Books by Klaus-Peter Friedrich
Jahrbücher für Geschichte Osteuropas, 2020
Papers by Klaus-Peter Friedrich
Neue Politische Literatur, Jan 21, 2024
Neue Politische Literatur, Sep 20, 2023
Zeitschrift für Ostmitteleuropa-Forschung, Aug 22, 2015
Neue politische Literatur, Jul 15, 2020
Neue politische Literatur, May 12, 2020
Seit den 1960er Jahren haben drei bundesdeutsche Generationen von Wissenschaft-ler_innen sich dar... more Seit den 1960er Jahren haben drei bundesdeutsche Generationen von Wissenschaft-ler_innen sich daran abgearbeitet, über den Nationalsozialismus und seine Verbrechen an der Menschheit aufzuklären. Erst in den letzten drei Jahrzehnten istausgehend von Ralph Giordanos Rede von der ,zweiten Schuld'-auch der auf Verdrängung und Schuldabwehr beruhende gesellschaftliche und politische Umgang damit ins Auge gefasst worden. Seitdem stehen Erinnerungspolitik und Gedenkkultur der frühen Bundesrepublik immer wieder auf dem Prüfstand. Der Literaturkritiker Willi Winkler legt eine kulturwissenschaftliche Studie über die Adenauer-Ära vor. Ihr vorangestellt hat er vier Einzelzitate: persönliche Bekundungen von Carl Schmitt, Hans Egon Holthusen und Golo Mann aus den Jahren 1946 und 1959 und ein Gedicht von Helmut Heißenbüttel von 1965, als-zwanzig Jahre nach Adolf Hitlers Selbstmord und knapp zwei Jahre nach Konrad Adenauers Abgang von der Bonner politischen Bühne-die Ratlosigkeit groß war. Der Autor geht davon aus, dass zu Beginn der Bonner Republik die jüngste "deutsche Vergangenheit fürs Erste tot und begraben" war. Wieder zum Vorschein kam sie "bei den Auschwitz-Prozessen in Frankfurt". Zwischenzeitlich vollzog sich der "Wiederaufstieg" mit dem "Personal von gestern", auf das man "angewiesen" zu sein glaubte (S. 13). Den frühbundesdeutschen Zeitgeist kennzeichnete "das weitverbreitete Unschuldsbewusstsein, ja, das sichere Gefühl, dass einem Unrecht angetan worden sei" (S. 16)-und zwar über dreißig Jahre hinweg: vom Versailler Vertrag bis hin zu den auf Geheiß der Alliierten eingerichteten Spruchkammern. Winkler trifft seine Aussagen aufgrund einer Vielzahl von veröffentlichten Quellen, darunter Tagebücher, Briefwechsel, Memoiren, Biografien, zeitkritische Beiträge aus politischen und Kulturzeitschriften, Protokolle von Kabinetts-und Bundestagssitzungen, Werke der Schönen Literatur und einschlägige zeitgeschichtliche Forschungsarbeiten. In sieben Kapiteln geht er anhand von einprägsamen, manchmal überraschenden Beispielen den personellen Kontinuitäten von der Hitler-zur K.-P. Friedrich ()
Zeitschrift für Ostmitteleuropa-Forschung, 2000
Zeitschrift für Ostmitteleuropa-Forschung, 2005
besetzt ist, sollte man besser von der Singularität der NS-Verbrechen sprechen; die 2. Anmerkung ... more besetzt ist, sollte man besser von der Singularität der NS-Verbrechen sprechen; die 2. Anmerkung ist unverständlich, in der 3. fehlt die Quellenangabe der Reportage "...aby zyc" (S. 20), die schon damals jeden, der davon erfahren wollte, über das Verbrechen von Jedwabne informierte (Kontakty. Lomzynski tygodnik spoleczny, Nr. 27, 10.7.1988). Am Ende des Bandes befindet sich eine eher entbehrliche chronologische Zusammenstellung von Tomasz Szarota (S. 209-252). Insgesamt bleibt festzuhalten, daß die deutsche Ausgabe nicht-wie der Leiter des Warschauer Instituts für das Nationale Gedenken (IPN), Leon Kieres, die Auswahl begründet-die "drei wichtigsten Untersuchungen" aus "Woköl Jedwabnego" enthält (S. 9), sondern nur die Beiträge jener Historiker, die zu den schärfsten Kritikern von Gross' Darstellung zählten. Als erste Analyse des Problemkreises Jedwabne ist die Arbeit von Stephanie Ko witz erschienen, die sich auf den ersten 145 Seiten um eine Diskursanalyse bemüht (ein Anhang enthält 13 der von ihr ausgewerteten 54 Presse-Artikel in deutscher Übersetzung). Sie geht davon aus, daß "[djurch die Aufdeckung der Ereignisse von Jedwabne [...] der [...] bis dahin in Anspruch genommene uneingeschränkte Opferstatus der Polen in Frage gestellt" wird (S. 52). Ihre Quellengrundlage sind Meinungsbeiträge in einer kleinen Auswahl von auflagenstarken polnischen Zeitungen mit unterschiedlicher Ausrichtung. Über diese knappe Untersuchungsbasis hinausgehende Angaben über das Meinungsspektrum bleiben unberücksichtigt, auch die einschlägige Forschung wird nur selektiv wahrgenommen. Eine Diskursanalyse, die in die polnisch-jüdische Konfliktgeschichte des 20. Jh.s notwendigerweise hätte eingebettet werden müssen, wird über weite Strecken nicht durchgeführt 2 , sondern es werden lediglich Standpunkte referiert. Marburg/Lahn Klaus-Peter Friedrich 2 Vgl. auch die detaillierten Kritikpunkte in der Rezension des Buches für H-Soz-u-Kult von Andreas R. Hofmann (http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2004-2-194).
Zeitschrift für Ostmitteleuropa-Forschung, Dec 29, 2020
Zeitschrift Fur Religions-und Geistesgeschichte, Jul 25, 2022
Revue d'histoire de la Shoah, 2012
Distribution électronique Cairn.info pour Mémorial de la Shoah. © Mémorial de la Shoah. Tous droi... more Distribution électronique Cairn.info pour Mémorial de la Shoah. © Mémorial de la Shoah. Tous droits réservés pour tous pays. La reproduction ou représentation de cet article, notamment par photocopie, n'est autorisée que dans les limites des conditions générales d'utilisation du site ou, le cas échéant, des conditions générales de la licence souscrite par votre établissement. Toute autre reproduction ou représentation, en tout ou partie, sous quelque forme et de quelque manière que ce soit, est interdite sauf accord préalable et écrit de l'éditeur, en dehors des cas prévus par la législation en vigueur en France. Il est précisé que son stockage dans une base de données est également interdit.
Zeitschrift für Ostmitteleuropa-Forschung, 2003
Zeitschrift für Ostmitteleuropa-Forschung, 2013
Jahrbucher Fur Geschichte Osteuropas, 2018
Zeitschrift für Ostmitteleuropa-Forschung, Oct 6, 2015
Zeitschrift für Ostmitteleuropa-Forschung, Oct 6, 2015
Zeitschrift für Ostmitteleuropa-Forschung, Oct 6, 2015
Zeitschrift für Ostmitteleuropa-Forschung, 2002
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