In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift für Sexualforschung ist eine sehr lesenswerte, weil differenzierte Rezension des Aufklärungsbuchs "Sex in echt" zu lesen. Kritikpunkt 3 im Schlussteil lässt sich auch auf anderes zu queer/trans übertragen. Ein 🧵

eref.thieme.de/ejournals/1438… Zu realitätsverzerrenden Ergebnissen führt, dass trans/inter als anzunehmender Normalfall gedacht und Informationen in Aufklärung und Bildung entsprechend gestrickt werden. Zweigeschlechtlichkeit kann so nur als Problem begriffen werden, obwohl sie biologischer Fakt ist. 🧵

Es ist einigen hier sicherlich nicht entgangen, dass in einem offenen Brief an die #JungleWorld besonders von mir Texte genannt wurden, die dem Kollektiv hinter dem Brief als #transfeindlich gelten. Ich werde hier nun alle Texte verlinken, auch von anderen. #Servicetweet 🧵 🧵 Ich werde die Texte nicht weiter kommentieren und in der Reihe bringen, wie sie im Brief genannt wurden:
“Sex ohne Körper”, Till Randolf Amelung, 13/21:
jungle.world/artikel/2021/1…

Vorwurf: Verharmlosung von transfeindlicher Gewalt.

Verhalten wie das von Jeffrey Marsh, aber auch anderer Influencer-Content zu sensiblen Themen, insbesondere rund um Gesundheit, werfen bei mir die Frage auf, ob es sowas wie einen plattformübergreifenden "Code of Conduct" geben sollte. Ein 🧵

https://twitter.com/TillRandolf/status/1637425208289116161

Es sollte nicht erwünscht sein, Minderjährige auf eine Bezahlplattform weiterzuleiten, wie es Marsh getan hat. Das einzige, was jemand in der Rolle Marshs tun sollte, ist: an eine anerkannte Anlaufstelle weiterverweisen, wo geschulte und professionelle Kräfte warten.🧵

In den letzten Monaten wurden bzgl. #Selbstbestimmungsgesetz gewiss viele Briefe und Mails geschrieben. Wahrscheinlich haben dann auch mal Referenten im Justizministerium angefangen, nachzudenken und so stockt es wegen "zu klärender Detailfragen". Ein 🧵

https://twitter.com/TillRandolf/status/1611384787750510594

Wie wir da überhaupt hingekommen sind, haben aber weder FDP, noch die Grünen zu verantworten, sondern die SPD. In einer GroKo hat das Bundesfamilienministerium damals noch mit Giffey als Ministerin eine interministerielle Arbeitsgruppe zu Trans und Inter gegründet. 🧵/

Der Fall um die vermeintliche Transfeindlichkeit einer Kita in Kassel hat mich in der Art und Weise, wie das von Medien und Politik aufgegriffen wurde, an den Antisemitismusvorwurf von Gil Ofarim gegen einen Mitarbeiter eines Leipziger Hotels erinnert. Ein 🧵 In beiden Fällen sprangen Medien, Politik und andere sofort drauf an, ohne sich die Mühe zu machen, vorher die Sicht der beschuldigten Seite einzuholen. Als diese mit Verzögerung dann doch bekannt wurde und berechtigte Zweifel an der vorher verbreiteten Darstellung 🧵

Ein Text, der sehr viel weglässt. Bedenkliche Entwicklungen mit dem affirmativen Ansatz, die das Transthema erst so attraktiv für die Rechte werden ließ, werden gar nicht angeführt. Daher ein kleiner 🧵 mit Leseempfehlungen
fr.de/politik/usa-de… 🧵Ein Kommentar, der auch auf statistische Entwicklungen hinweist:
wsj.com/articles/every…

Sexuelle Identität ins Grundgesetz?
LGBTI-Verbände fordern die Aufnahme von #sexuellerIdentität in #Artikel3 des Grundgesetzes. Parteien wie Grüne und FDP unterstützen dies. Bislang fehlt hierfür die notwendige Mehrheit im Bundestag. Hier mein 🧵, was ich davon halte. Zunächst stand ich der Forderung neutral gegenüber, das Anliegen war mir nie wichtig, weil ich den Schutz durch das Grundgesetz sowie andere Gesetze wie das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz bereits ausreichend finde. Worum es geht: taz.de/Diskriminierun…

Guten Abend, ich wurde gefragt, was ich zu "Nonbinary" denke und serviere nun einen kleinen 🧵an einem verregneten Sommerabend. Vorweg: Nonbinary ist für mich eines der größten Missverständnisse der Gegenwart, was Geschlecht angeht. Warum denke ich das? Bevor es ans Eingemachte geht: mir geht es um einen Versuch einer Analyse und nicht darum, einfach platt über Menschen herzuziehen. Dementsprechend erwarte ich, dass dies in möglichen Antworten berücksichtigt wird. Wer das nicht kann, ziehe bitte zu Sifftwitter weiter.🧵

Als ich meine eigene Transition Ende 2006 anging, war die biologische Zweigeschlechtlichkeit noch kein Politikum. Es ging eher darum, die Akzeptanz für vielfältige Erscheinungsformen sowie Trans und Inter zu erhöhen. Wieso es dann anders wurde, ein 🧵aus meinen Erinnerungen Bei Trans und Inter ging es um jeweils unterschiedliche Probleme, die mit einer, sagen wir neuen Erzählung zu Geschlecht adressiert werden sollten. Letztlich ist zu fragen, ob es nicht auch andere Herleitungen gegeben hätte, mit denen man Akzeptanz fördern könnte. 🧵

Natürlich habe ich auch die mediale Berichterstattung um den abgesagten Vortrag zu Geschlecht an der HU verfolgt und mir fehlt zwischen "Wissenschaftsfreiheit/Cancel Culture" vs. "arme Dudus/Diskriminierung" ein sehr wichtiger, bislang nicht genannter Aspekt. Ein 🧵 Wir brauchen objektive Fakten und müssen uns einigermaßen darauf verlassen können, dass Inhalte, die uns in Wissenschaft, Bildungseinrichtungen und vom Staat näher gebracht werden, nach bestem Wissen und Gewissen erstellt worden sind. Auch zu Geschlecht. 🧵

Ein Thread 🧵: Nun will ich doch mal das eine oder andere zu den am Donnerstag vorgestellten Eckpunkten für ein #Selbstbestimmungsgesetz loswerden. Vorweg: die PK mit Buschmann und Paus war für mich alles andere als überzeugend. 1/ Besonders skurril fand ich, wie oft sich beide Minister_innen weggeduckt oder abgewiegelt haben, wenn heikle Punkte, insbesondere Anfälligkeiten für Missbrauch oder Umgang mit geschlechtergetrennten Räumen gefragt wurden. Das wirkte nicht durchdacht 2/

Bückers Text zeigt exemplarisch, was mit einer bestimmten feministischen Ausrichtung und woke als solcher ein großes Problem ist. Da wird sich mit Bullshit ein pseudoradikaler und -progressiver Anstrich verpasst, der bei einigen Themen einer 1/x
sz-magazin.sueddeutsche.de/freie-radikale… totalen Ablehnung und Delegitimierung Vorschub leistet. Gerade, wenn das Wissen fehlt, dass es auch vernünftige, nicht woke-hergeleitete Gründe gibt, sich einzusetzen. Besonders betroffen sehe ich davon Antirassismus und LGBTI. Was meine ich damit? Zurück zum Text: 2/x

Wie angekündigt, will ich nun einen neuen Thread zu F.64.0 in ICD 10 und die Veränderungen in ICD 11 machen. Die Abschaffung von F.64.0 war international eine Kernforderung des Transaktivismus, die ich nie vehement mitgetragen habe. Hier nun meine Position dazu: 1/x Die ICD ist das internationale Klassifikationssystem der WHO. Dort ist beinah alles mit einem Code versehen, weshalb man ein Gesundheitssystem in Anspruch nehmen könnte/muss. Die derzeit noch gültige 10. Fassung gibt es seit 1992, sie wurde immer wieder leicht aktualisiert. 2/x

Dieser Artikel zeigt hervorragend, wie aktivistische Propaganda gestrickt ist. Da ich für dieses Lager eh ein reaktionäres Schwein bin und Ihr mir alle deshalb folgt, bin ich so frei, ausgewählte Aussagen in folgendem Thread zu kommentieren: 1/x

queer.de/detail.php?art… Die Begutachtungsanleitung des MDS, die festlegt, welche Voraussetzungen erfüllt sein sollen, um unterschiedliche Behandlungen im Rahmen einer Geschlechtsangleichung von der gesetzlichen KV finanziert zu bekommen, wurde 2020 überarbeitet. Das Zeitschema und Reihenfolgen 2/x

#CancelCulture: Heute hätte ich digital in einer Veranstaltungsreihe des AStA der Uni Vechta referieren sollen. Im Vorfeld wurden die Veranstalter bedrängt, diesen Vortrag abzusagen. Nun folgt ein längerer Thread zu Hintergründen und grundsätzlichen Problemen. 1/x Das Thema meines Vortrags wären die aktuellen Konflikte zwischen #Trans und #Radfem gewesen. Meine These hierbei ist, dass die wesentliche Ursache für diese Konflikte ein postmodernes Verständnis von Geschlecht ist, was am besten gar nicht mehr irgendwas mit Biologie 2/x