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2020, Kindlers Literatur Lexikon (KLL)
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Après Nebrija, Villalón, 2021
Paradox, dass 1488, zumindest zu einem großen Teil, terminologisch schon weit mehr geleistet worden wäre, als zur Übersetzung des lateinischen Textes notwendig war. 2. Die Bedingung der Entstehung einer Grammatik der Volkssprache ist die Erkenntnis, dass die Volksprache ars-fähig ist. Diese Erkenntnis ist nicht schon dadurch gegeben, dass in der Florentiner Debatte die Möglichkeit einer Grammatik des Volgare aufscheint. Sie ist vielmehr das Produkt einer zweifachen Entdeckung: der Übersetzbarkeit der lateinischen Termini zum einen und des Vorhandenseins vergleichbarer Strukturen der Volkssprache zum anderen. Francisco Rico 37 hat aufgrund des von Nebrija in den ILC angegebenen Datums vorgeschlagen, die üblichen Datierungen, etwa die des Gesamtkatalogs der Wiegendrucke 38 oder der Bibliografía ibérica 39 , zu korrigieren. Einige spanische Forscher sind ihm hierin gefolgt, z.B.
Y – Zeitschrift für atopisches Denken, 2022
Im Jahr 1966 trifft die damals 24-jährige Promovendin Julia Kristeva in Paris auf Roland Barthes, der zu dieser Zeit am Collège de France lehrt. Im Verlauf ihrer langen philosophischen Freundschaft haben sich beide auf nachhaltige Weise beeinflusst. Besonders wichtig für die philosophische Entwicklung Barthes' waren Kristevas Arbeiten zum Paragramm (Samoyault 2015, 515), in denen sie die Vorstellung, bei Texten handele es sich um Prozesse, radikalisiert. Ebenso wie die Schriften Michail Bachtins, mit denen Kristeva Barthes vertraut macht, haben diese Arbeiten ihn entscheidend dabei beeinflusst, den Text als oszillierendes ästhetisches Phänomen in den Blick zu nehmen und diese Perspektive ideologiekritisch fruchtbar zu machen. In diesen Motivkreis fällt auch der Begriff der Jouissance 1. Eine Verbindung der Gedanken Barthes' und Kristevas über den Nexus des Jouissancebegriffs kann folgendes zeigen: Zum einen handelt es sich bei der Erfahrung der Jouissance um ein epistemisches Phänomen, eine eigene Erkenntnisweise. Zum andern entfaltet diese besondere Erkenntnisweise vor dem Hintergrund nicht nur der Kulturphilosophie des 20. Jahrhunderts einige subversive Kraft.
Magazin Erwachsenenbildung at, 2007
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2011
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Steigerwald, Jörn ; Behrens, Rudolf (Hrsg.): Räume des Subjekts um 1800 : zur imaginativen Selbstverortung des Individuums zwischen Spätaufklärung und Romantik. - Wiesbaden., 2010
Goethes klassische Dämpfung der Unnatur Dreimal, im März 1787, innerhalb von nur etwa 14 Tagen, hat Goethe während seiner Italienreise den Vesuv bestiegen. Dies gehörte zwar zum touristischen Pflichtprogramm der Grand Tour; soviel Intensität musste jedoch höhere Motive haben. Eine förmliche "Belagerung" (204,24) 1 hat er seine Anstrengungen genannt und damit dieses Naturereignis ins Bild einer Festung gerückt, die es einzunehmen galt. Ihr Zentrum ist ihm der Krater. Dort verdichtet sich, was ihn und seine Zeitgenossen so herausfordernd fasziniert: Die Natur in ihrer furchtbaren, "ungestalten, plutonischen" (208,30) Unbeherrschtheit-eine unerhörte Leugnung aller aufklärerischen Naturbeherrschung. In diesem-naturwissenschaftlichen-Interesse will ihr Goethe auf den Grund gehen. Hinter ihm arbeitet einer der großen, unausgesprochen mythischen Beweggründe aufgeklärten Denkens, der auf den Schwund transzendentalphilosophischer Gewissheiten zu antworten versucht: Die Suche nach einem neuen Ursprung, der dem Verstand gefällt. 2 Namentlich auf der unmittelbaren Erfahrung der Natur ruhten keine geringen Erwartungen. In Goethes "sehnsuchtsvollen Blicken" auf den Vesuv, dessen "Lava" seine Einbildungskraft anzog (367,32), wird es ebenso Ereignis wie in seinen morphologischen Studien, die auch in der üppigen Vegetation Kampaniens die Urpflanze aufzuspüren hofften. 3 Seine erste Reaktion ist Observation, sein epistemologisches Kriterium der Wissensicherung. 4 Was entnimmt er ihr? "Der Anblick war weder unterrichtend noch erfreulich." (210,15f.) Die Natur, in ihrem rohesten Zustand betrachtet, hat von sich aus keine Absicht auf den Menschen, weder wissenschaftlich ("unter
2009
Zusammenfassung Klitische Pronomina sind seit langem ein dankbarer Untersuchungsgegenstand. Dabei wird ihr phonologisches Verhalten oft als die prominente Eigenschaft aufgefasst, durch die sie identifiziert werden können, und die gleichzeitig ihr besonderes linguistisches Verhalten motivieren soll. Dies trifft auch auf die Objektklitika der altromanischen Sprachen zu. Sie unterlagen dem so genannten Tobler-Mussafia-Gesetz (TMG), gemäß dem sie nicht in der satzinitialen Position stehen dürfen. Dieses spezielle Stellungsmuster wurde bereits in den frühen Untersuchungen prosodisch begründet, da es auf die inhärente enklitische Eigenschaft der betroffenen Formen zurückgeführt wurde (Enklisetheorie, Meyer-Lübke 1897 u.a.). Dieser Ansatz wird bis heute gern übernommen, ohne ihn im Rahmen moderner phonologischer Modelle zu beleuchten. Die vorliegende Arbeit fokussiert die Bereiche der Phonologie und Prosodie, ohne jedoch die Morphologie, Syntax oder Semantik auszuklammern. Zwei Punkte stehen im Zentrum der Untersuchung. Zum einen werden die Eigenschaften verschiedener Klitiktypen untersucht und im Rahmen neuerer linguistischer Ansätze interpretiert. Es wird gezeigt, dass sich das ‘spezielle’ Verhalten der Klitika aus unabhängig begründeten Eigenschaften ableiten lässt; eine eigene Klasse der Klitika neben Wörtern und Affixen ist daher weder notwendig noch theoretisch motivierbar. Zum anderen werden die Eigenschaften und die Stellungsmuster der klitischen Pronomina in altspanischen und altfranzösischen Prosatexten des späten 13. Jahrhunderts untersucht. Es wird belegt, dass die Objektpronomina des Altspanischen zwar das typische Stellungsmuster des Tobler-Mussafia-Gesetzes aufweisen, dass sie jedoch auch in Strukturen auftreten, in denen eine phonologische Bindung nach links unmöglich ist. Die Enklisetheorie wird damit als Motivation für das TMG verworfen. Die Objektklitika der altfranzösischen Texte unterliegen bereits nicht mehr dem Tobler-Mussafia-Gesetz. Sie weisen jedoch ebensowenig wie die spanischen Objektklitika eine konstante phonologische Bindungsrichtung auf. Die Klitika beider Sprachen werden bereits in den Texten des 13. Jahrhunderts am schlüssigsten als funktionale Köpfe (X°) analysiert; d.h. das Tobler-Mussafia-Gesetz ist nicht an einen phrasalen Status (XP) der Klitika gebunden. Abstract Clitic pronouns have received much attention during the past decades. Their prosodic and phonological characteristics are often used as their identifying properties, which serve as a motivation for their special linguistic behaviour. This holds for the clitic pronouns in Old Romance, too. They are subject to the so-called Tobler-Mussafia Law (TML), which prohibits their occurrence in sentence-initial position. This special positioning is traditionally motivated through the assumption that these clitics are inherently enclitic (Enclisis Theory, Meyer-Lübke 1897, a.o.). Even recent publications adopt this view without questioning its implications for current phonological frameworks. The present investigation focuses on the domains of phonology and prosody, but it integrates morphological, syntactic and semantic insights, as well. The aims of the study are two-fold. First, we investigate the properties of several clitic types and interpret them in the light of current linguistic models. It is shown that the ‘special’ behaviour of clitics results from their independently assumed properties. This means that a class of clitics, different from words and from affixes, is neither needed nor theoretically motivated. Second, we investigate the properties and the positioning of clitic object pronouns in Old Spanish and Old French prose texts from the late 13th century. Although Old Spanish clitic pronouns are subject to the Tobler- Mussafia Law, they may occur within structures where a phonological binding to the left is impossible. We therefore reject the Enclisis Theory as a motivation for the TML. The Old French object clitics do not undergo the Tobler-Mussafia Law any longer. Like the Old Spanish clitics, they do not show a constant phonological binding. For both languages, object clitics are best analysed as functional heads (X°) from the 13th century on; this entails that the Tobler-Mussafia Law does not depend on the phrasal status (XP) of the clitic pronouns. Resumen Los pronombres clíticos han sido tema de investigación lingüística desde hace muchas décadas. Sus características prosódicas y fonológicas constituyen a menudo el criterio utilizado para identificarlos, al igual que sirven también como explicación a su comportamiento lingüístico especial. Los pronombres clíticos romances antiguos siguen esta descripción, y a su vez están sujetos a la Ley Tobler-Mussafia (LTM). Dicha ley prohíbe que ocurran en posición inicial del enunciado, lo que se debe tradicionalmente a la presuposición de que estos elementos son enclíticos inherentes (Teoría de la Enclisis, Meyer-Lübke 1897, entre otros). Estudios recientes continúan adaptando esta hipótesis sin cuestionar sus implicaciones. La investigación se centra en los dominios de la prosodia y la fonología sin dejar aparte la morfología, la sintaxis o la semántica. El trabajo tiene dos objetivos principales. Primeramente, se investigan las características de diversos tipos de clíticos, las cuales se analizan dentro de un marco teórico contemporáneo. La investigación demuestra que su comportamiento ‘especial’ se debe a características que están motivadas de manera independiente. Esto significa que una clase de clíticos, distinta de la de las palabras o de la de los afijos, no es necesaria ni está motivada desde el punto de vista teórico. En segundo lugar, investigamos las características y el posicionamiento de los pronombres clíticos de objeto encontrados en textos en prosa españoles y franceses del siglo XIII. Aunque los clíticos del español antiguo siguen la Ley Tobler-Mussafia, pueden ocurrir en posiciones en las cuales es imposible que estén ligados fonológicamente a elementos a su izquierda. Por eso rechazamos la Teoría de la Enclisis como motivación de la LTM. Los clíticos del francés antiguo ya no siguen la Ley Tobler- Mussafia y tampoco muestran una dirección constante de dependencia fonológica. En el trabajo argumentaremos que, en las dos lenguas, los clíticos se analizan plausiblemente como núcleo sintáctico (X°) desde el siglo XIII, lo que implica que la Ley Tobler-Mussafia no depende del estatus sintagmático (XP) de los pronombres clíticos. Résumé Les pronoms clitiques ont reçu une grande attention dans les recherches linguistiques des décennies passées. C’est leur comportement phonologique qui sert souvent à leur identification et qui semble motiver leur comportement linguistique spécial. Ceci concerne aussi les pronoms clitiques des anciennes langues romanes. Ils étaient sujets à la Loi de Tobler-Mussafia (LTM), qui prohibit leur position initiale dans la phrase. Pour motiver ce positionnement spécial, on donne traditionellement une explication prosodique, selon laquelle les pronoms sont des enclitiques inhérents (Théorie de l’Enclise, Meyer-Lübke 1897, i.a.). Même des travaux récents adaptent ce point de vue sans discuter ses implications dans le cadre des modèles phonologiques modernes. Le travail présent investige dans les domaines de la phonologie et de la prosodie sans laisser de côté la morphologie, la syntaxe ou la sémantique. L’étude envisage deux buts. Premièrement, les propriétés de plusieurs types de clitiques seront discutées et les résultats interprétés dans le cadre de théories linguistiques modernes. Il sera montré que le comportement ‘special’ des clitiques est le résultat de charactéristiques qui sont attestées de manière indépendente. Une classe de clitiques comme une catégorie distincte des mots et des affixes n’est ni nécessaire ni motivée du point de vu théorique. Deuxièmement, les charactéristiques et le positionnement des pronoms clitiques objet dans des textes de prose espagnols et français du 13ème siècle seront étudiés. Bien que les pronoms clitiques de l’ancien espagnol obéissent à la Loi de Tobler-Mussafia, ils peuvent occuper une position pour laquelle une liaison phonologique à un élement à gauche est exclu. Par conséquent, l’hypothèse de l’Enclise comme motivation prosodique de la LTM est abandonnée. Les pronoms clitiques de l’ancien français n’obéissent plus à la Loi de Tobler-Mussafia. Ils ne montrent pas non plus une direction constante d’attachement phonologique. Pour les deux langues, nous argumenterons que les pronoms clitiques sont des têtes syntaxiques (X°) dès le 13ème siècle; ce qui implique que la LTM n’est pas dépendante du status syntagmatique (XP) des clitiques.
Edition Moderne Postmoderne, 2007
Revista Ecúmene de Ciencias Sociales, 2024
Paper, Program Pascasarjana, Program Studi Ekonomi Syariah, UIN Imam Bonjol Padang, 2019
TFG Comunidades de Castilla., 2024
Familia y universidad: participación de la familia en el contexto educativo universitario, 2020
De Gruyter eBooks, 2017
Scientific reports, 2015
New England Journal of Medicine, 2012
Lectora: Journal of Women and Textuality, 2024
American Journal of Veterinary Research, 2012
Scholars Academic Journal of Pharmacy, 2020
Studies in Business and Economics
in Deus summe cognoscibilis. The Current Theological Relevance of Saint Bonaventure. International Congress, Rome, November 15-17, 2017, BEThL 298, Peeters, Leuven 2018, 333-351.