Das Verständnis von Armut als fehlende Teilhabe sieht Personen dann als arm an, wenn sie ihr Leben nicht gestalten und nicht an der gesellschaftlich üblichen Lebensweise partizipieren können. Dieses Verständnis setzt auf eine direkte Messung dessen, was Armut ausmacht. Es schließt an Vorgänger-Konzepte wie den Lebenslagen-, den Capability- und den Ansatz der Wohlfahrtsproduktion sowie das Teilhabeverständnis der UN-Behindertenrechtskonvention an. Die Anwendung des Konzepts in der sozioökonomischen Berichterstattung illustriert Stärken und Schwächen des Verständnisses.
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