Die zunehmende Frequenz der Replantationsoperationen an der oberen Extremitat hat es notwendig ge... more Die zunehmende Frequenz der Replantationsoperationen an der oberen Extremitat hat es notwendig gemacht, die bisher ubliche Technik fur die Plexusblockade in einigen Belangen zu verandern. Wie schon von anderen Autoren und auch von uns bereits wiederholt berichtet wurde, hat sich der routinemasige Gebrauch eines in den Perivascularraum eingefuhrten Verweilkatheters als sehr vorteilhaft erwiesen. Die derzeit an unserer Klinik in Verwendung stehenden Gerate sehen Sie auf der Abbildung (Abb. 1). Ein Venenkatheter mit O 1,0, ein Viggon Venflon mit O 1,4 sowie eine leichtgangige Glasspritze.
Die Lokalanaesthesie im Kindesalter im allgemeinen und die Plexus-Brachialis-Blockade im speziell... more Die Lokalanaesthesie im Kindesalter im allgemeinen und die Plexus-Brachialis-Blockade im speziellen hat sicherlich nicht sehr viele Anhanger. Bedenken gegen eine Lokalanaesthesie im Alter unter zehn Jahren bestehen nicht zu Unrecht, zeigt doch die tagliche Praxis, wie schwierig es oft sein kann, verungstigte Kinder einer Allgemeinnarkose zuzufuhren. Dennoch gibt es vornehmlich in der Replantationschirurgie bisweilen Situationen, wo einerseits ein dringliches Vorgehen seitens des Chirurgen, andererseits aus Grunden der Nuchternheitsregel ein eher bedachtiges Vorgehen des Anaesthesisten erforderlich ist. Sicherlich wird der erfahrene Anaesthesist mit derartigen Problemen leicht fertigwerden, man sollte jedoch bedenken, das es noch die Moglichkeit einer Lokalanaesthesie gibt, welche vor allem bei sehr kooperativen Kindern zur Umgehung dieser Schwierigkeiten beitragen kann [4]. Bei entsprechend vorsichtiger Vorgangsweise, das heist in einem ruhigen Raum, moglichst unter Anwesenheit eines Elternteiles und ohne Operationskleidung, in der die Kinder oft einen fur sie erschreckenden Mummenschanz sehen, ist eine kontaktaufnahme oft gar nicht so schwierig.
Die szintigraphische Bestimmung der linksoder rechtsventrikulären Auswurff rakt ion ist als Stand... more Die szintigraphische Bestimmung der linksoder rechtsventrikulären Auswurff rakt ion ist als Standardmethode zur Funktionsbeurteilung des Herzens in Ruhe und unter Belastung etabliert. Bisher war die szintigraphische Untersuchungstechnik an das Vorhandensein einer verhältnismäßig teuren Gammakamera mit aufwendigem Computersystem gebunden. Auch das sog. Nuklear-Stethoskop als nicht-bildgebendes Meßverfahren ermöglichte keine kontinuierli^he Überwachung der Vent r ike l funktion von Patienten z. B. zur Therapie und mittelfristigen Verlaufskontrolle. Wir hat ten die Möglichkeit , 2 unterschiedliche miniaturisierte, direkt am Patienten fixierbare Detektoren zur Best immung der linksventrikulären Auswurffrakt ion zu erproben: 1) Das System, welches hauptsächlich zur Überprüfung der Herzfunktion unter Alltagssowie unter Belastungsbedingungen dient, besteht aus einem Detektor mit kolliraiertera Natr iumjodidkr is ta l l , sowie Photomultiplier. Diese Detektoreinheit trägt der Patient mit Hilfe einer westenartigen Halterung. Nach vorheriger radioaktiver Markierung des Patientenblutes werden die Zählratenschwankungen über dem Herzen erfaßt und die Zählratensignale über eine Verstärkereinheit an ein Bandspeichergerät weitergeleitet. Verstärker und Bandspeichergerät werden vom Patienten gemeinsam in einer Umhängetasche getragen. Die so gespeicherten Ventrikelfunkt ionssignale werden nach Untersuchungsabachluß in einen IBM-RT 6150-Computer (2 70 MByte Festplatte, 8 MByte Fast Memory) übertragen und können in vielfältiger Weise weiter ausgewertet und ausgearbeitet werden.
Wiener klinische Wochenschrift. Supplementum, 1984
Based on the well known High Frequency Jet Ventilation (HFJV) two modified types of High Frequenc... more Based on the well known High Frequency Jet Ventilation (HFJV) two modified types of High Frequency Ventilation, Forced Diffusion Ventilation (FDV) and High Frequency Pulsation (HFP) have been developed. Both systems are designed to allow ventilation with very small volume portions in the upper range of HFV frequencies. In dog experiments sufficient gas exchange could be maintained during FDV up to frequencies 3000 per minute and even with an uninterrupted "continuous" jet entering the lungs on carina level. With this mode of ventilation lung could be kept in a resting position. Due to particular configuration of a pair of nozzles at the tip of a modified endotracheal catheter fresh gas is forced down the airways along the inner edges of bifurcations towards the lung periphery. At the same time stale gas leaves the lung via the remaining cross section of the airways. Thus a continuous scavanging process can be established without significant lung inflation. This mechanisms ...
Reduction of potential pathogens by selective intestinal decontamination has been proposed to imp... more Reduction of potential pathogens by selective intestinal decontamination has been proposed to improve intensive care. Despite large scientific interest in this method, little is known about its benefit in homogeneous trauma populations. In a prospective, controlled study, we enrolled non-infected trauma patients (age over 18 years, mechanical ventilation > or = 48 hours, intensive care for more than 3 days) who primarily were admitted to our university medical center. We randomized patients to be treated with two different topical regimens (polymyxin, tobramycin, and amphotericin (PTA) or polymyxin, ciprofloxin, amphotericin (PCA)) or the carrier only (placebo), administered four times daily both to the oropharynx and to the gastrointestinal tract. All patients received intravenous ciprofloxacin (200 mg, bd) for 4 days. Of 357 enrolled patients, 310 (age 38.0 +/- 16.5 years, Injury Severity Score 35.2 +/- 12.7) met all inclusion criteria. Selective decontamination successfully re...
We read with great interest the article by the French Study Group on Acute Renal Failure [1]. In ... more We read with great interest the article by the French Study Group on Acute Renal Failure [1]. In this report [1], advanced age, altered previous health status, delayed occurrence of acute renal failure, sepsis, oliguria, and severity of illness at the time of study inclusion were ...
The sequence of lung microvascular permeability (LMVP) changes in early direct posttraumatic and ... more The sequence of lung microvascular permeability (LMVP) changes in early direct posttraumatic and late indirect pancreatitis-induced adult respiratory distress syndrome (ARDS) was studied and compared with that of a control group, as well as non-ARDS ICU patients. A computerized large field of view gamma camera was used to measure LMVP simultaneously over both lungs by In 113m-labeled transferrin and Tc 99m-labeled erythrocytes. The LMVP index (LMVPI) (%/h) was used to quantify LMVP in the dynamic scintigraphic measurement. In the control group the LMVPI was 2.6 +/- 2.8%/h for the right and 2.0 +/- 2.8%/h for the left lung. Similar values were found in mechanically ventilated ICU patients without ARDS (group A) on admission (right LMVPI 3.2 +/- 2.6, left LMVPI 2.6 +/- 2.7%/h) and 4 days later (right LMVPI 3.9 +/- 2.6, left LMVPI 2.3 +/- 1.8%/h). Interestingly, the initial evaluation of patients with direct early posttraumatic ARDS (lung contusion) (group B) showed significantly (p less than .01) elevated LMVP for the contused side (LMVPI 10.8 +/- 5.1%/h), but normal values for the nontraumatized lung (LMVPI 3.9 +/- 3.4%/h), whereas 4 days later the LMVP increased significantly (p less than .05) on the primarily healthy side (LMVPI 8.0 +/- 5.0%/h) while remaining elevated for the traumatized lung (LMVPI 10.9 +/- 6.0%/h).(ABSTRACT TRUNCATED AT 250 WORDS)
High-frequency pulsation (HFP), a modified high-frequency jet ventilation (HFJV) technique, was a... more High-frequency pulsation (HFP), a modified high-frequency jet ventilation (HFJV) technique, was applied intraoperatively as an alternative to conventional inter mittent positive-pressure ventilation in 16 patients undergoing major thoracic operations. Gas exchange and hemodynamic stability were maintained at a frequency of 300 cycle/min. Surgical maneuvers were easier because the lungs were almost completely immobilized.
Die zunehmende Frequenz der Replantationsoperationen an der oberen Extremitat hat es notwendig ge... more Die zunehmende Frequenz der Replantationsoperationen an der oberen Extremitat hat es notwendig gemacht, die bisher ubliche Technik fur die Plexusblockade in einigen Belangen zu verandern. Wie schon von anderen Autoren und auch von uns bereits wiederholt berichtet wurde, hat sich der routinemasige Gebrauch eines in den Perivascularraum eingefuhrten Verweilkatheters als sehr vorteilhaft erwiesen. Die derzeit an unserer Klinik in Verwendung stehenden Gerate sehen Sie auf der Abbildung (Abb. 1). Ein Venenkatheter mit O 1,0, ein Viggon Venflon mit O 1,4 sowie eine leichtgangige Glasspritze.
Die Lokalanaesthesie im Kindesalter im allgemeinen und die Plexus-Brachialis-Blockade im speziell... more Die Lokalanaesthesie im Kindesalter im allgemeinen und die Plexus-Brachialis-Blockade im speziellen hat sicherlich nicht sehr viele Anhanger. Bedenken gegen eine Lokalanaesthesie im Alter unter zehn Jahren bestehen nicht zu Unrecht, zeigt doch die tagliche Praxis, wie schwierig es oft sein kann, verungstigte Kinder einer Allgemeinnarkose zuzufuhren. Dennoch gibt es vornehmlich in der Replantationschirurgie bisweilen Situationen, wo einerseits ein dringliches Vorgehen seitens des Chirurgen, andererseits aus Grunden der Nuchternheitsregel ein eher bedachtiges Vorgehen des Anaesthesisten erforderlich ist. Sicherlich wird der erfahrene Anaesthesist mit derartigen Problemen leicht fertigwerden, man sollte jedoch bedenken, das es noch die Moglichkeit einer Lokalanaesthesie gibt, welche vor allem bei sehr kooperativen Kindern zur Umgehung dieser Schwierigkeiten beitragen kann [4]. Bei entsprechend vorsichtiger Vorgangsweise, das heist in einem ruhigen Raum, moglichst unter Anwesenheit eines Elternteiles und ohne Operationskleidung, in der die Kinder oft einen fur sie erschreckenden Mummenschanz sehen, ist eine kontaktaufnahme oft gar nicht so schwierig.
Die szintigraphische Bestimmung der linksoder rechtsventrikulären Auswurff rakt ion ist als Stand... more Die szintigraphische Bestimmung der linksoder rechtsventrikulären Auswurff rakt ion ist als Standardmethode zur Funktionsbeurteilung des Herzens in Ruhe und unter Belastung etabliert. Bisher war die szintigraphische Untersuchungstechnik an das Vorhandensein einer verhältnismäßig teuren Gammakamera mit aufwendigem Computersystem gebunden. Auch das sog. Nuklear-Stethoskop als nicht-bildgebendes Meßverfahren ermöglichte keine kontinuierli^he Überwachung der Vent r ike l funktion von Patienten z. B. zur Therapie und mittelfristigen Verlaufskontrolle. Wir hat ten die Möglichkeit , 2 unterschiedliche miniaturisierte, direkt am Patienten fixierbare Detektoren zur Best immung der linksventrikulären Auswurffrakt ion zu erproben: 1) Das System, welches hauptsächlich zur Überprüfung der Herzfunktion unter Alltagssowie unter Belastungsbedingungen dient, besteht aus einem Detektor mit kolliraiertera Natr iumjodidkr is ta l l , sowie Photomultiplier. Diese Detektoreinheit trägt der Patient mit Hilfe einer westenartigen Halterung. Nach vorheriger radioaktiver Markierung des Patientenblutes werden die Zählratenschwankungen über dem Herzen erfaßt und die Zählratensignale über eine Verstärkereinheit an ein Bandspeichergerät weitergeleitet. Verstärker und Bandspeichergerät werden vom Patienten gemeinsam in einer Umhängetasche getragen. Die so gespeicherten Ventrikelfunkt ionssignale werden nach Untersuchungsabachluß in einen IBM-RT 6150-Computer (2 70 MByte Festplatte, 8 MByte Fast Memory) übertragen und können in vielfältiger Weise weiter ausgewertet und ausgearbeitet werden.
Wiener klinische Wochenschrift. Supplementum, 1984
Based on the well known High Frequency Jet Ventilation (HFJV) two modified types of High Frequenc... more Based on the well known High Frequency Jet Ventilation (HFJV) two modified types of High Frequency Ventilation, Forced Diffusion Ventilation (FDV) and High Frequency Pulsation (HFP) have been developed. Both systems are designed to allow ventilation with very small volume portions in the upper range of HFV frequencies. In dog experiments sufficient gas exchange could be maintained during FDV up to frequencies 3000 per minute and even with an uninterrupted "continuous" jet entering the lungs on carina level. With this mode of ventilation lung could be kept in a resting position. Due to particular configuration of a pair of nozzles at the tip of a modified endotracheal catheter fresh gas is forced down the airways along the inner edges of bifurcations towards the lung periphery. At the same time stale gas leaves the lung via the remaining cross section of the airways. Thus a continuous scavanging process can be established without significant lung inflation. This mechanisms ...
Reduction of potential pathogens by selective intestinal decontamination has been proposed to imp... more Reduction of potential pathogens by selective intestinal decontamination has been proposed to improve intensive care. Despite large scientific interest in this method, little is known about its benefit in homogeneous trauma populations. In a prospective, controlled study, we enrolled non-infected trauma patients (age over 18 years, mechanical ventilation > or = 48 hours, intensive care for more than 3 days) who primarily were admitted to our university medical center. We randomized patients to be treated with two different topical regimens (polymyxin, tobramycin, and amphotericin (PTA) or polymyxin, ciprofloxin, amphotericin (PCA)) or the carrier only (placebo), administered four times daily both to the oropharynx and to the gastrointestinal tract. All patients received intravenous ciprofloxacin (200 mg, bd) for 4 days. Of 357 enrolled patients, 310 (age 38.0 +/- 16.5 years, Injury Severity Score 35.2 +/- 12.7) met all inclusion criteria. Selective decontamination successfully re...
We read with great interest the article by the French Study Group on Acute Renal Failure [1]. In ... more We read with great interest the article by the French Study Group on Acute Renal Failure [1]. In this report [1], advanced age, altered previous health status, delayed occurrence of acute renal failure, sepsis, oliguria, and severity of illness at the time of study inclusion were ...
The sequence of lung microvascular permeability (LMVP) changes in early direct posttraumatic and ... more The sequence of lung microvascular permeability (LMVP) changes in early direct posttraumatic and late indirect pancreatitis-induced adult respiratory distress syndrome (ARDS) was studied and compared with that of a control group, as well as non-ARDS ICU patients. A computerized large field of view gamma camera was used to measure LMVP simultaneously over both lungs by In 113m-labeled transferrin and Tc 99m-labeled erythrocytes. The LMVP index (LMVPI) (%/h) was used to quantify LMVP in the dynamic scintigraphic measurement. In the control group the LMVPI was 2.6 +/- 2.8%/h for the right and 2.0 +/- 2.8%/h for the left lung. Similar values were found in mechanically ventilated ICU patients without ARDS (group A) on admission (right LMVPI 3.2 +/- 2.6, left LMVPI 2.6 +/- 2.7%/h) and 4 days later (right LMVPI 3.9 +/- 2.6, left LMVPI 2.3 +/- 1.8%/h). Interestingly, the initial evaluation of patients with direct early posttraumatic ARDS (lung contusion) (group B) showed significantly (p less than .01) elevated LMVP for the contused side (LMVPI 10.8 +/- 5.1%/h), but normal values for the nontraumatized lung (LMVPI 3.9 +/- 3.4%/h), whereas 4 days later the LMVP increased significantly (p less than .05) on the primarily healthy side (LMVPI 8.0 +/- 5.0%/h) while remaining elevated for the traumatized lung (LMVPI 10.9 +/- 6.0%/h).(ABSTRACT TRUNCATED AT 250 WORDS)
High-frequency pulsation (HFP), a modified high-frequency jet ventilation (HFJV) technique, was a... more High-frequency pulsation (HFP), a modified high-frequency jet ventilation (HFJV) technique, was applied intraoperatively as an alternative to conventional inter mittent positive-pressure ventilation in 16 patients undergoing major thoracic operations. Gas exchange and hemodynamic stability were maintained at a frequency of 300 cycle/min. Surgical maneuvers were easier because the lungs were almost completely immobilized.
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