Papers by Katharina Liebsch
Feministische Studien, 2014
... Wandel 99 Erwerbstätige Mütter zwischen Beruf und Familie: Mehr Kontinuität als Wandel Ingrid... more ... Wandel 99 Erwerbstätige Mütter zwischen Beruf und Familie: Mehr Kontinuität als Wandel Ingrid N. Sommerkorn und Katharina Liebsch l ... selbst für die qualifiziertesten Frau-en, die Abiturientinnen und Studentinnen (Schmidt-Relenberg 1965; Sommer-korn 1969; Reitz 1974). ...
Oldenbourg Wissenschaftsverlag eBooks, 2012
Verlag Barbara Budrich eBooks, Mar 13, 2023
Biographisches Erzahlen als eine Art der Sinnproduktion, die sich einerseits der Typisierung und ... more Biographisches Erzahlen als eine Art der Sinnproduktion, die sich einerseits der Typisierung und Strukturierung durch vorhandene Wissensbestande bedient und andererseits der Organisationstatigkeit des Individuums zugeschrieben ist, wird durchweg als Konstruktion, als Erzeugtes und Hergestelltes begriffen, und so ist es zunachst uberraschend, dass der Konstruktivismus in der Biographieforschung keine ausgearbeitete Bezugstheorie darstellt. Der Beitrag diskutiert ausgewahlte Ansatze konstruktivistischen Denkens und deren jeweiligen Erkenntnisgewinn fur die Biographieforschung und schlagt eine Lesart des Konstruktivismus als Meta-Perspektive auf Biographie(forschung) als diskursives Format und institutionalisierte Praxis vor. Konstruktivismus heist, so wird gezeigt, mikrosoziologisch zu analysieren, wie Biographie als strukturell verankertes Muster/Bericht/Format praktisch hergestellt wird und den Gesellschaftsmitgliedern als Faktum gegenubertritt.
Oldenbourg Wissenschaftsverlag eBooks, Aug 15, 2013
VS Verlag für Sozialwissenschaften eBooks, 2008
Gesellschaft unter Spannung. Verhandlungen des 40. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie 2020, Sep 3, 2021
VS Verlag für Sozialwissenschaften eBooks, 2007
Springer eBooks, 2018
Der Beitrag diskutiert den Anstieg von AD(H)S-Diagnosen im Kontext gesellschaftlicher Umbruche un... more Der Beitrag diskutiert den Anstieg von AD(H)S-Diagnosen im Kontext gesellschaftlicher Umbruche und sozialer Verhaltnisse und problematisiert, dass Kinder am Prozess der Diagnosestellung und an der Entscheidung fur eine psychopharmakologische Medikation haufig nicht beteiligt sind. Demgegenuber zeigt eine von den Autor_innen durchgefuhrte Studie qualitativer Kindheitsforschung erstmalig, wie Kinder ihre AD[H]S-Diagnose verstehen und welche sozialen Anforderungen und Erwartungen sich in ihrem Verstandnis von Diagnose und medikamentoser Therapie abbilden.
Oldenbourg Wissenschaftsverlag eBooks, 2012
Im Verlauf der letzten zwanzig Jahre haben Studien aus den USA, Großbritannien und Australien gez... more Im Verlauf der letzten zwanzig Jahre haben Studien aus den USA, Großbritannien und Australien gezeigt, dass das stetig wachsende genetische Wissen zu neuen Formen von Benachteiligung, Stigmatisierung und Ausschließung führen kann. Im Zuge dessen wurde der Begriff „genetische Diskriminierung“ geprägt, der die Ungleichbehandlung von Menschen aufgrund vermuteter oder tatsächlich vorhandener genetischer Merkmale bezeichnet. Die vorliegenden Studien haben Benachteiligungen und Andersbehandlungen in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen nachgewiesen, etwa bei Arbeitsverhältnissen, bei Versicherungen oder im Rahmen von Adoptionsverfahren.
Feministische Studien, 2019
Als vor über vierzig Jahren-am 25. Juli 1978-Louise Brown als das erste im Labor gezeugte Kind in... more Als vor über vierzig Jahren-am 25. Juli 1978-Louise Brown als das erste im Labor gezeugte Kind in der Nähe von Manchester zur Welt kam, wurde diese Geburt vom Informationsdienst der britischen Regierung aufgezeichnet und weltweit als Sensation gefeiert. Heute ist das Geburtsvideo auf Youtube allgemein zugänglich und die verschiedenen Formen assistierter Reproduktion sind zu einem etablierten Bestandteil der Fortpf lanzungsroutinen geworden. Dazwischen liegen kontinuierliche Weiterentwicklungen der gen-, bio-und reproduktionstechnologischen Forschung und deren Institutionalisierung als Verfahren der künstlichen Befruchtung in sogenannten Kinderwunsch-Kliniken, in Samenbanken, Kryo-Konservierung von Eizellen, Vermittlungsagenturen für Eizell-Spenderinnen und Leihmütter, Pränataldiagnostik, vorgeburtliche Bluttests, Genetische Beratungsstellen und Datenbanken von Spenderkindern, die allesamt dafür gesorgt haben, dass die Reproduktionstechnologien zu einem Markt mit reger Nachfrage und zu einem Wirtschaftsfaktor wurden. Dazwischen liegen gleichfalls diverse gesellschaftspolitische Auseinandersetzungen und mediale Debatten über den Schutz des Embryos, über neue Formen der Eugenik und Bevölkerungspolitik, Designer-Babies, ethisch begründete Grenzen des Wunschs nach einem (gesunden) Kind, rechtliche Verbote wie auch gesetzliche Reglements neuer Verantwortlichkeiten angesichts vervielfältigter Familienverhältnisse sowie die in den 1980er und zu Beginn der 1990er Jahren breit geführte Debatte innerhalb der Frauenbewegung und ihre feministische Kritik der Reproduktionstechnologien (z. B. Corea 1985). Fast in Vergessenheit geraten ist, wie außerordentlich breit und grundsätzlich politisch die feministische Kritik an den Gen-und Reproduktionstechnologien in ihren Anfängen ausgerichtet war. 1985 fand der erste Kongress »Frauen gegen Gentechnik und Reproduktionstechnik« in Bonn statt, der sich gegen die »Ausbeutung von Natur, Frauen und Dritte[r] Welt« (Die Grünen / AK Frauenpolitik 1986, 15) als »eine neue Form von Gewalt« gegen Frauen richtete, wie es im Aufruf zum Kongress hieß. Die Themenschwerpunkte und die Ausrichtung der Kritik folgten überwiegend einer differenztheoretischen und öko feministischen Argumentation,
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