Papers by Ulrike Bergermann
Das Zeichen. Zeitschrift für Sprache und Kultur Gehörloser, 2020
Der australische Film Unsound (2019) bewegt sich zwischen tauben und queeren Welten, und er ruft ... more Der australische Film Unsound (2019) bewegt sich zwischen tauben und queeren Welten, und er ruft Überlegungen aus Disability Studies und Crip Theory auf, die auch in Mainstreamproduktionen utopische Momente lesbar machen. Intersektionalität wird hier im Taub-Sein und Trans-Sein diskutiert.
Zeitschrift für Medienwissenschaft, 2020
in: Zeitschrift für Medienwissenschaft, Nr. 22, 1/2020, 122-129
Hard-pressed – Textilien und Aktivismus, 1990–2020, 2020
in: Hard-pressed – Textilien und Aktivismus, 1990–2020, Heft 68 von fkw// Zeitschrift für Geschle... more in: Hard-pressed – Textilien und Aktivismus, 1990–2020, Heft 68 von fkw// Zeitschrift für Geschlechterforschung und visuelle Kultur, hg. v. Leena Crasemann, Anne Röhl, Nov. 2020, Open Access, https://www.fkw-journal.de/index.php/fkw/article/view/1511
Pandemic Media, 2020
In May 2020, filmmaker Alex Gerbaulet delivered a short film to a festival asking if one could... more In May 2020, filmmaker Alex Gerbaulet delivered a short film to a festival asking if one could and should make films in pandemic times. The answer assembles a very special use of various media, and a very special choice of quotes, conceiving visuals for a contagion through being touched.-
in the Open Access volume Pandemic Media: Preliminary Notes Toward an Inventory, edited by Philipp Dominik Keidl, Laliv Melamed, Vinzenz Hediger, Lüneburg (meson press) 2020, online November 2020, print December 2020, https://pandemicmedia.meson.press/chapters/time-temporality/pass-this-on-how-to-copy-the-pandemic-with-alex-gerbaulet/
Machine Learning-Künstliche Intelligenz, 2018
biodrag. Turingtest, KI-Kino und Testosteron, in: Christoph Engemann, Andreas Sudmann (Hg.), Mach... more biodrag. Turingtest, KI-Kino und Testosteron, in: Christoph Engemann, Andreas Sudmann (Hg.), Machine Learning - Medien, Infrastrukturen und Technologien der Künstlichen Intelligenz, Bielefeld (transcript) 2018, 341-366
Zeitschrift für Medienwissenschaft. Heft 19: Klasse. Jg 10 (2018), Nr. 2. S. 10-21., 2018
Filters and frames. Developing meaning in photography and beyond, 2019
Shirley and Frida. Filters, racism, and artificial intelligence,
in: Katja Böhlau, Elisabeth Pich... more Shirley and Frida. Filters, racism, and artificial intelligence,
in: Katja Böhlau, Elisabeth Pichler (eds.), Filters and frames. Developing meaning in photography and beyond, Ilmtal-Weinstrasse (Jonas/ arts+science Weimar) 2019, 47-63
Zeitschrift für Medienwissenschaft, 2018
Einleitung in den Schwerpunkt der Zeitschrift für Medienwissenschaft, ABSTRACT: Objekte der Medi... more Einleitung in den Schwerpunkt der Zeitschrift für Medienwissenschaft, ABSTRACT: Objekte der Medienwissenschaft wie Forschende tragen einen Klassen-Marker. Was für race und gender zunehmend erprobt ist – Analysekriterien für mediale Artefakte, für Produktions- und Rezeptionsformen, für epistemologische Strukturierungen bis hin zu Möglichkeitsbedingungen der Wissensproduktion –, steht für die Kategorie der class zur Diskussion: die Geschichte ihres Klassifizierens, die Naturalisierung und Internalisierung der Klassizismen, die Gegenwart von lokalen und neuen globalen Prekarisierten, von Hochschulzugängen.
ABSTRACT (ENGLISH)
Class. Introduction to the Focus Topic
The objects of media studies bear a marker of class just like researchers do. What has been increasingly put to the test for race and gender – the analytic criteria for describing medial artifacts, for forms of production and reception, for epistemological structuring, up to the conditions of possibility of knowledge production itself – is still open to discussion when it comes to the category of class: The history of its classifications, of the naturalization and internalization of classicisms, of the presence of those who are precarious both locally and globally, and of access to institutions of higher education. (paper in German language)
Konferenzdesign, Liebe und Selbstbeobachtung um 1968,
in: Jeannie Moser, Christina Vagt (Hg.), Ve... more Konferenzdesign, Liebe und Selbstbeobachtung um 1968,
in: Jeannie Moser, Christina Vagt (Hg.), Verhaltensdesign. Technologische und ästhetische Programme der 1960er und 1970er Jahre, Bielefeld (transcript) 2018, 211-226 (Buch im Open Access)
über Versuche, interdisziplinäre Konferenzen so zu gestalten, dass etwas wirklich Neues entstehen kann, und Konzepte von Margaret Mead, Mary Catherine Bateson und Gregory Bateson vor und bis ‹1968›
in: Ilka Becker et al. (Hg.), Fotografisches Handeln, Kromsdorf, Weimar (Jonas) 2016, 160-181
Eigentlich müsste der Titel ›Post/koloniale Medienwissenschaft‹ heißen, denn mit der Silbe ›post‹... more Eigentlich müsste der Titel ›Post/koloniale Medienwissenschaft‹ heißen, denn mit der Silbe ›post‹ sind wir nicht in einem ›Danach‹ angekommen, wie vielfach in den Postcolonial Studies selbst kritisiert − vielmehr problematisiert die Frage nach der Medialität immer schon die Vorgängigkeiten von Darstellungsordnungen. ›Postkoloniale Medientheorie‹ gibt es also doppelt: 1. als Analyse von Funktionen und Inhalten von Einzelmedien in kolonialen und postkolonialen Gesellschaften, 2. als Untersuchung der Möglichkeitsbedingungen von Darstellung, die – z. B. mit einem Schwerpunkt auf die euro-amerikanische Moderne – sich nur in Bezug auf ein Anderes, auf den/die Anderen herausgebildet hat. Dabei liegt eine postkoloniale Medienwissenschaft quer zu verschiedenen anderen Disziplinen und Debatten (schon insofern Wissensproduktion medial gefasst ist), von denen ich im Folgenden drei Felder umreißen möchte: (1) Sprache, Schrift und Gegenlesen – Repräsentation und Subalternes, (2) Cultural, Pop und Whiteness Studies – Medien ›in‹ Alltagskultur und Politik, (3) Raum, Karte und Globus – Bilder von der Welt, um abschließend Vorschläge für postkoloniale Relektüren der Medientheorie zu skizzieren.
In: Julia Reuter, Alexandra Karentzos (Hg.), Schlüsselwerke der Postcolonial Studies, Wiesbaden (Springer VS) 2012, 267-281
Einleitung in den Band "total. Universalismus und Partikularismus in post_kolonialer Medientheori... more Einleitung in den Band "total. Universalismus und Partikularismus in post_kolonialer Medientheorie", 2015
Parahuman. Neue Perspektiven auf das Leben mit Technik , 2016
The paper traces argumentations by the Deaf community in favor of deafness against the Cochlear i... more The paper traces argumentations by the Deaf community in favor of deafness against the Cochlear implant and the impact of concepts like ethnicity, kinship, communities, and the intimate living with a technical device - in german language - in: Karin Harrasser, Susanne Roeßiger (Hg.), Parahuman. Neue Perspektiven auf das Leben mit Technik [Schriften des Deutschen Hygiene-Museums Dresden, Bd. 12], Köln (Böhlau) 2016, 91-103
Literatur und Wissen, 2007
Die Frage nach dem Verhältnis von Literatur und Wissen verlangt nach Präzisierung. Zielt sie auf ... more Die Frage nach dem Verhältnis von Literatur und Wissen verlangt nach Präzisierung. Zielt sie auf den diskursiven Einsatz von Literatur in Formationen von Wissen etwa in den modernen Humanwissenschaften? Ist die Rede von der Literarizität, der rhetorischen und narrativen Verfasstheit von wissenschaftlichem Wissen? Lässt sich von einem spezifischen Wissen der Literatur sprechen? Wo und wie würde sich dieses artikulieren; anders gefragt: Wie lesen? Und welche Konsequenzen hätte ein solches Wissen für eine Literatur-Wissenschaft? Der Versuch der Präzisierung des Verhältnisses von Literatur und Wissen führt zu einem Spektrum von Fragen, das einen theoretischen Anspruch formuliert: ›Literatur und Wissen‹ markiert in diesem Sinn weniger ein spezifisches Forschungsfeld, wie es sich seit den 1990er Jahren etabliert hat; vielmehr kann es als Formel für eine theoretische und methodische Unruhe gelesen werden, als eine Praxis des konsequenten In-Frage-Stellens des Gegenstandsbereiches, der Verfahren und Situierung von Literaturwissenschaft. In diesem Sinne entwirft Marianne Schuller das Verhältnis von Literatur und Wissen als stets wieder neue Herausforderung nicht nur in disziplinärer, sondern auch epistemologischer Hinsicht: sei es in ihren Arbeiten zum wissenschaftlichen Rassismus, zum literarischen und visuellen Archiv der Hysterie, zum Verhältnis von Theater und Text, von Wunde und Bildungsroman, von Wahn und Wissen, zu Figuren des Kleinen, Briefen, oder zur feministischen Literaturwissenschaft. Konstellationen: Endlichkeit und Kontingenz Die je spezifische Befragung des Verhältnisses von Literatur und Wissen lässt sich dabei nicht von bestimmten Darstellungs-und Lektüreverfahren trennen -Literatur und Wissen sind vielmehr ausdrücklich auf der Ebene von Darstellung und Lektüre situiert. Es sind konstellative Lektüren, die Marianne Schuller vornimmt, Anordnungen literarischer, wissenschaftli-1. Marianne Schuller: Moderne. Verluste. Literarischer Prozeß und Wissen, Basel, Frankfurt a.M.: Stroemfeld/Nexus 1997, S. 10. 2. Ebd., S. 10. 3. Ebd., S. 7. 4. Ebd., S. 76.
erschienen in der Reihe "Braunschweiger Schriften zur Medienkultur", hg. v. Rolf Nohr, Berlin u.a... more erschienen in der Reihe "Braunschweiger Schriften zur Medienkultur", hg. v. Rolf Nohr, Berlin u.a. (Lit) 2016
in: total. Universalismus und Partikularismus in post_kolonialer Medientheorie, hg. zusammen mit ... more in: total. Universalismus und Partikularismus in post_kolonialer Medientheorie, hg. zusammen mit Nanna Heidenreich, Bielefeld (transcript) 2015, 253-267
Tweets, Kurznachrichten, Facebook-Statusmeldungen oder Microblog-Einträge: die Verfahren, Neuigke... more Tweets, Kurznachrichten, Facebook-Statusmeldungen oder Microblog-Einträge: die Verfahren, Neuigkeiten zu verkünden und Wissen zu teilen, werden scheinbar immer kürzer. Aber die Konjunktur des Kurzen und Knappen setzte lange vor dem digitalen Zeitalter ein. Die Tagung „Kurz & knapp. Erzählen und Wissen in kleinen Formen“ setzt den aktuellen Trend der Verknappung in Bezug zu seiner Vorgeschichte. Dabei zeigt sich, dass die Karriere der kleinen Formen eng mit kulturellen Errungenschaften des 17. Jahrhunderts zusammenhängt, die bis zum 19. Jahrhundert rasant an Fahrt aufnahmen: mit der Entwicklung eines nationalen und transnationalen Pressewesen, mit der Formation globaler Öffentlichkeiten und Märkte, mit der wissenschaftlichen Professionalisierung und mit der Herausbildung neuer Medientechnologien. Im Zuge dieser Neuordnung der öffentlichen Kommunikation gewannen Formate an Gewicht, die das Unbekannte und Neue kompakt und kompatibel fassen konnten: Anekdoten, Fallbeispiele, Kurzmeldungen, ‚Vermischtes’ und Miszellen ‚aus aller Welt’.
Kleine Formen – Formen, die sich durch Kürze und Knappheit auszeichnen – können das Zusammenspiel von Wissen und Erzählen besonders gut regulieren und gestalten. Diese Formen stehen immer im Verhältnis zu längeren, ausgedehnten und größeren Formen. Einerseits wird verdichtet und zugespitzt, andererseits skizziert, angedeutet und fragmentiert. Das suggeriert zum einen Punktgenauigkeit und Exaktheit – das letzte Wort zum Thema. Zum anderen stellen Kürze und Knappheit aber auch ostentativ ihre Unvollständigkeit oder Unabgeschlossenheit aus. Kürze und Knappheit der Er-zählungen erleichtern ihr Zirkulieren und fördern ihre (Re-)Kombinierbarkeit sowohl in zeitlichen als auch in räumlichen Dimensionen. Das Kurze und das Knappe zählen deshalb zu den paradigmati-schen Modi der Moderne.
Inhaltsverzeichnis und Einleitung zum Sammelband "Das Planetarische. Kultur - Technik - Medien im... more Inhaltsverzeichnis und Einleitung zum Sammelband "Das Planetarische. Kultur - Technik - Medien im postglobalen Zeitalter", hg. mit Isabell Otto und Gabriele Schabacher (Reihe Mediologie), München (Fink) 2010
Zeitschrift für Medienwissenschaft, Apr 2014
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Papers by Ulrike Bergermann
in the Open Access volume Pandemic Media: Preliminary Notes Toward an Inventory, edited by Philipp Dominik Keidl, Laliv Melamed, Vinzenz Hediger, Lüneburg (meson press) 2020, online November 2020, print December 2020, https://pandemicmedia.meson.press/chapters/time-temporality/pass-this-on-how-to-copy-the-pandemic-with-alex-gerbaulet/
in: Katja Böhlau, Elisabeth Pichler (eds.), Filters and frames. Developing meaning in photography and beyond, Ilmtal-Weinstrasse (Jonas/ arts+science Weimar) 2019, 47-63
ABSTRACT (ENGLISH)
Class. Introduction to the Focus Topic
The objects of media studies bear a marker of class just like researchers do. What has been increasingly put to the test for race and gender – the analytic criteria for describing medial artifacts, for forms of production and reception, for epistemological structuring, up to the conditions of possibility of knowledge production itself – is still open to discussion when it comes to the category of class: The history of its classifications, of the naturalization and internalization of classicisms, of the presence of those who are precarious both locally and globally, and of access to institutions of higher education. (paper in German language)
in: Jeannie Moser, Christina Vagt (Hg.), Verhaltensdesign. Technologische und ästhetische Programme der 1960er und 1970er Jahre, Bielefeld (transcript) 2018, 211-226 (Buch im Open Access)
über Versuche, interdisziplinäre Konferenzen so zu gestalten, dass etwas wirklich Neues entstehen kann, und Konzepte von Margaret Mead, Mary Catherine Bateson und Gregory Bateson vor und bis ‹1968›
In: Julia Reuter, Alexandra Karentzos (Hg.), Schlüsselwerke der Postcolonial Studies, Wiesbaden (Springer VS) 2012, 267-281
Kleine Formen – Formen, die sich durch Kürze und Knappheit auszeichnen – können das Zusammenspiel von Wissen und Erzählen besonders gut regulieren und gestalten. Diese Formen stehen immer im Verhältnis zu längeren, ausgedehnten und größeren Formen. Einerseits wird verdichtet und zugespitzt, andererseits skizziert, angedeutet und fragmentiert. Das suggeriert zum einen Punktgenauigkeit und Exaktheit – das letzte Wort zum Thema. Zum anderen stellen Kürze und Knappheit aber auch ostentativ ihre Unvollständigkeit oder Unabgeschlossenheit aus. Kürze und Knappheit der Er-zählungen erleichtern ihr Zirkulieren und fördern ihre (Re-)Kombinierbarkeit sowohl in zeitlichen als auch in räumlichen Dimensionen. Das Kurze und das Knappe zählen deshalb zu den paradigmati-schen Modi der Moderne.
in the Open Access volume Pandemic Media: Preliminary Notes Toward an Inventory, edited by Philipp Dominik Keidl, Laliv Melamed, Vinzenz Hediger, Lüneburg (meson press) 2020, online November 2020, print December 2020, https://pandemicmedia.meson.press/chapters/time-temporality/pass-this-on-how-to-copy-the-pandemic-with-alex-gerbaulet/
in: Katja Böhlau, Elisabeth Pichler (eds.), Filters and frames. Developing meaning in photography and beyond, Ilmtal-Weinstrasse (Jonas/ arts+science Weimar) 2019, 47-63
ABSTRACT (ENGLISH)
Class. Introduction to the Focus Topic
The objects of media studies bear a marker of class just like researchers do. What has been increasingly put to the test for race and gender – the analytic criteria for describing medial artifacts, for forms of production and reception, for epistemological structuring, up to the conditions of possibility of knowledge production itself – is still open to discussion when it comes to the category of class: The history of its classifications, of the naturalization and internalization of classicisms, of the presence of those who are precarious both locally and globally, and of access to institutions of higher education. (paper in German language)
in: Jeannie Moser, Christina Vagt (Hg.), Verhaltensdesign. Technologische und ästhetische Programme der 1960er und 1970er Jahre, Bielefeld (transcript) 2018, 211-226 (Buch im Open Access)
über Versuche, interdisziplinäre Konferenzen so zu gestalten, dass etwas wirklich Neues entstehen kann, und Konzepte von Margaret Mead, Mary Catherine Bateson und Gregory Bateson vor und bis ‹1968›
In: Julia Reuter, Alexandra Karentzos (Hg.), Schlüsselwerke der Postcolonial Studies, Wiesbaden (Springer VS) 2012, 267-281
Kleine Formen – Formen, die sich durch Kürze und Knappheit auszeichnen – können das Zusammenspiel von Wissen und Erzählen besonders gut regulieren und gestalten. Diese Formen stehen immer im Verhältnis zu längeren, ausgedehnten und größeren Formen. Einerseits wird verdichtet und zugespitzt, andererseits skizziert, angedeutet und fragmentiert. Das suggeriert zum einen Punktgenauigkeit und Exaktheit – das letzte Wort zum Thema. Zum anderen stellen Kürze und Knappheit aber auch ostentativ ihre Unvollständigkeit oder Unabgeschlossenheit aus. Kürze und Knappheit der Er-zählungen erleichtern ihr Zirkulieren und fördern ihre (Re-)Kombinierbarkeit sowohl in zeitlichen als auch in räumlichen Dimensionen. Das Kurze und das Knappe zählen deshalb zu den paradigmati-schen Modi der Moderne.
Dieser Band zeigt: Auch Eigenheiten und Partikulares artikulieren sich in globalisierten Formaten, deren Selbstverständlichkeiten nun zur Debatte gestellt werden. Denn der europäische Kolonialismus hat sich nicht nur an einer vermeintlichen Peripherie abgespielt, sondern wurde in wissenschaftlichen und kulturellen Debatten in Europa entworfen und gerahmt: Die Aufklärung dachte nicht alle Menschen gleich – sie ist ein zu dezentrierendes Erbe im post_kolonialen Zeitalter auch für die Medienwissenschaft. Die Beiträge untersuchen Denkmuster von Universalismen und Partikularität in globalen Bildern und Tönen.
Mit Beiträgen von: Rey Chow, Paul Bowman, Ruth Mayer, Erhard Schüttpelz, Sven Werkmeister, Karin Harrasser, Ulrike Bergermann, Candice Breitz, Maurice C. Takor Pülm/Lukas Koczor, Elahe Haschemi-Yekani, Ulfried Reichardt, Florian Krautkrämer, Henriette Gunkel, Johannes Ismaiel-Wendt, Susanne Leeb, Christian Kravagna, Susan Kamel, Maja Figge, Michaela Ott, Dipesh Chakrabarty.
in: Katja Böhlau, Elisabeth Pichler (Hg.), Filters and frames. Developing meaning in photography and beyond, Ilmtal 2019, 47-63