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Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über <http://dnb.ddb.de> abrufbar.
Römisches Mainz entdecken, 2020
Das Legionslager war das alles beherrschende Bauwerk im römischen Mainz. Damit begann die Geschichte des römischen Mainz. Das Legionslager erhob sich auf einem 40 m hohen Plateau über den Rhein und war an drei Seiten durch Steilabhänge gesichert. Jeder, der sich Mainz von Osten näherte, konnte das Legionslager bereits von weitem erkennen. Fast 400 Jahre lang war es in Mainz nicht nur das topografisch beherrschende Element, sondern auch das weithin sichtbare Zeichen römischen Machtanspruchs. Nur Bonn hat römische Truppen in einem Legionslager für eine vergleichbar lange Zeit beherbergt wie Mainz. Von dem Legionslager ist heute nichts mehr zu sehen. Das Gelände war mehrere Jahrhunderte von Festungsanlagen überbaut, bei deren Bau viele Reste des Lagers vernichtet worden sind. Nach dem Zweiten Weltkrieg entstand auf dem Linsenberg die Mainzer Universitätsmedizin, wobei es dabei erneut zu weiteren Zerstörungen von Resten des Legionslagers kam. Der Stellenwert und die Lage des Legionslagers werden deshalb heute nur noch durch die eindrucksvolle Wasserleitung deutlich, deren Reste am Fuße des Linsenberges im Zahlbachtal zu finden sind.
Die King’s German Legion ist heute auch unter Militärhistorikern nur noch Spezialisten ein Begriff, obwohl sie zwischen 1807 und 1815 an diversen Schauplätzen im Kampf gegen das napoleonische Frankreich stand und ein wichtiges Glied in der Traditionskette der hannoverschen Armee darstellt, deren Geschichte allerdings in der historischen Forschung nach 1945 kaum noch Beachtung gefunden hat. Eine dem heutigen Forschungsstand verpflichtete Beschäftigung mit Militär im Allgemeinen und hier der King’s German Legion im Besonderen darf weniger die Operationsgeschichte in den Fokus ihrer Betrachtung stellen, vielmehr muss nach der sozialen Verortung der Militärs gefragt werden und eine Analyse ihres Lebensraums erfolgen. Die inneren Strukturen der Legion sind im Hinblick auf das Leben ihrer Soldaten bisher kaum untersucht wurden. Aus diesem Grund erscheint der Blick auf den kulturellen und sozialen Mikrokosmos, in dem Offiziere, Unteroffiziere und Mannschaften der Legion agierten, zielführend. Allein der mikrohistorische Ansatz macht es möglich, Handlungsweisen zu beschreiben und Wirkungslogiken zu analysieren, deren Erkennen einer makrohistorischen Annäherung verwehrt bliebe. Nur mit Blick auf das Individuum, sein Erleben und Handeln, kann der Lebensraum rekonstruiert und untersucht werden, der von der Einbindung in die militärische Formation determiniert wurde und andererseits durch individuelles Verhalten und gruppendynamische Prozesse ausgestaltet werden konnte. Durch die Darstellung der subjektiven Alltagserfahrungen der Legionäre wird ein umfassendes Bild der Lebensumstände gezeichnet. Angesichts der Menge an Untersuchungen zum preußischen Militär wie auch der daraus resultierenden annähernden Gleichsetzung von preußischer mit deutscher Militärgeschichte zeigt die Untersuchung der Königlich Deutschen Legion auf, dass die deutsche Militärgeschichte weitaus mehr Facetten beinhaltet, als sie in Forschungen zum borussischen Militär zutage treten. Die Legionäre hoben sich von all den anderen Soldaten deutscher Formationen ab, indem sie mit Erfahrungen konfrontiert wurden, die der Masse anderer Soldaten deutscher Kontingente vorenthalten blieben. Ihr europaweiter Einsatz, die Vielzahl der Orte, die sie sahen, die unvermeidlichen Seereisen, die sie nach Gibraltar, Sizilien, Schweden und Dänemark führten, verbunden mit ihrer Kenntnis der britischen Armee, Gesellschaft und Kultur schufen einen Erfahrungsschatz, der unter Militärs der napoleonischen Epoche einzigartig gewesen sein dürfte.
Fundort Wien 18, 2015
Strukturen, stratifizierte Ziegel mit Stempel und Datierungsmöglichkeiten der römischen Legionsziegelei von Vindobona (Wien) im 17. Wiener Gemeindebezirk (Hernals)
The article includes the letters of my grand-uncle of the First World War, Lieutenant Nikolaus Andresen, which were archived by his brother and my grandfather Theodor Andresen. Nikolaus Andresen was born in 1884 as son of the teacher Franz Andresen (Scheggerott and later on Ulsnis, Angel) and passed his state examination in 1912 at the University of Kiel. In 1914 he became a Lieutenant in the IX. Corps (Schleswigsches, Manstein) of the 1st German Army which reached and crossed the Marne. His letters from the German West Front 1914-15 and the East Front in 1915 are a striking indictment of the war. He died 1915 at the East Front in Poland/Russia. Theodor Andresen (†), Dirk Meier: Die Kriegsbriefe des Leutnants Nikolaus Andresen. Zeitschrift für Natur- und Landeskunde, Heft 7-8, S. 129-149.
Römisches Mainz und Rheinhessen entdecken, 2023
Ein halbes Jahrtausend römischer Herrschaft hat die Region zwischen Rhein und Nahe geprägt. Nur wenige Gebiete in Deutschland weisen einen längeren Abschnitt römischer Geschichte auf oder sind älter als Mainz oder Worms. Mainz war die Hauptstadt einer römischen Provinz und der bedeutendste Standort römischer Legionen am Rhein. Im rheinhessischen Umland stellten hunderte Gutshöfe die Versorgung der Metropole sicher. Luxuriöse Palastvillen mit prächtigen Mosaikböden dienten den römischen Eliten als Rückzugs- und Erholungsorte. Der tief gestaffelte Oberrhein-Limes sorgte in der Spätantike für den Schutz der Rheingrenze und die Sicherheit der Bevölkerung. Das Autorenteam bringt mit diesem Buch das römische Erbe der Region wieder in Erinnerung und macht es mit 135 Abbildungen, Rekonstruktionen, Bildern und Karten wieder sichtbar.
Thomas Dorfner, 2017
Zusammenfassung: Die am Kaiserhof in Wien bzw. Prag tätigen " Reichs-Agenten " waren eine wichtige Funktionselite im Heiligen Römischen Reich deutscher Nation. Sie fungierten als Interessenvertreter der Fürsten und Stände des Reiches, die in der Regel mehrere hundert Kilometer vom Kaiserhof entfernt lebten: Zu den zentralen Aufgaben der Agenten gehörte es beispielsweise, Prozesse vor dem kaiserlichen Höchstgericht zu führen, diplomatische Aufträge zu erledigen sowie Informationen zu sammeln. Der Aufsatz analysiert das Tätigkeitsspektrum der Agenten und trägt somit zum besseren Verständnis der Funktionsweise des Kaiserhofs sowie des Reiches bei. Zugleich wird die These belegt, dass auch der Kaiser von der Tätigkeit der " Reichs-Agenten " profitierte. Abstract: Working at the Imperial Court in Vienna and Prague, respectively, the " Imperial Agents " were an important functionary elite in the Holy Roman Empire of the German Nation. They served as representatives of the princes and estates of the Empire, who usually lived several hundred kilometers from the Imperial Court. One of the agents' central tasks was, for example, to conduct trials before the Imperial Supreme Court, to carry out diplomatic missions, and to gather information. The essay analyzes the activity spectrum of the agents and thus contributes to a better understanding of the mode of operation of both the Imperial Court and the empire. At the same time it proves the thesis that the emperor also benefited from the activities of the «Imperial Agents».
M. Flück (éd.), Murs d'enceinte du Haut-Empire dans leur contexte urbanistique. Cahiers d'archéologie romande 189 = AVENTICVM XXIV, 2022
Detailed compilation and discussion of fieldwork between 1752 and 2018 at the defences of the roman legionary fortress of VINDONISSA (Windisch, Switzerland).
Der Limes, 2014
Ein Großbetrieb des Obergermanischen Heeres
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Theory of Everything: The Missing Link in Modern Physics, Which Solves all the Problems, 2014
Dois Pontos, 2010
Studii și Articole de Istorie LXXXVIII, 2021
Report & Compendium, 2020
US-China Education Review , 2024
Dilemas contemporáneos: Educación, Política y Valores, 2019
International Journal of Small and Medium Enterprises, 2019
Alcohol and Alcoholism, 2000
Social Psychiatry and Psychiatric Epidemiology, 2012
Journal of Near Eastern Studies, 1996
Social Sciences
FANNY, 2020
Dermatologia Venezolana, 2005
ACTA MVSEI POROLISSENSIS XLV Arheologie – restaurare – Conservare, 2023
BMC Clinical Pharmacology, 2019
Akademik İncelemeler Dergisi
1987
Brazilian Journal Of Pain, 2019
European Journal of Molecular & Clinical Medicine, 2020
South African Journal of Labour Relations, 2012
Turkish Thoracic Journal, 2016