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Inhaltsverzeichnis
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Irak
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Konfliktporträts (Erstellt am: 26.10.2020)
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Irak
Von Achim Rohde
24.9.2020
Der Islamwissenschaftler und Nahostexperte Achim Rohde ist wissenschaftlicher Koordinator der Akademie im Exil
an der Freien Universität Berlin (https://www.academy-in-exile.eu/(https://www.academy-in-exile.eu/)). Rohde ist
Autor von "State-Society Relations in Ba’thist Iraq. Facing Dictatorship" (London: Routledge, 2010), Herausgeber
von "Iraq between Occupations. Perspectives from 1920 to the Present" (New York: Palgrave Macmillan, 2010) und
zahlreicher Aufsätze zur irakischen Geschichte vor und nach 2003.
Die neue Regierung unter Ministerpräsident Al-Kadhimi bemüht sich, das Land
wirtschaftlich zu stabilisieren, die Milizen zu schwächen und den Einfluss
ausländischer Akteure zu begrenzen. Doch der Wiederaufbau der vom IS befreiten
Gebiete lässt auf sich warten – und die Sicherheitslage bleibt prekär.
(© picture-alliance, AA)
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Die aktuelle Situation
Auch nach dem Sieg über die Dschihadisten-Miliz "Islamischer Staat" (IS) und der
Verhinderung der Abspaltung der kurdischen Autonomiegebiete im Norden des Landes
bleibt der Irak politisch, konfessionell und territorial tief gespalten. Die Reste des IS sind
als Terrorgruppe weiterhin gefährlich. In den zurückeroberten Gebieten ist von
Wiederaufbau wenig zu sehen. Auch in anderen Landesteilen verfällt die Infrastruktur
infolge jahrzehntelanger Unterfinanzierung und Missmanagements.
Mit der Zentralregierung in Bagdad verbündete und teils auf iranische Weisung agierende
schiitische Milizen haben den Kampf gegen den IS genutzt, um ihre Machtposition im
irakischen Staatsapparat zu festigen und ihre Einflussgebiete auf sunnitisch geprägte
Provinzen des Landes auszudehnen. Sie sind bekannt für ein reaktionäres
Gesellschaftsbild und ihre Brutalität gegenüber Andersgläubigen, kritischen
Journalistinnen und Journalisten und LGBTQ-Menschen. Regierungskritische
Demonstrationen werden regelmäßig angegriffen. Zudem sind sie zentrale Akteure in der
mafiösen Schattenökonomie des Irak. Der seit Mai 2020 amtierende neue Premierminister
Mustafa al-Kadhimi bemüht sich, die Bewegungsfreiheit der Milizen und ihre Finanzen
einzuschränken. Die Maßnahmen des ehemaligen Geheimdienstchefs richten sich auch
gegen den iranischen Einfluss im Land.
In seiner Zusammensetzung bietet das infolge der Wahlen von 2018 entstandene irakische
Parlament ein deutlich anderes Bild als ein Jahrzehnt zuvor. Es gibt mehr Parteien, und
keine kann eine klare Führungsrolle für sich beanspruchen. Zur stärksten Fraktion wurde
mit 14% der Stimmen die Sa’irūn-Liste, die von Anhängern von Moqtada as-Sadr sowie
säkularer Parteien, inkl. Kommunisten, gebildet wurde. Sie vertritt einen
konfessionsübergreifenden irakischen Patriotismus. Der aus einer Familie prominenter
schiitischer Geistlicher stammende Sadr war zuvor aus der Allianz schiitischer Parteien
ausgeschert, die jahrelang die Macht unter sich aufgeteilt hatten.
Die seit 2015 anhaltenden Proteste junger, zumeist
schiitischer Iraker richten sich gegen die Untätigkeit der
Regierung angesichts von Wirtschaftskrise, verfallender
Infrastruktur, grassierender Armut und die Umwandlung des
Irak in eine Art Mafia-Staat. Verantwortlich für die
Missstände sind eine korrupte Elite, die sich die Taschen
füllt, Milizen, die Bevölkerung terrorisieren und
ausländische Mächte, die hinter den Kulissen die Geschicke
des Landes beeinflussen. Die Proteste sind seit 2019 zu
einer Massenbewegung angewachsen und signalisieren
mit ihrer an Sachproblemen orientierten Agenda das
Bürgerkrieg im Irak
Hier finden Sie die Karte als Wiedererstarken einer irakischen Zivilgesellschaft jenseits
hochauflösende PDF-Datei (http:// konfessionalistischer Narrative. Den Ruf der Protestierenden
www.bpb.de/system/files/
dokument_pdf/Irak_Buergerkri nach baldigen Neuwahlen hat Al-Kadhimi sich zu Eigen
eg__03_09_17_1.pdf) Lizenz: gemacht hat. Er ist der erste Ministerpräsident in der Zeit
cc by-nc-nd/3.0/de/ (mrseit dem Sturz Saddam Husseins, der nicht aus einer
kartographie)
schiitisch-islamistischen Partei stammt. Neuwahlen können
aber nicht mehr als ein Anfang sein.
Die nach 2003 installierten staatlichen Institutionen sind weitgehend dysfunktional. Das
ehemals vorbildliche irakische Bildungssystem befindet sich in einem desaströsen
Zustand. Dies gilt auch für das Gesundheitssystem, das mit den seit Juni 2020 stark
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ansteigenden Fällen von Corona-Infektionen heillos überfordert ist. Die durch den
Ölpreisverfall ausgelöste und durch die Folgen der Corona-Pandemie vertiefte
Wirtschaftskrise trifft das fast vollständig vom Ölexport abhängige Land hart. Die
Arbeitslosigkeit steigt. Ausbleibende Staatseinnahmen erzwingen massive Sparmaßnahmen,
welche die Verarmung der Bevölkerung weiter verschlimmern. Schließlich verschärft die
Krise Verteilungskämpfe zwischen dem irakischen Zentralstaat und der kurdischen
Autonomieregierung mit negativen Auswirkungen auf die Zusammenarbeit bei der
Sicherung der ehemals vom IS beherrschten Gebiete.
Der Klimawandel forciert die Umweltzerstörung und gefährdet die ohnehin niedrige
Produktivität der Landwirtschaft, die Wasserstände von Euphrat und Tigris werden durch
türkische Staudämme gedrosselt, der Zugang zu Trinkwasser wird knapper und die
Wasserqualität verschlechtert sich. Gleichzeitig wächst die Bevölkerung. Die
Stromversorgung funktioniert nur stundenweise. Daher sind die Menschen bei
sommerlichen Temperaturen von oft über 50 Grad Celsius auf private Generatoren
angewiesen, um ihre Häuser und Nahrungsmittel zu kühlen. Das dafür nötige Benzin
können sich viele aber kaum noch leisten.
Ursachen und Hintergründe des Konflikts
Mit Ausnahme einer kurzen Verschnaufpause zwischen 1988 und 1990 haben die
Menschen in Irak seit Jahrzehnten keine Friedenszeiten mehr erlebt: Auf den acht Jahre
währenden Iran-Irak-Krieg (1980-1988) folgte der Kuwait-Krieg von 1991 und der "andere
Krieg" in der Zeit des UN-Embargos (1990-2003).[1] 2003 stürzten die USA mit ihrer
Intervention Langzeitpräsident und Diktator Saddam Hussein. Desaströse
Weichenstellungen der US-Besatzungsmacht, insbesondere die Auflösung der irakischen
Armee und die aktive Förderung ethno-konfessioneller Strukturen beim Aufbau des neuen
politischen Systems, haben einen großen Anteil daran, dass das Land in der Folge in einen
periodisch aufflammenden Bürgerkrieg zwischen schiitischen und sunnitischen Akteuren
schlidderte (2005 bis 2007 sowie 2013 bis 2015). Nur der ideologische Fanatismus und
die extreme Gewalt des sunnitischen IS, auch gegenüber Sunniten, ermöglichte die Bildung
einer all-irakischen Militärallianz aus Armee und verschiedenen Milizen, die mithilfe der
USA und des Iran unter hohen Verlusten den IS bis 2018 zu besiegen vermochte. Damit
wurde die territoriale Einheit des Irak zunächst wiederhergestellt.
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Religions- und Bevölkerungsgruppen im Irak
Hier finden Sie die Karte als hochauflösende PDF-Datei (http://www.bpb.de/system/files/dokument_pdf/
Irak-Religion_0.pdf) Lizenz: cc by-nc-nd/3.0/de/ (mr-kartographie)
Eine Folge der interethnischen und interreligiösen Gewalt war die zunehmende räumliche
Entflechtung und Separierung der irakischen Gesellschaft entlang konfessioneller Linien
sowie die Verschlechterung der Lage religiöser und ethnischer Minderheiten (Christen,
Jesiden, Turkmenen, Assyrer u.a.). Die Schreckensherrschaft des IS und der Kampf gegen
die Dschihadisten verschlimmerten ihre Lage zusätzlich. Innerhalb Iraks bot die seit den
1990er Jahren autonome kurdische Region die größte Sicherheit und auch wirtschaftlich
die besten Lebensbedingungen. Sie war daher das Ziel vieler Binnenflüchtlinge. Durch die
gewaltsame Verhinderung der Abspaltung der kurdischen Provinzen nach dem
Referendum von 2017 wurden die kurdischen Unabhängigkeitsbestrebungen und der
schwelende Konflikt um die Kontrolle über die von beiden Seiten beanspruchte Region
Kirkuk aber nur vertagt.
Die in der irakischen Verfassung von 2005 angelegte Konkordanzdemokratie verhindert
eine an Sachlösungen orientierte Politik zugunsten eines Klientelismus entlang ethnokonfessioneller Identitäten. Ein Block schiitischer Parteien nutzte seine aufgrund der
demographischen Verhältnisse quasi garantierte Mehrheit zum Aufbau eines politischen
Systems, in dem die schiitischen Akteure den Ton angeben. Interkonfessionelle
Spannungen wurden maßgeblich durch den von 2006 bis 2014 amtierenden
Premierminister Nuri al-Maliki angeheizt. Vor allem arabisch-sunnitische Iraker wurden
systematisch benachteiligt und unterdrückt. Malikis Politik hat so den IS in den sunnitisch
geprägten Provinzen des Landes erst hoffähig gemacht.
Dabei weisen Meinungsumfragen seit 2003 kontinuierlich auf ein weiterhin bestehendes,
ethno-konfessionelle Grenzen überschreitendes irakisches Nationalgefühl hin, dessen
Anfänge bis in die späte osmanische Zeit zurückreichen. Unter dem Einfluss des von den
staatsbildenden Eliten proklamierten arabischen bzw. irakischen Nationalismus waren vor
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allem in den 1940er bis 1960er Jahren Fortschritte auf dem Weg zu einer nationalen
Integration zu verzeichnen. Ein bedeutender Rückschlag war die fast vollständige
Auswanderung der im Irak verwurzelten jüdischen Bevölkerung um 1950, deren
Lebenssituation sich dort infolge der Gründung des Staates Israel und daraus entstehender
Konflikte dramatisch verschlechterte.
Die auch unter autoritären Bedingungen in Irak existierende politische und
zivilgesellschaftliche Vielfalt wurde seit dem Militärputsch der Ba’th-Partei von 1968
zerstört, unterdrückt und/oder in die neuen Machtstrukturen eingebunden. Religiöse
Parteien wurden kriminalisiert und verfolgt, doch blieben Moscheen und religiöse
Vereinigungen bestehen. Sie konnten, insbesondere in den 1990er Jahren,
Handlungsspielräume zurückgewinnen. Unter den Entbehrungen der Embargo-Jahre
wurde die irakische Gesellschaft zunehmend religiöser. Um seiner Herrschaft neue
Legitimität zu verleihen, verstärkte das Regime diesen Trend zusätzlich durch eine
populistische Hinwendung zu religiösen Werten und Diskursen. Die Herrschaft der Ba’thPartei – seit den 1980er Jahren eine personalisierte Diktatur unter Saddam Hussein –
stellte damit die Weichen für die Dominanz islamistischer Kräfte verschiedener Couleur,
die seit 2003 zu den maßgeblichen Akteuren der konfessionellen Spaltung des Landes
wurden.
Bearbeitungs- und Lösungsansätze
Der amtierende irakische Ministerpräsident Al-Kadhimi hat alle Hände voll zu tun, seine
Regierung zusammenzuhalten und Einflussnahmen ausländischer Akteure zu begrenzen,
die Milizen in die Schranken zu weisen und das Land wirtschaftlich zu stabilisieren. Die
Reform des politischen Systems jenseits konkordanzdemokratischer Quoten und die
Bekämpfung der Korruption bleiben die wichtigsten Voraussetzungen für einen
erfolgreichen Wiederaufbau. Zahlreiche Menschen im Irak haben kein Vertrauen mehr in
das politische Establishment und fordern den Bruch mit dem seit 2003 etablierten System.
Um den für die Lösung der bestehenden Probleme grundsätzlich zielführenden Kurs alKadhimis zu unterstützen, müssen neben den irakischen auch die relevanten regionalen
und globalen Akteure deutlich besser zusammenarbeiten, als dies derzeit der Fall ist. Wie
zwischen den z.T. diametralen Interessen vermittelt werden kann, ist allerdings völlig
unklar:
•
Die Türkei will ihren regionalen Einfluss durch eine Kooperation mit sunnitischislamistischen Kräften ausbauen. Sie schreckte dabei lange auch vor einer
Kooperation mit dem IS nicht zurück. Im Kampf gegen die kurdische
Nationalbewegung, und insbesondere die PKK, intervenieren türkische Truppen oft
tief in den Kurdistan-Irak. Türkische Staudämme am Oberlauf von Euphrat und Tigris
gefährden die Wasserversorgung des Irak und tragen so zu seiner Destabilisierung bei.
•
Der Iran lehnt angesichts leidvoller Erfahrungen in den 1980er Jahren einen starken
irakischen Zentralstaat ab, hat aber kein Interesse an seinem Auseinanderbrechen.
Teheran will vielmehr mithilfe eines willfährigen Nachbarn seine regionalen
Aspirationen absichern und seine strategische Tiefe gegenüber den USA und ihren
Verbündeten in der Region vergrößern.
•
Im Kampf gegen den IS waren Washington und Teheran Verbündete, und unter
Präsident Obama schien es eine Chance für eine nachhaltige Beruhigung der
bilateralen Beziehungen zu geben. Unter Präsident Trump sind die USA und Iran
erneut auf Konfrontationskurs. Den in vielerlei Hinsicht von beiden Mächten
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abhängigen Irak stellt dies vor erhebliche Probleme.
•
Während die Europäische Union untätig an der Seitenlinie steht, bringt China sich als
neuer strategischer Akteur in der Region durch eine Allianz mit dem Iran ins Spiel.
Dieser benötigt Verbündete, um gegen den US-amerikanischen Druck bestehen zu
können. Die neue Allianz signalisiert die schwindende Macht der USA. In seiner
gegenwärtigen Schwäche könnte der Irak leicht zum Opfer geo-strategischer Konflikte
werden.
Eine Internationalisierung der Anstrengungen zur Konfliktlösung und zum Wiederaufbau
des Irak (und anderer von Kriegen zerrütteter Länder der Region) unter der Führung der
Vereinten Nationen, flankiert durch verstärktes diplomatisches wie wirtschaftliches
Engagement der EU, könnte einen Ausweg aus der verfahrenen Situation eröffnen.
Außerdem müssten die Geberländer und internationale Organisationen, wie der IWF,
gerade in Zeiten der von der Corona-Pandemie zugespitzten globalen Wirtschaftskrise
und trotz der chronischen Korruption der irakischen Eliten das Land weiterhin mit Geld
versorgen, um den Zusammenbruch der fragilen Ordnung zu verhindern und Spielräume
für notwendige Reformen zu schaffen.
Geschichte des Konflikts
Der Irak ist am Ende des 1. Weltkrieges auf britische Initiative als Zusammenschluss von
drei osmanischen Provinzen um die Städte Mosul, Bagdad und Basra zunächst als
Monarchie unter kolonialer Vorherrschaft entstanden. Die Revolution von 1958 führte zur
Gründung einer Republik und zu Versuchen, das Land unabhängig von den beiden
Machtblöcken des Kalten Krieges zu entwickeln. Bis in die späten 1960er Jahre wechselten
sich von unterschiedlichen Teilen der Armee gestützte, mehr oder weniger populäre
autokratische Regenten in schneller Folge ab. Im Juli 1968 übernahm die Ba’th-Partei
nach einem Putsch für mehr als drei Jahrzehnte die Macht.
Nach seiner Wahl zum Präsidenten (1979) etablierte Saddam Hussein eine Diktatur, die
durch extreme Repression nach innen und wiederholte Kriege nach außen charakterisiert
war. In den 1980er Jahren galt Saddam Hussein zwar als autoritärer Herrscher, aufgrund
seiner Prellbock-Funktion gegen den revolutionären Iran jedoch auch als nützlicher
Verbündeter des Westens. Nach der irakischen Besetzung Kuwaits im August 1990 fiel er
im Westen in Ungnade. Der Irak wurde im Golfkrieg von 1991 weitgehend zerstört und
konnte aufgrund des bis 2003 andauernden UN-Embargos nur unzureichend
wiederaufgebaut werden. Dadurch wurden alle Entwicklungserfolge der 1970er
zunichtegemacht. Das Regime konnte sich allerdings weiterhin an der Macht halten.
Die zuvor säkulare Diktatur entdeckte in den 1990er Jahren zunehmend die Religion und
tribale Strukturen als Mittel des Machterhalts. Seit dem Sturz Saddam Husseins durch
eine von den USA geführte westliche Militärallianz im Jahr 2003 geriet der Irak zunehmend
in den Sog innergesellschaftlicher und regionaler Konflikte, die den Wiederaufbau des
Landes torpedierten und zur weiteren Erosion des Staates beitrugen.
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Dieser Text ist unter der Creative Commons Lizenz veröffentlicht. bync-nd/3.0/de/ (http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de/)
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