Papers by Jens Vogelgesang
Der Beitrag skizziert den aktuellen Stand der Forschung zur Nutzung und Wirkung von jugendlichem ... more Der Beitrag skizziert den aktuellen Stand der Forschung zur Nutzung und Wirkung von jugendlichem Pornografiekonsum und stellt die Ergebnisse einer Studie zum personlichen Erleben des ersten Kontakts mit pornografischen Bildern oder Filmen vor. Im Rahmen einer reprasentativen Online-Studie in Deutschland wurden 1048 Jugendliche im Alter zwischen 14 und 20 Jahren befragt. 46 Prozent aller befragten Jugendlichen gab an, schon einmal mit pornografischen Inhalten in Kontakt gewesen zu sein, bei denen entbloste Geschlechtsteile zu sehen waren. Der erste Kontakt mit harter Pornografie fand mehrheitlich zu Hause statt. Zentrale Kanale hierbei waren der Computer und das Smartphone. Bei der Halfte aller Befragten passierte der Erstkontakt gewollt, allerdings zeigten sich typische Geschlechterdifferenzen: Mehr mannliche als weibliche Jugendliche berichteten, dass der Erstkontakt mit Pornografie gewollt war. In vier von zehn Fallen waren die Jugendlichen beim ersten Kontakt mit Pornografie nich...
The International Encyclopedia of Communication Research Methods, 2017
Auswertung qualitativer Daten, 2017
Dieser Beitrag diskutiert den Einsatz textstatistischer und automatisierter inhaltsanalytischer V... more Dieser Beitrag diskutiert den Einsatz textstatistischer und automatisierter inhaltsanalytischer Verfahren im Rahmen der qualitativen Datenauswertung. Im Beitrag werden zunachst Analyseschritte und -ziele qualitativer Forschung identifiziert. Hierbei wurden mehr und weniger standardisierte und sowohl deduktive als auch induktive Verfahren berucksichtigt. Darauf aufbauend wird gezeigt, wo und unter welchen Bedingungen textstatistische und (teilweise) automatisierte Verfahren zur Auswertung qualitativer Daten eingesetzt werden konnen und welche Potenziale und Einschrankungen mit ihrem Einsatz verbunden sind. Hierbei liegt der Fokus auf der Auswertung von Interviewtranskripten.
Computers in Human Behavior, 2017
In the present study, we used Latent Transition Analysis as an innovative approach in cyberbullyi... more In the present study, we used Latent Transition Analysis as an innovative approach in cyberbullying research in order to detect multi-facetted involvement patterns. Since developmental aspects of cyberbullying are still poorly understood, we analyzed the stabilities and transition probabilities of these involvement patterns across time using longitudinal survey data. Based on a three-wave panel survey among 1723 pupils (12e15 years old), we identified a five-latent status model to best fit the data. Apart from a large group of non-involved pupils, there were four moderately to heavily involved cyberbullying classes, all characterized by a co-occurrence of perpetration and victimization experiences. We found two moderate and content-specific classes of cyberbullying: gossiping patterns that were predominant among girls and insulting patterns that rather appeared among male and lower-educated adolescents. Moreover, we revealed a heavily victimized group (with mild perpetration) and a very small class of heavy perpetrator-victims. Transition probabilities showed that cyberbullying behavior was quite stable over time.
Journal of Communication, 2015
Digital games have become a popular form of media entertainment. However, it remains unclear whet... more Digital games have become a popular form of media entertainment. However, it remains unclear whether a canon of accepted knowledge and research practices has emerged that may define an independent field of research. This study is a collaborative effort to analyze the outlines of digital games research (DGR) through a survey among the membership of 3 institutionalized structures focusing on the study of digital games (International
Psychology of Popular Media Culture, 2015
Longitudinal studies investigating the relationship of aggression and violent video games are sti... more Longitudinal studies investigating the relationship of aggression and violent video games are still scarce. Most of the previous studies focused on children or younger adolescents and relied on convenience samples. This paper presents data from a 1-year longitudinal study of N = 276 video game players aged 14 to 21 drawn from a representative sample of German gamers. We tested both whether the use of violent games predicts physical aggression (i.e., the socialization hypothesis) and whether physical aggression predicts the subsequent use of violent games (i.e., the selection hypothesis). The results support the selection hypotheses for the group of adolescents aged 14 to 17. For the group of young adults (18-21), we found no evidence for both the socialization and the selection hypothesis. Our findings suggest that the use of violent video games is not a substantial predictor of physical aggression, at least in the later phases of adolescence and early adulthood. The differences we found between the age groups show that age plays an important role in the relationship of aggression and violent video games and that research in this area can benefit from a more individualistic perspective that takes into account both intraindividual developmental change and interindividual differences between players.
Sprachkompetenz, Tageszeitungsnutzung und Politikorientierung von Einwanderern, 2012
Sprachkompetenz, Tageszeitungsnutzung und Politikorientierung von Einwanderern, 2012
Kommunikationswissenschaft studieren, 2012
Ich mochte die Frage mit einer Gegenfrage beantworten: Was wollen Sie als Abiturient mit dem Stud... more Ich mochte die Frage mit einer Gegenfrage beantworten: Was wollen Sie als Abiturient mit dem Studium eigentlich erreichen? Im Unterschied zu Studienfachern wie Biologie oder Physik haben Abiturienten kaum eine Vorstellung davon, was sie in einem Studium der Kommunikationswissenschaft erwartet. Viele fangen an, Kommunikationswissenschaft zu studieren, weil sie denken, das Studium wurde ihnen eine Karriere als Werbedesigner, Journalist oder Tagesschau-Sprecher ermoglichen. Das ist jedoch ein Irrtum. Darum geht es bei einem Studium der Kommunikationswissenschaft nicht. Wichtig ist, dass sich Studieninteressierte zuerst einmal uber ihre eigenen Ziele klar werden, die sie mit einem Studium der Kommunikationswissenschaft meinen erreichen zu konnen. Entsprechen die eigenen Ziele dem, was ein Studiengang Kommunikationswissenschaft vermitteln kann, dann lohnt es sich auch die Frage zu stellen, wo man studieren mochte. Nun zuruck zu Ihrer Frage: Warum in Wien studieren? Wien hat beispielsweise einen sehr guten internationalen Ruf in den Bereichen der Public Relations- oder Unterhaltungsforschung und auch im Bereich der interkulturellen Kommunikation. Wien als Studienort ist zudem aufgrund seiner geografischen Lage sehr attraktiv, weil Drehscheibe zwischen West- und Osteuropa. Die slowakische Hauptstadt Bratislava ist mit der S-Bahn von Wien aus in weniger als einer Stunde erreichbar. Wer sich fur den Kontakt mit den zentral- und sudosteuropaischen Kulturen interessiert, der ist in Wien ganz gut aufgehoben, finde ich. Im Master- Studium werden bereits einige englischsprachige Lehrveranstaltungen angeboten, nicht zuletzt als Reaktion auf unsere internationale Studierendenschaft. Kunftig werden wir in Wien im Master-Studiengang in jedem Semester englischsprachige Lehrveranstaltungen anbieten.
Clinical laboratory, 2002
Numerous reports have described a poor iron status in female endurance athletes. However, the tra... more Numerous reports have described a poor iron status in female endurance athletes. However, the traditionally applied indicators of iron status (hemoglobin, ferritin, transferrin) may not truly reflect the iron status. Therefore we studied the newly developed soluble transferrin receptor and other indicators of iron status in twelve female endurance athletes before and after a triathlon race. Resting values showed a poor iron status in the participants of the race. Serum TfR concentration increased slightly after the race. However, if the values are corrected for hemoconcentration no change could be found. Hemoglobin, serum ferritin and transferrin values were increased after the race.
Methoden der Journalismusforschung, 2011
Medienresonanzanalyse, 2009
Presseinformationen und andere PR-Materialien stellen eine zentrale Quelle des Journalismus dar. ... more Presseinformationen und andere PR-Materialien stellen eine zentrale Quelle des Journalismus dar. Wie die Medienberichterstattung ausfällt, hängt zu einem großen Teil davon ab, wie Journalisten mit diesen Quellen der Öffentlichkeitsarbeit umgehen. Welche Bedeutung haben Pressemitteilungen für die Auswahl von Themen, über die berichtet wird, welche Informationen werden aktiv recherchiert, wie werden die Quellen weiterverarbeitet? Medienresonanzanalysen sind inhaltsanalytische Verfahren, die Antworten auf diese Fragen geben können. Um die Ergebnisse von Medienresonanzanalysen interpretieren zu können, ist es sinnvoll, sich die Rahmenbedingungen zu vergegenwärtigen, die das Verhältnis von Journalismus und PR/Öffentlichkeitsarbeit beeinflussen. Rechtliche, ökonomische und politische Bedingungen prägen das alltägliche Handeln, die Berufsrollen und das berufliche Selbstverständnis von Journalisten und PR-Verantwortlichen. Im folgenden Kapitel werden die normativen und ökonomischen Grundlagen insbesondere des Journalismus sowie die Berufsfelder Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit skizziert, um so den gesellschaftlichen und publizistischen Kontext aufzuzeigen, in den das Verhältnis von Journalismus und PR/Öffentlichkeitsarbeit eingebettet ist.
Medienresonanzanalyse, 2009
In diesem Kapitel wird zuerst kurz der Forschungsstand zum Verhältnis von Wissenschaft-PR und Wis... more In diesem Kapitel wird zuerst kurz der Forschungsstand zum Verhältnis von Wissenschaft-PR und Wissenschaftsjournalismus referiert. Anschließend werden die Funktion der qualitativen Vorstudie erläutert und die Forschungsfragen der Beispielstudie vorgestellt. ...
Medienresonanzanalyse, 2009
In diesem Kapitel werden zuerst noch einmal die zentralen empirischen Ergebnisse referiert. Ansch... more In diesem Kapitel werden zuerst noch einmal die zentralen empirischen Ergebnisse referiert. Anschließend werden die empirische Bilanz und der methodische Anspruch der Beispielstudie gegenübergestellt.
Medienresonanzanalyse, 2009
Medienresonanzanalysen werden nicht nur in der Kommunikationswissenschaft eingesetzt. Auch in der... more Medienresonanzanalysen werden nicht nur in der Kommunikationswissenschaft eingesetzt. Auch in der Kommunikationspraxis, insbesondere im Bereich der PR-Evaluation, kommen verschiedene Arten von Medienresonanzanalysen zum Einsatz. Fröhlich und Rüdiger (2004: 125) sprechen von der PR-Evaluationsforschung gar als „siamesischer Schwester“ der Determinierungsforschung. Das folgende Kapitel skizziert zunächst die Diskussion über Evaluation in der PR, um dann den Stellenwert, den Medienresonanzanalysen im Rahmen der
Medienresonanzanalyse, 2009
Medienresonanzanalysen werden in der Kommunikationswissenschaft eingesetzt, um das Zusammenspiel ... more Medienresonanzanalysen werden in der Kommunikationswissenschaft eingesetzt, um das Zusammenspiel von Quellen und journalistischem Output empirisch-analytisch zu untersuchen. Der größere kommunikationswissenschaftliche Kontext, in dem diese Frage eine Rolle spielt, ist das Verhältnis von Medien zur Politik sowie zu anderen gesellschaftlichen Teilbereichen, wie etwa der Wirtschaft oder dem Sport. In einem engeren Forschungskontext sind Medienresonanzanalysen in der Journalismus- und in der PR-Forschung anzusiedeln. Im Rahmen dieser kommunikationswissenschaftlichen Forschungszusammenhänge haben sich verschiedene Ansätze in der deutsch- und in der englischsprachigen Kommunikationswissenschaft herausgebildet, die jeweils unterschiedliche Aspekte betonen und Zwecke verfolgen und die im folgenden Kapitel vorgestellt werden. Zu nennen sind Theorien der Nachrichtenauswahl, die Forschung zum Agenda-Building, die Determinationsforschung und das Intereffikationsmodell.
Medienresonanzanalyse, 2009
ABSTRACT In diesem Kapitel wird erläutert, wie man vor Beginn der Feldphase die Codiererschulung ... more ABSTRACT In diesem Kapitel wird erläutert, wie man vor Beginn der Feldphase die Codiererschulung und die Pretests durchführen sollte. Anschließend wird erklärt, was bei der Bereitstellung des Untersuchungsmaterials zu Beginn der Feldphase zu beachten ist, was die Vor- und Nachteile unterschiedlicher Formen der Datenerfassung sind und was es allgemein bei der Organisation der Feldarbeit zu berücksichtigen gilt.
Medienresonanzanalyse, 2009
In diesem Kapitel werden zuerst die Rahmendaten der Beispielstudie vorgestellt. Anschließend werd... more In diesem Kapitel werden zuerst die Rahmendaten der Beispielstudie vorgestellt. Anschließend werden die Forschungsfragen anhand ausgewählter Ergebnisse exemplarisch beantwortet.
Seit Ende der siebziger Jahre gehörte es für weite Teile der ostdeutschen Bevölkerung zum selbstv... more Seit Ende der siebziger Jahre gehörte es für weite Teile der ostdeutschen Bevölkerung zum selbstverständlichen Publikumsalltag, innerhalb einer „doppelten Medienlandschaft “gleichzeitig zwischen zwei unterschiedlichen Mediensystemen wählen zu können ( ...
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Papers by Jens Vogelgesang