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Karnwapen

Vun Wikipedia
(wiederwiest vun Atombombe)
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Exploschoon van ene Waterstoffbomm bi den den Test „Bravo“ (Sprengkraft: 15 Megatunnen TNT-Äquivalent) den 1. Märt 1954 up den Bikini-Atoll
Wasserstoffbomnentest „Romeo“ (Sprengkraft: 11 Megatonnen TNT-Äquivalent) den 27. Märt 1954 up den Bikini-Atoll

Ene Karnwapen (Atoomwapen, Nuklearwapen, Atoombomm) is ene Wapen, de karnphysikaalsche Reaktschonen – Karnspleten un/oder Karnfuschoon – bruukt; konventschonelle Wapen bruukt för de Sprengkraft cheemsche Reaktschonen, bi de sik de Atoomkarnen nich verännert. In’n Tweeden Weltkrieg begünnen de Versöke med Karnwapen.

Bi de Exploschoon sett ene Karnwapen veel Energie as Hitte un ioniseren Stralen frie. So kann ene Karnwapen in korte Tied ene Stad heel vernichten un hunderddusende Minschen ümbringen. De Stralen veroorsaket akute Stralenkankheid un up lange Sicht Schäden för de Gesundheid. De radioaktive Nedderslag na ene Exploschoon kontaminineert een noch veel gröter Gebeed.

Dat Karnspleten make dat to’n Enne van den Tweden Weltkrieg hen mööglik, ene Wapen to med de Sprengkraft van dusenden Tunnen TNT to maken. In’n Kolen Krieg brochte dat Wettrüsten den Unnersöök vöraan, so dat jümmerto stärker Karnwapen upkemen, de to’n Enne de Kraft van meer as ene Millionen Tunnen TNT hadden.

De eerste Atombomme het dat Manhattan-Prjekt in de USA uutfunnen. Den 16. Juli 1945 gav dat den eersten Karnwapentest, dat Projekt Trinitiy. Den 6. un 9. August 1945 smeten de USA Karnwapen över de japaansche Städe Hioshima un Nagasaki af.

Sied den gav dat kene Angreep med Karnwapen meer. De USA un de Sowjetunion testen man jümmerto Karnwapen, een anner afto schrecken.


Ook de Sowjetunion het van 1949 an Atomwapen buut. Den 30. Oktober 1961 het de Sowjetunion över dat Eiland Nowaja Semlja de Zar-Bomm test, de med 57 Megatunnen de stärkste Karnwapen is, de je test worde.


In den Kolen Krieg gav dat een Wettrüsten twischen de USA un de Sowjetunion. Up den Hoogpunkt hadden de beiden Staten tohope an de 70.000 Karnwapen.[1] Dat is allens tohope ene Sprengkraft, de 800.000 mal stärker is as de Bomme, de Hiroshima vernichte.[2]


Ene Karnwapen bruukt Plutonium un anrikert Uran. So dat de Karnreakters upkemen. So brochte de Karnwapen, dat ook vöran Karnenergie zivil to bruken.

Karnwapen güllen in’n Kolen Krieg, as een Middel to’n Afschrecken, de enen direkten Krieg afwennen, indem dat se droen konnten de Minschheid to vernichten. Med de Tied kregen meer un meer Staten Atomwapen; vandage sind negen Staten Atommächte: USA, Russland, Grootbritannien, Frankriek, China, Israel, Indien, Pakistan un Noordkorea.

Tohope hebbet alle Staten vandage an de 13.865 Atomwapen; in’n 1980er jaren weren dat noch 70.000.[3] Dat is man jümmers noch noog de Minschheid meer as eenmaal to vernichten.[4]

  • Die UNO-Studie: Kernwaffen. C.H.Beck, München 1982, ISBN 3-406-08765-5.
  • Peter Auer: Von Dahlem nach Hiroshima. Die Geschichte der Atombombe. Aufbau, Berlin 1995, ISBN 3-351-02429-0.
  • Klaus Fuchs, Ruth Werner, Eberhard Panitz: Treffpunkt Banbury oder Wie die Atombombe zu den Russen kam. Das neue Berlin, Berlin 2003, ISBN 3-360-00990-8.
  • Robert Jungk: Heller als tausend Sonnen. 1958 und Strahlen aus der Asche, Alfred Scherz Verlag, 1959
  • Rainer Karlsch, Zbynek Zeman: Urangeheimnisse. Links, Berlin 2002, ISBN 3-86153-276-X.
  • Hubert Mania: Kettenreaktion. Die Geschichte der Atombombe. Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 2010, ISBN 978-3-498-00664-8.
  • Richard Rhodes: The Making of the Atomic Bomb 1995, ISBN 0-684-81378-5, deutsch Greno, Nördlingen 1988; Volk und Welt, 1990, ISBN 3-353-00717-2 (Standardwark).
  • Joseph Rotblat: Strahlungswirkungen beim Einsatz von Kernwaffen, Berlin 1996, ISBN 3-87061-544-3.
  • Helmut Simon: Atomwaffen vor dem Internationalen Gerichtshof. Lit, Mönster 1997, ISBN 3-8258-3243-0.
  • Peter D. Smith: Doomsday men. The real Dr. Strangelove and the dream of the superweapon, St. Martin’s Press, New York 2007, ISBN 978-0-312-37397-9. ISBN 0-312-37397-X.
  • Wolfgang Sternstein: Atomwaffen abschaffen!. Meinhardt, Idstein 2001, ISBN 3-933325-05-6.
  • Mark Walker: Die Uranmaschine. Mythos und Wirklichkeit der deutschen Atombombe. Siedler, Berlin 1990, ISBN 3-88680-359-7.
  • Egmont R. Koch: Atomwaffen für Al Qaida. „Dr.No“ und das Netzwerk des Terrors. Aufbau Verlag, Berlin 2005, ISBN 3-351-02588-2.
  • Kenneth W. Ford: Building the H Bomb – A Personal History. World Scientific, Singapur 2015, ISBN 978-981-4632-07-2.

Nettverwiese

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Atomwapen. Mehr Biller, Videos oder Audiodateien to’t Thema gifft dat bi Wikimedia Commons.
  1. Robert S. Norris, Hans M. Kristensen: Global nuclear stockpiles, 1945–2006. In: Bulletin of the Atomic Scientists. Band 62, Nummer 4, 2006, S. 64.
  2. Vaclav Smil: Energy at the Crossroads. MIT Press 2005, S. 118.
  3. spiegel.de: Zahl der Atomwaffen geht zurück – Arsenale werden aber modernisiert (hoogdüütsch)
  4. Atomwaffen A–Z: Overkill. (Nich mehr online verföögbor.) In: atomwaffena-z.info. Archiveert von dat Original am 21. Januar 2017; afropen an’n 21. Januar 2017.