Note on Copy-text s General Introductio n Introduction xvii John Balleny, 'Discoveries in the Ant... more Note on Copy-text s General Introductio n Introduction xvii John Balleny, 'Discoveries in the Antarctic Ocean, in February 1839'.
Shakespeare in Jest draws fascinating parallels between Shakespeare's humour and contemporary hum... more Shakespeare in Jest draws fascinating parallels between Shakespeare's humour and contemporary humour. Indira Ghose argues that while many of Shakespeare's jokes no longer work for us, his humour was crucial in shaping comedy in today's entertainment industry. The book looks at a wide variety of plays and reads them in conjunction with examples from contemporary culture, from stand-up comedy to late-night shows. Ghose shows the importance of jokes, the functions of which are often remarkably similar in Shakespeare's time and ours. Shakespeare's wittiest characters are mostly women, who use wit to puncture male pretensions and to acquire cultural capital. Clowns and wise fools use humour to mock their betters, while black humour trains the spotlight on the audience, exposing our collusion in the world it skewers. In a discussion of the ethics of humour, the book uncovers striking affnities between Puritan attacks on the theatre and contemporary attacks on comedy. An enjoyable and accessible read, this lively book will enlighten and entertain students, researchers, and general readers interested in Shakespeare, humour, and popular culture.
Lady Montagu war eine der geistreichsten Frauen ihrer Zeit, Dichterin, Essayistin und Satirikerin... more Lady Montagu war eine der geistreichsten Frauen ihrer Zeit, Dichterin, Essayistin und Satirikerin. Am bekanntesten wurden jedoch ihre Briefe, die sie wahrend einer Orient-Reise schrieb, denn diese Schriftstucke enthalten eine Sensation: M., die ihren Mann begleitete, der 1717 als Botschafter in die Turkei geschickt wurde, war die erste Europaerin, die einen turkischen Harem betrat. Seit Jahrhunderten war der Orient ein Ort, der die erotischen Fantasien und Mythen des Westens nahrte. Hierbei konzentrierten sich diese Fantasien v. a. auf die orientalische Frau. Sie wurde als lasziv und ungeheuer sinnlich dargestellt. Andererseits bedauerte der Westen die orientalische Frau als Gefangene, die im Harem eingesperrt war, wahrend die westliche Frau Freiheiten jeder Art genos. So diente das Bild des Orients einerseits dazu, verbotene Geluste auf den Anderen zu projezieren, andererseits als Kontrastfolie, auf deren Hintergrund sich der hoheren Grad der Zivilisation im Westen bestatigte. Mit diesen Stereotypen raumt Lady M. in ihren Embassy Letters (Briefe aus dem Orient, 1982) grundlich auf. Durch den Schleier konnten sich Frauen in der Turkei viel ungehinderter fortbewegen, ja sie konnten sogar allerlei Liebschaften ausleben, ohne dabei ihre wahre Identitat zu enthullen.
folgenden warnenden Hinweis: »Die dunklen, verschlungenen Gedanken der Eingeborenen wirst du nie ... more folgenden warnenden Hinweis: »Die dunklen, verschlungenen Gedanken der Eingeborenen wirst du nie verstehen. Und wenn doch, so werde ich dich nicht mehr mögen: du wirst nicht mehr gesund sein« (Ackerley 1932, 23). Für liberale Engländer wie Ackerley, ein Freund übrigens von E. M. Forster, ist dieser Hinweis eine Bestätigung ihres Bildes der Memsahib: Sie ist ein Ungeheuer, gekennzeichnet durch Intoleranz, Vorurteile und Gehässigkeiten gegenüber den kolonisierten Indern. Ein weibliches Scheusal, das seine Diener mißhandelt und dem es im Umgang mit indischen Frauen an jeglichem Feingefühl fehlt. Des weiteren wird sie als gelangweilt, bösartig und klatschsüchtig dargestellt. Affären (mit anderen Engländern) ist sie nicht abgeneigt. Sie ist es, die die harmonischen Beziehungen zwischen Kolonisator und Kolonisierten vergiftet. Interessanterweise wird dieser Mythos der monströsen Memsahib nicht nur von Gegnern des britischen Imperialismus wie Forster gepflegt, sondern er findet seinen Niederschlag auch und vor allem in Werken von Dichtern des Imperialismus wie Rudyard Kipling. Das Klischee hat die kollektive Phantasie so stark erfaßt, daß es zur Binsenwahrheit wurde. So scheint sich die traditionelle Geschichtsschreibung dem Wort Winston Churchills widerspruchslos anzuschließen: »Es waren die Frauen, die uns um das Empire gebracht haben.« Als Sündenbock haben sie auch noch für den Untergang des Empire herzuhalten. Die feministische Geschichtsschreibung hat sich dieser Darstellung nicht gefügt. So sind einige Studien erschienen, die den Anspruch erheben, das Bild der Memsahib vom Kopf auf die Füße zu stellen. Dabei wird paradoxerweise oft in einem anderen Mythos Zuflucht gesucht: dem der »Bürde des weißen Mannes/der weißen Frau«. 2 Dieser Mythos diente bekanntlich als ideologische Legitimation für den Kolonialismus: Der weiße Mann habe geradezu die Pflicht, Kolonien zu erobern, um den Eingeborenen die Segnungen der westlichen Zivilisation zu bringen. Marian Fowler behauptet beispielsweise: »Die größere Bürde war sicher die der Frauen« (Fowler
... 17980). Burton is not above taking a joke himself, however. ... The climax of the narrative ... more ... 17980). Burton is not above taking a joke himself, however. ... The climax of the narrative is an account of a visit to a Baluchi chief, Amir Ibrahim Khan. He was a ruler who had collaborated with the British and thus retained a measure of political power. ...
Note on Copy-text s General Introductio n Introduction xvii John Balleny, 'Discoveries in the Ant... more Note on Copy-text s General Introductio n Introduction xvii John Balleny, 'Discoveries in the Antarctic Ocean, in February 1839'.
Shakespeare in Jest draws fascinating parallels between Shakespeare's humour and contemporary hum... more Shakespeare in Jest draws fascinating parallels between Shakespeare's humour and contemporary humour. Indira Ghose argues that while many of Shakespeare's jokes no longer work for us, his humour was crucial in shaping comedy in today's entertainment industry. The book looks at a wide variety of plays and reads them in conjunction with examples from contemporary culture, from stand-up comedy to late-night shows. Ghose shows the importance of jokes, the functions of which are often remarkably similar in Shakespeare's time and ours. Shakespeare's wittiest characters are mostly women, who use wit to puncture male pretensions and to acquire cultural capital. Clowns and wise fools use humour to mock their betters, while black humour trains the spotlight on the audience, exposing our collusion in the world it skewers. In a discussion of the ethics of humour, the book uncovers striking affnities between Puritan attacks on the theatre and contemporary attacks on comedy. An enjoyable and accessible read, this lively book will enlighten and entertain students, researchers, and general readers interested in Shakespeare, humour, and popular culture.
Lady Montagu war eine der geistreichsten Frauen ihrer Zeit, Dichterin, Essayistin und Satirikerin... more Lady Montagu war eine der geistreichsten Frauen ihrer Zeit, Dichterin, Essayistin und Satirikerin. Am bekanntesten wurden jedoch ihre Briefe, die sie wahrend einer Orient-Reise schrieb, denn diese Schriftstucke enthalten eine Sensation: M., die ihren Mann begleitete, der 1717 als Botschafter in die Turkei geschickt wurde, war die erste Europaerin, die einen turkischen Harem betrat. Seit Jahrhunderten war der Orient ein Ort, der die erotischen Fantasien und Mythen des Westens nahrte. Hierbei konzentrierten sich diese Fantasien v. a. auf die orientalische Frau. Sie wurde als lasziv und ungeheuer sinnlich dargestellt. Andererseits bedauerte der Westen die orientalische Frau als Gefangene, die im Harem eingesperrt war, wahrend die westliche Frau Freiheiten jeder Art genos. So diente das Bild des Orients einerseits dazu, verbotene Geluste auf den Anderen zu projezieren, andererseits als Kontrastfolie, auf deren Hintergrund sich der hoheren Grad der Zivilisation im Westen bestatigte. Mit diesen Stereotypen raumt Lady M. in ihren Embassy Letters (Briefe aus dem Orient, 1982) grundlich auf. Durch den Schleier konnten sich Frauen in der Turkei viel ungehinderter fortbewegen, ja sie konnten sogar allerlei Liebschaften ausleben, ohne dabei ihre wahre Identitat zu enthullen.
folgenden warnenden Hinweis: »Die dunklen, verschlungenen Gedanken der Eingeborenen wirst du nie ... more folgenden warnenden Hinweis: »Die dunklen, verschlungenen Gedanken der Eingeborenen wirst du nie verstehen. Und wenn doch, so werde ich dich nicht mehr mögen: du wirst nicht mehr gesund sein« (Ackerley 1932, 23). Für liberale Engländer wie Ackerley, ein Freund übrigens von E. M. Forster, ist dieser Hinweis eine Bestätigung ihres Bildes der Memsahib: Sie ist ein Ungeheuer, gekennzeichnet durch Intoleranz, Vorurteile und Gehässigkeiten gegenüber den kolonisierten Indern. Ein weibliches Scheusal, das seine Diener mißhandelt und dem es im Umgang mit indischen Frauen an jeglichem Feingefühl fehlt. Des weiteren wird sie als gelangweilt, bösartig und klatschsüchtig dargestellt. Affären (mit anderen Engländern) ist sie nicht abgeneigt. Sie ist es, die die harmonischen Beziehungen zwischen Kolonisator und Kolonisierten vergiftet. Interessanterweise wird dieser Mythos der monströsen Memsahib nicht nur von Gegnern des britischen Imperialismus wie Forster gepflegt, sondern er findet seinen Niederschlag auch und vor allem in Werken von Dichtern des Imperialismus wie Rudyard Kipling. Das Klischee hat die kollektive Phantasie so stark erfaßt, daß es zur Binsenwahrheit wurde. So scheint sich die traditionelle Geschichtsschreibung dem Wort Winston Churchills widerspruchslos anzuschließen: »Es waren die Frauen, die uns um das Empire gebracht haben.« Als Sündenbock haben sie auch noch für den Untergang des Empire herzuhalten. Die feministische Geschichtsschreibung hat sich dieser Darstellung nicht gefügt. So sind einige Studien erschienen, die den Anspruch erheben, das Bild der Memsahib vom Kopf auf die Füße zu stellen. Dabei wird paradoxerweise oft in einem anderen Mythos Zuflucht gesucht: dem der »Bürde des weißen Mannes/der weißen Frau«. 2 Dieser Mythos diente bekanntlich als ideologische Legitimation für den Kolonialismus: Der weiße Mann habe geradezu die Pflicht, Kolonien zu erobern, um den Eingeborenen die Segnungen der westlichen Zivilisation zu bringen. Marian Fowler behauptet beispielsweise: »Die größere Bürde war sicher die der Frauen« (Fowler
... 17980). Burton is not above taking a joke himself, however. ... The climax of the narrative ... more ... 17980). Burton is not above taking a joke himself, however. ... The climax of the narrative is an account of a visit to a Baluchi chief, Amir Ibrahim Khan. He was a ruler who had collaborated with the British and thus retained a measure of political power. ...
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