Markus Saur

Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Evangelisch-Theologische Fakultät, Faculty Member

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Address: Lehrstuhl für Exegese und Theologie des Alten Testaments
Evangelisch-Theologische Fakultät der
Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität
Rabinstraße 8
D-53111 Bonn

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Papers by Markus Saur

saedaeq oder von der Ordnung der Welt (2022)

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Der bessere Mensch. Überlegungen zum Bildungsanspruch des Proverbienbuches (2020)

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Dynamische Ordnung. Natur und Schöpfung zwischen physis und ṣædæq (2020)

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Der gerechte König. Überlegungen zum Zusammenhang von Königspsalmen und JHWH-Königpsalmen (2020)

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Vom Maß der Zeit. Erleben, Deuten und Gestalten der Zeit im Buch Kohelet (2020)

Wie das Leben zu einem gelingenden Leben werden kann und wann die rechte Zeit für etwas sei, sind... more Wie das Leben zu einem gelingenden Leben werden kann und wann die rechte Zeit für etwas sei, sind Grundfragen weisheitlichen Den kens. Kohelets Reflexionen über die Zeit bewegen sich in diesem Kontext und ma chen das konkrete Erleben von Zeit zum Ausgangspunkt. Auf empirischer Grund lage entwickelt Kohelet Deutungen der Zeit, die bei ihm immer handlungsleitend gewendet werden: Das Erleben und Deuten von Zeit hat Konsequenzen für die Gestaltung des Lebens als eines Zeitraums, in dem sich Gelingen ereignen kann.

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„Ein Spötter ist der Wein …“ (Spr 20,1). Vom Wein im Alten Testament (2020)

Rausch, 2020

Der Rausch ist ein eigentümliches Phänomen. Im Rausch tritt der Mensch aus sich heraus, steht neb... more Der Rausch ist ein eigentümliches Phänomen. Im Rausch tritt der Mensch aus sich heraus, steht neben sich und befindet sich im eigentlichen Sinne des Wortes in Ekstase. Diese Ekstase zwischen Bacchanal, also dem Trinkgelage, und cognitive enhancement, also einer Erweiterung der mentalen Leistungsfähigkeit, zu verorten, 1 verweist auf zwei Aspekte des Rausches, die miteinander verbunden werden können, nämlich seine sozialen und seine mentalen Dimensionen. Dass etwa das Trinkgelage durchaus mit intellektuell berauschenden Höchstleistungen einhergehen kann, veranschaulicht Platon in seinem Dialog Das Gastmahl. 2 Neben dem gemeinsamen Genuss von berauschenden Getränken geht es in den philosophischen Gesprächen, die Sokrates mit den anderen Teilnehmern im Haus des Agathon führt, um die Erörterung dessen, was die Liebe zwischen Freundschaft und Erotik ausmacht. Ist es der Rausch, der die Teilnehmer des Symposions zu ihren geistigen Höhenflügen bestimmt? Eine gewisse Freiheit und Weite des Denkens verdankt sich hier ohne Frage dem Genuss des Weins, der ja nicht nur jeden einzelnen aus sich herauskommen lässt, sondern zugleich auch alle miteinander verbindetdie soziale Dimension des gemeinsamen Berauscht-Seins darf hier wie auch in anderen Kontexten nicht unterschätzt werden. Verlässt man Athen und wendet sich nach Jerusalem, findet man im antiken Juda zahlreiche Texte, in denen vom Rausch und vor allem vom Rausch erzeugenden Wein die Rede ist. 3 Das Alte Testament bzw. die Hebräische Bibel lässt allerdings keine einheitliche Haltung dem Rausch und dem Wein gegenüber erkennen. Die verschiedenen Bücher und Textbereiche und die hinter diesen Büchern und Textbereichen stehenden Verfasser und Trägergruppen vertreten unterschiedliche Positionen zum Wein und zu seinen berauschenden Folgen. Das Alte Testament weiß um die belebende Frische des Weins, es weiß aber auch um seine Gefahren und Risiken. 4 Beiden Dimensionen soll im Folgenden nachgegangen werden, ohne dabei die Absicht zu verfolgen, am Ende irgendeine Lehre aus der Vielfalt der Positionen zu ziehen. Das Alte Testament legt in seinen unterschiedlichen Texten ein Mosaik der Betrachtung des Weins, auf dem sich gegenwärtige Überlegungen zum Wein frei bewegen können. Bevor die einzelnen Steine dieses Mosaiks etwas genauer beleuchtet werden, soll zunächst ein kurzer Blick auf den Weinbau in Syrien und Palästina geworfen werden. 2. Wein und Weinbau in der Levante Wein und Bier sind die berauschenden Getränke, die man im Alten Orient verzehrt und genießt. In 1 Vgl. dazu den Titel der Ringvorlesung Rausch. Ekstase zwischen Bacchanal und Cognitive Enhancement, die im Wintersemester 2018/19 an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn stattfand und für die der vorliegende Beitrag erarbeitet wurde. 2 Snell (1986) S. 137-188. 3 Vgl. dazu grundlegend Dubach (2009). Dubach erarbeitet nicht nur eine Übersicht über die einschlägige Lexematik und die Forschungsgeschichte, sondern erschließt auch die zentralen Belege und kommentiert diese kurz und prägnant. 4 Dubach (2009) S. 12, unterscheidet vier Stadien des Alkoholrausches bzw. der Trunkenheit: "1. Fröhlichkeit (Euphorie), Rededrang, Selbstgefühlsteigerung. 2. Kurzdauernde symptomatische Psychose mit verminderter Schmerzempfindlichkeit, Bewegungsdrang mit Bewegungsstörungen (zerebellare Ataxie), Spracherschwernis, psychischer Enthemmung, Denkstörung, Amnesie, evtl. auch Hypothermie. 3. Vollrausch mit Störung der Zielund Haltemotorik. 4. Koma." mesopotamischen und ägyptischen Texten ist vielfach von der Kunst des Bierbrauens und vom Biergenuss die Rede. 5 Gleichermaßen wurde aber auch Wein konsumiert, 6 für dessen Anbau sich vor allem in Syrien und Palästina ideale Voraussetzungen boten: Klima und Böden begünstigten das Wachstum des Weinstocks und seiner Reben. 7 Anfänge des Weinbaus im östlichen Mittelmeerraum lassen sich bis in das 4./3. Jt. v. Chr. zurückverfolgen und Wein aus dem östlichen Mittelmeerraum war im Alten Orient bekannt und berühmtbereits im 2. Jt. v. Chr. wusste man in Ägypten, dass es in der Levante mehr Wein als Wasser gibt, 8 und Handelslisten wie die aus Ezechiel 27 belegen, dass der Wein ein wichtiges Handelsgut war. 9 Nach Genesis 9,20 war Noah der erste, der einen Weinberg pflanzteder Wein wird hier zu den ältesten Errungenschaften der Kultivierung von Boden und Pflanzen gezählt. Der hebräische Begriff für Wein, jajin, hat seine Parallelen im semitischen Sprachraum, etwa in dem ugaritischen Lexem jn oder dem (unsicheren) akkadischen Lexem īnu. 10 Ob die semitischen Begriffe etymologisch mit dem griechischen οἶνος (oĩnos) und damit auch mit dem lateinischen vinum und dem deutschen "Wein" verwandt sind, ist umstritten. 11 9

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Vom Untergang Ägyptens – Ez 29–32 im Kontext des Ezechielbuches (2020)

The oracles against the nations in Ezek 25-32, in the centre of the book, illustrate the special ... more The oracles against the nations in Ezek 25-32, in the centre of the book, illustrate the special interest in the phoenician city of Tyre (Ezek 26-28*) as well as in Egypt and the Pharaoh (Ezek 29-32*). The oracles against Tyre and Egypt are interwoven, as a short passage in Ezek 29:17-20 shows, where some allusions on Tyre can be found within the words against Egypt. By analyzing content and structure of the oracles against Egypt and the Pharaoh some more observations lead to the supposition that these words are the result of a longer process of literary growth. This process is reconstructed in this article with special focus on Ezek 29 and Ezek 31 being the opening texts of the two main parts of the oracles against Egypt and the Pharaoh. In opposition to interpretations of Ezek 29-32 as a more or less isolated collection of oracles, this article intends to show in which way these chapters are connected to and interwoven with other parts of the book. Hereby the article aims to demonstrate that parts of Ezek 29-32 belong to the oldest traditions within the book of Ezekiel.

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Beständige Gerechtigkeit. Zum Zusammenhang von Theologie, Anthropologie und Weisheit in Ps 111–112 (2019)

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Eine prächtige Zeder. Transformationen der Königstradition im Ezechielbuch (2019)

Professor für Altes Testament mit dem Schwerpunkt Theologie des Alten Testaments an der Eberhard ... more

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Qohelet as a Reader of Proverbs (2019)

Reading Proverbs Intertextually, 2019

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Ahnung, Erkenntnis und Furcht Gottes: Qohelet 3,10-15 im Kontext alttestamentlicher Anthropologien (2017)

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Verantwortung: Zum Verhältnis von Individuum und Kollektiv im Ezechielbuch (2017)

Konkel etwa folgert aus der für das Ezechielbuch eigentümlichen Spannung zwischen autobiographisc... more Konkel etwa folgert aus der für das Ezechielbuch eigentümlichen Spannung zwischen autobiographischer Stilisierung auf der einen und Zurücktreten der Persönlichkeit des Propheten auf der anderen Seite: »Die erzählerische Ausgestaltung der Ezechielfigur auf der Ebene der heute vorliegenden Buchkomposition entspricht der dem Buch zugrunde liegenden pessimistischen Anthropologie.« (KONKEL, Prophet, 238) Ob das Buch tat

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Endlichkeit des Erkennens und Endlichkeit des Lebens in der alttestamentlichen Weisheitsliteratur (2016)

Zur Vergänglichkeit und Begrenztheit von Mensch, Natur und Gesellschaft, 2016

2 Mit der Konsonantenfolge "Jhwh" wird hier und im Folgenden der hebräische Gottesname wiedergege... more

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Frevler und Gerechte. Überlegungen zum theologischen Ort von Psalm 37 (2016)

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Gebildete Weisheit. Die Entstehung des Buches der Sprichwörter (2016)

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L’adultère et la prostitution dans la littérature prophétique de l’Ancien Israël (2015)

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Der Blick in den Abgrund. Bilder des Bösen in der alttestamentlichen Weisheitsliteratur (2015)

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Where Can Wisdom Be Found? New Perspectives on the Wisdom Psalms (2015)

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Die Weisheitspsalmen Ps 49 und Ps 73 und ihre Bedeutung für die theologische Architektur des Psalters (2014)

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Prophetie, Weisheit und Gebet. Überlegungen zu den Worten Agurs in Prov 30,1-9 (2014)

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saedaeq oder von der Ordnung der Welt (2022)

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Der bessere Mensch. Überlegungen zum Bildungsanspruch des Proverbienbuches (2020)

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Dynamische Ordnung. Natur und Schöpfung zwischen physis und ṣædæq (2020)

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Der gerechte König. Überlegungen zum Zusammenhang von Königspsalmen und JHWH-Königpsalmen (2020)

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Vom Maß der Zeit. Erleben, Deuten und Gestalten der Zeit im Buch Kohelet (2020)

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„Ein Spötter ist der Wein …“ (Spr 20,1). Vom Wein im Alten Testament (2020)

Rausch, 2020

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Vom Untergang Ägyptens – Ez 29–32 im Kontext des Ezechielbuches (2020)

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Beständige Gerechtigkeit. Zum Zusammenhang von Theologie, Anthropologie und Weisheit in Ps 111–112 (2019)

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Eine prächtige Zeder. Transformationen der Königstradition im Ezechielbuch (2019)

Professor für Altes Testament mit dem Schwerpunkt Theologie des Alten Testaments an der Eberhard ... more

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Qohelet as a Reader of Proverbs (2019)

Reading Proverbs Intertextually, 2019

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Ahnung, Erkenntnis und Furcht Gottes: Qohelet 3,10-15 im Kontext alttestamentlicher Anthropologien (2017)

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Verantwortung: Zum Verhältnis von Individuum und Kollektiv im Ezechielbuch (2017)

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Endlichkeit des Erkennens und Endlichkeit des Lebens in der alttestamentlichen Weisheitsliteratur (2016)

Zur Vergänglichkeit und Begrenztheit von Mensch, Natur und Gesellschaft, 2016

2 Mit der Konsonantenfolge "Jhwh" wird hier und im Folgenden der hebräische Gottesname wiedergege... more

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Frevler und Gerechte. Überlegungen zum theologischen Ort von Psalm 37 (2016)

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Gebildete Weisheit. Die Entstehung des Buches der Sprichwörter (2016)

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L’adultère et la prostitution dans la littérature prophétique de l’Ancien Israël (2015)

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Der Blick in den Abgrund. Bilder des Bösen in der alttestamentlichen Weisheitsliteratur (2015)

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Where Can Wisdom Be Found? New Perspectives on the Wisdom Psalms (2015)

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Die Weisheitspsalmen Ps 49 und Ps 73 und ihre Bedeutung für die theologische Architektur des Psalters (2014)

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Prophetie, Weisheit und Gebet. Überlegungen zu den Worten Agurs in Prov 30,1-9 (2014)

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Gelassenheit. Eine Auslegung des Koheletbuches, Berlin / Boston 2023.

Vorwort Dieses Buch hat eine längere Vorgeschichte. Zunächst als kurze Einführung in das Koheletb... more Vorwort Dieses Buch hat eine längere Vorgeschichte. Zunächst als kurze Einführung in das Koheletbuch geplant, zeigte sich sehr bald, dass es mit der Auslegung einzelner Abschnitte nicht getan ist, wenn man dem Denken Kohelets gerecht werden möchte. So ist aus einer knappen Skizze eine Auslegung des gesamten Koheletbuches geworden, die sich aber nicht nur an Fachleute, sondern auch an ein weiteres Publikum richtet. Nicht zuletzt aus diesem Grund sind allen hebräischen Begriffen vereinfachte Umschriften beigegeben, die es möglich machen sollen, auch ohne Hebräischkenntnisse der Argumentation zu folgen. Wesentliche Teile dieser Auslegung konnte ich im Verlauf zweier längerer Aufenthalte an der École biblique et archéologique française in Jerusalem entwerfen. Ich bin dankbar für diese konzentrierten Arbeitsphasen in einem inspirierenden Umfeld. Dass aus diesen Entwürfen ein Buch werden konnte, verdanke ich der Stiftung Alfried Krupp Kolleg Greifswald, die es mir ermöglicht hat, im Sommer 2018 für ein Semester als Senior Fellow am Koheletbuch weiterzuarbeiten. Dr. Christian Suhm und seinem Team, aber auch den anderen Fellows des Jahrgangs 2017/18 danke ich dafür, dass sie mich im April 2018 so herzlich am Wissenschaftskolleg aufgenommen haben. Zu danken habe ich zudem meiner Kollegin Prof. Dr. Judith Gärtner, die im Juli 2018 meine Greifswalder Fellow Lecture eingeleitet und die Diskussion moderiert hat. Dass das Greifswalder Semester zu einer so schönen Zeit wurde, verdanke ich nicht zuletzt Marc Benedict und den gemeinsamen Kaffeepausen im Café Küstenkind, an die ich so gern zurückdenke! In meiner Kieler Zeit haben mich bei der Arbeit am Koheletbuch vor allem Dr.

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Die Königspsalmen. Studien zur Entstehung und Theologie (Beihefte zur Zeitschrift für die alttestamentliche Wissenschaft 340), Berlin / New York 2004.

Die Monographie untersucht die Königspsalmen vor dem Hintergrund der neueren Psalmen-und Psalterf... more Die Monographie untersucht die Königspsalmen vor dem Hintergrund der neueren Psalmen-und Psalterforschung, die sich neben einer genauen Untersuchung der Einzeltexte auch den Verbindungen zwischen den einzelnen Psalmen zuwendet. Entgegen der These einer ausschließlich vorexilischen Entstehung der Königspsalmen weist die detaillierte Analyse der Texte auf eine über das Exil hinausgehende literarische Entwicklung und eine zusammenhängende Theologie der Königspsalmen hin.

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Der Tyroszyklus des Ezechielbuches (Beihefte zur Zeitschrift für die alttestamentliche Wissenschaft 386), Berlin / New York 2008.

Die vielschichtigen Beziehungen zwischen Israel und Phönizien im 1. Jahrtausend v.Chr. wurden in ... more Die vielschichtigen Beziehungen zwischen Israel und Phönizien im 1. Jahrtausend v.Chr. wurden in den letzten Jahren insbesondere von archäologischer Seite deutlich herausgearbeitet. Die vorliegende Studie wendet sich anhand eines für diese Fragestellung besonders wichtigen alttestamentlichen Textes den literarischen Spuren dieser Beziehungen und ihrer Deutung zu. In einer eingehenden textgeschichtlichen, literarhistorischen und formgeschichtlichen Analyse werden zunächst die Völkersprüche gegen Tyros in Ez 26-28 untersucht. In der sich anschließenden Rekonstruktion der Geschichte der phönizischen Küstenstadt Tyros werden die ezechielischen Texte u.a. in wirtschafts-und religionshistorischer Perspektive als Quelle herangezogen und zugleich vor dem Hintergrund der phönizischen Kultur und Geschichte interpretiert. Darüber hinaus wird ausgehend von einem Überblick über das Vorkommen von Tyros im Alten Testament der Versuch unternommen, das wechselnde Bild der phönizischen Küstenstadt in Israel und Juda zu beschreiben und so ausgehend von diesem Beispiel die Geschichte der Beziehungen zwischen Israel und Phönizien zu erhellen.

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Einführung in die alttestamentliche Weisheitsliteratur, Darmstadt 2012.

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Markus Saur (Hg.), Die theologische Bedeutung der alttestamentlichen Weisheitsliteratur (Biblisch-Theologische Studien 125), Neukirchen-Vluyn 2012.

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Uta Pohl-Patalong / Markus Saur (Hg.), Bibel und Hermeneutik (Praktische Theologie), Göttingen 2014.

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Markus Saur (Hg.), Die kleine Biblia. Beiträge zur Theologie der Psalmen und des Psalters (Biblisch-Theologische Studien 148), Neukirchen-Vluyn 2014.

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Hanna Jenni / Markus Saur (Hg.), Nächstenliebe und Gottesfurcht. Beiträge aus alttestamentlicher, semitistischer und altorientalistischer Wissenschaft für Hans-Peter Mathys zum 65. Geburtstag (Alter Orient und Altes Testament 439), Münster 2016.

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MSaur, Rezensionen (Stand 2022)

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Rez. zu: Matthias Winkler, Das Salomonische

In der jüngeren Forschung zur atl.en Weisheitsliteratur ist die Frage nach Verbindungen zwischen ... more In der jüngeren Forschung zur atl.en Weisheitsliteratur ist die Frage nach Verbindungen zwischen den verschiedenen weisheitlichen Schriften in den Vordergrund getreten. Dass es zwischen den Trägergruppen des Proverbienbuches, des Koheletbuches und des Hiobbuches wechselseitige Beziehungen gibt, lässt sich an gemeinsamen Themen und Diskussionssträngen erkennen, die Einblicke in die theologischen Debatten im nachexilischen Juda geben. Die Wege, die bei der Rekonstruktion solcher Verbindungslinien beschritten werden, sind verschieden. Während in redaktionsgeschichtlich orientierten Beiträgen literargeschichtliche Entwicklungen und die dahinter stehenden Vf.-bzw. Trägerkreise und ihre soziohistorischen Verortungen im Blick sind, stellen intertextuell ausgerichtete Studien literarische Vernetzungen und Bezugnahmen zwischen einzelnen Texten ins Zentrum der Analyse und arbeiten v. a. literaturästhetisch und rezeptionsorientiert. Wollte man die Studie von Mathias Winkler in dieser grob skizzierten Forschungslage verorten, wäre sie sicher den Beiträgen zuzuordnen, die sich methodisch im weiten Spektrum intertextuellen Arbeitens bewegen. W. tritt in seiner Arbeit aus dem engeren Kreis der Weisheitsliteratur heraus und fragt nach Zusammenhängen zwischen dem Proverbienbuch und der narrativen Salomo-Überlieferung. Dass von Salomo insbes. in 1 Kön 1-11 berichtet wird und dass das Proverbienbuch aufgrund seiner Überschrift in Prov 1,1 unter der Autorität Salomos steht, gehört zum Grundwissen der Bibelkunde. In welchem Verhältnis stehen nun aber 1 Kön 1-11 auf der einen und das Proverbienbuch auf der anderen Seite? Oder noch genauer: Gibt es etwas Verbindendes im Blick auf die Darstellungen und Profilierungen Salomos in diesen Textbereichen? W. wendet sich diesen Fragen zu und sucht in einer sehr dichten Exegese der beiden Textkorpora nach intertextuellen Spuren. Diese Arbeit erfolgt in insgesamt acht Kap.n. Nach einem einführenden Überblick zur Forschung an Salomo und an der Salomonisierung des Proverbienbuches (Kap. 1, 13-24), an dessen Ende W. die Frage nach dem "Salomonische[n] des Sprichwörterbuchs" (24) aufwirft, folgt eine längere methodische Reflexion (Kap. 2, 25-80), innerhalb derer W. sein Verständnis von Intertextualität entfaltet, dabei den Kanon und näherhin das von ihm sog. salomonische Textkollektiv als privilegierten Kontext seiner Auslegung bestimmt und v. a. in Prov 1,1-7 die zentrale intertextuelle Verbindung zwischen dem erzählten Salomo des 1. Königebuches und dem konzipierten Salomo des Proverbienbuches sieht.

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Rez. zu: Anja Klein, Schriftauslegung im Ezechielbuch

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Rez. zu: Mark Hamilton, The Body Royal

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Kohelet im Gespräch. Exegetische und wirkungsgeschichtliche Perspektiven

Tagung vom 7. bis 9. September 2023 an der Universität Bonn

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