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Erziehungswissenschaft, 2018
Ganz unerwartet ist unser Kollege Klaus Breuer am 9. Juni 2018 verstorben. Wir verlieren mit ihm einen engagierten, produktiven, kreativen und zugewandten Kollegen, mit dem wir während der vielen Jahre seines Wirkens in der wirtschaftspädagogischen Ausbildung unserer Studierenden, in der Forschung und in der akademischen Selbstverwaltung persönlich verbunden waren. Klaus Breuer wurde 1946 im damaligen Berghausen (heute Bad Berleburg im Wittgensteiner Land) geboren, wo er auch aufgewachsen ist und bis zum Abitur gelebt hat. Nach Absolvieren des Wehrdiensts nahm er 1968 an der RWTH Aachen das Studium zum Lehramt an berufsbildenden Schulen mit den Fächern Bautechnik, Deutsch und Pädagogik auf, das er 1973 mit der ersten Staatsprüfung abschloss. Es folgte ein postgraduales Studium der Erziehungswissenschaft, der Neueren Deutschen Literaturgeschichte und der Deutschen Philologie, währenddessen er am Aachener Institut für Erziehungswissenschaft bei Johannes Zielinski, einem der seinerzeit profiliertesten Protagonisten des "programmierten Unterrichts", als Wissenschaftlicher Mitarbeiter beschäftigt war. Hier nahm er die ersten Impulse zu jener Thematik auf, die ihn sein ganzes späteres Forscherleben lang begleitet und fasziniert hat: die empirische Analyse und das pädagogisch-produktive Verstehen und Gestalten beruflicher Lernprozesse. Seine Dissertation, die er 1979 als Promotionsleistung einreichte, trug den dafür bezeichnenden und vorausweisenden Titel "Computerunterstütztes Lernen auf der Basis eines Informationsprogramms". Dieser ersten universitären Phase schloss sich das Referendariat am Aachener Bezirksseminar an, gefolgt von einer freiberuflichen Referententätigkeit für Berufs-und Arbeitspädagogik, einer nächsten universitären Phase als Hochschulassistent an der Universität Paderborn, einer herausgehobenen Zuständigkeit bei der Bertelsmann Stiftung in Gütersloh für den Bereich "Medienpädagogik und Mediendidaktik" und schließlich eine weitere Hochschulassistentenzeit in Paderborn bis 1994. Mit Beginn des folgenden Jahres nahm er den Ruf auf eine Professur an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz an, der ertrotz attraktiver Rufe an die Universitäten Hamburg und Gießen-bis zu seiner Pensionierung 2013 treu geblieben ist. Vor und während dieser Zeit ist aus seiner Feder (oder, wie er dank seiner souveränen digitalen Kompetenz lieber zu sagen pflegte: aus seiner Textverarbeitung) eine große Fülle von nationalen und internationalen Publikationen hervorgegangen, Bücher, Buch-und Zeitschriftenbeiträge, Herausgaben, For
Denkmalpflege, 2022
Am 7. April 2022 verstarb Tilmann Breuer im einundneunzigsten Lebensjahr. Damit verlor die Denkmalpflege nicht nur in Bayern, sondern in ganz Deutschland einen herausragenden Brückengänger zwischen Praxis und Theorie ihres Arbeitsfeldes im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts. Zeitlebens versuchte er, seine Erfahrungen als Inventarisator fest mit der von ihm weiterentwickelten Theorie des Denkmals zu verbinden, auch wenn ihm selbstverständlich bewusst war, dass beide Pole im Alltag keineswegs ein kongruentes Miteinander führen können. Er wurde am 13. Oktober 1931 als Sohn von Berta und Willi Breuer in Coburg geboren. Beide Eltern waren Lehrer, der Vater an der Volksschule in Einberg (heute Stadt Rödental), wo die Familie im Schulhaus wohnte. Deshalb musste der vielseitig begabte Sohn bei seinem eigenen Vater in die Schule gehen, der aus Angst vor dem Vorwurf der Bevorzugung ins Gegenteil verfiel. Das Gymnasium besuchte er am traditionsreichen Casimirianum in Coburg, das er 1950 als Bester seines Jahrgangs abschloss. Auch wenn er den weitaus größten Teil seines Lebens mit Studium, Berufsausübung und ausgefülltem Pensionärsdasein woanders und überwiegend in der Landeshauptstadt München verbrachte, kam er in Gesprächen, aber auch in seinen wissenschaftlichen Publikationen doch immer wieder auf seine Herkunft in diesem so anderen, fränkisch-thüringisch-evangelisch geprägten jungen Landesteil zurück, der ihn zweifelsohne lebenslang prägte. Er wusste zu berichten, dass seine Mutter die »altbayerische Butter« (eigentlich konnte es nur fränkische gewesen sein-für die Coburger Bevölkerung war das 120 Jahre vorher zu Bayern gekommene Franken jedoch schon längst Altbayern) dafür verantwortlich machte, dass sich das Gebiet des ehemaligen Herzog
2016
V. ABSTRACT Der Inhalt dieser Masterthesis erforscht die Möglichkeiten und die Bedingungen einer Annäherung zwischen dem wissenschaftlichen Werk des deutsch-jüdischen Gelehrten Siegfried Kracauer und den Forschungsgebieten der jungen Wissenschaft der Gender Studies. Diesen wissenschaftlichen Ansatz vorbereitend, widmet sich diese Masterarbeit zunächst dem Diskurs der Geschlechterforschung und so allgemeinen Fragen, wie ihrem Entstehungshintergrund und ihrer Etablierung in der aktuellen wissenschaftlichen Auseinandersetzung. Im Anschluss daran werden jene Aspekte näher geschildert und analysiert, die im Rahmen der Recherchearbeit zu dieser Masterthesis als Gemeinsamkeiten, Entsprechungen, Annäherungen oder gar Gegensätzlichkeiten zwischen den beiden theoretischen Forschungsansätzen aufgegriffen worden sind. Diese Auswahl wird erläuternd dargestellt, indem die Elemente der Geschlechterforschung in einen Bezug zu Motiven aus Kracauers wissenschaftlicher Arbeit gestellt werden. Das Resü...
Arndt Engelhardt/Lutz Fiedler/Elisabeth Gallas/Philipp Graf/Natasha Gordinsky (Hgg.), Ein Paradigma der Moderne. Jüdische Geschichte in Schlüsselbegriffen. Festschrift für Dan Diner zum 70. Geburtstag, Göttingen/Bristol 2016, 333–350.
Lektorat: Susan Wille (Polifolia) Mit 16 Abbildungen Gedruckt mit Unterstützung der Fritz Thyssen Stiftung, Köln. Umschlagabbildung: Frank Maibier, Chemnitz, Objekt: transparent-variabel, 2008. © Foto: Erik Engelhardt, Leipzig. Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
CCSA Topics 4, M Books, Weimar, 2022
Im Jahr 1932 errichtet der junge Marcel Breuer sein architektonisches Erstlingswerk: ein Wohnhaus für die Familie Harnischmacher in Wiesbaden. Nach dem Krieg baut der mittlerweile in den USA lebende Architekt nur wenige Meter vom ursprünglichen Bau entfernt für dieselbe Familie ein neues Domizil: Haus Harnischmacher II. Anders als sein Vorgängerbau bleibt dieses Projekt, das einzige bis heute erhaltene Wohnhaus Marcel Breuers in Deutschland, weitgehend unbeachtet. Die Autor*innen machen in Mehr als ein Haus! anhand bislang unbekannter Archivmaterialien die Hintergründe dieses Projekts erstmals in Tiefe zugänglich. Dabei entspannt sich in situ eine bisher nicht vollständig erzählte Geschichte von der Weimarer Republik über den Nationalsozialismus bis zur Nachkriegszeit und der BRD, in der das Haus als Zeuge für Breuers Entwurfshaltung, für die Bedeutung des Möbelentwurfs in seiner Architektur und schließlich für seine beginnende Abkehr von der klassischen Moderne auftritt.
EDITION 17-3 Werkausgabe / Isaac Breuer. -Berlin [u.a.] : Lit-Verlag. -22 cm. -(Texte und Studien zur deutsch-jüdischen Orthodoxie ; ...) [#5244] Bd. 1. Religionsphilosophische Schriften. -2017. -XVI, 583 S. -(... ; 4). -ISBN 978-3-643-13391-5 : EUR 99.00 Der jüdische Denker Isaac Breuer, dem jüngst auch eine instruktive Monographie gewidmet war, 1 wird nun mit dieser Ausgabe seiner frühen religionsphilosophischen Schriften gewürdigt. 2 Damit werden Texte wieder zugänglich gemacht, die Licht auf die Auseinandersetzung des modernen Judentums orthodoxer Prägung mit der Philosophie und Wissenschaft der Moderne werfen. 3 Die vorliegende Publikation ist der erste Band einer auf drei Bände angelegten kritischen Werkausgabe ausgewählter Schriften, die an den lange vernachlässigten Autor erinnern soll. Die Themen des Bandes reichen von dem Breuerschen Erstlingswerk Lehre, Gesetz und Nation von 1910 über Besprechungen zu Werner Sombart und Hermann Cohen bis zu Texten über Frauenrecht, Sklavenrecht und Fremdenrecht (1911/1923) und über den Begriff des Wunders im Judentum (1916), um schließlich in längeren Texten über das Judenproblem, über Messiasspuren sowie Die Welt als Schöpfung und Natur zu kulminieren. Breuer kennt Kant und bezieht sich viel auf ihn, kritisiert auch Hermann Cohen, den er den ersten, wirklich ernst zu nehmenden Reformjuden nennt (S. 72). Das Judentum werde aber von Cohen auf etwas Ethisches reduziert, doch sei es mehr als das, womit Cohens Ansatz nur eine halbe Wahrheit sei. Da aber halbe Wahrheiten sich "regelmäßig als gefährlicher erweisen als gan-
Ragtime für die "Polka". Musikalische Amerika-Signaturen in Puccinis "La fanciulla del West", 2022
Seit der Uraufführung von Giacomo Puccinis Oper La fanciulla del West 1910 in New York herrscht in der Rezeption ein weitgehender Konsens darüber, dass dieses Werk trotz seines Wildwest-Sujets nur marginale Anteile amerikanischer musikalischer Idiomatik aufweist. Der vorliegende Beitrag unterzieht diese These einer kritischen Revision. Ein genauerer Blick erweist, dass Referenzen auf amerikanische Musik, d. h. auf Ragtime (nach dem Verständnis der Zeit) sowie den Minstrel und Plantation Song des 19. Jahrhunderts in Puccinis Partitur doch etwas zahlreicher sind, als in der Literatur bisher zugestanden wurde. Für den Umstand, dass sich Puccinis Amerikanismus nicht im vollen Umfang mitteilte, lassen sich zwei Gründe vermuten: Während die Zeitgenossen uneins oder unentschieden waren, was das Musikalisch-Amerikanische eigentlich konstituierte, ging späteren Generationen unter dem Eindruck des Jazz und seiner musikalischen Auswirkungen das Bewusstsein für die Stilmerkmale der älteren populären Musik der USA verloren.
in: Müller, August Friedrich, Einleitung in die Philosophischen Wissenschaften, 2. verm. und verb. Aufl. 3 Bde in 6. Leipzig 1733. Reprint mit einem Vorwort, hrsg. v. K. Zenker: Hildesheim, Olms, 2008, in Das achtzehnte Jahrhundert, 35.1, 2011, p. 109-111. und in: The Dictionary of Eighteenth-Century German Philosophers, edited by M. Kühn und H. F. Klemme, London – New York, Continuum, 2010.
Revista De La Academia Colombiana De Ciencias Exactas, Físicas Y Naturales 48(189), 723–741., 2024
Trusts e attività fiduciarie, 2013
Parcours anthropologiques
Confluências Culturais (Univille), 2013
Acta Biotechnologica, 2003
Husada Mahakam: Jurnal Kesehatan, 2020
Cellular Microbiology, 2014
International Journal of Food Engineering, 2012
Nature genetics, 2011
Advanced Healthcare Materials, 2013
Presses Universitaires du Mirail eBooks, 2007
International Journal of Reproduction, Contraception, Obstetrics and Gynecology, 2015