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TERAPIA DE AYUNO BUCHINGER ALEMAN

Gesellschaftsmitteilungen. Society Bulletins d002;9:189-198 F o r s c hK o m p l e m e n t ä r m eKdl a s sN a t u r h e i l k 2 Arztegesellschaft Heilfastenund Ernährunge. V. Leitlinienzur Fastentherapie Expertlnnen-G ruppederAGHE: F .W i l h e l mdi e T o l e d o A . B u c h i n g e r H . B u r g g r a b eM . G a i s b a u e rG . H ö l z W . K r o n s t e i n e r C . K u h n E .L i s c h k a N . L i s c h k a H . L ü t z n e r W . M a y D . M e l c h a r t A . M i c h a l s e n H . M ü l l e r E. Peper K.-1.Resch M. Ritzmann-Widderich A. Wessel H.Wichert R.Stange Vorwort erstellt DieseLeitlinienwurdenvon einemExpertengremium und werdenvon ihm gemeinsamgetragen.lhr Ziel ist die Beund die Feststellungvon schreibungdes Therapieverfahrens zt Zwecken der ärztlichen Fort- und WeiterbilStandards Massnahmen dung,der Orientierungbei qualitätssichernden Erin Klinik und Praxissowieder weiterenwissenschaftlichen forschungder klinischenEffekte der Methode.Auch sollensie einen Beitrag zur methodischkorrekten Durchführungdes Fastensin den zahlreichenEinrichtungenleisten,die dasFasmotiten zu präventiv-medizinisch und/oderreligiös-spirituell vierten Zielsetzungenanbieten. Für das ärztlichbetreuteFastendientenbislangseit 1978Angeboteim Rahmender Weiterbildungzur Erlangung der Zug Naturheilverfahrender SicherungeinesWissatzbezeichnun sensstandards. Hierbei ist auch die Fastenselbsterfahrung ein erwünschterBestandteil.Seit 1996 können Arztlnnen im RahmeneinesCurriculumszum Erwerb desWeiterbildungszertifikates <Fastenärztin/Fastenarzt. der Arztegesellschaft Heilfastenund Ernährunge. V. eine ausgewiesene Qualifikation erwerben. Im nicht-ärztlichbetreuten Fasten werden seit 1986 von mehrerenEinrichtungenFastenleiterlnnen ausgebildet.Diese Ausbildungdient auch der Kooperationmit Fastenärztlnnen. Jahreszeitlich bedingteSchwankungen im Nahrungsangebot prägtenin der Evolution den Stoffwechselaller Lebewesen. Die Fähigkeit,sichdiesenSchwankungen durchDepotbildung und derenMobilisierunganzupassen, ist von jeher Bedingung für dasÜberleben.insbesondere für dasmenschliche Überleben. Fastenist die Fähigkeit,für eine begrenzteZett denBedarfan Makro- und Mikronährstoffen bei ausbleibender oder minimaler Nahrungsaufnahme über den Verdauungstrakt ohne gesundheitlicheNachteileaus körpereigenenReservenzu decken. Hinzu kommen eine relativeBedarfsminderung sowie (2.B. UmstellungdesZNS auf verschiedene Sparmechanismen Fettverbrennung, Rückgangder Verdauungs-und Assimilationsvorgänge, die dieseräusserenVerknappungentgegensteujederzeitausreichend ern: einerseitsum den Zellstoffwechsel mit Energiezu versorgen,andererseits um die Zellerneuerung aufrechtzu erhalten.Aus dieserbiologischen FähigkeitentwickeltensichFastenkulturen mit religiös-spiritueller oder medizinisch-therapeutischer Zielsetzung.Die Integrationdes Fastensin die Medizingelangbei uns über die Klassische Naturheilkunde. derenunverzichtbaren Bestandteil esheutedarstellt. Als Fastenmethoden habensichvor allemdasHeilfastennach Dr. med.Otto Buchinger(Buchinger,1935)und die Therapie nach Dr. med. F.X. Mayr (Mayr, 1921)durchgesetzt. Otto BuchingerentwickelteausrudimentärenAnsätzenein multidisziplinäresKonzeptfür eine stationäreFastentherapie, in der Physio-.Bewegungs-und Ernährungstherapie mit einem gesundheitspädagogischen Programmverbundensind (Fahrner, 1991).Die Integration der Psychotherapieerfolgte später. Auch Aspekte der religiösenFastentradition sind heute Bestandteildes therapeutischen Fastens:zu der physischentraten die psycho-soziale und die spirituelleDimensionhinzu. Das Fastenist der freiwillige Verzicht auf feste Nahrung und Genussmittelfür begrenzteZeit. Bei richtig durchgeführtem FastenbestehtguteLeistungsfähigkeit ohne Hungergefühl. Fastenbetrifft den Menschenin seinerKörper-Seele-GeistEinheit. KARGER W i l h e l m - B e c k - S t r2, 7 O 2 ( X ) 2S . K i r r g er C i r r b H . F r e i b u r g 1.0 Definition des Fastensund verschiedenerFormen des Fastens A r z t e s e s e l l s c h a fH t e i l l a s t e nu n c l E r n ä h r u n g e . V Fax +.19761 -1-5207 l-1 A c c e s s i b l eo n l i n e a 1 : D u E 6 6 2U b c r l i n g c n E - m : r i l I n l o r r r a t i o n @K a r g c r . c l c wu'u.karger.com/journais/fknr T c l . + . 1 97 5 5 1 l t 0 7 1 t 2 . 5I r. a x ' 8 2 7 E - r na i l i n l i r ( c , l a e r zgt ce s c l l s c h atf h c i l f a s t e n . d e u ' u ' u ' . k a t q er . c o n t w w w . a e r z t e q e s e l l s c h ah lct i I l a s t e n . d e kann (Lützner 2001).Die ACUE empfiehlt,dasseine Arztln Unverzichtbardabeisind: (mind. 2.5 llTag) kalorienfreieFlüssig- mit Fastenerfahrungim Hintergrund zur Aufnahme und eine ausreichende Tee) sowienatürlicheAnteile Supervisionzur Verfügungsteht (sieheKapitel 5 Fastenfür keitszufuhr(Mineralwasser. in flüssigerForm wie Gemüsebrühe,Obst- und Gemüsesäf- Gesunde). te und Honig, max.2.100KJ (ca.500kcal)iTäg über Darm. die Förderung der Ausscheidungsvorgänge (KlassiJ'ikation) Fu.sten.frtrnten 1.3 Verschiederte Leber,Nieren,Lungen.Haut das EinstelleneinesGleichgewichtes zwischenBewegung A ) nachGesundhei tszustand und Ruhe genannt) Therapeutisches Fastcn(auchFastentherapie sorgfältigerKostaufbauund Hinführungzu einem gesünPräventives Fasten derenLebensstil. Intention) Der menschlicheOrganismusverfügt physiologischerweise Fastenfür Gesunde(ohneprimäremedizinische Möglichkeit von innenäuS eigenen über die der "Ernährung Dabei treten Veränderungenim Stoff- B) nach Art der Betreuuns(sieheauch Kapitel 4.4 StrukturNahrungsreserven. wechselund in der Psycheauf,die in der methodischkorrek- qualität) I stati onärärztl i chgel ei tet:K l i ni ken ten Durchführungdes Fastensunbedingt beachtetwerden II A rzt lnnen ambul antärztl i chgel ei tet:ni ccl crqel assene müssen(Wilhelmide Toledo.199u). III ni cht-ärztl i ch sel ei tet:Fastenl ei terl nnen Aus dem Wasserfasten entwickeltensich verschiedene VariUnterschiedeaufweisen- obanten, die oft grundsätzliche wohl alle die partielle oder totale Unterbrechungder Nahwerden sie rungszufuhrbeschreiben.In der Umgangssprache leider oft undiffer enziertansewandt. 1.4 VerwandteMethodender Namrlteilkuttrle F.X.-Mayr-Therapie Arzr.entwickelteeineaus Dr. F. X. Mayr. ein österreichischer (nachBuchinger) I.l Heil.fasten ,.Darmsanierungskur,,: Die ersteStufe drei Stufenbestehende Tee-Wasser-Fasten. die zweite aus einer Es handeltsichdabeium einenBegrifl den der Arzt Dr. Otto bestehtaus einem und di e dri tte aus ei ner " mi l den AbleiBuchinger(1878-1966)prägte.Damit verbindeter das ärzt- Mi l ch-S emmel -D i ät ist die für die F.X.-Mayr-Therapie tungsdiät>. Charakteristisch lich betreute,stationäremultidisziplinäre Fasten(Wilhelmide die spezifische Diagnostik von Magen-Darm-Störungen sowie Toledoet al., 1994),dasdie drei Dimensionendes Menschen (Rauch. Bauchbehandlung 1998). ärztliche manuelle psychosozial, berücksichtigt(medizinisch. spirituell)und sich Prävention Therapie sowohlfür und als auch für das <Fasten Schrothkur für Gesunde>(sieheKapitel 5) anbietet.Tiaditionell wird das Eine durch den FuhrmannJohannSchrothentwickelteMeHeilfastendurch die Gabe von Gemüsebrühe(714l). Obstthode,die auseiner restriktivenvegetarischen kohlenhydratoder Gemüsesäfte(l14 l) und Honig (30 g) sowie reichlich betontenKostform.dem Reiz von Trocken-Tagen im Wechsel Teesund Wassermodifiziert (Buchinger& Lindner, 2000). Ausmit kleinen und grossenTiinktagenund verschiedenen Die Gabe von Buttermilch(nachDr. H. Fahrner)ermöglicht wie <Dunstwickelnobesteht (Brosig, scheidungsverfahren (sieheKapitel 4 Methodik).Beim HeillängereFastenzeiten 2001). fastenwird nebender körperlichenDimension(medizinischtherapeutischeWirkungen). eine psychosoziale Dimension Molkekur und andereVariationen (psychischeVeränderungenund Gruppendynamik,die ent- Eine Variantestellt die Molke-Kur dar, ein protein-modifisteht.wenn Menschenzusammenfasten)und eine spirituelle ziertes Fastenmit Gabe eines Naturproduktes,der Molke Dimension (natürlicherZugang zu höheren Bewusstseinszu- (Anemueller,2000).Zu den weiterenVariationendes Fasten ständen,die in allen grossenWeltreligionenbesondersthema- zählt das Schleimfasten (2. B. aus Hafer oder Buchweizen) (Kuhn, 1999).Diese drei Di- oder in EinzelfällendasTee-oder Wasserfasten. tisiert werden) angesprochen mensionen,die synergetisch wirken, sollten nicht dissoziiert werden.Otto Buchingerbetonte ferner die Bedeutungder ktionsmethoden, die teilweiseschlechtvom "Diätetik der Seele,im Fastenwie dasLesen.die Musik. die L5 Gewichtsredu Bildkunstbetrachtung, die Natur,den Humor und die Medita- Fastenabgegrenz.t werden tion (Buchinger,1941). Null-Diät Unterbrechungder Nahrungszufuhr(Null Nahrungsenergie L2 Fasten.fiir Gesunde über Wochenbis Monate) mit dem Zweck der GewichtsreDer Begriff bezeichnetein Kurzfasten,das auch durch ausge- duktion bei massiverAdipositas(Liebermeisteret al., 1989). ("Nichtärztlnnen>)betreutwerden Sie wurde stationärim Krankenhaus(hohe Kosten), ohne bildeteFastenleiterlnnen 190 Forsch Konrl.rlernentiirmed Kl assNat urhc i Ikd 2 ( X ) 2 : 9 : 1 . ql 99l 3 G e s e l l s c h a f t s m i t t e i l u n c cSno' c i c t vB u l l e t i n s denenkeineNahrungzur Verfügungsteht.Es ist hier erwähnt Literatur.DasTierreich wegender Fülle an wissenschaftlicher bietet eine Reihevon Varianten:EinigeVogelarten<[asten>, Formula-Diäten(Verv Low CalorieDiet Proteinmodifizierte um sichwährendder Brutzeitnicht von der Brut zu entfernen o d e rV L C D ) Zugvöund siedadurchvor natürlichenGegnernzu schützen. in PulMakro- und Mikronährstoff-Gemisch Proteinhaltiges intensigel "fasten, währendder Migrationbei gleichzeitiger verform. das gesetzlichgeregeltenHerstellungs-Richtlinien ver körperlicherAktivität (Le Maho. 19U4).Winterschlafhalfrei vcrkäuflichanunterworfenund zur Gewichtsreduktion durch tende Tiere dagegenreduzierenihre Energieausgabe gebotenwird. VLCD Programmewerdenambulantdurchge,,fasten,> antarkbei lethargische Zustände.Königspinguine führt (DHSS,1987;Wechsler,1991). tischerKälte - extremlangePeriodenund können<fastenderw ei se'i hre E i er l egenund mausern(R obi net al .,1988) . Crash-Diäten durchgeführt.Sie Hilfsmethodenund Schulungsprogramme wird heutenicht mehr praktiziert. die auf Kostender fettfreien Diäten zur Gewichtsreduktion. eine rapide Masse(mit ihrer hohenWasserbindungskapazitat) verursachen. G ewichtsreduktion 1.6 Abzugrenz,ende Situationen,die mit dent Fasteneinige phy sioIogische Ahnli chkeitenau.fweisen Hungern beim Hungern(Elia, 1991) Obwohl die Stoffwechselvorgänge sie und beim FastenAhnlichkeitenaufweisen.unterscheiden sich darin. dass Hunger meist einen erzwungenen.chronischenZustanddarstellt,währendFastenfreiwilligund zeitbegrenzt,meist bei ausreichendernährtenMenschendurchgeführt wird. Ausserdemunterscheidetsich der psychischeZustand von grundsätzlich: Hunger tritt meisHungerndenund Fastenden tens in Zusammenhangmit Umweltkatastrophen,Kriegen und anderenstressvollenSituationenauf. die per se Angst, Unglückund Leid mit sichbringen. Der psychischeZustand kann nicht nur das Wohlbefinden. Ablauf desFastensbeeinsondernauch den physiologischen und der Verbrauch flussen:z. B. wird der Eiweisskatabolismus Mikronährstoffe beschleunigt. Hinzu einiger durch Stress kommt. dassdurch die Potenzierungdes Neurotransmitters hervorgerufenwerden kann. Serotoninein Stimmungshoch (Huetheret al., 1991). Anorexia nervosa(Magersucht) Erkrankung.meist bei jungen Frauen,die Psychosomatische zur Verweigerungder Nahrung bei extremer SelbstbildstöKonrung,vermindertemSelbstwertgefühl und übermässiger trolle führt. Hungerstreik FreiwilligerNahrungsverzichtals politischerAusdruck des Protestes. Oft ein Akt der letztenHoffnung,bci dem ein möglicher letalerAusgangim vorauseinkalkuliertwird. Die körperlich-medizinische Dimension wird von den Streikenden ausnaheliegenden Gründenvernachlässigt. 2.0 Indikationen handeltes sichum eine fachübergreiBei der Fastentherapie weil sie in eine Vielzahlvon Stofffende Behandlungsform, wechselvorgängen eingreiftund deshalbsowohldie verschieals auchdie Psychebeeinflusst. denstenOrgansysteme Das FastenzeigtWirkungenbei: Erkrankungen metabolischen Erkrankunsen chronisch-entzündlichen Erkrankungen kardiovaskulären chronischen Schmerzsyndromen atopischenErkrankungen psychosomatischen Störungen (Mül l eret al .,2001a,Mül l er et aI.,2001b; P eper,1999,Schubmann et al.. 1999,Wilhelmi de Toledoet al., 1994:Kteldsen1971). K raghet al . 1991;D i tschunei t, erdie aktive Mitarbeit der Fastenden Da die Fastentherapie fordert. kann sie nicht einfach verordnet werden. Darüber hinausspielt die E,rfahrungder Fastenärztlnfür die Indikaeine und -leitungsowiedie Verlaufsbeobachtung tionsstellung Rolle (Lischka& Lischka,2000). entscheidende müssenindividuellnach InFastenmethode und Fastendauer dikation abgestimmtwerdenund die Patientlnmusseinfühlsamdazumotiviertwerden.Indikationenund KrankheitsverAnsatz der Naturständnissinddabeimit dem ganzheitlichen breiter,alsesin dem derzeitgebräuchheilkundegelegentlich l i chen IC D -10 S chl üssel(nachfol gendi n K l ammer n) zum A usdruckkommt. 2.1 BewtihrteIndikotionen(soweitntöglichnach ICD-10 z,ugeordnet,DIMDI,2000) Nnhrungskarenzbei Tieren L7 Perioclische En d okrine, E rn üh rungs- und Sto.ffwechseIer k ron k ungen Metabolisches Syndrom(E 8tt.9) Adipositas(E 65,E 66) Hyperlipidämie(E 78) D i a b e t em s c l l i t u sT y p I I ( E I l ) Das "Fastenobeim Tier ist instinktivbedingtoder FolgebiologischerZwängeund dient zur Überbrückungder Zeiten, in Kronkheiten des Kreisluu.fsystems (l l0) A r t e r i e l l eH y p e r t o n i e G c s c l l s c h a f t s m i t t e i l u n s e.nS o c i e t vB u l l e t i n s Forsch Komplementiirmcd Klass Naturhcilkcl 2 ( X ) 2 : 9 : 1 81 99 , 9 191 0 2s\ A kne (L 70) P sori asi(L s 40) frzienz( I 50) H erzinsuf (l 70) Arterielle Durchblutungsstörungen (I 7l .9) Verschlusskrankheit VenöseInsuffizienz(I 83,I 87) Krunklreitertdes Blutes unri der blutbildenrlenOrgttnasow'ie bestitrtntte Störungertrnit Beteiligmg desImmunsystenß Infektanfäl l i gkei(D r 80.9) KoronareHerz-Krankheitmit allenihren Risikofaktoren KrankheitendesMuskel-Skelett-Svsterns und des Bindegewebes Degenerative ErkrankunkungendesBewegungsapparates (M is-M 1e) (M 54) Rückenschmerzen Rheum at oi d A e rth ri ti s(M 0 5 -M 0 7 ) (M 32.M 3-5) Kollagenosen MorbusBechterew(M 45) Fibromyalgie(M 79.0) (M 47.9) Wirbelsäulenerkrankungen Degenerative Degener ati vGe e l e n k e rk ra n k u n g e(M n 1 9 .9) (M 47.2) Degeneratives BWS-LWS-Syndrom (M 54.i) Akutes und chronisches HWS-/LWS-Syndrom K ronklrciten des N erv ensysterns Migräne(G 43) ChronischeZephalgie(G aa) KrunkheitettdesAugesrtttddar Augenunhungsgebi[de Gl aukom(H 10) Ver[etzttngen,Vergi.fiutrgettttntl be.stitnmteundere Rtlgett iiussererUrsachen AllergischeDiathese(T 78.4) 3.0 Kontraindikationen und Therapiesicherheit 3.I Kontraindikationen .für eineFustentlterupie Kachexie A norexi anervosa dekompensierte Hyperthyreose Insuffizien z bzw.D emenz fortgeschrittene zerebro-vaskuläre fortgeschrittene Leber-oder Niereninsuffizienz und Stillzeit Schwangerschaft PsvchischeStörungen Depressive Verstimmtheit(F 32,F 33) Psycho-vegetative Erschöpfung(F 43-F 4.3) bzw. -begleitdiugnosen 3.2 Risikoind.ikationen fiir eineFustentherapie K rankheiten des Verd au un gss1t.ste nts (K 30, K 58,K -59) FunktionelleMagen-Darm-Erkrankungen (CED) (K 50. Darrnerkrankungen Chronisch-entzündliche K s1) ChronischeKolitis (K 52) ChronischeObstipation(K 59.0) Fettleber(K 70,K 76.0) (K 76) ChronischeLebererkrankungen Eine Behandlungsollte rut tlnrch erfahreneFastenärz,tlnner er.folgen. Suchterkrankungen DiabetesmellitusTyp I Psychosen bösartigeErkrankungen fortgeschrittene koronareHerzerkrankung Netzhautablösung Ulcusventriculiet/ut duodeni KrtrnkheitendesAtmungssystems ChronischeBronchitis(J a2) (J a0-J aa) Chronisch-obstruktive Lungenerkrankung A s t hm a( J 45) ChronischeSinusitis(J 32) Rhinitisallergica(Heuschnupfen) (J 30) Rezidivierende Infekteder oberenAtemwege(J 06.9) Krtrn kheiten d es Uro gen itolsvstems Rezidivierende Zystitis(N 30) Dysmenorrhoeund Prämenstruelles Syndrom(N 92-N 94) Klimakterisches Syndrom(N 95) Fluor genitalis(nichrinfektiös)(N 76) (N 97,N 46) weiblicheund männlicheFertilitätsstörungen Krankheitenr.lerHauf unrl der (Jnte.rhaut Neurodermitis(L 20) Urticaria(L 50) 192 Forsch Komplerlentärmed Klass Naturheilkd 2002:9:I89-19fJ 3.3 Problernmedikatiotrcn wtihrendeinerFustentherupie Nicht-steroidale Antirheumatika Systemische Kortikoide Antihypertonika(insbes.Betablockerund Diuretika) Antidiabetika Kontrazeptiva(eingeschränkte Wirkung) Anti-Koagulantien (insbes.Neuroleptikaund Lithium) Psychopharmaka Antiepileptika Fasten' vor Aufnohrneund währendein.e.r 3.4 Untersuchungen thernpie AusführlichestrukturierteAnamnese Ganzkörperstatus C e s e l l s c h a r l t s r n i t t e i l u n s.eSno c i e t vB u l l e t i n s Damit werden Kohlenhydratesowie Mikronährstoffezugeorientierenderneurologischer und psvchologischer Status -las. mind. 2.5 Liter am grossesBlutbild. Elektrolyte.Leber- und Nierenparameter, führt. Gesamttrinkmense (b. Bed.wöchentlicheKontrollen) Harnsäure. TSHtu.ur Blutdruck.Puls 4.1.3Abführmassnahmen EKG nac hB edar f Abfiiltrmassnahmen z.uBegittndesFustens' In der Regelwerdenam Morgendes 1.Fastentages 30-40g (je (Natriumsulfat) in 0,5-0,75 nach Körpergewicht) Glaubersalz 3.5 Möglit'lrcReuktiottenwührendeirterFa.stentherapie I Wasseraufgelöstund innerhalbvon 20 min getrunken.Der Geschmackkann mit etwasZitronensaftüberdecktwerden. K r e i s l a u f d v s r c g ui ol ant wird Ca. 30 min nach dem Tiinken der Glaubersalzlösung l e i ch t eLJ nt er z uc k e ru n g 0.-5-lI Wasseroder Teenachgetrunken, damit genügendFlüsStörungenim Elcktrolythaushalt sigkeitzur Verfügungsteht.um dasnicht resorbierbare GlauKopfschme rzen. Migräneanfälle zu verdünnen durch erhöhten bersalzim Darmlumen und so Aku ter Lum bago Druck gegendie Dickdarmwändedie Peristaltikanzuregen Mu sk elk r äm pf e und damit die Darmentleerung auszulösen. (vorübergehend) Sehstörungen Besonderszu berücksichtigen: F l ü s s i g k e i t s r etticonn Bei Menschenmit Schlafveränderunsen empfindlichemMagen-Darm-Tiakt(2.B. Gallenbeschwerund/ oder Diarrhoeneigung) den.Gastritisneigune 3.6 Abbruchkriterien.für eineFastentherapie niedrigemBlutdruck Koplschmerzanarnnese Non-Compliance Lumbagoanamnese höhergradige Herzrhythmusstörungen vegetativerÜberlastung therapierefrak t äre Magenbeschwerden asthenischer Konstitution Störungenim Elektrolythaushalt wird entwederdie Glaubersalzmenge reduziertoder eine an(K+ <3.0mmol/l oder Na+ <125mmol/l oder Cl- <90 mmol/l) stattdessen dere Form desAbführensgewählt,gegebenenfalls Kreislaufdepression Symptomatische über mind.2 Tage(HF Einläufe. <45lmin.RRry, <70 mmHg und/oderRR6io <40) 4.0 Methodik Wir beschreibenhier die Methodik des Heilfastensnach O. Buchinger. 4.I Pro z.es's' 11 uaIi ttit 4 .1.1 V or ber eit ungun d U m s c h a l tu n g a u f d a sF a s te n Am Tagvor dem Fastenbeginn: (vegetarisch. Kalorienentlastung <4.200KJ bzw.<ca. 1.000 Kcal) (Kaffee.Alkohol, Nikotin) Weglassen von Genussmitteln körperlicheBeweeung ( Ge w o h n h e i teunm schal ten, g eis t ig- s eelis cEhien s ti mmu n g wenigerAlltagsaktivitäten, mehr Ruhe). 4.1.2Fastengetränke Die täglichenFastengetränke beim Buchinger-Heilfasten sind: 0,25 Liter Frucht- oder Gemüsesaft(möglichstfrisch gepresst) 0.25Liter Gernüsebrühe Tees,evtl.mit Honig (max.2-3Teel.über den Tagverteilt) Wasser G e s e l l s c h a f t s m i t t e i l u n q e. nS o c i e t vB u l l e t i n s Abl'iihrntassnahnten wiihrenddesFostens Abführmassnahmen sindnotwendigwegen reduzierterEigenperistaltik desDarmes fortgesetzterBasalsekretion im Verdauungstrakt(Galle), möglicheBefindlichkeitsstörungen bei Nichtausscheidung und sog...R ückresorpti on,, fortgesetzter Abschilferungvon Magen-und Darmschleimhautzel l ensow i eA bsterbenvon D armbakteri en.die bei Nichtausscheidung zu Toxinbelastung führenkönnen. Abführmassnahmen werdenjeden 2.Tag (im Einzelfalljeden Täg) durchgeführt,üblicherweise mit einem Einlauf mit körperwarmemWasser,gegebenenfalls mit Kamillenzusatz. Alternativkann auchmit l-2Teel. Bittersalz(Magnesiumsulfat) in 0,25Liter Wasserabgeführtwerdenoder mit einer ColonHydro-Therapie. 4.1.4Anregung aller Ausscheidungsvorgänee während des Fastens KörperlicheBewegungbewirkt eine generelleAnregungder Makro- und Mikrozirkulationin allen Organen,besondersin den Ausscheidungsorganen. und somit eine Förderungder (siehe4.1.5). Eliminations-und Regenerzrtionsprozesse Anregungder Nierentätigkeitdurch die täglicheGesamttrinkmengevon mind. 2,5I Flüssigkeit. A nregungder D armtäti gkei(si t ehe4.1.3). F o r s c hK o m p l e m e n t ü r m e dK l a s sN a t u r h c i l k d 2002:t): lfi9-19t3 193 da über die Lungengasför- vegetarischeKost, faserstoffreich(Vollgetreide.BackpflauAnregungder Lungentätigkeit, Leinsamen)nach individuellerVerträgrnigeStoffwechselprodukte und Säurendurch körperliche men, gegebenenfalls Fette (kaltgepresste Pflanzenöle). lichkeit, ungesättigte mehr Aktivität abgeatmetwerdenkönnen. Anregung der Lebertätigkeitdurch täglicheLeberwickel wenig gesättigteFette.LangsamesbewusstesKauen. Der 1. (t. B . heis s e W ür mfl a s c h e i m fe u c h te nL e i n e n t uch),übl i - Aufbautaghat ca.3.300KJ (ca.800 Kcal). der 2. ca.4.2(X)KJ ( c a .1 . 0 0 0K c a l ) .d e r 3 . c a . 5 . ( X X KlJ ( c a .1 . 2 0 0K c a l ) .d e r - 1c. a . cherweisewährendder Mittagsruheüber ca.30 min. A nr egung der H a u td u rc h b l u tu n g s o w i e d e s Schw i tzens: 6.100K J (ca. 1600K cal ). Zw i schenden Mahl ze it enweit er vi el tri nken.S pätestens am 3. bi s 4. Auf baut ag aktiv über körperlicheBewegungund passivüber heisse ausrei chend erfol gen. Dusche/Bad.Hydrotherapieund andereKneipp'scheAn- sol l teei nespontaneD armentl ecrung wendungen( W ic k e l ,P a c k u n g e n ). S a u n a ,Bü rs t en.hei sse Massnahmen G et r änk eu. a. Di e s eM a s s n a h m ehna b e nd e n V o rtei l .dass 4.1.9 Fastenunterstützendc Massnahmen si nd: Obl i gatefastenunterstützcndc Wärmezuführen. sieden leichtfrierendenFastenden D a r m h y g i e n(es i e h c1 .1 . 3 ) Ausscheidungen über die MundhöhledurchtäglicheZahnLeberw i ckel(si ehc-1.I .l ) entfernen. und Zungenreinigung K örperl i cheB ew cgung(si ehe1.1.5) 4.1.-5KörperlicheBewegung E n t s p a n n u n g s ü b u n (gsei cn h e ' +1.. 6 ) (wähIndividuellangepasste Ausdauer-orientierte Bewegung BegleitungdesinnerenProzesscs. egl.Krisenintervc-ntion rend der Umschalttagevorsichtig)sollte täglichund ausreiE rnährungsberatung i nkl . Zuberei tunestrai ning chenderfolgenzur (si ehedazuauchK api tel-1.3N aturhei l kundl i che Ge sundheit s(siehe 4.1.4) senerellenDurchblutungsförderung pädagogi k): Erhaltung/Erhöhung der Leistungsfähigkeit von Muskula- W ünschensw erte fastenuntcrstützende sind: Massnahm en tur inkl. Herzmuskel Massagen Vermeidungeinerimmobilitätsbedingten E,iweisskatabolie spezi el l ei ndi vi duel l eK rankensymnasti-k j e nach BeV er m ehr ungder S ä u re a b a tm u nügb e r d i e L u n gen(si ehe schwerden 4.1.4)und vermehrteSauerstoffextraktion durch die MusK nei pp-A nw endunqen ke lz ellen Röder-Therapie Erzeugungvon Körperwärme.da die Wärmeproduktion S auna stark abaus den ausbleibendenVerdauungsvorgängen Sonneund frischeLuft nim m t tum F r ier e nz u v e rm e i d e na, u f w a rm eK l e i dungachgei sti g-spi ri tuel lBeegl ci tung(S ti l l e.S chw ei g en.Exer ziten zur Vermeidungeiner"Erkältung> tien). Verbesserung desLymphabflusses Verbesserungdes Wohlbefindensund des Selbstwertge- 4 . 1. 1 0S u p p l e m e n t i e r u n s g en g . fühlss owieK om p e te n z s te iru die ErnährungsanGrundsätzlichsind inr Fastcnstoffrvechsel KörperlicheBewegungfördert das Selbstwertgefühl und die amneseund ei n erhöhterB cdarf zu berücksi cht igen. Es st epsychosoziale Integrationund hat positivemetabolische und hen folgendeBestandteile für eine Supplementierung zur Dishämodynamische Auswirkungen. kussion: An m er k ung:S por t l i c h eH ö c h s tl e i s tu n g esno l l te ni m Fasten E i w ei ss,Mi kronährstoffc(Mi neral i enund V i tamine) .essenve rm iedenwer den. ti el l eFettsäuren. 4 .1 . 6E nt s pannung und Ruhe Eiweiss Der FastendebrauchtgenügendZeitfür Ruhe und EntspanE i ne grundsätzl i che halt enn'ir bei E i w ei sssuppl ementi erung nung,Selbsterfahrung ggf.spirituellePraund Selbstreflexion, dem derzei ti gen E i w ei ssüberangebot. sow ei tei n un auf f älliecr xis.Schweigezeiten. Stille.Meditation(Brantschen,I 999). Ernährungszustand vorliegtund dasFastenmethodischrichtig durchgeführt wird, für entbehrlich.Der Eiweissabbaukann 4.1.7Ernährung sogar Erfolg beitragen(Wendt.l97i ). zum therapeutischen -zusätzeund die Ernährungvor und nach Die Rrstengetränke, kann ei ne E i rvei sszufuhr mi t natur belassenen dem Fastenmüssenfrisch"naturbelassen zubereitetsein. Im In E i nzel fäl l en (B uttermi l ch. P rodukten sonsti genMi l ch pr odukt en Joghurt, RahmendesFastenssollteauf hohe Qualitataller verwendebzw . Mandel oder S oi ami l ch) si nnvol l sei n. ten ProdukteWert gelegtwerden. (Fastenbrechen) 4.1.f1 Fastenende und "Aufbau-Zeit, geschiehtam letztenFastentag. Das sog.Fastenbrechen In der Regel wird mittags ein gut reifer Apfel langsamund lange kauendgegessen oder Apfelkompott.Am Abend gibt es eine Kartoffelsuppe. Die "Aufbaur-Kostist eineleichte.ovo-lacto- t94 FirrschKomplenrenttirmedKlass Nat urhciIkd 2002:9:189-I 9lJ (Vituminc und Mineralien) und e.s.st'tttielle Mikronöhrs'tof'f'e Fettstiuren Für eine Fastendauer von 2-4 Wochenist bei Menschu'n mit Ernährungsstatus ausgewogenem eine Mikronährstoffsupplementierungin der Regelentbehrlich. G c s e l l s c h a f t s m i t t e i l u n e e. nS o c i e t vB u l l e t i n s Bei Verdachtauf marginaleVersorgungmit gewissenMikronährstoffenoder bei erhöhtcmBedarfkann eine Supplementierungdurchgeführtwerden.Über Säfteund Gemüsebrühen erfolgteine Zufuhr von Vitaminenund Mineralien.Bei chronischKrankenwerdenMikronährstoffesupplementiert sowie auch naturbelassene essentielleFettsäurender Form cis-cis (ka l tgepr es s tS esonn e n b l u m e n -/L e i n ö l ). Innen.da ggf.fastenbegleitende Massnahmen verordnetwerzu den sollten,um die Verträglichkeitder Fastenmassnahme verbessern. 4.2.3Therapieplan Die ErstellungeinesTherapieplanes soll nicht schematisch, sondernimmer mit einemindividuellenFastenbegleitkonzept erfolgen. 4 .1 .1I B ef indlic hk e i ts s tö ru n guennd F a s te n k ri s e n Befindlichkeitsstörungen und Fastenkrisen könnengrundsätzl i ch auc hHeil- K r is e ns e i n . Allgemeine Massnahmen:empathischeZuwendung,naturggf.medikamentöse heilkundliche, Massnahmen. 4.2.4Laboruntersuchungen Bei jeder Patientln müssenfolgendeLaboruntersuchungen durchgeführtwerden,falls nicht zeitnaheambulantdurchgeführte Befundevorliegen: Blutzuckernüchtern Elektrolyte 4 .I.I2 F as t endaue r Harnsäure Das Optimum des therapeutischen Buchinger-Fastens liegt Leberwerte zwischen2 und 4 Wochen,aber immer unter Berücksichtigung der individuellenAusgangslage Nierenwerte und des Verlaufs.Oft können kürzereFastenperioden von Vorteil sein,besonders bei unterBlutbild gewichtigenMenschen.Zur Umstimmungkönnen einzelne TSHt,o.ut. Fastentage verordnetwerden.Bei entsprechender Indikation (biszu 6 Wochen)sinnvollsein. 4.2.5ApparativeUntersuchungen könnenlängereFastenzeiten durchgeführt nie AGHE empfiehltals sinnvolleMindestdauereiner Fas- Es solltenfolgendeapparativeUntersuchungen werden: tentherapie8-10 Tägeplus I Entlastungstag vorher und 3 AufEKG bautagedanach.Für Gesunde.die nicht aus therapeutischen Belastungs-EKG Gründenfasten.hat sichdie "Fastenwoche für GesundeobeBei Bedarf solltenapparativeUntersuchungen wie folgt erwährt (sieheKapitel 5 Fastenfür Gesunde). gänztwerden: 24-Std.Blutdruck-Messung 4.2 MedizinischeBetreuLtng Echokardiographie 4.2.1Anamnese Sonographie Im ausführlichen Anamnesegespräch FarbkodierteDoppler-Sonographie solltenauch Essstörunder Gefässe gen.die psychosoziale Belastungund oft verschwiegene (B fA ) MediB i oi mpedanz-Messung kamenteneinnahmen angesprochenwerden. Die Patientln Schlaf-Apnoe-Screening. mussausreichend Gelegenheitfür FragennachZiel und Me- Wenn aussagekräftige vorliegen.kann Untersuchungsbefunde thodik der Fastentherapie erhaltenund über die Bedeutung auf die apparativenUntersuchungen verzichtetwerden. der eigenenMotivationaufgeklärtwerden. 4.2.6IndividuelleärztlicheBetreuung 4.2.2Körperliche Untersuchung Regelmässige fastenärztlicheBegleitungdes Fastenverlaufs Zu der üblichenkörperlichenUntersuchung solltenzusätzlich ( s i e h e4 . 4 . 1 ) . auch Konstitutionsmerkmaleerfasst werden. Die ACHE empfiehltkonstitutionelle Merkmalewie "Fülleound <<Leere> (bei stutionürer 4.3 NatttrheilktndlicheG esttndheitspüdugogik bei der Anamnese-und Befunderhebung zu berücksichtigen. Fostentherapie) Die Konstitutionserfassung ist bedeutsamfür die Fastentherapie, insbesonderefür die Wahl der Fastenform/-methode 4.3.1Ziel und Rahmenbedingungen sowieder fastenbegleitenden Massnahmen zur Therapieopti- Zur stationärenFastentherapie ist die ErstellungeinesCurrimierung.Patientlnnenmit einer ..Leere-Konstitutiono sind culums nach Gesichtspunktender naturheilkundlichenGedurchfolgendeMerkmalecharakterisiert: Sieneigenzu einem sundheitspädagogik erforderlich,dessenKernelementeMotiniedrigenBodv-Mass-Index (<21 kglm2),sind eher antriebs- vation,Schulungund TiainingsowieFörderungvon Bewusstlos,müde und depressiv. habenkalte Extremitäten,der Mus- werdungsprozessen sind.Ziel ist zunächstdie Unterbrechung keltonusist hypoton.dasBindegewebe schlaff,der Blutdruck der meistenVerhaltensmuster. um dann durch die naturheileher niedrig (<110 mmHg systolisch)und die Herzfrequenz kundlicheGesundheitspädagogik die begleitenden Risikofakeher langsam(<60/min)."Leere-Typen"bedürfeneiner ge- toren langfristigzu reduzieren,die Lebensqualitätund die nauerenVerlaufsbeobachtung durch die behandelndenArzt- psychosoziale Befindlichkeitzu steigern. G e s e l l s c h a f t s m i t t e i l u n g e. nS o c i e t vB u l l e t i n s Forsch Kornplementärmed Klass Naturheilkd 2 0 0 2 : 9 : 1 8 91 9 8 t95 Seelenführung 4.3.2 <Diätetikder Seele"/heilende <WährenddesFastensgehtesdem Körper gut, aberdie Seele hungert>(Buchinger,1947).Die Pflegebzw. Wiederentdeckungvon Quellender positivenEmotionenwie Kunst,Literatur, Musik, Meditation,Natur sowieauchmitmenschlichen Beziehungenund Spiritualitätstabilisiertdie emotionaleBalanceeinesMenschen.So wird der Verzichtauf krankmachende. aber GenussbringendeGewohnheitenim Alltag erleichder nutritivenSphäre tert, da Quellender Freudeausserhalb werdenkönnen. erschlossen richtungkönnenauchYoga-und/oderMeditations-Einheiten angebotenwerden. 4.3.7Umfang ist grundsätzGesundheitspädagogik Die naturheilkundliche Im Rahmender stationärenFastentheralich multidisziplinär. folgendeLerncinheipie gehörennebendem Basisprogramm ten dazumit folgendenInhalten: Ernährung(3-a h) Theorieder körperlichenBewesuns(l-2 h) (3--5h ) gsstherapie Verhaltens-/Entspannun ( 1-2 h) AllgemeineMedizin-Informationen 4.3.3Ernährungstherapie sonstige Programmpunkte Kreativtherapie und Vorträge, Die Ernährungstherapie(Theorie und Praxis)ist unverzicht(-5-10 h) zur Diätetikder Seele Nach der FasbarerintegralerBestandteilder Fastentherapie. AnstrebeneinesemotionalenGleichgewichtes tentherapieund dem Kostaufbausollte die Ernährungnach prakti sche A nl ei tungi n der Lehrküche(mi nd.8 h) . den Empfehlungen/Konzeptender fettmodifizierten und BerückVollwerternährung erfolgen unter frischkostbetonten sichtigungder individuellenVerträglichkeit. 4.4 Strttkturqualität 4.3.4Bewegungstherapie werdennachfolgendin drei bei Die Angabenzur Strukturqualität Di e B ewegungs t he ra p(s i e i e h e4 .1 .5 )i s t g ru n d s ä tzl i ch jeder Fastenden Ziel dabeiist es,die Patientln Kategorieneingeteilt: durchzuführen. Fastenin Kliniken seleitetdurch Fasten-Arztzu langfristigerkörperlicherAktivitat anzuleitenund zu moti- I Stationäres Innen vierensowieFreudean der Bewesunsund der Natur zu verII AmbulantesärztlichgeleitetesFastendurch niederselasmi tteln. seneArztlnnen und seineIntensitätsindauf die inDas Bewegungsprogramm und Kontraindikationen abzustim- III Ambulantesnicht-ärztlicheeleitetesFastenmit FastenleidividuellenGegebenheiten terlnnen men. ZusätzlicheGymnastik-Einheitenfördern die BewegKoordination. können aber das Ausdauertrainins lichkeitund nicht ersetzen. 4.4.1Behandlungsteam Aspekte der JedePatientlnsollte über die gesundheitlichen muss im Rahmen der Fastentherapie Das Behandlungsteam körperlichenAktivität aufgeklärtwerden. BegleiWünschenswert ist die haben. Fastenselbsterfahrung in einer Gruppe mit fester Betung der Fastenpatientlnnen 4.3.5Verhaltensmodifikation zugstherapeutln. kosnitiven In der Effektivitätscheintdie Erlebnisdimension über legen z u s e i n . Pro zes s en III I II Qualifikatorische Voraussetzungenfür die hat eine Verbesserung des EssDie Verhaltensmodifikation Fastenbehandlung verhaltens,vermehrtekörperlicheBewegungund Verbesse- Berufsbezeichnungen bzw. Zusarzqualifikationen rung desStressmanagements zum Ziel. Sie ist unabdingbarfür Arztln mit Weiterbildungszcrtilikat einepraktischeUmsetzbarkeitund beinhaltetkognitive,emo(x) ( F a s t e n ä r z t l nA G H e ^ 1 XX (X) X tionaleund praktischeAspekte.Die Vermittlungerfolgtinter- E r n ä h r u n g s m e d i z n cnr (l D A E M / D G E M h ) XX aktiv in Gruppenarbeitunter E,insatzverhaltenstherapeuti- O e c o t r o p h o l o g l nu n d / o d c r D i ä t a s s i s t e n t l n Bcwcgungstherapeutlu nnd/oder scher Techniken,ggf. auch individuell tiefenpsychologisch P h y s i o t h e r a p e u t l n X D i p l . - P s y c h o l o g lond c r A r z t l n m i t orientiert. X Z u s al z h c z e i c n hu n g Die Verhaltensmodifikation beinhaltet: D i ä t e t i s c hg e s c h u l t eK ö c h l n m i t Q u a l i f i k a t i o n mit dem eigenenVerhaldie kritischeAuseinandersetzung X zur VollwertköchIn X Krankenschwester/Krankenpflegcr ten und den Krankheitsursachen (x) x F a s t e n l c i t c r l n( d f a o d e r U G B ' ) Motivationsstärkung e I - S t a t i o n ä r e sF a s t c ni n K l i n i k c n g e l e i t e td u r c h F a s t e n - A r z t l n n n flexible Kontrolle crztlntrcn I I = A m b u l a n t c s i i r z t l i c hg c l e i l e t e sF a s t e nd u r c h n i c d e r g c l a s s c nA Rückfallprophylaxe. l l l = A m b u l a n t e sn i c h t - ä r z t l i c hg el e i t e t e sF a s t e nm i t F a s t e n l e i t c r l n n c n 4.3.6Entspannungstherapie In der Regel werden AutogenesTiaining sowie Progressive nachJacobsondurchgeführt.Je nachEinMuskelentspannung 196 Forsch Komplementärmed Klass Naturheilkd 2002:9:1 89- I 98 x = obligatorisch:(x) = in Kooperation. "AGHE (ArztcgesellschaftHeilfasten und Erniihrung). b D A E M / D G E M ( D e u t s c h eA k a d e m i e f ü r E r n ä h r u n g s m e d i z i n / D e u t s c h c GesellschaftE rnährungsmcdizin). ' d f a ( D c u t s c h eF a s t e n a k a d e m i eo)d e r U G B ( U n a b h ä n g i g eC i e s u n d hiet s b c r a t u n g ) . G e s e l l s c h a f t s m i t t e i l u n s e. nS o c i e t vB u l l e t i n s 4.4.2RäumlicheVoraussetzungen 5,0 Fasten für Gesunde Folgenderäumliche Voraussetzungen. ggf. in Kooperation B erei tsi n der 1. A ufl age sei nesB uches,.D as H eilf ast en" oder engerräumlicherVerfügbarkeit, sind wünschenswert: (1935)betont Buchingerdie Notwendigkeitdes .,vorbeugen<<Der sogenannt e Gesundesoll fasten!Seinjährden Fastens>>. Räumliche Voraussetzunsen II Lchrküche Schulunssbuffetfür mind. I Mahlzcit/Täg und in Anwesenheit cincr Ernzihrungsfachkraft Mediengereche t i n g e r i c h t c t eG r u p p e n r ä u m e Schwimmbad R ä u m e f ü r ( m e d i z i n i s c h )e T i a i n i n g s t h e r a p i e Sporthalle R ä u m c I ' L i rP h y s i o t h e r a p i e (x) III X X X X liches.ehrlichesFastensoll ihn vor Krankheit und Siechtum im Original). bewahren!"(Buchinger,1999.Hervorhebungen (Lützner. Fastenratgeber 1976) .I n 1976erschi ender erste Folgedessenentwickeltesichdasselbständige Fastenzunächst mit Hilfe diesesRatgebers. späterdann auchunter der AnleiFastenleiterlnnen. tung von ausgebildeten X oFasten.für Gesunde, 5.1 Definition desBegri.t'fes 4.4.3ApparativeVoraussetzungen FolgendeapparativeVoraussetzungen sollten,ggf. in Kooperation,in engerzeitlicherund räumlicherVerfügbarkeitsein: Apparative Voraussetzungen Labor E,rgometrie'( Diagnostik) 24-hBlutdruckmessung Langzeit-EKG Sonograpliie Echokardiographie Doppler-/Duplex-Sonographie Schlaf-Apnoe-Scrccning Röntgen II XX XX XX III Gesundist, wer sichwohl fühlt. voll funktionstüchtigist und keineMedikamentebraucht.Erlsiemussseelisch-geistis stabil sein.Essstörungen und entscheidungsfähig und Abhängigkeiten (2. B. Alkohol, Drogen)sind Kontraindikationen. Der Begriff "pss1s1für Gesunde"beschreibt: ein Kurzzeitfasten. in Eigenverantwortung, zur Gesundheitsförderung, alsForm der Erwachsenenbildung. XX XX XX 5.2 Ziele eines"Fastensf[ir GesLtnde" XX neue Erfahrungender körperlichenund seelisch-geistigen Wahrnehmungund der Möglichkeit,diesezu vertiefen trähigkeitentdecken.ohneNahrunggutzu leben positivesVerzichterlebnis in einerKonsumgesellschaft Fastenals starker Impuls zur Veränderungder Ernährung und desEssverhaltens 4.5 Ergebttisqualität Erlernenvon Selbsthilfemöglichkeiten für den Alltag (2.8. Kurzfastenbei leichtenInfekten). 4.5.1 Qualitätssicherung Eine regelmässige Kontrolle der Struktur-,Prozess-und Er- pie AGHE befürwortetund unterstütztKooperationsmodelgebnisqualitätsollte durchgeführtwerden. Angestrebtwird le sowohl zwischenFastenärztlnnen aus Kliniken und niederselasseeine Dokumentation,die die Ergebnisseder stationärenFasnen Arztlnnen tentherapiemit anderenTherapienvergleichbarmachen.Ein zwischenniedergelassenen Arztlnnen und FastenleiterlnPeer-Review-Verfahren wird ebenfallsangestrebt. Arztlnnen nen, die durch ausgewählte Institutionenausgebildetwurwird der Besuchder zwei Fortbildungstagungen der ACHP, den pro Jahrempfohlen. zwischenFastenklinikenund Fastenleiterlnnen. die durch ausgewählte Institutionenausgebildet wurden. 4.5.2Nachsorge FasFastenstellt einen wichtigenImpuls dar, Lebensgewohnhei- Die AGHE setztsich zum Ziel, dassclie ausgebildeten tenleiterlnnen möglichst immer Fasten-Arztln eine als Unterten langfristigzu verändern.Die ambulanteNachsorgemuss mit der Patientlnbesprochen werden- hier ist eine Koopera- stützungund zur Sicherheitals Ansprechpartnerlnin der tion mit Arztlnnen. Verhaltenspädagoglnnen/ Psychologln- N ähehaben. XX XX nen,Bewegungstherapeutlnnen und E,rnährungsberaterlnnen und Selbsthilfegruppen notwendig.Die ACHE empfiehltdas 5.3Methodik des<Fastens .fiir Gesunde" Ko o per at ions m ode lzl w i s c h e n Kl i n i k e n , n i e d e rg el assenen S i e h eK a p i t e l4 M e t h o d i k , 4 . 1 .b1i s4 . 1 . 9 . Arztlnnen und Fastenleiterlnnen. für ein Fastenfür Gesundeist.dassesentweAuch stationäreNachsorgemassnahmen, wie z. B. das Etap- Charakteristisch - in einer Einrichtung der zu Hause- auchberufsbegleitend penheilverfahren.sind effektiv. der Erwachsenenbildung durchgeführtwerden kann oder in Empfehlenswert ist wiederholtesFasten(einmaljährlich). G e s e l l s c h a f t s m i t t e i l u n s e nS' o c i e t vB u l l e t i n s Rrrsch Komplementärmed Klass Naturheilkd 2002:9:1t39-l9fi 197 zur Erstellungder Leitlinien Ferienorten(Hotels.Pensionen.Hütten oder Zelt). Es wird Expertlnnengruppe entweder allein durchgeführtoder in einer Gruppe, dann meist unter Führung einer ausgebildetenFastenleiterln.[n D r . r n c d . F r a n g o i s eW i l h e l m i d e ' T o l e d o . L t b e r l i n g e n :D r . n t e d . A n d r e a s jedemFallwird in eigenerVerantwortunggefastet(auchwenn B u c h i n g e r .B a d P y r m o n t D r . H i l m a r B u r g g r a b e .H o l z g c r l i n g e n :D r . r n e d . M a r k u s G a i s b a u e r . K r e u t h : D r . m e d . G u n t h e r H i r l z . Ü t r e r l i n g e n :D r . eine Arztln dabeioder in der Nähe ist). Für die ersteFasten- m e c l .W a l t e r K r o n s t e i n e r .L l b c r l i n g c n ;D r . m e d . C h r i s t i a n K u h n . U b e r l i n (8 Tage:1 Entlastungstag. g e n : D r . m e d . E v a L i s c h k a . B a d B r ü c k e n a u :D r . m e c l .N o r b c r t L i s c h k a . erfahrunghat sichdie Fastenwoche -5Fastentage und 2 Aufbautage)unter fachlicherLeitung be- B a d B r ü c k c n a u :D r . m e d . H e l l m u l L ü t z n e r . l ' l b e r l i n g e n lD r . n r e d . W o l l währt.am bestenin einergeführtenGruppe.Oie AGUE setzt g a n g M a y . S c h w a n g a uD: r . m e d . D i e t e r M e l c h a r t ,M t i n c h e n :D r . r n e d .A n d r e a s M i c h a l s e n .E , s s e nD: r . H o r s t M ü l l e r . B a d E l s t e r :D r . r e r . n a t . E l i s a für Gesunde',durchFastenleisichdafür ein. dassdas,.Fasten b e t l i P e p e r . Ü b e r l i n g e n :P r o f . D r . m e d . K a r l - L u c l w i gR e s c h ,B a d E l s t e r ; te r lnnen.die in v o n d e r A C U E a n e rk a n n te nInsti tuti onen D r . m e d . M a r t h a R i t z m a n n - W i d c l e r i c hR. o l t w c i l : D r . m e d . A n n e W e s s c l . wurden,stetsfachkundigbetreutwird. ausgebildet B a d E l s t e r : D r . m e d . H a r r l ' W i c h e r t . L l n t e r l ü l 3 :D r . m e d . R a i n e r S t a n g e . Berlin. A r z t e g e s e l l s c h a fHt e i l f a s t e nu n d E r n ä h r u n g c . V . Dank W i l h e l m - B e c k - S t r 2. 7 D i e E r a r b ei t u n g d i e s e r L c i t l i n i e n w u r d e f i n a n z i e l l u n t er s t ü t z t d u r c h d i e E r i c h - R o t h c n f u f i e r - S t i f t u n gM. ü n c h e n . D - 8 8 6 6 2Ü b e r l i n g e n tt07-1J25. Fax -827 Tcl. +49 7-5.51 E - m a iI : i n f o @ ) a e r z t e g e s c I l s c h a f t - h e i I f a s t e n . d e www.aerztesesellschaft-heilfasten.de Referenzen A n e r n u e l l e rH : A n c m u e l l c r s M o l k e b u c h . R i t t c r h u d e . Fahrner Fl: Fasten als The rapie. 2. Aul'1.Stuttgart. Hip- P c p c r E : [ - r z r l u r r t j o tnl er E f f e k t e u n d E r f o l g e v o n s l a - W r l d t h a u s c n .2 ( X ) 0 . p o k r a t e s .1 9 9 1 . t i o n i i r c n H c i I I r s t e n n r u s s n a h m c nF. r a n k f u r t / M . L a n g . B r a n t s c h e nN : F i r s t e nn e u c r l c b e n . F r e i b u r g .H c r d c r . H u e t h e r G . Z h o u D . S c h m i d tS . W i l t f a n g . l .R u e t h e r E : I999 I 999. L o n g - t e r m f o o d r e s t r i c l i o nd o w n - r c g u l a t e st h e d e n s i t v R a u c h E : L e h r t r u c hc l c r D i a g n o s t i ku n d T h e r a p i en a c h Brosig \': Schrothkur. Hannover. SchlütcrscherVe rlag. o f s e n r t o n i nt r a n s p o r t e r si n t h e r a t f r o n t a l c o r t e x . B i o l l()()l P s v c h i a t r y1 9 9 7 . F - . X I. l a r r ' .S t u t l g r r r t H : iithi't.1998. R o h i n J - P .F r a i n \ 1 . S a r d c t ( ' . C i r o s c o l a sR . L e M a h o B u c h i n g e r A . L i n d n e r B N : C ) r i g i n a lB u c h i n g e r H c i l - Kjeldsen-Kragh J. Haugcn M. Borchgrevink CF. Lae- Y : P n r t e i n a n d I i p i r l u t i l i z a t i o nd u r i n g l o n g - t c r m f a s - fastcn.Stuttgart. Htithig. 2(XX). r u m E . E e k M . M o w i n k c l P . H o v i K . 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H a u n e r H . S c h u s t l z i a r r aV . W e c h s l e r J G ( e d s ) : O b e s i t r i n E u r o p c 1 9 9 3 . L . o n d o n . L i b b e y . 1 9 9 - 1p. p fikation cler Krankhciten und vcrwandler Gesund- . u r m . 1 9 2l . u n g s k r a n k h c i t e nB. i e t i g h c i n r T 28e-29i. h e i t s p r o b l e m c ) : D i a g n o s e n - T h e s a u r u sV. e r s i o n 3 . 0 . MLiller H. Wilhelmi de Tolccki F. Schuck P. Resch K-L: Wilhelmi de L J l m .E b n c r . 2 0 ( X ) . B l u t c l r u c k s e n k u n gc l u r c h F a s t e n b e i a d i p ö s e n u n d Ditschuneit H: Der Stoffwechselbei Fcttsucht und bci nichtadipi)sen H y p e r t o n i k e r n .P e r f u s i o n2 ( X ) aI : I 4 : I 0 f i - I o g i ed e s F a s l c n s i:r r l ) ü h r i n g M . K e m p e r F H . M a t h i e s s c n P F ( H r s g . ) :N a t u r h c i l v e r l a h r e nu n d U n k c l n v e n t i t i - M ü n c h e n .G r i i f ' cu . [ . l n z c r .2 ( X ) 1 . -foledo F. Fricbe R. Hebisch D. Kuhn C, -l'he K I i n i k B u c h i n g er P r o g r a m m c 'folcckr PhysioF: Fastcn/Fastentherapie. k o m p l c t t c m F a s t e n .M e d i z i n u n c i E r n ä h r u n e 1 9 7 1 : 1 2 : I12. n c l l e M c d i z i n i s c h c R i c h t u n g e n .S p r i n g e r . L o s e b l a t t - t69 177. Müller H. Wilhelmi cle lirleclo F. Resch K-L: Fasting SvstcnrB . er l i n . l 9 9 l l . Elia M: Eflect of starvation and verv lorv calorie cliets followecl bv veg.etarian tliet in patients with rheuntato- o n p r o t e i n - e n c r s ti'n t e r r el ' r t i o n s h i p si n l ea n a n d o b es c s u b j e c t s :i n S c r i m s h a wN S . S c h u r c h B ( c d s . ) :P r o c c e - i d a r t h r i t i s :A s v s t e n r a t i cl e v i c r v .S c a n d i n a v i a nJ o u r n a l o l ' R h c u r n a t o l o s l 2 ( X ) bl : 3 ( )l:- 1 0 . dings of an I/D/E/C/G Workshol.r.Waterville Vrllu' LJSA l99l:2:19-2fi4. 198 Forsch KonrplerncntärmetlKlass Naturhcilkcl 2(X)2:9:189-198 G c s e l l s c h a f i s r n i t t e i l u n s e. n S o c i e t vB u l l e t i n s