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Erziehung und Unterricht Grundbegriffe Sitzung 8.11 -Die Geschichte der Kindheit Antike -Mittelalter -Frühe Neuzeit: Gehorsam und Unterordnung Seit der Aufklärung im 17. Jh.: Erziehungskindheit -> Kind wird als mit besonderen Maßnahmen in seiner Eigenart zu erziehendes Wesen gesehen Seit den 70ger Jahren des vorigen Jh.: Kind als sozial kompetenter Akteur -> Kinder gelten als eigenberechtigte Personen, die an Erziehung und Sozialisation einen aktiven Anteil haben Heute: eigenes Kind-Erwachsenen-Verhältnis -> Gesteigerte Emotionalität zwischen Kind und Eltern, Abhängigkeit der Kinder von Erwachsenen (Bindung), Schutzbedürftigkeit. -Der gegenwärtige Wandel der Kinder Veränderte Umwelt/ Lebensbedingungen -Stadtleben (Natur hat Seltenheitswert) Künstlichkeit der gebauten Welt -Verinselung (Wohnung, Spielplatz, Schule als separate ‚Inseln') Veränderte gesamtgesellschaftliche Verhältnisse -Hoher Konsum Das Haben wird wichtiger als das Sein umfangreiches Spielzeugangebot, rascher Modewechsel -> Konsumzwang -Elektronische Unterhaltungsgeräte gehören zum Kinderalltag Kind wird passiver Verlust an Eigentätigkeit, Produktivität, Kreativität -Leistungsdruck -Erhöhte Reizintensität Mangel an Konzentrationsfähigkeit -Neue Familienstrukturen -Leben der Kinder findet hauptsächlich in Familie oder in öffentlicher Einrichtung statt ->Weniger soziale Beziehungserfahrungen -Erhöhte emotionale Erwartungen innerhalb der Familie 18. Jh.: wirtschaftliche Lebensgemeinschaft Heute: Mitglieder durch Liebe und Zuneigung miteinander verbunden -> ALLE Mitglieder sollten zu gemeinsamem Glück beitragen -> ABER: ‚heile Familie' = Wunschbild -Steigende Zahl von Ein-Kind-Familien, Scheidungsfamilien, Alleinerziehenden, Patchworkfamilien -Aspekte der veränderten Kindheit: Einzelkindheit' (Geburtenrückgang) ‚Scheidungskindheit ‚Armutskindheit, Medienkindheit, Multikulturelle Kindheit, Konsumkindheit, Gewaltkindheit, Desorientierte Kindheit (Wertewandel)‚ Kurzzeitkindheit. -Vielschichtige Veränderungen treffen nie alle Kinder gleichermaßen oder in gleicher Weise Kein einheitliches gesellschaftliches Kindheitskonzept Prozess zunehmender Diversifikation von Kindheitsmustern Lehrer und Pädagogen müssen mit den Aspekten der Veränderung umgehen Erziehung "Erziehung ist eine notwendige und absichtsvolle Hilfe der Erwachsenengeneration bei der Entwicklung von Kindern und Jugendlichen zu mündigen Persönlichkeiten. Sie hat die Form einer sozialen Interaktion zwischen Subjekten und entzieht sich deshalb jeder Machbarkeit. Ihr normativer Bezugspunkt in der Schule ist das demokratische Ethos" (Wiater 2013, S. 23). Erzieher als Bildhauer: -Herstellendes Machen, -Zielorientierung, -Mittel und Methoden Erzieher als Gärtner: -Begleitendes Wachsenlassen, -Entfaltung auf natürliche Art, -Schutz und Pflege. Intentionale Erziehung: planmäßig, absichtsvoll, ziel-und zweckorientiert Funktionale Erziehung: nebenbei, nicht absichtsvoll, zufällig Extensionale Erziehung: bewusste Förderung indirekten Lernens Erziehung nach Brezinka: -Gezieltes und intentionales Einwirken von außen -Mensch als Subjekt der Erziehung -Rollengefälle zwischen Erzieher und zu Erziehendem -Ziel: Psychische Dispositionen durch Erziehung gezielt beeinflussen -Generell eher Prozess im Kindes-und Jugendalter Hierbei gilt Brezinka als Ausnahme Bildung Bildung nach Humboldt (1767-1835) -Humboldts Bildungsideal: "zweckfreie und persönlichkeitserweiternde Bildung" -Bildung ist mehr als Wissen über einen Beruf, nämlich auch kulturelles Wissen und akademisches Interesse -Bildung geschieht durch tiefes Nachdenken und anhaltende Beobachtung -Bildung für alle Menschen -Es sollen Sprachen gelernt werden, um das Verständnis für fremde Kulturen auszubauen Bildung nach Klafki "Ziel von Bildung ist vorrangig, die Widersprüchlichkeiten aber auch die Gestaltbarkeit von Gesellschaft zu erkennen. Bildung soll daher eine denk-, mitbestimmungs-und handlungsfähige Person hervorbringen, die sich zur politischen Demokratie und zu den Menschenrechten bekennt und der die Gefahren eines blinden Fortschrittoptimismus und eines Lebens in einer Risikogesellschaft bekannt sind" Drei Grundfähigkeiten Selbstbestimmungsfähigkeit: Fähigkeit, über Beziehungen, Beruf, Religion etc. selbst zu bestimmen Mitbestimmungsfähigkeit: Übernahme von Verantwortung für die Gestaltung der Gesellschaft und der Politik Solidaritätsfähigkeit: Fähigkeit, sich für die Selbst-und Mitbestimmung derer einzusetzen, die darüber aufgrund gesellschaftlicher Verhältnisse, Unterprivilegierung, politischer Einschränkung oder Unterdrückung nicht verfügen Klafkis Allgemeinbildungskonzept: -Bildung für alle, -Ausbildung aller Fähigkeitsdimensionen und Interessen des Menschen, -Bildung wird im Medium des Allgemeinen vermittelt. Kategoriale Bildung Formale Bildung: Entfaltung der inneren Kräfte Materiale Bildung: Übermitteln von Inhalten, Tradieren von Kultur Kategoriale Bildung: Die Welt und Wirklichkeit werden sowohl formal als auch material erschlossen.
Historisches Wörterbuch der Philosophie
Erziehung, Leitung, Aufgabe des παιδαγωγός; engl. pedagogy; frz. pédagogie; ital. pedagogia) A. Einleitung.-Erzogen und über Erziehung nachgedacht hat man wohl, seit es Menschen gibt. ‹P.› als Begriff und eigene wissenschaftliche Disziplin gibt es jedoch erst seit dem 18. Jh.-Der Grundbegriff, in dem sich seit d em 5. Jh. v.Chr. das antike Erziehungsdenken sammelte, war ‹Paideia› (s.d.), abgeleitet von παιδεύειν (erziehen). Mit dem παιδαγωγός (dem Sklaven, der die Söhne des Herrn zu beaufsichtigen hatte) tritt zur selben Zeit erstmals auch der Berufserzieher auf den Plan. Der Begriff παιδεία umfaßt sowohl den Weg wie auch das Ergebnis der Erziehung und wird in dieser letzten Bedeutung zum Inbegriff von idealer Geistes-und Menschenbildung überhaupt. Mit der παιδεία eng verbunden ist die παιδαγωγία, die Führung im Sinne von Begleitung und Zucht [1] und-so schon bei Sophisten [2]die παίδευσις, die Erziehungstätigkeit als ganze.-Mit der Übersetzung ins Lateinische fallen die verschiedenen Bedeutungselemente von παιδεία auch terminologisch auseinander. Die römische Antike, z. T. schon Cicero selbst, unterscheidet zwischen dem Ziel der Erziehung, der Humanitas (s.d.), dem Erziehungsvorgang (educatio, eruditio) und dem Unterrichtsprozeß (formatio, informatio, institutio, instructio) [3]. 09.10.21, 10:29 Schwabe online Seite 3 von 48 https://www.schwabeonline.ch/schwabe-xaveropp/elibrary/star…%2F*%5B%40attr_id%3D%27verw.padagogik%27%5D__1633768069634 gelegentlich auch zur Bezeichnung für eine Schule oder ein College [12]. Durch das gesamte lateinische Mittelalter hindurch ist der Begriff ‹Pädagogie› jedoch kaum mehr in Erscheinung getreten; Erziehungsfragen werden vor allem unter dem Blickwinkel der Unterweisung [13] und des Unterrichts behandelt; die zentrale Figur-im Anschluß wohl an die unter dem Titel Παιδαγωγός erschienene erste christliche Ethik des Clemens von Alexandrien-ist der Lehrer, von Augustins ‹De magistro› bis hin zur gleichnamigen Schrift des Thomas von Aquin[14]. Ein pädagogischer Sammelbegriff aber, unter dem sich die Erziehungsvorstellungen der verschiedenen mittelalterlichen Lebens-und Geistesformationen von der monastischen Bewegung über die höfische Kultur des Rittertums bis hin zur Mystik hätten zusammenfassen lassen, hat sich nicht herausgebildet. Dies ändert sich auch nicht mit der Reformation und der Renaissance. Die reformatorische Forderung nach einer allgemeinen Volkserziehung hat zwar das Erziehungswesen von Grund auf verändert, und die Rückbesinnung auf das antike Humanitas-Ideal hat mit den «Studia Humaniora» ein neues Bildungskonzept aufleben lassen. Aber eine Synthese dieser verschiedenen Elemente, etwa im Sinne der erasmischen Lösungsformel einer christlichen Humanitas, scheiterte schon an der Unvereinbarkeit zwischen dem «sola fide» von Luther und dem von Erasmus betonten Vorrang von Denken und Vernunft. Erst in der Mitte des 17. Jh. wurde ein neues, umfassendes Bildungsideal entworfen: mit der ‹Pampaedia› (s.d.) von Comenius; aber da diese Schrift bis 1935 als verschollen galt, sind auch die Lehre und der Begriff ohne Wirkung geblieben. Es dauerte ein weiteres Jahrhundert, bis eine Wissenschaft der Erziehung im modernen Sinn geschaffen wurde. «Die Erziehungswissenschaft gehört mit unter die Lieblinge unserer Zeiten. Wir sehen seit wenigen Jahren mehrern Eifer für ihre Bearbeitung und Anwendung, als vorher vielleicht in verschiedenen Jahrhunderten» [15]. Diese programmatischen Sätze aus dem Jahre 1765 geben die Stimmung wieder, aus der heraus der Terminus ‹Pädagogik› geprägt wurde [16], im Anschluß an die bereits existierenden zahlreichen neulateinischen Wortbildungen mit ‹paed-› wie ‹Paedagogus›, ‹Paedagogium› (Kinder-oder Gesinde-Stube), ‹paedagogicae actiones› (d.h. solche Handlungen, «durch welche ein Mensch zur Erkänntnis der Wahrheit der Christlichen Religion, und zum rechten Gottesdienst nach und nach gebracht wird») usw. [17]. Eine Zeit, die beherrscht war von dem Gedanken, daß es dem Menschen und der Menschheit als Ganzes aufgegeben sei, zu immer größerer Vollkommenheit voranzuschreiten [18], und daß der Mensch alles, was er sei, der Erziehung verdanke [19], durfte die Erziehung nicht dem Zufall überlassen. Erziehung mußte «zur eigenen Kunst» werden, «von ihren
Theorie Bilden, 2008
Diese Studie wirft die Frage auf, inwieweit eine Pädagogik jenseits der Erstarrung in systemischen Strukturen beweglich und systematisch zu denken ist. Dieser paradoxen Ausgangskonstellation kann mit der späten Systemtheorie Luhmanns begegnet werden, die den Versuch unternimmt, eine differentialistische Wende jenseits des klassischen Differenzbegriffes voranzutreiben. Die bislang offenen Enden dieses Projekts werden mit Deleuze weiterentwickelt. In einer topologischen Lesart - insbesondere aus dem Blickwinkel einer Topologie der Differenz - kann Pädagogik so als Ausdruckssystem refiguriert werden.
2020
Übersetzung Josefin Elvira Burgartz-von der Grün) Einleitung Die Bewohner Abya Yalas 1 wurden von den Eroberern seit Beginn der Kolonialisierung als "Wilde" betrachtet. Die indigenen Kulturen und das uralte Wissen dieser Völker wurden missachtet und als minderwertig betrachtet. Sofern sie nicht physisch ausgerottet wurden, sollten die "Wilden" durch Assimilation zur Aufgabe ihrer Kulturen gezwungen werden. Auch heute noch wird der Wert der indigenen Kulturen von der westlich orientierten Wissenschaft und Gesellschaft in Frage gestellt. Die bisherige Diskriminierung erfolgt häufig subtiler als in der Vergangenheit. Die alten indigenen Kulturen werden beispielsweise einfach als "Folklore" abgestempelt, das technologische Wissen und die wissenschaftlichen Kenntnisse werden als prähistorisch abgetan (Arobbo 1997: 1f.). In Kolumbien beträgt der Anteil der Indigenen an der Gesamtbevölkerung etwas mehr als 3 %. Durch die über Jahrhunderte andauernde Unterdrückung, Ausbeutung und Assimilation sowie den langanhaltenden, bis in die Gegenwart reichenden Bürgerkrieg sind viele indigene Sprachen und damit auch ein Großteil des traditionellen Wissens verloren gegangen. Die verbliebenen indigenen Gemeinschaften müssen auch heute um ihre künftige Existenz fürchten. Sie wollen ihre Traditionen, Bräuche und eigenen Sprachen erhalten und fordern daher Autonomie und Anerkennung ihrer traditionellen Lebensweise. Die erste indigene Organisation Kolumbiens, der "Regionale Rat von Cauca" (CRIC), forderte die Wiederherstellung von Cabildos 2 , machte Landansprüche geltend und strebte den Erhalt und die Revitalisierung der indigenen Kultur an (Avirama/Márquez, 1994; Gros 1991; Rappaport 2005). Seit der Gründung des CRIC formierten sich eine Reihe lokaler, regionaler und nationaler indigener Organisationen nach dessen Vorbild (Rappaport 2005; Rappaport/Tavuzzi, 1998). Die Forderungen dieser Bewegungen adressierten auch den Bildungssektor, zunehmend unterstützt durch internationale und nationale Bestimmungen über den Erhalt der kulturellen Vielfalt. In einer Bildung, die auf ihrem traditionellen Wissen aufbaut, sehen viele indigene Organisationen ein geeignetes Mittel, einen Prozess der ethnischen Identitätsrekonstruktion für ihre Völker voranzutreiben. Auf den Erfolgen im schulischen Sektor aufbauend sollen universitätsbasierte Studiengänge mit Curricula, die den spezifischen indigenen 1 Abya Yala ist die indigene Bezeichnung für den amerikanischen Kontinent, um dem von den spanischen Eroberern auferlegten Begriff "Lateinamerika" einen endogenen Namen entgegenzusetzen. Abya Yala bedeutet "Erde in voller Reife", "fruchtbares Land" und stammt von der Ethnie Guna in Panama. Der Begriff "Lateinamerika" ist in doppelter Weise eurozentrisch und kolonial: einerseits erweckt er den Eindruck, dass es sich um einen Kontinent mit einer "lateinischen" (im Sinne der "romanischen" Sprachen Spanisch und Portugiesisch) Identität handelt, andererseits hat sich im Begriff "Amerika" der genovesische Seefahrer Amerigo Vespucci verewigen wollen. Seit 1992, den Gedenkfeiern zu 500 Jahren Eroberung, Kolonialisierung und Ausbeutung, verwenden die indigenen Völker die Bezeichnung Abya Yala, wie es der bolivianische Aymara Takir Mamani (Constantino Lima) bereits 1977, nach einem Besuch bei den Guna in Panama, vorgeschlagen hatte (Estermann, 2010). 2 Der Begriff Cabildo wird unter "indigene Verwaltung" beschrieben. Josefin Elvira Burgartz-von der Grün 12 Bedürfnissen entsprechen, eingerichtet werden. Auf Hochschulebene haben sich jedoch bislang nur wenige indigene Bildungsprogramme realisieren lassen. Eines dieser wenigen Programme ist die Licenciatura en Pedagogía de la Madre Tierra (LPMT). Die LPMT ist ein indigenes, interkulturelles Hochschulprogramm, das im Jahre 2005 durch eine Kooperation zwischen der Organización Indígena de Antioquia (OIAdt. Indigene Organisation von Antioquia) und der staatlichen Universidad de Antioquia (U de Adt. Universität von Antioquia) entstand. Das Hauptziel dieser Arbeit besteht darin, die theoretische Basis der LPMT und die Ziele dieses interkulturellen indigenen Bildungsmodells in Kolumbien zu beschreiben. Abadio Green Stocél als Mitbegründer des Studiengangs der LPMT bezeichnet diese Art der Pädagogik als "Strategie zur Verteidigung der Mutter Erde" (Stócel 2010: 32). Weitere Informationen zu Stocél befinden sich in Anhang 1. Diese Strategie soll über die Interessen der indigenen Bevölkerung hinausgehend auch die postmoderne westliche Gesellschaft beeinflussen. Erkenntnisinteresse und Forschungsfrage Die vorliegende Arbeit setzt sich zunächst mit der Frage auseinander, worin das Konzept der LPMT als indigenes Bildungsprogramm überhaupt besteht und auf welche kontextuellen Bedürfnisse bzw. Notwendigkeiten dieses Konzept eine Antwort geben kann. Dabei sollen insbesondere folgende Forschungsfragen in dieser Arbeit beantwortet werden:
2015
Wolfgang Brezinka (2014): Padagogik in Osterreich. Die Geschichte des Faches an den Universitaten vom 18. bis zum 21. Jahrhundert. Band 4. Padagogik an der Wirtschaftsuniversitat Wien und der Universitat Klagenfurt. Abschliesender Uberblick und Bilanz. Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien.
Inhalt 1 Dialogisches Lernen 2 Sprache: Die Kapitel des Lebens haben keine Überschriften 3 Austausch: Stumme Glocken und eingefrorenes Lächeln? 4 Einigung: Das Klassenzimmer zeigt unsere Zukunft 5 Transaktion: Schulen werden zu Lernlaboren 6 Ein Universum des Zuhörens-Nada Brahma-7 Geschichte-erschaffende Konversationen-die ursprüngliche Technologie der Menschheit 8 Friedensnarrative für das Überleben der Menschheit in der Zukunft 9 Soziales Hacking durch Storytelling 10 Urbane Wälder in unserer Zukunft? 11 Schulen, Institutionen, soziale Einrichtungen als Biosphären-Babys 12 Hacken + Lernen = Kybernetik 13 Kybernetik: Der Ursprung der Digitalisierung 14 Hacken oder sterben? Zivilisation gehostet von A.I. Literatur
Lexikon Pädagogik. Hundert Grundbegriffe, 2010
Skript zur gleichnamigen Vorlesung an der TU Darmstadt 2007 Inhalt: 1. Einleitung 2. Die Alte Ordnung 3. Entfesselung der Produktivkräfte 4. Absolutismus und Aufklärung 5. Der absolutistische Staat und die Schule 6. Rousseau: Natürliche und negative Erziehung 7. Französische Revolution: Schaffung des neuen Menschen 8. Deutsche Aufklärungspädagogik: die Menschenfreunde 9. Kant und Hegel über Pädagogik 10. Schwarze Pädagogik 11. Preußische Reformen und Neuhumanismus 12. Grammatik des 18. Jahrhunderts 13. Dialektik der Aufklärung
Grundlegung, Anschlüsse, Diskussion. …, 2009
Klaus Pranges 2005 erschienene "Zeigestruktur der Erziehung" erfährt gegenwärtig in der Pädagogik eine lebhafte und intensive Diskussion. Der als "Grundriss der operativen Pädagogik" vorgelegte allgemeinpädagogische Modellentwurf lässt sich durch drei Thesen skizzieren. Erstens geht Prange davon aus, dass Erziehung das eine und ganze Thema der Pädagogik ist -was paradoxerweise gerade seit der Transformation "von der Pädagogik zur Erziehungswissenschaft" (Brezinka) der wiederholten Nachweispflicht zu unterliegen scheint. An zweiter Stelle steht die zentrale These, dass Erziehung nicht aus den verfolgten Zielen und thematisierten Inhalten hervorgeht und damit auch nicht begrifflich aus ihnen abgeleitet werden kann, sondern nur aus den Formen, durch die das Erziehen das Lernen zur Erscheinung bringt. Es ist laut Prange nach der das Erziehen auszeichnenden und von anderen Handlungsformen abgrenzenden Operation zu fragen. Drittens wird als diese der Erziehung eigentümliche Operation das Zeigen, sofern es sich auf Lernen bezieht, als einheimische Operation der Pädagogik behauptet. Die These ist: immer wenn erzogen wird, wird etwas gezeigt, und zwar in der professionellen pädagogischen Praxis auf eine Weise, dass die zu vermittelnden Inhalte so schematisiert werden, dass sie auf die dem Lernen eigene Zeitstruktur abgestimmt sind.
2014
Die Didaktik (altgriechisch: lehren) ist eine Unter-disziplin der Pädagogik. Sie wird häufig als ihr Herzstück bezeichnet. Im engeren Sinn beschäftigt sie sich mit der Theorie des Unterrichts, im weiteren Sinne mit der Theorie und Praxis des Lehrens und Lernens. Man kann die Didaktik auch als „Kunst des Lehrens“ bezeichnen. Es ist schon ein Riesengewinn, wenn die Lehrer empathisch sind und sich kommunikativ mit ihren Schülern auseinander setzen können. Ein noch viel größerer Gewinn für beide Seiten ist dann zu erzielen, wenn die Inhalte alters-, ziel- und level-gerecht aufbereitet vermittelt werden. Genau dies soll in diesem Seminar vermittelt werden. Zu allererst ist der allgemeine Unterrichtsaufbau zu klären, bevor wir dann in die Details gehen und folgende Fragen beantworten: Wie viel Inhalt kann ein „normaler“ Kurs vertragen? Wie sollte dieser Inhalt vermittelt werden? Was sind Diagonalen und was sind Kombinationen? Wie erstelle ich Diagonalen und wie Kombinationen? Wie mache ich aus Technik Tanz?
2020
Um den Ruf der Allgemeinen Didaktik ist es nicht zum Besten bestellt. Nach der empirischen Lehr-Lern-Forschung haben ihr mittlerweile auch die Fachdidaktiken den Rang abgelaufen. Gehörte die Allgemeine Didaktik einst zum Rückgrat der Berufsbildung von Lehrpersonen, so ist sie – zumindest ihrem Namen nach – aus zahlreichen Studiengängen der Lehrerinnen- und Lehrerbildung (in der Schweiz) verschwunden und ihr theoriebildender Diskurs ist zum Erliegen gekommen. Der vorliegende Text argumentiert dafür, dass es trotz des Bedeutungsverlusts auch in Zukunft eine allgemeindidaktische Perspektive in der Lehrerinnen- und Lehrerbildung braucht. (DIPF/Orig.)
Journal of system and management sciences, 2023
Palestine Now- Social Text Journal, 2024
Journal of Experimental Biology and Agricultural Sciences, 2022
Cuadernos de Marte, 2021
USANDO IA PARA UMA NOVA EXPERIÊNCIA DO CONSUMIDOR E OTIMIZAÇÃO DE VENDAS EM SHOPPING CENTERS, 2023
Indian Journal of Horticulture
Metabolites, 2014
Cell & Developmental Biology, 2015
Majalah Farmasi dan Farmakologi, 2019
Planta Medica, 1988
II. International Biological & Life Sciences Congress, 2024
Studia Archaeologica, 2023
Materials Chemistry and Physics, 2001
The Aging Male, 2012