Books by Michaela Helmbrecht
Late Antiquity and the Early Middle Ages are times of political, religious, sociocultural and eco... more Late Antiquity and the Early Middle Ages are times of political, religious, sociocultural and economic change. That is why issues regarding the transformation of classical antiquity into an early medieval world present a special challenge for archaeology and historic sciences. The topic of “infrastructure and distribution systems” does not only allow to recognize discontinuities but also different forms of continuity between those periods seemingly so different at first sight. It allows to draw conclusions both on the ways and the extent of transformation processes and their reflection in material culture. Often these transformations had a direct influence on core areas of daily life. Therefore, issues of mobility and the exchange of goods are more or less discernable by archaeological means, as well as changes in settlement patterns, production and raw material supply or the transformation of political systems.
The eighth volume of the series „Studien zu Spätantike und Frühmittelalter“, which is based on the eighth session of the „AG Spätantike und Frühmittelalter“, unites eleven up-to-date studies from archaeologist and historians approaching this topic from different points of view. These include issues of urban, monastic and manorial infrastructure, traffic, travel and architecture, raw material supply and production, the transport of goods and different types of distribution systems. The regional and chronological framework extends from Scandinavia throughout Central Europe to the Adriatic coast in Croatia, covering the 1st to 9th century BC. This volume clearly illustrates not only the broad range of questions presently researched by modern archaeology and neighbouring disciplines partly in co-operation, but also the approaches and methods applied to solve these and to generate new questions.
Die Spätantike und das Frühmittelalter sind Zeiten des politischen, religiösen, soziokulturellen und ökonomischen Umbruchs. Deshalb stellen Fragen zur Transformation der klassischen Antike in eine frühmittelalterliche Lebenswelt Archäologie und Geschichtswissenschaften vor eine besondere Herausforderung. Die Thematik " Infrastruktur und Distributionssysteme " lässt Brüche, aber auch Kontinuitäten zwischen diesen beiden auf den ersten Blick so unterschiedlichen Epochen hervortreten. Der achte Band aus der Reihe " Studien zu Spätantike und Frühmittelalter " mit den Beiträgen der achten Sitzung der " AG Spätantike und Frühmittelalter " widmet sich in elf Aufsätzen aktuellen Untersuchungen zur städtischen, klösterlichen und herrschaftlichen Infrastruktur, zum Verkehrs-, Reise- und Bauwesen, zur Rohstoffgewinnung und Produktion sowie zum Gütertransport und unterschiedlich organisierten Distributionssystemen. Der räumliche und zeitliche Rahmen erstreckt sich von Skandinavien über das zentrale Mitteleuropa bis an die kroatische Adriaküste zwischen dem 1. und dem 9. nachchristlichen Jahrhundert. Der Band illustriert eindrücklich das breite Spektrum an Fragen, welche derzeit die moderne Archäologie und ihre Nachbarfächer beschäftigen und mit welchen Herangehensweisen und Methoden Antworten gesucht, aber auch neue Fragestellungen generiert werden.
Die Spätantike und das Frühmittelalter sind Zeiten des politischen, religiösen, soziokulturellen ... more Die Spätantike und das Frühmittelalter sind Zeiten des politischen, religiösen, soziokulturellen und ökonomischen Umbruchs, weshalb Fragen zur Transformation der klassischen Antike in eine frühmittelalterliche Lebenswelt die Archäologie und die Geschichtswissenschaften vor eine besondere Herausforderung stellen. Der Themenkomplex „Infrastruktur und Distributionssysteme“ lässt Brüche, aber auch Kontinuitäten zwischen diesen beiden auf den ersten Blick so unterschiedlichen Epochen besonders gut herausarbeiten und ermöglicht Rückschlüsse auf Art und Umfang von Veränderungsprozessen und ihrem Niederschlag im materiellen Befund. Da entsprechende Umwälzungen oftmals unmittelbar Einfluss auf zentrale Bereiche des Alltagslebens nahmen, haben Mobilität, Waren- und Güteraustausch aber auch der Wandel von Siedlungsstrukturen, Produktionsweisen, Rohstoffgewinnung oder politischen Herrschaftssystemen archäologisch mehr oder minder gut fassbare Spuren hinterlassen.
Der achte Band aus der Reihe „Studien zu Spätantike und Frühmittelalter“ mit den Beiträgen der achten Sitzung der „AG Spätantike und Frühmittelalter“ vereint in elf Aufsätzen aktuelle Untersuchungen zu dieser Thematik mit unterschiedlichen inhaltlichen, chronologischen und regionalen Schwerpunkten aus Archäologie und Geschichtswissenschaft. Berührt werden Themenfelder wie städtische, klösterliche und herrschaftliche Infrastrukturen, das Verkehrs-, Reise- und Bauwesen genauso wie Rohstoffgewinnung und Produktion, der Gütertransport und unterschiedlich organisierte Distributionssysteme. Der räumliche und zeitliche Rahmen erstreckt sich von Skandinavien über das zentrale Mitteleuropa bis an die kroatische Adriaküste zwischen dem 1. und dem 9. nachchristlichen Jahrhundert. Der Band illustriert eindrücklich das breite Spektrum an Fragen, welche derzeit die moderne Archäologie und ihre Nachbarfächer teils alleine, teils in interdisziplinärer Zusammenarbeit beschäftigen, und mit welchen Herangehensweisen und Methoden Antworten gesucht, aber auch neue Fragestellungen generiert werden.
Late Antiquity and the Early Middle Ages are times of political, religious, sociocultural and economic change. That is why issues regarding the transformation of classical antiquity into an early medieval world present a special challenge for archaeology and historic sciences. The topic of “infrastructure and distribution systems” does not only allow to recognize discontinuities but also different forms of continuity between those periods seemingly so different at first sight. It allows to draw conclusions both on the ways and the extent of transformation processes and their reflection in material culture. Often these transformations had a direct influence on core areas of daily life. Therefore, issues of mobility and the exchange of goods are more or less discernable by archaeological means, as well as changes in settlement patterns, production and raw material supply or the transformation of political systems.
The eighth volume of the series „Studien zu Spätantike und Frühmittelalter“, which is based on the eighth session of the „AG Spätantike und Frühmittelalter“, unites eleven up-to-date studies from archaeologist and historians approaching this topic from different points of view. These include issues of urban, monastic and manorial infrastructure, traffic, travel and architecture, raw material supply and production, the transport of goods and different types of distribution systems. The regional and chronological framework extends from Scandinavia throughout Central Europe to the Adriatic coast in Croatia, covering the 1st to 9th century BC. This volume clearly illustrates not only the broad range of questions presently researched by modern archaeology and neighbouring disciplines partly in co-operation, but also the approaches and methods applied to solve these and to generate new questions.
Articles and papers by Michaela Helmbrecht
Archäologisches Korrespondenzblatt, 2020
Das hier interessierende Grab 209 lag in etwa mittig im Gräberfeld und wies mit Maßen von ca. 2,6... more Das hier interessierende Grab 209 lag in etwa mittig im Gräberfeld und wies mit Maßen von ca. 2,60 m × 1,24-1,37 m (auf Planum 1) eine recht große Grabgrube auf. Aus nicht mehr zu klärenden Gründen wurden keine Zeichnungen oder Fotos von tieferen Plana des Grabes angefertigt, es liegt lediglich eine detaillierte Beschreibung vor (die anderen Gräber wurden trotz des auf Rettungsgrabungen üblichen Zeitdrucks ordnungsgemäß dokumentiert). Laut der genannten Beschreibung der Ausgräber war das Skelett sehr unvollständig und nahezu komplett verlagert, nur die Unterschenkel-und Fußknochen befanden sich noch in Bestattungslage. Die gemäß Beschreibung vier (!) verlagerten Oberschenkelknochen in der Verfüllung deuten eventuell an, dass es sich ehemals um eine Doppelbestattung oder ein Grab mit Nachbestattung gehandelt haben könnte; die überzähligen Knochen könnten jedoch auch erst bei der Graböffnung in die Verfüllung geraten sein. Mit Ausnahme einer kleinen vergoldeten Bügelfibel (Abb. 2), die im ehemaligen Kopfbereich entdeckt wurde, kamen nur im ungestörten Unterschenkel-und Fußbereich des Skeletts Funde zutage, die zeigen, dass in Grab 209 eine Frau bestattet war. Es handelt sich dabei um Bestandteile einer Wadenbindengarnitur (s. u.) sowie Reste eines offenbar ehemals umfangreichen Gürtel gehänges. DER FUNDKONTEXT: WEITERE FUNDE AUS GRAB 209 Zum eben genannten Gürtelgehänge gehörten: eine bronzene Zierscheibe mit Elfenbeinring (Abb. 3); ein eiserner Beschlag (?), dessen Tauschierung laut der Röntgenaufnahme ein punktgefülltes Flechtband 108 S. Zintl • M. Helmbrecht • Wadenbindengarnitur mit Kriegerdarstellung-ein Neufund aus Rain am Lech Abb. 1 Plan des Gräberfelds Rain am Lech (Lkr. Donau-Ries / D). Rot markiert ist Grab 209 (grau hinterlegt: Ausdehnung des Gräberfelds; gelb: Störungsschächte im Gräberfeld; rot: vorgeschichtliches Grab; blau: Pfostenbauten; grün: Vegetationsreste).-(Plan nach Peter-Patzelt 2013a, 122 Abb. 174).
Gold foil figures in focus - A Scandinavian find group and related objects and images from ancient and medieval Europe, 2019
All rights reserved, including the reprint of extracts, in particular for duplication, the insert... more All rights reserved, including the reprint of extracts, in particular for duplication, the insertion into and processing in electronic systems and photomechanical reproduction and translation.
Gold foil figures in focus - A Scandinavian find group and related objects and images from ancient and medieval Europe, 2019
The most important aspect of the gold foil figures is their iconography. That is why the main obj... more The most important aspect of the gold foil figures is their iconography. That is why the main objective of the workshop in Schleswig was to find answers to the following questions: do the gold foil figures’ iconographical roots lie mainly in earlier Scandinavian imagery (and society/religion), or were they triggered and/or affected by foreign influences? Whatever the answers are, they surely will offer clues regarding the meaning and significance of the pieces and their general interpretation. Through the workshop’s lectures and especially the discussions among the scholars from different fields of research,
many aspects regarding the tiny foils were brought together and re-assessed. Further, intriguing thoughts as well as some surprising answers to the main questions (and some other questions as well)
emerged. The overall results concerning imagery, material, political and religious relevance, use, and function are summarised in this chapter.
Gold foil figures in focus. A Scandinavian find group and related objects and images from ancient and medieval Europe, 2019
This paper presents an overview of figural representations made in repoussé technique from the 6t... more This paper presents an overview of figural representations made in repoussé technique from the 6th and 7th century Eastern Merovingian Empire. The focus is primarily on the finds that have close parallels in Nordic figural art, like the helmet panels from Vendel and Valsgärde. In this context, two decorated strap end mounts from Bavaria are discussed that have come to light only recently.
The striking similarities between some Merovingian Period figural imagery and Vendel Period repoussé works have been noticed before. Through the present compilation, it becomes clear that the gold foil figures belong to this horizon, due to the resemblance of details such as the clothing, the legs, and the way the figures’ heads are depicted. However, there are no exact parallels to the gold foil figure motifs in the Continental material. Its imagery – known both in the North and the South – features warriors with a variety of weapons, unlike the (mostly weaponless) gold foil figures.
Gold foil figures in focus - A Scandinavian find group and related objects and images from ancient and medieval Europe, 2019
This paper investigates the relationship of the gold foil figures to the corpus of figural art of... more This paper investigates the relationship of the gold foil figures to the corpus of figural art of the 6th–7th centuries in Scandinavia. The gold foil figures are compared to animal ornamentation, to depictions of faces, and to scenic representations, mainly the pressed foils of the so-called Vendel helmets. The gold foil figures show clear similarities with the scenic representations, both in style and the way the heads and the clothes are depicted. The gold foil figures’ pictorial motifs are special, though: in contrast to the scenic depictions, there are no weapons. The scenic images on the helmets can provide some important clues to the dating of the gold foil figures. It is demonstrated that the gold foil figures
and the depictions on the helmets bear witness to different communication situations (settings) during the 6th–7th centuries. Furthermore, the ‘survival’ and transfer of some pictorial motifs from the gold foil figures into the imagery of Viking Period pendants is investigated.
Blickpunkt Archäologie, 2017
Mit dem sogenannten Bologna-Prozess und der damit verbundenen Einführung einer gestuften Studieng... more Mit dem sogenannten Bologna-Prozess und der damit verbundenen Einführung einer gestuften Studiengangsstruktur wurde u. a. das zentrale Ziel verfolgt, die universitäre Ausbildung geschlechtergerechter und inklusiver zu gestalten. Vor diesem Hintergrund soll im folgenden Beitrag zunächst die Situation von Archäologiestudentinnen und -studenten vom ersten Semester bis zum Berufseinstieg näher betrachtet werden. Anschließend möchten wir die Geschlechterverteilung und insbesondere die aktuelle Situation von Frauen in verschiedenen archäologischen Berufsfeldern in den Blick nehmen.
Die Wikinger sind populäre Identifikationsfiguren. Als vermeintlich reinrassige, blonde, heldenha... more Die Wikinger sind populäre Identifikationsfiguren. Als vermeintlich reinrassige, blonde, heldenhafte Krieger, die für Ehre und Lebensraum kämpften, waren und sind sie bis heute in rechtsextremen Kreisen ein Idealbild des "echten" Deutschen. Dabei erscheint es paradox, dass ausgerechnet in Deutschland die ehemaligen Aggressoren zu Identifikationsfiguren wurden. Im 9. und 10. Jahrhundert wurden die küstennahen Gebiete und das Rheinland zum Ziel immer neuer brutaler Überfälle, die Nordleute brandschatzten Städte und Klöster und metzelten die Bevölkerung dahin. Diese blutigen Taten scheinen im allgemeinen Gedächtnis der Deutschen weitgehend vergessen; die Sympathie vieler Deutscher liegt heute weniger bei den Opfern, sondern bei den Tätern. Um der Frage nachzugehen, wie es dazu kam, ist es nötig, bis ins 19. Jahrhundert zurückzugehen, denn die Wikinger-bzw. Germanenideologie der Nationalsozialisten war die Weiterentwicklung eines Geschichtsbilds, das in bürgerlichen Kreisen zu jener Zeit bereits fest etabliert war. Wie alles anfing: Richard Wagners "Ring des Nibelungen" Zur Mitte des 19. Jahrhunderts war das Interesse an den Überlieferungen aus dem Norden groß. Von nicht zu überschätzender Bedeutung für die Verbreitung des populären Wikingerbildes in Deutschland ist Richard Wagners Opernzyklus "Der Ring des Nibelungen". Die Inszenierungen prägten das allgemeine Bild der Wikinger mehr als alle wissenschaftlichen Publikationen jener Zeit. Wagner hatte vor allem im Nibelungenlied sowie in nordischen Götter-und Heldengeschichten der Edda Anregungen für seine Opern gefunden. Figuren der nordischen Mythenwelt wie Odin, Freya und die Walküren kommen in der Oper vor, und indem wichtige Handlungsstränge am Rhein spielen, wird eine Verbindung zu Deutschland hergestellt. Sogar das zählebigste Stereotyp überhaupt, den Hörnerhelm, verdanken wir hauptsächlich dem "Ring des Nibelungen". Als Wagner 1864 dem 18-jährigen König von Bayern, Ludwig II., begegnete, waren die Opern zwar seit Langem fertiggestellt, es war aber noch keine uraufgeführt worden. Ludwig II. begeisterte sich sofort für das Projekt und förderte Richard Wagner nach Kräften. Noch im selben Jahr beauftragte Ludwig II. den Historienmaler Michael Echter mit 30 Wandgemälden für seine Münchner Residenz. Die im Jahr darauf ausgeführten Fresken zeigten Szenen aus Wagners Opernzyklus. Eines der letzten Gemälde des Zyklus zeigte eine Szene aus der "Götterdämmerung"-und einen Krieger mit Hörnerhelm. [Abb.] Dies war eines der ersten Werke, das einen Hörnerhelm bildlich mit der nordischen Mythologie in Verbindung brachte. Allerdings hat Echter den Hörnerhelm nicht selbst
Dieser Beitrag handelt von den anthropomorphen Darstellungen des 6.-8. Jahrhunderts: Bildmotive, ... more Dieser Beitrag handelt von den anthropomorphen Darstellungen des 6.-8. Jahrhunderts: Bildmotive, zentrale Bildthemen, theoretisch-methodische Überlegungen zu Begrenzungen und Möglichkeiten der Interpretation von Bildern in Kulturen mit mündlicher Überlieferung.
Early Medieval Europe 2013
Ibsen, which focus on diverse sectors of the Byzantine hinterland (respectively the Balkans and n... more Ibsen, which focus on diverse sectors of the Byzantine hinterland (respectively the Balkans and northern Italy), illustrate a correlation between zones of military and administrative activity in strategic frontiers and concentrations of monastic settlement. Hermits in these frontier areas were a means of establishing social consensus and consolidating Byzantine imperial authority in remote and contested regions of the Italian peninsula and the Balkans. The Islamic evidence from the ribats, centres of pious retreat, commerce, and defence structures along the Mediterranean fringe discussed by Hugh Kennedy and Yumna Masarwa, is instructive to the extent that it highlights the singularity of the western monastic experience and the difference between the formal institutional structures of the west and the more fluid social and economic structures of the Islamic world. Monasteries were not only centres of spirituality and culture, but also centres of production and magnets of wealth. The correct use of wealth could be transformed into tools for the realization of Christian objectives, and as Francesca Dell'Acqua points out in her comprehensive survey of monastic workshops from the seventh and eighth centuries, the rationalization of monastic work, with the division of labour and the focus on specialized crafts, created real epicentres of artistic and artisanal production well before the Carolingian period. Also, monasteries had significant cultural capital -they were a means of asserting the social prestige and solidifying the territorial holdings of the families of their lay founders, as Santangeli Valenzani shows in his study of urban monasteries in tenth-century Rome. The book breaks new ground in its insistence that the monastic experience cannot be understood without reference to the physical and material circumstances in which it was located. The individual, well-illustrated case studies combine to provide a much more nuanced picture of the formative centuries of the monastic phenomenon in the west.
Birgitta Hårdh, Lars Larsson (ed.): Folk, fä och fynd. Uppåkrastudier 12. Acta Arch. Lundensia Ser. in 8, No. 64, 2013
This contribution presents the Vendel Period and Viking Age objects carrying human images from Up... more This contribution presents the Vendel Period and Viking Age objects carrying human images from Uppåkra. Each object group is described and analysed in terms of typology, chronology, and iconography. On the basis of the results, continuities and discontinuities in the use of images at Uppåkra are discussed.
Vetenskapssocietetens Årsbok Lund , 2012
Om människobilder och bildernas bruk under vendel-och vikingatiden Från den sista förhistoriska p... more Om människobilder och bildernas bruk under vendel-och vikingatiden Från den sista förhistoriska perioden före medeltiden har bevarats era tusen bildframställningar som visar människo gurer. Ibland kan människo gurerna stå för sig själva, men de esta nns på olika bruksföremål såsom spännen, hängsmycken, mynt eller till och med stenmonument. Vi har endast ett fåtal bilder på organiskt material som trä eller textilier, eftersom dessa förmultnar snabbt och således inte har bevarats, men troligen fanns det under vendel-och vikingatiden 1 en stor mängd bilder tillverkade i organiskt material.
Wechsel der Religionen - Religionen des Wechsels, ed. N. Krohn & S. Ristow. 2012, 2012
Aus dem 9. und 10. Jahrhundert steht ein reichhaltiges Quellenmaterial bildlicher Überlieferung z... more Aus dem 9. und 10. Jahrhundert steht ein reichhaltiges Quellenmaterial bildlicher Überlieferung zur Verfügung 1 . Die bis heute erhaltenen Bilder, die sicherlich nur einen verhältnismäßig kleinen Überrest der ursprünglichen Bilderwelt darstellen, lassen sich in fünf große Gruppen einteilen, nämlich Szenen, Einzelfiguren, Haltungen und prominente Attribute, Köpfe und Gesichter sowie Mensch-Tier-Transformationen.
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Books by Michaela Helmbrecht
The eighth volume of the series „Studien zu Spätantike und Frühmittelalter“, which is based on the eighth session of the „AG Spätantike und Frühmittelalter“, unites eleven up-to-date studies from archaeologist and historians approaching this topic from different points of view. These include issues of urban, monastic and manorial infrastructure, traffic, travel and architecture, raw material supply and production, the transport of goods and different types of distribution systems. The regional and chronological framework extends from Scandinavia throughout Central Europe to the Adriatic coast in Croatia, covering the 1st to 9th century BC. This volume clearly illustrates not only the broad range of questions presently researched by modern archaeology and neighbouring disciplines partly in co-operation, but also the approaches and methods applied to solve these and to generate new questions.
Die Spätantike und das Frühmittelalter sind Zeiten des politischen, religiösen, soziokulturellen und ökonomischen Umbruchs. Deshalb stellen Fragen zur Transformation der klassischen Antike in eine frühmittelalterliche Lebenswelt Archäologie und Geschichtswissenschaften vor eine besondere Herausforderung. Die Thematik " Infrastruktur und Distributionssysteme " lässt Brüche, aber auch Kontinuitäten zwischen diesen beiden auf den ersten Blick so unterschiedlichen Epochen hervortreten. Der achte Band aus der Reihe " Studien zu Spätantike und Frühmittelalter " mit den Beiträgen der achten Sitzung der " AG Spätantike und Frühmittelalter " widmet sich in elf Aufsätzen aktuellen Untersuchungen zur städtischen, klösterlichen und herrschaftlichen Infrastruktur, zum Verkehrs-, Reise- und Bauwesen, zur Rohstoffgewinnung und Produktion sowie zum Gütertransport und unterschiedlich organisierten Distributionssystemen. Der räumliche und zeitliche Rahmen erstreckt sich von Skandinavien über das zentrale Mitteleuropa bis an die kroatische Adriaküste zwischen dem 1. und dem 9. nachchristlichen Jahrhundert. Der Band illustriert eindrücklich das breite Spektrum an Fragen, welche derzeit die moderne Archäologie und ihre Nachbarfächer beschäftigen und mit welchen Herangehensweisen und Methoden Antworten gesucht, aber auch neue Fragestellungen generiert werden.
Der achte Band aus der Reihe „Studien zu Spätantike und Frühmittelalter“ mit den Beiträgen der achten Sitzung der „AG Spätantike und Frühmittelalter“ vereint in elf Aufsätzen aktuelle Untersuchungen zu dieser Thematik mit unterschiedlichen inhaltlichen, chronologischen und regionalen Schwerpunkten aus Archäologie und Geschichtswissenschaft. Berührt werden Themenfelder wie städtische, klösterliche und herrschaftliche Infrastrukturen, das Verkehrs-, Reise- und Bauwesen genauso wie Rohstoffgewinnung und Produktion, der Gütertransport und unterschiedlich organisierte Distributionssysteme. Der räumliche und zeitliche Rahmen erstreckt sich von Skandinavien über das zentrale Mitteleuropa bis an die kroatische Adriaküste zwischen dem 1. und dem 9. nachchristlichen Jahrhundert. Der Band illustriert eindrücklich das breite Spektrum an Fragen, welche derzeit die moderne Archäologie und ihre Nachbarfächer teils alleine, teils in interdisziplinärer Zusammenarbeit beschäftigen, und mit welchen Herangehensweisen und Methoden Antworten gesucht, aber auch neue Fragestellungen generiert werden.
Late Antiquity and the Early Middle Ages are times of political, religious, sociocultural and economic change. That is why issues regarding the transformation of classical antiquity into an early medieval world present a special challenge for archaeology and historic sciences. The topic of “infrastructure and distribution systems” does not only allow to recognize discontinuities but also different forms of continuity between those periods seemingly so different at first sight. It allows to draw conclusions both on the ways and the extent of transformation processes and their reflection in material culture. Often these transformations had a direct influence on core areas of daily life. Therefore, issues of mobility and the exchange of goods are more or less discernable by archaeological means, as well as changes in settlement patterns, production and raw material supply or the transformation of political systems.
The eighth volume of the series „Studien zu Spätantike und Frühmittelalter“, which is based on the eighth session of the „AG Spätantike und Frühmittelalter“, unites eleven up-to-date studies from archaeologist and historians approaching this topic from different points of view. These include issues of urban, monastic and manorial infrastructure, traffic, travel and architecture, raw material supply and production, the transport of goods and different types of distribution systems. The regional and chronological framework extends from Scandinavia throughout Central Europe to the Adriatic coast in Croatia, covering the 1st to 9th century BC. This volume clearly illustrates not only the broad range of questions presently researched by modern archaeology and neighbouring disciplines partly in co-operation, but also the approaches and methods applied to solve these and to generate new questions.
Articles and papers by Michaela Helmbrecht
many aspects regarding the tiny foils were brought together and re-assessed. Further, intriguing thoughts as well as some surprising answers to the main questions (and some other questions as well)
emerged. The overall results concerning imagery, material, political and religious relevance, use, and function are summarised in this chapter.
The striking similarities between some Merovingian Period figural imagery and Vendel Period repoussé works have been noticed before. Through the present compilation, it becomes clear that the gold foil figures belong to this horizon, due to the resemblance of details such as the clothing, the legs, and the way the figures’ heads are depicted. However, there are no exact parallels to the gold foil figure motifs in the Continental material. Its imagery – known both in the North and the South – features warriors with a variety of weapons, unlike the (mostly weaponless) gold foil figures.
and the depictions on the helmets bear witness to different communication situations (settings) during the 6th–7th centuries. Furthermore, the ‘survival’ and transfer of some pictorial motifs from the gold foil figures into the imagery of Viking Period pendants is investigated.
The eighth volume of the series „Studien zu Spätantike und Frühmittelalter“, which is based on the eighth session of the „AG Spätantike und Frühmittelalter“, unites eleven up-to-date studies from archaeologist and historians approaching this topic from different points of view. These include issues of urban, monastic and manorial infrastructure, traffic, travel and architecture, raw material supply and production, the transport of goods and different types of distribution systems. The regional and chronological framework extends from Scandinavia throughout Central Europe to the Adriatic coast in Croatia, covering the 1st to 9th century BC. This volume clearly illustrates not only the broad range of questions presently researched by modern archaeology and neighbouring disciplines partly in co-operation, but also the approaches and methods applied to solve these and to generate new questions.
Die Spätantike und das Frühmittelalter sind Zeiten des politischen, religiösen, soziokulturellen und ökonomischen Umbruchs. Deshalb stellen Fragen zur Transformation der klassischen Antike in eine frühmittelalterliche Lebenswelt Archäologie und Geschichtswissenschaften vor eine besondere Herausforderung. Die Thematik " Infrastruktur und Distributionssysteme " lässt Brüche, aber auch Kontinuitäten zwischen diesen beiden auf den ersten Blick so unterschiedlichen Epochen hervortreten. Der achte Band aus der Reihe " Studien zu Spätantike und Frühmittelalter " mit den Beiträgen der achten Sitzung der " AG Spätantike und Frühmittelalter " widmet sich in elf Aufsätzen aktuellen Untersuchungen zur städtischen, klösterlichen und herrschaftlichen Infrastruktur, zum Verkehrs-, Reise- und Bauwesen, zur Rohstoffgewinnung und Produktion sowie zum Gütertransport und unterschiedlich organisierten Distributionssystemen. Der räumliche und zeitliche Rahmen erstreckt sich von Skandinavien über das zentrale Mitteleuropa bis an die kroatische Adriaküste zwischen dem 1. und dem 9. nachchristlichen Jahrhundert. Der Band illustriert eindrücklich das breite Spektrum an Fragen, welche derzeit die moderne Archäologie und ihre Nachbarfächer beschäftigen und mit welchen Herangehensweisen und Methoden Antworten gesucht, aber auch neue Fragestellungen generiert werden.
Der achte Band aus der Reihe „Studien zu Spätantike und Frühmittelalter“ mit den Beiträgen der achten Sitzung der „AG Spätantike und Frühmittelalter“ vereint in elf Aufsätzen aktuelle Untersuchungen zu dieser Thematik mit unterschiedlichen inhaltlichen, chronologischen und regionalen Schwerpunkten aus Archäologie und Geschichtswissenschaft. Berührt werden Themenfelder wie städtische, klösterliche und herrschaftliche Infrastrukturen, das Verkehrs-, Reise- und Bauwesen genauso wie Rohstoffgewinnung und Produktion, der Gütertransport und unterschiedlich organisierte Distributionssysteme. Der räumliche und zeitliche Rahmen erstreckt sich von Skandinavien über das zentrale Mitteleuropa bis an die kroatische Adriaküste zwischen dem 1. und dem 9. nachchristlichen Jahrhundert. Der Band illustriert eindrücklich das breite Spektrum an Fragen, welche derzeit die moderne Archäologie und ihre Nachbarfächer teils alleine, teils in interdisziplinärer Zusammenarbeit beschäftigen, und mit welchen Herangehensweisen und Methoden Antworten gesucht, aber auch neue Fragestellungen generiert werden.
Late Antiquity and the Early Middle Ages are times of political, religious, sociocultural and economic change. That is why issues regarding the transformation of classical antiquity into an early medieval world present a special challenge for archaeology and historic sciences. The topic of “infrastructure and distribution systems” does not only allow to recognize discontinuities but also different forms of continuity between those periods seemingly so different at first sight. It allows to draw conclusions both on the ways and the extent of transformation processes and their reflection in material culture. Often these transformations had a direct influence on core areas of daily life. Therefore, issues of mobility and the exchange of goods are more or less discernable by archaeological means, as well as changes in settlement patterns, production and raw material supply or the transformation of political systems.
The eighth volume of the series „Studien zu Spätantike und Frühmittelalter“, which is based on the eighth session of the „AG Spätantike und Frühmittelalter“, unites eleven up-to-date studies from archaeologist and historians approaching this topic from different points of view. These include issues of urban, monastic and manorial infrastructure, traffic, travel and architecture, raw material supply and production, the transport of goods and different types of distribution systems. The regional and chronological framework extends from Scandinavia throughout Central Europe to the Adriatic coast in Croatia, covering the 1st to 9th century BC. This volume clearly illustrates not only the broad range of questions presently researched by modern archaeology and neighbouring disciplines partly in co-operation, but also the approaches and methods applied to solve these and to generate new questions.
many aspects regarding the tiny foils were brought together and re-assessed. Further, intriguing thoughts as well as some surprising answers to the main questions (and some other questions as well)
emerged. The overall results concerning imagery, material, political and religious relevance, use, and function are summarised in this chapter.
The striking similarities between some Merovingian Period figural imagery and Vendel Period repoussé works have been noticed before. Through the present compilation, it becomes clear that the gold foil figures belong to this horizon, due to the resemblance of details such as the clothing, the legs, and the way the figures’ heads are depicted. However, there are no exact parallels to the gold foil figure motifs in the Continental material. Its imagery – known both in the North and the South – features warriors with a variety of weapons, unlike the (mostly weaponless) gold foil figures.
and the depictions on the helmets bear witness to different communication situations (settings) during the 6th–7th centuries. Furthermore, the ‘survival’ and transfer of some pictorial motifs from the gold foil figures into the imagery of Viking Period pendants is investigated.
Nearly four thousand tiny gold foil figures were found at significant archaeological sites in Scandinavia: a fascinating material from the 6th to 8th c. AD. They show anthropomorphic figures, both male and female and some with unclear gender, clothed and unclothed, singly or in pairs, very rarely animals. Some are elaborately designed, others are roughly cut. Despite copious research during the past decades, the function and meaning of the tiny foils is in many respects still an enigma. However, their decipherment is of key importance for the understanding of the northern European cultures of their time. This book contains state-of-the-art contributions from scholars in multiple fields of research, elucidating several different perspectives on these intriguing archaeological objects and searching for new approaches and new interpretations. All things considered, the concept, manufacture, and usage of gold foil figures must be regarded as a result of supra-regional crises. However, they also are evidence of cultural survival and social reorganisation.
Am 6. und 7. November 2015 veranstalten FkA, TidA und FAiG einen Workshop, auf dem Studierende und Lehrende archäologischer Fächer ihre Interessen, Meinungen und Standpunkte einbringen können. Verschiedene Themen und Perspektiven zu Ethik werden in Gruppen besprochen und gemeinsam offen diskutiert. Die Ergebnisse des Workshops können in die Fächer weitergetragen werden und sollen zu weiterer anhaltender Diskussion anregen.
Cfp der AGSFM-Session in Tübingen, September 2023
Deadline: 30. April 2023
https://agsfm.hypotheses.org/829
Cfp for the session of the AGSFM, Tübingen, September 2023. Deadline for abstracts: April 30, 2023.
https://agsfm.hypotheses.org/829
Häufig stehen derzeit Fragen nach der Bewältigung von Fund- und Datenmengen am Anfang wissenschaftlicher Vorhaben. Sie gelten gleichermaßen der Bearbeitung archäologischer Befunde und Funde wie der Bewahrung und Veröffentlichung von Material, Daten und Ergebnissen. Nicht zu vernachlässigen ist hier das Anwachsen des Quellenbestandes, das in der Archäologie von Spätantike und Frühmittelalter ungleich stark die Gräberfelder betrifft. Im Fortgang stehen die konkreten Methoden und Vorgehensweisen auf der Agenda vieler Projekte. Hier hat die Archäologie jüngst viele naturwissenschaftliche Verfahren adaptiert, arbeitet mit neuen technischen Anwendungen und verwendet digitale und virtuelle Programme und Plattformen. Nur, provokant gefragt: Wo sind diese ein Mittel zum Zweck – und ab wann wird das Mittel zum Selbstzweck? Müssen wir befürchten, dass sich die Frühgeschichte den Technologien unterordnet, oder können wir sie vielmehr nutzen, um der Frühgeschichte neue Forschungsperspektiven zu eröffnen – und wie?
2014 fand in Berlin mit „Quo Vadis, Frühgeschichtliche Archäologie?“ eine Standortbestimmung statt, die 2015 in Mannheim um die Frage nach den Reihengräbern – „nutzen wir doch die Quellenfülle“ ergänzt wurde. Daran knüpft die AG Spätantike und Frühmittelalter (AGSFM) in der Sitzung vom 4.–5.10.2021 in Jena an. Hier wollen wir das methodische Instrumentarium des Faches ausleuchten und es in der Diskussion auf ein neues Level bringen. Dabei stellen wir insbesondere folgende Fragen:
• Welche Techniken und Methoden eröffnen der Frühgeschichte neues Forschungspotential? Wie lassen sich naturwissenschaftliche Methoden in der frühgeschichtlichen Archäologie gewinnbringend anwenden? Wo ist die integrative Arbeit gar unabdingbar für das Weiterkommen der Forschung?
• Welche Forschungsfragen entwickeln wir? Welche Geschichten entwickeln wir aus den Resultaten?
• Wie lässt sich allfälligem Konfliktpotential zwischen Methoden/ihrer Anwendung und Forschungsnarrativen konstruktiv beikommen?
• Wie sehen Wirkung und Wahrnehmung dieser Themen in der Öffentlichkeit aus?
But how is early medieval archaeology dealing with all this?
During the onset of research projects, the dominant questions will often concern the management of large volumes of finds and data. This applies equally to the processing of archaeological features and finds and their preservation as well as to the publication of material, data and results. The increase of source material is a related issue which, in the archaeology of Late Antiquity and the Early Middle Ages, mainly affects cemeteries.
Further down the line, many projects’ agendas feature the methods and processes to be implemented. Archaeology has recently adapted many scientific procedures, is now working with new technical applications, and makes use of digital and virtual programs and platforms. However, to ask provocatively: When are these being used as a means to an end and where are the ‘means’ an end in themselves? Do we have to fear that early medieval archaeology will subordinate itself to the new technologies, or can we use them to open up new research perspectives for early medieval archaeology – and how?
Two preceding sessions, „Quo Vadis, Frühgeschichtliche Archäologie?“ which took place in Berlin in 2014, and „Reihengräber – nutzen wir doch die Quellenfülle!“ (Mannheim, 2015) provided a current assessment of German-speaking early medieval archaeology. In our meeting on the 4th and 5th October 2021, in Jena, we intend to follow up on this discussion. Here, we will examine the discipline’s methodological inventory with the aim of taking it to a new level. In particular, we will ask:
• Which techniques and methods offer new research potential to Early History? How can we use scientific methods fruitfully within Early historic Archaeology? Where is the integrative approach indispensable for advances in research?
• Which research questions do we want to develop? Which stories can we derive from the results?
• How can we constructively set aside conflict potential between methods/their application and research narratives?
• How do public impact and public perception reflect these themes?
It is common knowledge that powerful narratives precede the creation and conveyance of scientific contents. Early medieval archaeology is rife with such storylines: On individual social roles, entire peoples and migrations, violence and decline, Christianity and Paganism. Up until now these have all been feeding into the grand narrative of the Dark Ages. Research is increasingly focusing on and reflecting narratives, questioning the potential of archaeological sources and research data, examining literature, interrogating exhibitions as well as other
forms of communication and reception. It becomes clear that the role of storytelling is much larger that generally accepted, that it influences research and its reception more than we perceive, and that the reflection of narratives may sometimes be overlooked when reviewing sources or methodology.
When things are transferred – put into language – the key role of narratives becomes particularly clear: From idea to research proposal. From excavated structure to interpretation. From scientific data sets to conclusions. From science paper to exhibition and catalogue. From archaeological to popular media – and further into societal and political discourse.
These ‘transferals’ seldom go by without friction and corresponding friction losses. They pose challenges to the persons involved, consciously, or subconsciously. Therefore, the construction, mediation and dissemination of narratives – covering knowledge production, scientific literature, public outreach and popular media – is an important and urgent topic for early medieval archaeology. The same is true for the question of incorporating narratives from other subjects into archaeology (and vice versa).
During two days between the 25th and 29th September 2023, this year’s meeting of the study group Late Antiquity and Early Middle Ages (AGSFM) will give room to these issues. The session will be a forum for new results or projects on these topics. Equally, we strive to identify and discuss related challenges, problems and questions.
2018 session of the Study Group on Late Antiquity and the Early Middle Ages at the MOVA and WSVA Congress in Halle (Saale)
March, 19th - 21st
9. Deutschen Archäologiekongress in Mainz, 6.-7. Juli 2017 zum Thema:
„Über alle Kanäle“ - Aspekte von Kommunikation in Spätantike und Frühmittelalter
siehe auch:
http://www.wsva.net/fileadmin/wsva/dokumente/20170626_WSVA-Programm.pdf
Der zehnte Band aus der Reihe „Studien zu Spätantike und Frühmittelalter“ widmet sich der Vermittlung von Botschaften über materielle Kultur und weitere Quellengattungen. Im Mittelpunkt stehen einerseits Fragen nach archäologisch, ikonographisch oder schriftlich greifbaren Manifestationen von Macht und Herrschaft, andererseits auch nach weiteren Kommunikationsformen, -wegen und -räumen sowie den Mechanismen des Austauschs.
In vierzehn interdisziplinären Beiträgen spannt sich der Bogen dabei von der Kommunikation und Machtdarstellung über Schrift(-quellen) und schriftliche Zeichen zu raumanalytischen Studien bzw. zu den Themen Macht und Kommunikation im Raum. Die Vermittlung von Macht- und anderen Inhalten über die materielle Kultur – Architektur, Artefakte und bildliche Darstellungen – wird ebenfalls betrachtet. Die Autorinnen und Autoren entstammen dabei verschiedensten Disziplinen, wie der Archäologie, den Geschichtswissenschaften oder Philologien.
Die Beiträge resultieren aus der 11. und 12. Sitzung der Arbeitsgemeinschaft Spätantike und Frühmittelalter. Die erste Sitzung „MachtZeichen. Herrschaftsausübung und Darstellung von Herrschaft in Spätantike und Frühmittelalter im Spiegel der Archäologie“ fand 2016 in Münster statt, die zweite, „Über alle Kanäle. Aspekte von Kommunikation in Spätantike und Frühmittelalter“ 2017 in Mainz.