ABSTRACT The number of women migrating to Switzerland from countries outside the European Union h... more ABSTRACT The number of women migrating to Switzerland from countries outside the European Union has significantly increased in recent years. The feminization of migration has been conceptualized in the literature as an outcome of global economic forces and as the only option for women from low-income countries to solve their material needs. This paper argues that this perspective is insufficient to explain female migration. Based on a qualitative analysis of the life stories of twenty women from Latin America, Southeast Europe and the Middle East, we conclude that many factors other than economic hardship shape the decisions of women to migrate. In particular, a desire to achieve gender equality in wider society and at the household level appears to be a strong motivation for migration. Positive images of Europe, of Europeans, and of gender relations in Europe favor countries like Switzerland as a migration destination. We conclude that when women cross boundaries they are constructing and reconstructing gender, and that gender shapes their patterns of migration.
engaging in multidisciplinary research on the social dimensions of contemporary problems affectin... more engaging in multidisciplinary research on the social dimensions of contemporary problems affecting development. Its work is guided by the conviction that, for effective development policies to be formulated, an understanding of the social and political context is crucial. The Institute attempts to provide governments, development agencies, grassroots organizations and scholars with a better understanding of how development policies and processes of economic, social and environmental change affect different social groups. Working through an extensive network of national research centres, UNRISD aims to promote original research and strengthen research capacity in developing countries.
Diese Studie wurde im Auftrag des Ministeriums fur Gesellschaft und des Vereins fur Menschenrecht... more Diese Studie wurde im Auftrag des Ministeriums fur Gesellschaft und des Vereins fur Menschenrechte Liechtenstein vom Swiss Forum for Migration and Population Studies (SFM) der Universitat Neuchâtel in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule St. Gallen und im Rahmen des Schweizerischen Kompetenzzentrums fur Menschenrechte (SKMR) durchgefuhrt. Sie beabsichtigte, das Integrationsgeschehen im Furstentum Liechtenstein zu analysieren und Einblick in die Sichtweisen und Realitaten der Migrationsbevolkerung zu geben. Um eine wissenschaftliche Basis fur die Weiterentwicklung der Integrationspolitik generieren zu konnen, richtete sich die Analyse auf mogliche Vulnerabilitaten und Spannungsfelder wie auch Potenziale.
Als Folge der verstärkten Erwerbsorientierung und der demographischen Veränderungen werden indivi... more Als Folge der verstärkten Erwerbsorientierung und der demographischen Veränderungen werden individuelle Care-Verpflichtungen zunehmend ausgelagert und statt als Familienarbeit im Rahmen von marktlich organisierten Care-Arrangements bearbeitet. Die Care-Arbeiterinnen sind oftmals Migrantinnen, die unter prekären finanziellen und organisatorischen Bedingungen für ältere Personen und Kinder in Privathaushalten sorgen. Diese Care-Arrangements sind jedoch für alle Beteiligten fragil und bergen auch für die Arbeitgeberinnen-Seite viel Unsicherheitspotenzial. Dieser Artikel untersucht anhand jüngerer Entwicklungen in der Schweiz, für wen sich welche Fragen bezüglich Sicherheit und Prekarisierung stellen und wie die soziale Praxis von Care im Privathaushalt aussieht.
Riano Yvonne Baghdadi Nadia Warum Konnen Qualifizierte Migrantinnen Ihre Ressourcen Nicht Besser in Den Arbeitsmarkt Einbringen in Bachtold Andrea Von Mandach Laura Warum Konnen Qualifizierte Migrantinnen Ihre Ressourcen Nicht Besser in Den Arbeitsmarkt Einbringen Zurich Seismo, 2007
Baghdadi Nadia Riano Yvonne Familie Und Beruf Vereinbaren Vorstellungen Und Strategien Hochqualifizierter Migrant Innen in Passagen Forschungskreis Migration Und Geschlecht Vielfaltig Alltaglich Migration Und Geschlecht in Der Schweiz Geschlechterfragen Zurich Seismo, 2014
Im Sinne einer explorative Studie geht dieses Buchkapitel der Frage nach den Vorstellungen hinsic... more Im Sinne einer explorative Studie geht dieses Buchkapitel der Frage nach den Vorstellungen hinsichtlich Beruf und Familie und den damit verbundenen Strategien nach, welche bei den hier befragten hochqualifizierten Migrantinnen und Migranten zu finden sind. Dabei wird von einem engen Begriffsverständnis von Vereinbarkeit, im Sinne einer Balance und Kombination von Erwerbsarbeit und Betreuung von eigenen Kindern, ausgegangen. Wie Studien zur Thematik der hochqualifizierten Migrantinnen und Migranten vermuten lassen, ist bezüglich politisch-institutioneller Rahmenbedingungen von einer Verknüpfung des Erwerbs- und Familienbereichs mit Geschlechter- und Klassenverhältnissen auszugehen. Ein Migrationshintergrund kann dabei zusätzliche bzw. spezifische Herausforderungen zur Folge haben. Daher beleuchtet der folgende Abschnitt Beruf und Familie in der Schweiz, inspiriert von der Geschlechterforschung, mit Blick auf Ungleichheitsfragen. Die Kategorien Geschlecht, Klasse und Herkunft weisen darüber hinaus auf Identitätsfragen hin. Es wird der Frage nachgegangen, ob mit den jeweiligen Familien- und Erwerbsmodellen auch Zugehörigkeiten markiert bzw. konstruiert werden und entsprechend von anderen an- bzw. aberkannt werden. Angenommen wird, dass sowohl Erwerbsräume als auch Familie sozial zentrale, wenn auch in ihrer Qualität unterschiedliche Arenen sozialer Anerkennung für MigrantInnen darstellen. In einem nächsten Schritt werden kurz die theoretische Zusammenhänge präsentiert, bevor abschliessend die Perspektive von Migrantinnen und Migranten dargestellt wird. Der empirische Teil basiert auf den Auswertungen aus verschiedenen Forschungsprojekten der beiden Autorinnen. Das Datenmaterial5 umfasst qualitative Interviews sowie Fokusgruppengespräche mit knapp 70 hochqualifizierten Migrantinnen und knapp 10 Migranten aus Ländern in und ausserhalb der EU, die zwischen 2003 und 2010 durchgeführt wurden. Beigezogen wurden auch Gespräche mit sechs Arbeitgebern aus unterschiedlichen Wirtschaftsbranchen. Aufgrund der Datenlage können zu Migrantinnen fundierter Aussagen gemacht werden als zur Perspektive der migrierten Männer und der Arbeitgebern.
Baghdadi Nadia Riano Yvonne Negotiating Spaces of Participation Experiences and Strategies of Skilled Immigrant Women to Achieve Professional Integration in Oleksy Elzbieta H Golanska Dorota Hearn Jeff Gender and Citizenship Equality Diversity Migration Basingstoke Palgrave Macmillan, 2010
Si l'on fait abstraction des personnes effectuant un séjour de courte durée et de celles qui relè... more Si l'on fait abstraction des personnes effectuant un séjour de courte durée et de celles qui relèvent du domaine de l'asile, cette proportion descend à 20,2 %.
ABSTRACT The number of women migrating to Switzerland from countries outside the European Union h... more ABSTRACT The number of women migrating to Switzerland from countries outside the European Union has significantly increased in recent years. The feminization of migration has been conceptualized in the literature as an outcome of global economic forces and as the only option for women from low-income countries to solve their material needs. This paper argues that this perspective is insufficient to explain female migration. Based on a qualitative analysis of the life stories of twenty women from Latin America, Southeast Europe and the Middle East, we conclude that many factors other than economic hardship shape the decisions of women to migrate. In particular, a desire to achieve gender equality in wider society and at the household level appears to be a strong motivation for migration. Positive images of Europe, of Europeans, and of gender relations in Europe favor countries like Switzerland as a migration destination. We conclude that when women cross boundaries they are constructing and reconstructing gender, and that gender shapes their patterns of migration.
engaging in multidisciplinary research on the social dimensions of contemporary problems affectin... more engaging in multidisciplinary research on the social dimensions of contemporary problems affecting development. Its work is guided by the conviction that, for effective development policies to be formulated, an understanding of the social and political context is crucial. The Institute attempts to provide governments, development agencies, grassroots organizations and scholars with a better understanding of how development policies and processes of economic, social and environmental change affect different social groups. Working through an extensive network of national research centres, UNRISD aims to promote original research and strengthen research capacity in developing countries.
Diese Studie wurde im Auftrag des Ministeriums fur Gesellschaft und des Vereins fur Menschenrecht... more Diese Studie wurde im Auftrag des Ministeriums fur Gesellschaft und des Vereins fur Menschenrechte Liechtenstein vom Swiss Forum for Migration and Population Studies (SFM) der Universitat Neuchâtel in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule St. Gallen und im Rahmen des Schweizerischen Kompetenzzentrums fur Menschenrechte (SKMR) durchgefuhrt. Sie beabsichtigte, das Integrationsgeschehen im Furstentum Liechtenstein zu analysieren und Einblick in die Sichtweisen und Realitaten der Migrationsbevolkerung zu geben. Um eine wissenschaftliche Basis fur die Weiterentwicklung der Integrationspolitik generieren zu konnen, richtete sich die Analyse auf mogliche Vulnerabilitaten und Spannungsfelder wie auch Potenziale.
Als Folge der verstärkten Erwerbsorientierung und der demographischen Veränderungen werden indivi... more Als Folge der verstärkten Erwerbsorientierung und der demographischen Veränderungen werden individuelle Care-Verpflichtungen zunehmend ausgelagert und statt als Familienarbeit im Rahmen von marktlich organisierten Care-Arrangements bearbeitet. Die Care-Arbeiterinnen sind oftmals Migrantinnen, die unter prekären finanziellen und organisatorischen Bedingungen für ältere Personen und Kinder in Privathaushalten sorgen. Diese Care-Arrangements sind jedoch für alle Beteiligten fragil und bergen auch für die Arbeitgeberinnen-Seite viel Unsicherheitspotenzial. Dieser Artikel untersucht anhand jüngerer Entwicklungen in der Schweiz, für wen sich welche Fragen bezüglich Sicherheit und Prekarisierung stellen und wie die soziale Praxis von Care im Privathaushalt aussieht.
Riano Yvonne Baghdadi Nadia Warum Konnen Qualifizierte Migrantinnen Ihre Ressourcen Nicht Besser in Den Arbeitsmarkt Einbringen in Bachtold Andrea Von Mandach Laura Warum Konnen Qualifizierte Migrantinnen Ihre Ressourcen Nicht Besser in Den Arbeitsmarkt Einbringen Zurich Seismo, 2007
Baghdadi Nadia Riano Yvonne Familie Und Beruf Vereinbaren Vorstellungen Und Strategien Hochqualifizierter Migrant Innen in Passagen Forschungskreis Migration Und Geschlecht Vielfaltig Alltaglich Migration Und Geschlecht in Der Schweiz Geschlechterfragen Zurich Seismo, 2014
Im Sinne einer explorative Studie geht dieses Buchkapitel der Frage nach den Vorstellungen hinsic... more Im Sinne einer explorative Studie geht dieses Buchkapitel der Frage nach den Vorstellungen hinsichtlich Beruf und Familie und den damit verbundenen Strategien nach, welche bei den hier befragten hochqualifizierten Migrantinnen und Migranten zu finden sind. Dabei wird von einem engen Begriffsverständnis von Vereinbarkeit, im Sinne einer Balance und Kombination von Erwerbsarbeit und Betreuung von eigenen Kindern, ausgegangen. Wie Studien zur Thematik der hochqualifizierten Migrantinnen und Migranten vermuten lassen, ist bezüglich politisch-institutioneller Rahmenbedingungen von einer Verknüpfung des Erwerbs- und Familienbereichs mit Geschlechter- und Klassenverhältnissen auszugehen. Ein Migrationshintergrund kann dabei zusätzliche bzw. spezifische Herausforderungen zur Folge haben. Daher beleuchtet der folgende Abschnitt Beruf und Familie in der Schweiz, inspiriert von der Geschlechterforschung, mit Blick auf Ungleichheitsfragen. Die Kategorien Geschlecht, Klasse und Herkunft weisen darüber hinaus auf Identitätsfragen hin. Es wird der Frage nachgegangen, ob mit den jeweiligen Familien- und Erwerbsmodellen auch Zugehörigkeiten markiert bzw. konstruiert werden und entsprechend von anderen an- bzw. aberkannt werden. Angenommen wird, dass sowohl Erwerbsräume als auch Familie sozial zentrale, wenn auch in ihrer Qualität unterschiedliche Arenen sozialer Anerkennung für MigrantInnen darstellen. In einem nächsten Schritt werden kurz die theoretische Zusammenhänge präsentiert, bevor abschliessend die Perspektive von Migrantinnen und Migranten dargestellt wird. Der empirische Teil basiert auf den Auswertungen aus verschiedenen Forschungsprojekten der beiden Autorinnen. Das Datenmaterial5 umfasst qualitative Interviews sowie Fokusgruppengespräche mit knapp 70 hochqualifizierten Migrantinnen und knapp 10 Migranten aus Ländern in und ausserhalb der EU, die zwischen 2003 und 2010 durchgeführt wurden. Beigezogen wurden auch Gespräche mit sechs Arbeitgebern aus unterschiedlichen Wirtschaftsbranchen. Aufgrund der Datenlage können zu Migrantinnen fundierter Aussagen gemacht werden als zur Perspektive der migrierten Männer und der Arbeitgebern.
Baghdadi Nadia Riano Yvonne Negotiating Spaces of Participation Experiences and Strategies of Skilled Immigrant Women to Achieve Professional Integration in Oleksy Elzbieta H Golanska Dorota Hearn Jeff Gender and Citizenship Equality Diversity Migration Basingstoke Palgrave Macmillan, 2010
Si l'on fait abstraction des personnes effectuant un séjour de courte durée et de celles qui relè... more Si l'on fait abstraction des personnes effectuant un séjour de courte durée et de celles qui relèvent du domaine de l'asile, cette proportion descend à 20,2 %.
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