Papers by Antonia Baumeister
Die vorliegende Studie erfasst Merkmale guter Vorlesungen anhand einer großen Stichprobe in Deuts... more Die vorliegende Studie erfasst Merkmale guter Vorlesungen anhand einer großen Stichprobe in Deutschland und vergleicht die Einschätzungen Studierender (n = 1694) und Dozierender (n = 808) einerseits sowie zwischen verschiedenen Fachkulturen andererseits. Die offenen Angaben wurden mithilfe einer Inhaltsanalyse zehn distinkten Kategorien zugeordnet. Es zeigte sich, dass Studierende im Vergleich zu Dozierenden mehr Wert auf die Lernatmosphäre legen und Dozierenden strukturierte Vorlesungsinhalte wichtiger sind. Auch zwischen den Fachkulturen stellten sich Differenzen heraus, wobei beispielsweise die Agrar- und Forstwirtschaften im Vergleich zu den Kulturwissenschaften mehr als doppelt so häufig die Begeisterungsfähigkeit der Dozierenden als Qualitätsmerkmal nennen. Die Erkenntnisse können Dozierenden Impulse für die Gestaltung von Vorlesungen geben und auch für die hochschuldidaktische Praxis relevant sein.The present study aims at identifying features of good lectures in Germany in o...
<p>Effekte des Klauerschen Denktrainings bei drei verschiedenen Zielgruppen</p> <p... more <p>Effekte des Klauerschen Denktrainings bei drei verschiedenen Zielgruppen</p> <p>Rindermann, Heiner & Baumeister, Antonia</p> <p>Professur für Pädagogische und Entwicklungspsychologie, Institut für Psychologie, Technische Universität Chemnitz, Wilhelm-Raabe-Straße 43, D-09107 Chemnitz</p> <p>[email protected],</p> <p>[email protected]</p> <p>19. Dezember 2011</p> <p>In drei Feldstudien wurde das Klauersche Denktraining auf seine Effektivität bei drei verschiedenen Zielgruppen geprüft, nämlich Migranten, Förderschüler und Senioren. In der ersten Feldstudie (N1=33, Wartekontrollgruppendesign) wurde das Denktraining I (Klauer, 1989) bei Grundschulkindern mit Migrationshintergrund (M=7;6 Jahre) eingesetzt. Der über Experimental- und Wartekontrollgruppe gemittelte positive Effekt des vierwöchigen Trainings (d=0.22) entspricht im CFT 1 (Cattell et al., 1997) drei IQ-Punkten.</p> <p>In der zweiten Feldstudie (N2=34, Wartekontrollgruppendesign, vier Wochen Denktraining I) bei Förderschülern (M=8;9 Jahre) konnte kein positiver Effekt auf die Intelligenz (CFT 1) festgestellt werden (d=-0.21).</p> <p>In der dritten Studie mit Senioren (N3=68; M=73;7 Jahre, Kontrollgruppendesign) zeigten sich nach zehn Wochen positive Effekte des „Denksport für Ältere“ (Klauer, 2008) auf die Intelligenz (IST-2000-R, Liepmann et al., 2007; d=1.15) und positive Effekte des SIMA-Gedächtnistraining (Oswald, 1998) auf das Gedächtnis (NAI, Oswald & Fleischmann, 1997; d=0.63).</p> <p>Im Vergleich dreier Effektstärken (d vs. b vs. Stichproben-IQ) wies d größere Effekte auf. Der Gesamteffekt des Klauerschen Denktrainings über alle drei Stichproben betrug d=0.39 bzw. b=.17 oder d in IQ umgerechnet 6 Punkte. Dieser Effekt ist zwar deutlich niedriger als der in einer Metaanalyse von Klauer und Phye (2008) gefundene (Intelligenz: d=0.52; schulisches Lernen: d=0.69), aber immer noch substantiell, da pro Lebensjahr in der Kindheit auch „nur“ in etwa 6 IQ-Punkte hinzugewonnen werden (Rindermann, 2011) – der Trainingseffekt entspreche einem Jahr Schule und Reifung zusammen.</p> <p>[Soll: 2.100 Zeichen; Ist: 1.674 Zeichen mit Leerzeichen, inkl. Titel, ohne Lit.angaben]</p> <p>Forschungsreferat auf dem 48. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Psychologie, 23.-27. September 2012 in Bielefeld</p> <p>Literaturangaben</p> <p>Cattell, R. B., Weiß, R. H. & Osterland, J. (1997). Grundintelligenztest Skala 1 (CFT 1). Braunschweig: Westermann.</p> <p>Klauer, K. J. (1989). Denktraining für Kinder I. Ein Programm zur intellektuellen Förderung. Göttingen: Hogrefe.</p> <p>Klauer, K. J. (2008). Denksport für Ältere: Geistig fit bleiben (2., überarbeitete Auflage). Bern: Verlag Hans Huber.</p> <p>Klauer, K. J. & Phye, G. D. (2008). Inductive reasoning: A training approach. Review of Educational Research, 78, 85-123.</p> <p>Liepmann, D., Beauducel, A., Brocke, B. & Amthauer, R. (2007). Intelligenz-Struktur-Test 2000 R (IST 2000 R). Göttingen: Hogrefe.</p> <p>Oswald, W. D. (Hrsg.) (1998). Das SIMA-Projekt: Gedächtnistraining. Ein Programm für Seniorengruppen. Göttingen: Hogrefe Verlag.</p> <p>Oswald, W. D. & Fleischmann, U. M. (1997). Nürnberger-Alters-Inventar (NAI). (3. Auflage.) Göttingen: Hogrefe.</p> <p>Rindermann, H. (2011). Intelligenzwachstum in Kindheit und Jugend. Psychologie in Erziehung und Unterricht, 58, 210-224.</p
<p>Unterschiede in der Kindergartenqualität in Abhängigkeit von pädagogischer Ausrichtung (... more <p>Unterschiede in der Kindergartenqualität in Abhängigkeit von pädagogischer Ausrichtung (Reformpädagogik vs. nicht) und Migrantenbesuchsquote</p> <p>Baumeister, Antonia & Rindermann, Heiner</p> <p>Professur für Pädagogische und Entwicklungspsychologie, Institut für Psychologie, Technische Universität Chemnitz, Wilhelm-Raabe-Straße 43, D-09107 Chemnitz</p> <p>[email protected],</p> <p>[email protected]</p> <p>21. Dezember 2011</p> <p>Studien auf Individualdatenebene als auch im internationalen Vergleich zeigen, dass die pädagogische Qualität von Kindergärten förderlich ist für die kindliche Fähigkeits- und Persönlichkeitsentwicklung (OECD, 2010). Allerdings besuchen bildungsferne Personengruppen, wie z. B. oft Migranten, seltener Kindergärten mit einer hohen pädagogischen Qualität (Becker, 2010).</p> <p>Bisher wenig untersucht ist die Frage, ob reformpädagogisch ausgerichtete Kindergärten besser als traditionelle die kognitive Entwicklung fördern können. Eine frühere eigene Studie (Rindermann & Baumeister, subm.) ergab, dass Montessori-Kindergärten im Raum Graz eine höhere Qualität (nach Tietze et al., 2007) aufwiesen als traditionelle Kindergärten (N=12 Kindergärten und 97 Kinder).</p> <p>Vorgestellt werden Ergebnisse einer Feldstudie an ca. 25 sächsischen Kindergärten (ca. 270 Kinder, Alter: 3;4-6;6 Jahre). Untersucht wurde der Einfluss der Kindergartenqualität auf den kindlichen Entwicklungsstand. Verglichen wurden Montessori-Kindergärten, Waldorf-Kindergärten und traditionelle Kindergärten unterschiedlicher Trägerschaft und zusätzlich Kindergärten, die niedrige oder hohe Migrantenbesuchsquoten aufwiesen. Die Kindergartenqualität wurde anhand der Kindergarten-Skala von Tietze und Kollegen (2007) erhoben, der allgemeine und spezifisch-kognitive Entwicklungsstand wurde mit dem Wiener Entwicklungstest (Kastner-Koller & Deimann, 2002) und den Coloured Progressive Matrices (Raven & Raven Jr., 1976) erfasst. Zudem wurde der Einfluss familiärer Merkmale mitberücksichtigt, wie das Bildungsniveau der Eltern, der familiäre Wohlstand und die bildungsbezogene Gestaltung des häuslichen Umfeldes.</p> <p>Erste Ergebnisse weisen darauf hin, dass reformpädagogische Kindergärten zwar eine höhere Qualität aufweisen, dieser Befund sich aber nicht in einem avancierten allgemeinen und kognitiven Entwicklungsstand niederschlägt. Migranten besuchen im Schnitt Kindergärten mit geringerer Qualität. Verschiedene Ursachen für diese Befunde werden diskutiert.</p> <p>[Soll: 2.100 Zeichen; Ist: 2.057 Zeichen mit Leerzeichen, inkl. Titel, ohne Lit.verz.]</p> <p>Forschungsreferat auf dem 48. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Psychologie, 23.-27. September 2012 in Bielefeld</p> <p>Literaturangaben</p> <p>Becker, B. (2010a). Wer profitiert mehr vom Kindergarten? Die Wirkung der Kindergartenbesuchsdauer und Ausstattungsqualität auf die Entwicklung des deutschen Wortschatzes bei deutschen und türkischen Kindern. Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, 62, 139-163.</p> <p>Kastner-Koller, U. & Deimann, P. (2002). Wiener Entwicklungstest: Ein Verfahren zur Erfassung des allgemeinen Entwicklungsstandes bei Kindern von 3 bis 6 Jahren. Göttingen: Hogrefe.</p> <p>OECD (2010). PISA 2009 results: Overcoming social background equity in learning opportunities and outcomes (Volume II). Paris: OECD.</p> <p>Rindermann, H. & Baumeister, A. E. E. (subm.). Kindergartenqualität, Montessori-Pädagogik und kindliche Entwicklung. Manuskript eingereicht zur Publikation.</p> <p>Tietze, W., Schuster, K.-M., Grenner, K. & Roßbach, H.-G. (2007). Kindergarten-Skala (KES-R). Feststellung und Unterstützung pädagogischer Qualität in Kindergärten. 3. Auflage. Berlin: Cornelsen Verlag Scriptor.</p
Reformpadagogische Kindergarten: tendenziell hohere Gesamtqualitat Alle Kindergarten: Kriterium: ... more Reformpadagogische Kindergarten: tendenziell hohere Gesamtqualitat Alle Kindergarten: Kriterium: Sprachfreie & sprachliche Intelligenz & Gedachtnisentwicklungsstand Pradiktor 1: Elterliches Bildungsniveau (= 21 p< 01) Intensiveres Bildungsverhalten (kognitiv anregende Zeitungen & Zeitschriften, subjektiv hohe Bildungswertschatzung, groser Bucherumfang, Bibliotheksnutzung): eher Montessori-Kindergarten (r=.20, p=.02), bzw. Waldorf-Kindergarten (r=.18, p=.05) als traditionell eher privater od. halboffentlicher Trager (r=.20, p<.01) als offentlicher Trager (=.14, [p=.06]) als traditionell starkere kognitive, schulnahe Forderung (Bucher, Kommunikation, Disziplin, mathematisches Verstandnis, Sachwissen, Feinmotorik; =.15, [p=.04]) als traditionell
<p>The 13th European Congress of<br>Psychology ECP 2013<br>9-12 July 2013</p... more <p>The 13th European Congress of<br>Psychology ECP 2013<br>9-12 July 2013</p> <p>Stockholm, Sweden<br>Session: TS8 – Intelligence and<br>Creativity<br>10/07/2013</p> <p> </p
Educational Technology Research and Development, 2016
This experimental study extends conflict elaboration theory (1) by revealing social influence dyn... more This experimental study extends conflict elaboration theory (1) by revealing social influence dynamics for a knowledge-rich computer-supported socio-cognitive conflict task not investigated in the context of this theory before and (2) by showing the impact of individual differences in social comparison orientation. Students in two conditions (N = 59) compared their self-created task solution with a partly correct solution presented additionally, deviating from their solution. The other solution's source was introduced either as a low status source (''peer'') or as a high status source (''textbook'') whereas the presented solution was identical. In a baseline condition, this comparison possibility was missing. Students in the textbook condition experienced more socio-cognitive conflict and adapted their solution more often to the correct aspect of the presented solution than students in the peer condition. Students low in social comparison orientation adapted their solution more extensively in the textbook condition than in the peer condition.
International Journal of Testing, 2014
Scholastic tests regard cognitive abilities to be domain-specific competences. However, high corr... more Scholastic tests regard cognitive abilities to be domain-specific competences. However, high correlations between competences indicate either high task similarity or a dependence on common factors. The present rating study examined the validity of 12 Programme for International Student Assessment (PISA) and Third or Trends in International Mathematics and Science Study (TIMSS) tasks. Two tasks per competence (reading, mathematics, science, problem solving) from PISA and TIMSS were assessed by 34 teachers and 33 psychology students on 11 scales: difficulty, curriculum reference, knowledge versus thinking, reading competence, verbal ability, math competence, science competence, problem solving, reasoning, general knowledge, and intelligence. Intraclass correlation between two randomly chosen raters was ric =.59. None of the tasks represented the intended target competence concisely. In five PISA tasks, competences other than those intended were seen as being more relevant. TIMSS tasks were seen as more curriculum-related and requiring more school knowledge than PISA tasks. For solving PISA tasks, thinking/reasoning ability and general intelligence were rated as being more important (d = 0.36). Only small differences were found between students’ and teachers’ ratings.
Intelligence, 2014
ABSTRACT Based on a Piagetian cognitive epistemology approach, this study investigated cognitive ... more ABSTRACT Based on a Piagetian cognitive epistemology approach, this study investigated cognitive ability levels and their relation to thinking patterns in Nigeria and Germany (N-Ni = 29-47 and N-Ge = 52-70). 12 selected items of the Raven&#39;s Advanced Progressive Matrices test (APM) and a self-designed questionnaire measuring epistemic rationality (e.g. dealing with health issues, traffic and nature) were administered. The sample was of above-average education. The APM scores were 89.13 for the Nigerian and 111.33 IQ points (Greenwich IQ) for the German subsample (d(corr) = 1.48, d(IQ) = 22; corrected for education the estimated country IQs would be IQ(Ni) = 77 and IQ(Ge) = 99). APM and epistemic rationality correlated r = .61 (attenuated: r(tau tau) = .71; N = 81). The mean difference in rationality was d(corr) = 1.85. Comparisons with other studies and everyday behavior suggest that the mean test differences reflect true differences in cognitive ability and epistemic rationality. Cross-country effects were larger than individual effects indicating a strong impact of macro-social factors (partialling out country, the intelligence-epistemic rationality correlation decreases from r = .61 to r(p) = .27). Consequences for a Piagetian based epistemic rationality theory are discussed.
Learning and Individual Differences, 2015
In their seminal study "Meaningful differences in the everyday experience of young American child... more In their seminal study "Meaningful differences in the everyday experience of young American children", Hart and 17 Risley (1995) showed a close relationship between differences in family environment and children's develop-18 ment. The conventional conclusion was that children's cognitive development (measured by psychometric intel-19 ligence and verbal ability tests) depends on parental socioeconomic status (SES), especially on wealth. We 20 reanalyzed their data and show that the quality of education given by parents is crucial (β PEB = .58) and not 21 the diffuse aggregate measure of SES (β SES = .11). Additionally, we compare their sample with a similar but larg-22 er sample (Hoff, 2003) showing the same pattern of results. Possible causal factors (associated environmental 23 and genetic factors) are discussed.
Psychologie in Erziehung und Unterricht, 2013
In drei Feldstudien wurde das Klauersche Denktraining auf seine Effektivitat gepruft. In der erst... more In drei Feldstudien wurde das Klauersche Denktraining auf seine Effektivitat gepruft. In der ersten (N1 = 33, Kontrollgruppendesign) wurde das Denktraining I bei Grundschulkindern mit Migrationshintergrund (M = 7;6 Jahre) eingesetzt. Der positive Effekt des vierwochigen Trainings betragt im CFT 1 ds(p) = 0.33. In der zweiten Feldstudie (N2 = 34, Kontrollgruppendesign, vier Wochen Denktraining I) bei Forderschulerinnen und -schulern (M = 8;9 Jahre) konnte kein positiver Effekt auf die Intelligenz (CFT 1) festgestellt werden (ds(p) = -0.21). In der dritten Studie mit Seniorinnen und Senioren (N3 = 68; M = 73;7 Jahre, Kontrollgruppendesign) zeigten sich nach zehn Wochen positive Effekte des Denksports fur Altere auf die Intelligenz (IST-2000-R, ds(p) = 1.15) und positive Effekte des SIMA-Gedachtnistrainings auf das Gedachtnis (NAI; ds(p) = 0.63). Der Gesamteffekt des Klauerschen Denktrainings uber alle drei Stichproben betragt ds(p) = 0.42 oder in IQ umgerechnet 6 Punkte. Im Vergleich verschiedener Effektstarken (d-Varianten vs. b vs. Stichproben-IQ) wiesen d-Varianten grosere Effekte auf.
Psychologie in Erziehung und Unterricht, 2012
A field study at twelve Austrian kindergartens investigated whether parental education is associa... more A field study at twelve Austrian kindergartens investigated whether parental education is associated with kindergarten choice (Montessori vs. Traditional), whether qualitative differences between Montessori and traditional kindergartens can be found and whether quality differences have an impact on children’s development. Ninety-seven children participated (41 boys and 56 girls) at the ages of 4;2 to 7;3 years. Fifty-two children visited seven traditional kindergartens, and 45 children visited five Montessori kindergartens. Parents with a higher educational level more -often selected Montessori kindergartens, independently from income (bEducP’Mont = .49, p = .01; bIncom’Mont. = -.01, p = .93). Montessori kindergartens achieved a higher quality in this sample compared to traditional kindergartens (controlled for background variables: rp = .57). A higher kindergarten quality, controlled for parental educational level and wealth, supports cognitive development (b = .17).
Journal of Biosocial Science, 2013
SummaryAccording to human capital theory, individual competences and personality attributes are r... more SummaryAccording to human capital theory, individual competences and personality attributes are relevant for individual productivity and income. Within human capital, intelligence is crucial. To study engineering and work successfully as an engineer, high cognitive abilities are necessary, especially for work in research and development. In a study of 30 German and 30 Emirati engineering students (mean age: 22 years), both groups were tested with mathematical and figural intelligence scales (CogAT). German engineering students achieved a mean IQ of 116, and Emirati students 104 (in converted UK norms). In both groups male students achieved better results than females (2 to 4 IQ point difference). The results are compared with those from PISA and TIMSS. The possible causes of these results, their consequences and strategies for improvement are discussed.
Intelligence, 2013
In a sample of N = 105 fifth graders from Vietnam and Germany, cognitive abilities (CogAT-Nonverb... more In a sample of N = 105 fifth graders from Vietnam and Germany, cognitive abilities (CogAT-Nonverbal, i.e. fluid figural, CogAT-Quantitative, i.e. crystallized mathematics), family attributes, parenting styles, leisure time activities, and attributes of school and instruction were compared. In spite of large cultural and economic differences, the general cognitive ability levels were similar (M Vnm = 99.43 vs. M Deu = 99.13 IQ points in current UK norms). This result is in contradiction to usual outcomes in developing countries. However, regarding family, parenting, school and instruction, differences were observed: German families had more books. German parents were less frequently married and German families less frequently consisted of both mother and father. Vietnamese parents had more children. Vietnamese parents showed higher levels of authoritarian and neglecting parenting. German children read more books. The Vietnamese did not attend kindergarten, had larger classes, more homework, and more private tuition. In a path analysis, parental educational level, number of books, burgher family, low birth order rank, amount of teaching, parental income, Confucian educational orientation and Vietnamese background all revealed a positive impact on children's intelligence.
International Journal of Teacher Education and Professional Development, 2022
For promoting high levels of educational quality, it is crucial to have mentally healthy and dedi... more For promoting high levels of educational quality, it is crucial to have mentally healthy and dedicated kindergarten teachers. This study focuses on the question of whether kindergarten teachers differ in their mental health-promoting personality characteristics and stress management strategies. Effects of selection, experience, and gender were examined by comparing kindergarten teacher trainees (N = 46), students (N = 26), and experienced teachers (N = 38). Students showed more emotional competence than trainees (d = 0.50). Experienced kindergarten teachers reported more agreeableness (d = 0.57) than trainees and students. A path model revealed that having an own family predicted being more agreeable (β = .25). Female teachers used more negative coping strategies (d = 0.66) and showed less occupational achievement motivation (d = −0.59) than males. The education and advanced training of kindergarten teachers should prioritize positive stress management strategies, emotional competen...
According to Wegner’s theory of transactive memory system, in order to be able to collaborate eff... more According to Wegner’s theory of transactive memory system, in order to be able to collaborate effectively group members should both know which member knows what and communicate with each other. Sometimes, however, communication could also deteriorate group performance. Therefore, in this paper, a study is presented investigating whether it is sufficient for computer-supported problem solving to have direct access to the representation of externalized knowledge and information of the other group members by means of digital concept maps or whether communication with the other group members is also needed. In an empirical study (N = 81) triads with spatially distributed group members, that both had access to the externalized knowledge and information of the others and could communicate with each other, were compared to a condition in which the participants just had access to the knowledge and information of the others without the possibility to communicate. Results show that it is not ...
The inductive reasoning trainings by K. J. Klauer are characterized as a German cognitive apprent... more The inductive reasoning trainings by K. J. Klauer are characterized as a German cognitive apprenticeship approach for all age groups. The effects of program I were compared across two field studies with special-needs students. The paper-pencil-based training version (N1 = 34 students; M = 8;9 years) resulted in no improvement of the students' cognitive (CFT 1: dmean = -0.17; βmeanTrain→Int = -.08) and verbal abilities (HSET: dmean = -0.02, βmeanTrain→Verb = .04). However, the PC version (N2 = 27; M = 7;8 years) resulted in a small positive effect on intelligence (CFT 1: dmean = 0.28; βmeanTrain→Int = .13) and verbal performance (HSET: dmean = 0.25, βmeanTrain→Verb = .12). Compared to childhood cognitive development, even the small training effects observed in Study 2 are practically meaningful because they correspond to more than half a year of schooling and maturation. Integrating cognitive trainings in preschool to lifelong learning programs is recommended.
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