Books by Janna Mareike Hilger
Safe Space. Sorge und Kritik nach Michel Foucault und Eve Sedgwick, 2023
Safe Spaces, also Räume, die der Sicherheit Marginalisierter dienen sollen, werden oftmals einsei... more Safe Spaces, also Räume, die der Sicherheit Marginalisierter dienen sollen, werden oftmals einseitig mit Zensur und Kritikfeindlichkeit assoziiert. Demgegenüber zeigt die Studie auf, dass aus der Geschichte der Safe Spaces ein Kritikverständnis mit weitreichenden philosophischen Implikationen geborgen werden kann: Ein Verständnis von Kritik als einer unbedingt kollektiven, affirmativen und nicht-souveränen Sorgepraxis. Zugleich verdeutlicht die Analyse dieser Räume, dass und wie Kritik aktuell eingehegt, geglättet und institutionell angeeignet wird. Zusammengenommen ergibt sich so eine gegenwartsbezogene Bestandsaufnahme der kritischen Praktiken, die die Arbeit mithilfe von Sozialphilosophie und Affekttheorie entfaltet.
Papers und Essays by Janna Mareike Hilger
Leviathan. Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaft, 2023
Der Beitrag ist eine sozialphilosophische und affekttheoretische Replik auf Masers und Neckels ab... more Der Beitrag ist eine sozialphilosophische und affekttheoretische Replik auf Masers und Neckels ablehnende Auseinandersetzung mit Safe(r) Spaces und Awareness. Insbesondere kritisiere ich den Ansatz der Autor:innen als individualpsychologisch und kontextvergessen. Stattdessen gilt es, so mein Argument, Safe(r) Spaces und Awareness als politische Instrumente zu betrachten, die aus spezifischen Macht- und Herrschaftsformationen stammen und auf diese antworten.
The essay draws on social philosophy and affect theory to respond to Maser’s and Neckel’s disapproving perspective on safe(r) spaces and awareness. I especially criticize that their interpretation focusses on individual psychology and does not take contextuality into account. Instead, as I argue, safe(r) spaces and awareness need to be looked at as political instruments stemming from and answering to specific power structures.
Talks by Janna Mareike Hilger
Der Vortrag „Der Körper als Archiv. Zu den perversen Praktiken von Foucaults Kynikern“ befasst si... more Der Vortrag „Der Körper als Archiv. Zu den perversen Praktiken von Foucaults Kynikern“ befasst sich mit Foucaults Körperphilosophie und geht unter anderem folgenden Fragen nach: Inwiefern ist der Körper das Produkt seiner und unserer Geschichte? Was kann er uns über Determiniertheit sagen und was über Freiheit? Und: Was bedeutet es, körperlich Kritik zu üben?
Ich sehe was, was du nicht siehst"-weibliche (Un-)Sichtbarkeit in Innovationskontexten Bianca Pri... more Ich sehe was, was du nicht siehst"-weibliche (Un-)Sichtbarkeit in Innovationskontexten Bianca Prietl Das Geschlecht der Datafizierung. Macht\Wissen im digitalen Zeitalter Janna Hilger "We have begun to define ourselves": das Ich und Wir des consciousness raising Priska Seidl KILL ME, I AM A SOPRANO! Macht und Gewalt im Musiktheater und seiner Vermittlung Beiträge Bettina Franzke, Ina Weirich Geschlechterstereotype in Stellenanzeigen erkennen und vermeiden: Eine sprachwissenschaftliche Analyse und Handlungsempfehlungen Natalia Fast Weiblich-muslimisch-sportengagiert. Eine intersektionale Analyse sportbezogener Biografien türkeistämmiger Frauen in Deutschland Zeynep Demir, Alexandra Lüüs, Katharina Groening-Lienker Studierende mit Kind(ern)-Herausforderungen, Bedürfnisse und Perspektiven Tagungsberichte Maximiliane Brand Dr. gend. stud.? Beruf(ung)swege in den Gender Studies Lara Carina Schlömer Große und feine Unterschiede. Populäre Genres in Literatur, Musik und Film von der Gründerzeit bis in die Weimarer Republik Sandra Beaufaÿs Für das Recht auf Selbstbestimmung und für historische Sichtbarkeit von Frauen
Miscellanea by Janna Mareike Hilger
Kritik ist mit Antagonismen verbunden: Ein Kritiker erhebt die Stimme, weist auf Missstände hin, ... more Kritik ist mit Antagonismen verbunden: Ein Kritiker erhebt die Stimme, weist auf Missstände hin, verneint, lehnt ab. Sein Nein gilt dabei nicht nur den bestehenden Umständen. Direkt oder indirekt konfrontiert er auch andere. Und auch angesichts von Versuchen, ein kritisches Sprechen einzuhegen und erträglicher zu machen („konstruktive Kritik“), bleibt dieser verneinende und aversive Zug bestehen. In diesem Text möchte ich mich nicht gegen diese Kritikeigenschaft an sich aussprechen. Ich will jedoch aufzeigen, dass Kritik vielschichtiger ist. Sie ist nur möglich aufgrund von Figuren, die wir im kritischen Sprechen zunächst nicht vermuten würden: Bejahung, Angewiesenheit und Sorge.
https://www.praefaktisch.de/feminismus/der-feminismus-der-kritik-zur-zarten-wohlwollenden-und-unbedingt-kollektiven-seite-von-kritischen-praktiken/
Medien by Janna Mareike Hilger
Andreas Bursche von WDR5 hat mit mir ein kurzes Interview zu Safe(r) Spaces geführt.
https://shor... more Andreas Bursche von WDR5 hat mit mir ein kurzes Interview zu Safe(r) Spaces geführt.
https://shorturl.at/bipGY
Luisa Kutt vom Hochschulmagazin edit hat eine Reportage zu Safe(r) Spaces an Unis geschrieben und... more Luisa Kutt vom Hochschulmagazin edit hat eine Reportage zu Safe(r) Spaces an Unis geschrieben und mit mir über Geschichte und Gegenwart dieser Räume gesprochen.
https://www.edit-magazin.de/ein-raum-ohne-konsequenzen.html
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Books by Janna Mareike Hilger
Papers und Essays by Janna Mareike Hilger
The essay draws on social philosophy and affect theory to respond to Maser’s and Neckel’s disapproving perspective on safe(r) spaces and awareness. I especially criticize that their interpretation focusses on individual psychology and does not take contextuality into account. Instead, as I argue, safe(r) spaces and awareness need to be looked at as political instruments stemming from and answering to specific power structures.
Talks by Janna Mareike Hilger
Miscellanea by Janna Mareike Hilger
https://www.praefaktisch.de/feminismus/der-feminismus-der-kritik-zur-zarten-wohlwollenden-und-unbedingt-kollektiven-seite-von-kritischen-praktiken/
https://geschichtedergegenwart.ch/sicherheit-fuer-alle-sicherheit-fuer-einige-wie-us-hochschulen-mit-safe-spaces-ungleichheiten-zementieren/
Medien by Janna Mareike Hilger
https://shorturl.at/bipGY
https://www.deutschlandfunkkultur.de/safer-space-die-idee-vom-sicheren-raum-dlf-kultur-e43d7894-100.html
https://www.tagesschau.de/inland/regional/berlin/rbb-was-einen-safer-space-ausmacht-102.html
https://www.edit-magazin.de/ein-raum-ohne-konsequenzen.html
The essay draws on social philosophy and affect theory to respond to Maser’s and Neckel’s disapproving perspective on safe(r) spaces and awareness. I especially criticize that their interpretation focusses on individual psychology and does not take contextuality into account. Instead, as I argue, safe(r) spaces and awareness need to be looked at as political instruments stemming from and answering to specific power structures.
https://www.praefaktisch.de/feminismus/der-feminismus-der-kritik-zur-zarten-wohlwollenden-und-unbedingt-kollektiven-seite-von-kritischen-praktiken/
https://geschichtedergegenwart.ch/sicherheit-fuer-alle-sicherheit-fuer-einige-wie-us-hochschulen-mit-safe-spaces-ungleichheiten-zementieren/
https://shorturl.at/bipGY
https://www.deutschlandfunkkultur.de/safer-space-die-idee-vom-sicheren-raum-dlf-kultur-e43d7894-100.html
https://www.tagesschau.de/inland/regional/berlin/rbb-was-einen-safer-space-ausmacht-102.html
https://www.edit-magazin.de/ein-raum-ohne-konsequenzen.html