ZusammenfassungDie inklusionsbezogenen Einstellungen von Lehrkräften gelten als wesentliche Prädi... more ZusammenfassungDie inklusionsbezogenen Einstellungen von Lehrkräften gelten als wesentliche Prädiktoren für deren pädagogisches und inklusionsbezogenes Wahrnehmen und Handeln sowie den Erfolg (inklusiven) Unterrichts. In zahlreichen Studien wurden die Einstellungen von (angehenden) Lehrkräften sowie potenzielle Einflussfaktoren darauf untersucht. Unberücksichtigt blieben jedoch bisher weitgehend die Lehrkräfte an beruflichen Schulen. Daher geht die vorliegende Studie der Frage nach, welche Ausprägungen inklusionsbezogener Einstellungen bei Lehrkräften an beruflichen Schulen in Deutschland vorliegen. Zudem wird die Frage verfolgt, welche Zusammenhänge sich bei ihnen zwischen den Einstellungen zu Inklusion und potenziellen Einflussfaktoren zeigen. Unter Einsatz eines standardisierten Fragebogens, der punktuell um offene Fragen ergänzt wurde, wurden 662 Lehrkräfte an beruflichen Schulen in vier Bundesländern Deutschlands (Hamburg, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein, Thüringen) befragt....
This paper presents a study regarding the attitude towards inclusion of teachers in vocational ed... more This paper presents a study regarding the attitude towards inclusion of teachers in vocational education. Attitude is a core component in the professional competence necessary to successfully implement inclusion. A survey was conducted measuring the attitude and relevant attitude-influencing variables, such as self-efficacy, of 62 teachers in two german federal states. The survey was used to validate a scale for measuring teachers’ attitude in vocational schools via factor analysis as well as to analyze said attitude via multiple regression analysis.
Jahrbuch der berufs- und wirtschaftspädagogischen Forschung 2020, 2020
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verz... more Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Mehrere Teilprojekte zur Inklusion in der beruflichen Bildung im Rahmen der Qualitätsoffensive Le... more Mehrere Teilprojekte zur Inklusion in der beruflichen Bildung im Rahmen der Qualitätsoffensive Lehrerbildung werden vorgestellt.
Individuelle Förderung und Kompetenzentwicklung kann nicht allein über Einzelmaßnahmen erfolgen. ... more Individuelle Förderung und Kompetenzentwicklung kann nicht allein über Einzelmaßnahmen erfolgen. Lehrkräfte stehen vor der Herausforderung, die Kompetenzen der Lernenden angemessen zu erfassen und darauf bezogen individuell förderliche Lernumgebungen zu gestalten. In dem Projekt InLab 1 wurde im Arbeitsbereich I diese Problemstellung aufgegriffen. Aufbauend auf der Idee einer Förder-und Entwicklungsplanung wurde ein Qualitätskompass Individuelle Förderung entwickelt und erprobt, der Orientierungen bieten soll, individuelle Förderung als durchgängiges Prinzip im Bil-dungsgang umzusetzen. Nach der Skizzierung der Problemstellung wird in diesem Beitrag zunächst das Verfahren der Förder-und Entwicklungsplanung konturiert. Anschließend wird das darauf basie-rende Steuerungs-und Qualitätssicherungsinstrument-der Qualitätskompass Individuelle Förderung-skizziert. Zudem wird ein Einblick in das Konzept sowie exemplarische Instrumente und Materia-lien der individuellen Förderung am Georg-Ker...
Viele Jugendliche benotigen eine adaquate Begleitung und Forderung in ihrem Prozess der Berufs- u... more Viele Jugendliche benotigen eine adaquate Begleitung und Forderung in ihrem Prozess der Berufs- und Studienorientierung, um den Ubergang von der Schule in eine Berufsausbildung, ein Studium und / oder einen Beruf (im Folgenden kurz: Ubergang Schule – Beruf) besser bewaltigen zu konnen. Dies erfordert wiederum eine intensive Abstimmung und Verstandigung zwischen verschiedenen Akteuren (z. B. Lehrkrafte an allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen, Lehrpersonal der Hochschulen, Padagoginnen und Padagogen in auserschulischen Einrichtungen, Vertreter/innen aus den Agenturen fur Arbeit und aus Betrieben etc.). Diese Kooperation zwischen verschiedenen Professionen kann unter dem Begriff ‚multiprofessionelle Zusammenarbeit‘ gefasst werden. Im Beitrag wird die Entwicklung eines Lehrangebots zur Forderung der multiprofessionellen Zusammenarbeit von angehenden Lehrkraften unterschiedlicher Lehramtsstudiengange mit weiteren relevanten Professionsgruppen zur Begleitung von Jugendlichen im ...
Individuelle Forderung wird an unterschiedlichen Stellen des Bildungssystems als Anspruch erhoben... more Individuelle Forderung wird an unterschiedlichen Stellen des Bildungssystems als Anspruch erhoben. Ihre Realisierung stellt Lehrkrafte jedoch vor besondere Herausforderungen. Es mangelt an theoretisch fundierten wie praktisch erprobten Instrumenten. In Kooperation zwischen Wissenschaft und Praxis haben wir daher exemplarisch solche Ansatze entwickelt und erprobt. In diesem Beitrag werden die so gewonnenen Hinweise zur Prazisierung des Verstandnisses dieses Konstrukts skizziert sowie mogliche Gestaltungsansatze und Instrumente dargestellt.
Inklusion und Umgang mit Heterogenität im Lehramtsstudium für berufliche Schulen Zusammenfassung ... more Inklusion und Umgang mit Heterogenität im Lehramtsstudium für berufliche Schulen Zusammenfassung Die Umsetzung von Inklusion und der Umgang mit Heterogenität stellen besondere Anforderungen an die Lehrkräfte an beruflichen Schulen. Der Beitrag geht der Frage nach, wie das Studium auf diese Aufgabe vorbereiten soll und kann. Nach einer Hinführung zur Bedarfslage und zu inklusionsbezogenen Aufgaben-und Kompetenzbereichen werden wesentliche Empfehlungen und Ordnungsgrundlagen einerseits und Studien zum tatsächlichen Umsetzungsstand andererseits hinsichtlich der Verankerung dieses Gegenstandsbereichs im Studium analysiert. Unter Berücksichtigung nationaler und internationaler Befunde werden Bedarfe und Potenziale der Verankerung diskutiert, bevor Forschungs-und Entwicklungsdesiderate formuliert werden.
Die Problemlagen einiger Jugendlicher im Übergang in eine Berufsausbildung erfordern die Gestal-t... more Die Problemlagen einiger Jugendlicher im Übergang in eine Berufsausbildung erfordern die Gestal-tung individueller Förderung bzw. individueller Kompetenzentwicklungswege sowie die adäquate Integration von Praxisphasen in berufsausbildungsvorbereitende Maßnahmen in beruflichen Schulen. In diesem Beitrag erfolgt zunächst eine Skizzierung wesentlicher Probleme und Herausforderungen so-wie des daran anknüpfenden Innovationsprojektes InBig, wodurch der Kontext ausgeleuchtet wird. Anschließend werden zwei wesentliche Vertiefungen vorgenommen: Zum einen erfolgt eine Annähe-rung an die Leitidee der individuellen Bildungsgangarbeit, über die ein Rahmenkonzept zur individu-ellen Förderung auf Ebene der gesamten Bildungsmaßnahme skizziert wird. Zum anderen werden Umsetzungskonzepte zur Individualisierung im Rahmen von Praxisphasen sowie damit verbundene Chancen und Probleme thematisiert, womit der besonderen Bedeutung von Praxisphasen nachgekom-men wird. Damit werden sowohl Herausforderungen i...
Dieser Tagungsband beinhaltet die auf dem E-Learning Symposium 2012 an der Universität Potsdam vo... more Dieser Tagungsband beinhaltet die auf dem E-Learning Symposium 2012 an der Universität Potsdam vorgestellten Beiträge zu aktuellen Anwendungen, innovativen Prozesse und neuesten Ergebnissen im Themenbereich E-Learning. Lehrende, E-Learning-Praktiker und -Entscheider tauschten ihr Wissen über etablierte und geplante Konzepte im Zusammenhang mit dem Student-Life-Cycle aus. Der Schwerpunkt lag hierbei auf der unmittelbaren Unterstützung von Lehr- und Lernprozessen, auf Präsentation, Aktivierung und Kooperation durch Verwendung von neuen und etablierten Technologien.
Online: www.bwpat.de/ausgabe12/kremer_zoyke_bwpat12.pdf Die Verknüpfung von Theorie und Praxis zu... more Online: www.bwpat.de/ausgabe12/kremer_zoyke_bwpat12.pdf Die Verknüpfung von Theorie und Praxis zugunsten einer Professionalisierung in der Lehrerbildung wird zunehmend gefordert, auch für die erste Phase, die universitäre Ausbildung. Dies drückt sich u. a. durch eine Ausweitung von Praktikumsanteilen in der ersten Phase der Lehrerbildung aus. Eine derartige quantitative Ausweitung ist jedoch nur begrenzt hilfreich, erforderlich erscheint uns eine zunehmende Verankerung der Praktika in den individuellen Kompetenzentwicklungsverläufen. Im Beitrag wird beispielhaft das Konzept des ‚Forschenden Lehrens' vorgestellt, welches an der Universität Paderborn umgesetzt und weiter entwickelt wird. Nach der Darstellung des fachdidaktischen Moduls ‚Didaktik in und für sozial-ökonomische Handlungsfelder' und des Grundkonzepts zum ‚Forschenden Lehren' wird insbesondere auf die Gestaltung des Betreuungsangebots für die schulpraktischen Studien in diesem Modul eingegangen. Über die Betreuung soll die Reflexion der beobachteten und selbst gestalteten Praxis vor dem Hintergrund wissenschaftlicher Theorien sowie die Reflexion der wissenschaftlichen Theorien unter Berücksichtigung der Praxiserfahrungen unterstützt werden. Pedagagogy-driven internships in schools as the mainstay of professionalisation in teacher training There are increasing calls for the combination of theory and practice in order to promote professionalisation in teacher training in Germany, including in the first phase of teacher training at university. This is expressed, among other things, through the extension of internship elements in the first phase of teacher training. However, this kind of expansion is only of limited use-we argue that there is a need for an increased rooting of these internships in the individual processes of developing competences. This contribution presents the example of the concept of 'Forschenden Lehrens' or teaching as research, which is being implemented and further developed at Paderborn University. Following the presentation of the curriculum-based module entitled 'Didactics in and for socioeconomic fields of action', and the basic concept of the teacher as researcher, the paper goes into some detail regarding the design of the mentoring on offer for the internships in schools that are part of this module. This supervision and mentoring aims to support critical reflection by the students on the teaching they observe and the teaching they do themselves, against the background of academic theories, as well as critical reflection on the academic theories in view of the students' actual experiences at the schools.
Die Forderung nach inklusiver Bildung schlägt sich zunehmend in reformierten Gesetzen und Verordn... more Die Forderung nach inklusiver Bildung schlägt sich zunehmend in reformierten Gesetzen und Verordnungen des Bildungssystems nieder (z. B. UNESCO, VN-BRK, KMK-Empfehlungen, Schulgesetze etc.). Damit stellt sich Inklusion bzw. inklusive Bildung auch als Aufgabe in Bildungsgängen der beruflichen Schulen. Dabei ist das Verständnis von Inklusion allgemein sowie in der beruflichen Bildung im Speziellen weder vollständig neu noch konsensual definiert. In dem Beitrag wird grundsätzlich einem weiten Verständnis gefolgt, wonach allen Menschen, unabhängig von ihren Voraussetzungen, Zugang zu qualitativ hochwertiger Bildung ermöglicht werden soll. Es wird die Frage behandelt, wie Inklusion in Bildungsgängen in beruflichen Schulen umgesetzt werden kann. Vor dem Hintergrund einer kurzen Einführung in das Konzept der Bildungsgangarbeit diskutiert der Beitrag Herausforderungen und mögliche Lösungsansätze zur didaktisch-organisatorischen Entwicklung inklusiver Bildungsgänge. Dafür greift er neben theoretischen und literaturgestützten Denkanstößen auf empirische Impressionen aus Forschungs-und Entwicklungsprojekten zur individuellen Förderung in der beruflichen Rehabilitation sowie in der Berufsausbildungsvorbereitung an beruflichen Schulen zurück. Die Auseinandersetzung wird abschließend in Diskussionsthesen verdichtet und mit einem kurzen Ausblick auf Forschungs-und Entwicklungsdesiderate abgerundet.
Neue Medien tragen zu einer Veränderung der Lebenswelten in sehr vielen Bereichen unserer Gesell-... more Neue Medien tragen zu einer Veränderung der Lebenswelten in sehr vielen Bereichen unserer Gesell-schaft bei. Damit stellen sich neue Anforderungen an das Bildungssystem, auf diese Veränderungen vorzubereiten, aber auch erweiterte informationstechnologische Gestaltungspotenziale zu nutzen. Für Berufskollegs und deren Akteure erwächst daraus einerseits die Aufgabe, die jungen Erwachsenen hinsichtlich ihrer Medienkompetenz zu fördern. Andererseits können die Potenziale von eLearning und neuen Medien zur Optimierung der Lehr-und Lernprozesse genutzt werden. Obwohl vielfältige Gründe für eLearning in Schulen erkannt werden (vgl. GRAMLINGER/KREMER 2002, 10) und die Nutzungsformen neuer Medien sehr unterschiedlich zu sein scheinen, liegen insgesamt jedoch kaum Erkenntnisse zum Einsatz neuer Medien vor. Die vorliegende Studie setzt an dieser Stelle an und strebt eine Bestandsaufnahme zur Nutzung neuer Medien in Berufskollegs in Ostwestfalen-Lippe-im Regierungsbezirk Detmold-an. Im Rahmen de...
Die Chancen ausbildungsinteressierter Jugendlicher, einen Ausbildungsplatz zu bekommen, sind in d... more Die Chancen ausbildungsinteressierter Jugendlicher, einen Ausbildungsplatz zu bekommen, sind in den vergangenen Jahren grundsätzlich gestiegen (vgl. ULRICH 2011, 4). Dennoch ge-lingt einer beachtlichen Gruppe von Jugendlichen der Übergang von einer allgemeinbilden-den Schule in eine (Berufs-)Ausbildung nicht. Sie münden in das sogenannte Übergangssys-tem, welches sich als dritte Säule neben Dualer Ausbildung und Vollschulischer Ausbildung im Berufsbildungssystem etabliert hat (vgl. KONSORTIUM BILDUNGSBERICHTER-STATTUNG 2006, 80ff.; BAETHGE 2008, 53ff.). Ein Großteil der Jugendlichen mündet in berufsorientierende,-vorbereitende und-grundbildende Schulformen und Klassen beruflicher Schulen des Übergangssystems ein (siehe zu den Schulformen KONSORTIUM BILDUNGS-BERICHTERSTATTUNG 2006, 81), die in diesem Workshop besonders in den Blick ge-nommen werden. Diese Schulformen werden jedoch häufig eher als eine Warteschleife be-zeichnet, als dass man ihnen die Funktion der Gestaltung eines sys...
Der Einsatz von Classroom Response Systemen (CRS) gewinnt in der Hochschullehre an Bedeutung. Neb... more Der Einsatz von Classroom Response Systemen (CRS) gewinnt in der Hochschullehre an Bedeutung. Neben der technischen Weiterentwicklung steht ihre lernunterstützende Funktion im Fokus der Diskussion. Der folgende Beitrag ist daher der Analyse von drei didaktisch-methodischen Einsatzszenarien gewidmet, die an der Universität Paderborn erprobt wurden. Der Schwerpunkt der qualitativen Studie liegt auf der Analyse der Kommunikationsabläufe in Peer-Groups und der didaktisch-methodischen Einsatzszenarien von CRS in der Hochschullehre. 1 Ziele und Design der Studie In der Hochschule sind Classroom Response Systeme (CRS) von wachsender Bedeutung. Mit PINGO wurde an der Universität Paderborn von einer interdisziplinären Forschergruppe aus den Bereichen Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftspädagogik und Informatik ein webbasiertes System entwickelt z. B. [BE12]. Das CRS erlaubt es, Fragen in unterschiedlichen Formaten (Single Choice, Multiple Choice, Freitextfrage, Schätzfrage/numerische Frage) so...
ZusammenfassungDie inklusionsbezogenen Einstellungen von Lehrkräften gelten als wesentliche Prädi... more ZusammenfassungDie inklusionsbezogenen Einstellungen von Lehrkräften gelten als wesentliche Prädiktoren für deren pädagogisches und inklusionsbezogenes Wahrnehmen und Handeln sowie den Erfolg (inklusiven) Unterrichts. In zahlreichen Studien wurden die Einstellungen von (angehenden) Lehrkräften sowie potenzielle Einflussfaktoren darauf untersucht. Unberücksichtigt blieben jedoch bisher weitgehend die Lehrkräfte an beruflichen Schulen. Daher geht die vorliegende Studie der Frage nach, welche Ausprägungen inklusionsbezogener Einstellungen bei Lehrkräften an beruflichen Schulen in Deutschland vorliegen. Zudem wird die Frage verfolgt, welche Zusammenhänge sich bei ihnen zwischen den Einstellungen zu Inklusion und potenziellen Einflussfaktoren zeigen. Unter Einsatz eines standardisierten Fragebogens, der punktuell um offene Fragen ergänzt wurde, wurden 662 Lehrkräfte an beruflichen Schulen in vier Bundesländern Deutschlands (Hamburg, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein, Thüringen) befragt....
This paper presents a study regarding the attitude towards inclusion of teachers in vocational ed... more This paper presents a study regarding the attitude towards inclusion of teachers in vocational education. Attitude is a core component in the professional competence necessary to successfully implement inclusion. A survey was conducted measuring the attitude and relevant attitude-influencing variables, such as self-efficacy, of 62 teachers in two german federal states. The survey was used to validate a scale for measuring teachers’ attitude in vocational schools via factor analysis as well as to analyze said attitude via multiple regression analysis.
Jahrbuch der berufs- und wirtschaftspädagogischen Forschung 2020, 2020
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verz... more Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Mehrere Teilprojekte zur Inklusion in der beruflichen Bildung im Rahmen der Qualitätsoffensive Le... more Mehrere Teilprojekte zur Inklusion in der beruflichen Bildung im Rahmen der Qualitätsoffensive Lehrerbildung werden vorgestellt.
Individuelle Förderung und Kompetenzentwicklung kann nicht allein über Einzelmaßnahmen erfolgen. ... more Individuelle Förderung und Kompetenzentwicklung kann nicht allein über Einzelmaßnahmen erfolgen. Lehrkräfte stehen vor der Herausforderung, die Kompetenzen der Lernenden angemessen zu erfassen und darauf bezogen individuell förderliche Lernumgebungen zu gestalten. In dem Projekt InLab 1 wurde im Arbeitsbereich I diese Problemstellung aufgegriffen. Aufbauend auf der Idee einer Förder-und Entwicklungsplanung wurde ein Qualitätskompass Individuelle Förderung entwickelt und erprobt, der Orientierungen bieten soll, individuelle Förderung als durchgängiges Prinzip im Bil-dungsgang umzusetzen. Nach der Skizzierung der Problemstellung wird in diesem Beitrag zunächst das Verfahren der Förder-und Entwicklungsplanung konturiert. Anschließend wird das darauf basie-rende Steuerungs-und Qualitätssicherungsinstrument-der Qualitätskompass Individuelle Förderung-skizziert. Zudem wird ein Einblick in das Konzept sowie exemplarische Instrumente und Materia-lien der individuellen Förderung am Georg-Ker...
Viele Jugendliche benotigen eine adaquate Begleitung und Forderung in ihrem Prozess der Berufs- u... more Viele Jugendliche benotigen eine adaquate Begleitung und Forderung in ihrem Prozess der Berufs- und Studienorientierung, um den Ubergang von der Schule in eine Berufsausbildung, ein Studium und / oder einen Beruf (im Folgenden kurz: Ubergang Schule – Beruf) besser bewaltigen zu konnen. Dies erfordert wiederum eine intensive Abstimmung und Verstandigung zwischen verschiedenen Akteuren (z. B. Lehrkrafte an allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen, Lehrpersonal der Hochschulen, Padagoginnen und Padagogen in auserschulischen Einrichtungen, Vertreter/innen aus den Agenturen fur Arbeit und aus Betrieben etc.). Diese Kooperation zwischen verschiedenen Professionen kann unter dem Begriff ‚multiprofessionelle Zusammenarbeit‘ gefasst werden. Im Beitrag wird die Entwicklung eines Lehrangebots zur Forderung der multiprofessionellen Zusammenarbeit von angehenden Lehrkraften unterschiedlicher Lehramtsstudiengange mit weiteren relevanten Professionsgruppen zur Begleitung von Jugendlichen im ...
Individuelle Forderung wird an unterschiedlichen Stellen des Bildungssystems als Anspruch erhoben... more Individuelle Forderung wird an unterschiedlichen Stellen des Bildungssystems als Anspruch erhoben. Ihre Realisierung stellt Lehrkrafte jedoch vor besondere Herausforderungen. Es mangelt an theoretisch fundierten wie praktisch erprobten Instrumenten. In Kooperation zwischen Wissenschaft und Praxis haben wir daher exemplarisch solche Ansatze entwickelt und erprobt. In diesem Beitrag werden die so gewonnenen Hinweise zur Prazisierung des Verstandnisses dieses Konstrukts skizziert sowie mogliche Gestaltungsansatze und Instrumente dargestellt.
Inklusion und Umgang mit Heterogenität im Lehramtsstudium für berufliche Schulen Zusammenfassung ... more Inklusion und Umgang mit Heterogenität im Lehramtsstudium für berufliche Schulen Zusammenfassung Die Umsetzung von Inklusion und der Umgang mit Heterogenität stellen besondere Anforderungen an die Lehrkräfte an beruflichen Schulen. Der Beitrag geht der Frage nach, wie das Studium auf diese Aufgabe vorbereiten soll und kann. Nach einer Hinführung zur Bedarfslage und zu inklusionsbezogenen Aufgaben-und Kompetenzbereichen werden wesentliche Empfehlungen und Ordnungsgrundlagen einerseits und Studien zum tatsächlichen Umsetzungsstand andererseits hinsichtlich der Verankerung dieses Gegenstandsbereichs im Studium analysiert. Unter Berücksichtigung nationaler und internationaler Befunde werden Bedarfe und Potenziale der Verankerung diskutiert, bevor Forschungs-und Entwicklungsdesiderate formuliert werden.
Die Problemlagen einiger Jugendlicher im Übergang in eine Berufsausbildung erfordern die Gestal-t... more Die Problemlagen einiger Jugendlicher im Übergang in eine Berufsausbildung erfordern die Gestal-tung individueller Förderung bzw. individueller Kompetenzentwicklungswege sowie die adäquate Integration von Praxisphasen in berufsausbildungsvorbereitende Maßnahmen in beruflichen Schulen. In diesem Beitrag erfolgt zunächst eine Skizzierung wesentlicher Probleme und Herausforderungen so-wie des daran anknüpfenden Innovationsprojektes InBig, wodurch der Kontext ausgeleuchtet wird. Anschließend werden zwei wesentliche Vertiefungen vorgenommen: Zum einen erfolgt eine Annähe-rung an die Leitidee der individuellen Bildungsgangarbeit, über die ein Rahmenkonzept zur individu-ellen Förderung auf Ebene der gesamten Bildungsmaßnahme skizziert wird. Zum anderen werden Umsetzungskonzepte zur Individualisierung im Rahmen von Praxisphasen sowie damit verbundene Chancen und Probleme thematisiert, womit der besonderen Bedeutung von Praxisphasen nachgekom-men wird. Damit werden sowohl Herausforderungen i...
Dieser Tagungsband beinhaltet die auf dem E-Learning Symposium 2012 an der Universität Potsdam vo... more Dieser Tagungsband beinhaltet die auf dem E-Learning Symposium 2012 an der Universität Potsdam vorgestellten Beiträge zu aktuellen Anwendungen, innovativen Prozesse und neuesten Ergebnissen im Themenbereich E-Learning. Lehrende, E-Learning-Praktiker und -Entscheider tauschten ihr Wissen über etablierte und geplante Konzepte im Zusammenhang mit dem Student-Life-Cycle aus. Der Schwerpunkt lag hierbei auf der unmittelbaren Unterstützung von Lehr- und Lernprozessen, auf Präsentation, Aktivierung und Kooperation durch Verwendung von neuen und etablierten Technologien.
Online: www.bwpat.de/ausgabe12/kremer_zoyke_bwpat12.pdf Die Verknüpfung von Theorie und Praxis zu... more Online: www.bwpat.de/ausgabe12/kremer_zoyke_bwpat12.pdf Die Verknüpfung von Theorie und Praxis zugunsten einer Professionalisierung in der Lehrerbildung wird zunehmend gefordert, auch für die erste Phase, die universitäre Ausbildung. Dies drückt sich u. a. durch eine Ausweitung von Praktikumsanteilen in der ersten Phase der Lehrerbildung aus. Eine derartige quantitative Ausweitung ist jedoch nur begrenzt hilfreich, erforderlich erscheint uns eine zunehmende Verankerung der Praktika in den individuellen Kompetenzentwicklungsverläufen. Im Beitrag wird beispielhaft das Konzept des ‚Forschenden Lehrens' vorgestellt, welches an der Universität Paderborn umgesetzt und weiter entwickelt wird. Nach der Darstellung des fachdidaktischen Moduls ‚Didaktik in und für sozial-ökonomische Handlungsfelder' und des Grundkonzepts zum ‚Forschenden Lehren' wird insbesondere auf die Gestaltung des Betreuungsangebots für die schulpraktischen Studien in diesem Modul eingegangen. Über die Betreuung soll die Reflexion der beobachteten und selbst gestalteten Praxis vor dem Hintergrund wissenschaftlicher Theorien sowie die Reflexion der wissenschaftlichen Theorien unter Berücksichtigung der Praxiserfahrungen unterstützt werden. Pedagagogy-driven internships in schools as the mainstay of professionalisation in teacher training There are increasing calls for the combination of theory and practice in order to promote professionalisation in teacher training in Germany, including in the first phase of teacher training at university. This is expressed, among other things, through the extension of internship elements in the first phase of teacher training. However, this kind of expansion is only of limited use-we argue that there is a need for an increased rooting of these internships in the individual processes of developing competences. This contribution presents the example of the concept of 'Forschenden Lehrens' or teaching as research, which is being implemented and further developed at Paderborn University. Following the presentation of the curriculum-based module entitled 'Didactics in and for socioeconomic fields of action', and the basic concept of the teacher as researcher, the paper goes into some detail regarding the design of the mentoring on offer for the internships in schools that are part of this module. This supervision and mentoring aims to support critical reflection by the students on the teaching they observe and the teaching they do themselves, against the background of academic theories, as well as critical reflection on the academic theories in view of the students' actual experiences at the schools.
Die Forderung nach inklusiver Bildung schlägt sich zunehmend in reformierten Gesetzen und Verordn... more Die Forderung nach inklusiver Bildung schlägt sich zunehmend in reformierten Gesetzen und Verordnungen des Bildungssystems nieder (z. B. UNESCO, VN-BRK, KMK-Empfehlungen, Schulgesetze etc.). Damit stellt sich Inklusion bzw. inklusive Bildung auch als Aufgabe in Bildungsgängen der beruflichen Schulen. Dabei ist das Verständnis von Inklusion allgemein sowie in der beruflichen Bildung im Speziellen weder vollständig neu noch konsensual definiert. In dem Beitrag wird grundsätzlich einem weiten Verständnis gefolgt, wonach allen Menschen, unabhängig von ihren Voraussetzungen, Zugang zu qualitativ hochwertiger Bildung ermöglicht werden soll. Es wird die Frage behandelt, wie Inklusion in Bildungsgängen in beruflichen Schulen umgesetzt werden kann. Vor dem Hintergrund einer kurzen Einführung in das Konzept der Bildungsgangarbeit diskutiert der Beitrag Herausforderungen und mögliche Lösungsansätze zur didaktisch-organisatorischen Entwicklung inklusiver Bildungsgänge. Dafür greift er neben theoretischen und literaturgestützten Denkanstößen auf empirische Impressionen aus Forschungs-und Entwicklungsprojekten zur individuellen Förderung in der beruflichen Rehabilitation sowie in der Berufsausbildungsvorbereitung an beruflichen Schulen zurück. Die Auseinandersetzung wird abschließend in Diskussionsthesen verdichtet und mit einem kurzen Ausblick auf Forschungs-und Entwicklungsdesiderate abgerundet.
Neue Medien tragen zu einer Veränderung der Lebenswelten in sehr vielen Bereichen unserer Gesell-... more Neue Medien tragen zu einer Veränderung der Lebenswelten in sehr vielen Bereichen unserer Gesell-schaft bei. Damit stellen sich neue Anforderungen an das Bildungssystem, auf diese Veränderungen vorzubereiten, aber auch erweiterte informationstechnologische Gestaltungspotenziale zu nutzen. Für Berufskollegs und deren Akteure erwächst daraus einerseits die Aufgabe, die jungen Erwachsenen hinsichtlich ihrer Medienkompetenz zu fördern. Andererseits können die Potenziale von eLearning und neuen Medien zur Optimierung der Lehr-und Lernprozesse genutzt werden. Obwohl vielfältige Gründe für eLearning in Schulen erkannt werden (vgl. GRAMLINGER/KREMER 2002, 10) und die Nutzungsformen neuer Medien sehr unterschiedlich zu sein scheinen, liegen insgesamt jedoch kaum Erkenntnisse zum Einsatz neuer Medien vor. Die vorliegende Studie setzt an dieser Stelle an und strebt eine Bestandsaufnahme zur Nutzung neuer Medien in Berufskollegs in Ostwestfalen-Lippe-im Regierungsbezirk Detmold-an. Im Rahmen de...
Die Chancen ausbildungsinteressierter Jugendlicher, einen Ausbildungsplatz zu bekommen, sind in d... more Die Chancen ausbildungsinteressierter Jugendlicher, einen Ausbildungsplatz zu bekommen, sind in den vergangenen Jahren grundsätzlich gestiegen (vgl. ULRICH 2011, 4). Dennoch ge-lingt einer beachtlichen Gruppe von Jugendlichen der Übergang von einer allgemeinbilden-den Schule in eine (Berufs-)Ausbildung nicht. Sie münden in das sogenannte Übergangssys-tem, welches sich als dritte Säule neben Dualer Ausbildung und Vollschulischer Ausbildung im Berufsbildungssystem etabliert hat (vgl. KONSORTIUM BILDUNGSBERICHTER-STATTUNG 2006, 80ff.; BAETHGE 2008, 53ff.). Ein Großteil der Jugendlichen mündet in berufsorientierende,-vorbereitende und-grundbildende Schulformen und Klassen beruflicher Schulen des Übergangssystems ein (siehe zu den Schulformen KONSORTIUM BILDUNGS-BERICHTERSTATTUNG 2006, 81), die in diesem Workshop besonders in den Blick ge-nommen werden. Diese Schulformen werden jedoch häufig eher als eine Warteschleife be-zeichnet, als dass man ihnen die Funktion der Gestaltung eines sys...
Der Einsatz von Classroom Response Systemen (CRS) gewinnt in der Hochschullehre an Bedeutung. Neb... more Der Einsatz von Classroom Response Systemen (CRS) gewinnt in der Hochschullehre an Bedeutung. Neben der technischen Weiterentwicklung steht ihre lernunterstützende Funktion im Fokus der Diskussion. Der folgende Beitrag ist daher der Analyse von drei didaktisch-methodischen Einsatzszenarien gewidmet, die an der Universität Paderborn erprobt wurden. Der Schwerpunkt der qualitativen Studie liegt auf der Analyse der Kommunikationsabläufe in Peer-Groups und der didaktisch-methodischen Einsatzszenarien von CRS in der Hochschullehre. 1 Ziele und Design der Studie In der Hochschule sind Classroom Response Systeme (CRS) von wachsender Bedeutung. Mit PINGO wurde an der Universität Paderborn von einer interdisziplinären Forschergruppe aus den Bereichen Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftspädagogik und Informatik ein webbasiertes System entwickelt z. B. [BE12]. Das CRS erlaubt es, Fragen in unterschiedlichen Formaten (Single Choice, Multiple Choice, Freitextfrage, Schätzfrage/numerische Frage) so...
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