Papers by Andreas Niederberger
Verlag Karl Alber eBooks, 2007
Zeitschrift für philosophische Literatur, May 4, 2017
Verlag Karl Alber eBooks, 2007
Verlag Karl Alber eBooks, 2007
Verlag Karl Alber eBooks, 2007
Kontingenz und Vernunft
Spätestens seit Aristoteles befaßt sich die Philosophie damit, wie praktisches Wissen beschaffen ... more Spätestens seit Aristoteles befaßt sich die Philosophie damit, wie praktisches Wissen beschaffen sein muß, damit Menschen unter der Bedingung je singulärer Weltzustände erfolgreich handeln können. In seinem Buch entwickelt Andreas Niederberger eine Antwort auf diese Frage, die an die Beschäftigung mit dem Spannungsverhältnis zwischen Kontingenz und Vernunft in der Bedeutungs- und Handlungstheorie anschließt. Zunächst wird dazu kritisch der gegenwärtige Kontingenz-Diskurs gesichtet und im Anschluß an Gadamer und Derrida einerseits sowie Aristoteles andererseits ein vernunfttheoretischer Strukturbegriff der Kontingenz bestimmt. Vor diesem Hintergrund wird die Theorie des kommunikativen Handelns von Habermas als Theorie einer Bewältigung der Kontingenz von Handlungsumständen mit Hilfe von sprachlicher Interaktion bzw. der Revision von Wissen rekonstruiert. Dabei zeigen sich jedoch Schwierigkeiten, die Theorie des kommunikativen Handelns als plausible Handlungstheorie zu begreifen. Nied...
Revista De Estudios Sociales, 2013
Diskussionen über Migration, aber auch deren Erforschung sind auf vielfältige Weise von Wertungen... more Diskussionen über Migration, aber auch deren Erforschung sind auf vielfältige Weise von Wertungen und normativen Urteilen bestimmt, die nur selten selbst in den Blick genommen werden. Eine der Aufgaben der Philosophie besteht genau in solchen Untersuchungen, weshalb die philosophische Migrationsethik danach strebt, Grundlagen für entsprechende Wertungen und Urteile zu identifizieren. Hierbei stehen aktuell liberale Theorien, die über den Vorrang eines Menschenrechts auf Bewegungsfreiheit oder eines solchen auf Vereinigungsfreiheit debattieren, Ansätzen gegenüber, die normative Bezugspunkte über existierende rechtliche Regelungen, gesellschaftliche Selbstverständnisse oder die Klärung konkreter Streitfragen im Flüchtlingsbereich gewinnen wollen. Dieser Artikel diskutiert und kritisiert diese Varianten der Migrationsethik und setzt ihnen ein Modell entgegen, das die derzeit kontrovers betrachtete Migration als Ausdruck einer globalen Legitimitäts-und Gerechtigkeitskrise versteht. Dieser Migrationsethik zufolge müssen normative Referenzpunkte bei Überlegungen gesucht werden, die nach Pflichten und Rechten angesichts des absehbaren Nichterreichens sehr viel legitimerer und gerechterer Verhältnisse fragen.
Introduction Andreas Niederberger & Philipp Schink Part 1: Classic Republicanism and Democrac... more Introduction Andreas Niederberger & Philipp Schink Part 1: Classic Republicanism and Democracy 1. The Tension Between Law and Politics in the Modern Republican Tradition, Marco Geuna, Associate Professor of History of Political Philosophy at the Department of Philosophy of the University of Milan 2. The Idea of a Kantian Republicanism, Matthias Lutz-Bachmann, Professor of Philosophy at the Johann Wolfang Goethe-University, Frankfurt/Main 3. Impotence, Perspicuity, and a Government of Laws: Madison's Critique of Republican Legislation, Jack N. Rakove, W.R. Coe Professor of History and American Studies and Professor of Political Science at Stanford University Part 2: Democracy and Politics 4. Political Republicanism, John P. McCormick, Professor of Political Science at the University of Chicago 5. Alternative Conceptions of Republicanism: Legal Consequences, John Ferejohn, was Professor of Political Science at Stanford University and has been a regular visiting Professor at NYU Law School from 1993 to the present 6. A Republican Conception of Justice, Rainer Forst, Professor of Political Theory and Philosophy at the Johann Wolfgang Goethe University, Frankfurt/M 7. Legal Formations and Democratic Citizens in Republican Theory, Galya B. Ruffer, founder of the Center for Forced Migration Studies at the Buffet Center for International and Comparative Studies at Northwestern University and the Director of the International Studies Program 8. Neorepublicanism and Global Justice: Extram rempublicam nulla iustitia?, Cecile Laborde, Professor of Political Theory at the University College London Part 3: Democracy and Law 9. A Republican Rule of Law?, Philipp Schink, Assistant Professor of Philosophy at the Johann Wolfgang Goethe-University Frankfurt/Main 10. Should Republicans Believe in Rights Based Constitutional Judicial Review?, Richard Bellamy, Professor of Political Science, UCL 11. Republicanism and Transnational Democracy, Andreas Niederberger, Associate Professor of Philosophy at the Johann Wolfgang Goethe-University Frankfurt/Main (Germany) 12. Living without Freedom: The Rule of Law, James Bohman, Danforth I Chair in the Humanities and Professor of Philosophy and Professor of International Studies at St Louis University Part 4: Conclusion 13. Two Concepts of Republican Law, Liberty and Politics, Philip Pettit, Laurance S. Rockefeller University Professor of Politics and Human Values at Princeton University.
VS Verlag für Sozialwissenschaften eBooks, Dec 1, 2007
Theorien transnationaler Demokratie sind häufig von der Diagnose geleitet, dass die international... more Theorien transnationaler Demokratie sind häufig von der Diagnose geleitet, dass die internationalen politischen Institutionen1 und Regimes, wenn überhaupt, dann nur in eingeschränktem Maße demokratischen Ansprüchen gerecht werden und dieses Defizit ein wesentlicher Grund für das mangelhafte Funktionieren dieser Einrichtungen oder zumindest ein Hindernis für ihre Akzeptanz und Legitimität ist.2 Diese Diagnose wird von anderen normativen Bestimmungen supranationaler Strukturen und globalen
Edinburgh University Press eBooks, May 23, 2013
V. Klostermann eBooks, 2002
Der amerikanische Historiker Samuel Moyn beginnt seine vielbeachtete Studie The Last Utopia. Huma... more Der amerikanische Historiker Samuel Moyn beginnt seine vielbeachtete Studie The Last Utopia. Human Rights in History mit der folgenden These: "The conceptual foundation of rights even before the Universal Declaration may have been natural or even ‚human' for some thinkers [...]. But even then it was universally agreed that those rights were to be achieved through the construction of spaces of citizenship in which rights were accorded and protected. [...] In contrast, human rights after 1945 established no comparable citizenship space, certainly not at the time of their invention-and perhaps not since. If so, the central event in human rights history is the recasting of rights as entitlements that might contradict the sovereign nationstate from above and outside rather than serve as its foundation." 2 Diese These wiederholt nicht nur die unterdessen schon fast triviale Einsicht, dass Menschenrechte gebraucht werden können und dürfen, um zu ihrem Schutz in die Souveränität von Staaten einzugreifen. 3 Moyns These hat vielmehr mindestens drei (weitere) Dimensionen, in denen er die rights of man oder droits de l'homme des 16. bis 19. Jahrhunderts mit ihrer Bindung an Bürgerschaft gegenüber den Menschenrechten des 20. Jahrhunderts kontrastiert: Moyn hält erstens fest, dass die rights of man begrifflich an die Frage der Grundlagen legitimer staatlicher Herrschaft gebunden sind, während dies für die Menschenrechte, wie sie in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts entwickelt und verstanden werden, nicht gilt. Der frühere Rechte-Diskurs beschäftigt sich mit dem Problem, worauf rechtfertigbare Herrschaft aufruht und wie Herrschaft verfasst sein muss, damit sie diese Grundlagen bewahrt und nicht verletzt. Herrschaft wird so als Resultat oder Realisierungsgestalt der (natürlichen) Rechte von "Menschen" begriffen, die die Konstruktionsgrundlage legitimer politischer Instanzen und Strukturen bieten. In diesem Kontext muss Herrschaft zugleich eine bestimmte Form
J.B. Metzler eBooks, 2011
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