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2007, „Fin de siècle“. In: Burdorf / Fasbender / Moenninghoff (Hg.): Metzler Literatur Lexikon. Stuttgart 2007, S. 243f.
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Handbuch Literatur und Religion. Ed. by Daniel Weidner. Stuttgart: Metzler 2016, 175-180, 2016
Survey of the relation between literature and religion in the Fin de siècle (1890-1910). Its metaphysic of the arts ("Kunstmetaphysik"), its use of epiphanies and its mythopoetics are discussed with examples from the works of Stefan George, Hugo von Hofmannsthal, and Rainer Maria Rilke.
広島ドイツ文学 Beitrage Zur Germanistik in Hiroshima, 2011
Das Fin de siècle-eine Zeit radikalen Umbruchs Fin de siècle heißt wörtlich "Ende des Jahrhunderts". In der europäischen Kunst markiert dieser Begriff eine Epochenzäsur: den Zeitraum von 1885 bis 1914. In dieser Phase europäischer Geschichte vollzieht sich ein Umbruch in Wissenschaft, Philosophie, Gesellschaft und Kunst: "Allgemein werden in Forschung und Wissenschaft Zusammenhänge, Funktionen, Strukturen, Beziehungen, Energien wesentlich. Sie lösen die traditionellen Vorstellungen von der klassischen Mechanik, der Kausalität und der bisher verbindlichen Logik ab." 3) Im Gefolge von Feuerbachs radikaler Religionskritik verkündete Nietzsche den Tod Gottes. Die kulturelle Atmosphäre ist von Dekadenz geprägt. "Ich bin so gut wie Wagner das Kind dieser Zeit, will sagen ein décadent: nur daß ich das begriff, nur daß ich mich dagegen wehrte", schrieb Nietzsche polemisch. 4 Ein allgemeines Unbehagen kennzeichnet die Jahrhundertwende. Kritik richtete sich gegen Industrialisierung, Materialismus, die Zivilisation überhaupt. Zugleich mehrte sich die Kriegsangst. August Bebel (1840-1913) forcierte die Ablösung des Bürgertums als herrschende Klasse. 5) Das 1) Dieser Aufsatz ist im Rahmen meines Forschungsprojekts "Versuch über Kundry" entstanden. Er enthält Vorüberlegungen, die innerhalb des genannten Forschungsprojekts erweitert und vertieft werden sollen. 2) Zit. nach Welt Online, am 9.1
Historische Zeitschrift, 1999
In: Sebastian Domsch (ed.) _Amerikanisches Erzählen nach 2000: Eine Bestandsaufnahme_ (München: Edition Text+Kritik, 2008).
Das Endliche ist unentstanden und ewig: die Materie, die Sonne ist in ihrem Grunde "unentstanden". Jedenfalls gibt es keine Schöpfung dieser Materie, oder des Endlichen aus dem Unendlichen. Denn damit würden wir die gesamte Rationalität der Aufklärung wieder verlassen und wieder ein "Unendliches" schaffen wollen, was es aber rein logisch gar nicht gibt und geben kann, denn alles das, was wir als "Unendliches" bezeichnen, können wir nur tun, wenn darin, also in diesem Unendlichen selber ein Endliches ist. Es gibt kein Unendliches ohne Endliches, also keinen Gott ohne Menschen. Ohne Natur ist kein Gott, und keine Natur ohne Gott, kein Endliches ist ohne die Unendlichkeit und keine Unendlichkeit ist ohne die Endlichkeit. Denn wir müssen bei jeder Endlichkeit bereits die Unendlichkeit denken: ein jedes Ding des ganzen Seins ist immer endlich: aber wir müssen jedes Ding, jeden Stern, jede Galaxie, jedes Haus immer in ihrer Endlichkeit denken: darin aber denken wir bereits immer über diese Endlichkeit hinaus: denn wir denken bei jedem Stern den ganzen kosmischen Raum mit, bei jedem Baum denken wir ebenfalls den ganzen Kosmos mit. Und nur so können wir dieses Endliche denken: also immer als Moment des Unendlichen. Aber dieses Unendliche selber wird darin begrenzt, oder es wird konkret, es wird sichtbar, was wird selber ein Endliches. Denn wenn in diesem Unendlichen sonst nichts wäre als die Unendlichkeit, könnten wir diese Unendlichkeit selber gar nicht denken: Alles Denken ist immer "konkret", ist immer ein Denken von "Etwas". Wir können weder ein Nichts noch eine absolute Unendlichkeit denken. Wir können immer nur Endliches denken, auch in der Unendlichkeit, und auch als Unendlichkeit.
Verfassungsblog, 2020
Das Recht hat an Kraft als Argument erheblich eingebüßt, wenn es um den europäischen Flüchtlingsschutz geht. Sicher, noch immer werden in allen Ecken Europas Asylverfahren durchgeführt, Dublin-Zuständigkeiten geprüft, es wird registriert und notiert, aufgelistet und angehört. Doch unterhalb dieses geschäftigen Treibens des täglichen Rechtlichen ziehen sich große Brüche und sie werden größer. Dass die gegenwärtige Lage der Geflüchteten auf Lesbos und der Umgang staatlicher Behörden mit ihnen ihre Grundrechte verletzt, das muss eigentlich nicht diskutiert werden. Genug Rechtsprechung gibt es, genug klare Rechtsvorgaben. Doch die Grundentscheidungen des Rechts scheinen nur mehr wenig Gewicht zu besitzen, zu tief hat man sich hineingegraben in das Mantra, um jeden Preis müsse die Ankunft von Schutzsuchenden in Europa minimiert werden. In diesen Tagen nach dem Brand von Moria ist zu beobachten, wie ein Kontinent sein Gewissen verliert. Gerade noch haben wir erlebt, wie viel größere politische Kraftakte möglich sind, wenn man denn Menschenleben retten will. Und nun wird am Rande Europas mit den Leben von Menschen ein Exempel statuiert, eines der Abschreckung, der Nichtzuständigkeit, des Wegschauens. Es ist eine wieder neue Stufe in der allmählichen Gewöhnung der europäischen Öffentlichkeit an die Rechtlosigkeit mancher Menschen.
Re-Figuration von Räumen, 2021
Seit der Corona-Krise ist es in aller Munde: Das Ende der Globalisierung. Wir haben erfahren, dass Grenzen geschlossen werden können, dass politische Entscheidungen wieder deutlich nationalstaatlich ausgerichtet werden, dass der Flugverkehr fast zum Erlahmen kommt, die Kreuzfahrtschiffe in den Häfen liegen. Den Titel für diesen Band haben wir jedoch schon lange vor der Pandemie gefunden. Er setzt an der Beobachtung an, dass spätmoderne Gesellschaften von intensiven gegenläufigen Spannungen geprägt sind, welche mit Globalisierung versus Nationalisierung nur unzureichend beschreibbar sind. Wir sehen Wirtschaftsprotektionismus, wir erleben, wie beschleunigt fortifizierte Grenzen zwischen Staaten errichtet werden (Hassner/Wittenberg 2015) und beobachten den Aufstieg links-wie rechtsnationalistischer PopulistInnen mit dezidiert antiglobalistischen Haltungen. All dies fordert KommentatorInnen zu neuen Deutungen heraus, etwa der einer multipolaren Welt (O'Sullivan 2019), der Krise der Globalisierung (Diamond 2019) oder der des terrestrischen Zeitalters (Latour 2018). Wir sehen aber auf der anderen Seite auch globale Orientierungen und Zirkulationen-und auch das lässt sich an der Corona-Krise exemplarisch ausführen-: Die politischen Reaktionen auf die Gefahr einer Covid19-Infektion ähneln sich weltweit, die Weltgesundheitsorganisation gewinnt an Bekanntheit, der Virus selbst erscheint zum lebenden Beweis für ein global zirkulierendes Objekt. Die Normalität der Bewegungen rund um den Globus wird gerade in der Unterbrechung offensichtlich. »Am Ende der Globalisierung. Über die Refiguration von Räumen« ist ein konzeptionell angelegtes Buch. An keiner Stelle soll infrage gestellt werden, dass es zahlreiche Phänomene gibt, die als Globalisierungen beschrieben werden können. Schon gar nicht soll behauptet werden, dass wir einen
Ecosphere, 2018
Climate change is triggering ecological responses all over the world as a result of frequent, prolonged droughts. It could also affect ecological interactions, particularly pollination and seed dispersal, which play a key role in plant reproduction. We used a tripartite interaction with a mistletoe, its pollinator and its disperser animals to gain insight into this issue. We studied flower and fruit production, and visitation rates during average (2012) and dry (2015) austral summers. Drought in our study area affected precipitation and soil water availability. Although pollinator visits did not significantly differ in these summers, during the dry summer flower and fruit production experienced an important decline, as did seed disperser visits. Also, mistletoe mortality increased from 12% in 2012 to 23% in 2015. This empirical evidence suggests that the cascade effects of climate change may indirectly be hindering ecological interactions in the Valdivian temperate rainforest ecosystem we studied. Long-term research is essential to provide the knowledge necessary to understand how key ecological processes may be affected in a changing world.
Antiquitas •Byzantium• Renascentia XV. Bibliotheca Byzantina III Byzanz und das Abendland III. Studia Byzantino-Occidentalia, 2015
Pensamiento Psicológico, 2014
The Arts in Psychotherapy, 2013
GENEL TÜRK TARİHİ ARAŞTIRMALARI DERGİSİ, 2023
Non Destructive Testing Australia, 1984
Marks of the Saints and Non-saints by Rick Howard, 2024
RT SENA / GNCP (Avignon) n° 10, Paris, p. 61-83, 2022
Journal of Addictive Diseases, 2011
Altorientalische Studien für Reinhard Dittmann anlässlich seines 65. Geburtstag, 2018
Journal of Student Affairs in Africa, 2023
Norteamérica, 2018
Religions, 2023
IEEE Photonics Technology Letters, 2015
Production Engineering Archives, 2020
Medicine & Science in Sports & Exercise, 2018
Geochmica Et Cosmochimica Acta, 2009
Electrochimica Acta, 2015
International Journal of Advanced Research, 2018
Necmettin Erbakan Universitesi Eregli Egitim Fakultesi, Necmettin Erbakan University