Beate Wischer diskutiert in ihrem Beitrag die schulpadagogische Reformidee der Heterogenitat als Grundprinzip. Demnach werden Schulerinnen und Schuler nicht mehr nach ihren einzelnen Differenzlinien betrachtet, stattdessen wird eine generalisierte Vielfalt als Leitidee fur die Schulpadagogik definiert, nach der Forderung nicht mehr zielgruppenspezifisch und kategorial, sondern individuell und auf die Bedurfnisse des einzelnen Subjekts ausgerichtet sein sollte. Dafur gibt die Autorin einen Uberblick uber die Verwendung des Begriffs Heterogenitat und problematisiert dabei das Fehlen einer begrifflichen und konzeptuellen Klarung und eines einheitlichen Verstandnisses. Im Anschluss wird die Leitidee der individuellen Forderung erlautert und deren Problembereiche aufgefuhrt. So wird aufgezeigt, inwiefern diese Leitidee zum einen nicht mit der Struktur- und Handlungslogik von Schule in Einklang zu bringen ist, und weiter, inwiefern die Ziele individueller Forderung vage bleiben.
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