Papers by Cédric Boris Billaud-Mineur
Umfassende Dokumentation des Projektes mit sämtlichen Beiträgen der Künstlerinnen.
Drafts by Cédric Boris Billaud-Mineur
Wettbewerbsbeitrag. Stadt Zürich Wettbewerb für den Ersatz der bisherigen Hallenstadion-Ausstellu... more Wettbewerbsbeitrag. Stadt Zürich Wettbewerb für den Ersatz der bisherigen Hallenstadion-Ausstellung. Ziel ist eine repräsentative Schau aller Zürcher Künstler_innen. Die Stadt favorisiert eine marginale Lösungen mit OFF-Spaces, die als alternative Ausstellungsflächen genutzt werden sollten. Der Druck kann auf die Institutionen kann so umgangen werden.
Nachträgliche Anmerkung: Die Twingischlucht ist ein sehr steiniger Abschnitt in der Kerbe, die in... more Nachträgliche Anmerkung: Die Twingischlucht ist ein sehr steiniger Abschnitt in der Kerbe, die ins Binntal führt. Steinig und hart ist auch das vorgeschlagene Konzept gewesen, Mineralien und Gestein aus dem hochalpinen Gebiet des Binntales, die Minen liegen ein paar Kilometer entfernt über der Baumgrenze, in der Twingischlucht zu verarbeiten. Die Vision war der künstlerische Ausbau der alten Passstrasse mit Formen des Pflaster-und Strassenbau, Brücken-und Saumbau. Längerfristig wird die Passstrasse auf dem Gebiet der Twingischlucht so zu einer Prachtstrasse entwickelt, voller Konstruktionen und Formen der Kunst.
Nachträgliche Anmerkung: Das vorliegende Papier war die Grundlage für die Eingabe für die Bewerbu... more Nachträgliche Anmerkung: Das vorliegende Papier war die Grundlage für die Eingabe für die Bewerbung um die Leitung der Shedhalle Zürich, die 2017 neu besetzt werden sollte. Unabhängig vom Ausgang des Wettbewerbes, ist zu bemerken, dass das Ausschreibungsverfahren nicht neutral gestaltet war. Wo in grossen Institutionen ein Filz die Machtansprüche und ideologische Hoheit mehr oder weniger unverhohlen repräsentiert und zementiert, war dieser Auswahlprozess eher geprägt durch einen biederen Geist einer längst verödeten politisch-sozialen Paranoia. Für die städtische Kulturpolitik – oder soll man sagen Sozialpolitik – scheint die Shedhalle, mehr den je eine Form von Jugendzentrum zu sein. Jugendliches und akademisches Personal suchen leider fälschlicherweise in der Kunst die Zuflucht vor der bitteren Erkenntnis, dass ihre akademisch erworbenen Ideologien keine Entsprechung in der gesellschaftlichen Realität finden. Indem man dieses Missverständnis unterstützt und kritische Kunst als eine Spielgruppe für frustrierte bürgerliche Nachwuchs verwendet, torpediert man das im Leitbild der Stadt Zürich festgehaltene Ziel, neben dem Kunst-Markt, eine experimentelle und schwebende Kunst fördern zu wollen. Es wäre Zeit die Shedhalle und ihre Wahl-Kommission ins 21. Jahrhundert zu führen. Die Kunst ist kein Spiegelbild der gesellschaftlichen Umwälzungen oder der allgemeinen Hoffnungslosigkeit politischer Ideale. Sie hat besseres zu tun. Wie der Titel der Eingabe schon sagt, wäre es ein Schritt zurück in die richtige Richtung.
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