Rezension: Martin Kuckenburg: Als der Mensch zum Schöpfer wurde - An den Wurzeln der Kultur, Verl... more Rezension: Martin Kuckenburg: Als der Mensch zum Schöpfer wurde - An den Wurzeln der Kultur, Verlag Klett-Cotta. Stuttgart 2001. 238 S., zahlreiche <br>Abbildungen. ISBN 3608940340
Rezension zu: Rainer Albertz, Gerhard Hiesel, Horst Klengel, Heidemarie Koch, Hans Georg Niemeyer... more Rezension zu: Rainer Albertz, Gerhard Hiesel, Horst Klengel, Heidemarie Koch, Hans Georg Niemeyer, Josef Wiesehofer und Karola Zibelius-Chen: Fruhe Hochkulturen. Agypter - Sumerer - Assyrer - Babylonier - Hethiter - Minoer - Phoniker - Perser. Theiss illustrierte Weltgeschichte . TheissVerlag, Stuttgart 2003. 364 S. mit 426 meist farbigen Abb., gebunden. ISBN 3-8062-1756-4.
Resume du travail de maitrise qui critique la these de Sherrat, publiee en 1981, sur l'origin... more Resume du travail de maitrise qui critique la these de Sherrat, publiee en 1981, sur l'origine des types de societes modernes en Eurasie. Le role de la traction animale est particulierement conteste
Nach den bisher vorl iegenden Funden scheint der Wagen eine Erf indung des vierten Jt. B C zu sei... more Nach den bisher vorl iegenden Funden scheint der Wagen eine Erf indung des vierten Jt. B C zu sein. Zu dieser Zeit lassen sich die Anfänge des Wagenfahrens nicht nur im Zweis t romland, sondern auch im nördlichen Mitteleuropa fassen. Hier, im Kontext der Trichterbecherkultur, liegen die ältesten europäischen Befunde vor. Bemerkenswer t für diese Funde und ihre Zeitstellung ist, daß weder ökonomische noch öko logische Bedingungen (und Hinweise) dafür vor handen sind, daß die Wagener f indung primär mit einer Funktion im Transpor twesen verbunden werden kann. Damit wären die f rühen W a g e n f u n d e und befunde daraufhin zu untersuchen, ob auch andere Gründe für diese Erf indung denkbar sind. Von dieser Problemstel lung ausgehend, beschäf t ig t sich die Dissertation des Verfassers mit der eher sozio logischen "Funktion und Bedeutung des Wagens in der Urgeschichte Mitteleuropas". Typologische und chronologische Fragen spielten dabei, da in der Vergangenhei t von versc...
Rezension zu: Martin Kuckenburg: ... und sprachen das erste Wort: Die Entstehung von Sprache und ... more Rezension zu: Martin Kuckenburg: ... und sprachen das erste Wort: Die Entstehung von Sprache und Schrift; eine Kulturgeschichte der menschlichen Verstandigung. Uberarbeitete Neuausgabe. Hardcover. ECON-Verlag. Dusseldorf 1996. 352 Seiten mit zahlreichen Abbildungen. ISBN 3-430-15771-4.
Rezension zu: Martin Freksa: Das verlorene Atlantis: Die Geschichte der Auflosung eines alten Rat... more Rezension zu: Martin Freksa: Das verlorene Atlantis: Die Geschichte der Auflosung eines alten Ratsels. Gebunden mit Schutzumschlag. 274 Seiten, mehrere Abbildungen. ISBN 3-931402-17-7. Klopfer und Meyer Verlag. Tubingen 1997.
Die ältesten Spuren des Wagengebrauchs weisen in die Trichterbecherkultur (TBK) Norddeutschlands ... more Die ältesten Spuren des Wagengebrauchs weisen in die Trichterbecherkultur (TBK) Norddeutschlands und Polens, zwischen ca. 3500 und 3000 BC datierend ( V O S T E E N 1996, 34; 38ff.). Erhal tungsbedingt ver fügen wir heute über keine Funde von Originalwagen, die anzunehmenderweise aus Holz bestanden. Alles, was gefunden werden kann, sind indirekte Hinweise in Form von Darstel lungen. Zwei Beispiele aus der TBK sind in den Abbi ldungen 1 und 2 dargestellt . Ab bildung 1 zeigt ein Tongefäß aus Bronocice in Südost polen ( M I L I S A U S K A S & K R U K 1982, 141ff.). Eine Wagendars te l lung ist erkennbar; ohne Schwierigkei ten sind der Wagenkas ten , die Räder, die Deichsel und das Joch zu identifizieren. Bei einem ähnlichen Fund aus Ostrowiec, Woj . Kielce, Polen, gelingt die Identi fikation der Wagente i le nicht so eindeutig (Abb. 2), jedoch ist auch hier eine Interpretation des Dargestell ten als zumindest Wagenkas ten mit Rädern durchaus wahrscheinlich ( H Ä U S L E R 1984,...
Der 2014 in dieser Zeitschrift vorgestellten biologischen Erklarung des Ursprungs der Religiosita... more Der 2014 in dieser Zeitschrift vorgestellten biologischen Erklarung des Ursprungs der Religiositat wird hier eine soziologische Erganzung an die Seite gestellt. Als Selektionsvorteil, der sich durch eine genetische Veranlagung ergibt, wird die Instinktreduktion menschlicher Neonaten vorgeschlagen. Diese konnte zusammen mit einer in der nachgeburtlichen Ontogenese jedes Individuums entstehenden subjektivischen Weltansicht (sog. historisch-genetische Theorie) zur Entstehung von Religionen fuhren. Daraus wird gefolgert, dass es unwahrscheinlich ist, dass fruhe Arten der Religiositat an Wirtschaftsweisen gekoppelt sind – eine evolutionare Trennung in Auftreten des Animismus bei Wildbeutern und Gotterglaube in Bauernkulturen lasst sich nicht vornehmen. Ethnologische Befunde stutzen diese Interpretation.
The third round in the discussion about the boundary between the realms of the Living and the Dea... more The third round in the discussion about the boundary between the realms of the Living and the Dead, the Profane and the Sacred. Markus Vosteen replies to his critic Christoph Rinne. Artikel Der Besprechung urgeschichtlicher Religiosität haftet immer der Ruch des Spekulativen an, was zur Folge hat, dass jegliche Äußerungen zu diesem Thema förmlich zu Diskussionen einladen. Mit Interesse habe ich daher Christoph Rinnes Erwiderung auf meinen kleinen Beitrag verfolgt und möchte hiermit meinerseits die Erörterung in Form einer direkten Meinungsäußerung fortführen.
Rezension: Martin Kuckenburg: Als der Mensch zum Schöpfer wurde - An den Wurzeln der Kultur, Verl... more Rezension: Martin Kuckenburg: Als der Mensch zum Schöpfer wurde - An den Wurzeln der Kultur, Verlag Klett-Cotta. Stuttgart 2001. 238 S., zahlreiche <br>Abbildungen. ISBN 3608940340
Rezension zu: Rainer Albertz, Gerhard Hiesel, Horst Klengel, Heidemarie Koch, Hans Georg Niemeyer... more Rezension zu: Rainer Albertz, Gerhard Hiesel, Horst Klengel, Heidemarie Koch, Hans Georg Niemeyer, Josef Wiesehofer und Karola Zibelius-Chen: Fruhe Hochkulturen. Agypter - Sumerer - Assyrer - Babylonier - Hethiter - Minoer - Phoniker - Perser. Theiss illustrierte Weltgeschichte . TheissVerlag, Stuttgart 2003. 364 S. mit 426 meist farbigen Abb., gebunden. ISBN 3-8062-1756-4.
Resume du travail de maitrise qui critique la these de Sherrat, publiee en 1981, sur l'origin... more Resume du travail de maitrise qui critique la these de Sherrat, publiee en 1981, sur l'origine des types de societes modernes en Eurasie. Le role de la traction animale est particulierement conteste
Nach den bisher vorl iegenden Funden scheint der Wagen eine Erf indung des vierten Jt. B C zu sei... more Nach den bisher vorl iegenden Funden scheint der Wagen eine Erf indung des vierten Jt. B C zu sein. Zu dieser Zeit lassen sich die Anfänge des Wagenfahrens nicht nur im Zweis t romland, sondern auch im nördlichen Mitteleuropa fassen. Hier, im Kontext der Trichterbecherkultur, liegen die ältesten europäischen Befunde vor. Bemerkenswer t für diese Funde und ihre Zeitstellung ist, daß weder ökonomische noch öko logische Bedingungen (und Hinweise) dafür vor handen sind, daß die Wagener f indung primär mit einer Funktion im Transpor twesen verbunden werden kann. Damit wären die f rühen W a g e n f u n d e und befunde daraufhin zu untersuchen, ob auch andere Gründe für diese Erf indung denkbar sind. Von dieser Problemstel lung ausgehend, beschäf t ig t sich die Dissertation des Verfassers mit der eher sozio logischen "Funktion und Bedeutung des Wagens in der Urgeschichte Mitteleuropas". Typologische und chronologische Fragen spielten dabei, da in der Vergangenhei t von versc...
Rezension zu: Martin Kuckenburg: ... und sprachen das erste Wort: Die Entstehung von Sprache und ... more Rezension zu: Martin Kuckenburg: ... und sprachen das erste Wort: Die Entstehung von Sprache und Schrift; eine Kulturgeschichte der menschlichen Verstandigung. Uberarbeitete Neuausgabe. Hardcover. ECON-Verlag. Dusseldorf 1996. 352 Seiten mit zahlreichen Abbildungen. ISBN 3-430-15771-4.
Rezension zu: Martin Freksa: Das verlorene Atlantis: Die Geschichte der Auflosung eines alten Rat... more Rezension zu: Martin Freksa: Das verlorene Atlantis: Die Geschichte der Auflosung eines alten Ratsels. Gebunden mit Schutzumschlag. 274 Seiten, mehrere Abbildungen. ISBN 3-931402-17-7. Klopfer und Meyer Verlag. Tubingen 1997.
Die ältesten Spuren des Wagengebrauchs weisen in die Trichterbecherkultur (TBK) Norddeutschlands ... more Die ältesten Spuren des Wagengebrauchs weisen in die Trichterbecherkultur (TBK) Norddeutschlands und Polens, zwischen ca. 3500 und 3000 BC datierend ( V O S T E E N 1996, 34; 38ff.). Erhal tungsbedingt ver fügen wir heute über keine Funde von Originalwagen, die anzunehmenderweise aus Holz bestanden. Alles, was gefunden werden kann, sind indirekte Hinweise in Form von Darstel lungen. Zwei Beispiele aus der TBK sind in den Abbi ldungen 1 und 2 dargestellt . Ab bildung 1 zeigt ein Tongefäß aus Bronocice in Südost polen ( M I L I S A U S K A S & K R U K 1982, 141ff.). Eine Wagendars te l lung ist erkennbar; ohne Schwierigkei ten sind der Wagenkas ten , die Räder, die Deichsel und das Joch zu identifizieren. Bei einem ähnlichen Fund aus Ostrowiec, Woj . Kielce, Polen, gelingt die Identi fikation der Wagente i le nicht so eindeutig (Abb. 2), jedoch ist auch hier eine Interpretation des Dargestell ten als zumindest Wagenkas ten mit Rädern durchaus wahrscheinlich ( H Ä U S L E R 1984,...
Der 2014 in dieser Zeitschrift vorgestellten biologischen Erklarung des Ursprungs der Religiosita... more Der 2014 in dieser Zeitschrift vorgestellten biologischen Erklarung des Ursprungs der Religiositat wird hier eine soziologische Erganzung an die Seite gestellt. Als Selektionsvorteil, der sich durch eine genetische Veranlagung ergibt, wird die Instinktreduktion menschlicher Neonaten vorgeschlagen. Diese konnte zusammen mit einer in der nachgeburtlichen Ontogenese jedes Individuums entstehenden subjektivischen Weltansicht (sog. historisch-genetische Theorie) zur Entstehung von Religionen fuhren. Daraus wird gefolgert, dass es unwahrscheinlich ist, dass fruhe Arten der Religiositat an Wirtschaftsweisen gekoppelt sind – eine evolutionare Trennung in Auftreten des Animismus bei Wildbeutern und Gotterglaube in Bauernkulturen lasst sich nicht vornehmen. Ethnologische Befunde stutzen diese Interpretation.
The third round in the discussion about the boundary between the realms of the Living and the Dea... more The third round in the discussion about the boundary between the realms of the Living and the Dead, the Profane and the Sacred. Markus Vosteen replies to his critic Christoph Rinne. Artikel Der Besprechung urgeschichtlicher Religiosität haftet immer der Ruch des Spekulativen an, was zur Folge hat, dass jegliche Äußerungen zu diesem Thema förmlich zu Diskussionen einladen. Mit Interesse habe ich daher Christoph Rinnes Erwiderung auf meinen kleinen Beitrag verfolgt und möchte hiermit meinerseits die Erörterung in Form einer direkten Meinungsäußerung fortführen.
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