Papers by Michael Schlese
The chapter deals with the role of belonging to generations on the basis of the importance of pro... more The chapter deals with the role of belonging to generations on the basis of the importance of professional success and turnover. The importance of professional success is a good indicator of the level of values, while turnover behavior is a good indicator at the behavioral level. The German Socioeconomic Panel is used for the analysis. This panel study has been providing relevant representative data for Germany since 1984. The analysis distinguishes between cohort effects (generations), age effects, and period effects. The findings are clear: firstly, the concept of generation cannot be interpreted in terms of specific and lasting influences. Secondly, at the level of values, there is no distinct generation-specific pattern. The widespread assumptions in practice about change in the values of future generations cannot be confirmed. Thirdly, generation-specific effects can be identified at the level of behavior-in this case, fluctuation behavior. However, these are dominated by the strong age effects and supplemented by an interaction effect between generation and age group. Situational variables are also decisive for fluctuation.
De Gruyter eBooks, Jun 11, 2015
Academia letters, Jun 14, 2022
RePEc: Research Papers in Economics, 2012
SOEPpapers on Multidisciplinary Panel Data Research at DIW Berlin This series presents research f... more SOEPpapers on Multidisciplinary Panel Data Research at DIW Berlin This series presents research findings based either directly on data from the German SocioEconomic Panel Study (SOEP) or using SOEP data as part of an internationally comparable data set (e.g. CNEF, ECHP, LIS, LWS, CHER/PACO). SOEP is a truly multidisciplinary household panel study covering a wide range of social and behavioral sciences:
RePEc: Research Papers in Economics, 2014
De Gruyter eBooks, Jun 11, 2015
Deutscher Universitätsverlag eBooks, 2005
Futures, Mar 1, 1992
This article deals with specific subjective aspects of German unification. Related to them, the a... more This article deals with specific subjective aspects of German unification. Related to them, the authors discuss the conditions of-mainly economic-solidarity and cooperation between the East and West Germans. Thereby, according to their observations, a 'lagged aloofness' of the East Germans towards West Germany plays a central role at present. It is explained by a necessary, new-identity-finding process that they are unde~oing and renders hopes for a quick mental German uni~~ation premature. What shape and how much affinity will the relations between the people in the two parts of Germany assume in the future? There are certainly different ways to answer this question. Our approach is to identify special problems in the relationship between East and West Germans, based on their subjective perceptions and expectations. In our discussion of solidarity and cooperation conditions, we give special attention to the work orientation of the East Germans. The explanation for such a focus is twofold: first, large-scale unemployment under generally not yet stabilized conditions is the core of what troubles ex-GDR people most at present. Second, it is quite fashionable today to point out subjective obstacles to innovation and difficulties of adjustment in the East (often associated with the concept of 'mentalities'); but as yet discussion of the topic has scarcely gone beyond 'armchair politics' and our intention is to contribute to approaching the question more objectively. The German East is undergoing an economic crisis at present. There is a breakdown of many enterprises, with businesses eradicating whole branches and, consequently, there is mass unemployment. At the same time, a reconstruction of East German institutions is being pursued, including an introduction of the West German legal system, the transfer of the administrative structures and the political system of the Federal Republic to the new ~undes/~~~ef. in view of the economic situation and the organizational
RePEc: Research Papers in Economics, 2004
Die Tarifverträge zur Leih-bzw. Zeitarbeit haben eine massive Veränderung im Tarifgefüge des Gebä... more Die Tarifverträge zur Leih-bzw. Zeitarbeit haben eine massive Veränderung im Tarifgefüge des Gebäudereiniger-Handwerks zur Folge. Das Gebäudereiniger-Handwerk und die IG BAU vereinbarten zum 01.04.2004 einen Tarifvertrag, der im Untersuchungsbereich eine nominale Lohnabsenkung vorsah. Ziel der Studie war es, die Folgen dieser Veränderung qualitativ zu erfassen. Die für das Land Berlin durchgeführte Studie ist die Fortsetzung einer repräsentativen Studie, die auf der Basis des Sozioökonomischen Panels (DIW) Beschäftigungsbedingungen in der Branche beschrieben hat. Verschiedene Experten wurden mit Ergebnissen der Studie konfrontiert und gebeten, diese zu kommentieren und zu ergänzen. Das Ergebnis ist, dass infolge der Tarifsanpassung durchaus mit weiteren Anpassungen (nach unten) zu rechnen ist oder zumindest mit dem Versuch das Tarifgefüge zu unterlaufen-zumindest, bis das Angebot an Arbeitskräften dem ein Ende setzt, wobei beträchtliche Spielräume nach unten bestehen (regionale Differenzen, EU-Osterweiterung, Druck auf Arbeitslose, auch schlecht bezahlte und niedrig qualifizierte Tätigkeiten anzunehmen).
Arbeit, Mar 1, 1994
... sowie Frauen, deren Anteil an den Beschäftigten in der DDR bekanntlich höher war als in West-... more ... sowie Frauen, deren Anteil an den Beschäftigten in der DDR bekanntlich höher war als in West-deutschland. ... durchschnittliche Zufriedenheit mit dem Lebenstandard stiege von 6,0 auf 6,5 (inWestdeutschland beträgt dieser Wert 7,4). Die Lebenszufriedenheit würde von ...
RePEc: Research Papers in Economics, 2004
Im Folgenden werden Voraussetzungen und Folgen Virtueller Realität (VR) erörtert. Realität ist, s... more Im Folgenden werden Voraussetzungen und Folgen Virtueller Realität (VR) erörtert. Realität ist, so der Ausgangspunkt keine Wahrnehmungskategorie, sondern Gegenstand rationaler Urteile, die auf ontologischen Vorurteilen beruhen. Diese sind sozial und historisch bedingt. VR beerbt zwei Kulturtechniken: (1) die Inszenierung mystischer oder kreativer Erfahrung und (2) die Re-Konstruktion von Realität in technischen Medien wie der Fotografie. Die ontologische Interpretation von VR kann eine Suche nach technischen Lösungen leiten. Der Erfolg der VR-Technik kann unsere Ontologie beeinflussen. Dies ist ein Beispiel für epistemische, propositionale und präsuppositionale Kraft der Bilder. Bilder sind Medien der Kommunikation und Aktanten sozialer Systeme. Sie markieren Grenzen der Realitätswahrnehmung. Bilder sind ebenso Instrumente der Welterschließung und vorsprachliche Aussageformen. Sie sind darüber hinaus Mittel der Erzeugung von Wirklichkeit. Handeln orientiert sich an Bildern. Visualisierungen in Meditation oder Kontemplation erschaffen Realitäten. VR stützt sich auf Bilder bzw. visuelle Wahrnehmung, sie versinnbildlicht das Virtuelle sozialer Beziehungen, das deren Realität erzeugt , und bereichert diese um neue Interaktionsformen.
Lewis Carolls Geschichte Alice's Adventures in Wonderland gehört zu Klassikern englischsprachiger... more Lewis Carolls Geschichte Alice's Adventures in Wonderland gehört zu Klassikern englischsprachiger Literatur. Im Wunderland, voller Paradoxien und Absurditäten, gibt es eine Raupe, die Wasserpfeife raucht, Figuren aus einem Kartenspiel und eine grinsende Katze. Es ist eine Metapher für das, was wir Virtual Reality (VR) nennen. Unter VR verstehen wir die Darstellung und Wahrnehmung der Wirklichkeit und ihrer Eigenschaften in einer in Echtzeit computergenerierten und interaktiven Umgebung. Im Verständnis moderner Zeichentheorien ist VR eine Kompaktidentifikation für komplexe Wechselwirkungen zwischen dem technischen Medium und den Akteuren. Ikonische Zeichen (Grafiken, Bilder, inklusive Fotos und Videos bzw. visuelle Übertragungen) sind Instrumente zur Erzeugung von VR (Immersion). Das weist eine Parallele zu Carolls Geschichte auf, deren Erfolg durch Illustrationen von John Tenniels mitbestimmt wurde.
Im Folgenden geht es um den Beitrag der semiotisch interpretierten Ikonologie zur Konstruktion eines Mediums der Kommunikation. Ich möchte zum einen zeigen, wie sich kommunikatives Handeln in immersiven Umgebungen beschreiben lässt und welche Rolle Bilder bzw. visuelle Wahrnehmungen dabei spielen. Zum anderen möchte ich zeigen, wie VR im Lichte konkurrierender Zeichentheorien und Ontologien interpretiert werden kann.
Ausgehend von einer paradoxen Struktur der Interpretation von Zeichen als Medien erläutere ich zunächst die Beziehung von Immersion und Visualität bei der Erzeugung von VR. Letztere ordne ich in einem Bezugsrahmen von Interpretationen ein, der zwischen Reduktionismus und Holismus aufgespannt wird. Vor diesem Hintergrund wird ein Modell der Kommunikation in virtuellen Räumen entworfen, deren technische Voraussetzungen und gestalterische Herausforderungen erörtert werden, was schließlich in eine zusammenfassende Interpretation von VR mündet.
Im Zentrum steht dabei die Rolle von bildgebenden Verfahren als Teil einer komplexen, synästhetischen Erfahrung. Ikone lassen sichwie andere Zeichen auch unter syntaktischen, semantischen oder pragmatischen Gesichtspunkten untersuchen. Eine vorikonographische Bildbeschreibung ist verbunden mit der "Syntax" der Bilder. Die Untersuchung der Bildsyntax fokussiert auf Eigenschaften bildhafter Zeichenträger und Relationen zwischen ihnen, ohne dass Bedeutungs- oder Handlungsaspekte des Bildes, also Semantik und Pragmatik, eine Rolle spielen.
Academia Letters, 2022
The economic system is one of the functional systems of modern societies (Runkel/Burkart 2005). T... more The economic system is one of the functional systems of modern societies (Runkel/Burkart 2005). The system of employment links individual actors (as employed persons) to the economic system (Schramm 1992). It forms a social interface between business and education (vocational qualifications), politics (industrial relations), law (individual and collective law), etc. It also forms an interface between the basic elements of society: action systems (personal and social systems), social structure and social semantics (culture and knowledge), living environments (working world). The world of work is a place of shared experiences of the actors, of individual and collective socialization as well as the reproduction of social structure and semantics. The (segmented) labour market distributes not only roles and positions in the employment system, but also social opportunities and risks (Schlese/Schramm 1994). In this article, the employment system is described over time with the help of data from the SocioEconomic Panel (Schramm 1999). The SocioEconomic Panel (SOEP) is one of the largest and longest-running multidisciplinary household surveys worldwide. Every year, approximately 30,000 people in 15,000 households are interviewed for the SOEP study. The SOEP is also a research-driven infrastructure based at DIW Berlin (https://www.diw.de/en/ diw_01.c.392080.en/mission.html). The change in the German employment system over time can be described with a few important indicators: employable and active persons in relation to the resident population, forms of employment, required skills in the workplace, level of employment (by gender) and stability of employment. The design of the SOEP is extensively presented on the Internet. As a method for answering the research question, the descriptive presentation of extrapolated case numbers was chosen. The limits of research lie firstly in the collection of the sample and the quality of the extrapolation. In addition, panel effects cannot be ruled out. Secondly, these are statements by those affected, which does not exclude
Academia Letters, 2022
The economic system is one of the functional systems of modern societies (Runkel/Burkart 2005). T... more The economic system is one of the functional systems of modern societies (Runkel/Burkart 2005). The system of employment links individual actors (as employed persons) to the economic system (Schramm 1992). It forms a social interface between business and education (vocational qualifications), politics (industrial relations), law (individual and collective law), etc. It also forms an interface between the basic elements of society: action systems (personal and social systems), social structure and social semantics (culture and knowledge), living environments (working world). The world of work is a place of shared experiences of the actors, of individual and collective socialization as well as the reproduction of social structure and semantics. The (segmented) labour market distributes not only roles and positions in the employment system, but also social opportunities and risks (Schlese/Schramm 1994). In this article, the employment system is described over time with the help of data from the SocioEconomic Panel (Schramm 1999). The SocioEconomic Panel (SOEP) is one of the largest and longest-running multidisciplinary household surveys worldwide. Every year, approximately 30,000 people in 15,000 households are interviewed for the SOEP study. The SOEP is also a research-driven infrastructure based at DIW Berlin (https://www.diw.de/en/ diw_01.c.392080.en/mission.html). The change in the German employment system over time can be described with a few important indicators: employable and active persons in relation to the resident population, forms of employment, required skills in the workplace, level of employment (by gender) and stability of employment. The design of the SOEP is extensively presented on the Internet. As a method for answering the research question, the descriptive presentation of extrapolated case numbers was chosen. The limits of research lie firstly in the collection of the sample and the quality of the extrapolation. In addition, panel effects cannot be ruled out. Secondly, these are statements by those affected, which does not exclude
Wie viele Werkvertragsarbeitskräfte gibt es und wie ist die Qualität dieser Form der Erwerbstätig... more Wie viele Werkvertragsarbeitskräfte gibt es und wie ist die Qualität dieser Form der Erwerbstätigkeit für die Betroffenen einzuschätzen?
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Papers by Michael Schlese
Im Folgenden geht es um den Beitrag der semiotisch interpretierten Ikonologie zur Konstruktion eines Mediums der Kommunikation. Ich möchte zum einen zeigen, wie sich kommunikatives Handeln in immersiven Umgebungen beschreiben lässt und welche Rolle Bilder bzw. visuelle Wahrnehmungen dabei spielen. Zum anderen möchte ich zeigen, wie VR im Lichte konkurrierender Zeichentheorien und Ontologien interpretiert werden kann.
Ausgehend von einer paradoxen Struktur der Interpretation von Zeichen als Medien erläutere ich zunächst die Beziehung von Immersion und Visualität bei der Erzeugung von VR. Letztere ordne ich in einem Bezugsrahmen von Interpretationen ein, der zwischen Reduktionismus und Holismus aufgespannt wird. Vor diesem Hintergrund wird ein Modell der Kommunikation in virtuellen Räumen entworfen, deren technische Voraussetzungen und gestalterische Herausforderungen erörtert werden, was schließlich in eine zusammenfassende Interpretation von VR mündet.
Im Zentrum steht dabei die Rolle von bildgebenden Verfahren als Teil einer komplexen, synästhetischen Erfahrung. Ikone lassen sichwie andere Zeichen auch unter syntaktischen, semantischen oder pragmatischen Gesichtspunkten untersuchen. Eine vorikonographische Bildbeschreibung ist verbunden mit der "Syntax" der Bilder. Die Untersuchung der Bildsyntax fokussiert auf Eigenschaften bildhafter Zeichenträger und Relationen zwischen ihnen, ohne dass Bedeutungs- oder Handlungsaspekte des Bildes, also Semantik und Pragmatik, eine Rolle spielen.
Im Folgenden geht es um den Beitrag der semiotisch interpretierten Ikonologie zur Konstruktion eines Mediums der Kommunikation. Ich möchte zum einen zeigen, wie sich kommunikatives Handeln in immersiven Umgebungen beschreiben lässt und welche Rolle Bilder bzw. visuelle Wahrnehmungen dabei spielen. Zum anderen möchte ich zeigen, wie VR im Lichte konkurrierender Zeichentheorien und Ontologien interpretiert werden kann.
Ausgehend von einer paradoxen Struktur der Interpretation von Zeichen als Medien erläutere ich zunächst die Beziehung von Immersion und Visualität bei der Erzeugung von VR. Letztere ordne ich in einem Bezugsrahmen von Interpretationen ein, der zwischen Reduktionismus und Holismus aufgespannt wird. Vor diesem Hintergrund wird ein Modell der Kommunikation in virtuellen Räumen entworfen, deren technische Voraussetzungen und gestalterische Herausforderungen erörtert werden, was schließlich in eine zusammenfassende Interpretation von VR mündet.
Im Zentrum steht dabei die Rolle von bildgebenden Verfahren als Teil einer komplexen, synästhetischen Erfahrung. Ikone lassen sichwie andere Zeichen auch unter syntaktischen, semantischen oder pragmatischen Gesichtspunkten untersuchen. Eine vorikonographische Bildbeschreibung ist verbunden mit der "Syntax" der Bilder. Die Untersuchung der Bildsyntax fokussiert auf Eigenschaften bildhafter Zeichenträger und Relationen zwischen ihnen, ohne dass Bedeutungs- oder Handlungsaspekte des Bildes, also Semantik und Pragmatik, eine Rolle spielen.