Papers by Ludwig Seebauer
Springer Reference Medizin, 2024
Operative Orthopadie Und Traumatologie, Feb 1, 2005
Schmerzbefreiung sowie Wiederherstellung der Funktion zerstorter Schultergelenke mit ausgedehnten... more Schmerzbefreiung sowie Wiederherstellung der Funktion zerstorter Schultergelenke mit ausgedehnten, nicht rekonstruierbaren Rotatorenmanschettendefekten durch endoprothetischen Ersatz. Jede Defektarthropathie im weiteren Sinne, d. h. jede schmerzhafte Schulterarthropathie mit insuffizienter und nicht rekonstruierbarer Rotatorenmanschette, insbesondere primare Defektarthropathie, rheumatoide Arthritis mit ausgedehntem Rotatorenmanschettendefekt, Arthropathie nach Rekonstruktion der Rotatorenmanschette, destruktive rheumatoide Arthritis und kristallinduzierte Arthropathie. Relativ: Versagen einer primaren Schulterendoprothese bei irreparabler Rotatorenmanschettenruptur. Strukturelle oder neurogene Lasion des Musculus deltoideus. Fortgeschrittene Glenoiddestruktion. Relativ: Alter < 65 Jahre. Exposition des Glenoids uber einen anterosuperioren oder deltoideopektoralen Zugang. Humeruskopfresektion im epi-metaphysaren Ubergangsbereich. Vollstandige Mobilisation der anterior-inferior-posterioren Kapsel vom Glenoidhals. Praparation des Glenoids fur die zementfreie Fixation der Glenoidbasisplatte (Metaglene). Vorbereiten des Humerusschafts fur die Implantation der Humeruskomponenten in 0–10° Retroversion. Zementlose oder zementierte Implantation der modularen Humeruskomponenten nach Aufschrauben der Glenosphare auf die Glenoidbasisplatte. Thoraxabduktionskissen in 30° Abduktion in der Skapulaebene, 30° Flexion und Neutralrotation fur 4–6 Wochen. Fruhe funktionelle aktiv-assistive Mobilisation ab dem 1. postoperativen Tag fur 6 Wochen. Bei Refixation des Musculus deltoideus nach anterosuperiorem Zugang keine aktive Abduktion und Flexion gegen Widerstand wahrend der ersten 6 Wochen. Von 10/1997 bis 03/2001 wurden 57 Patienten (14 mannlich, 43 weiblich, Durchschnittsalter 70,1 Jahre) mit einer inversen Schulterendoprothese behandelt. Die durchschnittliche Nachbeobachtungszeit betrug 18,2 Monate. 98% der Patienten wurden die Operation noch einmal durchfuhren lassen. Der durchschnittliche alters- und geschlechtskorrelierte Constant-Score betrug 94%. Bei nicht voroperierten Patienten lag er sogar bei 97%. Bei allen Patienten konnte eine komplette oder annahernd komplette Schmerzfreiheit erreicht werden. Sofern die Deltamuskulatur durch Voroperationen nicht geschadigt war, lies sich auch eine gute Verbesserung von Kraft und Funktion erzielen, wobei in den Funktionsparametern mit Ausnahme einer geringen Innenrotationseinschrankung (durchschnittlich L5) alle anderen Parameter altersentsprechend normal waren und bei der Kraftentwicklung in der gehaltenen Abduktion die altersspezifischen Werte in der Regel erreicht wurden. Erosionen am inferioren Glenoidpol („inferiores Glenoid-notching“) wurden im Beobachtungszeitraum nur in erst- oder zweitgradiger Auspragung beobachtet, jedoch nie bis zur inferioren Schraube oder daruber hinaus reichend (dritt- oder viertgradig). Ebenso trat im Beobachtungszeitraum keine aseptische Lockerung der Glenoidbasisplatte (Metaglene) auf.
Springer eBooks, 1990
Die Frage nach dem prognostischen Einflus des Lymphknotenstatus eines resezierten gastrointestina... more Die Frage nach dem prognostischen Einflus des Lymphknotenstatus eines resezierten gastrointestinalen Tumors ist stets mit der Frage nach dem Nutzen der Lymphadenektomie verbunden.
Steinkopff eBooks, 2007
Die Ergebnisse nach Rekonstruktion komplexer Humeruskopffrakturen mit 3-, speziell mit 4-Fragment... more Die Ergebnisse nach Rekonstruktion komplexer Humeruskopffrakturen mit 3-, speziell mit 4-Fragmentfrakturen und schlechter Knochenqualität, insbesondere beim älteren Menschen, sind oft enttäuschend. Aber auch nach konservativer Behandlung derartiger Frakturen verbleiben meist erhebliche Fehlstellungen mit deutlichen Schmerzen bzw. Bewegungseinschränkung. Die sekundäre Versorgung mit Endoprothesen konnte in Kollektiven mit unterschiedlichen Indikationen bessere Ergebnisse für einige Patienten zeigen, ohne allerdings prognostische Kriterien und damit eine Entscheidungshilfe bei der Indikation anatomische Prothese versus Rekonstruktion zu definieren [6,7,9]. Boileau und Walch stellten 1999 eine Klassifikation der Frakturfolgen vor, die als wichtigstes prognostisches Kriterium, die Integrität des Tuberculum majus mit dem Schaft sowie die Position des Tuberculum majus berücksichtigt [2]. Die prognostische Bedeutung dieser Klassifikation konnte retrospektiv in der NizzaSammelstudie überprüft werden [10].
Springer eBooks, Dec 14, 2022
Langenbecks Archiv für Chirurgie, Dec 1, 1987
SummaryCisaprid stimulates the motility of the whole intestine and accelerates gastric emptying. ... more SummaryCisaprid stimulates the motility of the whole intestine and accelerates gastric emptying. To evaluate the effect of Cisaprid on the intraduodenal pH, in comparison to intragastral pH, long-term pH-metry was performed on 20 healthy volunteers. While no significant change in the gastric pH was observed, Cisaprid induced a significant increase in the intraduodenal pH when compared with a placebo. Alkalization of the duodenum could be due to direct stimulation of pancreatic or duodenal bicarbonate secretion, an effect which might be useful in the conservative treatment of duodenal ulcers.ZusammenfassungCisaprid stimuliert die Motilität des gesamten Intestinaltraktes und beschleunigt die Magenentleerung. Der Effekt dieser Substanz auf den intraduodenalen pH im Vergleich zum intragastralen pH wurde bei 20 gesunden Probanden mittels 24-h-Langzeit-pH-Metrie untersucht. Cisaprid induziert im Vergleich zum Placebo eine signifikante Alkalisierung des Duodenums, pH-eränderungen im Magen kamen nicht zur Beobachtung. Ursache der intraduodenalen Alkalisierung ist möglicherweise eine direkte Stimulation der duodenalen bzw. pankreatischen Bicarbonatsekretion. Dieser Effekt könnte als begleitende Massnahme im Rahmen der konservativen Therapie des Ulcus duodeni zur Anwendung kommen.
Zeitschrift für Orthopädie und ihre Grenzgebiete, Nov 13, 2003
RöFo, Dec 1, 1988
Aneiirysnien der Veiin nzygos stcllcn im breiten Spektrum der Rauinfordcrungen des rechten mittle... more Aneiirysnien der Veiin nzygos stcllcn im breiten Spektrum der Rauinfordcrungen des rechten mittleren Mediastinums eine cstreme Rarität dar. In der Literatur liiiden sich lediglich sicbcn Fallheschreibungen (2. 9. 11, 14. 17, 19. 21). Wir berichten über ein uiigewölinlich groMes sackformiges Azygosaneurysrna in1 rechteii vorderen mittleren Mediastinuiri.
Konstruktion im Maschinen-, Apparate- und Gerätebau, Dec 1, 1985
Long-Term Results of a Small-Diameter Vascular Xenograft (Soicograft-P) Summary. In an animal mod... more Long-Term Results of a Small-Diameter Vascular Xenograft (Soicograft-P) Summary. In an animal model, we investigated the applicability of a new bovine vessel xenograft (Solcograft-P) as a small vascular substitute (q~ < 2 ram). The observation intervals were 9 (n = 13) and 12 (n = 7) months. Examination methods included: angiography, light microscopy, and scanning electronic microscopy. The small-diameter xenografts examined had an overall patency rate of 95 %. The prosthesis collagen was progressively substituted by newly formed collagenous and elastic connective tissue. Neointimal hyperplasia did not occur. The lumen-side surface was formed by an endotheliumlike cell layer. In 6 of 20 cases calcification and ossification were observed. In 1 case we saw an aneurysmal dilatation in the middle of the prosthesis. Before clinical application, the biomechanical properties should be examined under hypertensive circulation conditions.
Der Gastroenterologe, 2011
Der Orthopäde, 1998
The posterior instability of the shoulder is a more difficult diagnostic and therapeutic challeng... more The posterior instability of the shoulder is a more difficult diagnostic and therapeutic challenge than the anterior instability. There are many etiologies and causes of posterior instability. Most studies in the literature are retrospective and yield a great variation in therapeutic recommendations. Generally it has to be separated in traumatic and atraumatic instabilities. Most of the traumatic dislocations are impaction fractures of the humeral head against the dorsal glenoid. Therapy is depending on the size of the humeral defect, the duration of dislocation and the functional demand of the patient. Therapeutic possibilities are closed reduction and fixation with a cast, open reduction and the transfer of the lower tubercule (McLaughlin&#39;s procedure), lifting of the defect and supporting with cancellous bone, subcapital rotational osteotomy or arthroplasty. The therapy of choice for atraumatic instability is a individualized rehabilitation program with strengthening and balancing of rotator cuff muscles and scapular stabilizers. Psychologic abnormalities and emotional problems have to be recognized prior to any operative procedure. These patients are no operative candidates. Operative treatment of choice is the posterior capsular shift addressing the causative redundancy or laxity of the postero-inferior capsule. Posterior bony procedures as glenoid osteotomy or bone block transfers are indicated, if the pathologic geometry of the glenoid is primarily responsible for posterior instability. It is strongly recommended to combine them with a capsular shift to address the secondary capsular redundancy.
Zeitschrift für Orthopädie und ihre Grenzgebiete, Nov 13, 2003
Fragestellung: Bei Patienten mit einer Defektarthropathie (cuff tear arthropathy, CTA) der Schult... more Fragestellung: Bei Patienten mit einer Defektarthropathie (cuff tear arthropathy, CTA) der Schulter gilt die Implantation einer inversen Schultergelenkstotalendoprothese (reverse shoulder arthroplasty, RSA) weltweit als Standardverfahren mit guten funktionellen Ergebnissen. Mit zunehmender Erfahrung[zum vollständigen Text gelangen Sie über die oben angegebene URL]
Fragestellung: Die inverse Schulterendoprothetik wird in Deutschland erst seit Ende der 1990er Ja... more Fragestellung: Die inverse Schulterendoprothetik wird in Deutschland erst seit Ende der 1990er Jahre flächendeckend eingesetzt. Die vorgestellte Untersuchung soll die bisher veröffentlichen Langzeitergebnisse ergänzen. Methodik: Zwischen 10/97 und 04/01 wurden 54 Patienten[for full text, please go to the a.m. URL]
Fragestellung: Seit vielen Jahren wird die inverse Prothese erfolgreich zur Behandlung der Defekt... more Fragestellung: Seit vielen Jahren wird die inverse Prothese erfolgreich zur Behandlung der Defektarthropathie eingesetzt. In letzten Jahren wurde die Indikation zunehmend auch auf andere Erkrankungen ausgeweitet. Hier wurden bisher wenig mittelfristige Ergebnisse eines zusammenhängenden größeren[zum vollständigen Text gelangen Sie über die oben angegebene URL]
Fragestellung: Eine mögliche Ursache chronischer postoperative Schmerzzustände nach Schulteropera... more Fragestellung: Eine mögliche Ursache chronischer postoperative Schmerzzustände nach Schulteroperationen sind postoperative Adhäsionen oder Narbenbildungen im Bereich des tiefen Blatt der clavipectoralen Faszie mit Kompression des oder Narbensträngen am Plexus brachialis. Offene [zum vollständigen Text gelangen Sie über die oben angegebene URL]
Arthroscopy: The Journal of Arthroscopic & Related Surgery, Oct 1, 2017
Pre-operative comorbidities and post-operative complications do not influence patient-perceived s... more Pre-operative comorbidities and post-operative complications do not influence patient-perceived satisfaction and overall success following humeral head resurfacing.
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