Papers by Nicole Stoecklmayr
Scenes of Architecture, 2017
In the beginning, it’s all about an idea. An idea is the basis for the creation of design that sh... more In the beginning, it’s all about an idea. An idea is the basis for the creation of design that shapes and conveys meaning. But an idea doesn’t come out of nothing or miraculously appears. An idea needs to be laid out. It needs to be developed into something such as a formula, a sentence, or a drawing before it can become something bigger like an algorithm, a book, or a building. And all this requires mediums and tools which both affect the outcome of every design work regardless of its size or complexity.
PhotoResearcher No. 18, 2012
promovierte an der Universität für angewandte Kunst Wien an der sie auch Architektur in den Meist... more promovierte an der Universität für angewandte Kunst Wien an der sie auch Architektur in den Meisterklassen Hans Hollein, Greg Lynn sowie Zaha Hadid studierte. In ihrer von Gabriele Werner betreuten und von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften geförderten Dissertation mit dem Titel Das Architekturbild im digitalen Paradigmenwechsel untersuchte sie den Status des Bildes im digitalen Prozess des Architekturentwurfs. (Hg.), uni*vers. Junge Forschung in Wissenschaft und Kunst, Wien 2010; S. 59 -69. DESIGN INTELLIGENCE | 507 DIAGRAMMATISCHE VISUAlISIERUNG AlS ÄSTHETISCHE INFORMATION Der in den letzten Jahren in der Architektur inflationär verwendete Begriff ‚Research', ein Konzept, in dem nahezu jedes Entwurfsverfahren als Forschungsprozess betrachtet wurde, kommt heute differenzierter zur Anwendung. 1 Deutlich wird das am Beispiel UN Studio, wenn Ben van Berkel und Caroline Bos proklamieren, dass sie ihre Entwürfe nicht mehr für individuelle Einzelfälle entwickeln, sondern mit parametrischen Entwurfstechniken das Designmodell als ein neues Paradigma in ihre Praxis integrieren konnten. UN Studio reagiert damit auch auf die fundamental veränderten Rahmenbedingungen im digitalen Zeitalter einer neuen Weltordnung 2 , in der sich das Architekturbüro mit adaptierten Methoden neu positioniert und seine wissens-und entwurfsgenerierenden Techniken instrumentalisiert.
Auf dem Titelblatt des monatlich erscheinenden Reisemagazins Merian war im November 2008 zum Them... more Auf dem Titelblatt des monatlich erscheinenden Reisemagazins Merian war im November 2008 zum Thema Hamburg ein fotorealistisches Rendering2 ⇾ A1=B2/s. Bildteil der zukünftigen Eibphilharmonie3 abgebildet. Auf Initiative eines privaten Projektentwicklers4 präsentierte das Architekturbüro Herzog & de Meuron im Jahr 2003 seinen Entwurf der Öffentlichkeit. Mit der über 100 m hohen „gläsernen Riesenwelle“5 verspricht sich die Stadt Hamburg nicht nur ein neues, spektakuläres Konzerthaus, sondern gleichzeitig eine architektonische Pilgerstätte, die Besucher an die westliche Spitze des Stadtentwicklungsprojekts „HafenCity“ locken soll. Eine eigens gegründete Stiftung initiierte 2005 eine umfangreiche Werbekampagne, die mit dem Slogan „Hamburg baut ein Wahrzeichen“6 zur finanziellen Beteiligung an den Baukosten des Prestigevorhabens aufforderte. Mit der Initiative konnten mehr als 7000 Personen7 gewonnen werden, die über 76 Millionen Euro8 spendeten und stifteten. Die anfangs kalkulierte Bausumme von 196 Millionen Euro9 und der anvisierte Start der Spielsaison im Herbst 2009 wurden jedoch mehrfach revidiert. Mit November 2008 belaufen sich die Gesamtbaukosten schon auf 500 Millionen Euro, davon müssen Hamburgs Steuerzahler einen Anteil von 323 Millionen Euro aufbringen.10 Bis zur geplanten Eröffnung der Eibphilharmonie im Mai 201211 sollen die verführerischen Renderings Investoren, Politiker und Steuerzahler fast zehn Jahre lang bei Laune halten. Mit digital simulierten Visualisierungen des Architekturentwurfs wird auf Flyern, Informationsbroschüren, Posters und Post- bzw. Klappkarten, ergänzt um ein Buch zur Geschichte des Projekts Eibphilharmonie,12 für das neue visionäre Bild Hamburgs geworben.
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