Berliner Tageblatt, 10. Mai 1918; Fritz Stahl: Große Berliner Kunstausstellung 1918 in Düsseldorf. In: Berliner Tageblatt, 11. Mai 1918, Nr. 239: »In der Freien Secession, die ein Kabinett mit Bildnissen Liebermanns gefüllt hat, tritt besonders Max Pechstein hervor. Ich habe ihn immer geliebt, aber nie gelobt. Seine Leistung schien mir immer weit hinter seiner Kraft zu bleiben, ja, selbst gegen sein Wesen zu sein. Jetzt scheint er von den Zeitirrungen frei zu werden. Er schämt sich nicht mehr, daß er zeichnen kann, und wüstet nicht mehr mit der Farbe. Er ist von der ganzen jungen Generation in dieser Ausstellung unzweifelhaft der Stärkste.« Franz Servaes: Die Kunstschlacht am Rhein. In: Vossische Zeitung, 15. Mai 1918, Nr. 245 HAGEN 1918 (Kat. unbekannt) Museum Folkwang, Ausstellung des Frauenbundes, bis Ende April/Anfang Mai Anm.: Die Leihgaben stammten vom Kunstsalon Gurlitt in Berlin. Am 7. Mai teilte Osthaus Wolfgang Gurlitt die folgenden Verkäufe mit: Kat.-Nr. 128, Porträt Dr. Plietzsch, 60 M; Kat.-Nr. 130, Porträt Kirchner. Die Ausstellung wurde (wohl) vom Kölnischen Kunstverein übernommen (Brief Osthaus an Gurlitt, 7. Mai 1918; Karl Ernst Osthaus-Archiv, Hagen, F2/95/2). HAMBURG 1918 Frauenbund zur Förderung deutscher bildenden Kunst, Hamburger Kunsthalle, Graphik-Ausstellung, Zweite Ausstellung von Werken nachimpressionistischer Kunst aus Hamburger Privatbesitz, 6. Okt. – 15. Dez. Rezension: Rosa Schapire: Zweite Ausstellung von Werken nachimpressionistischer Kunst aus Hamburger Privatbesitz. In: Der Cicerone, Jg. 10, 1918, H. 21/22, S. 343–344: »Die 1027 Nummern, die der Katalog umfaßt, werden in fünf Abteilungen vom 6. Oktober bis zum 15. Dezember gezeigt. Eröffnet wurde mit einer MunchAusstellung, die von Nolde abgelöst werden wird; folgen wird eine Gesamtschau mit besonderer Berücksichtigung der Franzosen, Kokoschkas, Marcs und Barlachs, während in einer weiteren Gesamtschau Heckel, Kirchner und Pechstein im Vordergrund stehen werden.« Anm.: Der Katalog lag der Verf. leider nicht vor. Nach Rosa Schapire wurden von Heckel etwa 75, von Kirchner und Pechstein jeweils etwa 50, von Schmidt-Rottluff 250 Blatt ausgestellt. HANNOVER 1918 (Kat. unbekannt) Kestner-Museum, Ausstellung, März Rezension: Hannoverscher Kurier, 9. März 1918 HANNOVER 1918/19 Kestner-Gesellschaft, XXI. Sonderausstellung: Junge Berliner Kunst. Gemälde, Graphik, Plastik, 8. Dez. 1918 – 12. Jan. 1919 43. Bucht von Monterosso (Triptychon) [1917/42]; 44. Schneelandschaft [1917/38 oder 1917/40]; 45. Stilleben mit Pfeife [1917/6] MANNHEIM 1918 (Kat. unbekannt) Städtische Kunsthalle, Neue religiöse Kunst, Jan. – März Rezension: G(ustav) F(riedrich) Hartlaub. In: Das Kunstblatt, Jg. 2, 1918, H. 6. S. 190 Anm.: Mehrere Gemälde von HMP. Die Ausstellung reiste im Anschluß nach Dresden (siehe DRESDEN 1918) MÜNCHEN 1918 Münchener Neue Secession, Zeitraum unbekannt 169. Skizze zum Glasfenster; 170. Stilleben mit Maske [U]; 171. Frauenkopf, Z. MÜNCHEN 1918 Galerie Neue Kunst – Hans Goltz, 46. Ausstellung, Der Expressionistische Holzschnitt, 15. Juni – 15. Juli Holzschnitte: 168. – 178. Elf Köpfe, Abb. 14; 179. Landschaft; 180. Badende I, farbig; 181. Landschaft mit Schiffen Abb. 9.19 Katalog der Pechstein-Ausstellung in der Galerie Arnold, Dresden, 1919. Privatbesitz 1919 BERLIN 1919 a (Kat. unbekannt) Graphisches Kabinett I. B. Neumann, Sommerausstellung U. a. Bildschnitzer auf Palau [1917/86 oder 1919/87], Frauenkopf [1919/90?], Masken [U]. Rezension: Der Cicerone, Jg. 11, H. 17, Sept. 1919, S. 566: »Von Pechstein habe ich lange nicht einen so starken Eindruck bekommen wie vor den drei Bildern bei Neumann: Eine schöne Komposition: Bildschnitzer auf Palau, zart in der Farbe wie ein Gobelin. Auch gehört Pechstein Gott sei Dank zu denen, die die Porträtmalerei noch nicht als Unkunst ablehnen wie wieder einmal der Frauenkopf hier zeigt. Am stärksten faszinieren aber die grotesken Masken, wobei man indes überlegen mag, daß Nolde etwa zu gleich unheimlicher Wirkung mit einfacheren Mitteln gelangt.« Abb. 9.18 Plakat für die Pechstein-Ausstellung im neuen Haus des Kunstsalons Fritz Gurlitt, 1918. Farblithographie (Krüger L 298) BERLIN 1919 b Landesausstellungsgebäude, Kunstausstellung Berlin 1919, 24. Juli – 30. Sept. 1229. Cellospieler [1919/117]; 1230. Japanischer Kimono, Abb. [1917/107]; 1231. Knabenbildnis [1917/105?]; 1232. Jüngling (Palau) [1917/73]; 1233. Morgen (Palau) [1917/72]; 1234. Zeichnungen und Aquarelle 59 BERLIN 1919 c Kunstsalon Fritz Gurlitt, Kollektiv-Ausstellung Otto Freundlich, Richard Janthur, Erich Heckel, Schneider-Kainer, Willi Jaeckel, E. L. Kirchner, César Klein, Heinrich Nauen, Max Pechstein, Juli – Aug. 95. Frau mit Boot, 1911 [1911/51]; 96. Frauenbild, 1913 [U]; 97. Drei weibliche Akte im Wasser, 1912 [U]; 98. Italienische Fischer, 1914 [U] BERLIN 1919 d Berliner Secession, 33. Ausstellung, Berliner Bildnisse 1848 – 1918, Zeitraum unbekannt 56. Damenbildnis, Abb. [1917/115] BERLIN 1919 e Paul Cassirer, Zeichnungen und Aquarelle unserer Zeit, März – April 139. – 143. Max Pechstein, Berlin [keine genaueren Angaben], Abb. S. 28 Rezension: Der Cicerone, Jg. 11, H. 5/6, März 1919, S. 146 BERLIN 1919 f (Kat. unbekannt) Galerie Ferdinand Möller, Moderne Aquarelle (P. A. Böckstiegel, A. Degner, C. Herrmann, M. Pechstein, K. Schmidt-Rottluff, E. Waske u. a.), März – April Rezension: Der Cicerone, Jg. 11, H. 8, April 1919, H. 8, S. 224 Lit.: Roters 1984, S. 300 BERLIN 1919 g (Kat. unbekannt) Kunsthandlung Hugo Moses, Mai Rezension: Der Cicerone, Jg. 11, H. 9, Mai 1919, S. 259–260: »Die Kunsthandlung Hugo Moses, W 35, Kurfürstenstr. 56, welche seit Kriegsausbruch geschlossen war, eröffnet die neue Ausstellung mit Werken von Feuerbach, Trübner, Liebermann, Slevogt, Corinth, Munckaczy [!], Delacroix, Troyon, Boudin, Pechstein, Brockhusen, Meidner, Jaeckel, van Dongen, Herbin u. a.« BERLIN 1919 h (Kat. unbekannt) Galerie Paul Cassirer, Einzelwerke von Albert Bloch, Auguste Herbin, Oskar Moll, Max Pechstein. Sonderschau von Kees van Dongen, erste Jahreshälfte Rezension: Der Cicerone, Jg. 11, H. 12, Juni 1919, S. 381 BERLIN 1919 i (Kat. unbekannt) Kunstsalon Fritz Gurlitt, Sommerausstellung Rezension: (Kurt) Gerstenberg. In: Der Cicerone, Jg. 11, H. 17, Sept. 1919, S. 565–566 BERLIN 1919 j (Kat. unbekannt) Kupferstichkabinett, Ausstellung von Neu-Erwerbungen, Zeitraum unbekannt Rezension: Das Kunstblatt, Jg. 3, 1919, S. 222 Anm.: Schenkung einer großen Anzahl von graphischen Arbeiten junger deutscher Künstler (Heckel, Kirchner, Mueller, Nolde, Pechstein u. a.) durch Karl von der Heydt, Elberfeld, an das Berliner Kupferstichkabinett. BERLIN 1919/20 (Kat. unbekannt) Kunstsalon Fritz Gurlitt, Max Pechstein, Ergebnisse des letzten Sommers 1919 auf Nidden, Dez. 1919 – Jan. 1920 U. a. Doppelbildnis [U], Kurische Fischer [U], Badeszene [U], 60 Morgen in der Düne [U]; Graphik Rezensionen: K. S. (= Karl Scheff ler?). In: Der Cicerone, Jg. 12, H. 1, Jan. 1920, S. 33: »Gurlitt zeigt 24 Gemälde Max Pechsteins, die alle im Laufe des vergangenen Jahres in Nidden an der Ostsee entstanden sind, wo der Künstler nach langer Unterbrechung, die der Krieg seinem Schaffen auferlegt hatte, nunmehr erstaunlich rüstig arbeitet. Am liebsten ist er mir in seinen Landschaften, so z. B. in dem Kiefernwald und dem Herbst, die wie eine Symphonie in blau und grün das dunkel Lauschige und Geheimnisvolle des Waldes in sich bergen. Doch das Erstaunliche an diesem Künstler ist, daß, nimmt man seine graphischen Blätter zur Hand, man behaupten möchte, nicht die Farbe wäre das Stärkste, sondern vielmehr der Rhythmus der Linie.« Curt Glaser: Pechstein. In: Berliner Börsen-Courier, Nr. 583, 14. Dez. 1919 (abgedruckt in Strobl 2006, S. 329 – 331, hier S. 331): »Es ist eine bemerkenswerte Tatsache, dass schon wenige Tage nach der Eröffnung der Ausstellung fast die Mehrzahl der Bilder verkauft ist.« Anm.: Pechstein entwarf auch das Ausstellungsplakat (Krüger L 362). (Abb. 9.20, S. 61) BRESLAU 1919 (Kat. unbekannt) Galerie Ferdinand Möller, Herbstausstellung, ab Mitte September Rezension: Der Cicerone, Jg. 11, H. 18, 18. Sept. 1919, S. 600: »soeben eröffnet« (freundlicher Hinweis vom Kunstarchiv Werner J. Schweiger, Wien) Anm.: Ausgestellt wurden Werke von Th. v. Brockhusen, F. Domscheit, L. Feininger, W. Jaeckel, L. Meidner, O. Moll, O. Mueller, J. Pascin, M. Pechstein, H. Purrmann, W. Röhricht, W. Rösler, K. Schmidt-Rottluff. BRESLAU 1919 a (Kat. unbekannt) Galerie Ferdinand Möller, Ausstellung zeitgenössischer Aquarelle, August Rezension: Der Cicerone, Jg. 11, H. 15, 7. Aug. 1919, S. 498 Anm.: Wohl Übernahme der Ausstellung BERLIN 1919 f. Beteiligt waren außer HMP zum Beispiel P. A. Böckstiegel, C. Herrmann und K. Schmidt-Rottluff. BRESLAU 1919 b (Kat. unbekannt) Galerie Ferdinand Möller, Drucke deutscher Officinen. Mappenwerke von Barlach, Corinth, Kokoschka, Klinger, Pechstein, Die Schaffenden, Slevogt, Struck u. a., 12. April – Mai Rezension: Der Cicerone, Jg. 11, H. 9, 8. Mai 1919, S. 260 Lit.: Roters 1984, S. 299 DARMSTADT 1919 Städtisches Ausstellungsgebäude Mathildenhöhe, Kunst des Jahres, 31. Mai – 1. Okt. 162. Landschaft mit Apfelbaum, Abb. [1919/37]; 163. Stilleben mit Pfeife [1917/6]; 164. Schneelandschaft [1917/38] Rezension: Robert Corwegh: Ausstellung Kunst des Jahres Darmstadt 1919. In: Deutsche Kunst und Dekoration, Bd. 44, April – Sept. 1919, S. 177–193 DRESDEN 1919 a Künstlervereinigung Dresden, Sommer-Ausstellung, Juli 161. Götze und Blumentopf [1917/29]; 162. Roter Kimono [1917/107 oder 1917/108]; 164. Mutter und Kind [1918/33?]; 166. Vor blauem Vorhang [U]; 175. Aus Palau [U]; 176. Liegender Akt [1918/32?]; 177. Mondscheintanz [1917/76]; 178. Zwei Frauen mit Kind [1917/89 oder 1917/97]; 179. Rupackversammlung [1917/75]; 181. Bildschnitzer, Palau [1917/85, 1917/86 oder 1917/87] Rezensionen: Paul Schumann: Ausstellung 1919 der Künstlervereinigung Dresden. In: Die Kunst, Jg. 35, 1920, Bd. 41, S. 45–53 (Abbildungen bis S. 60); Carl Puetzfeld: Neue Kunst in Dresden. In: Das Kunstblatt, Jg. 3, 1919, H. 9, S. 287–288 DRESDEN 1919 b Galerie Ernst Arnold, Max Pechstein. Sonder-Ausstellung, Nov. – Dez. 1. Halbakt. Junge Frau, 1908, Privatbes. [1908/6]; 2. Weiblicher Akt auf aufgestütztem Arm, 1914 [1914/17]; 3. Mutter und Kind (rot), 1914 [1914/18]; 4. Akt, 1910, Privatbes. [1910/28]; 5. Alter Mann, 1912 [1912/54]; 6. Schale mit Obst, 1911 [U]; 7. Mädchen in Blau, 1913 [1912/51?]; 8. Äpfel und Spiegel, 1910 [1910/3 oder 1910/4]; 9. Kämmendes Mädchen, 1910 [1910/41]; 10. Palaulandschaft, 1917 [U]; 11. Stadt und Eisenbahn, 1911 [1913/13]; 12. Boot und Männer, 1910 [U]; 13. Landschaft, 1911 [1911/5]; 14. Fischerdorf, 1911 [1911/15?]; 15. Chrysanthemen-Stilleben mit Äpfeln, 1917 [1917/27]; 16. Rotes Haus am Meer, 1911 [1911/10]; 17. Roter Kimono, 1917, Abb. [1917/108]; 18. Leuchtturm, 1912 [1912/22]; 19. Christrosen, 1918, Privatbes. [1918/20]; 20. Vor dem Spiegel, 1917 [1917/115]; 21. Gelbe Tulpen mit exotischem Holzkopf, 1917 [1914/3]; 22. Märchenerzählerin, 1917 [1917/98]; 23. Lotte, 1917 [1917/110]; 24. Frauen mit Boot, 1911 [1911/51 od. 1911/52 od. 1911/53]; 25. Dame mit Hut, 1917 [U]; 26. Liegende, 1911 [1911/55?]; 27. Rote Landschaft mit Akten, 1911 [1911/33]; 28. Frauen und Segelboot, 1911 [1911/51 od. 1911/52 od. 1911/53]; 29. Am Wasser, 1911 [1911/65]; 30. Das rote Haus, 1911 [1911/8 oder 1911/9]; 31. Unterm Baum, 1911 [1911/45]; 32. Gelber Akt, 1912 [1912/46]; 33. Fischer, 1913, Privatbes. [1913/27]; 34. Weiblicher Akt mit Apfelstilleben, 1911, Privatbes. [1911/72]; 35. Meeresbucht, 1914 [1913/14]; 36. Im Tarofeld (Palau) [1917/81]; 37. Inder, hockend, 1910 [1910/55]; 38. Taufe (Palau), 1918 [U]; 39. Frauenbildnis in violettem Kleid, 1917 [1917/107]; 40. Morgentoilette (Palau), 1917 [1917/77]; 41. Vorstadtgärtnerei, 1917 [1917/39]; 42. Landschaft in grün und rot (Palau) [U]; 43. Herbstlandschaft, Privatbes. [1912/17]; 44. Inder im Stuhl, 1910 [1910/52]; 45. Mutter und Kind [1917/96 oder 1918/33]; 46. Frauen und Kind [1917/97]; Aquarelle und farbige Zeichnungen: 47. Stadt in Italien, 1913; 48. Mädchenbildnis, 1917; 49. Stilleben mit Holzfigur und Maske, 1917; 50. Badende, 1917; 51. Adam und Eva I; 52. Adam und Eva, II; 53. Dorfstraße; 54. Sturzwellen; 55. Zwei Akte; 56. Italienische Landschaft, 1913; 57. Meeresbucht, 1913; 58. Palau I; 59. Palau, II; 60. Segelboot im Hafen, 1911; 61. Sitzender weiblicher Akt; 62. Weiblicher Akt mit Mantel; 63. Bildnis IV, 1909; 64. Fünf badende Frauen, 1910; 65. Dorf mit Blick auf See; 66. Drei badende Frauen, 1910; 67. Zwei weibliche Akte im Freien; 68. Drei weibliche Akte im Freien, 1914; Zeichnungen: 69. Seinebrücke, 1907; 70. Kopf I, 1908; 71. Auf hoher See; 72. Flottmachen des Bootes I; 73. Flottmachen des Bootes II; 74. Einziehen des Bootes; 75. Drei Boote und Segelschiff; 76. Frauenakt; 77. Weiblicher Studienkopf, 1911; 78. Landschaft mit Pferden, 1912; 79. Frauenkopf auf gelbem Papier; 80. Stilleben; 81. Badende Frauen, 1911; 82. Bildnisstudie III; 83. Mädchen mit Katze spielend; 84. Schlafende Frau; 85. Leuchtturm, 1912; 86. Segelboote, 1911; 87. Mutter und Kind Anm.: Unter den Gemälden ist eine Reihe von Werken der Sammlung Dr. Karl Lilienfeld. Ob diese 1919 bereits in der Sammlung waren oder Abb. 9.20 Plakat für die Pechstein-Ausstellung im Kunstsalon Fritz Gurlitt, 1919. Lithographie (Krüger L 362) eventuell im Anschluß an die Ausstellung erworben wurden, ist nicht bekannt. (Abb. 9.19, S. 59) FRANKFURT A. M. 1919/20 (Kat. unbekannt) Galerie M. Goldschmidt & Co., Max Pechstein, Paula BeckerModersohn, Dez. 1919 – Jan. 1920 Rezension: Fritz Hoeber. In: Der Cicerone, Jg. 12, H. 1, Jan. 1920, S. 1 u. S. 35 HAGEN 1919 (Kat. unbekannt) Unbekannte Ausstellung, Febr. Anm.: Pechstein an Ludwig Justi, den Direktor den Nationalgalerie in Berlin, am 3. März 1919: »Gurlitt teilte mir mit, dass das blaue Stilleben [gemeint ist evtl. das Gemälde Blumenstrauß, ehem. Nationalgalerie Berlin, 1918/8] in Hagen war zur Ausstellung und bereits von dort vor etwa 8 Tagen abgegangen sei. Sobald es hier ist, gebe ich Ihnen dann Nachricht.” (Brief im Nachlaß Justi, Nr. 13. Akademie der Wissenschaften, Berlin) HAMBURG 1919 (Kat. unbekannt) Kunstverein, Gemälde und Graphiken aus einer Hamburgischen Privatsammlung, Nov. Rezension: N. N.: Hamburger Ausstellungen. In: Der Cicerone, Jg. 11, H. 22, 20. Nov. 1919, S. 742–743, hier S. 743: »… Die beherrschenden Bilder der Sammlung sind Pechsteins große Aktkomposition ,Im Haff’ (1911) und Schmidt-Rottluffs ,Landschaft im Moor’ (1910). Im blauen Segler mit den nackten Frauen, der sich vom grünen Hintergrund und der gelb-roten Düne abhebt, während links auf dem Boden Akte kauern, verdichtet sich Pechsteins hemmungsloses Jasagen zur Schönheit der Welt zu einem starken dekorativen Klang. Lit.: Ausst.-Kat. Hamburg 2001, S. 13 Anm.: Von Pechstein waren Morgen am Haff [1911/53] und ein weiteres, unbekanntes Gemälde aus der Sammlung Max Leon Flemming ausgestellt. 61 KÖLN 1919 (Kat. unbekannt) Graphisches Kabinett Hermann Abels, Eröffnungsausstellung, Zeitraum unbekannt Rezension: ch.: Ausstellungen, Köln. In: Der Cicerone, Jg. 11, 1919, H. 19, S. 631: »Das neueröffnete graphische Kabinett Hermann Abels beginnt seine Ausstellungsreihe mit einer Sammlung graphischer Arbeiten von Corinth, Willi Geiger, Großmann, Liebermann, Hans Meid, Pechstein, Slevogt, Struck.« LEIPZIG 1919 (Kat. unbekannt) Leipziger Jahresausstellung, Herbst Stilleben [U] Rezension: Der Cicerone, Jg. 11, H. 22, Nov. 1919, S. 745 MÜNCHEN 1919 Galerie Neue Kunst – Hans Goltz, 54. Ausstellung, V. Gesamtausstellung, Herbst 1919, Sept. – Okt. 51. Bad am Abend, 1917 [1918/30?]; 52. Frauenbildnis mit Früchten, 1918 [U]; 53. Selbstbildnis, 1917 [1917/123 oder 1917/124] Rezension: Kurt Pfitzner: Herbst 1919 (5. Gesamtausstellung Galerie Goltz – München). In: Der Cicerone, Jg. 11, H. 18, Sept. 1919, S. 600 WIESBADEN 1919 (Kat. unbekannt) Kunstverein, Ausstellungstitel und Zeitraum unbekannt Akt mit Kallas [1914/19] Lit.: Koszinowski 2004, S. 213: »In dem ersten Doppelhaushaltsjahr nach dem Krieg werden aus den Kunstvereinsausstellungen vier Gemälde angekauft, darunter die Mondlandschaft von Ernst Ludwig Kirchner und Akt und Callas von Max Pechstein, beide für je 2.000,Mark.« 1920 BASEL 1920 (Kat. unbekannt) Kunsthalle Basel, Französische Malerei, Schweizer Maler, Moderne Deutsche, Sept. – Okt. Rezension: Der Cicerone, Jg. 12, H. 18, Sept. 1920, S. 690 BERLIN 1920 Akademie der Künste, Herbst-Ausstellung, Nov. – Dez. 1920 168a. Herrenbildnis [U]; 169. Frau und Kind [U]; 170. Dünenlandschaft [U]; 171. Sommerhitze [1920/28] BERLIN 1920 a Freie Secession, Sommerausstellung, April – Juli 176. Traum, Karton für Glasfenster; Plastik: 254. Mond, Holz; 255. Nonne, Holz; 256. Neumond, Holz; 257. Abend Rezension: Sch(eff ler?). In: Der Cicerone, Jg. 12, H. 9, Mai 1920, S. 382–383 BERLIN 1920 b (Kat. unbekannt) Kunstsalon Fritz Gurlitt, Werke von Corinth, Feuerbach, Romako, Pechstein, Klein, Nauen, Sept. – Okt. Rezension: Der Cicerone, Jg. 12, H. 18, Sept. 1920, S. 690 BREMEN 1920 (Katalog unbekannt) Kunsthalle Bremen, Munch und die Künstler der Brücke, Graphische 62 Ausstellung anläßlich der Gründung der Kunstgemeinschaft, Okt.–Nov. Anm.: Von HMP wurde u. a. die Holzschnitt-Folge Ein Dorf ausgestellt (lt. Karteikarte im Nachlaß Günter Krüger, Berlin). BRESLAU 1920 a (Kat. unbekannt) Galerie Ernst Arnold, Max Pechstein, Febr. Rezension: Der Cicerone, Jg. 12, H. 4, Febr. 1920, S. 168: »Die Galerie Ernst Arnold zeigt in ihrer Februar-Ausstellung eine Kollektion von Gemälden und Aquarellen Max Pechsteins. Ferner enthält die Ausstellung eine Reihe interessanter Plastik und Handzeichnungen der hiesigen Bildhauerin Margarete Moll, sodann eine erlesene Sammlung der wichtigsten Graphik von Emil Nolde und mehrere Hauptwerke von Liebermann, Slevogt und Trübner.« BRESLAU 1920 b Künstlerbund Schlesien im Verein mit dem Schlesischen Museum der bildenden Künste und der Akademie für Kunst und Kunstgewerbe zu Breslau, Ausstellungsgebäude Scheitnig, Kunstausstellung Breslau 1920, 12. Juni – 15. Aug. 163. Winterlandschaft-Gärtnerei [1917/39]; 164. Morgenwolke [U]; 165. Stilleben [U]; 166. Beamtenhaus [1911/10?]; 167. Landschaft [U]; 168. Zwei Akte, A; 169. Weibl. Akt auf Kissen sitzend, A; 170. Weibl. Akt mit Katze, A; 171. Frau am Tisch sitzend, A; 172. Weiblicher Kopf, A; 173. Segelboote; 174. Landschaft; 416. – 420. Lithographien; 421. – 424. Holzschnitte Rezension: P(aul) F(erdinand) Schmidt. In: Der Cicerone, Jg. 12, H. 14, Juli 1920, S. 554 Anm.: Die Geschäftsleitung hatte die Galerie Ernst Arnold inne. CHEMNITZ 1920 a König-Albert-Museum, XV. Ausstellung des Deutschen Künstlerbundes, Sommer Anm.: Der Katalog lag der Verf. leider nicht vor. CHEMNITZ 1920 b (Kat. unbekannt) Warenhaus Hermann Tietz, Neue Kunst (Aquarelle, Pastelle, Zeichnungen, Graphik von Corinth, Heckel, Heckendorf, Jaeckel, Kohlhoff, Pechstein, Waske u. a.), bis 15. Juni Rezension: Kunstchronik und Kunstmarkt, 11. Juni 1920, Nr. 37, S. 722 CHEMNITZ 1920 c (Kat. unbekannt) Kunsthandlung Gustav Gerstenberger, Max Pechstein, Sept. Rezension: Ausstellungen, Oktober. In: Der Cicerone, Jg. 12, H. 18, Sept. 1920, S. 690 (erwähnt) DARMSTADT 1920 a Städtisches Ausstellungsgebäude Mathildenhöhe, Deutscher Expressionismus, 10. Juni – 30. Sept. 502. Bildnis im Schilf, 1919 [1919/115]; 503. Krähenfänger, 1919 [1919/88]; 504. Seestrand, 1919 [U]; 505. Roter Kimono, 1917 [1917/107]; 506. Kind vom Weibe begehrt, 1919 [U]; 507. Selbstbildnis, A, 1918; 508. Blonder Kopf, A, 1918; 509. Waldinneres, A, 1918; 510. Telephonarbeiter, A, 1918; 511. Boote, A, 1919; 512. Italienische Fischer, A, 1917; 513. Mappe »Italienische Fischer«, L, 1917; 514. Palau I, L; 515. Palau VII, L; 516. Segelnde Schiffe, L, 1917; 517. Häuser, 1917, L; 518. Exotische Köpfe, L; 519. Badende, H handkoloriert, 1912 DARMSTADT 1920 b (Kat. unbekannt) Kunsthalle am Rheintor, Gemälde aus Darmstädter Privatbesitz, ab Ende Juni Sieben Gemälden von HMP, u. a. zwei kleine Seelandschaften [1911/21; 1911/28], Italienische Landschaft [1913/15], zwei Stilleben [1919/34?; U] und Bildnis seiner Frau [1919/114] Rezension: Joachim Kirchner: Eine Ausstellung aus Darmstädter Privatbesitz. In: Der Cicerone, Jg. 12, H. 15, Aug. 1920, S. 588–589, hier S. 589: »Besonders zwei kleine Seelandschaften aus dem Jahre 1911 und ein weibliches Bildnis sind in diesem Sinne für das Fortschreiten zum neuen Stil bezeichnend.« Anm.: Ein beträchtlicher Teil der Gemälde stammte aus der Sammlung Alexander Koch, Darmstadt. DRESDEN 1920 a Galerie Ernst Arnold, Aquarelle von Max Pechstein, Febr. Rezension: Der Cicerone, Jg. 12, 1920, S. 168 Lit.: Negendanck 1998, S. 479 DRESDEN 1920 b (Kat. unbekannt) Galerie Ernst Arnold, Frühjahrsausstellung (Oskar Moll, außerdem Barlach, Gaul, Kolbe, Pechstein, Rohlfs u. a.) Lit.: Negendanck 1998, S. 480 DRESDEN 1920 c Galerie Ernst Arnold, Graphische Ausstellung, Herbst Lit.: Negendanck 1998, S. 482 DRESDEN 1920 d Galerie Ernst Arnold, 3. Ausstellung der Dresdner Sezession, 2. Gesamtausstellung der Gruppe 1919 mit auswärtigen Gästen, 16. Okt. – Nov. Rezension: Paul F. Schmidt. In: Der Cicerone, Jg. 12, H. 22, Nov. 1920, S. 826–827, bes. S. 827 Lit.: Negendanck 1998, S. 483 DÜSSELDORF 1920 Städtischer Kunstpalast, Große Kunstausstellung Düsseldorf, 15. Mai – 3. Okt. 1010. Abend am Haff [1919/40]; 1011. Sonne im Walde [U]; 1012. Farn im Walde [1919/22]; 1013. Stürmische See [1919/62]; 1014. Bildnis Dr. E. F. F. (Erwin Finlay Freundlich), Abb. [1919/117]; 1015. Gladiolen, Stilleben [1918/9]; 1016. Fischerhütten in Nidden [U]; 1017. Porträt Dr. E. F. F., A; 1018. Cellospieler, A; 1019. Aus Palau, A; 1020. Akt, A; 1021. Zwei Frauen, A; 1022. Frauenakt, A; 1023. Somalitanz, H; 1024. Portrait Frau J., R; 1025. Portrait meiner Frau, R; (1014. – 1025. Bes.: Rudolf Ibach, Barmen) Rezension: H. v. Wedderkop. In: Der Cicerone, Jg. 12, H. 15, Aug. 1920, S. 569–572 ERFURT 1920 (Kat. unbekannt) Verein für Kunst und Gewerbe, Angermuseum, Moderne Graphik aus Leihgaben Erfurter Sammler und aus Beständen des Museums (Holzschnitte, Radierungen und Lithographien), als Ergänzung eine Anzahl Zeichnungen und Aquarelle, Sommer Rezension: Der Cicerone, Jg. 12, H. 16, Aug. 1920, S. 623 Anm.: Ausgestellt waren Arbeiten von Heckel, Kirchner, Mueller, Nolde, Pechstein, Schmidt-Rottluff. FRANKFURT A. M. 1920 a (Kat. unbekannt) Vereinigung für Neue Kunst, Kunstgewerbemuseum, Dekorative Arbeiten der jungen Malerei, Frühjahr Glasfenster-Zyklus »Die Jahreszeiten«, Karton zum Mosaik Vertreibung aus dem Paradies Rezension: Fritz Hoeber. In: Der Cicerone, Jg. 12, H. 12, Juni 1920, S. 479 FRANKFURT A. M. 1920 b (Kat. unbekannt) Galerie Herbert Cramer, Max Pechstein Einzelausstellung, Frühjahr Rezension: Der Cicerone, Jg. 12, H. 12, Juni 1920, S. 480 FRANKFURT A. M. 1920 c (Kat. unbekannt) Galerie H. Trittler, Holzschnitte von Karl Schmidt-Rottluff und Pechstein, ab 15. Juli Erwähnung: Der Cicerone, Jg. 12, H. 12, Juni 1920, S. 481 HAGEN 1920 (Kat. unbekannt) Museum Folkwang, Max Pechstein, Mai Lit.: Hesse-Frielinghaus 1971, S. 200 u. S. 516 Anm.: Geplant war die Übernahme einer Pechstein-Ausstellung der Galerie Flechtheim in Düsseldorf (Anfrage Osthaus an Gurlitt, 4. Juni 1919). Die Gemälde wurden Ende April direkt aus Berlin nach Hagen gesandt. Es standen 16 Meter Wandf läche für Gemälde zur Verfügung, ebensoviel für Graphik und Aquarelle sowie vier große Flachvitrinen (Brief Osthaus an Gurlitt, 22. Sept. 1919; Karl Ernst Osthaus Archiv, F2/95) HAMBURG 1920 (Katalog unbekannt) Graphisches Kabinett Maria Kunde, Graphik und Zeichnungen von Josef Achmann, Wilhelm Morgner, Paula Modersohn-Becker, Max Pechstein, Josef Seché, Okt. Anzeige. In: Der Cicerone, Jg. 12, H. 20, Okt. 1920, Anzeigenseite HANNOVER 1920 a Kestner-Gesellschaft, XXX. Sonder-Ausstellung: Neue Kunst aus hannoverschem Privatbesitz, Architekturen von E. Mendelsohn, 8. Jan. – 4. Febr. 82. Götze in Palau, Hannoverscher Privatbesitz [1917/84]; 83. Ronmay, Hannoverscher Privatbesitz [1917/90]; 84. Abend in Palau, Hannoverscher Privatbesitz [1917/83]; 85. Monte Rosso al mare, Bes.: Professor Dr. Georg Biermann [U]; 86. Fischfang in der Südsee, Bes.: Prof. Dr. Georg Biermann [1917/63]; 87. Fischer, A, Bes.: Dr. med. Steinitz; 88. Frank, Bes.: Dr. med. Steinitz [U] Rezension: (Georg) Biermann. In: Der Cicerone, Jg. 12, H. 2, Jan. 1920, S. 83–84, hier S. 83: »Es heißt überdies, keine Indiskretion begehen, wenn man verrät, daß der ‚ungenannte Sammler’, den der Katalog verzeichnet, niemand anders als der viel zu früh verstorbene Hermann Bahlsen ist, aus dessen reichem künstlerischen Nachlaß diesmal nur einige der besten Palaubilder von Pechstein und Werke von Felixmüller gezeigt werden.« HANNOVER 1920 b Kestner-Gesellschaft, 38. Sonderausstellung: Weihnachts-Ausstellung, Meisterwerke deutscher Kunst, 28. Nov. – 29. Dez. 64. Der neue Hut [1908/7]; 65. Beschienene Wellen [U]; 66. Eisenbahn [U]; 67. Doppelporträt [U]; 68. Stilleben [U]; 69. 63 Bildnisköpfe [U]; 70. Studien [U] Anm.: Ohne Angabe, um welche Technik es sich jeweils handelt. Gemäldegalerie Buck hängt eine größere Anzahl von Bildern Max Pechsteins.« KÖLN 1920 Galerie Goyert, Neue Kunst, Erstes Buch der Galerie Goyert, Nov. 142. Strandbild, A; 143. Fluß und Boot, Z; 144. Kopf mit Kneifer, L MÜNCHEN 1920 Münchener Neue Secession, Zeitraum unbekannt 179. Palme [U]; 180. Frauenhaus [1917/88]; 181. Landschaft [U]; 182. Ankunft [1917/70]; 183. Abfahrt [1917/69] KREFELD 1920 Museumsverein Kaiser-Wilhelm-Museum Crefeld, Erste Ausstellung zeitgenössischer deutscher Kunst, Mitte Mai – Mitte Juni 49. Am Waldesrand, 1910 [1910/35?] (Bes.: Fritz Gurlitt, Berlin, wie alle folgenden); 50. Schlafender Knabe, 1910 [1910/45]; 51. Mädchenakt im Wald, 1910 [1910/28]; 52. Rettungsboot, 1913 [1913/28]; 53. Palau-Boot, 1917 [1917/59 oder 1917/60]; 124. Drei badende Frauen, A; 125. Kokotte, 1908, L; 126. Drei Frauen im Freien, 1912, FL; 127. Drei badende Frauen, 1912, FL; 128. Exotischer Kopf, 1912, H; 129. Exotischer Kopf, 1912, H. Rezension: Der Cicerone, Jg. 12, H. 12, Juni 1920, S. 481–482; H. von Wedderkop: Ausstellungen im westlichen Kulturgebiet. In: Der Cicerone, Jg. 12, H. 15, Aug. 1920, S. 569–576, bes. S. 576 Anm.: Ausgestellt waren u. a. Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen und Druckgraphik von Heckel, Kirchner, Mueller, Nolde, Pechstein und Schmidt-Rottluff. LEIPZIG 1920 (Kat. unbekannt) Galerie Remmler & Co., Einzelausstellung Pechsteins, Febr. Der Landungssteg in Nidden am Kurischen Haff, 1909 [1909/23]; Inder im Stuhl [1910/52]; Sommerlandschaft [U]; Männer am Boot, 1910 [1911/22?]; Fischer [U]; Gelber Akt [1912/48?]; Der grüne Gobelin/Stilleben mit Gobelin [1913/3]; Der Lokomotivenpfiff [1913/13]; Italienische Küstenlandschaft [1913/14]; Stilleben mit Gloxinie, Früchten und Bildnis Lotte [1919/31]; Neues Haus [1919/73]; Morgenstunde [1919/80] Rezensionen: Ewald Bender. In: Der Cicerone, Jg. 12, H. 4, Febr. 1920, S. 169; Kunstchronik und Kunstmarkt, NF 31, 1920, Nr. 21, 20. Febr. 1920, S. 427–428; Otto Holtze: Max Pechstein, Ausstellung in der Galerie Remmler. In: Leipziger Tageblatt, 15. Febr. 1920 LEIPZIG 1920 a (Kat. unbekannt) Leipziger Jahresausstellung 1920, Handzeichnungen von Menzel bis Felixmüller, Herbst/Winter Rezension: W. P. In: Der Cicerone, Jg. 12, H. 23, Dez. 1920, S. 860: »Die heute schon fast klassisch anmutenden Vorkämpfer des Expressionismus: Schmidt-Rottluff, Heckel, Kirchner, Moll, Pechstein sind jeder mit ein paar Blättern vertreten.« LÜBECK 1920 (Kat. unbekannt) Overbeck-Gesellschaft, Neuere und neueste Kunst aus Lübecker Privatbesitz, Sept. – Okt. Rezension: Marianne Wychgram: Neuere und neueste Kunst aus Lübecker Privatbesitz. In: Der Cicerone, Jg. 12, H. 20, Okt. 1920, S. 764–765 (u. a. Graphik von Heckel und Pechstein) MANNHEIM 1920 (Kat. unbekannt) Galerie Buck, Max Pechstein, April Rezension: Der Kunstwanderer, 1. Maiheft 1920, S. 344: »In der 64 MÜNCHEN 1920 a (Kat. unbekannt) Galerie Caspari, Kollektiv-Ausstellung Pechstein und G. Jagerspacher, Juli Rezension: Der Cicerone, Jg. 12, H. 12, Juni 1920, S. 481 MÜNCHEN 1920 b Moderne Galerie Thannhauser, Moderne deutsche Graphik, Große Ausstellung, Zeitraum unbekannt 753. Badende, H, handkoloriert; 754. Akrobaten, FH; 755. Akrobaten, FH; 756. Mutter und Kind, FH; 757. Exotischer Kopf, H; 758. Boote, H; 759. Badende, H; 760. Fischerkopf, H; 761. Frauen mit Boot, L; 762. Bildnis Erich Heckel, L; 763. Liebespaar, Palau, L; 764. Frau mit Fisch, Palau, L; 765. Sitzendes Mädchen, L; 766. Auf dem Drahtseil, FL; 767. Aus Palau, FL; 768. Weiblicher Halbakt, FL MÜNCHEN 1920 c (Kat. unbekannt) Graphische Sammlung, Neuerwerbungen moderner Graphik, Zeitraum unbekannt Rezension: Das Kunstblatt, Jg. 4, 1920, H. 11, S. 352 (u. a. Blätter von Heckel und Pechstein) SCHEVENINGEN 1920 Maatschappij voor beeldende Kunsten, Amsterdam, Gemeentelijk Tentoonstellingsgebouw, Scheveningen, Augustus Tentoonstelling van Expressionisten e.a., August 1. Kalla, 1914, 6750 Gulden [U]; 2. Stilleben mit Äpfeln, 1913, 1500 Gulden [U]; 3. Fußballer, 1913, 1500 Gulden [U]; 4. Stilleben mit Götze, 1914, 4875 Gulden [U]; 5. Selbstbildnis, 1918, unverkäuf l. [1918/39 oder 1918/40]; 6. Kanu (Palau-Südsee), 1917, 1125 Gulden [1917/59 oder 1917/60]; 7. Nach dem Regen, 1919, 7500 Gulden [1919/20?]; 8. Waldweg, 1919, 5625 Gulden [1919/18?]; 9. Die Hochdüne, 1919, 4500 Gulden[U] ; 10. Fächer, 1918, 3000 Gulden [U]; 11. Sonne und Mond, 1919, unverkäuf l. [U]; 12. Sonne, 1919, unverkäuf l. [U]; 13. Stürzende Sonne, 1919, 3375 Gulden [U]; 14. Cellospieler, 1919, 3750 Gulden [1919/116?]; 15. Stapellauf, 1919, 5625 Gulden [1919/45]; 16. Schiffe im Haff, 1919, 4125 Gulden [U]; 17. 3 Häuser, 1919, 3000 Gulden [U]; 18. Flammender Wald, 1919, 3375 Gulden [U]; 19. Sonnenbündel, 1919, 2600 Gulden [U]; 20. Belehrung, 2500 Gulden [U]; 21. Doppelbildnis, 2500 Gulden [U]; 22. Gefundene Muschel, 2500 Gulden [U]; 23. Tulpen, 1909, 1500 Gulden [1909/4]; 24. Fischer, 1909, 1650 Gulden; 25. Zwiesprache, 1909, 1350 Gulden [1911/74?]; 26. Schnapsbude, 1909, 1875 Gulden [1909/31?]; 27. Liegende, 1909, 560 Gulden [U]; 28. Schwermuth, 1909/10, 1300 Gulden [1910/71]; 29. Schriftgelehrte, 1910, 2250 Gulden [1910/64]; 30. Frühstück, 1910, 1500 Gulden [1910/1?]; 31. Tisch am Spiegel, 1910, 1725 Gulden [1910/3 oder 1910/4]; 32. Männer im Kahn, 1910, 4500 Gulden [U]; 33. Katzen, 1912, 1300 Gulden [U]; 34. Frau am Meer, 1911, unverkäuf l. [1911/57]; 35. Am Wald, 1911, 2060 Gulden [1911/45]; 36. Erlösung, 1911, unverkäuf l. [1911/73]; 37. Schiffe im [!] Nidden, 1912, 1200 Gulden [U]; 38. Herbst, 1912, 1050 Gulden [U]; 39. Schlucht bei Fiesole, 1912, 4500 Gulden [U]; 40. Bucht von Monterroso [!], 1912, 5245 Gulden [U]; 41. Kartenspieler, 1912, 750 Gulden [1913/29]; 42. Monterroso [!], 1913, 2425 Gulden [U]; 43. Zitronenträgerinnen, 1913, 225 Gulden [U]; außerdem: Zeichnungen Anm.: In einem Brief an Walter Minnich berichtete Pechstein: »Vielleicht interessiert es Sie, daß im April in Amsterdam eine Berliner Sammlung (40 Bilder) von mir ausgestellt wird. Holland war sicher entgegenkommend …« (Brief im Altonaer Museum, 7.3.1920, Inv.-Nr. 1987/49.1). Eventuell handelte es sich um die Sammlung Hans Heymann (>Sammler-Dok.), die in den folgenden Jahren eine starke Umstrukturierung erfahren haben könnte. Oder es handelte sich um eine Kombination aus Leihgaben Heymanns und Werken, die sich in Kommission bei Wolfgang Gurlitt (>Sammler-Dok.) befanden. Rezension: Adolf Behne: Expressionistenschau in Scheveningen und Arnheim. In: Der Cicerone, Jg. 12, H. 19, 30. Sept. 1920, S. 726–727 STUTTGART 1920 (Kat. unbekannt) Kunsthaus Schaller, Expressionismus, Frühling U. a. Das gelbe Tuch [1909/47]. Lit.: Redslob 1972, S. 220–221 Kunstausstellung 1921, 14. Mai – Ende Sept. 968. Meererzählung, Abb. 41 [1920/36]; 969. Tanz [1910/48?] Rezension: Der Cicerone, Jg. 13, H. 13/14, Juli 1921, S. 399 BERLIN 1921 c (ohne Kat.) Kronprinzenpalais, Max Pechstein, 40 Bilder eines Sommers, Dez. U. a. Bucht von Monterosso (Triptychon) [1917/42]; Blumenstrauß [1918/8]; Mädchenportrait [1918/42]; Stilleben mit Putto und Calla [1919/2]; Beerdigung der Revolutionsopfer I [1919/8]; Sonntag [1919/51]; Dorfhäuser [1921/11]; Abendruhe [1921/12]; Mühle im Frühling [1921/18]; Kutter im Sturm [1921/19]; Seegang [1921/20]; Sonnenuntergang [1921/21]; Vor dem Wetter [1921/28] Rezensionen: Feuer, Jg. 3, 1921/22, S. 39; Curt Glaser: Berliner Ausstellungen. In: Kunstchronik, NF 33, H. 15, 6. Jan. 1922, S. 239–242 (lt. Strobl 2006, S. 253); Max Osborn: Neues von Pechstein, Kronprinzenpalais – Galerie Möller. In: Vossische Zeitung, 8. Dez. 1921, Abend-Ausgabe; Paul Fechter: Max Pechstein, Ausstellung im Kronprinzenpalais. In: Deutsche Allgemeine Zeitung, 9. Dez. 1921, Nr. 568; Franz Dülberg: Aus dem Berliner Kunstleben – Pechstein und Laeuger. In: Rheinisch-Westfälische Zeitung, Dezember 1921 (undatierter Ausschnitt, Pechstein-Dokumentation, Staatliche Museen zu Berlin – Zentralarchiv). 1921 AMSTERDAM 1921 Künstlervereinigung »De Onafhankelijken«, Stedelijk Museum, [Frühjahrs-Ausstellung,] 5. Febr. – 6. März 261. Mond (Holz) 1040 Gulden; 262. Viertelmond, 345 Gulden; 263. Nonne, 690 Gulden; 264. Beschattet, 552 Gulden (jeweils Plastik); 265. Beerenleserinnen, 828 Gulden [U]; 266. Düstere Pracht, 1380 Gulden [1920/41]; 267. Meererzählung, 1035 Gulden [1920/36] Rezensionen: J. H. de Bois: Amsterdam. In: Der Cicerone, Jg. 13, H. 4, Febr. 1921, S. 124–125; Das Kunstblatt, Jg. 5, H. 4, April 1921, S. 127 Anm.: Außer HMP waren auch Heckel und Schmidt-Rottluff zur Ausstellung eingeladen. BASEL 1921 (Kat. unbekannt) Kunstverein, Deutsche Expressionisten, Sommer Rezension: Der Cicerone, Jg. 13, H. 17, Sept. 1921, S. 502 BERLIN 1921 a (ohne Kat.) Akademie der Künste, Farbe und Mode, März Modeblumen [1921/58] Rezensionen: Curt Glaser: Farbe und Mode. Zu der Ausstellung in der Akademie der Künste. In: Berliner Börsen-Courier, 2. März 1921, Nr. 101 (lt. Strobl 2006, S. 251) Berliner Illustrirte Zeitung, 6. März 1921: »Eine Reihe von Berliner Malern hatte sich die Aufgabe gestellt, modische Frauenbildnisse zu schaffen. Es hat einen besonderen Reiz, zu vergleichen, wie die Malertemperamente der verschiedenen Richtungen dieses Problem gelöst haben.« Anm.: Pechstein schuf sein Gemälde Modeblumen für die vom Berliner Modehaus Herrmann Gerson mitinitiierte Ausstellung. BERLIN 1921 b Landesausstellungsgebäude am Lehrter Bahnhof, Große Berliner BERLIN 1921 d Freie Secession e. V., Frühjahrsausstellung, Handzeichnungen, Radierungen, Kleinplastik, März – April 135. Frauenkopf, Z; 136. Fischer am Strand, Z; 137. Frauenkopf, Z; 138. Heimkehrende Fischer, Z; 139. Frau mit Kopftuch, Z; 140. Meerweibchen, 1912, P; 141. Meerweibchen, 1918, P (alle verkäuf l.) BERLIN 1921 e (Kat. unbekannt) Galerie Goldschmidt-Wallerstein, Eröffnungs-Ausstellung der Modernen Abteilung (Gemälde, Zeichnungen, Graphik, u. a. von Heckel, Kirchner, Kokoschka, Pechstein), ab Mai Rezensionen: Der Cicerone, Jg. 13, H. 13/14, Juli 1921, S. 399 Kunstchronik und Kunstmarkt, 3./10. Juni 1921, Nr. 36, S. 697; Der Querschnitt, 1921, H. 4/5, S. 172 BERLIN 1921/22 (Kat. unbekannt) Galerie Ferdinand Möller, Max Pechstein, Aquarelle, Pastelle, Zeichnungen, Dez. 1921 – Anfang 1922 Rezensionen: Curt Glaser: Berliner Ausstellungen. In: Kunstchronik, NF 33, H. 15, 6. Jan. 1922, S. 239–242 (lt. Strobl 2006, S. 253); Max Osborn: Neues von Pechstein, Kronprinzenpalais – Galerie Möller. In: Vossische Zeitung, 8. Dez. 1921, Abend-Ausgabe; Lit.: Roters 1984, S. 300 Anm.: Von HMP waren 36 Arbeiten ausgestellt. BRESLAU 1921 Ausstellungsgebäude in Scheitnig, Große Ostdeutsche Kunstausstellung Breslau 1921, 2. – 30. Juni 221. und 222. (ohne weitere Angaben) Anm.: Geschäftsleitung: Galerie Lichtenberg, Breslau. CHEMNITZ 1921 (Kat. unbekannt) Kunsthütte zu Chemnitz und Kunstausstellung Gerstenberger, Mutter und Kind in der Graphik der letzten Jahrzehnte, Jan. 65 Rezensionen: Fischer. In: Der Cicerone, Jg. 13, H. 5, März 1921, S. 161; Die Kunst, April 1921, Beilage, o. S.; Der Kunstwanderer, 2. Januarheft 1921, S. 209: »Die Kunsthütte … veranstaltet in Gemeinschaft mit der Kunstausstellung Gerstenberger in deren Räumen … eine Ausstellung ,Mutter und Kind’« DANZIG 1921 (Kat. unbekannt) Stadtmuseum, Moderne deutsche Handzeichnungen, Herbst Rezension: Der Cicerone, Jg. 13, H. 20, Okt. 1921, S. 594 DRESDEN 1921 Künstlervereinigung Dresden, Sommer-Ausstellung 1921 37. Sonne im Wald [U]; 41. Zwei Akte [U]; 45. Hagar [1920/30] DRESDEN 1921 a Galerie Ernst Arnold, Sonderausstellung von Erich Klossowski, München, Mai Lit.: Negendanck 1998, S. 486 Anm.: Außerdem Werke von Heckel, Moll, Nolde, Pechstein u. a. DRESDEN 1921 b Galerie Ernst Arnold, Deutsche Malerei von 1870 bis zur Gegenwart (u. a. von Corinth, Hofer, Kolbe, Lehmbruck, Liebermann, Mueller, Pechstein, Slevogt, Trübner), Juli Lit.: Negendanck 1998, S. 485 DRESDEN 1921 c Galerie Ernst Arnold, Schwarz-Weiß-Künstler (Werke von Heckel, Kirchner, Kokoschka, Lehmbruck, Liebermann, Menzel, Mueller, Munch, Nolde, Pechstein, Schmidt-Rottluff, Slevogt), Zeitraum unbekannt Lit.: Negendanck 1998, S. 484 DRESDEN 1921 d Galerie Ernst Arnold, Handzeichnungen Deutscher Meister, Zeitraum unbekannt Lit.: Negendanck 1998, S. 487 DÜSSELDORF 1921 Galerie Alfred Flechtheim, Munch und »Die Brücke«, 15. Nov. – 15. Dez. Anm.: Das Faltblatt zur Ausstellung lag der Verf. leider nicht vor. FRANKFURT A. M. 1921 Kunstsalon Ludwig Schames, H. M. Pechstein, 23. Mai – 10. Juni 1. Mutter und Kind, 1918 [1918/34?]; 2. Weib mit Callablüten, 1919 [1918/35]; 3. Neues Haus, 1919 [1919/73]; 4. Die Muschel [U]; 5. Belehrung [U]; 6. Verglühen [U]; 7. Mutter [U]; 8. Farren im Wald [1919/22]; 9. Kurische Fischer [1919/90]; 10. Kind vom Weibe begehrt [U]; 11. Fischerkinder, 1920 [1920/12]; 12. Im Mondschein [U]; 13. Familienbildnis, 1920 [U]; 14. Frauen beim Netzf licken [1920/19]; 15. Keitelkähne am Strand [1920/22]; 16. In der Hängematte [1920/27]; 17. Sommerhitze [1920/28]; 18. Schwermut [1920/44]; 19. Fischer mit Netzen [1920/15]; 20. Landende Boote [1920/17]; 21. Durchprüfen der Angeln [1920/20]; 22. Netzf lickerinnen [1920/23]; 23. Die Nornen [U]; 24. Abendsonne [U]; 25. Fischersonntag [1920/14]; 26. Unterhaltung [1920/26]; 27. Im Boot [1920/18]; 28. Der Flunderfischer [1920/21]; 29. Wahrsagerin [1920/24]; 30. In Toilette, 1921 [1921/65]; 31. Bildnis Dr. P. F., 1921 [1921/60]; Arbeiten auf Papier 66 HAMBURG 1921 Kunstverein Hamburg, in der alten Kunsthalle, 16. Ausstellung des Deutschen Künstlerbundes, Gemälde und Plastik, 14. August – 21. Okt. 248. Der javanische Schal [1920/40]; 249. Apfelbaum, 1919 [1919/37]; 250. Sonnenbeschienene Wellen [U]; 251. Mutter und Sohn [1920/31?]; 252. Stilleben [U]; 253. Die Kähne [U] Rezension: Der Cicerone, Jg. 13, H. 17, Sept. 1921, S. 500 HAMBURG 1921 a Kunsthalle zu Hamburg, Ausstellung von Aquarellen aus dem Besitze des Kupferstich-Kabinetts der Kunsthalle zu Hamburg, ab Mitte Nov. 126. Dorf, A, 1912, Inv.-Nr. 1918/104 HANNOVER: 1921 Kestner-Gesellschaft, 44. Ausstellung: Aquarelle moderner Künstler, Gemälde von Felixmüller, 28. Aug. – 25. Sept. 142. Landschaft, 1911; 143. Badende; 144. Frauenkopf; 145. Bildnis seiner Frau KÖLN 1921 Galerie Goyert, H. M. Pechstein und Rudolf Belling, Drittes Buch der Galerie Goyert, Febr. – März 1. Das grüne Sofa [1910/40?]; 2. Fischerdorf [1911/15?]; 3. Weib und Callablüten [1918/35]; 4. Belehrung [U]; 5. Farren [1919/22]; 6. Neues Haus [1919/73]; 7. Verglühen (Figurenbild) [U]; 8. Kurische Fischer [1919/90]; 9. Bildnis in Blau [1919/113 oder 1921/63]; 10. Frau und Kind, Abb. S. 20 (Mutter und Kind) [1918/34]; 11. Strahlende Sonne [U]; 12. Mutter [U]; 13. Kind vom Weibe begehrt [U]; 14. Die Muschel [U]; 15. Abend am Haff [1919/40]; 16. Sommerhitze, Abb. S. 23 [1920/28]; 17. Dünenlandschaft [1920/2?]; 18. Abendsonne [U]; 19. Blumenduft, Abb. S. 17 [1920/45]; 20. Fischerkinder, Abb. S. 32 [1920/12]; 21. Verglühen (Landschaft) [U]; 22. Um mir Gesichte, Abb. S. 18 [1920/46]; 23. Im Freien, Abb. S. 24 [1920/29]; 24. Schwermut, Abb. S. 35 [1920/44]; 25. Fischersonntag, Abb. S. 25 [1920/14]; 26. Im Mondschein [U]; 27. Fischer mit Netzen, Abb. S. 26 [1920/15]; 28. Feierabend, Abb. S. 34 [1920/11]; 29. Unterhaltung, Abb. S. 23 [1920/26]; 30. Familienbildnis [U]; 31. Frauen im Feld, Abb. S. 31 [1920/16]; 32. Landende Boote, Abb. S. 34 [1920/17]; 33. Im Boot, Abb. S. 33 [1920/18]; 34. Frauen beim Netzef licken, Abb. S. 30 [1920/19]; 35. Durchprüfen der Angeln, Abb. S. 27 [1920/20]; 36. Der Flunderfischer, Abb. S. 28 [1920/21]; 37. Keitelkähne am Strand, Abb. S. 29 [1920/22]; 38. Netzknütterinnen, Abb. S. 33 [1920/23]; 39. Wahrsagerin, Abb. S. 32 [1920/24]; 40. In der Hängematte, Abb. S. 24 [1920/27]; 41. Die Nornen [U]; 42. Bildnis Frau Dr. Pl., Abb. S. 21 [1921/62]; 43. Bildnis Dr. P. F., Abb. S. 22 [1921/60]; 44. In Toilette, Abb. S. 19 [1921/65]; 45. – 145. Radierungen, Lithographien, Aquarelle und Zeichnungen (Anm.: Lt. Zusatz in der Abbildungslegende stammen folgende Nrn. aus der Folge Fischerleben: 25, 27, 28, 31 – 39, evtl. auch Nr. 20). Rezensionen: A. S. In: Das Kunstblatt, Jg. 5, H. 4, April 1921, S. 127; Der Querschnitt durch 1921, Mitteilungen der Galerie Flechtheim, H. 2/3, Ende Mai 1921, S. 91: »Nach der Enttäuschung, die die Galerie Goyert in Köln mit ihrer Eröffnungsausstellung erlebte, ist ihr der Erfolg, den sie mit der Pechsteinausstellung erzielte, voll zu gönnen. Eine Reihe rheinischer Privatsammler haben Werke dieses berlinischen Expressionistenführers erworben.« (Abb. 9.21) MAGDEBURG 1921 (Kat. unbekannt) Kunstverein, Neuere deutsche Malerei, Dez. Rezension: Der Cicerone, Jg. 13, H. 24, Dez. 1921, S. 724 MAINZ 1921 (Kat. unbekannt) Verein für Literatur und Kunst, Erste Kunstausstellung, Mai Rezension: Der Cicerone, Jg. 13, H. 10, Mai 1921, S. 315 POTSDAM 1921 Potsdamer Kunstverein e.V. mit Unterstützung der Stadt Potsdam, Orangerie des Parkes von Sanssouci, Katalog der Kunstausstellung Potsdamer Kunstsommer 1921, Mitte Juni – Mitte Sept. 103. Badende (Bes.: Hugo Simon) [1911/60?]; 104. Düstere Pracht (verkäuf l.) [1920/41]; 105. Beerenleserinnen, Abb. (verkäuf l.) [1920/13]; 106. Kreuzabnahme (Bes.: Hans Heymann) [1911/73]; 107. Schriftgelehrte (Bes.: Hans Heymann) [U]; 108. Stilleben (Bes.: Hans Heymann) [U]; 109. Selbstbildnis (verkäuf l.) [U]; 110. Schlafendes Kind (Privatbes.) [1910/45]; 111. Romney [!] (Privatbes.) [1917/92]; 112. Stilleben mit Fruchtschale (Privatbes.) [1912/8]; 113. Italienisches Stilleben (Privatbes.) [1913/10?] Anm.: Die als Privatbesitz gekennzeichneten Nummern 110 – 113 waren vermutlich Eigentum von Wolfgang Gurlitt. Rezension: Karl Scheff ler: Berlin-Potsdamer Kunstsommer. In: Kunst und Künstler, Jg. 19, 1920/1921, S. 379–398, S. 391: »Pechstein vor allem schneidet in der Orangerie vorzüglich ab. Seinen Bildern ist eine ganze Koje eingeräumt worden und der Erfolg gibt dieser Bevorzugung recht. Der Eindruck ist dem verwandt, den man vor den Bildern Corinths erlebt.« ZÜRICH 1921 (Kat. unbekannt) Kunstsalon Wolfsberg, Zeitgenössische Graphik, Juni Rezension: Der Cicerone, Jg. 13, H. 11/12, Juni 1921, S. 563 1922 BADEN-BADEN 1922 (Kat. unbekannt) Deutsche Kunstausstellung, Mai Rezensionen: M. R. In: Der Sammler, 1922, Nr. 18, 6. Mai 1922, S. 280–281; Das Kunstblatt, Jg. 6. H. 5, Mai 1922, S. 224 u. S. 227 (Erwähnung HMP auf S. 224); Margot Rieß: Baden-Baden. In: Kunst und Künstler, Jg. 20, H. 10, Juli 1922, S. 363 BERLIN 1922 (Kat. unbekannt) Galerie Altmann, Künstlerhilfe für Rußland, März Rezension: Curt Glaser: Ausstellungen. Nolde – Meidner – junge Italiener – Russenhilfe. In: Berliner Börsen-Courier, 26. März 1922, Nr. 145 (abgedruckt bei Strobl 2006, S. 343–345, hier S. 345): »Es lohnt, die Ausstellung als solche zu sehen, und mancher, den es lockt, für sechs Mark zum Wohltäter zu werden, wird wenn er ein Blatt von der Kollwitz oder Pechstein davonträgt, vielleicht unversehens zum Sammler.« Anm.: Pechstein schuf das Ausstellungsplakat. BERLIN 1922 (Kat. unbekannt) Galerie Goldschmidt-Wallerstein, Sommerausstellung (Werke u. a. Abb. 9.21 Ausstellungskatalog H. M. Pechstein und Rudolf Belling, Galerie Goyert, Köln, Febr. – März 1921. Holzschnitt (Krüger H 234) von B. Czobel, Feininger, Heckel, W. Helbig, Kandinsky, M. Kaus, Kirchner, Mueller, Nolde, Pechstein, Schmidt-Rottluff), ab Juni Rezensionen: Der Kunstwanderer. 2. Juniheft 1922, S. 471; Der Kunstwanderer. 1./2. Juliheft 1922, S. 499; Der Sammler, 24. 6. 1922, Nr. 25, S. 395 CHEMNITZ 1922 (Kat. unbekannt) Kunsthütte zu Chemnitz, Max Pechstein, Okt. Leihgaben der Galerie van Diemen, Berlin: Straße 1921 [U]; Sonnenuntergang, 1921 [1921/22]; Glühende Birke, 1921 [1921/30]; Beschneite Bäume, 1922 [1922/2]; Seegang 1921 [1921/45]; Rekonvaleszentin, 1920 [1920/38], Mühle im Frühling, 1921 [1921/18]; Glitzernde See, 1921 [1921/8]; Durchbrechende Wintersonne, 1922 [U]; Sonnenf lecken, 1921 [1921/45]; Variete, 1920 [U]; Ruhepause, 1920 [U]; Ruhende, 1921 [1921/51]; außerdem: 6 Aquarelle, 6 Zeichnungen, 14 Holzschnitte, 2 Radierungen, 2 Lithographien; 67 Leihgaben von Dr. Lilienfeld: Stilleben mit Tulpen und Holz [1914/3]; Herbstlandschaft [1912/17]; Inder, 1910 [1910/52]; Stilleben mit Gloxinien, 1917 [1917/31]; Stilleben mit Fruchtschale und blauem Teller, 1913 [1913/2]; Am Wasser, 1914 [1914/13]; Stilleben mit Tulpen, Obstschale und w. Akt, 1913 [1913/4]; Abend am Haff, 1919 [1919/47]; Weiblicher Akt mit Fruchtschale [1912/46]; Landschaft mit blauen Bergen, 1913 [1913/14]; Brücke bei Fiesole, 1913 [1913/24]; Monterosso, 1913 [1913/19]; Bildnis in Rot, 1909 [1909/56]; Certosa bei Florenz, 1913 [1913/25]; Frauen im Boot, 1911 [1911/51]; Stilleben mit Gemüse und Früchten, 1913 [1913/9]; Bucht mit rotem Boot, 1912 [1912/25]; Stilleben mit Chrysanthemen und Früchten, 1917 [1917/27]; Landungsplatz mit rotem Dampfer, 1909 [1909/23]; Der Lokomotivenpfiff [1913/13]; Heimkehrende Fischerf lotille [!], 1919 [1919/72]; Rotes Teegeschirr, 1916 [1916/1]; Weiblicher Akt auf blauem Stuhl [U]; Leihgabe der Galerie Ernst Arnold, Dresden: Fischerhäuser, 1909 [U] Quelle: Ausstellungsverzeichnis 1919 – 1925, Archiv der Kunstsammlungen Chemnitz, S. 229–232 Rezensionen: Kunstchronik und Kunstmarkt, 22./29. Sept. 1922, Nr. 51/52, S. 868: »Ausstellung Gerstenberger, … für Oktober ist eine Max-Pechstein-Ausstellung geplant, die 25 Gemälde, ferner graphische Arbeiten und Handzeichnungen umfassen wird.« Kunstchronik und Kunstmarkt, 27. Okt. 1922, Nr. 4, S. 80; Der Sammler, 4. Nov. 1922, Nr. 44, S. 689: »Die Kunsthütte brachte im Oktober […] Max Pechstein, 13 Werke der letzten Jahre. 24 Gemälde von 1909 bis 1919 sind aus der Sammlung Dr. Lilienfelds« CHEMNITZ 1922 a (Kat. unbekannt) Kunsthandlung Gerstenberger, Graphische Sonderausstellung (u. a. Werke von L. Corinth, W. Jaeckel, K. Kollwitz, M. Liebermann, Pechstein, L. Ury), Sommer Rezension: Kunstchronik und Kunstmarkt, 11. 8. 1922, Nr. 45, S. 749 DRESDEN 1922 Künstlervereinigung Dresden, Sommer-Ausstellung 48. Abendruhe (verkäuf l.) [1921/12]; 53. Am Morgen (verkäuf l.) [1921/54] DRESDEN 1922 a (Kat. unbekannt) Galerie Ernst Arnold, Walter Kniebe (und Bilder von Felixmüller, Schmidt-Rottluff, Pechstein), März Lit.: Negendanck 1998, S. 490 HANNOVER 1922 Kestner-Gesellschaft, 47. Ausstellung, Max Pechstein, 1. – 29. Jan. 33. Zwei Frauen am Meer [1911/58]; 34. Hängematte [1919/100?]; 35. Schwermut [1920/44]; 36. Masken [U]; 37. Blauer Tag [1919/57]; 38. Eisenbahn [U]; 39. Exotisches Stilleben [U]; 40. Belehrung [U]; 41. Frau mit Kind [U]; 42. Abendsonne [U]; 43. Fischerkinder [1920/12]; 44. Fischersonntag [1920/14]; 45. Mondschein [U]; 46. Unterhaltung [1920/26]; 47. Familienbildnis [U]; 48. Landende Boote [1920/17]; 49. Im Boot [1920/18]; 50. Flundernfischer [1920/21]; 51. Keitelkähne am Strand [1920/22]; 52. Wahrsagerin [1920/24]; 53. In Toilette [1921/65]; 54. Damenporträt in grün [1918/41]; 55. Chrysanthemen und Äpfel [U]; 56. Am Wasser [U]; 57. Mädchen mit offenem Haar [1917/118]; 58. Vorstadtgärtnerei [1917/39]; 59. Bildnis des Sohnes [U]; 60. Götze (Palau) [1917/84]; Aquarelle und Graphik Anm.: Der Verf. lag kein vollständiges Exemplar des Katalogs (mit den Nrn. 1 – 32) vor. 68 LEIPZIG 1922 Leipziger Kunstverein, Museum am Augustusplatz, Ausstellung moderner Kunst aus Privatbesitz, 9. April – Mai 146. Selbstbildnis (Bes.: Hofrat Felix Hübel) [U]; 147. Am Kai [1909/23]; 148. Heimkehrende Fischerf lotille [!], 1919 [1919/72]; 149. Stilleben mit Tulpen und Kachel [1913/4] (147. – 149. Bes.: Dr. Karl Lilienfeld); 150. Weiblicher Akt, Z (Bes.: Aenne Pevsner) MÜNCHEN 1922 Münchener Neue Secession, Glaspalast, 8. Ausstellung, Zeitraum unbekannt 104. Mädchen, Abb. [1921/64]; 105. Schlucht im Winter [1922/4]; 106. Schneeschmelze [1922/8] Rezension: H. Nasse: Die Achte Ausstellung der Neuen Secession in München. In: Deutsche Kunst und Dekoration, Bd. 61, Okt. 1922 – März 1923, S. 3–10 (Abbildungen S. 2–21) MÜNCHEN 1922 (Kat. unbekannt) Münchner Neue Secession, Glaspalast, Graphikausstellung, Juni Rezension: Der Cicerone, Jg. 14, H. 12, Juni 1922, S. 525 MÜNCHEN 1922/23 Galerie Neue Kunst – Hans Goltz, Zehn Jahre Neue Kunst in München, Der Ausstellung erster Teil: Aquarelle, Zeichnungen, Graphik, 4. Nov. 1922 – Anfang Jan. 1923 249. Begegnung, L; 250. Drahtseiltänzerin, L; 251. Kreuzigung I, A; 252. Kreuzigung II, A; 253. Russisches Ballet, R; 254. Beim Ausziehen, L; 255. In der Küche, L; 256. Der Raucher, L VENEDIG 1922 (Kat. unbekannt) XIII. Biennale Internazionale d’Arte, Sommer Ruderboote [1913/27]; Stilleben; Badende I; Badende II, FH; Im Harem, FL Anm.: Unklar, ob es sich beim zweiten Titel um ein Gemälde handelte. Lt. Etikett war das Gemälde Ruderboote die Nummer 889. Lit.: Christoph Becker, Anette Langer: Biennale Venedig. Der deutsche Beitrag 1895–1995. Hrsg. v. Institut für Auslandsbeziehungen. Ostfildern 1995, S. 238 1923 BERLIN 1923 a (Kat. unbekannt) Freie Secession Berlin, in der Galerie Lutz & Co., Frühjahrsausstellung, ab 1. Febr. Bildnis in Blau, 1922 [1921/63] Anm.: Am 8. Febr. berichtete Pechstein dem Kunstsammler Walter Minnich in Montreux: »Am 1. Februar habe ich nun auch glücklich die Ausstellung der ,Freien Secession’ eröffnet. Aber noch einmal mach ich die Sache nicht, denn abgesehen von dem Zeit- und Geldverlust, erntet man ein gehöriges Bündel Ärger.« (Brief, Altonaer Museum, Inv.-Nr. 1987/49.10) Rezension: Karl Scheff ler: Die Ausstellung der Freien Secession. In: Kunst und Künstler, Jg. 21, 1923, H. 7, S. 211–218 BERLIN 1923 b Galerie Lutz & Co., Sommer-Ausstellung 48. Blühendes Schilf [U]; 49. Am Fluß [1922/36]; 50. Interieur [1922/64]; 51. Abendruhe [1921/12]; 52. Sommer [1921/39?]; 58. Löwen im Circus [1920/50]; 59. Bei der Toilette [1921/55]; 60. Dromedare im Circus [1920/52]; 61. Badende [1921/41?] Rezension: (Adolph Donath:) Kunstausstellungen. Berlin (Lutz & Co.). In: Der Kunstwanderer, 5. Jg., 1923, 2. Juniheft, S. 438 Anm.: Von HMP die Nrn. 46 – 75, jedoch größtenteils Druckgraphik. Eine Vielzahl der dort ausgestellten Bilder befand sich später in der Sammlung Lilienfeld. BERLIN 1923 c (Kat. unbekannt) Galerie Ferdinand Möller, Kreis der Brücke, März – April Lit.: Roters 1984, S. 300 BERLIN 1923 d Galerie Goldschmidt-Wallerstein, Sommerausstellung (Werke von M. Bloch, Czobel, Feininger, H. Garbe, Heckel, W. Helbig, W. R. Huth, M. Kaus, A. Kerschbaumer, Mueller, Pechstein, Emy Roeder, Schmidt-Rottluff, G. H. Wolff) Rezension: Der Kunstwanderer, Aug. 1923, S. 497 BERLIN 1923 e (Kat. unbekannt) Galerie Ferdinand Möller, Otto Herbig (und Einzelwerke von Kolbe, Mueller, Pechstein, Rohlfs, Schmidt-Rottluff), ab 1. Sept. Lit.: Roters 1984, S. 300 Anm.: Im Archiv Ferdinand Möller, Berlinische Galerie, Berlin, existiert eine Einladungskarte zur Eröffnung am 1. Sept. (freundlicher Hinweis von Wolfgang Schöddert, Berlin) BERLIN 1923 f (Kat. unbekannt) Neue Kunsthandlung, Aquarell-Ausstellung, 5. – 30. Nov. Lit.: Krüger 1988, L 404 BERLIN 1923 g (Kat. unbekannt) Galerie Ferdinand Möller, Max Pechstein Graphik – Rom Landau Plastiken, ab 2. Dez. Lit.: Roters 1984, S. 300; Krüger 1988, L 405 Anm.: Es existiert eine Einladungskarte für die Vorbesichtigung am 1. Dez. 1923. Die Vorzeichnung befindet sich in der Kunstbibliothek Berlin, SMB-PK. (Abb. 9.22) BERLIN 1923 h (Kat. unbekannt) Galerie Goldschmidt-Wallerstein, Max Pechstein, Dez. Rezension: Curt Glaser: Ausstellungen. Rundgang durch die Kunstsalons. In: Berliner Börsen-Courier, 14. Dez. 1923, Nr. 585 (bei Möller und bei Goldschmidt und Wallerstein: M. Pechstein; lt. Strobl 2006, S. 258) BERN 1923 Kunsthalle Bern, H. M. Pechstein, 17. Juni – Mitte Juli 1. Ein Schweizer, 1909, 300 SFr [U]; 2. Gelbe Tulpen, 1909 [1909/4]; 3. Zwei Männer, 1909 [U]; 4. Knabe auf Sofa, 1910, 800 SFr [1910/46]; 5. Waldrand, 1910, 500 SFr [1910/35]; 6. Pferdemarkt, 1910, 600 SFr [1910/18]; 7. Dorfstraße, 1910, 600 SFr [1910/16]; 8. Sitzendes Mädchen, 1910, 1000 SFr [1910/27]; 9. Mädchen im Walde, 1910, 800 SFr [1910/28]; 10. Frühstückstisch, 1910 [1910/1]; 11. Mann vom Weibe erlöst, 1910 [1911/73]; 12. In den Dünen, 1911, 600 SFr [1911/33?]; 13. Leuchtturm, 1912, 600 SFr [1912/22]; 14. Kurische Gräber, 1912, 500 SFr [1911/18]; 15. Die Welle, 1912 [1912/39]; 16. Abb. 9.22 Einladungskarte der Galerie Ferdinand Möller zur Vorbesichtigung der Dezember-Ausstellung 1923 (Krüger L 405) 69 Stilleben mit Akt, 1913 [1913/4]; 17. Bildnis mit Katze, 1200 SFr [1913/38?]; 18. Stilleben mit Fruchtschale, 1913 [1912/8]; 19. Italienische Fischer, 1913, 800 SFr [1913/27]; 20. Monte Rosso, 1913 [U]; 21. Blumenstilleben mit Skulptur, 1913 [1913/27]; 22. Rote Kirche, 1913 [1911/17]; 23. Häuser und Brücke, 1913 [U]; 24. Weiber mit Calla, 1914, 2000 SFr [U]; 25. Stilleben vor gelbem Tuch, 1914 [U]; 26. Des Künstlers Sohn, 1916, 600 SFr [1916/2?]; 27. Mann, Weib, Kind, 1917, 400 SFr [U]; 28. Der Bote, 1917, 500 SFr [1917/66?]; 29. Rupak-Versammlung, 1917, 800 SFr [1917/75]; 30. Mondscheintanz, 1917, 800 SFr [1917/76]; 31. Bildhauer, 1917, 500 SFr [1919/85 oder 1919/86 oder 1919/87]; 32. Sitzender Weiblicher Akt, 1917, 750 SFr [U]; 33. Fuchsschwanz, 1917, 300 SFr [1917/11]; 34. Götze und Blumentopf, 1918, 750 SFr [1917/29]; 35. Bildnis Heilmann, 1918, 800 SFr [1918/44]; 36. Frau mit Obstschale, 1918, 600 SFr [U]; 37. Frau und Kind, 1918, 1500 SFr [U]; 38. Bildnis Dr. Fechter, 1919, 1000 SFr [1921/60]; 39. Mittag am Haff, 1919, 2000 SFr [1919/52]; 40. Sonnenbündel, 1919 [U]; 41. Landschaft mit Fabrik, 1919 [U]; 42. Variete, 1920, 450 SFr [U]; 43. Schwermut, 1920, 500 SFr [1920/44]; 44. Um mich Gesichte, 1920, 500 SFr [1920/46]; 45. Sturmsee, 1920, 550 SFr [U]; 46. In Toilette, 1920, 600 SFr [1921/65]; 47. Sommerhitze, 1920, 800 SFr [1920/28]; 48. Fischerkinder, 1920, 800 SFr [1920/12]; 49. Bildnis Dr. Heymann, 1920 [1917/130]; 50. Hochdüne, Kurisches Haff, 1000 SFr [U]; 51. Fischersonntag, 1920, 500 SFr [1920/14]; 52. Die Karten sprechen, 1921, 1200 SFr [1921/48]; 53. Die alte Brücke, 1921, 600 SFr [U]; 54. Schwingende Stille, 1921, 750 SFr [1921/47]; 55. Abend I, 1921, 850 SFr [U]; 56. Im Sommer, 1921, 600 SFr [1920/46]; 57. Ruhende, 1921, 800 SFr [1921/51]; 58. Vor dem Wetter, 1921, 1000 SFr [1921/28]; 59. Kornpuppen I, 1921, 650 SFr [1921/15?]; 60. Sonnenf lecken, 1921, 1000 SFr [1921/45]; 61. Breitlingsfang, 1921, 850 SFr [1922/57]; 62. Felder, 1921, 750 SFr [U]; 63. Aufgeholtes Netz, 1921, 850 SFr [1922/58]; 64. Das Beamtenhaus, 1922, 800 SFr [1922/9]; 65. Abend II, 1922, 600 SFr [U]; 66. Am Morgen, 1922, 600 SFr [U]; 67. Fischer, 1922, 1000 SFr [1922/59?]; 68. Spiegelung, 1922, 600 SFr [1921/3]; 69. Grauer Tag, 1922, 600 SFr [1922/26]; 70. Kornpuppen II, 1922, 650 SFr [U]; 71. Kutter in Fahrt, 1923 [U]; 72. Kornfeld, 1922, 500 SFr [1922/27?]; Aquarelle: 73. Ausfahrender Kutter, 200 SFr; 74. Kopf, 250 SFr; 75. Akt I, 200 SFr; 76. Akt II, 200 SFr; 77. Akt III, 200 SFr; 78. Am Strom, 200 SFr; 79. Leba, 200 SFr; 80. Strombrücke, 200 SFr; 81. Nachmittag, 200 SFr; 82. Blühender Obstbaum, 250 SFr; 83. Brücke, 200 SFr; 84. Akt mit Katze, 250 SFr; 85. Fischzug, 150 SFr; 86. – 93. Zeichnungen; 94. – 96. Radierungen; 97. – 107. Lithographien; 108. – 126. Holzschnitte Anm.: Die Ausstellung war zuvor in leicht veränderter Form in Zürich zu sehen (siehe ZÜRICH 1923). CHEMNITZ 1923 a (Kat. unbekannt) Kunsthandlung Gerstenberger, Graphisches Kabinett, März – April Rezensionen: Der Kunstwanderer, 1. Märzheft 1923, S. 299–300; Der Sammler, 11. 4. 1923, Nr. 12, S. 89 Anm.: Zeichnungen und Druckgraphik von ca. 30 Künstlern, u. a. von HMP und Nolde. CHEMNITZ 1923 b (Kat. unbekannt) Kunsthütte zu Chemnitz, Sommerausstellung, Aquarelle der Expressionisten, Juni Cellospieler, A; Kutter, A; Vorfrühling, A; Weiblicher Kopf, A; Schilfbruch, A; Wellen, A; Düne, A; Sonnenuntergang, A; Frühling, A; Strom, A 70 Quelle: Ausstellungsverzeichnis 1919 – 1925, Archiv Kunstsammlungen Chemnitz, S. 229–232 Rezension: Der Kunstwanderer, 1. Juniheft 1923, S. 417: »... wurde eröffnet« DARMSTADT 1923 Hessische Arbeitsgemeinschaft für bildende Kunst, Mathildenhöhe und Kunsthalle Darmstadt, Deutsche Kunst 1923 Darmstadt, 18. Mai – 1. Okt. 141. Stilleben mit Bildnis, Abb. [1923/5]; 142. Seenebel [1922/54?]; 143. Frauenbildnis [1922/65]; 144. Cellospieler [1923/45]; 350. Mädchen, A; 351. Dame, A; 352. Karrussel [!], A; 353. Akt, A (350.–353: Galerie Flechtheim, Frankfurt) Rezension: Wilhelm Michel: Ausstellung Deutsche Kunst 1923 Darmstadt. In: Deutsche Kunst und Dekoration, Band 52, April – Sept. 1923, S. 175–183 (Abbildungen S. 174–198) DRESDEN 1923 Galerie Ernst Arnold, Jubiläumsausstellung, Kunst der Gegenwart, Oktober S. 30: Von HMP: Bei der Toilette [U]; Blühendes Schilf [U]; Intermezzo [U] Lit.: Negendanck 1998, S. 494 MÜNCHEN 1923 (Kat. unbekannt) Galerie Neue Kunst – Hans Goltz, Max Pechstein, Gemälde und Aquarelle (1908 – 1922), 1. Sept. – Mitte Okt. Rezension: Franz Roh. In: Das Kunstblatt, Jg. 7, H. 10, Okt. 1923, S. 317: »In der umfassenden Pechsteinschau, die Goltz gab (auf Gemälde soll ein zweiter Teil mit Graphik folgen), trat der radikale Frühexpressionismus mit vielen unbekannten Bildern auf. Den Streit um Pechstein nicht entscheidend, beiden Parteien recht gebend, denen, die robuste Naturkraft bestaunen, und denen, die menschliche Differenzierung vermissen, d. h. den Meister bald zu afrikanisch, bald zu dekorativ finden. Aber eines Respektes vor sicherem Naturgriff konnte sich kein Sehender entziehen.« Lit.: Lochmaier 1997, Bd. 2, Nr. 1923/6 Anm.: Eventuell war unter den ausgestellten Werken das Gemälde Früher Morgen [1921/52] (Angabe lt. VK Sotheby’s München, 8. Juni 1988, Nr. 53). MÜNCHEN 1923 a (Kat. unbekannt) Galerie Neue Kunst – Hans Goltz, Max Pechstein, Aquarelle, Zeichnungen und Graphik (1908 – 1922), 22. Okt. – Ende Nov. Lit.: Lochmaier 1997, Bd. 2, Nr. 1923/7 NEW YORK 1923 (Kat. unbekannt) Anderson Galleries, A Collection of Modern Art in Germany, 1. – 20. Okt. Große Mühlengrabenbrücke, 1922 [1922/34] Rezension: F. E. Washburn-Freund: Modern Art in Germany. Representative works selected by Dr. W. R. Valentiner for exhibition in New York shows national spirit. In: The International Studio, Oktober 1923, Nr. 78, Abb. Anm.: Lt. Roters 1984, S. 300, nahmen an dieser Ausstellung moderner deutscher Kunst u. a. folgende Künstler teil: Heckel, Kirchner, Mueller, Nolde, Pechstein, Schmidt-Rottluff. POTSDAM 1923 Potsdamer Kunstverein e. V., in der Orangerie des Parkes Sanssouci, Potsdamer Kunstsommer. Mosaik und Glasmalerei, Mitte Juni – Mitte September Rezension: Das Kunstblatt, Jg. 7, H. 8, Aug. 1923, S. 255 Anm.: Der Katalog lag der Verf. leider nicht vor. ZÜRICH 1923 Kunsthaus Zürich, Max Pechstein, 11. März – 8. April 1. Ein Schweizer, 1909, 300 SFr [U]; 2. Gelbe Tulpen, 1909 [1909/4]; 3. Zwei Männer, 1909 [U]; 4. Knabe auf Sofa, 1910, 800 SFr [1910/46]; 5. Waldrand, 1910, 500 SFr [1910/35]; 6. Pferdemarkt, 1910, 600 SFr [1910/18]; 7. Dorfstr. 1910, 600 SFr [1910/16]; 8. Sitzendes Mädchen, 1910, 1000 SFr [1910/27]; 9. Mädchen im Walde, 1910, 800 SFr [1910/28]; 10. Frühstückstisch, 1910 [1910/1]; 11. Mann vom Weibe erlöst, 1910, unverkäuf l. [1911/73]; 12. Anziehender Regen, 1910 [1910/10]; 13. Sommermittag, badende Akte im Freien, 1911, unverkäuf l. [1911/35]; 14. Leuchtturm, 1912, 600 SFr [1912/22]; 15. Kurische Gräber, 1912, 500 SFr [1911/18]; 16. Die Welle, 1912 [1912/39]; 17. Stilleben in Rot, 1912 [U]; 18. Stilleben mit Fruchtschale, 1913, unverkäuf l. [1912/8]; 19. Italienische Fischer, 1913, 800 SFr [1913/27]; 20. Monte Rosso, 1913 [U]; 21. Weiber mit Calla, 1914, 2000 SFr [U]; 22. Des Künstlers Sohn, 1916, 600 SFr [1916/2]; 23. Segelndes Kanu, 1917, 300 SFr [1917/60]; 24. Mann, Weib, Kind, 1917, 400 SFr [U]; 25. Der Bote, 1917, 500 SFr [1917/66?]; 26. RupakVersammlung, 1917, 800 SFr [1917/75]; 27. Mondscheintanz, 1917, 800 SFr [1917/76]; 28. Bildhauer, 1917, 500 SFr [1917/85 oder 1917/86 oder 1917/87]; 29. Sitzender weiblicher Akt, 1917, 750 SFr [U]; 30. Götze und Blumentopf, 1918, 750 SFr [1917/29]; 31. Bildnis Heilmann, 1918, 800 SFr [1918/44]; 32. Frau mit Obstschale, 1918, 600 SFr [U]; 33. Selbstbildnis, 1918 [1918/39?]; 34. Frau und Kind, 1918, 1500 SFr [U]; 35. Bildnis Dr. Fechter, 1919, 1000 SFr [1921/60]; 36. Mittag am Haff, 1919, 2000 SFr [1919/52]; 37. Sonnenbündel, 1919 [U]; 38. Das gelbe Haus, Waldausgang, 1919 [1919/82]; 39. Bucht mit Segelbarken, Nidden, unverkäuf l. [1919/39?]; 40. Graues Wetter, Akte am Meer, 1919 [1919/92]; 41. Mutter und Kind am Meer, 1919, unverkäuf l. [U]; 42. Fischerpferde in den Dünen, 1919, unverkäuf l. [1919/84]; 43. Variete, 1920, 450 SFr [U]; 44. Schwermut, 1920, 500 SFr [1920/44]; 45. Um mir Gesichte, 1920, 500 SFr [1920/46]; 46. Sturmsee, 1920, 550 SFr [U]; 47. In Toilette, 1920, 600 SFr [1921/65]; 48. Sommerhitze, 1920, 800 SFr [1920/28]; 49. Fischerkinder, 1920, 800 SFr [1920/12]; 50. Hagar, 1920, 1000 SFr [1920/30]; 51. Bildnis Dr. Heymann, 1920, unverkäuf l. [1917/130]; 52. Hochdüne, Kurisches Haff, 1920 [U]; 53. Freundinnen, 1920, unverkäuf l. [1920/37]; 54. Frische Brise, 1921, unverkäuf l. [1921/40]; 55. Die Karten sprechen, 1921, 1200 SFr [1921/48]; 56. Schwingende Stille, 1921, 750 SFr [1921/47]; 57. Am Morgen, 1921 [1921/54]; 58. Abend, 1921, 850 SFr [U]; 59. Im Sommer, 1921, 600 SFr [1920/46]; 60. Ruhende, 1921, 800 SFr [1921/51]; 61. Vor dem Wetter, 1921, 1000 SFr [1921/28]; 62. Kornpuppen, 1921, 650 SFr [1921/15]; 63. Sonnenf lecken, 1921, 1000 SFr [1921/45]; 64. Kalter Nachmittag, 1921, 800 SFr [1921/7]; 65. Sonntagmorgen, Kornfeld, 1921 [1921/14?]; 66. Breitlingsfang, 1921, 850 SFr [1922/57]; 67. Ein Morgen, 1921, 600 SFr [U]; 68. Das Beamtenhaus, 1921, 800 SFr [1922/9]; 69. Winternachmittag, 1921, 700 SFr [1922/12?]; 70. Spiegelung, 1921, 600 SFr [1921/3]; 71. Felder, 1921, 750 SFr [U]; 72. Aufgeholtes Netz, 1921, 850 SFr [1922/58]; 73. Schilfbruch, 1923 [1921/34]; 74. Kutter in Fahrt, 1923 [U]; 75. – 95. Aquarelle, je 200–250 SFr; 96. – 122. Zeichnungen, je 150–200 SFr; Graphik: Lithographien je 60–80 SFr, Holzschnitte je 50–80 SFr, Radierungen je 40–80 SFr. Anm.: Die meisten Gemälde stammten aus der Kommission Gurlitt, den Sammlungen Heymann und Minnich (>Sammler-Dok.) sowie aus dem Besitz der Galerie van Diemen. Die Ausstellung wurde danach in leicht veränderter Form in Bern gezeigt (siehe BERN 1923). 1924 BERLIN 1924 Akademie der Künste zu Berlin, Frühjahrs-Ausstellung [mit Sonderausstellung Max Pechstein], Mai – Juni 1924 147. Alter Fischer [1923/43]; 148. Himmlische und Irdische Liebe, 2. Fassung [>Dok. unbekannter Gemälde]; 149. Zirkuspause [1923/30]; 150. Boxkampf [U]; 151. Steinbildhauer Matt [1923/32]; 152. Bildnis Frau Dr. Plietzsch [1924/27]; 153. Himmlische und Irdische Liebe, 1. Fassung [>Dok. unbekannter Gemälde]; 154. Frau mit Fächer [1924/28]; 155. Liegender Akt [U]; 156. Boxpause [U]; 157. Auf dem Lager [1923/38], Abb.; 158. Himmlische und Irdische Liebe, 3. Fassung [1924/24]; 159. Bildnis mit Pelz [1923/36]; 160. Dr. Herbert Eulenberg, 3. Fassung [1923/46]; 161. Bildnis mit Blumen, 1. Fassung [>Dok. unbekannter Gemälde]; 162. Selbstbildnis [1923/42]; 163. Am Morgen, 1. Fassung [1921/54]; 164. Bildnis in Blau [1921/63]; 165. Bildnis mit Blumen, 2. Fassung [1924/25]; 166. Dr. Herbert Eulenberg, 2. Fassung [>Dok. unbekannter Gemälde] Rezensionen: M. In: Das Kunstblatt, Jg. 8, H. 6, Juni 1924, S. 191: »Die Frühjahrsausstellung der Akademie hat diesmal kaum die repräsentative Bedeutung, die ihre spezifische Aufgabe ist und die sie sonst auch gewinnen dürfte. …Kolbe sowie Pechstein anders als in vollgültiger Rückschau vorzuführen war durchaus überf lüssig. Beide Künstler kennen wir weit stärker, als sie sich hier ausnehmen.« Eckart v. Sydow: Ausstellung der Akademie der Künste zu Berlin (Mai – Juni 1924). In: Deutsche Kunst und Dekoration, Bd. 54, H. 27, Aug. 1924, S. 241–251 (Abb. bis S. 254) BERLIN 1924 a Akademie der Künste zu Berlin, Herbst-Ausstellung, Zeichnungen, Graphik, Aquarelle, Pastelle, Gouachen, Kleinplastik (2. Auf l.), Okt. – Nov. 398. Boote an Land, A; 399. Zirkusszene I, A; 400. Fischerkopf, A; 401. Zirkusszene II, A; 402. Waldlichtung, A (alle verkäuf l.) BERLIN 1924 b Galerie Casper, Max Pechstein, Okt. Rezension: Curt Glaser: Sechs Ausstellungen. Campendonk, Nell Walden, Eugenie Pribilsky, Pechstein, Jaeckel, Max Band. In: Berliner Börsen-Courier, Nr. 490, 17. Okt. 1924 (lt. Strobl 2006, S. 259) CHEMNITZ 1924 (Kat. unbekannt) Kunsthütte zu Chemnitz, 2. Sommerausstellung 1924: Deutsche Graphiker der Gegenwart, 15. Juni – 15. Sept. Anm.: Von HMP waren 11 Holzschnitte ausgestellt (lt. Ausstellungsverzeichnis 1919 – 1925, Archiv Kunstsammlungen Chemnitz, S. 229–232). DANZIG 1924 (Kat. unbekannt) Stadtmuseum Danzig, HMPechstein. Gemälde – Aquarelle – Graphik, Febr. 71 Gemüsestilleben, 1923, 1800 Gulden [1923/10]; Blumenduft, 1920 (Bes.: Stadtmuseum Danzig) [1920/45]; Winterabend, 1200 Gulden [U]; Rote Häuser, 1923, 1200 Gulden [1923/25?]; Am Fluß, 1923, 1200 Gulden [1922/36]; Blühende Erika, 1923, 1200 Gulden [U]; Brücke, 1923, 1200 Gulden [U]; Tänzerin, 1923, 1200 Gulden [1923/31]; Dichter Herbert Eulenberg, 1923 (unverkäuf l.) [1923/46?]; Auf dem Lager, 1923, 1800 Gulden [1923/38]; Ziegenherde, 1923, 1800 Gulden [U]; Aquarelle: Schlafende; Raucherin; Vor dem Spiegel; Ruhe; Saas-Almagell; Selbstbildnis; Frauenbildnis; Hochgebirgssee; Sonnenuntergang; Raucher; Kahn im Schilf; Löwenbändiger; Leuchtturm; Sitzende; Ostsee; Siesta; Im Schilf; Ruhender Akt; Kleines Wäldchen; 25 Blatt Graphik Anm.: Die Exponate nach einer undatierten Ausstellungsliste im Archiv Pechstein, Hamburg. Am 17. Jan. 1924 berichtete Pechstein an Walter Minnich: »…gegenwärtig habe ich nun auf Bitten des Stadtmuseums von Danzig eine kleine Collektion neuerer Arbeiten zusammengestellt, welche dieser Tage nach dort abgeht. Es sind 10 Bilder, 20 Aquarelle und 25 Blatt Graphik« (Brief im Altonaer Museum, Inv.-Nr. 1987/49.17). (Abb. 9.23, S. 73) DRESDEN 1924 (Kat. unbekannt) Galerie Ernst Arnold, Sonderausstellung August Gaul, Kollektion: Max Pechstein, Febr. Lit.: Negendanck 1998, S. 495 MOSKAU/LENINGRAD 1924 Veranstaltungsorte unbekannt, Erste allgemeine deutsche Kunstausstellung, Zeitraum unbekannt (Moskau ab 15. Okt.) 311. Schoner [U]; 312. Fischer [U]; 313. Portrait [U]; 314. Tulpen [U]; 315. Schweizer Hütte [1923/14?]; 316. Am Meeresufer [1923/16]; 317. Komposition [U]; 318. Zeichnung Anm.: Kopie vom Ausstellungskatalog mit Übersetzungen im Nachlaß Günter Krüger, Berlin. MÜNCHEN 1924 a Neue Staatsgalerie, Deutsche Malerei in den letzten fünfzig Jahren, Ausstellung von Meisterwerken aus öffentlichem und privatem Besitz, Sommer 198. Schlucht im Winter [1922/4] Rezensionen: F. Roh. In: Das Kunstblatt, Jg. 8, H. 8, Aug. 1924, S. 254; Joseph Popp. In: Velhagen und Klasings Monatshefte, Jg. 39, 1924/25, Bd. 1, S. 289–304; Curt Glaser: Deutsche Malerei in den letzten 50 Jahren. Ausstellung der Neuen Staatsgalerie in München. In: Berliner Börsen-Courier, 20. Aug. 1924, Nr. 389 MÜNCHEN 1924 b (Kat. unbekannt) Galerie Neue Kunst – Hans Goltz, Sommer-Ausstellung (Malerei und Graphik der letzten Generation), Mitte August – Ende Sept. Rezension: F. Roh: Das Kunstblatt, Jg. 8, H. 9, Sept. 1924, S. 285 Anm.: Nach einem Brief Pechsteins an Minnich vom 3. November 1924 waren dort drei Gemälde ausgestellt, darunter das Gemälde »Himmlische und Irdische Liebe« [1924/24] (Brief im Altonaer Museum, Inv.-Nr. 1987/49.23). PRAG 1924 Kunstverein für Böhmen, Rudolfinum-Parlament, Verkaufsausstellung, 19. März – 6. April 72 Anm.: Ausgestellt wurden 25 Gemälde, 34 Aquarelle, 13 Zeichnungen, 20 Holzschnitte, 12 Lithographien und 5 Radierungen von HMP; außerdem Werke von Wilhelm Fischer, B. Krumnau und R. Köppel Rezension: Oskar Schürer: Kollektiv Ausstellung Max Pechstein im Kunstverein (unbekannte Tageszeitung, ohne Ort und Datum; Pechstein-Dokumentation, Staatliche Museen zu Berlin – Zentralarchiv). STUTTGART 1924 Kunstgebäude am Schloßplatz, Ausstellung neuer deutscher Kunst, Stuttgart 1924, Ende Mai – Ende Aug. 158. Junge Frau [1908/6]; 159. Unterhaltung [1920/26]; 160. Im Boot [1920/18]; 161. Beerenleserinnen [1920/13]; 162. Badende in Landschaft [1921/37?]; 163. Bildnis Bildhauer Kolbe [U]; 164. Tänzerin [1910/48 oder 1923/31?]; 165. Frau mit Kopftuch [1924/26]; 406. Badende, FH; 407. Mädchen mit Zigarette, R; 408. Am Strom, R; 409. Kutter, R; 410. Fischer, R Anm.: Unter den Exponaten scheinen sich einige Werke aus der Sammlung Wolfgang Gurlitt befunden zu haben. 1925 BERLIN 1925 Akademie der Künste zu Berlin, Frühjahrs-Ausstellung, Mai – Juni 173. Jugend und Tod [1921/59?]; 174. Ärztliche Untersuchung [1925/12]; 175. Abendglanz [1924/5] (alle verkäuf l.) Rezension: Walther Georgi: Frühjahrs-Ausstellung der Akademie der Künste zu Berlin, Mai – Juni 1925. In: Deutsche Kunst und Dekoration, Bd. 56, April – Sept. 1925, S. 259–269 (Abbildungen S. 258–280) BERLIN 1925 a Akademie der Künste zu Berlin, Herbst-Ausstellung, Okt. – Nov. 350. Wasserträger, G; 351. Steinträger, Z; 352. Ausgehendes Boot, Z; 353. Erfrischungspause, A; 354. Ball, Z; 355. Selbstbildnis, Z; 356. Prozession, Z; 357. Einholen des Bootes, Z BRAUNSCHWEIG 1925 Katalog der zweiten großen Sommer-Ausstellung des Künstlerbundes Niedersachsen e. V. zu Braunschweig in der Burg Dankwarderode 117. Unterhaltung, 1500 M [1920/26]; 118. Abendsonne, 1200 M [U]; 119. Frauenkopf, 1000 M [U]; 120. Fischer, R, Abb.; 121. Kutter, R; 122. Am Strom, R; 123. Träumende Braut (die Radierungen jeweils 40 M) CHEMNITZ 1925 (Kat. unbekannt) Kunsthütte zu Chemnitz, 3. Sommerausstellung 1925, Deutsche Malerei der Gegenwart, 1. Juni – Sept. Anm.: Ein der Galerie Commeter in Hamburg gehörendes Gemälde Strandlandschaft [U] wurde an die Kunsthandlung Gerstenberger verkauft (Ausstellungsverzeichnis 1919 – 1925, Archiv Kunstsammlungen Chemnitz, S. 229–232). DÜSSELDORF 1925 Stadt Düsseldorf, Kunstpalast, Katalog der Kunstausstellung der Jubiläums-Ausstellungen Düsseldorf 1925, 30. Mai – 4. Okt. 1245. Ärztliche Untersuchung [1925/12?]; 1246. Einholen des Bootes [1925/13]; 1247. Steinträger, Abb. S. 230 [1925/14] (alle verkäuf l.) KÖLN 1925 Kölnischer Kunstverein, Malerei von etwa 1860 bis zur Gegenwart aus Kölner Privatbesitz, Mai – Juni 71. Gedeckte Brücke [1912/16] KÖNIGSBERG 1925 Kunstverein Königsberg e. V., Kunsthalle am Wrangelturm, Verzeichnis der 58. Kunst-Ausstellung, 12. April – 1. Juni 319. Heimkehrende Schiffer, R, 45 M; 320. Segelboote, R, 50 M; 321. Bildnis, H, 35 M; 322. Kinderbildnis, L, 35 M; 323. Schnapsbude, L, 35 M; 324. Frauen am Tisch, Z, 150 M; 325. Akte, Z, 100 M; 326. – 327. Zwei Skizzen für ein Wandbild, A, je 150 M; 328. Liegender Akt, A, 120 M; 329. Frau mit Katze, Z, 180 M MOSKAU 1925 (Kat. unbekannt) Historisches Museum, Künstlergruppe der Internationalen Arbeiterhilfe, Zeitraum unbekannt Rezension: Das Kunstblatt, Jg. 9, 1925, H. 1, S. 29 MÜNCHEN 1925 a Glaspalast, Kunstausstellung, 29. Mai – Anfang Okt. 2310. Am Wasser [U]; 2311. Zirkus [U]; 2312. Dame in Pelz [1923/36]; 2313. Bildnis mit Blumen [1924/25?]; 2314. Selbstbildnis [U] Rezension: Deutsche Kunst und Dekoration, September 1925, H. 12, S. 339–345 MÜNCHEN 1925 b (Kat. unbekannt) Galerie Neue Kunst – Hans Goltz, Max Pechstein (Gemälde), Mitte – Ende Nov. Rezension: F. Roh. In: Der Cicerone, Jg. 17, H. 21, Nov. 1925, S. 1056 Lit.: Lochmaier 1997, Bd. 2, Nr. 1925/9 PITTSBURGH/PHILADELPHIA/ ST. LOUIS/NEW YORK 1925/26 24th International Exhibition of Paintings (Belgian, Italian, Russian, German, Polish and Austrian Section of the twenty fourth international exhibition of paintings from the Carnegie Institute) Carnegie Institute, Pittsburgh, 15. Okt. – 6. Dez. 1925 356. Sunset [1925/7]; Philadelphia, The Art Club of Philadelphia, Zeitraum unbekannt 55. Sunset [1925/7]; Saint Louis, City Museum Saint Louis, Zeitraum unbekannt 289. Sunset [1925/7]; New York, Grand Central Art Galleries, 6. März – 20. April 1926 226. Sunset [1925/7] Anm.: Weitere Stationen waren Cleveland und Chicago (Kataloge und Zeitraum unbekannt). POTSDAM 1925 (Kat. unbekannt) Galerie Ferdinand Möller, Ausstellungstitel und Zeitraum unbekannt Mutter und Knabe [1920/31]; Korbträgerin [1922/61]; Frau in der Hängematte [1921/38]; Am Strand [U]; Badende [U]; Stilleben mit Negerplastiken [1918/22]; Zwei Fischerköpfe [1922/60] Rezension: Unbekannte Tageszeitung, ohne Ort und Datum; Pechstein-Dokumentation, Staatliche Museen zu Berlin – Zentralarchiv. ZWICKAU 1925 (ohne Kat.) König-Albert-Museum, Max Pechstein, Okt. Abb. 9.23 Plakat für die Pechstein-Ausstellung im Stadtmuseum Danzig 1924. Lithographie (Krüger L 406) Gemälde lt. Leihgabenliste HMP vom 8. Sept. 1925: Fischfang [U]; Olivenbäume [U]; Einholen der Netze [U]; Der Fang [U]; Convent von Monterosso [1924/8]; Akt in der Düne [1924/22]; Nebelmorgen [1924/20]; Caalation [!] nach dem Bade [U]; Herbstmeer [1924/6]; Ital. Fischerboote [1924/18]; Ziehende Wolken [U]; Nach dem Sardinenfang [1924/17]; Nach dem Bad [1924/23]; Dame mit Fächer [1924/28]; Himmlische und Irdische Liebe [1924/24]; Jugend & Tod [1921/59?]; Ärztl. Untersuchung [1925/12]; Aquarelle lt. Leihgabenliste HMP vom 21. Sept. 1925: Mittag im Tessin; Blauer Morgen; Feuerwerk zu Ehren S. Maria; Abend; Aufglühender Morgen; Häuser in Porza; Verschleierter Tag; Frühlingsbestellung im Weinberg; Abendsonne; Lago Muzano; Weg in Masagno; Kirchen in Gandria; Nachmittagssonne; Grauer Abend; Ein Morgen im Tessin; Letzter Sommerglanz im Tessin; Blumenstrauß; Blumen nachts; Kornpuppen; Nahendes Wetter bei Chillon; Meeresbrandung; Fischkutter von Leba; Bergstudie I; Bergstudie II; Rebberge im Frühling Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen und Graphik lt. Leihgabenliste Wolfgang Gurlitt vom 23. Sept. 1925: Krankes Mädchen, 1908 [1908/5]; Junge Frau, 1908 [1908/6]; Badende in Landschaft, 1910 [U]; Schlafendes Kind, 1910 [1910/45]; Fruchtschale, 1912 [1912/8]; Frau in Blau am Tisch, 1912 [1912/51]; Ital. Stilleben, 1914 [1913/10]; Palau Mädchen, 1917 [U]; Stilleben mit Fächer, 1918 [U]; Ruderboot, 1920 [U]; Kartenlegerin, 1920 [1920/24]; Düstere Pracht, 1920 [1920/41]; Aquarelle: Ruhende; Portraitkopf; Rückenakt; Frauenakt, aufgestützt; 73 Frauenakt, sitzend; Frauenakt, sitzend; Modell; Bei der Toilette; weibl. Modell; Lesendes Mädchen; Landschaft mit Glocke; Gartenhaus; Fischerfamilie; Kanal mit Schiffen; Landschaft mit Tannen; Landschaft mit Kühen; Matrosen; In den Dünen; Fischer, Netze aufholend; Fischer; Fischer; Seemannskopf; Waldsee; sowie 16 Zeichnungen mit Aktstudien, Holzschnitte, Lithos, Radierungen Gemälde lt. Leihgabenliste der Galerie van Diemen vom 17. Sept. 1925: Knabe auf Sofa, 1000 M [1910/46]; Alte Brücke, 1000 M [1921/25]; Sommer 800 M [1921/39]; Durchbrechende Wintersonne 800 M [1922/12]; Verglühen 600 M [1921/44?]; Blühendes Schilf, 600 M [U] Gemälde lt. Leihgabenliste Galerie Kühn, Dresden: Mädchen mit Buch [1908/4]; Drei badende Frauen [U] Anm.: Quelle für oben genannten Schriftverkehr: Archiv der Städtischen Kunstsammlungen Zwickau. Die von Pechstein zur Verfügung gestellten Gemälde hatte der Künstler bereits im Sommer 1925 an das Kunsthaus Zürich geschickt, doch kam die dort geplante Sonderausstellung nicht zustande. Am 2. Sept. 1925 wurden die Bilder von Zürich nach Zwickau transportiert (Brief des Konservators der Züricher Kunstgesellschaft an Hildebrandt Gurlitt vom 13. Juli 1925). Rezension: N. N.: Bemerkenswerte Ausstellungen. In: Das Kunstblatt, Jg. 9, 1925, H. 11, S. 349 1926 BARCELONA 1926 (Kat. unbekannt) Ausstellungsort unbekannt, Exposición del Grabado Alemán contemporáneo (Graphik und Handzeichnungen von Barlach, Dix, Feininger, Kirchner, Kokoschka, Kollwitz, Lehmbruck, Liebermann, Meidner, Nauen, Nolde, Orlik, Pechstein, Schmidt-Rottluff, Seewald, Sintenis u. a.), Mai/Juni Lit.: Ausstellungskalender des Kunstarchivs, [Juni 1926], S. [2] Anm.: Die von Alfred Kuhn zusammengestellte Graphik-Schau wurde anschließend in Madrid gezeigt; s. Roland Jaeger: Alfred Kuhn (1885–1940): Ein vergessener Berliner Kunsthistoriker der zwanziger Jahre. In: Aus dem Antiquariat, 2004, Nr. 1, 13. Febr. 2004, S. 21–32, hier S. 25. BERLIN 1926 a Preußische Akademie der Künste zu Berlin, Frühjahrs-Ausstellung, Mai – Juni 208. Bildnis Dr. W. Minnich, Abb. [1925/21]; 209. Sommernacht in Montreux [1925/6]; 210. Abend in Montreux [1925/7] (verkäuf l.) Anm.: In einem Brief an Walter Minnich bat Pechstein am 28. März 1926 um zwei Leihgaben: »Alles andere ruht jetzt, und so habe ich nicht einmal für die Academie etwas, und ich weiß gar nicht, ob ich es nun auch noch wagen soll mein lieber Doktor, Ihre große Güte in Anspruch zu nehmen und Sie zu bitten, ob ich für die Academie Ihr Porträt [1925/21] und das Abendbild [1925/6] bekommen kann. Es wird in dieser Ausstellung auch sehr gute französische und ältere deutsche Kunst gezeigt werden.« (Brief im Altonaer Museum, Inv.-Nr. 1987/49.37) BERLIN 1926 b Nationalgalerie, Ausstellung von Gemälden jüngerer Künstler aus Deutschland, England, Frankreich und den Vereinigten Staaten, Juli – Aug. 74 52. Rosen im Juni, 1925 [1925/4]; 53. Bildnis des Herrn Emery, 1925 [U]; 54. Bildnis eines Mannes, 1925 [U] Anm.: In erweiterter Form danach in Bern; siehe BERN 1926. Vgl. dazu einen Brief Pechsteins an Ludwig Thormaehlen, Kustos an der Nationalgalerie, vom 9. Jan. 1927: »Bitte geben Sie mir Nachricht, zu welchem Zeitpunkt ich das Bild Kopf in Sonne & Blumen, von mir gegeben zur Vierländer-Ausstellung, zurückerwarten kann.« (Autographen-Sammlung, Staatliche Museen zu Berlin – Zentralarchiv) BERLIN 1926 c Galerie Neumann-Nierendorf, Gegenwartskünstler, Jan. Rezension: Curt Glaser: Kunstausstellungen (… bei Neumann und Nierendorf: M. Pechstein, G. Grosz, G. Kolbe). In: Berliner BörsenCourier, 20. Jan. 1926, Nr. 31 BERLIN 1926 d Preußische Akademie der Künste zu Berlin, Herbst-Ausstellung, Aquarelle, Pastelle, Zeichnungen, Kartons, Graphik, Plastik, 25. Nov. – Dez. 385. Fünf Kartons für die Fenster im Internationalen Arbeitsamt in Genf; 386. Am Meer, A; 387. Im Wald, A; 388. Mutter, A; 389. Gestorben, A; 390. Werdend, A; 391. Kalter Novembermorgen, A (386.– 391. verkäuf l.) BERN 1926 Kunsthalle Bern, Ausstellung von Gemälden jüngerer Künstler aus Deutschland, England, Frankreich, der Schweiz und den Vereinigten Staaten, Sept. Anm.: Um Künstler aus der Schweiz erweiterte Ausstellung BERLIN 1926 b. Der Katalog lag der Verf. leider nicht vor. CHEMNITZ 1926 (Katalog unbekannt) Kunsthandlung Gerstenberger, Aquarelle der Gegenwart, Okt. Rezension: M. R. M. In: Der Cicerone, Jg. 18, H. 20, Okt. 1926, S. 681: »Pechstein zeigte die neue, satte und sonore Skala, im übrigen läßt sich bei Heckel, Müller, Moll und Röhricht keine Wandlung erkennen« DRESDEN 1926 Internationale Kunst-Ausstellung Dresden 1926, Jahresschau deutscher Arbeit, Juni – Sept. 592. Herbstmeer, 1924 [1924/6]; 593. Frühling, 1925 [1925/10]; 594. Frau mit Fächer [1924/28] Rezension: Oskar Schürer: Internationale Kunstausstellung Dresden 1926. In: Deutsche Kunst und Dekoration, Bd. 59, Okt. 1926 – März 1927, S. 87–98 (Abbildungen S. 86–100) MÜNCHEN 1926 Glaspalast, 1. Allgemeine Kunst-Ausstellung München 1926, 1. Juni – Anf. Okt. 1642. Am Genfersee [1925/8]; 1643. Ärztliche Untersuchung I [1925/12]; 1644. Ärztliche Untersuchung II (1643 oder 1644 mit Abb.) [>Dok. unbekannter Gemälde]; 1645. Jugend und Tod [1921/59]; 1646. Steinträger [1925/14]; 1647. Einholen des Bootes [1925/13] Rezension: Wilhelm Michel: Der Münchener Glaspalast 1926. In: Deutsche Kunst und Dekoration, Bd. 58, April – Okt. 1926, S. 347–364 MÜNCHEN/BERN/LONDON/PARIS/NEW YORK 1926/27 Multinationale Ausstellung, Moderne Malerei aus 7 Ländern (Amerika, Deutschland, England, Frankreich, Mexico, Schweiz, Spanien) / MultiNational Exhibition of works by American, British, French, German, Swiss and Mexican artists, 1926/27 München, Galerie Thannhauser, Jan./Febr. 1926: 26. Stilleben [U]; Bern, Kunsthalle, Sept. 1926; London, Chenil Galleries, Dez. 1926; Paris, Galeries Bernheim-Jeune, Jan. 1927; New York, Grand Central Art Galleries, März 1927: 97. Portrait [U] NÜRNBERG 1926 Noris-Halle am Mariengraben, Ausstellung älterer und neuerer Berliner Kunst, Juli – Sept. 580. Dr. W. Minnich, Privatbes., Abb. S. 121 [1925/21]; 581. Sommernacht in Montreux, Privatbes. [1925/6] PITTSBURGH 1926 Carnegie Institute, 25th International Exhibition of Paintings, ab Okt. 165. Spring [1925/10?] VENEDIG 1926 (Kat. unbekannt) XV. Biennale Internazionale d’Arte, Venedig, Sommer Blick auf das Meer [U] Rezension: Curt Glaser: Die 15. internationale Kunstausstellung in Venedig. In: Berliner Börsen-Courier, 25. Sept. 1926, Nr. 447 (lt. Strobl 2006, S. 264) Lit.: Christoph Becker und Annette Lagler: Biennale Venedig, Der deutsche Beitrag 1895 – 1995, hrsg. v. Institut für Auslandsbeziehungen. Ostfildern 1995, S. 238 1927 AUGSBURG 1927 Graphisches Kabinett München, im Kunstverein Augsburg, Neuzeitliche Graphik und Aquarelle in Deutschland, Zeitraum unbekannt 157. Hockende mit Katze, FZ; 158. Bauernhäuser, H; 159. Ententeich, H; 160. Dorfstraße, H BERLIN 1927 a Galerie Matthiesen, Ausstellung Das Stilleben in der deutschen und französischen Malerei von 1850 bis zur Gegenwart, Mitte Febr. – Mitte März 39. Blumenvase, Fächer und Negerplastik [U] BERLIN 1927 b Kunsthandlung Victor Hartberg, Sonder-Ausstellung Max Pechstein, 7. – 31. März 1. Abend in Monterosso [1924/9]; 2. Die Nachtigall singt [1925/19]; 3. Bildnis [1927/38?]; 4. Fischräucherei in Leba [1926/5]; 5. Rotes Haus [1922/42?]; 6. Kornpuppen [1926/6?]; 7. Herbsttag [U]; 8. Ital. Steinträger [1925/14]; 9. Nährende Mutter [1926/16]; 10. Landendes Boot [U]; 11. Alter Fischer [1926/20]; 12. Untergehende Sonne [1926/9?]; 13. Novembermorgen [U]; 14. Herbstmeer [1924/6]; 15. Ausfahrendes Boot [U]; 16. Kornfeld [1922/27?]; 17. Mutter und Kind, Z;18. Alter Fischer, Z; 19. Straße in Leba, Z, [180 M]; 20. Mein Sohn Abb. 9.24 Max Pechstein beim Hängen seiner Arbeiten in der Galerie Victor Hartberg in Berlin, 1927. Foto: Atelier Jacobi. Archiv Pechstein, Hamburg Frank, Z; 21. Bildniszeichnung I; 22. Bildniszeichnung II; 23. Kornfeld, Z; 24. Feldweg, Z; 25. Aktskizze; 26. Familie, Z; 27. Kind; 28. Grauer Nachmittag, A; 29. Kartoffelacker, A; 30. Mutter und Säugling, A; 31. Knabe vor dem Bad; 32. Fischerkutter, A; 33. Weinlaube; 34. Sommerwärme; 35. Schlafende, A Rezensionen: (Max) Osborn. In: Der Cicerone, Jg. 19, H. 6, März 1927, S. 190; Fritz Stahl: Pechstein und Hofer. In: Berliner Tageblatt, 23. März 1927 (Abb. 9.24) BERLIN 1927 c Preußische Akademie der Künste zu Berlin, Frühjahrs-Ausstellung, April – Mai 228. Mutter und Kind, Abb. [1927/36]; 229. Rettungsboot [1926/14]; 230. Cellospieler [1927/33] (alle verkäuf l.) Rezensionen: Max Osborn: Berliner Frühjahrs-Akademie. In: Deutsche Kunst und Dekoration, Bd. 60, April – Sept. 1927, S. 205–218 (Abbildungen bis S. 222); B. E. Werner: Frühjahrsausstellung der Preußischen Akademie der Künste, in: Die Kunst für Alle, Jg. 42, 1926/27, S. 330–336 (Abbildungen bis S. 337) BERLIN 1927 d Galerien Thannhauser Berlin, München, Luzern, Eröffnungs-Ausstellung unseres neuen Berliner Hauses, 13 Bellevuestr. 13, Sommer 255. Selbstbildnis als Raucher [1917/123 oder 1926/15]; 256. Stilleben, Abb. S. 117 [1917/26] 75 BERLIN 1927 e Galerie Alfred Flechtheim, Das Problem der Generation. Die um 1880 geborenen Meister von heute. I. Teil: Die Deutschen, 22. Juni – Aug. 83. Auf Palau [U]; 84. Am Tümpel abends [1926/7?]; 85. Ein Schweizer [U]; 86. Morgen am Quell [U] (alle verkäuf l.) Rezension: Oskar Schürer: Europäische Kunst der Gegenwart, Ausstellung des Hamburger Kunstvereins. In: Deutsche Kunst und Dekoration, Bd. 61, Okt. 1927 – März 1928, S. 101–102 (Abbildungen bis S. 129) Anm.: Der Katalog lag der Verf. leider nicht vor. BERLIN 1927 f Galerie Ferdinand Möller, Verzeichnis der Eröffnungsausstellung in den neuen Räumen Schöneberger Ufer 38, Juli – Sept. 52. [Wasserträgerin] [1922/61]; 53. Bildnis Dr. Plietzsch [1917/128]; 54. Zigeunermädchen [1927/39] Rezensionen: Der Cicerone, Jg. 19, H. 14, Juli 1927, S. 450; Das Kunstblatt, Jg. 11, 1927, S. 318; Lit.: Roters 1984, S. 301 Anm.: Das im Katalog unter Nr. 52 aufgeführte Stilleben Kallas [1917/23] war zur Ausstellung nach Pittsburgh geschickt worden und wurde durch Wasserträgerin ersetzt. HANNOVER 1927 Kunstverein Hannover, 95. Große Kunstausstellung, 20. Febr. – 24. April 257. Italienische Fischerboote, 2000 M [U]; 258. Fischstilleben, 1926 [U]; 259. Lesendes Mädchen [U]; 260. Hängematte [1920/27?] Rezension: Emil Waldmann. In: Der Schünemann-Monat, Mai 1927, S. 474–475 BERLIN 1927 g Galerie Goldschmidt-Wallerstein, Verkaufs-Ausstellung einer Berliner Privatsammlung, Dez. 19. Am Toilettentisch, 91 x 122 cm, 1200 M, Abb. auf dem Titel [1921/53] BERLIN 1927 h (Kat. unbekannt) Nationalgalerie, Graphik der Brücke, Oktober Quelle: Rezension, ohne Ort und Datum (Nachlaß Günter Krüger, Berlin) BERLIN 1927 i Preußische Akademie der Künste zu Berlin, Herbst-Ausstellung, Aquarelle, Pastelle, Zeichnungen, Graphik, Plastik, Nov. – Dez 458. Schlechter Fang, Z; 459. Kiefern am Dorfeingang, Z; 460. Alte, Netze f lickend; 461. Apfelbaum, Z; 462. Sterbender Birnbaum, Z; 463. Beim Reinigen des Kornes, Z; 464. Eine Kiefer, Z, Abb. S. 7; 465. Blühende Kastanien, Z; 466. Stürmische See, Z; 467. Beim Netzwaschen, Z (alle verkäuf l.) DANZIG 1927 (Kat. unbekannt) Stadtmuseum, Deutsche Bildniskunst unserer Zeit, Dez. Rezension: Der Cicerone, Jg. 19, H. 23, Dez. 1927, S. 742–743 DRESDEN 1927 Jahresschau deutscher Arbeit, Graphische Ausstellung des Deutschen Künstlerbundes, Zeitraum unbekannt 428. Rauchende Schweizer, FH; 429. Wochenende, H; 430. Am Ufer, H; 431. Einäugige Mutter, H; 432. Kuh mit Frauen, H; 433. Ein Friese, R; 434. Heimkehrende Fischer, R FLORENZ 1927 (Kat. unbekannt) Seconda Esposizione Internazionale dell’Incisione moderne, April – Juni Anm.: Unter den deutschen Künstlern nahmen außer HMP Heckel, Kirchner, Mueller und Nolde teil. HAMBURG 1927 Kunstverein Hamburg, Zentenarausstellung: Europäische Kunst der Gegenwart, Nov. Meer im Herbst, 1924 [1924/6] 76 KÖNIGSBERG 1927 Kunstverein Königsberg e. V., Kunsthalle am Wrangelturm, Verzeichnis der 59. Kunst-Ausstellung u. Corinth-GedächtnisAusstellung, 1. Mai – 16. Juni 177. Im Garten, 5000 M [1925/17]; 178. Atelierszene, 4000 M [1927/34]; 179. Abend in Montreux, 2500 M [1925/7]; 180. Knabe in der Düne, A, 250 M; 181. Mittelmeerstudie, A, 250 M; 182. Kutter im Strom, A, 250 M; 183. Blühender Ginster, A, 250 M; 184. Knabe vor dem Bad, A, 250 M; 185. Blühende Rüster, A, 250 M; 186. Straße nach Muzzano, A, 250 M; 187. Zwei Akte in Düne, A, 250 M; 188. Sandträgerinnen, A, 330 M; 189. Positano, Bachbrücke, A, 550 M; 190. Positano, Nachmittagssonne, A, 550 M; 191. Knaben, A, 300 M; 192. Pomm. Fischer, A, 180 M; 193. Feldweg, A, 210 M; 194. Beamtenhaus, A, 150 M; 195. Sonnenuntergang, A, 150 M MÜNCHEN 1927 Glaspalast München, Münchener Neue Secession, 13. Ausstellung, 1. Juni – 3. Okt. 222. Italienische Steinträger [1925/14]; 223. Obstbauer, Abb. [1927/32]; 224. Blühende Bäume am Morgen [U]; 225. Kornfeld [1922/27?]; 226. Kornpuppen II [1922/31?]; 227. Frühlingslandschaft mit Apfelbaum [1927/7]; 228. Stilleben mit Sprotten [1926/2]; 229. Alter Fischer [1926/20]; 230. Landendes Boot [U]; 231. Abend in Monterosso [1924/9] Rezensionen: Wilhelm Michel: Die Münchener Neue Secession 1927. In: Deutsche Kunst und Dekoration, Bd. 61, Okt. 1927 – März 1928, S. 3–19; Georg Jacob Wolf: Münchner Neue Secession 1927. In: Die Kunst für Alle, Jg. 43, 1927/28, S. 29–40 PARIS 1927 Grand Palais des Champs-Elysées, Catalogue de la XXe exposition du Salon d’automne. Catalogue des ouvrages de peinture, sculpture, dessin, gravure, architecture et art décoratif, 5. Nov. – 18. Dez. Fischstilleben (Rowe), 1927 [1927/3] Rezension: Fritz Neugass: Deutsche Kunst in Paris. In: Deutsche Kunst und Dekoration, Bd. 61, Okt. 1927 – März 1928, S. 414 Anm.: Der Katalog lag der Verf. leider nicht vor. PITTSBURGH/BROOKLYN 1927/28 Carnegie Institute, Twenty-Sixth Annual International Exhibition of Paintings (Foreign Section) Pittsburgh, 13. Okt. – 4. Dez. 1927; Brooklyn, 9. Jan. – 19. Febr. 1928 170. November Morning / Matin de novembre [U]; 171. Mother and Child / Mère avec enfant [1927/36]; 172. Calla Lilies [1917/23] Anm.: »Calla Lilies« erhielt den mit 500 $ dotierten Garden Club Prize. STOLP 1927 (Kat. unbekannt) Städtischer Kunstverein Stolp (Pommern), [Ausstellungstitel unbekannt,] ab 18. Sept. Anm.: Ausgestellt waren lt. Werkstattbuch: 1. Letzter Abendglanz, 1000 M [U]; 2. Nachmittag an der Lupow, 1000 M [U]; 3. Gehöft in Klein-Rowe, 1500 M [1927/18]; 4. Abend in Rowe, 1500 M [U]; 5 Aquarelle, 4 Zeichnungen ZWICKAU 1927 (Kat. unbekannt) König-Albert-Museum, [Ausstellungstitel unbekannt,] Anfang Nov. 1. Ruhende Boote, 2000 M [1926/12]; 2. Pommerscher Fischerkaten, 2000 M [1927/19]; 3. Frohes Kind und Mutter, 5000 M [1927/35]; 10 Zeichnungen: Am Ententümpel, 200 M; Altes Haus, 200 M; Fischräucherei, 200 M; Grabender Mann I, 200 M; Grabender Mann II, 200 M; Blondes Mädchen, 200 M; Mutter und Säugling, unverkäuf l.; Bildnisstudie I, 300 M; Bildnisstudie II, 300 M; Mein Sohn Frank, unverkäuf l. Quelle: Brief Pechsteins mit Bilderliste an Hildebrand Gurlitt, 20. Okt. 1927; Archiv Kunstsammlungen, Städtische Museen Zwickau 1928 BERLIN 1928 a Berliner Secession, im Neuen Hause Tiergartenstr. 21a, 53. Ausstellung, Febr. – April 112. Nordseesturm, Abb. [1927/21]; 113. Marässen [!] und Barsche [1927/2] Rezension: B(runo) E(rich) Werner: Berliner Secession. In: Die Kunst für Alle, Jg. 43, 1927/28, S. 233–241 BERLIN 1928 b National-Galerie, Ausstellung neuerer deutscher Kunst aus Berliner Privatbesitz, April 157. Zwei Kurländer, 1909 (Bes.: Herr Dr. Hans Heymann, Westend) [U]; 158. Selbstbildnis, 1909 (Bes.: Herr Julius Rütgers, Westend) [U]; 159. Gelbe Tulpen, 1909 (Bes.: Herr Dr. Hans Heymann, Westend) [1909/4]; 160. Im Harem, 1909 (Bes.: Herr Dr. Hans Heymann, Westend) [1909/47]; 161. Schriftgelehrte, 1910 (Bes.: Herr Dr. Hans Heymann, Westend) [1910/64?]; 162. Selbstbildnis mit Frau, 1910 (Bes.: Herr Dr. Eduard Plietzsch, Berlin) [1910/67]; 163. Frühstückstisch, 1910 (Bes.: Herr Dr. Hans Heymann, Westend) [1910/1?]; 164. Welle, 1910 (Bes.: Herr Adolf Marx, Grunewald) [1910/12?]; 165. Unterm Strauch, 1911 (Bes.: Herr Dr. Hans Heymann, Westend) [1911/45]; 166. In der Sonne, 1911 (Bes.: Herr Dr. Eduard Plietzsch, Berlin) [1911/42]; 167. Badende, 1911 (Bes.: Herr Hugo Simon, Berlin) [1911/60?]; 168. Schlucht bei Fiesole (Bes.: Herr Dr. Hans Heymann, Westend) [U]; 169. Eduard Plietzsch, Abb. S. 45 (Bes.: Herr Dr. Eduard Plietzsch, Berlin) [1917/128]; 170. Calla, Goldregen und Schwertlilien, 1918 (Bes.: Herr Robert Graetz, Grunewald) [1918/8?]; 171. Stapellauf, 1919 (Bes.: Herr Dr. Hans Heymann, Westend) [1919/45?]; 172. Gelbe Tulpen und Feuerlilien, 1921 (Bes.: Herr Eugen Buchthal, Westend) [1922/1?]; 173. Modeblumen (Bes.: Frau Dr. Julius Freudenberg, Berlin) [1921/58] Rezension: Ludwig Thormaehlen: Neuere deutsche Kunst aus Berliner Privatbesitz. In: Das Kunstblatt, Jg. 12, 1928, H. 5, S. 132–136. Auf S. 136 heißt es: »Am umfangreichsten vertreten ist Max Pechstein. Es ließen sich hier etwa 120 Werke in Berliner Privatbesitz nachweisen. Es ist der Künstler der ,Brücke’, der die breiteste, allgemeinste Anerkennung früh gefunden hat. An Zahl folgt ihm Schmidt-Rottluff wohl mit einigen 50 Werken.« BERLIN 1928 c Preußische Akademie der Künste zu Berlin, Frühjahrs-Ausstellung 1928, Mai – Juni 185. Mutter und Kind, Abb. [1927/37]; 186. Bildnis P. Westheim [1928/32]; 187. Äpfel [1928/5?]; 188. Staunendes Kind [U] (alle verkäuf l.) Rezension: P(aul) W(estheim): Akademie-Ausstellung Berlin. In: Das Kunstblatt, Jg. 12, 1928, H. 6, S. 186–187 BERLIN 1928 d (Kat. unbekannt) Kunstsalon Fritz Gurlitt, Max Pechstein, Febr. Rezensionen: Das Kunstblatt, Jg. 12, 1928, H. 2, S. 60; (N. N.:) Kunstausstellungen. Berlin. In: Der Kunstwanderer, Jg. 10, 1928, 1./2. Februarheft, S. 262; Curt Glaser: Von neuer Malerei und Photographie. Ein Rundgang durch Berliner Ausstellungen. In: Berliner Börsen-Courier, 17. Febr. 1928, Nr. 81 (lt. Strobl 2006, S. 268); Berliner Tageblatt, 22. Febr. 1928, Nr. 89. Anm.: Die Ausstellung enthielt nicht identifizierte Gemälde der Jahre 1908 – 1920 aus Privatbesitz. CHEMNITZ 1928 Kunsthütte zu Chemnitz, im Städtischen Museum, Ausstellung aus Privatbesitz, 4. April – 10. Mai 130. Fischerhäuser, 1909 [1909/21?]; 131. Stilleben, 1912 [U]; 132. Ruhepause [U]; 133. Beschneite Bäume [1922/2]; 134. Seegang 1921 [1921/20] DÜSSELDORF 1928 Ehrenhof, Deutsche Kunst Düsseldorf 1928 (2. Auf l.), Mai – Okt. 592. Lupowmündung, 4000 M [1927/22?]; 593. Forellenlachs, Abb. S. 155 [1927/5]; 594. Blondes Mädchen, Z; 595. Apfelbaum, Z; 596. Kiefern, Z; 597. Blumen, A; 598. Madonna und Kind, Mosaik Rezension: Oskar Schürer: Deutsche Kunst Düsseldorf 1928. In: Deutsche Kunst und Dekoration, Bd. 62, April 1928 – Sept. 1928, S. 207–235 ESSEN 1928 Folkwang-Museum, Kunst und Technik, Ausstellung anläßlich der Tagung des Vereins Deutscher Ingenieure, 8. Juni – 22. Juli 613. Entwürfe für Glasfenster im Arbeitsamt in Genf, Aquarell und Kohlezeichnungen 1926, Bes.: Reichsarbeitsministerium und Reichskunstwart, Berlin; 899. Kohlezeichnungen HANNOVER 1928 Kunstverein Hannover, im Künstlerhaus, 96. Große Kunstausstellung, Deutscher Künstlerbund, 19. Febr. – 15. April 266. Frohes Kind und Mutter, 5000 M [1927/35]; 267. Blumenstrauß, 4500 M [U]; 268. Herbstwolken, 3000 M [1927/24] 77 MANNHEIM 1928 Kunsthaus Tannenbaum, Xaver Fuhr – Max Pechstein, Zeitraum unbekannt Rezensionen: Erich Dürr. In: Der Cicerone, Jg. 20, 1928, S. 412: »Am selben Ort gibt eine stattliche Zusammenstellung von Gemälden Max Pechsteins aus Mannheimer Privatbesitz interessante Belege, wie sehr die modische Sinnenkraft dieses Könners den Geschmack hiesiger Kunstkreise repräsentiert« (Ausst.-Kat. Mannheim 1994/95, S. 138). Kunst der Zeit, Jg. 2, Nr. 8–9, 1928, S. 193: »Die Galerie Dr. Tannenbaum zeigt neben neueren Arbeiten von Max Pechstein besonders Gemälde von dem jüngst erst hervorgetretenen Xaver Fuhr.« MÜNCHEN 1928 Glaspalast, Münchener Neue Secession, 14. Ausstellung, 1. Juni – 30. Sept. 218. Bildnis Jaretzki [!] [1928/31]; 219. Fischstilleben, Abb. [1927/3]; 220. Zigeunermädchen [1927/39 oder 1928/24]; 221. Kalter Abend [U]; 222. Herbstabend [1927/20] Rezensionen: Wilhelm Hausenstein: Münchner Neue Secession 1928. In: Deutsche Kunst und Dekoration, Bd. 63, Okt. 1928 – März 1929, S. 3–13; Georg Jacob Wolf: Die Münchner Neue Secession. In: Die Kunst für Alle, Jg. 43, 1927/28, S. 352–356 (Abb. S. 353, Fischstilleben) VENEDIG 1928 (Kat. unbekannt) XVI. Biennale Internazionale d’Arte, Venedig, Sommer Nordseesturm [1927/21]; Hafen [U]; Rotes Haus [U]; Männliches Porträt [U]; Akt [U]; Hafen [U] Lit.: Christoph Becker und Annette Lagler: Biennale Venedig, Der deutsche Beitrag 1895 – 1995, hrsg. v. Institut für Auslandsbeziehungen. Ostfildern 1995, S. 238 1929 AMSTERDAM 1929 Maatschappij Arti et Amicitiae, [Ausstellungstitel unbekannt,] 14. Sept. – 6. Okt. 238. Nach dem Bade, R; 239. Badende mit Kind, R; 240. Am Ufer, R; 241. Fischerkahn, R; 242. Zwei Köpfe, H; 243. Junge Frau, L Anm.: Diese Blätter waren zuvor in der Bibliothèque Nationale in Paris ausgestellt; s. PARIS 1929. BERLIN 1929 a Galerie Victor Hartberg, Max Pechstein, 25. Jan. – 27. Febr. 1. Bildnis Dr. Plietzsch, 3000 M [1917/128]; 2. Obstbauer, 3000 M [1927/32]; 3. Junge mit Fischen, 3000 M [1928/28]; 4. Bildnis Jaretzki [!], 4000 M [1928/31]; 5. Dorfstraße, 3000 M [1928/22]; 6. Blühende Bäume, 3000 M [U]; 7. Kalter Frühling, 3000 M [U]; 8. Kalter Morgen, 3000 M [1927/14]; 9. Zigeunermädchen, 1500 M [1927/39]; 10. Selbstbildnis, 1500 M [1928/30?]; 11. Fischstilleben mit Muschel, 2500 M [1927/5?]; 12. Abend am Strom, 2500 M [verkauft] [U]; 13. Alte Scheune, 2500 M [U]; 14. Am Ufer, 2500 M [U]; 15. Kalter Tag, 2500 M [U]; 16. Wiesen, 2500 M [1928/10]; 17. Abendruhe, 2500 M [U]; 18. Kirschblüte, 2500 M [1928/15?]; 19. Blühender Baum, 2500 M [1927/6?]; 20. Fischkäscher, 2500 M [U]; 21. Rotaugen, 1500 M [U]; 22. Am Strom, 1200 M [1928/19]; 23. Stilleben mit Schleifstein, 78 1000 M [U]; o. Nr.: Lupowmündung, 4000 M [1927/22]; 24. Vor Sonnenaufgang, 1200 M [1928/17]; 25. Landschaft mit Fischreusen, 1200 M [U]; 26. Ofen im Freien, 1000 M [U]; 27. Welliges Land, 1500 M [verkauft] [1927/8]; 28. Fischerhäuser, 1500 M [U]; 29. Blühendes Kornfeld, 1500 M [1928/11]; 30. Blühender Mohn, 2000 M [1928/13]; 31. Morgen im Dorf, 1500 M [U]; 32. Pommersche Fischerkaten, 2000 M [1928/16]; 33. Frauenbildnis [ohne Rahmen], 1500 M [U]; 19 Aquarelle, 14 Zeichnungen Rezensionen: K(arl) Sch(eff ler): Max Pechstein, Ausstellung bei Hartberg. In: Kunst und Künstler, Jg. 27, H. 6, Febr. 1929, S. 244; Curt Glaser: Alte und Junge. Ein Rundgang durch die Ausstellungen. In: Berliner Börsen-Courier, 1. Febr. 1929, Nr. 53 (lt. Strobl 2006, S. 270); Max Osborn: Neue Pechsteins, Ausstellung bei Hartberg. In: Vossische Zeitung, 12. Febr. 1929, Nr. 73; L(othar) Brieger: Berliner Kunstsalons. Max Pechstein (bei Hartberg). In: [Unbekannte Tageszeitung], Febr. 1929, Nr. 37, Erstes Beiblatt: »Im Kunstsalon Hartberg am Schöneberger Ufer sieht man neue Gemälde, Aquarelle und Zeichnungen von Max Pechstein. In der kräftigen, männlichen und entschiedenen Form, zu der sich seine malerische Sprache allmählich entwickelt hat, schildert er den Menschen, die Landschaft und das Stilleben.« Anm.: Es existiert ein Ausstellungsfoto im Archiv Pechstein, Hamburg. BERLIN 1929 b Berliner Secession, 56. Ausstellung, Frühjahrs-Ausstellung, Malerei, Plastik, ab 16. März 111. Ein Junitag in Montreux [U]; 112. Nährende Mütter, Abb. S. 36 [1926/17] BERLIN 1929 c (Kat. unbekannt) Deutsche Kunstgemeinschaft, ab 23. März (?) Nordweststurm [1927/21] Quelle: Werkstattbuch HMP (Archiv Pechstein, Hamburg). Anm.: Pechstein schuf wohl anläßlich dieser Ausstellung einen im Stock folgendermaßen bezeichneten Holzschnitt: Deutsche Kunstgemeinschaft Berlin 23. März 1929 (Krüger H 298). BERLIN 1929 d Preußische Akademie der Künste zu Berlin, Frühjahrs-Ausstellung 1929, Mai – Juni 174. Krankenlager, Abb. [1929/12]; 175. Unter Blumen [1929/13]; 176. Waschen der Schafe [>Dok. unbekannter Gemälde] (alle verkäuf l.) BERLIN 1929 e Berliner Secession, 58. Ausstellung, Herbstausstellung, Malerei, ab Ende Okt. 118. Angler im Morgengrauen [1927/28?]; 119. Morgensonne [1929/5]; 120. Der ertrunkene Fischer [U] BERLIN 1929 f Preußische Akademie der Künste zu Berlin, Herbst-Ausstellung, Aquarelle, Pastelle, Zeichnungen, Graphik, Plastik, Okt. – Nov. 349. Morgen auf dem See, A; 350. Stürmisches Meer, A. u. T.; 351. Japanische Schwertlilien, A; 352. Tulpen, A; 353. Herbstwolken, A u. T. BUENOS AIRES 1929 Exposición de Artistas Alemanes, Veranstaltungsort, Ausstellungstitel und Zeitraum unbekannt 85. Fischstilleben [1927/3]; 86. Zigeunermädchen, 1923 [1927/39 oder 1928/24] DARMSTADT 1929 Interessengemeinschaft fortschrittlicher Künstler Hessens: Darmstädter Sezession, Darmstädter Gruppe, im Städtischen Ausstellungsgebäude Mathildenhöhe, Der schöne Mensch in der neuen Kunst, Internationale Ausstellung, 16. Juni – 6. Okt. 113. Stehende, Abb. [1928/25]; 114. Auf dem Lager [1923/38] DRESDEN 1929 Sächsischer Kunstverein zu Dresden, III. Jubiläumsausstellung, Neuere Kunstwerke aus Dresdner Privatbesitz, 11. April – Mitte Mai 263. Am Haff [1919/69?] DÜSSELDORF 1929 Galerie Alfred Flechtheim, Lebende deutsche Kunst aus rheinischem Privatbesitz, Juni 48. Das rote Tuch [1911/61] HAMBURG 1929 (Kat. unbekannt) Kunstverein Hamburg, Frühjahrsausstellung 1929 634. Stilleben in der Scheune [1928/3] Quelle: Etikett auf dem Keilrahmen HANNOVER 1929 Kunstverein Hannover, 97. Große Kunstausstellung, 24. Febr. – 14. April 280. Schlafende, 2500 M [U]; 281. Stilleben im Freien, 2500 M [U]; 282. Stilleben in der Scheune, Abb., 2500 M [1928/3] KASSEL 1929 Kunstverein zu Kassel, Vierte Große Kunstausstellung Kassel 1929, Neue Kunst in der Orangerie, 1. Juni – 1. Sept. 272. Blühendes Kornfeld, 50 x 59 cm [1928/11]; 273. Einholen des Bootes, 92 x 115 cm [U]; 274. Kartoffelsammler, 80 x 100 cm [1927/29]; 275. Fischstilleben mit Muschel, 70 x 80 cm [U] Rezension: L.: Neue Kunst in der Kasseler Orangerie. Zur diesjährigen Sommerausstellung. In: Deutsche Kunst und Dekoration, Bd. 64, April – Sept. 1929, S. 335–339 (Abbildungen S. 334–342) KÖLN 1929 Staatenhaus, Ausstellung des Deutscher Künstlerbundes Köln 1929, Mai – Sept. 223. Junge mit Fischen, Abb. S. 89 [1928/28]; 224. Badende Jungen [U]; 225. Knabe im Wald [U]; 226. Mäher am Morgen [U]; 227. Ausfahrt zum Fischen [U] KÖNIGSBERG 1929 Kunstverein Königsberg Pr. e. V., Kunsthalle am Wrangelturm, Verzeichnis der 60. Kunst-Ausstellung, 5. Mai – 17. Juni 203. Bildnis Westheim, 3000 M [1928/32]; 204. Dorfstraße, 3000 M [1928/22] MÜNCHEN 1929 Glaspalast, Münchener Neue Secession, 15. Ausstellung, 29. Mai – 30.Sept. 232. Novembermorgen [U]; 233. Krankenlager [1929/12]; 234. Unter Blumen [1929/13?]; 235. Waschen der Schafe [>Dok. unbekannter Gemälde] Abb. 9.25 Katalog der Ausstellung in der Berliner Secession anläßlich von Pechsteins 50. Geburtstag, 1931/32. Holzschnitt (Krüger H 302) NÜRNBERG 1929 Norishalle, Ausstellung deutscher Handzeichnungen und Aquarelle, Zeitraum unbekannt 891. Fischräuchereien, 1926, A; 892. Körbe mit Fischen, 1928, A; 893. Ein Rotauge, 1928, A; 894. Fischerknaben, 1928, A; 895. Fischerkaten, 1928, A; 896. Das Armenhaus, 1928, A; 897. Frühling, 1928, A; 898. Stilleben mit Fischen und Birnen, 1928, A PARIS 1929 Bibliothèque Nationale, Exposition des Peintres-Graveurs Allemands Contemporains, 10. Juni – 8. Juli 222. Après le bain, R; 223. Baigneurs, R; 224. Sur le rivage, R; 225. Camot de pêcheur, R; 226. Deux têtes, H; 227. Jeune femme, L Anm.: Diese Blätter waren danach in Amsterdam ausgestellt; s. AMSTERDAM 1929. 1930 BERLIN 1930 a Funkturmhallen, Berliner Möbel- und Einrichtungsschau 1930, Kunstsonderschau »Bild im Heim«, 11. – 22. April 470. Chrysanthemen, 2400 M [1930/3]; 471. Blumenstilleben, A, 360 M; 472. Waldweg [1927/13]; 473. Herbstwolken, 3000 M [1927/24]; 474. Hinter den Dünen, 1000 M [1927/23]; 475. Fischstilleben, A, 360 M; 476. Mondnacht, A, 360 M; 477. Fischerhütte, 800 M [U] BERLIN 1930 b Preußische Akademie der Künste zu Berlin, Frühjahrs-Ausstellung, Mai – Juni 79 Abb. 9.26 Pechstein bei der Hängung seiner Arbeiten in der Berliner Secession, Dezember 1931. Im Vordergrund Pechsteins Familienbild [1930/23]. Fotograf: Unbekannt. Archiv Pechstein, Hamburg 149. Im Frauenhaus, Abb. [1930/18]; 150. Kalla [U]; 151. Bildnis Dr. E. Blass [1929/19]; 152. Fruchtschale [1930/6] (alle verkäuf l.) Rezensionen: Max Osborn: Akademie und Secession in Berlin. In: Deutsche Kunst und Dekoration, Bd. 66, April – Sept. 1930, S. 199–208 (Abbildungen S. 198–220); Fr(iedrich) Mark: Ausstellung der Akademie der Künste, Berlin. In: Deutsche Kunst und Dekoration, Bd. 66, Aug. 1930, S. 269–S. 275 (Abb. bis S. 284), hier S. 269: »Pechstein setzt seinen, vor ein paar Jahren begonnenen, Marsch ins Bürgerliche, ins Professorale rüstig fort.« BERLIN 1930 c Berliner Secession, 62. Ausstellung, Nov. – Dez. 99. Heinrich George als Götz von Berlichingen, Abb. [1930/28]; 100. In der Kneipe [1930/16]; 101. Morgengrauen [1927/28?] BERLIN 1930 d Berliner Secession, 59. Ausstellung, Plastik-Ausstellung 1930, ab Ende Jan. 105. Kopf eines Läufers, Bronze BERLIN 1930 e Berliner Secession, 61. Ausstellung, Aquarelle, Pastelle, Handzeichnungen, Kleinplastik, Zeitraum unbekannt 80 212. Sandträgerinnen am Abend, A; 213. Durst, A; 214. Wäscherinnen, A; 215. Netzträger, A; 216. In der Osteria, A; 217. Steinträger, A; 218. Steinträger (groß), A; 219. Unterhaltung, A; 220. Sandträgerinnen, A BERLIN 1930 f Friedmann & Weber, 5. Ausstellung, Landhaus und Garten, Zeitraum unbekannt Anm.: Pechstein schuf das Ausstellungsplakat, auf dem das Haus des mit Pechstein befreundeten Malers Otto Kyser am Plessower See in Werder dargestellt ist (Krüger L 410). HAMBURG 1930 Kunstverein in Hamburg, Kunst der letzten 30 Jahre aus Hamburger Privatbesitz, 29. Okt. – 17. Nov. 186. Schwermut (Bes.: Ludwig und Bettina Schrader-Eschershausen) [1910/71?]; 187. Blumen, Krüge und Äpfel, 1913 (Bes.: Egon Pollak) [U]; 188. Gehöft, 1919 (Bes.: Dr. O. S. Julius) [U]; 189. Badende, A (Bes.: Oskar Gerson) HANNOVER 1930 Kunstverein Hannover, 98. Große Kunstausstellung, 23. Febr. – 28. April Junge mit Fischen, 1928 [1928/28] Rezension: Richard Seiffert-Wattenberg: Achtundneunzigste Große Kunstausstellung Hannover. In: Kunst und Künstler, Jg. 28, H. 8, 1. Mai 1930, S. 344–345, hier S. 344 Anm.: Der Katalog lag der Verf. leider nicht vor. MÜNCHEN 1930 Glaspalast, Münchener Neue Secession, Deutsche Kunstausstellung München, 30. Mai – Anf. Okt. 1817. Junge im Boot [1929/14]; 1818. Der ertrunkene Fischer [U]; 1819. Vor der Ausfahrt [1929/9]; 1820. Morgen am Gardasee [1929/6]; 1821. Yuka [1930/21] STOCKHOLM 1930 Liljevalchs Konsthall, Tysk konst under tva sekler, 4. Okt. – 2. Nov. 308. Höstluft [U]; 309. Varstilleben [U] STUTTGART 1930 Ausstellungsgebäude auf dem Interimtheaterplatz, Katalog Deutscher Künstlerbund Stuttgart 1930, 31. Mai – 21. Sept. 237. Stilleben mit rotem Tuch [1928/1]; 238. Mädchen mit Schleier [1929/15 oder 1929/16]; 239. Flußmündung, Abb., verkäuf l. [1929/4] WIEN 1930 Gesellschaft zur Förderung moderner Kunst in Wien, Künstlerhaus, Die Kunst unserer Zeit, März – Mai 1. Abteilung, Nr. 16: Landschaft mit Kühen, Öl, 1910. Dr. Littmann, Breslau 5. Abteilung, Nr. 41: Genfer Seelandschaft, Öl [1925/9?] WIEN 1930/31 Vereinigung Bildender Künstler, Secession, CXV. Ausstellung, Deutsche Kunst der Gegenwart, 31. Dez. 1930 – 15. Febr. 1931 8. Der ertrunkene Fischer [U] Rezension: Gertrude R. Benson: Some contemporary German Art. In: New York Times, 8. März 1931 Abb. 9.27 Pechstein bei der Hängung seiner Arbeiten in der Berliner Secession, Dezember 1931. Zu sehen sind die Gemälde Aufkommender Sturm [1931/10] und Obststilleben [1930/7]. Fotograf: Unbekannt. Archiv Pechstein, Hamburg Abb. 9.28 Ausstellungswand mit Gemälden Pechsteins in der 30th International Exhibition of Paintings im Carnegie Institute in Pittsburgh, 1931. Von links nach rechts: Stilleben [1930/5], Mädchen mit Schleier [1929/15], Dorfstraße [1928/22]. Fotograf: Unbekannt. Archiv Pechstein, Hamburg 1931 BAD HOMBURG 1931 Kurhaus, Deutsche Bildniskunst von Cranach bis Dix, 1530 – 1930, Ausstellungszyklus 1931, 13. Juni – 26. Juli 61. Dr. E. Plietzsch [1917/128] Krauskopf [U]; 50. Felix Hollaender [>Dok. unbekannter Gemälde] Rezension: Paul Westheim. In: Das Kunstblatt, Jg. 15, 1931, H. 12, S. 342–343 BELGRAD/ZAGREB 1931 Beograd (Belgrad) und Zagreb, [Ausstellungsorte unbekannt,] Nema ka savremena likovna umetnost i arhitektura / Deutsche zeitgenössische bildende Kunst und Architektur, Frühjahr 195. Morgendämmerung [1928/9]; 194. Mädchen mit Schleier [1929/15], Abb.; 193. Fische-Stilleben [U]; 199. Heimkehrendes Fischerboot, A; 198. Gewitter auf dem Meer, A; 197. Abend an der Ostsee, A; 64. Cellospieler, H; 68. Frau mit Boa, R; 65. Herrenbildnis, H; 162. Reisebilder, Ausg. B., Vlg. Cassirer BERLIN 1931 b Preußische Akademie der Künste Berlin […], Frühjahrs-Ausstellung, April – Mai 162. Freundinnen (abends), Abb. [1931/13]; 163. Selbstbildnis mit Frau und Kind [1930/22 oder 1930/23]; 164. Stilleben mit Fischen [U] BERLIN 1931 a Berliner Secession, 64. Ausstellung, Künstler unter sich, Malerei, Plastik, April – Mai 48. Mit Frau und Kind im Tessin, Abb. [1930/24]; 49. Maler Bruno BERLIN 1931 d (Kat. unbekannt) Kunstsalon Fritz Gurlitt, Haider – Pechstein, Okt. Anm.: Zwei Plastiken, wohl keine Gemälde. Rezension: Paul Fechter. In: Vossische Zeitung, 6. Okt. 1931 BERLIN 1931 c Berliner Secession, 66. Ausstellung, Okt. – Dez. 102. Ynka [!] [1930/21] 81 BERLIN 1931/32 Berliner Secession, 67. Ausstellung, Max Pechstein, 30. Dez. 1931 – Jan. 1932 1. Stilleben am Spätabend, 1931 [U]; 2. Kirschblüte, 1928 [1928/15]; 3. Boote am Strand, 1929 [1929/7]; 4. Sitzendes Mädchen, 1910 [1910/27]; 5. Nebelmorgen, 1924 [1924/20]; 6. Familienbild mit Blumen und Früchten, 1930 [1930/23]; 7. Graues Wetter, 1930 [>Dok. unbekannter Gemälde]; 8. Morgensonne, 1929 [1929/5]; 9. Vor schwerem Wetter, 1931 [U]; 10. Baumblüte, 1930 [1930/9?]; 11. Boote in Collioure, 1931 [1931/8]; 12. Schlaf, 1931 [1931/14]; 13. Vor der Ausfahrt, 1929 [1929/9]; 14. Am Mittelmeer 1931 [U]; 15. Wilde Iris, 1930 [1930/1]; 16. In der Kneipe, 1929 [1930] [1930/16]; 17. Im Tanzkostüm, 1931 [1928/26]; 18. Herbstmeer, 1924 [1924/6]; 19. Stilleben mit Goldfisch und Kind, 1931 [U]; 20. Palmen in Collioure, 1931 [1931/7]; 21. Freundinnen, 1931 [1931/13]; 22. Fischkutter, 1923 [U]; 23. Frauenbildnis, 1930 [U]; 24. Morgengrauen, 1930 [U]; 25. Knabenbildnis, 1931 [1931/15?]; 26. Am Gardersee abends, 1930 [1930/14]; 27. Rotaugen, 1928 [1928/2?]; 28. Bildnis Dr. Plietzsch, 1917 [1917/128]; 29. Stilleben mit Fächer und Goldfischglas, 1931 [U]; 30. Yuka mit der Muschel, 1929/30 [1930/20]; 31. Stilleben mit Äpfeln, 1931 [U]; 32. Familienbild, 1930 [1930/22]; 33. Maler Gerbig, 1927 [1927/34]; 34. Fischstilleben, 1927 [1927/3?]; 35. Dr. E. Blaß, 1928 [1929/19]; 36. Morgen in Hendaye, 1931 [1931/5]; 37. Kallablüte, 1930 [1931/2]; 38. Herbstwolke, 1931 [U]; 39. Zigeunermädchen, 1927 [1927/39]; 40. Junge mit Fischen, 1928 [1928/28]; 41. Bildnis meiner Frau, 1930 [1930/25]; 42. Mittag, 1911 [1911/35]; 43. Nach dem Bade, 1924 [1924/23]; 44. Stehende, 1928 [1928/25]; 45. Gemüse-Stilleben, 1923 [1923/10]; 46. Die Erntekrone, 1930 [1930/17]; 47. Goldfischglas am Spätabend, 1925 [U]; 48. Stilleben mit Fischen, 1930 [U]; 49. Abend in den Pyrenäen, 1931 [1931/4]; 50 – 99: Aquarelle; 100– 160: Zeichnungen Anm.: Lt. Ausstellungsfotos wohl außer Kat.: Liegender weiblicher Akt [1923/37]; Obststilleben [1930/7]; Aufkommender Sturm [1931/10] Rezensionen: Dora Landau: Kunstausstellungen in Berlin […]. Max Pechstein in der Secession. In: Der Kunstwanderer, Januarheft 1932, S. 144; Curt Glaser. Max Pechstein. Zur Ausstellung des Fünfzigjährigen in der Sezession. In: Berliner Börsen-Courier, 31. Dez. 1931, Nr. 608 (lt. Strobl 2006, S. 280); Paul Fechter. In: Deutsche Allgemeine Zeitung, 31. Dez. 1931 (Abb. 9.25; Abb. 9.26; Abb. 9.27) 270. Morgengrauen [1927/28?]; 271. Frauenbildnis [U]; 272. Stilleben, Abb. [1930/5] ESSEN 1931 Ausstellungshallen, Deutscher Künstlerbund, Ausstellung Essen, 23. Mai – 23. Aug. 284. Schlaf, 1929 [1931/14]; 285. Freundinnen, 1931 [1931/13]; 286. Im Tanzkostüm [1928/26] BERLIN 1932 a Funkturmhallen, 2. Möbel- und Einrichtungs-Schau Berlin 1932, Kunstsonderschau »Das Bild im Raum«, 19. März – 3. April 282. Stilleben mit Goldfischen und Kind, 1200 M [U]; 283. Fischerboote, 800 M [U]; 284. Vor schwerem Wetter, 800 M [U]; 285. Graues Wetter, 800 M [>Dok. unbekannter Gemälde] MÜNCHEN 1931 Deutsches Museum, Bibliotheksbau, Kunstausstellung München 1931, 15. Mai – 14. Juni 2058. Selbstbildnis mit Frau und Kind [U]; [2059. fehlt;] 2060. Stilleben mit Fischen [U] NEW YORK 1931 Museum of Modern Art, German Painting and Sculpture, 13. März – 26. April 74. Life Boat, 1913, Collection of the National Gallery, Berlin [1913/28]; 75. Double Portrait, 1919, A; 76. Landscape, 1921 [U] PITTSBURGH 1931 Carnegie Institute, 30th International Exhibition of Paintings, ab 15. Okt. 366. Still Life [1930/5]; 367. Woman with a Lace Shawl [1929/15]; 368. Dorfstraße [1928/22]. (Abb. 9.28) STUTTGART 1931 Haus »Sonnenhalde«, Sammlung Hugo Borst, Neue Kunst in Stuttgarter Privatbesitz. Zur Eröffnung am 30. Mai 1931 S. 50 (Ausstellungsfoto): Mutter und Kind, 1918 [1918/33]; Zigeunermädchen, 1928 [1928/24] 1932 BALTIMORE 1932 Baltimore Museum of Art, Thirtieth International Exhibition of Paintings, Foreign Section, 15. Jan – 15. Febr. 157. Still Life [1930/5]; 158. Village Street [1928/22] BARMEN 1932 Kunstverein in Barmen, Ruhmeshalle, Ausgewählte Werke alter und neuer Malerei aus Barmer Privatbesitz, 24. Jan. – 21. Febr. 77. Cellospieler (Professor Dr. Finlay-Freundlich) [1919/117] Anm.: Lt. Schweiger 1994, S. 19, war auch das »Blumenstilleben« [1918/9] aus der Sammlung R. Ibach ausgestellt. FRANKFURT A. M. 1931 Städelsches Kunstinstitut, Vom Abbild zum Sinnbild, Ausstellung von Meisterwerken moderner Malerei, 3. Juni – 3. Juli, Beilage: Graphik, Zeichnungen u. Aquarelle 419: Weiblicher Akt, 1913, A; 420. Weiblicher Akt, 1913, A; 421. Stadtansicht mit Kanal, A; 422. Fischerboot am Strand, L (alle im Bes. der Städtischen Galerie, Frankfurt a. M.) BERLIN 1932 b (Kat. unbek.) Deutsche Kunstgemeinschaft, Okt. Sonnenblumen vor meiner Wohnung, 960 M [1932/2]; In den Dünen, A, 192 M; Am Strom, A, 192 M; Letzter Sonnenstreifen, A, 192 M Anm.: Lt. Werkstattbuch sandte HMP die angegebenen vier Arbeiten am 13. Okt. 1932 an die Deutsche Kunstgemeinschaft. HANNOVER 1931 Kunstverein Hannover, 99. Große Kunstausstellung, 22. Febr. – 14. April BERLIN 1932 c Berliner Secession, 71. Ausstellung, Okt. – Dez. 82 63. Früchtestilleben [U] Anm.: Lt. Werkstattbuch sandte HMP am 29. Okt. 1932 »2 Bilder in die Secession«. BERLIN 1932 d (ohne Kat.) Künstlerkneipe Die Insel, Nov. Junge mit Bumerang, 1000 M [1926/21] Aquarelle: 1. Der erste Schnee; 2. Halbakt; 3. Tulpen; 4. Schneegestöber Anm.: Lt. Werkstattbuch sandte HMP am 14. Nov. 1932 ein Gemälde und vier Aquarelle an die Insel. Die Aquarelle Nr. 1 und Nr. 4 verkaufte er. BERLIN 1932 e (Kat. unbek.) Deutsche Kunstgemeinschaft, Mai Anm.: Lt. Werkstattbuch sandte Pechstein am 10. Mai 1932 zehn Aquarelle an die Deutsche Kunstgemeinschaft mit einem Verkaufspreis von je 200 Mark. Fünf der Aquarelle sind mit dem Vermerk »verk.[auft]« versehen. BERLIN 1932 f Berliner Secession, 70. Ausstellung, Frühjahrs-Ausstellung, Aquarelle, Pastelle, Zeichnungen, Kleinplastik, Juni – Juli 112. Sitzende, A Anm.: Lt. Werkstattbuch sandte HMP am 11. Mai 1932 ein Aquarell mit der Verkaufspreis-Angabe 400 Mark an die Secession. CAMBRIDGE (MASS.)/EAST HAMPTON/ NEW LONDON U. A. 1932 (Kat. unbekannt) Cambridge, Germanic Museum; East Hampton, Guild Hall; New London, Lyman Allyn Museum, Paintings by six modernists, organized by the College Art Association, Zeitraum unbekannt Anm.: Die aus der Sammlung Dr. Karl Lilienfeld zusammengestellte Wanderausstellung konnte nur anhand von Etiketten auf einzelnen Gemälden rekonstruiert werden. DRESDEN/BAD ELSTER 1932 Dresden, Stadtmuseum, und Bad Elster, Sächsische Kunst in Handzeichnungen und Aquarellen, Jan. und Juni Lit.: Negendanck 1998, S. 539 – 540 Anm.: Veranstaltet von der Verwaltung der Städtischen Sammlungen und der Galerie Ernst Arnold, beide in Dresden. LEIPZIG 1932 (Kat. unbekannt) Verein Deutsche Buchkünstler, Börsenverein der deutschen Buchhändler, Zeitraum unbekannt Faust und Mephisto auf dem Zaubermantel, FH Quelle: Rezension, ohne Ort und Datum (Nachlaß Günter Krüger, Berlin) NEW YORK 1932 The College Art Assocation, Lilienfeld Galleries, Exhibition of paintings by Max Pechstein, 12. – 31. Dez. 1. The yellow mask [1910/74]; 2. Indian and woman, 1910 [1910/53]; 3. The Indian, 1910 [1910/52]; 4. Landscape (handschriftl. v. Lilienfeld: Rote Dampfer), 1909 [1909/23]; 5. Nude (handschriftl. v. Lilienfeld: Rotes Zelt), 1910 [1911/67]; 6. Bathers, 1921 (handschriftl. v. Lilienfeld: Mit Sonne) [U]; 7. The Bay, 1913 (handschriftl. v. Lilienfeld: Blaue Bucht) [1913/14]; 8. Italian Landscape, 1913 (handschriftl. v. Lilienfeld: Monterosso) [1913/19]; 9. Still Life (handschriftl. v. Lilienfeld: Gemüse, 1913) [1913/9]; 10. Still Life with fruits and f lowers (handschriftl. v. Lilienfeld: Feldmann 1913) [1913/2]; 11. Italian Landscape, 1913 (handschriftl. v. Lilienfeld: Grosse Brücke) [1913/24]; 12. Bathers 1914 (handschriftl. v. Lilienfeld: grün gold mit zwei Frauen) [1914/13]; 13. Still Life with Negro Wood Sculpture, 1914 [1914/3]; 14. The Red Tea Set, 1915 [1916/1]; 15. Still Life (handschriftl. v. Lilienfeld: Früchte und Chrysanthemen), 1917 [1917/27]; 16. The Fleet (handschriftl. v. Lilienfeld: In Window), 1919 [1919/72]; 17. Interior (handschriftl. v. Lilienfeld: Haarkämmen), 1921 [1921/55]; 18. Two Women, 1921 [1921/47] (handschriftl. v. Lilienfeld: Sofa); 19. The Old Bridge, 1921 [1921/25]; 20. Mending Nets, 1922 [1922/58]; 21. Interior, 1910 (handschriftl. v. Lilienfeld: grün. Knabe auf rot. Sofa) [1910/46]; 22. Landscape (handschriftl. v. Lilienfeld: Zwickau) [1913/13] Anm.: Nach handschriftlichen Anmerkungen Lilienfelds (Kopie im Archiv Pechstein, Hamburg) waren zusätzlich ausgestellt: Red Houses, 1921 [1921/11]; Lady with Cigarette, 1921 [1921/50]; Red Sail Boat, 1912 [1912/25]; Kalas Stilleben, 1919 [1914/2?] Rezension: New York Times, 13. Dez. 1932 Anm.: Teil einer von der College Art Association organisierten Wanderausstellung des Jahres 1932, jedoch mit wechselnden Exponaten (siehe CAMBRIDGE (MASS.)/EAST HAMPTON/NEW LONDON U. A. 1932; CHICAGO 1933). OSLO/BERGEN/STAVANGER/MALMÖ/ KOPENHAGEN/KÖLN 1932 Nyere tysk kunst, Maleri og skulptur 142. Kala, 1917 [1917/23]; 143. Negerskulptur, 1918 [1918/22]; 144. Mor og søn, 1920 [1920/31]; 145. Vandbærerske, 1922 [1922/61]; 146. Fiskere, 1922 [1922/60] Oslo, Kunstnernes Hus, 9. Jan. – Febr. 1932 Bergen, 10. Febr. – 6. März; Stavanger, 13. März – 10. April; Malmö, 18. April – 1. Mai; Kopenhagen, Den Frie Udstilling, 7. – 30. Mai (Nrn. 161 – 165, Auswahl wie in Oslo); Köln, Kölner Messe, Neue Deutsche Kunst, 25. Juni – 31. Juli 152. Kala [1917/23]; 153. Negerskulptur [1918/22]; 154. Wasserträgerin [1922/61]; 154a. Mutter und Sohn [1920/31] Rezensionen: Das Kunstblatt, Jg. 16, 1932, H. 4, S. 27; A. H.: Neuere deutsche Kunst in Oslo. In: Museum der Gegenwart, Jg. II, H. 4, Erstes Vierteljahr 1932, S. 161 (Ausstellungsfoto S. 160) Anm.: Es handelt sich ausschließlich um Gemälde der Galerie Ferdinand Möller, Berlin. STOLP 1932 (Kat. unbek.) Städtischer Kunstverein Stolp i. P., Nov./Dez. 1. Flußmündung [U]; 2. Hof in Pommern [U]; 3. Nach der Heimkehr/Heringsfang [1931/11]; Abendruhe, A, 200 M; Felder abends, A, 200 M; Frühling, A, 200 M Anm.: In einem Brief vom 25. Sept. 1932 an Eduard Plietzsch schrieb Pechstein: »Heute überfällt mich nun auch noch der Stolper Kunstverein, und bin ich so gar nicht erfreut über diese Aussicht« (Altonaer Museum, Inv.-Nr. 1964/422). Lt. Werkstattbuch sandte HMP am 14. Nov. 1932 drei Ölgemälde und 3 Aquarelle nach Stolp in Pommern. 83 1933 BASEL 1933 Kunsthalle Basel, Moderne deutsche Malerei aus Privatbesitz, 7. – 29. Okt. 151. Fischerleben Monterosso, 1917 [1917/42] BERLIN 1933 a Schloß Bellevue, Große Berliner Kunstausstellung 1933, Amtlicher Katalog der 1. Abteilung, 14. Mai – 13. Aug. 292. Vor der Ausfahrt, Abb. Tf. 10 [1929/9]; 293. Fischstilleben [U] Anm.: Lt. Werkstattbuch sandte Pechstein am 21. April 1933 zusätzlich zu diesen beiden Gemälden das Gemälde Aufziehender Regen [U] an die Große Berliner Kunstausstellung; alle drei Gemälde waren mit der Preisangabe »1000 M« versehen. BERLIN 1933 b (Kat. unbekannt) Berliner Secession, Frühjahrs-Ausstellung, Mai Mäher, 1000 M [>Dok. unbekannter Gemälde]; Vor schwerem Wetter, A, 400 M Anm.: Lt. Werkstattbuch sandte HMP die beiden unbekannten Arbeiten am 5. Mai 1933 an die Secession. BERLIN 1933 c Preußische Akademie der Künste zu Berlin, Frühjahrs-Ausstellung, Mai – Juni 363. Regentag, A; 364. Spinnangler, A; 365. Birnbaum, Z, Abb.; 366. Fischerkaten, Z; 367. Verdorrender Apfelbaum, Z; 368. Fischerkaten und Apfelbaum, Z; 369. Die Wellen, Z Anm.: Lt. Werkstattbuch sandte HMP die Arbeiten am 20. April 1933 ein. BERLIN 1933 d (ohne Kat.) Künstlerkneipe Die Insel, Mai 1. Bewegte See; 2. Ruhe vor dem Sturm; 3. Stilleben auf Schwarz Anm.: Lt. Werkstattbuch sandte HMP die Arbeiten am 17. Mai 1933 an die Insel. BERLIN 1933 e (ohne Kat.) Künstlerkneipe Die Insel, Nov. 1. Abend am Lebaausf luß, A, 450 M; Sonnenaufgang (Leba), A, 300 M; 3. Aufziehendes Wetter, A, 500 M; Am Strom, Z, 175 M; Blühender See, Z, 175 M Anm.: Lt. Werkstattbuch sandte HMP die Arbeiten am 1. Nov. 1933 an die Insel. BERLIN 1933 f (ohne Kat.) Künstlerlokal Taverne, Kurfürstenstr. 124, Nov. 1. Kalter Tag, Z, 175 M; 2. Aufziehender Nebel an der Ostsee, Z, 175 M; 3. Spinnangler im Forellenwasser, Z, 175 M; 4. Am Ausf luß vom Sarbskersee (Leba/Pom.), Z, 175 M; 5. Kahn im Schilf, Z, 175 M; 6. Fischerkutter im Hafen, Leba, Z, 175 M; 7. Am Lupowausf luß in die Ostsee, Z, 175 M; 8. Ostseestrand bei Leba, Z, 175 M; 9. Am Mühlenbach in Leba, Z, 175 M; 10. Fischerkutter auf dem Lebastrom, 250 M; 11. Abendwolken (Ostsee), 175 M; 12. Sonnenaufgang am Ausf luß d. Lupow, 175 M; 13. Reusenfischer auf dem Gardersee, 175 M; 14. Mittag im Fischerdorf Rowe, 175 M Anm.: Lt. Werkstattbuch gab HMP die Arbeiten am 4. Nov. 1933 an 84 die Taverne, die sich in der Kurfürstenstr. 124, also in direkter Nachbarschaft, befand. BRESLAU 1933 (ohne Kat.) Schlesisches Museum der bildenden Künste, Kunst der Geistesrichtung 1918 – 1933, ab 17. Dez. Palau-Ehepaar, 1917 [1917/58] Quelle: Andreas Hüneke: Inventar-Tabellen. Forschungsstelle »Entartete Kunst«, Freie Universität Berlin CHEMNITZ 1933 (ohne Kat.) Städtisches Museum, Kunst, die nicht aus unserer Seele kam, 14. Mai – Juni Frauen am Boot [1911/51] Lit.: Zuschlag 1995, S. 93 – 100 CHICAGO 1933 The Art Institute of Chicago, Catalogue of a Century of Progress Exhibition of Paintings and Sculpture, Lent from American Collections, 1. Juni – 1. Nov. 762. The Bridge [1913/24]; 763. The Indian [1910/52] Anm.: Die Ausstellung wurde von der College Art Association New York betreut und bestand aus Leihgaben Dr. Lilienfelds (siehe CAMBRIDGE (MASS.)/EAST HAMPTON/NEW LONDON U. A. 1932). DRESDEN 1933 (ohne Kat.) Lichthof des Neuen Rathauses, Entartete Kunst, 23. Sept. – 18. Okt. Knabe mit Schwertlilien, 1918 [1918/37] Anm.: Später wohl auch in Stuttgart ausgestellt. Quelle: Andreas Hüneke: Inventar-Tabellen. Forschungsstelle »Entartete Kunst«, Freie Universität Berlin HANNOVER 1933 (Kat. unbek.) Kunstverein Hannover, [Ausstellungstitel unbekannt,] Febr. 1. Yuka mit der Muschel [1930/20]; 2. Herbstluft [U]; 3. Morgen am Gardersee [1929/3?]; Ruhe vor dem Sturm, A; Stilleben auf Schwarz, A; Bewegte See, A Anm.: Lt. Werkstattbuch sandte HMP am 27. Jan. 1933 drei Gemälde und drei Aquarelle an den Kunstverein Hannover. KÖLN 1933 (Kat. unbek.) Kölnischer Kunstverein, [Ausstellungstitel unbekannt,] Jan. 1. Mädchen mit Schleier [1929/15 oder 1929/16], 1200 M; 2. Stilleben mit Goldfischglas, 1000 M [U]; 3. Familienbild, 2000 M [1930/22 oder 1930/23]; 4. Sitzende, A, 400 M; 5. Blaue Blumen, A, 200 M; 6. Tulpen, A, 200 M, 7. Feldrosen, A, 200 M; 8. Am Strom, A, 200 M Anm.: Lt. Werkstattbuch sandte HMP am 13. Dez. 1932 acht Arbeiten an den Kölnischen Kunstverein, Friesenplatz 27. MANNHEIM 1933 (ohne Kat.) Städtische Kunsthalle Mannheim, Kulturbolschewistische Bilder, 4. April – 5. Juni Stilleben (Südseefigur und Blumen), 1917 [1917/25] Quelle: Andreas Hüneke: Inventar-Tabellen. Forschungsstelle »Entartete Kunst«, Freie Universität Berlin NEW YORK/CLEVELAND/WORCESTER 1933 (Kat. unbekannt) College Art Association of America, Rockefeller Center, International Abb. 9.29 Ausstellung der Sammlung des Regisseurs Josef von Sternberg im Los Angeles County Museum, 1935. Die Gemälde Pechsteins sind lediglich auf Keilrahmen aufgespannt. Fotograf: Unbekannt. Aus: Sternberg 1991, Tafel 64 1933, 5. – 26. Febr. Lifeboat, 1913 [1913/27] Cleveland Museum of Art, 10. März – 9. April; Worcester Museum of Art, Zeitraum unbekannt Rezension: A trio of exhibitions. In: Parnassus, Bd. 4, Nr. 7, Dez. 1932 (Ankündigung der Ausstellung) PITTSBURGH/CLEVELAND/TOLEDO 1933/34 Pittsburgh, Carnegie Institute, International Exhibition of Modern Art, 19. Okt. – 10. Dez. 342. Aufziehender Regen [U]; 345. Stilleben mit Calla [1931/2] Cleveland Museum of Art: Zeitraum unbekannt (1934); Toledo Museum of Art, Zeitraum unbekannt (1934) Anm.: Lt. Werkstattbuch sandte HMP die Gemälde am 15. Mai 1933 an das Carnegie Institute. SPRINGFIELD 1933 Museum of Fine Arts, Modern German Art, Zeitraum unbekannt 75. Fishing Boats, 1933, A; 76. Portrait of a girl, 1933, A 1934 BERLIN 1934 a Galerie von der Heyde, Max Pechstein, Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen, 8. – 30. April 1. Morgen im Hafen [1933/6]; 2. Kutter zur Reparatur [1933/7]; 3. Herbstmeer [1933/4]; 4. Nach der Heimkehr [1931/11]; 5. Im Fischerhafen [U]; 6. Morgen am See [U]; 7. Vor dem Gewitter [1933/5]; 8. Mondnacht [1933/2]; 9. Hagelschauer, A; 10. Kahn im Schilf, A; 11. Morgen am Strom, A; 12. Hund an der See, A; 13. Moorblumen, A; 14. Blumenkerzen, A; 15. Reusen-Fischer, A; 16. Gartenrand, A; 17. Blühender See, A; 18. Gänserupferinnen, A; 19. Aalfischer, A; 20. Blumenstrauß, A; 21. Zerwehte Wolken, A; 22. Kornpuppen, A; 23. Fischerkutter, A; 24. Am Mühlengraben, A; 25. – 41. Zeichnungen BERLIN 1934 b Preußische Akademie der Künste zu Berlin, Frühjahrs-Ausstellung, April – Mai 118. Kriegswitwen am Pf lug [U]; 119. Ein Frühsommertag, Abb. [1930/9]; 120. Mittag im Dorf [1930/8] Rezension: Fritz Hellwag: Frühjahrsausstellung der Preußischen Akademie. In: Die Kunst, Bd. 69, Jg. 35, 1934, H. 9, S. 277–284 HAMBURG 1934 (Kat. unbekannt) Galerie Commeter, [Ausstellungstitel unbekannt,] April 1. Frank, 20 M; 2. Stürmisches Meer, 20 M; 3. Stürzende Sonne, 20 M; 4. Kutter im Hafen I, 20 M; 5. Kutter im Hafen II, 20 M; 6. Selbstbildnis, 25 M; 7. Fausts Mephisto, 35 M; 8. Drei Fischer, 30 M Anm.: Lt. Werkstattbuch sandte HMP die Arbeiten am 10. April 1934 nach Hamburg. 85 LOS ANGELES 1935 (o. Kat.) Los Angeles Museum of History, Science and Art, Private Collection Josef von Sternberg, 16. Juni – 31. Juli Abendruhe, 1921 [1921/12]; Sonnenf lecken, 1921 [1921/45]; Reifes Ährenfeld, 1922 [1922/28]; Ronmay, 1917 [1917/92] Quelle: Archiv Los Angeles County Museum, Los Angeles (Abb. 9.29) Abb. 9.30 Ausstellungswand der Propaganda-Schau Entartete Kunst, München 1937, mit Pechsteins Gemälde Fischer [1922/59] unter dem Titel »Deutsche Bauern - jiddisch gesehen«. Fotograf: Unbekannt. Archiv Pechstein, Hamburg ZÜRICH 1934 Kunsthaus Zürich, Neue deutsche Malerei, 21. Juni – 15. Juli 99. Landschaft mit See, 1910, 600 SFr [1910/19?]; 100. Kleines PalauTriptychon, 1917, 2000 SFr [1917/42]; 101. Nordweststurm, 1919, 500 SFr [U]; 102. Obststilleben, 800 SFr [1910/4?] MÜNCHEN 1935 Neue Pinakothek, Ausstellung Berliner Kunst in München, 15. März – 15. Mai Anm.: Der Katalog lag der Verf. leider nicht vor. Lt. Werkstattbuch sandte Pechstein am 20. Febr. 1935 folgende drei Gemälde zu einer unbekannten, wahrscheinlich dieser Ausstellung: 1. Mutter und Kind, 5000 M [U]; 2. Lebahafen morgens, 1000 M [U]; 3. Stilleben in Gelb, 1000 M [U]. Zwei Tage später, am 22. Febr. 1935, findet sich jedoch ein neuer Vermerk über Werke für die »Münchner Ausstellung« (eventuell wurden die Arbeiten kurzfristig ausgetauscht): 1. Schlaf, 5000 M [1931/14]; 2. Dünen an der Ostsee, 1000 M [U]; 3. Im Fischerhafen, 1000 M [U]; Heimkehrende Fischerboote, A, 300 M; Morgen im Grossen Luch, A, 300 M; Abend in den Dünen, A, 300 M PITTSBURGH 1935 Carnegie Institute, International Exhibition of Modern Art, ab Okt. 309. Family with Flowers [1930/23] ZÜRICH 1935 Kunsthaus Zürich, Sammlung 1910 – 1935, 26. Mai – 11. Aug. 649. Am Morgen [1921/54]; 650. Selbstbildnis mit Hut und Pfeife [1918/39] 1935 BERLIN 1935 Preußische Akademie der Künste zu Berlin, Herbst-Ausstellung, Gemälde, Plastik, Zeichnungen, Graphik, Sonderausstellung: Philipp Franck, Okt. – Nov. 192. Im Fischerhafen [U]; 193. Dünen an der Ostsee [1934/1]; 194. Schlaf [1931/14]; 195. An der Brücke, Z; 196. Vor Leba, Z; 197. Am Mühlengraben, Z (alle verkäuf l.) CAMBRIDGE (MASS. ) 1935 (Kat. unbekannt) Germanic Museum, Harvard University, Ausstellung von Gemälden der Sammlung Lilienfeld, Ausstellungstitel und Zeitraum unbekannt Anm.: Am 31. Okt. schickte Lilienfeld 27 Gemälde von HMP sowie Gemälde von Jawlensky, Kandinsky, Klee, P. Kleinschmidt, Marc u. a. nach Cambridge. Die Gemälde wurden in verschiedenen Ausstellungen gezeigt; Quelle: Archiv Busch-Reisinger Museum, Harvard Art Museums, Cambridge (Mass.). KÖLN 1935 (Kat. unbek.) Kölnischer Kunstverein, [Ausstellungstitel unbekannt,] Jan. 1. Aufziehendes Wetter, 400 M [U]; 2. Graues Wetter, 400 M [U]; Am Strom, A, 200 M; Beim Nachbar, A, 200 M; Fischkutter, A, 200 M; Bewegte See, A, 200 M; Stilleben, A, 200 M; Am Strom mittags, A, 200 M; Spinnangler, A, 200 M; Vor der Ausfahrt, A, 200 M; Nachmittag im Dorf, A, 200 M; Frühling am Mühlenbach, A, 200 M; Am Ausf luß vom Sarbskersee, A, 200 M; Kaltes Wetter, A, 200 M Anm.: Lt. Werkstattbuch sandte HMP am 24. Dez. 1934 zwei Gemälde und zwölf Aquarelle an den Kölnischen Kunstverein. 86 1936 BERLIN 1936 Galerie von der Heyde, Max Pechstein, 29. März – 22. April Aquarelle: 1. Morgenwolken; 2. Morgen am Lebastrom; 3. Fischkutter in schwerer See; 4. Wanderdünen an der Ostsee; 5. Dünenlandschaft in Ostpommern; 6. Abends an der Ostsee; 7. Regenmorgen; 8. Binnensee in Ostpommern; 9. Sommernachmittag; 10. Toter Wald an der LonskeDüne; 11. Seenebel; 12. Dünenlandschaft in Pommern; 13. Windiger Tag; 14. Sonnenuntergang; 15. Dünengelände; 16. Früher Morgen in den Dünen; 17. Aufziehendes Wetter; 18. Seegelände Pommerns; 19. LebaseeUfer; 20. Baum am Wasser; 21. Am Mühlengraben; 22. Die Brücke; 23. Morgennebel; 24. Beim Kartoffelnsammeln; 25. Pommerscher Binnensee; 26. Inselufer; 27. Der Waldbach; 28. Fischerhafen in Leba; 29. An der Lupow; 30. Junge Sonnenblume und Kürbisblüte; 31. Auf der Münde in Leba; 32. Stürmische Ostsee; 33. Waldrand; 34. Pommerns Küste; 35. Hafeneinfahrt in Leba; 36. Regenwolke; 37. Tag; 38. Abend; 39. Morgen; 40. Sitzende; außerdem: Zeichnungen HAMBURG 1936 Kunstverein in Hamburg in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Künstlerbund, Malerei und Plastik in Deutschland 1936, Deutsche Kunst im Olympiajahr 1936, 21. Juli – 20. Sept. (am 31. Juli zwangsweise geschlossen) 177. Nach der Heimkehr, 1932, Abb. [1931/11] Abb. 9.31 Auf listung der ab Dezember 1936 bei Lilienfeld angebotenen Aquarelle Pechsteins. Eintrag im Werkstattbuch des Künstlers. Privatbesitz. 87 1937 BERLIN 1937 (ohne Kat.) Künstlerlokal Taverne, Kurfürstenstr. 124, Dez. Anm.: Lt. Werkstattbuch gab HMP am 4. Dez. 1936 ein nicht näher benanntes Aquarell an die Taverne. CHEMNITZ 1937 (Kat unbek.) Auto Union A. G., Pechstein-Ausstellung, Juni Ölbilder: 1. Lebahafen morgens [1933/6]; 2. Ein Frühsommertag [1930/9] 1. Ostseedünen, Z; 2. Getreidepuppen, Z; 3. Am Mühlengraben, A; 4. Ostseestrand, A; 5. Wander-Düne a. d. Ostsee, A; 6. Dorfstraße in Leba, A; 7. Nachmittagssonne, A; 8. Heimkehrende Boote, A; 9. Häuser am Wasser, A; 10. Am Lebastrom, A; 11. Buchenwald, A; 12. Binnensee in Ostpommern, A; 13. Am Mühlengraben II, A; 14. Brandungswelle, A; 15. Abend am Lebastrom, A; 16. Kornpuppen, A; 17. Herbst am See, A Anm.: Lt. Werkstattbuch sandte HMP 2 Gemälde und 17 Arbeiten auf Papier am 28. Mai 1937 an Dr. Richter, Auto Union A. G. Chemnitz, Scheffelstr. 110. Abb. 9.32 Katalog der Pechstein-Ausstellung in den Lilienfeld Galleries, New York, 1938. Archiv Pechstein, Hamburg NEW YORK 1936/37 (Kat. unbekannt) Lilienfeld Galleries, Dez. 1936 – Jan. 1937 1. Dünenlandschaft; 2. Ostseestrand; 3. Brandende See; 4. Fischerhütten; 5. Toter Wald; 6. Ein Forellenbach; 7. Morgen am Lebasee; 8. Aufgehende Sonne; 9. Morgensonne; 10. Abend am Strom; 11. Die blaue Blume; 12. Wiesenblumen; 13. Die große Fischreuse; 14. Morgen am Strom; 15. Lupinen; 16. Fischkutter; 17. Stromufer [?] im Regen; 18. Stilleben; 19. Erwachender Tag; 20. Morgenstunde; 21. Aufziehender Nebel a. d. Ostsee; 22. Alte Weisen; 23. Der Fischerschuppen; 24. Kiefern in Dünen; 25. Fischkutter in schwerer See; 26. Sturmwolken; 27. Früher Morgen in den Dünen; 28. Morgenwolken; 29. Schiffe; 30. Hafeneinfahrt von Leba Anm.: Lt. Werkstattbuch sandte Pechstein die 30 Aquarelle am 3. Dez. 1936 nach New York. Als Verkaufspreis waren 200 M (Nrn. 1–10) und 150 M (Nrn. 11–30) angegeben. Am 15. Jan. 1937 notierte er, daß drei Aquarelle verkauft worden seien. Am 12. April 1937 war auch ein Seestück zu 180 M verkauft. (Abb. 9.31) PITTSBURGH 1936 Carnegie Institute, The 1936 International Exhibition of Paintings, 15. Okt. – 6. Dez. 226. Fishing Boats in the Harbor of Leba, Morning [1933/10?] 88 MÜNCHEN 1937 (ohne Kat.) Hofgarten-Arkaden, Entartete Kunst, 19. Juli – 30. Nov. Morgen am Haff, 1911 [1911/53]; Südsee-Insulanerin [1911/56]; Die Frau des Künstlers, 1911 [1911/76]; Palau-Ehepaar, 1917 [1917/58]; Stürmische See, 1919 [1919/65]; Fischer am Tisch, 1922 [1922/59]; Liegender weiblicher Akt, 1918, A, ehem. Nationalgalerie Berlin; Sitzender weiblicher Akt, 1918, A, ehem. Nationalgalerie Berlin; Zwei Dirnen, 1908, FL, ehem. Kupferstichkabinett Dresden; Badende IV, 1912, FH, ehem. Kupferstichkabinett, Dresden; verschiedene Lithographien aus der Mappe Südsee: Palau, 1918, ehem. Stadtmuseum Dresden; Das Vater Unser (Titelblatt sowie Blatt 5, 8, 11), 1921, H, ehem. Kupferstichkabinett Berlin Quelle: Andreas Hüneke: Inventar-Tabellen. Forschungsstelle »Entartete Kunst«, Freie Universität Berlin Lit.: Ausst.-Kat. Los Angeles/Chicago/Washington/Berlin 1991/92, bes. S. 326–329. (Abb. 9.30) PITTSBURGH 1937 Carnegie Institute, International Exhibition of Modern Art, 14. Okt. – 5. Dez. 339. Northwest Storm [1927/21] Anm.: Lt. Werkstattbuch sandte HMP das Gemälde am 20. Mai 1937 an das Carnegie Institute. SAN FRANCISCO 1937 (Kat. unbekannt) San Francisco Museum of Art, Selection from the Lilienfeld Collection of German Contemporaries – Oils / German Contemporaries from the Lilienfeld Collection, 1. Juli – 5. Aug. San Francisco Museum of Art, Contemporary German Paintings / German Contemporary Artists – Oils (Including the Lilienfeld Collection), 3. Sept. – 13.Okt. Anm.: Lt. einer Leihgabenliste (Archiv San Francisco Museum of Modern Art) befanden sich dort seit 1937 die folgenden 27 Gemälde aus dem Besitz Karl Lilienfelds, die wohl abwechselnd in den genannten Ausstellungen sowie 1938 gezeigt wurden: Hair Combing; Circus; Intermezzo; Old Bridge; Still Life with Callas; Carved Bowl; Steamer; The Yellow Mask; The Harbour; Tulips with Bathers; The Indian; Still Life with Negro Sculpture; Mending Nets; Italian Bridge; Reconvalescent; Bathers in Moritzburg; The Bay, Nude under Canopy; Boy on Sofa; Indian and Woman; Construction; Monte Rosso; Two Women on Sofa; Summer; African Wood Sculpture; Lady in Blue; Homecoming Fleet. 1938 BERLIN 1938 (ohne Kat.) Haus der Kunst, Entartete Kunst, 26. Febr. – 8. Mai Die roten Strümpfe, 1910 [1910/60]; Stürmische See [1919/65]; Fischer am Tisch, 1922 [1922/59]; Getändel, 1923, Graphik; Akt am Meer, L; Zwei Frauen, 1908, FL; Badende IV, 1912, H Quelle: Andreas Hüneke, Inventar-Tabellen der Forschungsstelle »Entartete Kunst«, Freie Universität Berlin (dort ohne Stürmische See) Lit.: Engelhardt 2008, S. 181 COLUMBUS 1938 (Kat. unbekannt) Gallery of Fine Arts, Modern German Painting, Zeitraum unbekannt Lt. Etiketten: Junge auf Sofa [1910/46]; 7. The great Indian [1910/52] Anm.: Es handelte sich wohl um die Teile der Sammlung Lilienfeld, die nicht in San Francisco ausgestellt waren. DÜSSELDORF 1938 (ohne Kat.) Kunstpalast, Entartete Kunst, 18. Juni – 7. Aug. Die roten Strümpfe, 1910 [1910/60]; Stürmische See, 1919 [1919/65] Quelle: Andreas Hüneke: Inventar-Tabellen. Forschungsstelle »Entartete Kunst«, Freie Universität Berlin LONDON 1938 New Burlington Galleries, Exhibition of Twentieth Century German Art, 8. – 30. Juli (verlängert bis 27. Aug.) 215. Italian Landscape, 1913, 34 x 44 cm, Bes.: Hugo Simon, Paris [U]; 216. Head of a Girl, 1919, Ausst.: Kunsthütte Chemnitz, Bes.: Karl Goeritz, Aerdenhout, Holland [1919/115]; 217. Sunrise, 1932, 69 x 79 cm, verkäuf l., Bes.: Finkelstein, London [U]; 218. The Bather, Z, Bes.: Michael Sadler, Oxford; 219. Harbour, Z, Bes.: Finkelstein, London Außerdem lt. Etiketten: Vier Akte in Landschaft [1912/32]; Mohnblumen [1918/6]; Fischerpferde [1919/84] NEW YORK 1938 Lilienfeld Galleries, Max Pechstein, 17. Okt. – Ende Nov. 1. Fruit Flowers and Nude, 1913 [1913/4]; 2. Circus, 1924 [1920/52 oder 1920/53]; 3. Tulips and the strange head, 1914 [1914/3]; 4. The Row Boat, 1913 [1913/27]; 5. Gobelin Still Life, 1913 [1913/3]; 6. The Red Fez, 1911 [1911/72]; 7. Woman with Umbrella, 1909 [1909/56]; 8. Early Fall, 1914 [1912/17]; Aquarelle: 9. Winter, 1937; 10. Rolling Sea, 1935; 11. Harvest Time, 1936; 12. Brook in Winter, 1937; 13. Tree at the Creek, 1935; 14. The Wave, 1937; 15. Boats in the Harbour, 1934; 16. Along the Creek, 1933; 17. Cold Weather, 1932; 18. Portrait of a Girl, 1933 Rezension: New York Times, 20. Okt. 1938 Anm.: Lt. Werkstattbuch sandte Pechstein am 6. Sept. 1938 zwölf Aquarelle an die Lilienfeld Galleries, New York. Von diesen wurde ein Aquarell im Febr. 1941 verkauft. Die restlichen Aquarelle wurden später von den Vereinigten Staaten beschlagnahmt. (Abb. 9.32) PITTSBURGH 1938 Carnegie Institute, International Exhibition of Modern Art, 13. Okt. – 4. Dez. 331. Autumn at the Lake [1937/2] Anm.: Lt. Werkstattbuch sandte Pechstein das Gemälde am 9. Mai 1938 an das Carnegie Institute und erhielt es am 4. Febr. 1939 zurück. SAN FRANCISCO 1938 (ohne Kat.) San Francisco Museum of Art, Selections from the Lilienfeld Collection, German Contemporary Painting, 3. Mai – Ende Mai Quelle: Archiv San Francisco Museum of Modern Art Anm.: Es ist unbekannt, welche der Gemälde Lilienfelds, die sich bereits seit 1937 im San Francisco Museum of Art befanden, zu sehen waren. Anschließend wohl weitere Stationen im Toledo Museum of Art (Ohio) und in Cleveland (Ohio). TOLEDO 1938 Toledo Museum of Art, Contemporary movements in European painting, 6. Nov. – 11. Dez. 81. [Gelbe Tulpen mit Holzkopf] [1914/3]; 82. Still Life with Calla Lilies [1931/2] 1939 BERLIN 1939 Galerie von der Heyde, Max Pechstein, Neue Landschaften, 14. Mai – 10. Juni 1. Sommerabend [1927/9?]; 2. Am Mühlenschuß [U]; 3. Erlen bei nassem Wetter [U]; 4. Lebahafen morgens [1933/6]; 5. Herbstlandschaft [1937/2?]; 6. Chrysanthemen [1937/1]; 7. Morgenröte [1928/9]; 8. Morgen am Fluß [1938/2]; 9. Frühmorgens im Fischerhafen [1933/10?]; 10. Frühling am Waldweiher [U]; 11. Feuchter Morgen [U]; 12. Fischerdorf in Pommern [U]; 13. Die schöne Bachwindung [U]; 14. Tüte mit Äpfeln [1939/1]; 15. Gemüsestilleben [U]; 16. Fischstilleben [U]; 17. Äpfel [1928/5?]; 18. Anemonen [U]; 19. – 31. Aquarelle; 32. – 41. Zeichnungen; 42. – 70. Skizzen Rezension: Fritz Hellwag: Max Pechsteins Neue Landschaften, Ausstellung in der Galerie von der Heyde (Berlin). In: Die Kunst, Jg. 79, 1939, H. 11, S. 345–349 Anm.: Lt. Werkstattbuch sandte Pechstein am 12. Mai 1939 18 Gemälde, 12 Aquarelle und 10 Zeichnungen an die Galerie. MILWAUKEE/ST. LOUIS/NORTHAMPTON/KANSAS/ BUFFALO/PORTLAND/NEW YORK/SAN FRANCISCO 1939/40 Exhibition of Twentieth Century German Art Milwaukee, Milwaukee Institute of Arts, Zeitraum unbekannt; Saint Louis, The City Art Museum, Zeitraum unbekannt; Northampton (MA), Smith College, Museum of Art, Zeitraum unbekannt; Kansas City (MO), William Rockhill Nelson Gallery of Art and Mary Atkins Museum of Fine Arts, Zeitraum unbekannt; Buffalo (NY), The Buffalo Fine Arts Academy – Albright Art Gallery, Zeitraum unbekannt; Portland (OR), Portland Art Museum, Zeitraum unbekannt; New York, Saidenberg Gallery, Jan. 1940; San Francisco, Museum of Modern Art, 6. – 26. Febr. 1940 89 53. Appletrees [1928/14]; 54. Still Life [1928/1]; 55. Sea Shore [U] (Preise und Nummern in Kansas City: jeweils 125 £) Anm.: Wanderausstellung in den USA; die sich 1939/40 an die Ausstellung Exhibition of Twentieth Century German Art in London anschloß (siehe LONDON 1938). Das Faltblatt zur Wanderausstellung besteht aus einer Titelliste ohne Datierungen und Maße (freundlicher Hinweis von Prof. Keith Holz, Western Illinois University). PITTSBURGH 1939 Carnegie Institute, International Exhibition of Modern Art, 19.Okt. – 10. Dez. 247. Fishing Village in Autumn, Abb. 118 [1928/8] BERLIN 1945/46 a Kulturbund zur demokratischen Erneuerung Deutschlands mit Unterstützung der Kammer der Kunstschaffenden, Ausstellung bildender Künstler, Dez. 1945 – Jan. 1946 84. Ruhende am Waldrand, unverkäuf l. [U]; 85. Fresko-Studie, G, 1932, 4000 M, Abb.; 86. Die Holzträgerinnen, A, 3000 M BERLIN 1945/46 b Magistrat der Stadt Berlin, Abteilung für Volksbildung, Abteilung Museen und Sammlungen, und Kammer der Kunstschaffenden, Staatsoper/Admiralspalast, Ausstellung Berliner Künstler, Dez. 1945 – Jan. 1946 52. Mutter und Kind, 24.000 M, Abb. S. 14 [1928/27] 1940 – 1942 1946 Für diese Jahre sind keine Ausstellungen bekannt geworden. 1943 LOS ANGELES 1943 Los Angeles Museum of History, Science and Art, The Collection of Josef von Sternberg, Mai – 5. Sept. Evening Rest [1921/12]; House in the Woods [1920/13]; Ripe Wheatfield [1922/28]; Ronmay/Palau [1917/92]; Sunlight 1921, Abb. 38 [1921/45]; außerdem unter »Drawings, Water Colors, Lithographs«: Men Digging; Sunset; Masks; Two Nudes; Head; Fisherman ZÜRICH 1943 Kunsthaus Zürich, Ausländische Kunst in Zürich, 25. Juli – 26. Sept. 368. Kalter Nachmittag [1921/7]; 369. Am Morgen, Bes.: Kunsthaus Zürich [1921/54]; 487. »Mann, Weib«, Selbstbildnis mit Modell, L; 488. Dame mit Pelz, R; 489. Kritiker, R; 490. Männerkopf mit Pfeife, H. 1944 LEICESTER 1944 (Kat. unbekannt) Leicester Museums, Mid-European Art, 5.– 27. Febr. Fischerleben und Ausfahrt – Monterosso, 1917 [1917/42] Quelle: Andreas Hüneke: Inventar der Sammlung Alfred Hess. Forschungsstelle »Entartete Kunst«, Freie Universität Berlin NEW YORK 1944 (Kat. unbekannt) College Art Association, Ausstellungstitel und Zeitraum unbekannt Bildnis in Rot, 1909 [1909/56]; Italienische Küstenlandschaft, 1913 [1913/14] Quelle: Etiketten auf den Keilrahmen Anm.: Es handelte sich vermutlich um eine Ausstellung der Sammlung Lilienfeld, New York, die weitere Gemälde umfaßt haben könnte. 1945 BERLIN 1945 Kammer der Kunstschaffenden, Ausstellung, Gemälde, Plastik, Graphik, Juli – Aug. 192. An der Ostsee, unverkäuf l. [U] 90 BERLIN 1946 a Magistrat der Stadt Berlin, Abteilung für Volksbildung, Staatsoper/ Admiralspalast, Max Pechstein, Febr. – März; Bezirksamt Wedding, 20. März – 24. April 1. Sommer in den Dünen (Nidden), 1911 [1911/34]; 2. Abend an der Lebamündung, 1922 [U]; 3. Stilleben, 1924 [U]; 4. Die Welle, 1927 [1927/21]; 5. Junge mit Fischen, 1928 [1928/28]; 6. Der Morgen, 1929 [1927/37]; 7. Wald in den Pyrenäen, 1931 [1931/3]; 8. Mutter und Sohn, 1932 [1932/5]; 9. Die ersten Sonnenstrahlen (Leba), 1934 [1934/3]; 10. – 121. Zeichnungen, Aquarelle und Gouachen der Jahre 1905 – 1945 Rezension: Werner Fiedler: Bilder einer Entwicklung. Lehrreicher Gang durch die Pechstein-Ausstellung. In: Neue Zeit, 2. März 1946 Anm.: Ein Katalog liegt nur für die Station im Admiralspalast vor. Pechstein schuf das Ausstellungsplakat (Krüger L 414). Die Exponate stammten vermutlich nur aus Pechsteins Besitz. Im Vorfeld der Ausstellung schrieb der Künstler am 20. Jan. 1946 an den Schriftsteller Herbert Eulenberg: »Junge, Junge, was habe ich nicht Alles an eigenen Arbeiten verloren. Jetzt da ich dabei bin, die wenigen geretteten Arbeiten für eine Februar-Ausstellung zu sichten, merke ich erst was alles fehlt. Ganze Jahrgänge sind verschwunden. Die wichtigsten Gemälde sowieso …« (Brief in Privatbesitz, hier zit. nach der Kopie im Archiv Pechstein, Hamburg). (Abb. 9.33) BERLIN 1946 b Berlin-Wilmersdorf, Amt für Bildende Kunst, Kulturbund zur demokratischen Erneuerung Deutschlands, Wilmersdorfer Kunstausstellung, Auf befreiten Schwingen …, Malerei, Graphik, Plastik, 13. April – 12. Mai 103. Sommerabend, unverkäuf l. [U] BERLIN 1946 c Deutsche Zentralverwaltung für Volksbildung in der Sowjetischen Besatzungszone, Zeughaus/Unter den Linden, 1. Deutsche KunstAusstellung, Mai – Juni 412. Stürmische See, abends, Abb. S. 39 (»Die Welle«) [1943/7]; 413. Steinträger [1925/14]; 414. Selbstbildnis [U] Anm.: Lt. Werkstattbuch sandte Pechstein die Arbeiten am 27. April 1946 an die Zentralverwaltung. Die Stürmische See, abends war mit 25.000 Mark angegeben, Steinträger mit 20.000 Mark, das Selbstporträt mit 3.000 Mark. BERLIN 1946 d Magistrat von Groß-Berlin, Abt. für Kunst – Amt für Bildende Kunst, Ausstellungsräume des Westens, Dezember-Ausstellung Berliner Künstler 1946 55. Stilleben mit Birnen (unverkäuf l.), Abb. [1946/4]; 56. Herbstblumen [1946/2] Anm.: Lt. Werkstattbuch sandte HMP die beiden Gemälde am 26. Nov. 1946 an den Magistrat. BERLIN 1946 e Schloßmuseum, Wiedersehen mit Museumsgut, Erste Schau seit 1940 aus Beständen der Berliner Kunstmuseen, ab 21. Dez. Anm.: Max Pechstein war im Raum der Brücke-Künstler ausgestellt, der Katalog (»Erläuterungen«) macht keine Angaben über das als Kat.-Nr. 94 ausgestellte Werk. CELLE 1946 Schlößchen, Befreite Kunst, Ausstellung von Werken der bildenden Kunst, 3. – 24. März Lit.: Held 1981, S. 178 u. S. 319 CHICAGO 1946 The Arts Club of Chicago, Exhibition of Paintings and Drawings from the Josef von Sternberg Collection. Loaned by Mr. Josef von Sternberg, Hollywood California, 1. – 27. Nov. 17. Ripe Wheat Field, 1922 [1922/28]; 18. Palau, 1917 [1917/92]; Watercolors and Drawings: 47. Men digging, 1920; 48. Sunset, 1922; 49. Head, 1913; 50. Palau, 1918 Anm.: Nach einer Leihgabenliste des Arts Club of Chicago (Special Collections, Newberry Library, Chicago) hatten die beiden Gemälde einen Versicherungswert von je 2000 $. DRESDEN 1946 Landesverwaltung Sachsen, Kulturbund zur demokratischen Erneuerung Deutschlands und Stadt Dresden, in der Stadthalle Nordplatz, Allgemeine Deutsche Kunstausstellung Dresden 1946, Aug. – Okt. o. Kat.-Nrn., o. S.: Nordweststurm [1927/21]; Fischerkaten, Abb. 8 [1932/3]; Bildnis im Grünen [1925/20] KÖLN 1946/47 Museen der Stadt Köln, in der Alten Universität, Sammlung Haubrich, Winter 1946/47 114. Fischer in der Brandung, 1920, A, 51 x 71 cm KREFELD 1946/47 Kaiser-Wilhelm-Museum, Expressionismus in Malerei und Plastik, 15. Dez. 1946 – 15. Jan. 1947 148. Südseemädchen, bez. Pechstein 1911, 71 x 100 cm [U]; 149. Vor dem Bad, bez. M P 1919, 80 x 70 cm [1919/97] NEURUPPIN 1946 Amt für Volksbildung Neuruppin und Galerie Ferdinand Möller Berlin/Zermützel, Karl-Marx-Haus, Ausstellung Freie deutsche Kunst, Gemälde, Aquarelle, Graphik, 3. – 17. Aug. 85. Mädchenkopf, Z; 86. Fischerköpfe [1922/60]; 87. Frauen in den Dünen, Z; 88. Variétéscene, A; 89. Boot im Schilf, A; 90. Ruhende, A; aus: Italien. Fischer; 91. Bei der Arbeit, L; 92. Beim Abb. 9.33 Ausstellungsplakat für die Pechstein-Ausstellung in der Staatsoper, 1946. Farblithographie (Krüger L 414) Kartenspiel, L; 93. Beim Baden, L; 94. Beim Boccia-Spiel, L (alle verkäuf l.) 1947 AUGSBURG/REGENSBURG 1947 Städtische Kunstsammlungen Augsburg, Neunte Augsburger Kunstausstellung, Künstler der Ostzone, Aug. – Sept. Kunsthalle Regensburg, Okt. – Nov. 196. – 203. Aus der Folge »Vater Unser«, H; 204. Herbstmeer, 1933 [1933/4]; 205. Selbstportrait mit Pfeife und Pinsel, 1926 [1926/15]; 206. Mutter und Sohn, Zusammengehörigkeit, 1923 [!] [1932/5]; 207. Fischerreusen, 1933, 70 x 80 cm [1933/3]; 208. Sitzendes Mädchen, 1910, 80 x 70 cm [1910/27]; 209. Sommer in den Dünen, 1911, 75 x 100 cm [1911/34]; 210. Sonnenblumen vor meinem Fenster, 1932, 100 x 80 cm [1932/2] Lit.: Held 1981, S. 178 u. S. 354 Anm.: Die Ausstellung fand – in veränderter Zusammenstellung– anschließend auch München statt (s. MÜNCHEN 1947/48). Lt. Werkstattbuch wurden die Exponate von Pechstein zur Verfügung gestellt. 91 BADEN-BADEN 1947 Kurhaus, Gartensaal und Wintergarten, L’Art Allemand Moderne, Deutsche Kunst der Gegenwart, Okt. – Nov. 228. Malven, 1919 [1919/3]; 229. Gärtnerei im Winter, 1917 [1917/39]; 230. Mutter und Kind, 1918 [1918/33] BALTIMORE 1947/48 Baltimore Museum of Art, German Expressionism from the Collection of Ralph and Mary Booth, Zeitraum unbekannt o. Kat.-Nrn.: Calla Lilies [1914/1]; Circus [1920/51] BERLIN 1947 a Galerie Bremer, [Ausstellungstitel unbekannt,] 16. Sept. – 11. Okt. 13. Lesendes Mädchen [U] BERLIN 1947 b [Magistrat von Groß-Berlin,] Ausstellungsräume des Westens, Dezember-Ausstellung Berliner Künstler 68. Yuka mit der Muschel, Abb. [1930/20] Anm.: Lt. Werkstattbuch sandte HMP das Gemälde, Versicherungswert 20.000 M., am 10. Nov. 1947 an den Magistrat. DÜSSELDORF 1947 Kunstsammlungen der Stadt Düsseldorf, Krieg und Frieden vor 30 Jahren, Expressionistische und nach-expressionistische Druckgraphik, Zeitraum unbekannt FREIBERG 1947 Stadtrat und Kulturbund, im Stadt- und Bergbaumuseum, 2. Ausstellung erzgebirgischer Künstler 1947, 7. Juni – Aug. Lit.: Held 1981, S. 178 u. S. 326 GERA 1947 Kulturamt der Stadt und Graphik-Verlag Dr. H. Mock, Altenburg, 25 Jahre Graphik-Sammlung Dr. Heinrich Mock, Die Blätter des Graphik-Verlages, Zeitraum unbekannt Lit.: Held 1981, S. 178 u. S. 326 HALLE 1947 a (Kat. unbekannt) Galerie Henning, Graphisches Kabinett, Malerei – Grafik, I. Abteilung, Mai Anm.: Lt. Werkstattbuch erhielt Henning am 15. April 1947 15 Aquarelle und Zeichnungen, darunter zahlreiche Arbeiten der Frühzeit. Lit.: Sehrt 1986, S. 46, Nr. 1 HALLE 1947 b (Kat. unbekannt) Galerie Henning, Graphisches Kabinett, Malerei – Grafik, II. Abteilung, Juni Lit.: Sehrt 1986, S. 46, Nr. 2 Anm.: Anzahl und Technik der Arbeiten Pechsteins unbekannt. HALLE 1947 c Galerie Henning, Graphisches Kabinett, Max Pechstein. PalauZeichnungen, Nov. – Dez. Lit.: Sehrt 1986, S. 47, Nr. 6 Anm.: Im Katalog sind 41 Zeichnungen und Lithographien, 1 Holzschnitt (Selbstbildnis) und 1 Gemälde (ein schon damals verschollenes Selbstbildnis [1917/124]) abgebildet. Im Werkstattbuch quittierte 92 Henning am 12. Okt. 1947 den Erhalt von 27 Arbeiten, darunter 5 Arbeiten zur Reproduktion. Am 2. Sept. 1948 erhielt Pechstein die Arbeiten zurück. HAMBURG 1947 Galerie der Jugend, Dr. Gottfried Sello, [Ausstellungstitel unbekannt], Nov. Anm.: Lt. Werkstattbuch übergab Pechstein am 8. Nov. 1947 2 Mappen mit 65 Arbeiten sowie 1 Biographie. MÜNCHEN 1947/48 Galerie der Kunstrunde, Hertie-Haus, Künstler aus der Ostzone, Dez. 1947 – Jan. 1948 181. – 188. Aus der Folge »Vater Unser«, 1922, H; 189. Herbstmeer, 1933 [1933/4]; 190. Selbstporträt mit Strohhut, 1926, Titel-Abb. [1926/15]; 191. Mutter und Sohn, 1923 [1932/5]; 192. Fischerreusen, 1933 [1933/3]; 193. Sitzendes Mädchen, 1910 [1910/27]; 194. Sommer in den Dünen, 1911 [1911/34]; 195. Sonnenblumen, 1932 [1932/2] Anm.: Es handelt sich um eine Übernahme der Ausstellung AUGSBURG/REGENSBURG 1947 TÜBINGEN 1947 Tübinger Kunstgebäude, Moderne deutsche Kunst Tübingen 1947, Mai 116. Gärtnerei im Winter, 1917, 70 x 80 cm [1917/39]; 117. Mutter mit Kind, 1918, 120 x 90 cm [1918/33]; 118. Knabenkopf, H, 35 x 22 cm ZWICKAU 1947 Städtisches Museum Zwickau, Max Pechstein, Juli – Aug. 1. Männlicher Akt, 1905, Z; 2. Bewegungsstudie, 1906, Z; 3. Kornpuppen, 1907, Z; 4. Liegende im Schatten, 1907, Z; 5. Friedhof in Rom, 1907, Z; 6. Pinien, 1907, Z; 7. Aus meinem Atelierfenster (Paris), 1908, Z; 8. Frauenbildnis mit Zigarette, 1910, Z; 9. Frühstückstische, 1910, Z; 10. Bildnis Otto Mueller, 1910, Z, Abb.; 11. Badende, 1910, Z; 12. Mutter und Kind, 1913, G; 13. Bewegungsstudie, 1913, Z; 14. Bewegungsstudie (Geschwister), 1913, Z; 15. Mädchen, Strümpfe ausziehend, 1913, Z, Abb.; 16. Bildskizze (Junge Mutter), 1915, Z; 17. Kompositionsskizze, 1918, Z; 18. Nach dem Bad, 1919, Z; 19. Kiefern, 1909, Z; 20. Stürmische Landschaft, 1919, Z; 21. Mutter und Sohn nach dem Bad, 1919, Z; 22. Dorfende (Kurische Nehrung), 1919, Z; 23. Einholen des Landungsnetzes, 1920, Z; 24. Fischzug an Pommerns Ostseeküste, 1920, Z; 25. Flußufer, 1923, Z, Abb.; 26. Bei der Ernte, 1924, Z; 27. Boot in der Brandung, 1924, Z; 28. Inswasserbringen des Bootes, 1924, Z; 29. Landendes Boot, 1924, Z; 30. Abfahrendes Boot, 1924, Z; 31. Fischerboot, 1924, Z; 32. Fischerboot in der Brandung, 1924, Z; 33. Sandträgerinnen, 1924, A; 34. Durst (Monterosso), 1924, A; 35. Italienischer Schuster, 1924, Z; 36. Netzef lickerinnen (Italien), Z; 37. Heimkehrende Fischer, 1924, Z; 38. Bildnis einer Inderin, 1924, Z, Abb.; 39. Beim Einholen des Fanges, 1924, Z; 40. Anlanden des Bootes, 1924, Z; 41. Hinaufziehen des Bootes, 1924, Z; 42. Boot in der Brandungswelle, 1924, Z; 43. Kartoffelhackerinnen, 1924, Z; 44. Uferstraße auf Bornholm, 1924, Z; 45. Netzef lickerinnen, Monterosso al mare, 1924, Z, Abb.; 46. Steinträger, 1925, Z, Abb.; 47. Parkweg, 1925, A; 48. Regenbogen am Schloß Chillon, 1925, A; 49. Landschaft am Genfer See, 1925, A; 50. Wolkenschatten, 1925, A, Abb.; 51. Wasserträgerin in Positano, 1925, A, Abb.; 52. Fischer im Boot, 1925, A; 53. Italienischer Bauer, Positano, Z; 54. Mädchen in Blau, 1925, 67 x 91 cm [1925/16]; 55. Italienische Steinträger, 1925, 101 x 80 cm [1925/14]; 56. Gänserupferinnen, 1925, Z; 57. Rettungsboot, 1926, Z; 58. Fenstergruppe im Internationalen Arbeitsamt in Genf, 1926, Photographien; 59. Säugling, 1926, Z, Abb.; 60. Lupow-Mündung, 1926, Z, Abb.; 61. Fischerkutter in Leba, 1926, 101 x 80 cm [1926/11]; 62. Alter Fischer, 1926, 80 x 100 cm [1926/20]; 63. Sensedengler, 1927, Z; 64. Heringsfischer, 1927, Z; 65. Herbstlandschaft, 1927, A; 66. Fischer sortieren den Fang, 1927, Z; 67. Beim Reinigen des Korns, 1927, Z; 68. Kartoffelschälerin, 1927, Z; 69. Frau mit Fächer, 1927, 81 x 101 cm [1924/28]; 70. Nordweststurm, 1927, 103 x 81 cm [1927/21]; 71. Mutter und frohes Kind, 1927, 93 x 113 cm [1927/35]; 72. Sitzender Akt, 1928, Z; 73. Junge Zigeunerin, 1928, Z; 74. Norwegerin, 1928, A; 75. Bildstudie, 1928, G; 76. Akt, 1928, Z; 77. Sich beugender Akt, 1928, Z; 78. Negerin, 1928, Z; 79. Jüngling, 1928, Z; 80. Junge im Boot, 1929, 81 x 101 cm [1929/14]; 81. Morgen, 1929, 95 x 121 cm [1927/37]; 82. Familie am Morgen, 1930, Z; 83. Herbst an der Havel, 1930, G; 84. Segen des Meeres (Heringe), 1930, Z; 85. Ostsee, Z; 86. Yuka mit der Muschel, 1930, 69 x 97 cm [1930/20]; 87. Selbstbildnis, 1930, 81 x 101 cm [1930/27]; 88. Korkeichen in den Pyrenäen, 1931, Z; 89. Collioure, Südfrankreich, Z; 90. Kornpuppen, 1931, A; 91. Kornfeld im Sommer, 1931, A; 92. Beim Aufrichten der Kornpuppen, 1931, G; 93. Heringsfischer, 1931 [!], 126 x 95 cm [1932/4]; 94. Reifes Kornfeld, 1931, Gouache; 95. Aalfischer im Regen (Pommern), 1932, Z; 96. Bildnis einer Inderin, 1932, Z; 97. Beim Mähen, 1932, Z; 98. Mäher, 1932, Z; 99. Beim Treideln des Bootes, 1932, Z, Abb.; 100. Sitzender Akt mit Schleier, 1932, Z, Abb.; 101. Nach dem Sonnenuntergang, 1932, A; 102. Fischerkaten, 1932, 100 x 80 cm, Abb. [1932/3]; 103. Waldbach, 1933, G; 104. Ostseestrand mit Kiefern, 1933, Z; 105. Landschaft mit Brücke, 1934, Z, Abb.; 106. Aufziehender Regen, 1934, Z; 107. Häuser am Wasser, 1934, A; 108. Mein Sohn, 1934, Z; 109. Die ersten Sonnenstrahlen am Mühlengraben, 1934, 101 x 81 cm [1934/3]; 110. Dorfstraße mit Kastanienbäumen, 1935, Z; 111. Waldrand, 1935, A; 112. Stilleben mit Birnen, 1943, Z, Abb.; 113. Sonnenblumen, 1943, Z; 114. Brandungswelle, abends, 1943, A; 115. Ostseedünen in Pommern, 1944, A; 116. Pf laumen, 1946, A; 117. Stilleben mit Maske, 1946, Z; 118. Stilleben mit Birnen, Korb und Flaschen, 1946, 91 x 76 cm [1946/4]; 119. Roter Mohn, 1946, A, Abb. 1948 BERLIN 1948 Graphisches Kabinett A. von der Becke, Fünfzig Jahre deutscher Malerei, April – Mai 43. Lebasee, 1924, Z; 44. Fischer mit Netzen, um 1920 [U] BERN 1948 Kunsthalle Bern, Paula Modersohn und die Maler der Brücke, 3. Juli – 15. Aug. 152. Der Mühlengraben, 1918 [!] [1921/24]; 153. Stilleben [1918/17]; 4 Graphiken Anm.: Evtl. außer Kat. ausgestellt: Kloster von San Gimignano [1914/6]. HALLE 1948 Galerie Henning, 1 Jahr Galerie Henning, Malerei, Graphik, Mai – Juni 39. Zurückgekehrte Kähne, 1919 [1919/43]; 40. Yuka mit der Muschel, 1930 [1930/20]; 41. Sitzender Junge [1929/14]; 42. Fischerkutter in Leba, 1926 [1926/11]; 43. Morgenstimmung am Haff, 1919, A; 44. Am Chiemsee, 1947, A; 45. Nach Sonnenuntergang, 1925, A; 46. Die Büchse der Pandora, 1948, A; 47. Die Schaumgeborene, 1948, A; 48. Hexenritt, 1948, A; 49. Maskiert, 1948, A. Anm.: Alle Werke sind im Katalog abgebildet. LÜBECK 1948 St. Annen-Museum, Moderne Kunst in Lübecker Sammlungen, Sept. – Okt. 249. Blumen und Fächer, 1917 [1917/5] VENEDIG 1948 (Kat. unbekannt) XXIV. Biennale Internazionale d’Arte, Sommer Lt. Etikett: Mutter mit Kind [1927/35] Lit.: Christoph Becker und Annette Lagler: Biennale Venedig, Der deutsche Beitrag 1895 – 1995, hrsg. v. Institut für Auslandsbeziehungen. Ostfildern 1995, S. 238 WEIMAR 1948 Galerie Lothar Hempe, Meisterwerke moderner Kunst. Malerei, Plastik, Graphik, Zeitraum unbekannt 55. Sonnenblumen, 1948, 60 x 80 cm [1948/3]; 56. Malvenstilleben, 1919, 90 x 130 cm [1919/3]; 57. Früher Morgen, 1911, 75 x 100 cm [1911/38] Anm.: Wie BERLIN 1949. 1949 AMSTERDAM 1949 Stedelijk Museum, Expressionisme, Van Gogh tot Picasso, 15. Juli – 28. Sept. 132. [Pferdemarkt], Abb. [1910/18] BERLIN 1949 Kunstamt Zehlendorf, Haus am Waldsee, Berliner Neue Gruppe, Erste Ausstellung, Juni – Juli 55. Sonnenblumen, 1948, 60 x 80 cm, Abb. [1948/3]; 56. Malvenstilleben, 1919, 90 x 120 cm [1919/3]; 57. Früher Morgen, 1911, 75 x 100 cm [1911/38] Anm.: Wie WEIMAR 1948. BERLIN 1949 a Magistrat von Groß-Berlin, Schloß Charlottenburg, Berliner Kunstausstellung Weihnachten 1949 194. Ein Glasmalereifenster, hergestellt von der Firma August Wagner, Berlin-Treptow DÜSSELDORF 1949 Kunstsammlungen der Stadt Düsseldorf, Wallraf-RichartzMuseum/Köln, Moderne Abteilung (Sammlung Haubrich), Juli – Sept. 225. Badende, 1917, A; 226. Fischer in der Brandung, 1920, A; 227. Schmidt-Rottluff im Atelier, A; 228. Akt mit Strümpfen, 1917, Z u. A; 229. Zwei Akte, 1918, Z u. A; 230. Weiblicher Akt, 1919, Z u. A HALLE 1949 Galerie Henning, Max Pechstein, Sonntagsgäste am Ostseestrand, Leba 1926, 22 Skizzenblätter, Zeitraum unbekannt Lit.: Sehrt 1986, S. 46 u. S. 48, Nr. 34 (Ausst. datiert »um 1950«) 93 KÖLN 1949 Stadt Köln, Staatenhaus der Messe, Deutsche Malerei und Plastik der Gegenwart Köln 1949, 14. Mai – 3. Juli 267. Nach dem Fasching, 1949, 86 x 65cm, Abb. [1949/19]; 268. Mutter, 1949, 120 x 90 cm [1949/17]; 269. Frau mit Kerze in Blau, 1949, 80 x 70 cm [1949/22]; 270. Buchenwald, 1947, A; 80 x 60 cm; 271. Apfelstilleben, 1948, A; 80x 60 cm NEW YORK 1949 Koetser Gallery, Winter Exhibition, Zeitraum unbekannt Spring Whisper [1948/12] SAN FRANCISCO 1949 San Francisco Museum of Art, Portraits and People, 9. Nov. – 4. Dez. Louise Haas (Mrs. Eric Mendelsohn) [1914/20] SARASOTA 1949 John and Mable Ringling Museum of Art, Art, Carnival, and the Circus, a Loan Exhibition of Paintings, 23. Jan. – 17. Febr. 33. [Lion Tamer] [1920/53] Quelle: Brief Margarete Lilienfeld, 20. April 1970 (Archiv Pechstein, Hamburg) ZÜRICH 1949 Kunsthaus Zürich, Kunst in Deutschland 1930 – 1949, Verzeichnis der ausgestellten Werke, 30. April – 29. Mai 1. Yuka mit der Muschel, 5000 SFr [1930/20]; 2. Junge im Boot, 1929, 5000 SFr [1929/14]; 3. Saas-Almagell, 5000 SFr [1924/3]; 4. Die Saas, 1924 [1924/4]; 5. Palmen in Collioure, 5000 SFr. [1931/7] Anm.: Ausstellungsliste mit Versicherungswerten im Archiv Pechstein, Hamburg. Der Katalog lag der Verf. leider nicht vor. 1950 BERLIN 1950 Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen und Magistrat von Groß-Berlin, Messehallen am Funkturm, Deutsche Heimat im Osten, 24. Nov. – 17. Dez. Fischerkneipe in Pommern, 1930 [1930/16]; Kalter Morgen [1927/14]; Landschaft bei Rowe in Pommern [U]; Fischerkaten in Pommern, 1932 [1932/3] MÜNCHEN 1950 Haus der Kunst, Große Kunstausstellung München, Sektion Neue Gruppe, 19. Juli – 8. Okt. 829. Die Sonne kam wieder [1949/13]; 830. Früher Morgen [1911/38]; 831. Boot bei aufgehender Sonne [1949/14] PITTSBURGH 1950 Carnegie Institute, The Pittsburgh International Exhibition of Paintings, 19. Okt. – 21. Dez. 347. Sunf lowers [1948/3] RECKLINGHAUSEN 1950 Ruhr-Festspiele, Städtische Kunsthalle, Deutsche und französische Kunst der Gegenwart, Eine Begegnung, 21. Juni – 30. Juli 154. Zwei Mädchen [1921/49] 1951 BERLIN 1951 Hochschule für Bildende Künste, Deutscher Künstlerbund 1950, Erste Ausstellung Berlin 1951, 1. Aug. – 1. Okt. 168. Fischerboote am Strand, 1951, 80 x 100 cm, Abb. [1951/3]; 169. Die Sonne kam wieder, 1949, 70 x 79,5 cm [1949/13]; 170. Beim Taro-Pf lanzen, Palau, 1950, 90 x 75 cm [1950/9] Evtl. außer Katalog (lt. Etikett): Abend im Hafen von Leba [1951/2] FREIBURG 1951 (Kat. unbekannt) Kunstverein Freiburg i. Br., Max Pechstein, Aquarelle, Zeichnungen, Graphik, April – Mai I. Leihgaben der Modernen Galerie Otto Stangl, München: 1. – 25. Aquarelle und Tuschzeichnungen; 26. – 29. Farbige Graphik; 30. – 50. Graphik; II. Leihgabe der Staatlichen Graphischen Sammlung München: 51. Tuschzeichnung; III. Leihgaben des Kunstarchivs Arntz in Stuttgart: 52. – 66. Graphik (56. und 58. Zeichnungen) MINNEAPOLIS 1951 University of Minnesota, University Gallery, German Expressionism in Art 1905 – 1935, Painting, Sculpture, Prints, 23. Okt. – 27. Nov. 107. Red Nudes [1911/36] BERLIN 1950 a Maison de France, Berliner Neue Gruppe, Ausstellung von Aquarellen, Handzeichnungen und Plastik 1950, Zeitraum unbekannt 52. Nach Sonnenuntergang, A; 53. Aufziehendes Wetter, Z; 54. Begegnung am Strand, Z MÜNCHEN 1951 Haus der Kunst, Große Kunstausstellung München 1951, Sektion: Neue Gruppe, 13. Juli – 7. Okt. 805. Am See [1951/5]; 806. Aufziehendes Wetter [1951/1]; Nach dem Morgenbad, Tempera Anm.: Lt. Werkstattbuch sandte Pechstein die Arbeiten am 15. Juni 1951 nach München. BERLIN 1950 b Schloß Charlottenburg, Berliner Neue Gruppe 1950, Zeitraum unbekannt 104. Schmerzensmann, 1949, T; 105. Nach dem Morgenbad, 1950, T OBERLIN 1951 (Kat. unbekannt) Allen Memorial Art Museum, Oberlin College, Ohio, Febr. Unter den Bäumen, 1911 [1911/32] Quelle: Inventarkarte, Detroit Institute of Arts BONN 1950 Münsterschule, Berliner Künstler, Malerei, Grafik, Plastik, 27. Juli – 27. Aug. 70. Palmen in Collioure [1931/7] 94 1952 BERLIN 1952 a Hochschule für Bildende Künste, Max Pechstein, 5. Jan. – 3. Febr. 1. Mädchenbildnis, 1908 [1908/6]; 2. Krugträgerin, 1909, P; 3. Sturm und Sturzacker, 1910 [1910/11]; 4. Am Seeufer, 1910 [1910/21]; 5. Blumenfenster, 1910 [1910/2]; 6. Sommer in den Dünen, 1911 [1911/34]; 7. Früher Morgen, 1911 [1911/38]; 8. Abends, 1911 [1911/37]; 9. Frauen am Waldrand, 1911 [1911/42]; 10. Unterm Zelt, 1911 [1911/66]; 11. Abend auf Palau, 1950 [1950/3]; 12. PalauTriptychon, 1917, Abb. S. 14 (linker Seitenf lügel) [1917/57]; 13. Karton zum Mosaik »Vertreibung aus dem Paradies«, 1917, Leimfarbe, Abb. S. 15; 14. Bildnis Dr. Plietzsch, 1917 [1917/128]; 15. Junger Fischer, 1923 [1923/44]; 16. Nebelmorgen, 1924 [1924/20]; 17. Die Saas Visp, 1924 [1924/4]; 18. Bildnis im Grünen, 1925 [1925/20]; 19. Alter Fischer, 1926 [1926/20]; 20. Fischkutter in Leba, 1926 [1926/11]; 21. Frohes Kind mit Mutter, 1927 [1927/35]; 22. Nordweststurm, 1927, Abb. S. 13 [1927/21]; 22a. Junge mit Fischen, 1928, Abb. S. 12 [1928/28]; 23. Selbstporträt, 1929 [1929/18]; 24. Fischer in der Kneipe, 1930, Abb. S. 13 (dort datiert »1929«) [1930/16]; 25. Yuka mit der Muschel, 1930, Abb. S. 11 [1930/20]; 26. Palmen in Colioure [!], 1931, Abb. S. 16 [1931/7]; 27. Mutter mit Sohn, 1932 [1932/5]; 28. Heringsfischer am Strand, 1932 [1932/4]; 29. Sonnenblumen vor meiner Wohnung, 1932 [1932/2]; 30. Fischerkaten (Pommern), 1932 [1932/3]; 31. Melonenstilleben, 1948 [1948/14]; 32. Glühende Sonne, 1948 [1948/15]; 33. Verschleierter Morgen, 1949 [1949/11]; 34. Wrack am Ostseestrand, 1949 [1949/16]; 35. Fischerhütten im Morgenglühen, 1949 [1949/9]; 36. Fischerboot, 1949 [1949/15], 37. Nach dem Fasching, 1949 [1949/19]; 38. Nach dem Morgenbad, 1950, Leimfarbe [1950/13]; 39. Beim Taropf lanzen, 1950 [1950/9]; 40. Abschied am Abend, 1950 [1950/2]; 41. Rommay [!], 1951 [1951/7]; 42. Der Bildschnitzer, 1951 [U]; 43. Der Beutefisch, 1950 [1950/5]; 44. Abend im Hafen von Leba, 1951, Abb. S. 16 [1951/2]; Aquarelle 1951: 45. Landendes Boot; 46. Morgennebel am Fluß; 47. Gewitter am Kurischen Haff; 48. Brücke über dem Mühlengraben; 49. Auslaufendes Rettungsboot; 50. Die Schwalben sammeln sich; 51. Die Regenwolke am Ostseestrand; 52. Fischerhafen auf Fehmarn; 53. Morgenwolken über dem Altwasser; 54. Morgennebel am Ostseestrand; 55. Netzewaschende Fischer; 56. Ausgehendes Boot; 57. Mondaufgang am Ufer, 58. Kurenkähne bei untergehender Sonne; 59. Ostseestrand bei Ückeritz; 60. Fischerboote am Ostseestrand; 61. Stilleben mit Tomaten; 62. Stilleben in Gelb; Zeichnungen: 63. Frauenbildnis, 1910; 64. Otto Mueller, 1910, Abb. S. 3; 65. 3 Farbskizzen aus den Jahren 1910, 1911 und 1918; 66. Inderin, 1924; 67. Heimkehrende Fischer, 1925; 68. Steinträger, 1925; 69. Fähre bei Leer, 1950; 70. Beim Mähen, 1950; 71. Leerort, 1950; 72. Aufziehendes Gewitter, 1950; außerdem Holzschnitte, Lithographien und Radierungen Anm.: Am 29. Jan. 1952 berichtete HMP Charlotte Weidler in den USA über seine Ausstellung: »Am 3. Febr. wird meine Ausstellung in der Hochschule geschlossen, der Besuch war sehr rege, Sonntags über 300, Wochentags 180–200 Personen …« (Kopie im Archiv Pechstein, Hamburg). BERLIN 1952 b Berliner Neue Gruppe 1952, Als Gäste die mittlere Generation der zeitgenössischen Maler Frankreichs, Zeitraum unbekannt 73. Herbstmeer, 1933 [1933/4]; 74. Kornpuppen am Chiemsee, 1951, A; 75. Abend am Lebastrom, 1951, A KÖLN 1952 Staatenhaus, Deutscher Künstlerbund 1950, Zweite Ausstellung, Köln 1952: Deutsche Malerei und Plastik der Gegenwart, 7. Juni – 7. Aug. 181. Nach dem Bade, 1952, 164 x 83 cm [1952/13]; 182. Vor dem Wasserfall, 1952, 164 x 83 cm [1952/12]; 183. Fahrt über dem Korallenriff, 1952 [!], 98 x 100 cm [1950/1] LONDON 1952 (Kat. unbekannt) Roland, Browse and Delbanco, Expressionist Painting, Zeitraum unbekannt Coastline with Fishing Boats, 1909 [1909/26] Lit.: Bestandskatalog Leicester 1978, S. 93 MÜNCHEN 1952 Haus der Kunst, Große Kunstausstellung, Sektion Neue Gruppe, 4. Juli – 12. Okt. 217. Bildnis im Grünen [1925/20]; 218. Hafen in Leba [1951/2]; 219. Sommer in den Dünen [1911/34]; 220. Yuka mit Muschel, Abb. [1930/20]; 221. Nebel am Fluß, A; 222. Düstere Pracht [1920/41]; 223. Sturm und Sturzacker [1910/11] VENEDIG 1952 XXVI. Biennale Internazionale d’Arte, Sommer 52. Mädchenporträt, 1908 [1908/6]; 54. Blumengeschmücktes Fenster, 1910 [1910/2]; Am Meer, 1910 [U]; Doppelporträt, 1910 [1910/67]; Frauen am Waldrand, 1911 [1911/42]; Dirne, 1908, FL; Kind auf der Bank, 1908, L; Cello-Spieler, 1919, H; Sitzendes Mädchen, 1919, H Lit.: Christoph Becker und Annette Lagler: Biennale Venedig, Der deutsche Beitrag 1895 – 1995, hrsg. v. Institut für Auslandsbeziehungen. Ostfildern 1995, S. 238 1953 BERLIN 1953 Ausstellungshallen am Funkturm, Juryfreie Kunstausstellung, 7. – 23. Aug. 1033. Saas-Almagell [1924/3] HAMBURG 1953 Hans-Lange-Bund für Pommern, in der Hamburger Kunsthalle (Neubau), Künstler aus Pommern, Mai 40. Heinrich George als Götz von Berlichingen, 1930, Z; 41. Beim Netzeinholen, 1952; [42. fehlt] 43. Wrack am Ostseestrand, 1952; 44. Fischerboote am Strand, 1944; 45. Beim Abbringen des Bootes, 1949; [46. fehlt] 47. Seeort, 1950; 48. Die Brücke, 1950; 49. Fischerkopf, 1922, R, 50. Heimkehrende Fischer, 1923, R, Abb. S. 8; 51. Segelboote, H; 52. Gassenbuben, Z; 53. Frauenkopf, Z; Nrn. 50, 52 u. 53: Bes.: Hamburger Kunsthalle. Anm.: Es ist unklar, um welche Technik es sich bei den Exponaten 41 – 48 handelt. LINZ 1953 (Kat. unbekannt) Neue Galerie Linz, Der Krieg, Graphiken von Masereel, Callot, Goya, Dix, Rössing, Pechstein, Zeitraum unbekannt 95 LUZERN 1953 Kunstmuseum Luzern, Deutsche Kunst, Meisterwerke des 20. Jahrhunderts, 4. Juli – 2. Okt. 80. Junges Mädchen, 1908, Abb. [1908/6]; 81. Das grüne Haus, 1909, Abb. [1909/12]; 82. Jockey, 1920 [1920/48] MÜNCHEN 1953 Haus der Kunst, Große Kunstausstellung München, Sektion Neue Gruppe, 5. Juni – 13. Sept. 815. Sonne am Ostseestrand, Abb. [1952/1]; 816. Boot auf der Slip [1952/4]; 817. Kutter auf der Slip [U] 1954 BERLIN 1954 a Schloß Charlottenburg, Berliner Maler und Bildhauer, 30. Jan. – 21. Febr. 30. Stürmische See am Mittelmeer [1924/7]; 31. Monterosso al Mare, 1924 [1924/10]; 32. Sonnenblumen, 1930 [1930/2]; 33. Mutter und Sohn, 1932 [1932/5]; 34. Kutter zur Reparatur, 1933 [1933/7]; 35. Frauen am Ufer, 1953 [1953/7] BERLIN 1954 b Galerie Gerd Rosen, Max Pechstein, Gemälde aus der Brücke-Zeit und den zwanziger Jahren, Okt. – Nov. 1. Am Seeufer (Badende), 1910 [1910/21]; 2. Sturm und Sturzacker, 1910 [1910/11]; 3. Sommer in den Dünen, 1911 [1911/34]; 4. Abends (Akte im Walde), 1911 [1911/37]; 5. Kurische Nehrung (Bauernhäuser), 1919 [U]; 6. Düstere Pracht, 1920, Titel-Abb. [1920/41]; 7. Monterosso al Mare, 1924 [1924/10]; 8. Saas-Almagell, 1924 [1924/3]; 9. Dr. Minnich, 1925 [1925/20]; außerdem 5 Aquarelle und 10 Zeichnungen BERLIN 1954 c Ausstellungshallen am Funkturm, Juryfreie Kunstausstellung Berlin 1954, 15. – 30. Juli [Die Kunstpreisträger der Stadt Berlin im Jahre 1954, von HMP folgende Aquarelle:] Ebbe im Hafen von Steenodde; Boote im Hafen II; Bojen, Abb.; Boote im Hafen; Friesenhaus; Jachtboote auf der Slip LOS ANGELES 1954 Los Angeles County Museum of Art, German Expressionist Prints, 8. Okt. – 28. Nov. 67. – 72. Holzschnitte MILWAUKEE 1954/55 Milwaukee Art Institute, German Expressionism, 10. Dez. 1954 – 27. Jan. 1955 44. Indian and Woman [1910/53] MÜNCHEN 1954 Haus der Kunst, Große Kunstausstellung, Sektion Neue Gruppe, Juni – Okt. 852. Aufkommende Flaute [1953/4]; 853. Mädchen im Walde [1910/28]; 854. Am Strand [1954/4?]; 855. Meerart, Z TURIN 1954 Museo Civico, Palazzo Madama, Espressionismo e arte tedesca del 20 secolo, April – Juni 96. [Zwei weibliche Akte, 1909] [1909/52]; 97. [Die Gattin des Künstlers, 1910] [1910/68]; 98. [Bauernhof, 1909] [1909/12] Anm.: Wie BASEL/BERLIN 1955 WIESBADEN 1954 Neues Museum, Gemäldegalerie, Mensch und Ding im Bild 1954, 28. März – 20. Juni 87. Nach dem Morgenbad, 1950, T, 103 x 120 cm, Abb.; 88. Fahrt über dem Korallenriff, 1950, 80 x 90 cm [1950/1]; 89. Stürmische See abends, 1953, 70 x 80 cm [1953/2] ZWICKAU 1954 Städtisches Museum Zwickau, Künstler aus Zwickau, Ausstellung anläßlich des 40jährigen Bestehens des Städtischen Museums Zwickau, 15. April – 6. Juni 174. Keitelkähne an der kurischen Nehrung, 1919, 80 x 70 cm [1919/49]; 148. Tanz, 1910, L; 149. Rom, Villa Borghese, Z; 150. Figurenstudie, 1920, A; 151. Straße auf Bornholm, A; 152. Wasserträgerin in Positano, 1925, A, Abb. S. 31 1955 DARMSTADT 1954 Ausstellungsgebäude Mathildenhöhe, Das Bild der Landschaft 1945 – 1954, 27. Juni – 15. Aug. 147. Gewitter, 80 x 100 cm [1952/6]; 148. Fischerboote am Strand, 80 x 100 cm [1951/3]; 149. Boot auf der Slip, 74 x 88 cm [1952/4] DARMSTADT 1954 a Hessisches Landesmuseum, Kunst unserer Zeit. Privatsammlung Karl Ströher 142. Körbetragende Frauen, T; 143. Häuser und blühende Bäume, A HANNOVER 1954 Industriegewerkschaft Metall, Ausstellung anläßlich ihres 3. Gewerkschaftstages, im Kunstverein Hannover, Arbeit, Soziales, Beruf in der Kunst, Zeitraum unbekannt 173. Boot auf der Slip, 88 x 74 cm [1952/4] 96 BASEL/BERLIN 1955 Moderne Meister, Aus dem Wallraf-Richartz-Museum Köln, Sammlung Dr. J. Haubrich Basel, Kunsthalle: 5. April – 15. Mai; Berlin, Haus am Waldsee: 18. Sept. – 23. Okt. 74. Zwei weibliche Akte, 1909 [1909/52]; 75. Bauernhof, 1909 [1909/12]; 76. Die Gattin des Künstlers, 1910 [1910/68] Anm.: Wie TURIN 1954 BERLIN 1955 a Haus am Waldsee, Deutsche Stilleben seit 1900, 2. April – 8. Mai 74. Stilleben mit Blumen, 1918 [U]; 75. Exotenstilleben, 1919 [1918/22]; 76. Stilleben mit Blumenvase, 1923 [U] BERLIN 1955 b Berliner Festwochen, Schloß Charlottenburg, Ostdeutsche Kunst der Gegenwart, 17. Sept. – 16. Okt. 101. Kurengräber, 1911, 70 x 80 cm [1911/18]; 102. Häuser in Leba (Pommern), 1923 [!], 70 x 80 cm [1926/4]; 103. Junger pommerscher Fischer, 1923, 100 x 80 cm [1923/44]; 104. Selbstbildnis, 1923, H (Bes. jeweils: Marta Pechstein, Berlin) FRANKFURT A. M. 1955 Kunsthandlung F. A. C. Prestel, Max Pechstein, 1881 – Berlin – 1955, 31. Okt. – 30. Nov. 42. Wiesen, 70 x 80 cm, 1928 [1928/10]; Aquarelle und Graphik KASSEL 1955 Museum Fridericianum, Documenta. Kunst des XX. Jahrhunderts, Internationale Ausstellung, 15. Juli – 18. Sept. 500. Stilleben mit exotischer Schale, maurischer Kanne und Holzfigur [1913/1] LÜTTICH 1955 Musée des Beaux-Arts, Collections Wallraf-Richartz-Museum de Cologne et Dr. Josef Haubrich, 12. Febr. – 12. März 66. [Zwei Frauenakte im Zimmer, 1909] [1909/52] MANNHEIM 1955 Städtische Kunsthalle Mannheim, Maler in Nidden, 24. Sept. – 16. Okt. 37. Nordweststurm, 1927 [1927/21]; 38. Rettungshaus am Strand der Kurischen Nehrung, 1951 [1951/3]; 39. – 45. Zeichnungen; 46. – 48. Holzschnitte MÜNCHEN 1955 Haus der Kunst, Große Kunstausstellung, 13. Mai – 11. Sept. 826. Fischerhafen auf Bornholm [1924/19]; 827. Abend am Ostseestrand, Abb. [1943/7]; 828. Fischerkaten [1932/3] REUTLINGEN 1955 (ohne Kat.) Spendhaus, Max Pechstein Ausstellung, März 1. Heringsfischer am Strand [1932/4]; 2. Morgen [1954/3]; 3. Mutter mit fröhlischem [!] Kind [1927/35]; 4. Düstre [!] Pracht [1920/41]; 5. Am Strand [1954/4]; 6. Abends [1950/15]; 7. In der Kneipe [1930/16]; 8. Mutter und Sohn [U]; 9. Junge mit Fischen [1928/28]; 10. Früher Morgen [U]; 11. Nordweststurm, unverkäuf l. [1943/8]; 12. Abschied am Abend [1950/2]; 13. Abend auf Palau [1950/3]; 14. Fahrt übers Korallenriff [1950/1]; 15. Beim Taro pf lanzen [!] [1950/9]; 16. Sonnenblumen [1953/1]; 17. Junger Fischer [1923/44]; 18. Kutter zur Reparatur [1933/7]; 19. Stürmische See im Mittelmeer [1924/7]; 20. Monterosso al Mare [U]; 21. Fischerkutter in Leba [U]; 22. Aufkommende Flut [1953/4]; 23. Yuka mit der Muschel [1930/20]; 24. Sommer in den Dünen [1911/34]; 25. Saas-Almagell [1924/3]; 26. Morgenwind am See [1942/4]; 27. Blauer Tag [1911/31]; 28. Boot auf der Slip [1952/4]; 29. Brücke vor Lewanto [!][1954/1]; 30. Nebelmorgen [1924/20]; 31. Dr. Minnich [U]; 32. Sturm und Sturzacker [1910/11]; 33. Am Seeufer [1910/21]; 34. Mädchen im Walde [1910/28]; 35. Kurische Gräber [1911/18]; 36. Am Ostseestrand [1954/2]; 37. Ausfahrt der Fischerboote [1924/11]; 38. Selbstportrait [U]; 39. Krankes Selbstportrait [1929/18]; 40. Mädchen am Strand [1923/33]; 41. Akte in den Dünen [U]; 42. – 65. Aquarelle; 66. – 80. Zeichnungen Quelle: Maschinenschriftliche Übersicht der Exponate vom 11. März 1955, Archiv Pechstein, Hamburg TUCSON 1955 Tucson Fine Arts Association, 30. März – 11. April Sun on Baltic Beach [1952/1] WIESBADEN 1955 Nassauischer Kunstverein, Neues Museum, Kunst unserer Zeit, Sammlung Karl Ströher, 10. Juli–1. Sept. 163. Körbetragende Frauen, 1922, T: 164. Häuser und blühende Bäume, A 97 10. ERWERBUNGEN UND VERLUSTE DEUTSCHER MUSEEN EIN CHRONOLOGISCHER ÜBERBLICK Die Jahre 1918–1935 Im Jahre 1914 erwarben deutsche Museen zum ersten Mal Gemälde von Max Pechstein: Das Kölner Wallraf-Richartz-Museum kaufte unter seinem Direktor Alfred Hagelstange das Stilleben Vase mit Blumen und kleine Plastik [1913/8], und die Städtische Galerie im Städelschen Kunstinstitut in Frankfurt am Main erhielt unter Georg Swarzenski das Figurenbild Zwei Akte in den Dünen [1912/36] als Geschenk des Kunsthistorikers Dr. Ernst Benkard. Bei diesen beiden Erwerbungen handelte es sich jedoch um Ausnahmen. Ein gezielter Sammlungsaufbau der zeitgenössischen Abteilungen setzte erst gegen Mitte des letzten Kriegsjahres 1918 ein, ermöglicht unter anderem durch Lockerungen in der staatlichen Kontrolle der Ankaufspolitik. Mit der Öffnung der kommunalen Museen für die zeitgenössische Kunst hielten auch Werke Pechsteins Einzug in die öffentlichen Sammlungen. Willy Kurth, der Leiter des Berliner Kupferstichkabinetts, betonte Anfang der dreißiger Jahre rückblickend, daß besonders die Künstler der Brücke beim Ausbau der Sammlungen im Zentrum der Aufmerksamkeit standen: »Wohl kaum eine Kunstbewegung hat von Seiten der Museen eine ähnlich leidenschaftliche Anteilnahme erfahren …«1 Das zeitweilige Brücke-Mitglied Pechstein war als einer der populärsten zeitgenössischen deutschen Künstler in den Museen oft über Graphik oder Zeichnungen hinaus durch Gemälde vertreten. Zwischen 1914 und 1938 erwarben 26 deutsche Museen 48 Gemälde Pechsteins. In fast allen Fällen trieben engagierte Museumsleiter den Ausbau der modernen Abteilungen voran, sei es durch Ankäufe, Schenkungen oder auch durch Leihgaben aus Privatbesitz.2 Unter diesen Persönlichkeiten sei an erster Stelle Ludwig Justi (1876–1957), der Direktor der Berliner Nationalgalerie, genannt. Während seiner Amtszeit konnten für die Neue Abteilung im ehemaligen Kronprinzenpalais zwischen 1919 und 1928 zehn Gemälde Pechsteins erworben werden, mehr als an irgendeinem anderen deutschen Museum. Pechsteins Freund Paul Fechter (>Sammler-Dok.) faßte in seinen Memoiren An der Wende der Zeit Justis Beitrag zum Einzug der Moderne in der Nationalgalerie treffend zusammen: »Die Kunst, die in diesen Jahren des Expressionismus in Deutschland entstand, hat unter den großen zeitgenössischen Museumsmännern als Förderer vor allem einen gefunden: Ludwig Justi, den Direktor der Berliner Nationalgalerie und Schöpfer der vom Dritten Reich wieder in alle Winde verstreuten Sammlung des Kronprinzenpalais. Er hat, als 1918 die alten Rücksichten und Beschränkungen für die Galerien der zeitgenössischen Kunst fielen, mit Energie, Geschick und Glück begonnen, vor allem aus den Ergebnissen der ersten beiden Dezennien des Expressionismus zusammenzubringen, was noch irgend erreichbar war, aus der Dresdner, der Münchener, der Berliner Phase der Bewegung Entscheidendes zu kaufen und so den Grundstock für eine Sammlung der Kunst Abb. 10.1 Die Zeitschrift Museum der Gegenwart. Zeitschrift der deutschen Museen für neuere Kunst, herausgegeben von Ludwig Justi (hier Heft 3, 1930). Privatbesitz des zwanzigsten Jahrhunderts zu schaffen, die später in gleicher Weise nicht mehr so geschaffen werden konnte.«3 Justi gab zudem in den Jahren 1930 bis 1933 die Zeitschrift Museum der Gegenwart heraus, die sich als »Sprachrohr für die Belange der öffentlichen und privaten Sammlungen neuerer Kunst« verstand.4 (Abb. 10.1) Auf den letzten Seiten der Hefte wurden die »Erwerbungen von Werken neuerer Kunst, Ausstellungen und Neuordnungen der öffentlichen Sammlungen im deutschen Sprachgebiet«5 veröffentlicht. Auf den Er99 Abb. 10.2 Gladiolen, 1918/1 Abb. 10.3 Hildebrand Gurlitt, von 1925–1930 Direktor des König-AlbertMuseums, Zwickau. Fotograf: Unbekannt. Archiv der Kunstsammlungen, Städtische Museen Zwickau werbungslisten wurde die Sammlungstätigkeit der einzelnen Häuser übersichtlich vorgestellt, unter Nennung der zum jeweiligen Zeitpunkt amtierenden Direktoren. Bei einer Betrachtung der Erwerbungen von Gemälden Pechsteins durch deutsche Museen seit 1918 ergibt sich folgendes Bild: Im Mai 1918 kaufte die Kunsthalle Mannheim unter Fritz Wichert, die schon vor dem Krieg Arbeiten auf Papier erworben hatte und bereits seit 1909 über ihren Mitarbeiter Friedrich Plietzsch dem Künstler viele Sammler-Kontakte vermittelt hatte, im Kunstsalon Gurlitt das Werk Stilleben (Südseefigur und Blumen) [1917/25]. Dabei handelte es sich um eine der ersten Gemälde-Erwerbungen für die zeitgenössische Abteilung.6 Im Juni 1918 erwarb das Städtische Museum in Erfurt unter Edwin Redslob als Schenkung von Alfred Hess ebenfalls bei Gurlitt das Stilleben mit Cinerarie [1917/30]. In Dresden erwarb der 1917 gegründete Verein der Dresdner Galeriefreunde am 15. Juli 1918 Pechsteins Gemälde Knabe mit Schwertlilien [1918/37], das allerdings erst Ende des Jahres 1928 offiziell der Gemäldegalerie übergeben wurde.7 Auch die Berliner Nationalgalerie war bereits gegen Ende des Jahres 1918 – kurz nach der Abdankung von Kaiser Wilhelm II. – auf der Suche nach Pechstein-Gemälden für die im Aufbau begriffene zeitgenössische Sammlung. Der Kauf glückte Anfang des Jahres 1919, wie sich Justi erinnerte: »Pechstein, am frühesten unter den Jüngeren populär geworden, war damals schon ‚ausverkauft’, doch gelang es noch zwei stattliche Stilleben zu bekommen: Das eine hatte der Künstler selbst als besonders gut für sich zurückbehalten, das andere hatte sich ein Händler [gemeint ist Wolfgang Gurlitt] in seiner Privatwohnung aufgehängt.«8 Wie die meisten Verkäufe von Pechstein-Gemälden wurde auch dieser über Gurlitt abgewickelt, der bis Anfang des Jahres 1923 die alleinige Vertretung Pechsteins für sich beanspruchen konnte. Als Blumenstilleben [Gladiolen: 1918/1] und Stilleben in Blau [Blumenstrauß: 1918/8] wurden die Gemälde von der Nationalgalerie bei der Galerie Fritz Gurlitt erworben und inventarisiert. Zusätzlich wurden 27 Zeichnungen direkt beim Künstler erworben.9 (Abb. 10.2.) Auffällig ist, daß bei diesen ersten Ankäufen ausschließlich die neuesten Werke des Künstlers aus dem Jahr 1918 und fast exklusiv Stilleben erworben wurden. Der Schwerpunkt auf der aktuellsten Produktion des Künstlers ist auch noch in den folgenden Jahren zu beobachten: 1919 erwarben die Städtische Kunstsammlung in Darmstadt, das Neue Museum in Wiesbaden und das Kunstmuseum in Essen je ein Figurenbild Pechsteins [Rettungsboot: 1917/51; Akt mit Calla: 1914/19; Frank im roten Kostüm: 1917/105]. 1920 zog die Kunsthalle Bremen unter Emil Waldmann mit dem Stilleben mit Calla und Figur [1919/1] nach. Ebenfalls 1920 erwarb das Museum der bildenden Künste in Leipzig unter Julius Vogel eine Nidden-Landschaft [Morgenstunde: 1919/80] in der Pechstein-Ausstellung der Galerie Remmler & Co. (>Ausst.-Dok.: Leipzig 1920). Zu dieser Zeit war der Sammlungsaufbau an vielen Orten in vollem Gange. In einer Zeitungsnotiz wurde im Vorfeld der Ausstellung bei Remmler festgestellt: »Hoffentlich gelingt es der Leitung unseres Museums, ein gutes Bild des Künstlers zu erwerben. Es ist wirklich höchste Zeit, daß die le- 100 Abb. 10.4 Gemälde von Heckel, Pechstein [1908/5] und Kokoschka im König-Albert-Museum, Zwickau, um 1928. Fotograf: Unbekannt. Archiv der Kunstsammlungen, Städtische Museen Zwickau bende Kunst, die in anderen deutschen Museen längst sorgfältige Pf lege findet, auch in Leipzig nicht länger vernachlässigt und zurückgesetzt wird.«10 Eine ganz andere Position vertrat der Leiter des Städtischen Museums für Kunst und Kunstgewerbe im benachbarten Halle, Max Sauerlandt. Schon während der Kaiserzeit hatte er damit begonnen, eine qualitätvolle Sammlung moderner Kunst aufzubauen, doch hielt er sich bewußt mit Ankäufen Pechsteins zurück. Für Sauerlandt war Pechsteins Kunst 1914 noch nicht museumsfähig. Als Entgegnung auf Karl Scheff lers Forderung nach »organischer Abgeschlossenheit«, die eine Bedingung für den öffentlichen Ankauf und die Musealisierung von moderner Kunst sei, erläuterte er, wann er einen Künstler für »museumsfähig« halte. Die Bedingung war für ihn ein »Zug organischen Wachstums«, den er bei Emil Nolde erkannte, nicht aber bei Pechstein: »Von Pechstein würde ich noch nichts kaufen können, weil ich bei ihm Originalität u. das Gesetz der organischen Entwickl[un]g gleicherweise noch nicht erkenne.«11 Diese Zurückhaltung Pechsteins gegenüber erklärt, warum das Museum in der Moritzburg trotz seiner umfangreichen Expressionisten-Abteilung kein Gemälde Pechsteins erwarb.12 Die Stellungnahmen Scheff lers und Sauerlandts bildeten den Auftakt für die zahlreichen und teilweise hitzigen Debatten darüber, nach welchen Kriterien der Auf- und Ausbau der modernen Abteilungen geschehen sollte. Zu den meisten Pechstein-Erwerbungen liegen leider keine Stellungnahmen von Kuratoren, Direktoren oder Ankaufs-Kommissionen vor, wieso die Wahl auf dieses oder jenes Gemälde gefallen war. Es scheint, daß vielen Häusern vor allem an einem repräsentativen Querschnitt durch die zeitgenössische Kunst gelegen war, bei dem Pechstein nicht fehlen durfte. 1921 erwarben das Stadtmuseum in Danzig unter Hans Friedrich Secker ein Damenbildnis [Blumenduft: 1920/45] und der Museumsverein Düsseldorf für das dortige Kunstmuseum ein Blumenstilleben [1918/17]. Letzteres wurde bei der Galerie Flechtheim in Düsseldorf für 10.000 Mark gekauft. Der Kunstverein Barmen erwarb unter Richart Reiche im Jahre 1922 für 7.500 Mark das Frauenbildnis [1920/47]. Das Hessische Landesmuseum in Darmstadt und die Hamburger Kunst101 Abb. 10.5 Ludwig Justi und Max Pechstein bei der Eröffnung der PechsteinAusstellung in der Berliner Secession, 31.12.1931. Im Hintergrund das Familienbild [1930/22]. Foto: Atelier Balassa. Archiv Pechstein, Hamburg halle erhielten 1923 jeweils eine Schenkung: Das Landesmuseum ein Porträt [Der Cellospieler – Bildnis Dr. Freundlich: 1923/45], die Kunsthalle den Morgen am Haff [1911/53] aus der Sammlung des Hamburger Kaufmanns Max Leon Flemming (>Sammler-Dok.).13 Die »Galerie der Neuzeit« am Wallraf-Richartz-Museum erwarb 1925 unter Secker, inzwischen von Danzig nach Köln berufen, unter dem Titel Russisches Dorf ein Nidden-Gemälde [Fischerdorf: 1911/15]. Das König-Albert-Museum in Zwickau kaufte 1926, nachdem der umtriebige Hildebrand Gurlitt die Leitung übernommen hatte und nun auch in Pechsteins Geburtsstadt die Moderne ins Museum einzog, zwei Gemälde aus dem Jahre 1912: ein Figurenbild, Frau in Blau am Tisch [1912/51], und das Stilleben mit Frucht102 schale [1912/8]. Beide Gemälde erwarb Hildebrand über seinen Vetter, den Berliner Kunsthändler Wolfgang Gurlitt, für einen Freundschaftspreis von insgesamt 2.500 Mark. (Abb. 10.3) Mit Gurlitts Amtsantritt 1925 verband Pechstein große Hoffnungen: »Es ist, glaube ich, für Zwickau das erste Mal, daß ein Fachmann dieses Amt innehat, und wünsche ich Ihnen von Herzen Erfolg, auf daß auch in dieser Wüste eine Oase entstehen möge.«14 Schon in diesem ersten Sommer nach seinem Amtsantritt begann Gurlitt mit der Planung einer Pechstein-Sonderausstellung (>Ausst.-Dok.: Zwickau 1925). Der Künstler selbst war Anfang Oktober bei der Eröffnung anwesend und lobte Hildebrand Gurlitts Engagement: »So muß ich ebenfalls sagen, war es schön zu sehen, wieviel Mühe sich Dr. Gurlitt … gegeben [hat], er selbst ist ganz das Gegenteil seines Vetters in Berlin, ein frischer gesunder Mensch, und fürchte ich nur, daß er sehr hart zu kämpfen haben wird, sich gegen den zähen bürgerlichen Kleister in seinem verbildeten Bildungsdünkel durchzusetzen.«15 Pechstein war von Anfang an skeptisch, was die Aufgeschlossenheit der Zwickauer Bevölkerung betraf. Er schrieb Gurlitt am 28. Oktober, daß er glaube, »die Leute betrachten eine jede Neuerung als bolschewistisch«.16 Tatsächlich kam es schon 1929 zu heftigen Anfeindungen Gurlitts, die wiederum zur Solidarität unter Kuratoren und Künstlern führten. Die Befürworter Gurlitts gründeten zur Stärkung seiner Position den Kreis der Zwickauer Museumsfreunde, dem laut einer Mitgliederliste vom März 1930 auch Justi und Pechstein angehörten. Letztendlich mußte Gurlitt jedoch kurz darauf seine Position als Verfechter der Moderne in Zwickau aufgeben. (Abb. 10.4) Auch Pechstein war enttäuscht von dieser Wendung, hatte er doch auf einen Ausbau der modernen Abteilung des Zwickauer Museums gehofft, so daß es eines Tages mit Häusern wie der Chemnitzer Kunstsammlung und der ihr angegliederten Kunsthütte konkurrieren könnte. Pechstein hatte Hildebrand Gurlitt noch im Juli 1925 geschrieben: »Was in Chemnitz möglich war, sollte auch im Zwickauer Kohlenrevier gelingen.«17 Tatsächlich war es dank des Engagements von Friedrich Schreiber-Weigand gelungen, Chemnitz zu einem wichtigen Zentrum für die moderne Kunst zu machen. Pechstein war ab den frühen zwanziger Jahren durch zahlreiche Ausstellungen, darunter viele Graphik-Präsentationen, in der sächsischen Industriestadt präsent. 1928 erwarb die Städtische Kunstsammlung Chemnitz das Bildnis im Schilf [1919/115]. Die Städtische Galerie Nürnberg kaufte im selben Jahr ein Fischstillleben [1928/2]. 1929 strukturierte Erich Wiese die Räume des von ihm geleiteten Schlesischen Museums der bildenden Künste in Breslau zugunsten der zeitgenössischen Kunst um und schenkte dem Institut im September das Palau-Gemälde Ehepaar [1917/58]. Den letzten Ankauf vor den Beschlagnahme-Aktionen des Jahres 1937 tätigte Düsseldorf: Noch 1935 erwarben Direktor Hupp und Stadtrat Ebel von Rudolf Ibach das große Porträt Cellospieler [1919/117] für einen Preis von 2.000 Mark.18 Das Porträt war zusammen mit Noldes Woge, Munchs Liebespaar und Franz Marcs Roten Pferden im Eingangssaal der Galerie der Neuzeit in der oberen Etage der Kunsthalle am Hindenburgwall ausgestellt.19 Im Ausland zogen einzelne Museen mit: Die Prager Nationalgalerie kaufte im März 1923 zwei Gemälde des Vorjahres bei der Berliner Galerie Lutz, Am Strom im Winter [1922/5] und Brücke in Leba [1922/33]. Das Kunsthaus Zürich erhielt im Juni 1923 als Schenkung des Züricher Samenhändlers Emil Mauser das Gemälde Am Morgen [1921/54] sowie ab Februar 1923 die Dauerleihgabe Selbstbildnis mit Hut und Pfeife [1918/39], die 1945 in eine Schenkung umgewandelt wurde. In den USA erwarb das Detroit Institute of Arts 1921 auf Empfehlung Wilhelm Reinhold Valentiners (>Sammler-Dok.) das Gemälde Unter den Bäumen [1911/32] als Teil eines Konvoluts moderner deutscher Kunst. Auch wenn diese Er- Auffällig bei allen diesen Erwerbungen im In- und Ausland ist, daß es sich fast ausschließlich um Gemälde der Nachkriegszeit handelte. Das expressionistische Frühwerk, das sowohl im Kunstsalon Fritz Gurlitt als auch beim Künstler persönlich vorrätig war, gehörte zu dieser Zeit offenbar noch nicht auf die Wunschliste der jeweiligen Museen. Eine bewußte Hinwendung zur Frühzeit setzte erst gegen Ende der zwanziger Jahre in der Berliner Nationalgalerie ein: Justi und Thormaehlen erwarben 1928 anstelle eines von der Regierung vorgeschlagenen »aktuellen« Gemäldes von 1927 mehrere Werke der Jahre 1909 und 1910. Abb. 10.6 Das Kronprinzenpalais, Berlin, um 1930. Fotograf: Unbekannt. Archiv Pechstein, Hamburg Abb. 10.7 Die moderne Abteilung der Nationalgalerie mit Gemälden Kirchners, Kronprinzenpalais, um 1930. Fotograf: Unbekannt. Archiv Pechstein, Hamburg werbung auf Valentiners persönliches Engagement zurückzuführen war und in der amerikanischen Museumslandschaft der zwanziger Jahre ein Einzelfall blieb, so war Pechstein durch zahlreiche Wanderausstellungen in den USA zumindest unter Kunstkennern bekannt. Seine regelmäßigen Präsentationen in der Carnegie International Exhibition in Pittsburgh ab 1925, die meist im Anschluß verschiedene Städte bereiste, gaben dem Künstler das Gefühl, international anerkannt zu sein. 1927 erlebte Pechstein mit der Preisverleihung von 500 $ für sein Calla-Stillleben [1917/23] eine große Bestätigung in seiner Künstlerkarriere. Im Frühjahr 1931 sensibilisierte Alfred H. Barr mit der legendären Ausstellung German Painting and Sculpture im Museum of Modern Art in New York das amerikanische Publikum und die Presse für den deutschen Expressionismus (>Ausst.-Dok.: New York 1931). Von Pechstein war die Ölskizze Ruderer [1913/28] aus der Berliner Nationalgalerie zu sehen. Und 1934 schließlich erwarb das Toledo Museum im Anschluß an die Carnegie-Wanderausstellung das Stilleben Calla [1931/2] direkt beim Künstler. Die Berliner Nationalgalerie: 1919 – 1937 Bei einer Dokumentation der öffentlichen Erwerbungen in der Zwischenkriegszeit kommt der Berliner Nationalgalerie als dem »zentralen Ort der Integration expressionistischer Kunst in den Kanon der ‚musealen Wertehierarchie’«20 eine besondere Rolle zu. Zwischen 1919 und 1928 konnten Justi und seine Mitarbeiter, insbesondere Ludwig Thormaehlen, ihrer »Galerie der Lebenden« zehn Gemälde Pechsteins hinzufügen. Pechstein durfte zudem als einer der ersten Künstler in einer der sogenannten »Ernte-Ausstellungen« Ende des Jahres 1921 seine neuesten Werke präsentieren (>Ausst.-Dok.: Berlin 1921 c). Nicht zuletzt dank seiner Präsenz im Kronprinzenpalais gehörte er während der zwanziger Jahre fest in den Kanon der zeitgenössischen Künstler, die einer Musealisierung für würdig befunden wurden. Justi betrachtete es als eine wesentliche Aufgabe seiner Galerie, die Kunst der Gegenwart zu zeigen, »solange sie aus Geist und Seele der lebendigen Gegenwart gestaltet«21 sei, und nicht erst, »wenn sie »museumsreif« war. Es ist um so bemerkenswerter, daß sich Justis kunsthistorische Bewertung von Pechsteins Werk gegen Ende der zwanziger Jahre wandelte und er die expressionistische Frühzeit seinen aktuellen Werken vorzog. (Abb. 10.5) Pechstein war bereits zur Eröffnung der neuen Räume im Kronprinzenpalais am 4. August 1919 mit zwei Stilleben des Jahres 1918 [1918/1; 1918/8] vertreten. (Abb. 10.6) Beide Werke wurden im Obergeschoß neben van Gogh, Nauen, Rohlfs und Schmidt-Rottluff präsentiert.22 Justi erinnerte sich später an die mit der Eröffnung verbundenen Schwierigkeiten: »Nach monatelangen Hemmungen von sozialdemokratischer Seite konnte ich bei der Eröffnung des Kronprinzenpalais eine kleine Abb. 10.8 Wandbespannungen für die Villa Perls, 1912/40. Fotograf: Unbekannt. Aus: Kunst und Künstler, Jg. 11, 1913, H. 7, S. 365 103 Abb. 10.9 Verzeichnis der Kunstwerke in der Neuen Abteilung der NationalGalerie im ehemaligen Kronprinzen-Palais, 1935. Privatbesitz Sammlung expressionistischer Werke zeigen, in einem Teil des Obergeschosses; die wenigen Ankäufe ergänzt durch Leihgaben, so daß diese Gruppe immerhin einen in sich geschlossenen Eindruck machte.«23 Pechsteins Auftritt war im Vergleich zu Nolde und Heckel, denen eigene Räume gewidmet wurden, sowie zu Kirchner und Schmidt-Rottluff, die gemeinsam in einem Saal präsentiert wurden, eher bescheiden. (Abb. 10.7) Paul Westheim (>Sammler-Dok.) bewertete die Entscheidung der Ankaufskommission, ausgerechnet zwei Stilleben zu erwerben, als wenig »ökonomisch«. Statt dessen, so stellte er im Kunstblatt fest, »wäre in diesem Fall gewiß richtiger gewesen, sich um eines der Palau-Bilder oder noch mehr um eine der ganz frühen Arbeiten zu bemühen«.24 Westheims Kritik war durchaus berechtigt. Vor allem belegt sie, daß zu diesem Zeitpunkt noch keine Einigkeit darüber bestand, »welcher« Pechstein im Kanon der Kunstgeschichte und damit im Museum präsentiert werden sollte. 104 Justi war anfangs weniger an einer Repräsentanz der unterschiedlichen Stilphasen als an einer Vielfalt der Bildgattungen gelegen. So hatte er sich bereits im Rahmen der Ankaufsverhandlungen im Sommer 1919 bei Pechstein erkundigt, ob später eines der beiden Stilleben durch ein Figurenbild eingetauscht werden könne. Pechstein war gerne dazu bereit. Doch anders als Westheim, der sich für das Kronprinzenpalais ein Werk der expressionistischen Frühzeit wünschte, wollte der Künstler mit den neuesten Arbeiten präsentiert werden: »Es wird mir eine besondere Freude sein, Ihnen später an Stelle des einen Stillebens ein Figurenbild zu geben. Denn ich hoffe noch stark zur Arbeit zu kommen, und betrachte mein jetziges Arbeiten als ein Suchen nach den Formen des Ausdrucks.«25 Justis Wunsch entsprechend tauschte Pechstein 1925 das Gemälde Blumenstrauß [1918/8] gegen eine Landschaft [Flußlandschaft: 1923/19] und ein Figurenbild [Mädchen am Strand: 1923/35] ein.26 Im Jahre 1926 wurde der Pechstein-Bestand der Nationalgalerie durch zwei Schenkungen erweitert: Westheim, der schon 1919 für ein Werk der Frühzeit plädiert hatte, schenkte dem Museum ein frühes Porträt von Lotte Pechstein [Die Frau des Künstlers: 1911/76] aus seiner Sammlung: »Zum Andenken an meine vor kurzem plötzlich gestorbene Frau, die dem Kronprinzenpalais manche Stunde künstlerischer Anregung verdankt.«27 Im gleichen Jahr überreichte die Familie Perls (>SammlerDok.) dem Museumsdirektor zum 50. Geburtstag fünf großformatige Wandbespannungen, die Pechstein 1912 für das Speisezimmer ihrer Zehlendorfer Villa ausgeführt hatte [1912/40].28 (Abb. 10.8) Doch war kein geeigneter Raum vorhanden, um den sehr großen, auf das Speisezimmer zugeschnittenen Zyklus auszustellen. Die Familie Perls verlangte daraufhin die nicht ausreichend gewürdigte Schenkung einige Jahre später verärgert zurück.29 Um die Rückgabe zu verhindern, wurden die fünf Leinwände auf Anweisung Justis hin umgehend inventarisiert. Ausgestellt wurden sie jedoch nie. Statt dessen lagerten sie eingerollt im Magazin, bis sie 1937 als »entartet« beschlagnahmt wurden. 1928 wurde die Pechstein-Sammlung der Nationalgalerie um weitere Gemälde Pechsteins aus der Brücke-Zeit bereichert. Schon seit dem Winter 1925 war dem Künstler ein größerer Bildankauf mit Hilfe des Kultusministeriums30 angekündigt worden. Pechstein selbst – der seit der Trennung von seinem Kunsthändler Gurlitt im Jahre 1923 immer wieder viele finanzielle Engpässe zu überbrücken hatte – wartete zunehmend ungeduldig auf den Ankauf durch die Nationalgalerie und erinnerte Justi im Februar 1926 an das Vorhaben.31 Wie sehr selbst prominente Künstler wie Pechstein auf solche öffentlichen Bildankäufe angewiesen waren, belegt auch ein Zitat Curt Glasers (>Sammler-Dok.). Im Jahre 1924 skizzierte Glaser, wie das Kronprinzenpalais nach der Inf lation und dem »Zusammenbruch des Kunstmarktes« an die Stelle der Galerien trat und deren Funktion übernahm. Das Museum verhalf den zeitgenössischen Künstlern nicht nur zu einer Ausstellungsplattform, sondern unterstützte sie auch durch Ankäufe. Glaser schrieb: »Und selbst Heckel und Pechstein, von denen man eine Zeitlang fast zuviel sah, sind heute ohne regelmäßige kunsthändlerische Vertretung. Ob es ein gesunder Zustand ist, daß ein öffentliches Museum in die Bresche zu treten versucht, muß sich zeigen.«32 Doch trotz Pechsteins wiederholter Erinnerungen zogen sich die Erwerbungsverhandlungen in die Länge. Erst im Mai 1928 konnte ein Ankauf erfolgen. Das Kultusministerium hatte vorgeschlagen, Pechsteins Gemälde Die Welle [Nordweststurm: 1927/21] zu dem beachtlichen Preis von 5.000 Mark für die Nationalgalerie anzukaufen. Das Gemälde war auf der 53. Ausstellung der Berliner Secession 1928 mit dem Staatspreis ausgezeichnet und in der Presse als »Meisterstück« gepriesen worden (>Ausst.-Dok.: Berlin 1928 a). Justi lehnte den Ankaufsvorschlag des Mi- der Kauf abgeschlossen wurde und das Geld an Pechstein überwiesen werden konnte, vergingen allerdings noch weitere drei Monate. Im April 1928 mußte der Künstler daran erinnern, daß sich die ausgewählten vier Arbeiten schon seit Ende Januar in der Nationalgalerie befänden und noch immer keine Entscheidung getroffen sei.37 Der Ankauf erfolgte schließlich im Mai. Die Ausgabeanweisung des Ministeriums für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung vom 4. Mai 1928 hat sich zusammen mit dem gesamten Schriftwechsel erhalten.38 Mit dem Ankauf war der Pechstein-Bestand der Nationalgalerie auf insgesamt acht Gemälde angewachsen, dazu noch die fünf eingerollten Leinwände der Villa Perls [1912/40] und der kleine Karton Ruderer [1913/32], der 1928 bei Wolfgang Gurlitt erworben wurde. Doch im Gegensatz zu manch anderem Künstler, wie zum Beispiel Heckel, wurde Pechstein im Kronprinzenpalais nie ein ganzer Saal eingeräumt. Zu den Lieblingen Justis und Thormaehlens, der Pechstein rückblickend nicht gerade schmeichelhaft als das »begabte Malviech«39 bezeichnete, gehörte Pechstein nicht. Abb. 10.10 Die Fischer [1922/59] auf einem bisher unveröffentlichten Foto der Ausstellung Entartete Kunst, München 1937. Foto: Georg Schödl. Getty Research Institute, Los Angeles nisteriums jedoch diplomatisch ab, denn sein Interesse hatte sich inzwischen auf die expressionistische Frühzeit Pechsteins verlagert: »Ich finde auch durchaus, daß es kein schlechtes Bild sei, aber die National-Galerie besitzt aus den letzten Jahren, will sagen der Nachkriegszeit mehreres von Pechstein. Es wäre mir bei weitem lieber, wenn statt der Welle frühe Bilder erworben werden könnten.«33 Weiterhin erklärte er dem Ministerialrat Gall, sein Mitarbeiter habe bei Pechstein bereits Werke der Frühzeit in Augenschein genommen: »Dr. Thormaehlen war bei Pechstein, der sich hiermit auch vollkommen einverstanden erklärte, falls Sie ebenso zustimmen würden, daß für die Summe von 5.000 RM die ursprünglich für die Welle gezahlt werden sollte, mehrere kleine Bilder seiner Frühzeit gewählt würden. Er nannte die Zahl 7-8.«34 Mit ihrem Interesse am Frühwerk standen Justi und Thormaehlen eher alleine da; denn in den zwanziger Jahren erhielt Pechsteins aktuelles Werk weitaus mehr Aufmerksamkeit und Lob als die nur vereinzelt ausgestellten Gemälde der Brücke-Zeit. Aber auch Pechstein selbst schätzte ja seine aktuellen Gemälde weitaus höher ein und bot von sich aus statt der Welle gleich sieben bis acht frühe Gemälde an! In einem Brief an Justi wies der Künstler auf den »große[n] Unterschied zwischen den Vor- und Nachkriegsbildern«35 hin und beurteilte sein Nachkriegswerk als weitaus bedeutsamer ein. Thormaehlen hatte in Pechsteins Atelier eine vorläufige Wahl getroffen, die in ihrer Gewichtung auf die Jahre 1909 bis 1912 verblüffend mit der heutigen Wertschätzung der Blütezeit der Brücke übereinstimmt: Zwei Gemälde von 1909, Schiffe in Königsberg [1909/29] und Kurische Braut [1909/37 oder 1909/38]), drei Gemälde von 1910 [Pferdemarkt: 1910/18; Die roten Strümpfe: 1910/60; Heckel im Faltstuhl: >Dok. unbekannter Gemälde], zwei Werke von 1912 [Akte im Wald: U; Fabrik in Lauben: 1912/15] und das spätere Gemälde Stürmische See [1919/65]. Schließlich mußte die Auswahl der acht Gemälde jedoch reduziert werden, denn das Ministerium stellte angesichts der veränderten Auswahl statt einem Budget von 5.000 nur noch 2.000 Mark zur Verfügung.36 Pechstein bot an, der Nationalgalerie drei Gemälde für 2.000 Mark zu verkaufen und eines zusätzlich zu schenken. Die endgültige Auswahl fiel auf die Gemälde Pferdemarkt [1910/18], Schiffe in Königsberg [1909/29] und Stürmische See [1919/65] und – als Gratis-Zugabe – Die roten Strümpfe [1910/60]. Bis Erwerbungen nach 1933 Nach der Machtergreifung Hitlers wurde Ludwig Justi, wie auch andere der Moderne gegenüber aufgeschlossene Museumsdirektoren, 1933 infolge des »Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums« ent- Abb. 10.11 Das Ehepaar [1917/58] auf einem bisher unveröffentlichten Foto der Ausstellung Entartete Kunst, München 1937. Foto: Georg Schödl. Getty Research Institute, Los Angeles 105 Abb. 10.12 Adolf Ziegler eröffnet die Ausstellung Entartete Kunst, München 1937, im Hintergrund links Pechsteins Palau-Gemälde Ehepaar [1917/58]. Fotograf: Unbekannt. Archiv Pechstein, Hamburg 106 Abb. 10.13 Ausstellungswand der Propaganda-Schau Entartete Kunst, München 1937, mit Pechsteins Gemälde Fischer [1922/59] unter dem Titel »Deutsche Bauern – jiddisch gesehen«. Fotograf: Unbekannt. Archiv Pechstein, Hamburg lassen.40 Am 4. Juli wurde Alois Schardt zum kommissarischen Leiter ernannt, 1934 übernahm Eberhard Hanfstaengl das Amt des Direktors. Hanfstaengl versuchte, besonders expressionistisch anmutende oder abstrakte Werke in den Ausstellungsräumen durch weniger provokante Landschaften und Stilleben zu ersetzen. Immerhin erreichte er mit solchen Strategien, daß die zeitgenössische Abteilung bis zum Herbst 1936 für das Publikum zugänglich blieb. So waren auch Pechsteins Gemälde Pferdemarkt [1910/18] und Flußlandschaft [1923/19] bis zum 30. Oktober 1936 im zweiten Obergeschoß des Kronprinzenpalais ausgestellt.41 (Abb. 10.9) Obwohl Hanfstaengl versuchte, durch die Bildauswahl nicht zu provozieren, kam es zu einigen Zwischenfällen. So fragte ein ostpreußischer Staatsanwalt am 7. April 1937 bei der Direktion der Nationalgalerie an, ob es sich »bei dem Gemälde Max Pechsteins, Boote im Kanal [gemeint ist wohl Flußlandschaft], das ich im Juni [1936] in der Nationalgalerie gesehen habe, um den Pechstein handelt, der während des Weltkriegs künstlerischer Leiter der Zeitschrift ‚Aktion’ war, und nach dem Zusammenbruch der roten ‚Novembergruppe’ oder im roten ‚Arbeitsrat für Kunst’ auftaucht«.42 Man entgegnete ihm kühl, daß Max Pechstein ein Mitglied der Reichskammer der bildende Künste sei, was tatsächlich korrekt war. Ohne diese Mitgliedschaft hätte Pechstein nicht als Maler tätig sein dürfen und während der Kriegsjahre keine Ölfarben, Terpentin oder Leinwände beziehen können. Tatsächlich aber waren die beiden Pechstein-Gemälde zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr im Kronprinzenpalais der Öffentlichkeit zugänglich. Hanfstaengl konnte die Schließung, die bezeichnenderweise kurz nach dem Ende der Olympischen Spiele in Berlin von Kultusminister Bernhard Rust verordnet wurde, nicht länger verhindern. Im Januar 1937 wurde die ständige Ausstellung in einer Reihe von Fotos festgehalten und am 5. Juli endgültig geschlossen.43 Hanfstaengl verweigerte der Beschlagnahmekommission der Aktion Entartete Kunst seine Mitarbeit und wurde daraufhin am 26. Juli 1937 beurlaubt.44 Angesichts der kulturpolitischen Entwicklung erstaunt es, daß noch 1936 weitere Pechstein-Gemälde zusammen mit anderen zeitgenössischen Werken erworben worden waren. Im August 1935 übergab der preußische Finanzminister Johannes Popitz45 der modernen Abteilung der Nationalgalerie ein Konvolut von elf Gemälden, darunter Pechsteins Die Ruhende [1911/70] und das Stilleben Fächer [1917/7], die Popitz am 15. August von der Dresdner Bank für das Land Preußen erworben hatte.46 Die Ruhende, einst in der Sammlung von Dr. Ismar Littmann (>Sammler-Dok.) und zu einem unbekannten Zeitpunkt an die Breslauer Filiale der Dresdner Bank übereignet, sollte auf der 188. Auktion am 26. und 27. Februar 1935 bei Max Perl in Berlin versteigert werden, blieb aber trotz der niedrigen Taxe von 150 Mark ohne Käufer. Das Stillleben Fächer kam, wie die meisten Gemälde im Konvolut, direkt aus der Münchner Filiale der Dresdner Bank und war dieser von der Münchner Galerie Caspari übereignet worden.47 Beide Gemälde wurden 1936 nicht inventarisiert und entgingen dadurch den Beschlagnahmungen von 1937.48 Während des Zweiten Weltkriegs waren sie in Abstellräumen des Sockelgeschosses der Nationalgalerie untergebracht, und erst 1968 erfolgte die Nach-Inventarisierung. Zusätzlich zu diesen Erwerbungen durch die Initiative von Popitz gelangten nach dem 19. Februar 1936 weitere 64 Werke expressionistischer Künstler zur Begutachtung in die Nationalgalerie. Sie waren von der Gestapo einen Tag vor der bereits erwähnten Auktion bei Max Perl als Werke »kulturbolschewistischer Tendenz« beschlagnahmt worden, darunter vier Arbeiten von Otto Dix, ein Gemälde Hofers, 27 Bilder von Paul Kleinschmidt, neun von Otto Mueller und sieben Arbeiten von Franz Radziwill. Von Pechstein wurden die Gemälde Badende in den Dünen [1912/28] und Fischer [1922/59] sowie ein Aquarell beschlagnahmt. Achtzehn der Werke, auch die Pechsteins, hatten dem Breslauer Rechtsanwalt und Kunstsammler Dr. Ismar Littmann (>Sammler-Dok.) gehört, waren aber teilweise schon Breslauer Banken übereignet worden.49 Ein Dr. Gotthardt von der Geheimen Staatspolizei in der Prinz-AlbrechtStraße 8 teilte dem Direktor der Nationalgalerie im Februar 1936 mit: Abb. 10.14 Die Frau des Künstlers [1911/76], beschlagnahmt in der Berliner Nationalgalerie, auf einem bisher unveröffentlichten Foto der Ausstellung Entartete Kunst, München 1937. Foto: Georg Schödl. Getty Research Institute, Los Angeles. 107 war unter den Werken, die vernichtet wurden. Die Fischer [1922/59] entgingen vorerst diesem Schicksal und tourten als Teil der Ausstellung Entartete Kunst von 1937 bis 1942 durch Deutschland, sind jedoch seitdem verschollen (>Ausst.-Dok.: München 1937). (Abb. 10.10) Ein knappes Jahr nach der Vernichtung der von der Gestapo beschlagnahmten Werke der Sammlung Littmann und mehrere Monate nach den umfangreichen Beschlagnahmungen im Rahmen der Aktion Entartete Kunst vom Sommer 1937 wurde am 12. April 1938 das Gemälde Schneelandschaft [1917/38] aus der konfiszierten Sammlung des Bankdirektors Hugo Simon als Neuzugang inventarisiert.51 Im Jahr 2007 wurde das Bild an die Erben Hugo Simons restituiert. Abb. 10.15 Die Wanderausstellung Entartete Kunst in Berlin, 1938. Fotograf: Unbekannt. Archiv Pechstein, Hamburg »Ich beabsichtige, die Bilder, die einen Verkaufswert nicht haben, zu vernichten, bitte aber vorher um Stellungnahme, ob die Bilder als kulturgeschichtliches Material für die Nationalgalerie von Bedeutung sind.«50 Hanfstaengl fiel die undankbare Aufgabe zu, fünf Gemälde und zehn Arbeiten auf Papier als »Zeitdokumente zur Aufbewahrung unter Sekretion« auszuwählen. Die restlichen Werke wurden fotografiert und am 20. Mai 1936 auf Anordnung der Gestapo im Heizungskeller der Nationalgalerie verbrannt. Pechsteins Gemälde Drei Frauen in den Dünen [1912/28] Die Aktion Entartete Kunst Im Juli und August 1937 wurden an der Nationalgalerie zahlreiche Werke aus dem Bestand der modernen Abteilung beschlagnahmt.52 Eine erste Auswahl – von Pechstein die Bilder Pferdemarkt [1910/18], Die Frau des Künstlers [1911/76], Stürmische See [1919/65] und Fischer [1922/59] sowie 55 Gemälde anderer Künstler – wurde am 7. Juli von einer Kommission konfisziert, die aus dem Präsidenten der Reichskammer der bildenden Künste, Adolf Ziegler, dem Ministerialrat Kummer, dem Maler Wolfgang Willrich, dem Karikaturenzeichner Hans Schweitzer und einem Herrn Sachse bestand. Am 10. Juli 1937 wurden die Bilder durch die Berliner Spedition Gustav Knauer aus der Nationalgalerie in den Galeriebau der Hofgarten-Arkaden nach München transportiert, wo vom 19. Juli bis zum 30. November die Ausstellung Entartete Kunst gezeigt wurde. Auch aus anderen Museen wurden konfiszierte Werke nach München transportiert, von Pechstein die Gemälde Morgen am Haff [1911/53] aus der Hamburger Kunsthalle und Ehepaar [1917/58] aus dem Schlesischen Museum der bildenden Künste in Breslau. (Abb. 10.11) Da- Abb. 10.16 Vor der Auktion von Gemälden aus deutschen Museen durch die Galerie Fischer im Grand Hotel National, Luzern. Mitte links lehnt das Stilleben Gladiolen [1918/1] aus der Berliner Nationalgalerie. Fotograf: Unbekannt. Aus: Ausst.-Kat. Los Angeles/Chicago/Washington/Berlin 1991/92, S. 139 108 Abb. 10.17 Ausstellungsraum im wiedereröffneten Museum Moritzburg in Halle, mit den Zurückgekehrten Kähnen [1919/43] sowie Werken von Lyonel Feininger, Karl Schmidt-Rottluff und Gerhard Marcks, 1948. Fotograf: Unbekannt. Stiftung Moritzburg, Kunstmuseum des Landes Sachsen-Anhalt bei wurde den Direktoren und Mitarbeitern teilweise versichert, daß die Bilder nach dem Ende der Ausstellung zurückgeschickt werden würden.53 In den meisten Fällen gelangten sie jedoch in ein gesondertes »Depot für Propagandaausstellungen« (>Ausst.-Dok.: München 1937). Ein Foto zeigt Adolf Ziegler bei seiner Eröffnungsrede am 19. Juli vor Pechsteins Ehepaar. (Abb. 10.12) Weitere Fotos dokumentieren die polemischen Bildkommentare auf den Ausstellungswänden: Das Gemälde Fischer [1922/59] hing ohne Rahmen an einer Stellwand mit der Überschrift: »Deutsche Bauern – jiddisch gesehen«. (Abb. 10.13) Unter Pechsteins Gemälde war auf einem angehefteten Zettel ein Zitat Walther Heymanns (>Sammler-Dok.) angebracht, der Pechstein in seiner Monographie als »Giotto unserer Zeit« beschrieben hatte. Auf einer anderen Wand wurde als Bildunterschrift zum Ehepaar [1917/58] auf den Ankaufspreis von 1.000 Mark hingewiesen, obwohl es sich laut Inventarbuch des Schlesischen Museums um eine Schenkung des Direktors Wiese handelte. Das Bildnis Die Frau des Künstlers [1911/76] war in der Sektion »Verhöhnung der deutschen Frau« ausgestellt. (Abb. 10.14) Paul Westheim, der das Gemälde 1926 dem Kronprinzenpalais geschenkt hatte, kommentierte aus seinem Pariser Exil den Ausstellungs-Slogan »Dafür wurden die Steuergroschen des deutschen Volkes verschwendet«, er »könne versichern, daß für dieses Kunstwerk nicht mehr als zwei bis drei Steuergroschen des deutschen Volkes verschwendet worden seien, nämlich die Groschen, die der Diener des ‚Kronprinzenpalais’ ausgegeben hatte, um das Bild aus meiner Wohnung abzuholen«.54 Einige der Gemälde wurden auf den anderen Stationen der Wanderausstellung ge- zeigt, teilweise wurden die Bilder aber auch ausgetauscht. So waren auf der Ausstellung der Entarteten Kunst 1938 in Berlin von Pechstein Die roten Strümpfe [1910/60] und die Fischer [1922/59] zu sehen und in Düsseldorf Die roten Strümpfe [1910/60] und Stürmische See [1919/65] (>Ausst.Dok.: Berlin 1938; Düsseldorf 1938). (Abb. 10.15) Die übrigen Werke der Nationalgalerie, die nicht für die Wanderausstellung vorgesehen waren oder erst später als Austauschmaterial nach München geschickt wurden, beschlagnahmte man vom 13. bis 16. August 1937 im Stammhaus auf der Museumsinsel und schaffte sie in das Zwischenlager in der Köpenicker Straße 24 in Kreuzberg. Dort wurden sie zusammen mit denen anderer Museen mit den jeweiligen Versicherungswerten inventarisiert und gegebenenfalls als »international verwertbar« eingestuft.55 Nachdem Joseph Goebbels, Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda und zugleich Leiter der Reichskulturkammer, das Depot am 4. November 1937 allein besichtigt hatte, kam er am 13. Januar 1938 gemeinsam mit Hitler zu einem zweistündigen Besuch. In seinem Tagebuch notierte Goebbels: »Kein Bild findet Gnade. Führer auch für entschädigungslose Enteignung. Einiges davon wollen wir im Ausland gegen gute Meister austauschen. Dafür setzt der Führer eine Kommission unter meinem Vorsitz ein.«56 Die »international verwertbaren« Werke, die durch Verkäufe ins Ausland Devisen einbringen sollten, wurden zwischen Ende Juli und Mitte September 1938 ins Schloß Schönhausen in Berlin-Niederschönhausen transportiert.57 Dort konnten Kunsthändler, die mit dem Verkauf der »entarteten Kunst« ins Ausland betraut worden waren, die Werke als Kommissionsware übernehmen. 109 deutschen Museen seit 1914 erworben worden waren, 39 als »entartet« beschlagnahmt.62 Der Verbleib von dreißig der beschlagnahmten Gemälden ist unbekannt, neun Werke gelangten über die mit dem Verkauf ins Ausland beauftragten Händler oder über die Galerie Fischer in Sammlungen außerhalb Deutschlands. Abb. 10.18 Max Pechstein und Adolf Jannasch, Winter 1946/47. Foto: Charlotte Willot. ullstein bild Die meisten beschlagnahmten Pechstein-Gemälde wurden auf diesem Wege 1939 von Karl Buchholz in Kommission genommen und bis auf wenige Ausnahmen 1940 von Buchholz unverkauft an das Propagandaministerium zurückgegeben.58 Im Jahre 1943 wurden vermutlich zahlreiche Gemälde, die unverkauft geblieben waren, nach Güstrow ausgelagert.59 Drei Gemälde Pechsteins – Gladiolen [1918/1] aus der Nationalgalerie, das Selbstbildnis mit Pfeife [1919/125] aus dem Kaiser-Friedrich-Museum in Magdeburg und Morgenstunde [1919/80] aus dem Leipziger Museum der bildenden Künste – wurden auf der Auktion Gemälde und Plastiken moderner Meister aus deutschen Museen, die am 30. Juni 1939 in der Galerie Fischer in Luzern stattfand, erst im Nachverkauf weit unter dem im Katalog genannten Schätzpreis veräußert.60 (Abb. 10.16) Während die auf Keilrahmen gespannten Gemälde sich eigneten, als Kommissionsware angeboten zu werden, wurden die großformatigen Speisezimmer-Bespannungen für die Villa Perls [1912/40] nicht als »international verwertbar« eingestuft und gelangten somit auch nicht an einen der Zwischenhändler.61 Insgesamt wurden von den 48 Gemälden Pechsteins, die von 110 Die Zeit nach 1945 Die einzelnen Sammlungen erlitten durch die Beschlagnahmungen des Jahres 1937 unwiederbringliche Verluste. Der Versuch Kurt Reuttis, als Mitarbeiter der im August 1945 gegründeten Zentralstelle zur Erfassung und Pflege von Kunstwerken einige der beschlagnahmten Werke für die Museen zu ermitteln, blieb im Hinblick auf Pechstein erfolglos und war auch sonst eher von bescheidenem Erfolg gekrönt. Von den im Jahre 1937 beschlagnahmten Gemälden Pechsteins konnte nur die Kunsthalle Mannheim »ihr« Stilleben [1917/25] im Jahre 1948 aus dem Mannheimer Kunsthandel zurückerwerben. So waren die Jahre nach 1945 für die deutschen Museen im Hinblick auf ihre modernen Abteilungen mit einem Neubeginn verbunden, der angesichts des vorangegangenen Bildersturms mit der optimistischen Aufbruchstimmung des Jahres 1919 nicht verglichen werden kann. Dennoch war ein wesentlicher Gedanke, an die Zeit vor 1933 anzuknüpfen. Treffend wurde für die Sammlung Haubrich in Köln von Ingrid Severin der Begriff »Anknüpfungsmuseum« geprägt, der in gewisser Weise auch für andere Sammlungen geltend gemacht werden kann.63 Wie Josef Haubrich für seine zunächst private Sammlung versuchten auch öffentliche Museen an das, was im Bereich der Moderne in den Jahren 1918 bis 1933 geleistet wurde, anzuknüpfen. Doch während schon Ende 1945 die ersten Ausstellungen organisiert werden konnten, in denen die ehemals verfemten Künstler im Zuge eines demokratischen Neubeginns gefeiert und der deutschen Bevölkerung vermittelt wurden, kam der eigentliche Sammlungsaufbau erst einige Jahre später in Gang. Die ersten PechsteinAnkäufe wurden zwar bereits 1948 getätigt, die meisten Museen konnten aber erst Mitte der fünfziger Jahre folgen. Eines der ersten Museen, das bald nach Kriegsende an die Sammlungstätigkeit vor 1933 anzuknüpfen versuchte, war die Staatliche Galerie Moritzburg in Halle, die im Oktober 1948 ihre neugestalteten Räume eröffnete. Dazu gab der Direktor Gerhard Händler ein Heft mit einem Text heraus, in dem er den Gedanken der Kontinuität betonte: »Allein ein lebendiges Wiederanknüpfen an die Leitsätze seiner Blütezeit gibt die Gewähr für einen neuen Aufstieg. Der Wiederaufbau wurde von dem Gedanken getragen, die dem Museum zugefügten Schädigungen so weit als möglich wettzumachen und darüber hinaus Wege in die Zukunft anzudeuten.«64 Bereits im Januar 1948 hatte Pechstein dem kurz zuvor, im November 1947, ins Amt berufenen Direktor Händler gratuliert: »Vorerst möchte ich meiner Freude Ausdruck geben, daß Sie eine Ihnen gebührende und zusagende Stellung gefunden haben, und möchte Ihnen zugleich wünschen, daß sich Ihre Hoffnungen verwirklichen und es Ihnen gelingen möge, dem Museum in Halle erneut die wichtige Stellung zu verschaffen, welche dasselbe einmal als eines der lebendigsten im deutschen Kunstleben kennzeichnete.«65 Im Unterschied zur Zwischenkriegszeit war Pechstein nun sogar mit zwei Gemälden präsent. Gerhard Händler hatte kurz vor der Eröffnung zwei Landschaften über die Galerien Henning in Halle und Franz in Berlin erwerben können, Zurückgekehrte Kähne [1919/43] und Fischerboot am Ufer [1923/17].66 (Abb. 10.17) Beim russischen Kulturoffizier, Hauptmann Edelberg, rief der Anblick der Erwerbungen Händlers schieres Entsetzen hervor, und er machte ihm den Vorwurf, Volksvermögen vergeudet zu haben.67 Pechstein galt ihm als »Formalist«, eine Meinung, die für die Entwicklung der Kunstlandschaft in der sowjetischen Besatzungszone auch nach Gründung der DDR bezeichnend war. Das Museum in Halle wurde nach Händlers Flucht in die Westzone im Februar 1949 völlig neu konzipiert unter Leitung der Deutschen Verwaltung für Volksbildung. Der Versuch, an die Blütezeit des Museums vor 1933 anzuknüpfen, wurde somit im Keim erstickt. In Berlin wurde der mittlerweile 69 Jahre alte Ludwig Justi am 24. August 1946 vom Berliner Magistrat als Leiter der Staatlichen Museen eingesetzt. Er engagierte sich besonders für den Aufbau der Galerie des 20. Jahrhunderts, die in vielerlei Hinsicht an seine »Galerie der Lebenden« der Zwischenkriegszeit anknüpfte. Gemeinsam mit dem Kunsthistoriker Adolf Jannasch, dem Leiter des Hauptamts für Bildende Kunst des Berliner Magistrats, besuchte er unter anderem auch Pechstein in seinem Atelier.68 (Abb. 10.18) Am 10. Mai 1948 wurde die von Justi und Jannasch getroffene Auswahl dreier Pechstein-Gemälde vom Magistrat bewilligt: Sitzendes Mädchen [1910/27], Sonnenuntergang [1921/21] und Selbstbildnis [1926/15].69 Mit der Spaltung des Magistrats im November 1948 und der Gründung der beiden deutschen Staaten 1949 fand die Zusammenarbeit zwischen Justi und Jannasch ein jähes Ende. Die 1948 erworbenen drei Gemälde verblieben, zusammen mit dem restlichen Bestand der Galerie des 20. Jahrhunderts, in der Nationalgalerie auf der Museumsinsel im Ost-Teil Berlins. Justi kümmerte sich bis zu seinem Tod 1957 als Generaldirektor der Staatlichen Museen um die Sammlung der Nationalgalerie, doch kam es in der DDR bis auf den Ankauf eines Landschaftsbildes (1929/4) in den Dresdner Gemäldesammlungen im Jahre 1965 zu keiner weiteren Erwerbung eines Bildes von Max Pechstein. Im Westteil Berlins übernahm Jannasch ab Frühjahr 1949 den Aufbau der landeseigenen Galerie des 20. Jahrhunderts, für die er im selben Jahr bei Pechstein das Gemälde Junges Mädchen [1908/6] kaufte. Leopold Reidemeister, ab 1957 Direktor der Nationalgalerie im West-Teil Berlins, erwarb 1959 von der Propyläen-Kunsthandlung Am Strand von Nidden [1911/65], 1964 von Marta Pechstein Sommer in den Dünen [1911/34] und 1966 aus der Sammlung Plietzsch Doppelbildnis [1910/67]. In den westdeutschen Museen kam die Ankaufstätigkeit von Gemälden Pechsteins Mitte der fünfziger Jahre in Gang und ebbte Ende der sechziger Jahre wieder ab. Die Künstler der Brücke waren zu den »alten Meistern der modernen Kunst« geworden, wie Ferdinand Möller treffend die Eröffnungsausstellung seiner Kölner Galerie im Jahre 1951 betitelte. Neben dem Versuch der Museen, mit Ankäufen expressionistischer Kunst die Lücken im Bereich der Klassischen Moderne zu schließen, gehörte nun der Ankauf von meist abstrakten Werken einer jüngeren Generation zu den Prioritäten der modernen Abteilungen. Treffend schrieb der Maler Hubert Berke 1948: »Das Museum moderner Kunst ist von den Nazis ziemlich ausgeräumt worden, so daß jetzt Platz ist für die jüngere Generation.«70 Immerhin erwarben 28 westdeutsche Museen zwischen 1949 und 1970 60 Gemälde Max Pechsteins, zumeist über Galerien und Auktionshäuser: So wurde über das Stuttgarter Kunstkabinett Roman Norbert Ketterer und ab Anfang der sechziger Jahre über seine Galerie in Campione d’Italia eine Reihe von Verkäufen getätigt.71 Daneben waren das Kunsthaus Lempertz in Köln sowie die Galerien Aenne Abels, ebenfalls in Köln, Wilhelm Grosshennig in Düsseldorf, F. A. C. Prestel und das Frankfurter Kunstkabinett Hanna Bekker vom Rath in Frankfurt am Main sowie die Moderne Galerie Otto Stangl in München wichtige Umschlagplätze für Werke Pechsteins. Der Kunsthandel hatte schon zu Beginn der fünfziger Jahre die expressionistische Kunst wiederentdeckt und bot diese teilweise gezielt den jeweiligen Sammlungen in der Region an. In einigen Fällen kauften die Museen Gemälde direkt bei den Privatbesitzern, so in Dortmund die Sammlung Gröppel, in Hannover von Dr. Conrad und Elsa Doebbeke (>Sammler-Dok.), in Stuttgart und Ludwigshafen aus der Sammlung Hugo Borst (>Sammler-Dok.) und in Witten aus der Sammlung Dr. Hans Hülsberg. Bezeichnend für sehr viele dieser Ankäufe ist, daß Provenienzen von geringem Interesse waren und die Vorbesitzer teilweise bis heute unbekannt geblieben sind. Im großen und ganzen waren die Erwerbungen von Gemälden Pechsteins an deutschen Museen Ende der sechziger Jahre abgeschlossen, auch wenn in den folgenden Jahrzehnten einzelne Häuser, zum Beispiel das erst 1967 eröffnete Brücke-Museum, die Ostdeutsche Galerie in Regensburg oder die Kunstsammlungen der Städtischen Museen in Zwickau, ihre Bestände durch Neuerwerbungen, Schenkungen und Dauerleihgaben ergänzen konnten. Im Ausland setzten die Ankäufe von Werken Pechsteins ebenfalls Ende der vierziger Jahre ein. Eine Ausnahme bildet die Schenkung Walter Minnichs, der bereits 1937 dem Kunstmuseum Luzern fast seine komplette Pechstein-Sammlung übergeben hatte, achtzehn Gemälde und zahlreiche Arbeiten auf Papier. In Wien erwarb die Österreichische Galerie Belvedere 1949 zwei Pechstein-Gemälde. In den Niederlanden kaufte das Stedelijk Museum in Amsterdam 1948 und 1950 je ein Gemälde, 1952 das Gemeentemuseum in Den Haag. Ebenfalls 1952 erwarb das New Walk Museum in Leicester als einziges britisches Museum ein Bild Pechsteins, ein Nidden-Gemälde von 1909. In Frankreich gelangten nur an das Pariser Musée National d’Art Moderne 1966 zwei Gemälde von 1911. In den USA erfolgten bereits ab Mitte der vierziger Jahre zahlreiche Ankäufe und Schenkungen. Aus der Sammlung des Regisseurs Josef von Sternberg erhielt das Los Angeles County Museum 1946 das Gemälde Sonnenflecken [1921/45] geschenkt. Die Memorial Art Gallery Rochester erwarb 1949 Reifes Ährenfeld [1922/28]. Das Baltimore Museum erhielt 1947 und 1956 zwei Schenkungen von Mary und Ralph Booth. Die Oregon State University kaufte 1953 vom Sohn des Breslauer Sammlers Littmann die Gemälde Stilleben [1912/9] und Nährende Mutter [1926/16], während die Oregon University ebenfalls 1953 das Gemälde Balletteusen [1912/49] bei Lilienfeld kaufte. 1956 erwarb das Carnegie Museum of Art in Pittsburgh das Werk Herbstmeer [1924/6] vom Sammler Morton D. May in St. Louis und Roter Turban [1911/72] vom Kunsthändler Karl Lilienfeld in New York. Anders als in den meisten deutschen Museen konnten die amerikanischen Sammlungen auch in den folgenden Jahrzehnten ihre Pechstein-Bestände vor allem durch Schenkungen um Werke aus der Frühzeit erweitern. So vermachte Morton D. May 1983 fünf Gemälde Pechsteins dem St. Louis Art Museum. Das Philadelphia Museum of Art konnte 1980 und 1997 zwei Gemälde von 1909 und 1910 erwerben. Und 2009 erhielt das Virginia Museum of Fine Arts in Richmond Pechsteins Badende [1910/29] aus der ehemals in Frankfurt am Main beheimateten Sammlung Rosy und Ludwig Fischer. 111 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 112 Willy Kurth: Neue Graphik im Berliner Kupferstichkabinett. In: Museum der Gegenwart, 1931/32, Jg. 2, H. 4, S. 155–160, hier S. 156. Zit. n. Winkler 2002, S. 280. Die beachtliche Zahl der Erwerbungen von Graphik Pechsteins kann in diesem Beitrag nicht berücksichtigt werden. Zur Rolle der progressiven Museumsdirektoren in der Zwischenkriegszeit vgl. den Ausst.-Kat. Museum der Gegenwart – Kunst in öffentlichen Sammlungen bis 1937, Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf 1987, sowie Junge 1992. Fechter 1949, S. 315–316. Vgl. Steinkamp 2008, S. 46. Erwerbungen von Werken neuerer Kunst, Ausstellungen und Neuordnungen der öffentlichen Sammlungen im deutschen Sprachgebiet. In: Museum der Gegenwart, Jg. 1, 1930: H. 1, S. 47–48; H. 2, S. 85, 87–88; H. 3, S. 136; H. 4, S. 176; Jg. 2, 1931/32: H. 1, S. 38; H. 2, S. 135; H. 3, S. 174; Jg. 3, 1932/33: H. 1, S. 36; H. 3, S. 128. Insgesamt wurden im Museum der Gegenwart die Ankäufe von 25 Museen dokumentiert. Die Auf listungen brechen mit der letzten Ausgabe 1933 beim Buchstaben »M« ab. Vgl. Winkler 2002, S. 279 (dort auch eine umfassende Untersuchung der Zeitschrift). Vgl. auch Karoline Hille: Mit heißem Herzen und kühlem Verstand. Gustav Friedrich Hartlaub und die Mannheimer Kunsthalle 1913 – 1933. In: Junge 1992, S. 129–138, hier S. 133. Pechsteins Gemälde wurde 1928 vom inzwischen in Patronatsverein umbenannten Freundeskreis der Galerie übergeben. Vgl. Horst Zimmermann: Zur Erwerbungsgeschichte der Gemäldegalerie Dresden Neue Meister. In: Ders. (Hrsg.): Gemäldegalerie Dresden. Neue Meister 19. und 20. Jahrhundert, Bestandskatalog und Verzeichnis der beschlagnahmten, vernichteten und vermißten Gemälde. Dresden 1987, S. 39. Justi 1921 b, S. 204. Vgl. Beratung der Landeskunstkommission; Staatliche Museen zu Berlin – Zentralarchiv: I/NG 467, Journal-Nr. 806/1919, Bl. 241 ff. Otto Holtze. In: Leipziger Tageblatt, 15.2.1920. Sauerlandt an Scheff ler, 3.5.1914; zit. n. Hüneke 2005, S. 64. Das Museum erwarb jedoch einige Arbeiten auf Papier, z. B. 1918 durch Schenkung das undatierte Aquarell Blumenstilleben, Inv.-Nr. IV 603. Vgl. Hüneke 2005, S. 82. Gustav Pauli hatte sich bereits seit 1919 um das Gemälde, das im Herbst 1919 in der Kunsthalle ausgestellt worden war, bemüht. Vgl. AK Hamburg 2001, S. 222–223. Brief an H. Gurlitt, Montreux, 25.6.1925; Autographen-Sammlung, Kunstsammlungen, Städtische Museen Zwickau. Brief an W. Minnich, Zwickau, 6.10.1925; Altonaer Museum, Inv.-Nr. 1987/49.28. Brief an H. Gurlitt, Leba, 28.10.1925; Autographen-Sammlung, Kunstsammlungen, Städtische Museen Zwickau. Brief an H. Gurlitt, 7.7.1925; Autographen-Sammlung, Kunstsammlungen, Städtische Museen Zwickau. Werner J. Schweiger verweist auf den Vertrag zwischen Ibach und der Bank über den bereits erfolgten Verkauf vom 5.11.1935 sowie auf die Inv.-Nr. 1935 und vermutet daher, der Ankauf erfolgte 1935. Vgl. Schweiger 1994, S. 70. Vgl. den Artikel (ohne Angabe zum Autor): Galerie der Neuzeit in Düsseldorf. In: Berliner Tageblatt, Morgen-Ausgabe, Nr. 347, 25.7.1935. Vgl. Steinkamp 2008, S. 50. Justi 2000, S. 443. Im Oktober 1919 listete ein erstes Ausstellungsverzeichnis neun Gemälde der Brücke-Künstler auf, darunter die beiden Stilleben Pechsteins. Vgl. Grabowski 2005/06, S. 339. Justi 2000, S. 444. Paul Westheim: [Zur Eröffnung des Kronprinzenpalais]. In: Das Kunstblatt, Jg. 3, 1919, H. 8, S. 286. Brief an L. Justi, Nidden, 10.7.1919; Nachlaß Justi, Archiv der Akademie der Wissenschaften, Berlin. Vgl. auch Journal-Nr. 40/1925, Gen. 10 (Eintausch von Gemälden Heckels und Pechsteins), Staatliche Museen zu Berlin – Zentralarchiv. »Goldregen, Calla und Iris« war 1928 noch im Verzeichnis der Gemälde vermerkt, zu diesem Zeitpunkt jedoch bereits lange eingetauscht. Wurde es mit dem Gemälde »Gladiolen« verwechselt, das im Verzeichnis von 1928 fehlt? Oder war es als Leihgabe aus Privatbesitz eventuell weiterhin ausgestellt und deshalb im Verzeichnis mit angeführt? Vgl. Verzeichnis der Gemälde und Bildwerke in der National-Galerie zu Berlin, Berlin 1928. Brief Westheims an Justi, 10.12.1926; Staatliche Museen zu Berlin – Zentralarchiv: I/NG 999, Journal-Nr. 1495/1926. In einem Brief vom 13.12.1926 nahm Justi die Schenkung an. Vgl. Staatliche Museen zu Berlin – Zentralarchiv: I/NG 999, Journal-Nr. 1580/1926. 29 Ebd. 30 Seit 1918 lautete die offizielle Bezeichnung »Preußisches Ministerium für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung«, ab Mai 1934 »Reichs- und Preußisches Ministerium für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung«. 31 Staatliche Museen zu Berlin – Zentralarchiv, I/NG 999, Brief Pechstein an Justi, 24.2.1926. 32 Curt Glaser: Ausstellungen von Corinth, Dix und anderen. In: Berliner Börsen-Courier, 4.12.1924. Wieder abgedruckt in Strobl 2006, S. 113. 33 Vgl. Vorschlag von Justi an Ministerialrat Gall im Kultusministerium; Staatliche Museen zu Berlin – Zentralarchiv: I/NG 470, Journal-Nr. 213/1928, Bl. 65. 34 Ebd. 35 Staatliche Museen zu Berlin – Zentralarchiv: I/NG 948, Brief an Justi, 2.4.1928. 36 Vgl. Staatliche Museen zu Berlin – Zentralarchiv: I/NG 470, Journal-Nr. 213/1928, 564/1928, 948/1928 und 1001/1928. 37 Vgl. Brief an Justi, 17.4.1928; Staatliche Museen zu Berlin – Zentralarchiv: I/NG 948. 38 Staatliche Museen zu Berlin – Zentralarchiv: I/NG 470, Journal-Nr. 564/1928, Bl. 167f.; I/NG 948, Journal-Nr. 1094/1928. 39 Brief Thormaehlens an Christian Töwe, Bad Kreuznach, 27.1.1947 (Kopie im Archiv Krüger, Berlin). 40 Vgl. die Übersicht bei Rave 1949, S. 92. 41 Vgl. auch die Akte »Entartete Kunst«, in der Flußlandschaft und Pferdemarkt als Exponate der Neuen Abteilung genannt werden; Staatliche Museen zu Berlin – Zentralarchiv: I/NG 948, Bl. 1f.. In den unteren Stockwerken wurde zeitgleich die Sonderausstellung »Große Deutsche in Bildnissen ihrer Zeit« gezeigt. 42 Staatliche Museen zu Berlin – Zentralarchiv: I/NG 510, Journal-Nr. 741/1937. 43 Berlin 1988, S. 73–74. 44 Vgl. Jörn Grabowski: Eberhard Hanfstaengl als Direktor der Nationalgalerie. Zu ausgewählten Aspekten seiner Tätigkeit zwischen 1933 und 1945. In: Jahrbuch Preußischer Kulturbesitz, Bd. 33, 1996, S. 327–342. Am 22. Mai 1939 wurde Hanfstaengl auf seinen Antrag hin zum 1. Oktober 1939 in den Ruhestand versetzt. 45 Johannes Popitz (1884–1945) engagierte sich nach 1938 in Widerstandskreisen und war von Stauffenberg als zukünftiger Finanz- und Kultusminister vorgesehen. Nach dem gescheiterten Attentat vom 20. Juli 1944 wurde Popitz durch den Volksgerichtshof unter Roland Freisler zum Tode verurteilt und am 2. Februar 1945 im Strafgefängnis Berlin-Plötzensee erhängt. 46 Vgl. Berlin 1988, S. 68. Die formelle Übereignung wurde durch den Erlaß Vd 29/36 des Reichs- und Preußischen Ministeriums für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung vom 10. Februar 1936 vollzogen. 47 Überweisung aus der Münchner Filiale der Dresdner Bank nach einem Kaufvertrag – Ankauf von Pfandgut und Eigenbesitz Nr. 77 – zwischen Dresdner Bank und dem Land Preußen vom 15. August 1935. Die formelle Übereignung erfolgte durch Erlaß Vd 29/36 des Reichs- und Preußischen Ministeriums für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung vom 10.2.1936, Liste 9. 48 Es war überlegt worden, die Gemälde zugunsten von Baumaßnahmen im Schloßmuseum zu veräußern; vgl. Berlin 1988, S. 68. 49 Die bei Max Perl eingelieferten Gemälde stammten sowohl aus dem Nachlaß Littmann als auch von verschiedenen Breslauer Banken. Es ist nicht geklärt, wann Littmann oder seine Erben die Gemälde den jeweiligen Banken übereigneten. 50 Vgl. Brief Dr. Gotthardt, Preußische Geheime Staatspolizei, an den Direktor der Staatlichen Nationalgalerie Berlin, 19.2.1936. Staatliche Museen zu Berlin – Zentralarchiv: I/NG 862, Journal-Nr. 345/1936. 51 Das Werk war auf Anweisung des Regierungspräsidenten von Frankfurt a. d. Oder überwiesen worden. Nachdem es von Mitarbeitern der Nationalgalerie im Februar 1938 besichtigt worden war und diese ihre Zustimmung zur Erwerbung gegeben hatten, traf es am 12. März in der Nationalgalerie ein. Die ebenfalls angebotenen Aquarelle Frau Simon und Aktstudie wurden im Vorfeld von der Nationalgalerie abgelehnt; vgl. Staatliche Museen zu Berlin – Zentralarchiv: I/NG 873, Journal-Nr. 2327/1937, Bl. 97 ff. 52 Vgl. Janda/Grabowski 1992. 53 Wilhelm F. Arntz schrieb hierzu: »Es ist nur natürlich, daß Museumsdirektoren der alten Schule, die noch nicht von den Nazigrößen abgelöst worden waren, versucht haben, die für die Münchner Ausstellung ‚entarteter Kunst’ und andere Zwecke sichergestellten Bilder zurückzuerhalten. Vielleicht hat man anfangs geglaubt, daß die Bilder nur zeitweise für Ausstellungszwecke aus den Museen entfernt werden sollten.« Wilhelm F. Arntz: Bildersturm in Deutschland. In: Das Schönste, Jg. VIII, Nr. 7, S. 28. Zit. n. Roters 1984, S. 159–160. Vgl. auch Zuschlag 1995, S. 180. 54 Westheim veröffentlichte seine Stellungnahme 1938/39 in der Pariser Emigranten-Zeitschrift Die Neue Weltbühne; vgl. Westheim 1960/61, S. 10. 55 Staatliche Museen zu Berlin – Zentralarchiv: I/NG 866, Journal-Nr. 662/1938, Bl. 40, 57 (Liste II). 56 Zit. n. Zuschlag 1995, S. 211. 57 Ebd., S. 212–213. Im Dachgeschoß von Schloß Schönhausen lagerten schließlich 779 Gemälde und Plastiken sowie 3500 Arbeiten auf Papier. Der Maler Günther Ranft, der mit der Verwaltung beauftragt wurde, fertigte heimlich Raumaufnahmen und rund 800 Einzelaufnahmen an, die er später der Nationalgalerie schenkte. 58 Über dreißig Gemälde Pechsteins wurden am 18. April und am 25. August 1939 als Kommissionsware an Karl Buchholz, Berlin, übergeben. Am 5. Mai 1939 wurde ein Vertrag zwischen dem Deutschen Reich (vertreten durch den Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda) und Buchholz geschlossen; vgl. Kommissionsliste Nr. 1: BArch, R 55/21017, Bl. 8–17; Kommissionsliste Nr. 2: BArch, R 55/21017, Bl. 293, 293 verso. In 28 Fällen erfolgte 1940 die Rückgabe an das Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda nach abgeschlossener Verwertung (vgl. Rückgabeliste: BArch, R 55/21017, Bl. 323–332; Inventur Restbestände: BArch R55/21018, Bl. 98–109). Freundliche Mitteilung von Dr. Anja Tiedemann, Hamburg, und Dr. Meike Hoffmann, Berlin. 59 Um 1943 erfolgte die kriegsbedingte Auslagerung der meisten Arbeiten in Böhmers Haus nach Güstrow. Fast alle Gemälde Pechsteins, die in seine Obhut gelangten, sind verschollen. Nur der Pferdemarkt [1910/18] tauchte nach dem Kriege in der Hamburger Sammlung Horstmann wieder auf. Böhmer selbst nahm sich 1945 das Leben. 60 Die Nrn. 111 (Selbstbildnis mit Pfeife) und 113 (Morgenstunde) wurden an Jean Meister in Basel verkauft, die Nr. 112 (Gladiolen) an einen Herrn Ehret in Luzern. 61 Die letzte Nennung erfolgte auf den Transportlisten in das Zwischenlager in Kreuzberg; Staatliche Museen zu Berlin – Zentralarchiv: I/NG 866, JournalNr. 662/1938, Bl. 40, 57 (Liste II). 62 Insgesamt wurden zwischen 17.000 und 20.000 Kunstwerke aus 101 Museen und Sammlungen beschlagnahmt. Vgl. Katrin Engelhardt: Die Ausstellung »Entartete Kunst« in Berlin 1938. Rekonstruktion und Analyse. In: Uwe Fleckner (Hrsg.): Angriff auf die Avantgarde. Berlin 2008, S. 81–187, hier S. 92. 63 Zit. n. Beate Eickhoff: Zur Rezeption des Expressionismus nach `45. In: AK Wuppertal 2008, S. 157–162, hier S. 161. 64 Zit. n. Hüneke 2005, S. 265. 65 Pechstein an Gerhard Händler, 5.1.1948; zit. n. Hüneke 2005, S. 231. Pechstein wurde auch gebeten, anläßlich der Eröffnung im Oktober 1948 eine Rede zu halten. 66 Vgl. Hüneke 2005, S. 240, Nr. 309: Heimkehr der Boote, 1948 für 15.000 Mark aus Mitteln des Ministeriums für Volksbildung des Landes Sachsen– Anhalt von der Galerie Henning, Halle, erworben. 67 Vgl. Hüneke 2005, S. 264. 68 Jannasch sollte die Interessen der lebenden Künstler vertreten und für den Ankauf ihrer Werke für eine neu aufzubauende, städtische Sammlung Sorge tragen. 69 Vgl. das Protokoll der Ankaufskommission vom 10.5.1948; Handakten A. Jannasch in der Berlinischen Galerie. Vgl. auch: Staatliche Museen zu Berlin – Zentralarchiv: VA 8400; freundlicher Hinweis Dr. Petra Winter, Zentralarchiv. 70 Brief an Eugen Batz, 3.5.1948 (Archiv E. B., Bad Liebenzell). Zit. n. Eickhoff 2008 (vgl. Anm. 63), hier S. 159. 71 Beim Stuttgarter Kunstkabinett erwarben das Saarlandmuseum 1952, die Staatliche Kunsthalle Karlsruhe 1954 und die Kunstsammlung Düsseldorf 1961 Gemälde Pechsteins, bei Ketterer in Campione das Hessische Landesmuseum Darmstadt 1963 und das Germanisches Nationalmuseum 1969. 113 11. GEMÄLDE IN MUSEEN DES IN- UND AUSLANDS In der folgenden Übersicht sind alle Gemälde Max Pechsteins in öffentlichem Besitz im In- und Ausland mit den jeweiligen Erwerbungsdaten erfaßt. Innerhalb der Erwerbungen bis 1938 und seit 1945 erfolgt die Anordnung alphabetisch nach Ländern und Städten. Leihgaben werden nicht angeführt, es sei denn, es handelt sich um Staatsleihgaben. Verluste sind grau markiert. BRESLAU, SCHLESISCHES MUSEUM DER BILDENDEN KÜNSTE [1917/58] Ehepaar: 1929 erworben, 1937 beschlagnahmt CHEMNITZ, STÄDTISCHE KUNSTSAMMLUNG [1911/51] Frauen mit Boot: 1922 als Leihgabe erhalten, ca. 1937 beschlagnahmt [1919/115] Bildnis im Schilf: 1928 erworben, 1937 verkauft ERWERBUNGEN BIS 1938 MUSEEN IN DEUTSCHLAND DANZIG, STADTMUSEUM [1920/45] Blumenduft: 1921 erworben, Verlustumstände unbekannt BARMEN, GALERIE DES KUNSTVEREINS BARMEN IN DER RUHMESHALLE [1920/47] Frauenbildnis: 1922 erworben, ca. 1937 beschlagnahmt DARMSTADT, HESSISCHES LANDESMUSEUM [1923/45] Der Cellospieler: Bildnis Dr. Freundlich: 1923 erworben, 1937 beschlagnahmt BERLIN, NATIONAL-GALERIE [1909/29] Schiffe in Königsberg: 1928 erworben, 1937 beschlagnahmt [1910/18] Pferdemarkt: 1928 erworben, 1937 beschlagnahmt [1910/60] Die roten Strümpfe: 1928 erworben, 1937 beschlagnahmt [1911/70] Die Ruhende: 1936 erworben, 1968 nachinventarisiert, Inv.-Nr. AIV 204 [1911/76] Die Frau des Künstlers: 1926 erworben, 1937 beschlagnahmt [1912/40] Wandbespannungen für die Villa Perls: 1926 erworben, 1937 beschlagnahmt [1913/28] Ruderer: 1928 erworben, Inv.-Nr. A II 620 [1917/7] Fächer: 1936 erworben, 1968 nachinventarisiert, Inv.-Nr. A IV 205 [1917/38] Schneelandschaft: 1938 erworben, 2007 restituiert [1918/1] Gladiolen: 1919 erworben, 1937 beschlagnahmt [1918/8] Blumenstrauß: 1919 erworben, 1925 eingetauscht [1919/65] Stürmische See: 1928 erworben, 1937 beschlagnahmt [1922/59] Fischer: 1935 erworben, 1937 beschlagnahmt [1923/19] Flußlandschaft: 1925 erworben, 1937 beschlagnahmt [1923/35] Mädchen am Strand: 1925 erworben, 1937 beschlagnahmt DARMSTADT, STÄDTISCHE KUNSTSAMMLUNG [1917/51] Rettungsboot: ca. 1918/19 erworben, 1937 beschlagnahmt BERLIN, BESITZ DER STADT [1925/4] Rosen im Juni: 1929 erworben, 1937 beschlagnahmt [1931/8] Boote in Collioure: ca. 1931/33 erworben, 1937 beschlagnahmt BREMEN, KUNSTHALLE BREMEN [1919/1] Stilleben mit Calla und Figur: 1920 erworben, 1937 beschlagnahmt DRESDEN, GEMÄLDEGALERIE [1918/37] Knabe mit Schwertlilien: 1928 erworben, 1937 beschlagnahmt DÜSSELDORF, KUNSTMUSEUM [1918/17] Blumenstilleben: 1921 erworben, Inv.-Nr. 5182 [1919/117] Cellospieler: Bildnis Dr. Freundlich: 1935 erworben, 1937 beschlagnahmt ELBERFELD, KAISER-WILHELM-MUSEUM Bildnis eines Offiziers (auch: Bildnis eines Soldaten), 1912: zwischen 1918 und 1921 erworben [>Dok. unbekannter Gemälde] ERFURT, STÄDTISCHES MUSEUM [1917/30] Stilleben mit Cinerarie: 1918 erworben, 1937 beschlagnahmt ESSEN, KUNSTMUSEUM / MUSEUM FOLKWANG [1917/105] Frank im roten Kostüm: 1919 erworben, 1937 beschlagnahmt FRANKFURT A. M., STÄDTISCHE GALERIE IM STÄDELSCHEN KUNSTINSTITUT [1912/36] Zwei Akte in den Dünen: 1915 erworben, 1937 beschlagnahmt 115 GELSENKIRCHEN, STÄDTISCHES MUSEUM [1919/16] Blühende Birnbäume: 1927 erworben, 1937 beschlagnahmt MUSEEN IM AUSLAND (NACH LÄNDERN SORTIERT) Schweiz HAMBURG, HAMBURGER KUNSTHALLE [1911/53] Morgen am Haff: 1923 erworben, 1937 beschlagnahmt KASSEL, STÄDTISCHES KUNSTHAUS [1912/16] Gedeckte Brücke: Erwerbsdatum unbekannt, 1937 beschlagnahmt KÖLN, WALLRAF-RICHARTZ-MUSEUM [1911/15] Fischerdorf: 1925 erworben, wohl 1937 beschlagnahmt [1913/8] Vase mit Blumen und kleine Plastik: 1914 erworben, 1937 beschlagnahmt KÖNIGSBERG, STÄDTISCHE GEMÄLDESAMMLUNG [1923/16] Fischerkutter: 1932 als Leihgabe des Reichsministeriums für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung erhalten, wohl 1937 beschlagnahmt KREFELD, KAISER-WILHELM-MUSEUM [1911/56] Akt am Strand: Erwerbungsdatum unbekannt, 1937 beschlagnahmt LEIPZIG, MUSEUM DER BILDENDEN KÜNSTE [1913/39] Lesende: 1928 erworben, 1967 nachinventarisiert, Inv.-Nr. 2148 [1919/80] Morgenstunde: 1920 erworben, 1937 beschlagnahmt MAGDEBURG, KAISER-FRIEDRICH-MUSEUM [1919/125] Selbstbildnis mit Pfeife: 1919 erworben, 1937 beschlagnahmt MANNHEIM, STÄDTISCHE KUNSTHALLE [1917/25] Stilleben: Südseefigur und Blumen: 1918 erworben, 1937 beschlagnahmt; 1948 erneut erworben, Inv.-Nr. M 1039 [1917/35?] Evtl.: Stilleben mit Früchten: 1918 erworben, Verlustdatum unbekannt LUZERN, KUNSTMUSEUM LUZERN [1911/33] Sommermittag: 1937 erworben, 1962 verkauft [1912/13] Artischocken/Frauenakt auf Teppich [1914/14]: 1937 erworben, Inv.-Nr. 354x [1919/39] Bucht auf Nidden: 1937 erworben, 1964 verkauft [1919/92] Graues Wetter: 1937 erworben, 1944 verkauft [1919/84] Fischerpferde: 1937 erworben, Inv.-Nr. 359x [1920/30] Hagar: 1937 erworben: Inv.-Nr. 355x [1920/37] Frauen mit buntem Teppich: 1937 erworben, Inv.-Nr. 356x [1921/14] Ein Sonntag: 1937 erworben, 1964 verkauft [1921/40] Frische Brise: 1937 erworben, 1964 verkauft [1922/37] Haus im Grünen: 1937 erworben, 1964 verkauft [1922/52] See Nebel: 1937 erworben, 1964 verkauft [1923/39] Vor dem Spiegel: 1937 erworben, ca. 1964 verkauft [1924/24] Irdische und himmlische Liebe: 1937 erworben, 1964 verkauft [1925/3] Blumenrabatte: 1937 erworben, 1962 verkauft [1925/13] Einholen des Bootes: 1937 erworben, Inv.-Nr. KML 358x [1925/15] Modellpause: 1937 erworben, Inv.-Nr. 357x [1925/21] Porträt Dr. Minnich: 1937 erworben, Inv.-Nr. 353x [1925/22] Selbstporträt: 1937 erworben, 1964 verkauft ZÜRICH, KUNSTHAUS ZÜRICH [1921/54] Am Morgen: 1923 erworben, 1966 verkauft Tschechien PRAG, NÁRODNÍ GALERIE [1922/5] Am Strom im Winter: 1923 erworben, Inv.-Nr. 0 4242 [1922/33] Brücke in Leba: 1923 erworben, Inv.-Nr. 0 4243 USA NÜRNBERG, MUSEEN DER STADT NÜRNBERG [1928/2] Fischstilleben: 1928 erworben, Inv.-Nr. Gm 0968 WIESBADEN, NEUES MUSEUM / NASSAUISCHES MUSEUM [1911/5] Küstenlandschaft: Erwerbungsdatum unbekannt, 1937 beschlagnahmt [1914/7] Akt mit Calla: 1919 erworben, 1937 beschlagnahmt ZWICKAU, KÖNIG-ALBERT-MUSEUM [1912/8] Stilleben mit Fruchtschale: 1926 erworben, heute: Städtische Museen Zwickau, Kunstsammlungen, Inv.-Nr. L/388 [1912/51] Frau in Blau am Tisch: 1926 erworben, 1937 beschlagnahmt 116 DETROIT, THE DETROIT INSTITUTE OF ARTS [1911/32] Unter den Bäumen: 1921 erworben, Inv.-Nr. 21.206 TOLEDO, THE TOLEDO MUSEUM OF ART [1931/2] Calla: 1934 erworben, 2003 verkauft ERWERBUNGEN SEIT 1945 BOCHUM, MUSEUM BOCHUM [1921/49] Interieur: 1957 erworben, Inv.-Nr. 414 MUSEEN IN DEUTSCHLAND AACHEN, SUERMONDT-LUDWIG-MUSEUM [1917/121] Helle Bluse: 1956 erworben, Inv.-Nr. GK 609 BERLIN, BRÜCKE-MUSEUM [1906/2] Eliasfriedhof: 1979 erworben, Inv.-Nr. 3/79 [1910/36] Im Wald bei Moritzburg/Liegendes Paar [1910/25]: 1977 erworben, Inv.-Nr. 10/77 [1913/27] Fischerboot: 1967 erworben, Inv.-Nr. 2/67 [1917/127] Männerbildnis/Stilleben mit Chrysanthemen und Früchten [1917/27]: 1983 erworben, Inv.-Nr. F 91 [1919/73] Neues Haus: 1984 erworben, Inv.-Nr. 6/84 [1925/14] Italienische Steinträger: 1968 erworben, Inv.-Nr. 12/68 BERLIN, DEUTSCHES HISTORISCHES MUSEUM [1919/9] Beerdigung der Revolutionsopfer: 2005 erworben, Inv.-Nr. Gm 2005/10 BERLIN, STAATLICHE MUSEEN ZU BERLIN, NATIONALGALERIE [1908/6] Junges Mädchen: 1949 erworben, Inv.-Nr. B 3, Gal. 20. Jh. Nr. 184 [1910/27] Sitzendes Mädchen: 1948 erworben, Inv.-Nr. A II 1068 [1910/67] Doppelbildnis: 1966 erworben, Inv.-Nr. B 888 [1911/16] Grauer Tag: 1972 erworben, Inv.-Nr. A IV 282 [1911/34] Sommer in den Dünen: 1964 erworben, Inv.-Nr. NG 9/64 [1911/65] Am Strand von Nidden: 1959 erworben, Inv.-Nr. NG 18/59 [1911/70] Die Ruhende: 1936 erworben, 1968 nachinventarisiert, Inv.-Nr. A IV 204 (s. o., Erwerbungen bis 1938) [1913/28] Ruderer: 1928 erworben, Inv.-Nr. A II 620 (s. o.) [1917/7] Fächer: 1936 erworben, 1968 nachinventarisiert, Inv.-Nr. A IV 205 (s. o.) [1918/13] Stilleben mit Fächer: 1981 erworben, Inv.-Nr. NG 106/81 [1921/21] Sonnenuntergang: 1948 erworben, Inv.-Nr. A II 1069 [1926/15] Selbstbildnis: 1948 erworben, Inv.-Nr. A II 1067 BERLIN, STIFTUNG STADTMUSEUM [1919/113] Bildnis in Blau: Zeitpunkt des Erwerbs unbekannt, Inv.-Nr. VII 78/605 x [1923/1] Stilleben mit Blumenvase und Früchten: Zeitpunkt des Erwerbs unbekannt, 1951 Überweisung an das Märkische Museum Berlin/ heute: Stiftung Stadtmuseum Berlin, Inv.-Nr. VII 69/281x BERNRIED, BUCHHEIM MUSEUM DER PHANTASIE [1910/2] Blumenfenster/Schmidt-Rottluff: Landschaft: 1957 von Buchheim erworben [1913/22] Küste bei Monterosso al Mare: 1958 von Buchheim erworben BREMEN, KUNSTHALLE BREMEN [1910/1] Frühstückstisch: 1955 erworben, Inv.-Nr. 695 - 1955/15 CHEMNITZ, KUNSTSAMMLUNGEN CHEMNITZ [1909/6] Märzenschnee: 1980 erworben, Inv.-Nr. 800 DARMSTADT, HESSISCHES LANDESMUSEUM [1909/56] Bildnis in Rot: 1963 erworben, Inv.-Nr. GK 1154 [1917/114] Blaue Boa: 1959 als Dauerleihgabe der Stadt erworben [1924/23] Nach dem Bad: 1961 vom Hessischen Kultusministerium übernommen, Inv.-Nr. GK 1133 DORTMUND, MUSEUM AM OSTWALL [1918/41] Damenbildnis in Grün: ca. 1957 erworben, Inv.-Nr. SG 145 [1922/8] Schneeschmelze: 1954 erworben, Inv.-Nr. A4/53 DRESDEN, STAATLICHE KUNSTSAMMLUNGEN DRESDEN, GALERIE NEUE MEISTER [1929/4] Ostseelandschaft: 1965 erworben, Inv.-Nr. 3611 DÜREN, LEOPOLD-HÖSCH-MUSEUM [1911/54] Akte im Freien/Liegender Rückenakt [1911/71]: 1951 erworben, Inv.-Nr. 1951/851 DÜSSELDORF, MUSEUM KUNST PALAST [1913/13] Der Lokomotivenpfiff: 1961 erworben, Inv.-Nr. 5474 [1918/17] Blumenstilleben: 1921 erworben, Inv.-Nr. 5182 (s. o., Erwerbungen bis 1938) DUISBURG, STIFTUNG WILHELM-LEHMBRUCK-MUSEUM [1910/33] Freilicht: 1963 erworben, Inv.-Nr. 994/1963 EMDEN, KUNSTHALLE EMDEN [1919/100] Hängematte: 1996 erworben, Inv.-Nr. 1996/55 [1921/34] Schilfbruch: 1996 erworben, Inv.-Nr. 1996/56 ESSEN, MUSEUM FOLKWANG ESSEN [1907/1] Flußlandschaft: 1961 erworben, Inv.-Nr. G320 [1910/42] Mädchen am Tisch: 1957 erworben, Inv.-Nr. G 283 [1920/27] In der Hängematte: 1956 erworben, Inv.-Nr. G 250 GELSENKIRCHEN, STÄDTISCHE KUNSTSAMMLUNGEN GELSENKIRCHEN [1911/42] Frauen am Waldrand: 1963 erworben, Inv.-Nr. Ib 63/14 [1919/64] Nachmittag an der See: 1957 erworben, Inv.-Nr. Ib 57/4 GÖTTINGEN, KUNSTSAMMLUNGEN DER UNIVERSITÄT GÖTTINGEN [1921/31] Baumskelett: 1955 erworben 117 HAGEN, OSTHAUS MUSEUM HAGEN [1920/48] Jockey: 1955 erworben, Inv.-Nr. K 1533 [1920/49] Akrobaten: 1989 erworben, Inv.-Nr. K 3689 HALLE A. D. SAALE, STIFTUNG MORITZBURG, LANDESKUNSTMUSEUM SACHSEN-ANHALT [1919/43] Zurückgekehrte Kähne: 1948 erworben, Inv.-Nr. I/284 [1923/17] Fischerboot am Ufer: 1948 erworben, Inv.-Nr. I/283 LUDWIGSHAFEN, WILHELM-HACK-MUSEUM LUDWIGSHAFEN [1917/39] Gärtnerei im Winter: 1955 erworben, Inv.-Nr. 450/279 [1917/57] Palau-Triptychon: 1963 erworben, Inv.-Nr. 450/370 [1921/35] Am Toilettentisch: 1956 erworben, Inv.-Nr. 450/284 MANNHEIM, KUNSTHALLE MANNHEIM [1917/25] Stilleben: Südseefigur und Blumen: 1918 erworben, 1937 beschlagnahmt; 1948 erneut erworben, Inv.-Nr. M 1039 HAMBURG, STIFTUNG HISTORISCHE MUSEEN HAMBURG, ALTONAER MUSEUM [1942/5] Verschleierter Morgen am Frischen Haff: 1975 erworben, Inv.-Nr. 1975/5 [1943/8] Nordweststurm: 1975 erworben, Inv.-Nr. 1975/4 MÖNCHENGLADBACH, STÄDTISCHES MUSEUM ABTEIBERG [1919/42] Drohendes Wetter: 1960 erworben, Inv.-Nr. 7734 [1920/31] Mutter und Kind: 1961 erworben, Inv.-Nr. 7770 HANNOVER, SPRENGEL MUSEUM HANNOVER [1906/1] Stilleben mit Judenkirschen und Pfefferschoten: 1949 erworben, Inv.-Nr. KM 1949/157 [1919/58] Vordüne: 1947 erworben, Inv.-Nr. PNM 702 [1923/25] Rote Häuser: 1955 erworben, Inv.-Nr. KM 132/1954 MÜNCHEN (U. A. ORTE), BAYERISCHE STAATSGEMÄLDESAMMLUNGEN [1910/11] Sturm und Sturzacker: 1964 erworben, Inv.-Nr. 13408 [1911/66] Akt im Zelt: 1952 erworben, Inv.-Nr. 11352 [1917/123] Bildnis mit Pfeife: 1956 erworben, Inv.-Nr. 12461 KAISERSLAUTERN, PFALZGALERIE [1910/12] Am Jadebusen: 1983 erworben, Inv.-Nr. M 83/20 MÜNSTER, LWL-LANDESMUSEUM FÜR KUNST UND KULTURGESCHICHTE [1921/62] Bildnis Frau Dr. Plietzsch: 1958 erworben, Inv.-Nr. 1024LM KARLSRUHE, STAATLICHE KUNSTHALLE KARLSRUHE [1913/1] Stilleben mit Vase, maurischer Kanne und Holzfigur/ Sitzende Frau [1910/78]: 1954 erworben, Inv.-Nr. 2344 KIEL, KUNSTHALLE ZU KIEL [1924/8] Konvent von Monterosso: 1965 erworben, Inv.-Nr. 681/1965 KÖLN, MUSEUM LUDWIG [1909/12] Das grüne Haus: 1952 vom Wallraf-Richartz-Museum Museum erworben, 1976 überwiesen, Inv.-Nr. ML 2866 [1909/52] Zwei Frauenakte im Zimmer: 1954 vom Wallraf-RichartzMuseum erworben, 1976 überwiesen, Inv.-Nr. ML 76/2902 [1910/40] Das grüne Sofa/Die Frau des Künstlers [1910/68]: 1953 vom Wallraf-Richartz-Museum erworben, 1976 überwiesen, Inv.-Nr. ML 76/2891 LEIPZIG, MUSEUM DER BILDENDEN KÜNSTE [1913/39] Lesende: 1928 erworben, 1967 nachinventarisiert, Inv.-Nr. 2148 (s. o., Erwerbungen bis 1938) LÜBECK, DIE LÜBECKER MUSEEN, MUSEUM BEHNHAUS DRÄGERHAUS [1919/21] Wegkreuzung im Walde: 1966 erworben als Dauerleihgabe der Bundesrepublik, Inv.-Nr. 1966/46 NÜRNBERG, GERMANISCHES NATIONALMUSEUM [1909/48] Zwei Mädchen: 1969 erworben, Inv.-Nr. Gm 1680 OLDENBURG, LANDESMUSEUM OLDENBURG [1912/24] Fischerboote in Nidden: 1984 erworben, Inv.-Nr. LMO 14.676 REGENSBURG, KUNSTFORUM OSTDEUTSCHE GALERIE REGENSBURG [1918/36] Liegender Knabe: 1970 erworben, Inv.-Nr. 1205 [1919/78] Fischerhäuser in Nidden bei Gewitterstimmung: 1980 erworben, Inv.-Nr. 10755 [1921/40] Frische Brise: 1973 erworben, Inv.-Nr. 4345 [1943/1] Sonnenblumen in Vase: 1984 erworben, Inv.-Nr. 6256 SAARBRÜCKEN, STIFTUNG SAARLÄNDISCHER KULTURBESITZ, SAARLANDMUSEUM [1911/55] Liegender Akt: 2005 erworben, Inv.-Nr. NI 5762 [1917/26] Lupinenstilleben mit afrikanischer Figur: 1953 erworben, Inv.-Nr. NI 717 [1917/69] Abfahrt: 1955 erworben, Inv.-Nr. NI 1527 [1933/1] Aufgehende Sonne: 1954 erworben, Inv.-Nr. NI 913 STUTTGART, STAATSGALERIE STUTTGART [1918/33] Mutter und Kind: 1968 erworben, Inv.-Nr. 3025 [1928/24] Zigeunermädchen: 1968 erworben, Inv.-Nr. 3024 WITTEN, MÄRKISCHES MUSEUM [1920/50] Zirkusreiter: 1956 erworben, Inv.-Nr. 552 118 WUPPERTAL, VON DER HEYDT-MUSEUM [1917/99] Der Sohn des Künstlers auf dem Sofa: 1953 erworben, Inv.-Nr. G 0756 ZWICKAU, STÄDTISCHE MUSEEN ZWICKAU, KUNSTSAMMLUNGEN [1912/8] Stilleben mit Fruchtschale: 1926 erworben, Inv.-Nr. L/388 (s. o., Erwerbungen bis 1938); [1917/21] Blumenstilleben mit Calla und Pfeifenkopf/Blumenstilleben mit Neuirland-Maske [1917/22]: 1996 erworben, Inv.-Nr. 1996/83a, b/K1 [1917/59] Im Kanu: Auslegerboot: 1997 erworben, Inv.-Nr. 1997/73/K1 [1918/16] Blumen, Flasche und Spiegel: 2008 erworben, Inv.-Nr. 2008/007/K1 [1948/4] Sonnenblumen: 1975 erworben, Inv.-Nr. V/75/18/K1 MUSEEN IN EUROPA Frankreich PARIS, MUSEÉ NATIONAL D’ART MODERNE, CENTRE GEORGES POMPIDOU [1911/33] In den Dünen: ca. 1965/66 erworben, Inv.-Nr. AM 4289P [1912/32] Vier Akte in Landschaft: 1966 erworben, Inv.-Nr. AM 4364P Großbritannien LEICESTER, NEW WALK MUSEUM & ART GALLERY [1909/26] Küstenszene mit Booten: 1952 erworben, Inv.-Nr. F43.1952 HEINO/ZWOLLE, MUSEUM DE FUNDATIE [1920/7] Landschaft mit aufgehender Sonne: 1952 erworben, Inv.-Nr. 2192 Polen WROCŁAW/BRESLAU, MUZEUM NARODOWE WE WROCŁAWIU [1922/45] Landschaft: 1979 erworben, Inv.-Nr. MNWr-XVII-1404 Österreich LINZ, LENTOS KUNSTMUSEUM LINZ (1953– 2003: NEUE GALERIE DER STADT LINZ) [1919/106] Unterhaltung: 1955 erworben, Inv.-Nr. 174 WIEN, ÖSTERREICHISCHE GALERIE BELVEDERE [1910/5] Krumme Lanke: 1949 erworben, Inv.-Nr. 4335 [1912/12] Stilleben in Gelb: 1949 erworben, Inv.-Nr. 4308 Schweiz AARAU, AARGAUER KUNSTHAUS [1910/43] Liegendes Mädchen: 1983 erworben, Inv.-Nr. 3851 BERN, EXPRESSIONISMUS-STIFTUNG BEIM KUNSTMUSEUM BERN [1910/77] Frau mit rotem Barett [1913/14] Italienische Küstenlandschaft ZÜRICH, KUNSTHAUS ZÜRICH [1918/39] Selbstbildnis mit Hut und Pfeife: 1945 erworben, Inv.-Nr. 1567 Irland Spanien DUBLIN, NATIONAL GALLERY OF IRELAND [1920/10] Abstoßende Boote/Häuser mit Gärten [1920/9]: 2006 erworben, Inv.-Nr. NGI. 2006.11 Niederlande AMSTERDAM, STEDELIJK MUSEUM [1911/48] In den Dünen/Mädchenbildnis [1909/36]: 1950 erworben, Inv.-Nr. A 2936 [1922/19] Hafen von Leba: 1948 (als Leihgabe der Niederlande) erworben, Inv.-Nr. B403 MADRID, MUSEO THYSSEN-BORNEMISZA [1909/8] Am Kurischen Haff: 1998 erworben (Leihgabe des Staates) [1909/13] Haus auf der Kurischen Nehrung: 1998 erworben (Sammlung Carmen Thyssen-Bornemisza), Inv.-Nr. CTB 1998.34 [1910/18] Pferdemarkt in Moritzburg: 1961 erworben (Sammlung Carmen Thyssen-Bornemisza), Inv.-Nr. CTB 1961.16 [1912/35] Badende: 2000 erworben (Sammlung Carmen ThyssenBornemisza), Inv.-Nr. CTB 2000.67 [1921/39] Sommer: 1993 erworben, Inv.-Nr. 1961.4 DEN HAAG, GEMEENTEMUSEUM [1910/8] Kurhaus in Dangast: 1956 erworben, Inv.-Nr. 0333200 119 MUSEEN AUSSERHALB EUROPAS MILWAUKEE, MILWAUKEE ART MUSEUM [1914/1] Calla-Lilien: 1969 erworben, Inv.-Nr. M 1969.55 Australien CANBERRA, NATIONAL GALLERY OF AUSTRALIA [1908/1] Seine-Brücke mit kleinem Dampfer/Damenporträt [1913/36]: 1988 erworben, Inv.-Nr. NGA 1988.925AB Brasilien NORFOLK, THE CHRYSLER MUSEUM OF ART [1922/16] Gewitter: 1971 erworben, Inv.-Nr. 71.2229 OREGON, JORDAN SCHNITZLER MUSEUM OF ART, UNIVERSITY OF OREGON [1912/49] Balletteusen/Zwei Frauen im Zimmer [1912/50]: 1953 erworben, Inv.-Nr. 1967:3.3 SÃO PAULO, MUSEU DE ARTE DE SÃO PAULO [1909/28] Zwei Zillen: 1993 erworben OREGON, OREGON STATE UNIVERSITY [1912/9] Stilleben: 1953/54 erworben [1926/16] Nährende Mutter: 1953/54 erworben Japan PHILADELPHIA, PHILADELPHIA MUSEUM OF ART [1909/17] Das Fischerhaus: 1997 erworben, Inv.-Nr. 1997-140-6 [1910/41] Sich kämmendes Mädchen: 1980 erworben, Inv.-Nr. 1980-61-1 HYOGO, HIMEJI CITY MUSEUM [1912/23] Bewimpelter Kurenkahn: 1996 erworben, o. Inv.-Nr. KOCHI, MUSEUM OF ART [1919/94] Im Wald: 1998 erworben, o. Inv.-Nr. SENDAI, THE MIYAGI MUSEUM OF ART [1909/43] Fischer: 2000 erworben, o. Inv.-Nr. PITTSBURGH, CARNEGIE MUSEUM OF ART [1911/72] Roter Fez: 1956 erworben, Inv.-Nr. 56.15 [1924/6] Herbstmeer: 1956 erworben, Inv.-Nr. 56.37 RICHMOND, VIRGINIA MUSEUM OF FINE ARTS [1910/29] Badende/Mädchen im Wald [1910/30]: 2009 erworben, Inv.-Nr. VM 2009/261 USA BALTIMORE, THE BALTIMORE MUSEUM OF ART [1911/75] Doppelbildnis: 1956 erworben, Inv.-Nr. BMA 1956.288 [1920/51] Zirkus: 1947 erworben, Inv.-Nr. BMA 1947.318 CHICAGO, ART INSTITUTE OF CHICAGO [1911/9] Rotes Haus: 2011 erworben, Inv.-Nr. 2011.56 CHICAGO, DAVID AND ALFRED SMART MUSEUM OF ART [1910/70] Mädchenkopf: 1992 erworben, Inv.-Nr. 1992.19 GRAND RAPIDS, GRAND RAPIDS ART MUSEUM [1922/11] Spiegelung: 1961 erworben, Inv.-Nr. 61.1.1 KALAMAZOO, KALAMAZOO INSTITUTE OF ARTS [1913/25] Certosa bei Florenz: 1979 erworben, Inv.-Nr. PA 1979/80.81 LOS ANGELES, LOS ANGELES COUNTY MUSEUM OF ART [1911/27] Strand bei Nidden: 1961 erworben, Inv.-Nr. 62.39 [1917/113] Frauenbildnis/Stilleben mit Fächer [1917/4]: 1998 erworben, Inv.-Nr. 1998.96.1 [1921/45] Sonnenf lecken: 1946 erworben, Inv.-Nr. 46.26.2 [1922/40] Straßenszene/Krankes Kind [1921/57]: 1953 erworben, 2005 verkauft 120 ROCHESTER, MEMORIAL ART GALLERY [1922/28] Reifes Ährenfeld: 1949 erworben, Inv.-Nr. 49.80 SAN DIEGO, SAN DIEGO MUSEUM OF ART [1922/10] An der Ostseeküste: 1972 erworben, Inv.-Nr. 1972:074 SAN FRANCISCO, SAN FRANCISCO MUSEUM OF ART [1910/79] Nelly: 1984 erworben, Inv.-Nr. 84.9 ST. LOUIS, THE SAINT LOUIS ART MUSEUM [1910/52] Der große Inder: 1983 erworben, Inv.-Nr. 931:1983 [1910/53] Inder und Weib: 1983 erworben, Inv.-Nr. 926:1983 [1911/46] Stählerner Tag: 1983 erworben, Inv.-Nr. 927:1983 [1917/42] Bucht von Monterosso (Triptychon): 1983 erworben, Inv.-Nr. 928:1983a-c [1921/43] Sonnenuntergang: 1983 erworben, Inv.-Nr. 930:1983 TUCSON, THE UNIVERSITY OF ARIZONA MUSEUM OF ART [1952/1] Sonne am Ostseestrand: 1956 erworben, Inv.-Nr. 56.1.2 WASHINGTON, NATIONAL GALLERY OF ART [1911/35] Sommermittag: 2000 (teil-)erworben, Inv.-Nr. 2000.178.1 12. KRIEGSBEDINGTE AUSLAGERUNGEN UND VERLUSTE AUS DEM BESITZ DES KÜNSTLERS Pechstein hatte sich im Laufe des Jahres 1943, mit der zunehmenden Bombardierung Berlins, um die Auslagerung seiner künstlerischen Arbeiten bemüht. In seinem Werkstattbuch resümierte er, daß er an verschiedenen Orten insgesamt über 367 Gemälde, 100 Aquarelle und 3.500 Zeichnungen ausgelagert hatte.1 (Abb. 12.1) Nur einen Bruchteil dieser Werke erhielt er nach 1945 zurück. Den weitaus größten Bestand von Arbeiten hatte Pechstein in drei Sendungen im Juni, August und Oktober 1943 mit Hilfe der Berliner Spedition Gustav Knauer im Schloß Moritzburg bei Prinz Ernst Heinrich von Sachsen untergebracht.2 Es handelte sich um 71 Gemälde, davon zwölf auf Keilrahmen, 67 Aquarelle und 3.123 Zeichnungen.3 Ernst Heinrich hatte sich bereit erklärt, Kunstwerke für verschiedene Künstler oder deren Nachfahren im bombensicheren Schloß einzulagern. Als Freund der Moderne besaß der Prinz selbst mehrere Gemälde Pechsteins aus den dreißiger Jahren und zahlreiche Arbeiten auf Papier.4 Der mit Pechstein befreundete Jurist Dr. Wilhelm Schneider erinnerte sich in den fünfziger Jahren, daß der Prinz dem Künstler die Auslagerung in seinem Schloß ausdrücklich empfahl. Pechstein nahm Ernst Heinrichs Angebot dankbar an. Schneider dagegen hatte dringend davon abgeraten, seine Arbeiten »in den Osten abzusenden, da die Sachen dort wahrscheinlich schon sehr bald einem Panje-Rittmeister in die Hände fallen könnten«.5 Pechstein erhielt nach Kriegsende von den über 3.000 in Moritzburg eingelagerten Zeichnungen nur 120 Blätter zurück, zusammen mit acht von ursprünglich zwölf auf Keilrahmen gespannten Gemälden.6 Die zurückerstatteten Arbeiten waren von Dr. Edith Rothe (1897 – 1989), der Bibliothekarin in der Schloßbibliothek Moritzburg, in ihrer Privatwohnung aufbewahrt worden. Pechstein selbst war nicht bekannt, was mit allen anderen eingelagerten Arbeiten im Laufe des Jahres 1945 passiert war. Mit Hilfe des Kulturbunds zur demokratischen Erneuerung Deutschlands begab er sich Anfang November 1945 auf die Suche.7 Im Januar 1946 beklagte er sich bei dem befreundeten Schriftsteller Herbert Eulenberg: »Junge, Junge, was habe ich nicht Alles an eigenen Arbeiten verloren. Jetzt da ich dabei bin, die wenigen geretteten Arbeiten für eine Februar Ausstellung [gemeint ist die Ausstellung im Berliner Admiralspalast] zu sichten, merke ich erst, was alles fehlt. Ganze Jahrgänge sind verschwunden. Die wichtigsten Gemälde sowieso … Auf Schloß Moritzburg hatte [ich] außer 59 Gemälden, 76 Aquarellen mein gesamtes Lebenswerk an Zeichnungen verlagert. 3400 Blatt, insgesamt hat man 120 Blatt gerettet!!! Wenig, am wenigsten, noch weniger.«8 Als Marta Pechstein 1957/58 erneut das Schicksal der in Moritzburg verschollenen Arbeiten aufzuklären versuchte, erhielt sie von Edith Rothe folgende Auskunft: »Bei dem furchtbaren Chaos im Mai 1945 konnte niemand mehr den Überblick behalten. Die Bilder Ihres Mannes wurden zum Feueranmachen benutzt, oder Fetzen fanden sich im Schloßteich und den angren- zenden Wäldern. Was ich damals retten konnte und Ihrem Mann zurückschicken, waren lediglich die wenigen Bilder, die ich in meiner Privatwohnung geborgen hatte. Wie viel in diesen Wochen gestohlen worden ist, läßt sich in keiner Weise mehr überblicken. In dieser Beziehung leistete die Moritzburger Bevölkerung erstaunliches. Ich hab die merkwürdigsten Dinge in den einzelnen Häusern gefunden, von denen mir versichert wurde, daß sie alter Familienbesitz seien und die ich aus dem Schloß genau kannte …«9 Rothes Brief ist das einzige Zeugnis zum Schicksal der Arbeiten, von denen jede Spur fehlt. Es liegt nahe anzunehmen, daß die Arbeiten durch Vandalismus zerstört wurden oder als Brennmaterial dienten. Auch an andere Orte lagerte der Künstler Arbeiten aus: 68 Gemälde und 54 Aquarelle brachte er bei dem Maler Botho Freiherr von Gamp in Walddrehna in der Niederlausitz unter. Am 27. Dezember 1943 stellte er Zeichnungen, Bücher und Haushaltsgegenstände bei Oskar Steinkrug auf dem Rittergut Birkholz in Märkisch Buchholz südlich von Berlin unter.10 Steinkrug hatte das Gut 1938 von dem jüdischen Vorbesitzer, Dr. Eisner, erworben, der zur Emigration gezwungen war. Über Pechsteins Beziehung zu von Gamp und Steinkrug ist nichts weiter bekannt. Aus Pechsteins Werkstattbuch geht hervor, daß die dort eingelagerten Gegenstände neben Kleidung, Matratzen und Bettdecken auch zwölf Kisten mit Zeichnungen und Büchern umfaßten.11 Marta Pechstein bemühte sich 1958, mehr Informationen über die verschollenen Objekte und deren Verbleib zu erhalten, jedoch ohne Erfolg.12 Nur die in die Schweiz ausgelagerten Kunstwerke überdauerten den Zweiten Weltkrieg unbeschadet. Bereits am 30. Oktober 1945 erhielt Pechstein fünf Gemälde zurück, die er am 30. November 1943 an das Schweizer Rote Kreuz in Berlin-Wannsee gegeben hatte.13 Auch die sieben Gemälde, die er Ende August 1943 dem Legationsrat August Ochsenbein (>Sammler-Dok.) nach Bern mitgegeben hatte, überstanden den Krieg ohne Schaden und wurden 1952 von Ochsenbein an Pechstein zurückgeschickt.14 (Abb. 12.2) Am 18. Oktober 1952 bestätigte Pechstein den Empfang seiner Werke: »Mit viel Freude habe ich die Bilder entgegengenommen, welche Du so treulich für mich verwahrt hast, … dieselben sind in solch gutem Zustand, wie ich kein anderes Werk meiner Hand wiedererhalten habe, in dieser traurigen Zeit tut es wohl solch einen Beweis wahrer Freundschaft zu empfangen.«15 Nach dem Tod ihres Mannes begab sich Marta Pechstein auf die Suche nach den verschollenen Gemälden. Sie selbst verfügte über keinerlei detaillierte Aufschlüsselungen der eingelagerten Gegenstände, was es schwer machte, konkrete Ansprüche zu stellen.16 Dies führte dazu, daß sie bei Gemälden, die Ende der fünfziger Jahre auf den Markt kamen, generell vermutete, daß es sich um ausgelagerte Arbeiten aus dem Besitz des Künstlers handle. Als sie im Jahre 1957 erfuhr, daß der Nationalgale121 12.1 Auf listung der im Juni 1943 nach Moritzburg »zur Aufbewahrung gegen Bombenschäden« gesandten Arbeiten. Eintrag im Werkstattbuch des Künstlers. Privatbesitz 12.2. Auf listung der Ende August 1943 an Legationsrat Dr. August Ochsenbein und am 30. November 1943 an das Schweizer Kreuz übersandten Gemälde. Einträge im Werkstattbuch des Künstlers. Privatbesitz rie im Ostteil der Stadt drei Gemälde und ein Aquarell aus unbekanntem Besitz zur Aufbewahrung übergeben worden waren, vereinbarte sie die Besichtigung und wandte sich im Anschluß mit ihrer Rückforderung an den Kulturminister Johannes R. Becher (1891–1958).17 Die Künstlerwitwe meldete an, daß die Werke zu ihrem »verlagerten Besitz«18 gehörten. Nach anfänglichem Widerstand des Ministeriums für Kultur, das zunächst »keine Veranlassung«19 sah, die »vermeintlichen Rechtsansprüche eines westdeutschen Privatmannes anzuerkennen«, entschloß man sich schließlich doch zur Rückgabe. Bechers Nachfolger Alexander Abusch (1902 – 1982) hatte den Antrag zur Chefsache erklärt: »In Anerkennung der hervorragenden künstlerischen Persönlichkeit Max Pechsteins, seiner antifaschistischen Haltung und seiner Verdienste für die demokratische Erneuerung der deutschen Kultur in den Jahren nach 1945 habe ich entschieden und veranlaßt, daß für die Ausfuhr dieser Bilder nach Westberlin eine Sondergenehmigung erteilt wird.«20 Für Marta Pechstein muß die unverhoffte Restitution eine kleine Genugtuung gewesen sein, doch die nach Moritzburg ausgelagerten Werke kamen nicht mehr ans Licht. Und ganz vergeblich versuchte Marta Pechstein 1958, die von Elsa Doebbeke (>Sammler-Dok.) zur Auktion in das Kunsthaus Lempertz eingelieferten Gemälde Max Pechsteins als vom Künstler ausgelagerte, verschollene Arbeiten in Anspruch zu nehmen. Für den Künstler selbst war der Verlust seiner künstlerischen Arbeiten schlimmer als alle anderen materiellen Verluste gewesen. Er war jedoch auch froh, den Krieg überlebt zu haben: »Es ist wohl kein Wunder, daß sich mein Herz jetzt etwas nach Ruhe sehnt, Ruhe auch zu eigener Arbeit. Jedoch viel verloren, heißt nicht Alles verloren, da ich noch lebe.«21 Und viele der verschollenen Gemälde erschuf er zwischen 1950 und 1954 neu. 122 1 2 3 4 5 6 7 8 Es gibt mehrere Aufstellungen des Künstlers zu seinen ausgelagerten Arbeiten. Eine undatierte handschriftliche Liste im Sächsischen Hauptstaatsarchiv Dresden (SHD) faßt zum Beispiel den Inhalt von zwölf Kisten zusammen, leider ohne Titelangaben zu den Gemälden. Insgesamt handelte es sich um 12 Gemälde, 67 Aquarelle und 3.083 Zeichnungen sowie eine weitere Kiste mit Gemälden, die auch nicht weiter beschrieben ist; SHD, 10716 Verein Haus Wettin, Nr. 320, Bl. 20 (für die Kenntnis der hier und im folgenden zitierten Archivalien dankt die Verf. Dr. Thomas Rudert von den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden). Vgl. Brief an Prinz Ernst Heinrich von Sachsen, 9.6.1943; SHD, 10716 Verein Haus Wettin, Nr. 320, Bl. 216. Die Quittung der Spedition Gustav Knauer vom 8.6.1943 führt acht Kisten mit Zeichnungen auf (die 365 Kilo wogen), eine weitere Quittung vom 6.8.1943 drei Kisten mit Gemälden und Aquarellen (78 Kilo). Die Quittung über die im Oktober 1943 erfolgte, letzte Sendung Pechsteins fehlt dagegen; SHD, 10716 Verein Haus Wettin, Nr. 320, Bl. 24-5. Resümee im Werkstattbuch. Lt. Vermerk darin sandte der Künstler im Juni 1943 insgesamt 2.345 Blättern und 749 kleinen Skizzen in neun Kisten an die Schloßverwaltung Moritzburg. Am 2.8.1943 sandte er drei weitere Pakete mit Gemälden (Paket M. P. 10), 22 Aquarellen (M. P. 11) und nochmals 45 Aquarellen (M. P. 12). Mitte Okt. erfolgte die Übersendung von weiteren Kisten an die Schloßverwaltung Moritzburg. Dr. Wilhelm Schneider berichtete Marta Pechstein am 6.3.1958: »... [Prinz Ernst Heinrich] hatte von Max ja damals einen großen Teil seines graphischen Werks, Zeichnungen und soviel ich weiß auch einige Bilder gekauft« (Brief im Archiv Pechstein, Hamburg). Außerdem befand sich in der wettinischen Graphik-Sammlung Friedrich August II. (Sammlung FA II) ein umfangreiches Konvolut Pechsteins von 35 Arbeiten auf Papier sowie Druckgraphik; SHD, 10716 Verein Haus Wettin, Nr. 312: Verzeichnis von Gemälden, Büchern, versch. Persönlichkeiten (Matern), Fotokopie der Maya-Handschrift, o. D. Brief Dr. Wilhelm Schneiders an M. Pechstein, 6.3.1958; Archiv Pechstein, Hamburg. Pechsteins Werkstattbuch enthält eine Liste der 12 auf Keilrahmen gespannten Gemälde, die in der letzten Sendung vom Oktober 1943 enthalten waren: 80 x 100 cm: 1. Morgen auf dem Gardersee [U]; 2. Morgengrauen [1927/27]; 90 x 120 cm: 3. Blumenstrauß [U]; 4. Düstere Pracht [1920/41]; 5. Heringsfischer am Strand [1932/4]; 6. Heinrich George als Götz von Berlichingen. 2. Fassung [1930/28]; 7. Mäher [U]; 8. Krankenlager [1929/12]; 9. Junge mit Schneebällen & 3 Nelken [1937/3]; 10. Fischstilleben [U]; 11. Frohes Kind mit Mutter [1927/35]; 12. Mädchen mit Schleier [1929/15]. Die Nummern 5, 6, 8, 9, 11 und 12 sind mit Kreuzen versehen, evtl. eine Kennzeichnung für zurückerhaltene Werke. Am 5. November 1945 schrieb der Kulturbund zur demokratischen Erneuerung Deutschlands in Berlin an den Präsidenten der Provinzialverwaltung des Freistaats Sachsen, Fischer: »… wir bitten Sie, festzustellen, was mit den Kisten, die seine gesamten Gemälde und Zeichnungen enthalten, die ihm nach seiner Ausbombung noch verblieben sind, geschehen ist.« In dem Brief werden 22 Gemälde, 67 Aquarelle und 3.123 Zeichnungen aufgeführt, die auf zehn Kisten und drei Pakete aufgeteilt waren; SHD, Kopien der Hauptverwaltung, Nr. 66. Brief an Herbert Eulenberg, Berlin, 20.1.1946; Kopie Archiv Pechstein, Hamburg. Die Zahlen stimmen nicht ganz mit den Angaben im Werkstattbuch überein. 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 Abschrift des Briefes von Dr. Edith Rothe an Marta Pechstein, o. D. (ca. März 1958). Es handelt sich um ein Antwortschreiben auf die von Marta Pechstein gestellte Anfrage vom 28.2.1958; Archiv Pechstein, Hamburg. Brief an Willi Riese in New York, Berlin, 8.7.1950; Privatbesitz (Kopie Archiv Pechstein, Hamburg). Eintrag im Werkstattbuch, 27.12.1943: Auslagerung von Zeichnungen u. a. bei Herrn Steinkrug, Rittergut Birkholz bei Königswusterhausen, Märkisch Buchholz. 12 Kisten (Zeichnungen, Bücher), Wäsche, Kleider, Betten, Decken, Messing,1 Rolle Roßhaarmatratzen, 1 Metallbett, mit Matratze. Brief Dr. Wilhelm Schneiders an Marta Pechstein, 6.3.1958; Archiv Pechstein, Hamburg. In Walddrehna versuchte sie, mit Hilfe der damaligen Wirtschafterin vom Gutshof die Arbeiten zu identifizieren. Es handelte sich um folgende Titel: 1. Am Mühlengraben [1934/3]; 2. Stilleben mit Äpfeln und Flasche [1941/1]; 3. Mutter & Kind [1927/37]; 4. Junge im Boot [1929/14]; 5. Stürmische See Abends [1943/7]. Bei den sieben Arbeiten handelte es sich um folgende Titel: 1. Kutter zur Reparatur [1933/7]; 2. Stürmische See [1924/7]; 3. Sonnenblumen [1930/2]; 4. Monterosso al Mare [U]; 5. Rittersporn und Glockenblumen [1943/2]; 6. Ausfahrt der Fischerboote /Monterosso al mare [1924/11]; 7. Im Fischerhafen [1933/10]. Angabe laut Werkstattbuch; Archiv Pechstein, Hamburg. Brief an A. Ochsenbein, 18.10.1952; Kopie Archiv Pechstein, Hamburg. Bei ihrer Suche bat sie den Freund Pechsteins, Dr. Wilhelm Schneider, um Hilfe: »Zwar habe ich Aufzeichnungen in einem Buch, von Max geschrieben, aber er hat nur Kisten, Rollen, und zahlenmäßig ohne Titel aufgeschrieben …« Marta hoffte, daß sich Schneider unter Umständen an zwei Bilder erinnern konnte, die ihr vor kurzem vorgestellt worden waren: »Nun fiel mir ein, das Du doch manchmal bei Max im Atelier warst, auch während er packte, könntest Du Dich erinnern, ob Du dabei diese Bilder gesehen hast, ich weiß, es ist ebenso, wie wenn man eine Stecknadel im Heuhaufen sucht, aber es kann ja Zufälle geben…« (Brief vom 5.3.1958; Kopie im Archiv Pechstein, Hamburg). Doch auch diese Suchaktion verlief, wie einige andere, ergebnislos. Brief Marta Pechstein an Minister Becher, 21.7.1957; Kopie im Archiv Pechstein, Hamburg. Ebd. Es existieren jedoch keine konkreten Anhaltspunkte, daß die Arbeiten zu den von Pechstein ausgelagerten Werken gehörten. Es handelte sich um: 1. Sonnenuntergang [1926/10]; 2. Morgen im Hafen [1933/6]; 3. Morgen bei Purwin [1939/6]; 4. Aquarell: Baum am See. Hier und im folgenden zit. aus dem Schreiben von der HA Bildende Kunst, Abt. Kunst- u. Heimatmuseen, Denkmalpf lege, an die Leitung des Ministeriums über Sekretariat des Ministers, Koll. Tümmler, 18.7.1958 (BArch, BA, DR1, 7907, S. 9): »Abgesehen davon, daß der Rechtstitel für den Besitz der fraglichen Objekte nur eine Behauptung der Frau Pechstein ist, halten wir es für gegeben, die Herausgabe zu verweigern, da die Frage des Austausches von Kunstgut zwischen der DDR und Westdeutschland nur auf höchster Ebene geregelt werden sollte. Wenn westdeutsche Stellen es brüsk ablehnen, rechtmäßiges Eigentum der DDR zurückzugeben, sehen wir keine Veranlassung, die vermeintlichen Rechtsansprüche eines westdeutschen Privatmannes anzuerkennen.« Schreiben Alexander Abusch, Ministerium für Kultur der DDR, an Marta Pechstein, 30.6.1959; Archiv Pechstein, Hamburg. Brief an K. H. Schuster, 17.6.1947; Kopie Archiv Pechstein, Hamburg. 123