Sevilla
Sevilla | |
Einwohnerzahl | 684.025 (2023) |
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Höhe | 18 m |
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Sevilla |
Sevilla ist die am Fluss Guadalquivir gelegene Hauptstadt Andalusiens und mit 700.000 Einwohnern die viertgrößte Stadt Spaniens.
Stadtteile
[Bearbeiten]Triana auf der rechten Flussseite und Santa Cruz hinter der Kathedrale sind die berühmtesten.
Hintergrund
[Bearbeiten]Phönizier und Römer siedelten hier in der angeblich von Herakles gegründeten Stadt, später wurde die Stadt maurisch und nach der Reconquista fiel sie an Kastilien. Von hier aus begannen Amerigo Vespucci und Ferdinand Magellan ihre Entdeckungsreisen. Im Jahr 1992 fand hier die Weltausstellung "Expo '92" statt in deren Zuge die Infrastruktur deutlich verbessert wurde. Die Stadt des "Don Juan", der "Carmen" und "Don Quijotes" ist voller Zeugnisse der vielfältigen Kulturen und Epochen ohne dabei verstaubt zu sein. Ganz im Gegenteil, sie strotzt vor Vitalität.
Nach der Legende wurde Sevilla von Herkules gegründet. Im römischen Reich war Sevilla als Hispalis bekannt. Unter den Mauren hieß die Stadt Isbiliya (أشبيليّة). Sevilla erlebte seine Blütezeit nach der Entdeckung Amerikas.
Die Stadt liegt an den Ufern des langsam dahinfliessenden Guadalquivir, der die Stadt in zwei Hälften teilt: östlich das Stadtzentrum von Sevilla und gegenüber der Stadtteil Triana.
Zwei große internationale Ausstellungen fanden in Sevilla statt, die Ibero-Amerikanische Ausstellung von 1929 und die Weltausstellung Expo 1992, die beide die Stadt insbesondere architektonisch nachhaltig geprägt haben und neben internationaler Bekanntheit auch zu einer erheblichen Verbesserung der Infrastruktur führten.
Die Einwohner von Sevilla sind als Sevillanos bekannt.
Anreise
[Bearbeiten]Entfernungen | |
Barcelona | 998 km |
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Córdoba | 135 km |
Gibraltar | 202 km |
Granada | 251 km |
Jerez | 92 km |
Madrid | 521 km |
Torremolinos | 217 km |
Mit dem Flugzeug
[Bearbeiten]Der 1 Flughafen Sevilla San Pablo (IATA: SVQ) liegt 13 km entfernt im Nordosten der Stadt. Er ist für die Größe und Bekanntheit Sevillas relativ klein und sehr überschaubar und verfügt neben Inlandsverbindungen nur über Flüge zu einigen westeuropäischen Metropolen und Urlaubszielen, da der Hauptanteil des Flugverkehrs in der Region über die Urlauberhochburgen an der Küste abgefertigt wird. Der heutige Flughafen wurde 1992 zur Expo eröffnet und in den 2020ern saniert, er bietet alle zu erwartenden Annehmlichkeiten inklusive Duty Free, der üblichen Gastronomie (Starbucks, Burger King) und einer Vielflieger-Lounge. Der Abflugbereich besteht aus den Bereichen A (Schengen, ohne Fluggastbrücken) und B (Schengen, mit Fluggastbrücken) sowie C (Non-Schengen), wobei letzerer nach der Passkontrolle über praktisch keine Annehmlichkeiten verfügt. Größte Airlines vor Ort sind die Billigfluggesellschaften Ryanair und Vueling.
Mit Stand 2023 fliegen folgende Airlines Sevilla aus dem deutschsprachigen Raum direkt an:
- Austrian Airlines aus Wien (saisonal)
- Edelweiss Air aus Zürich
- Lufthansa aus Frankfurt am Main und München
- Ryanair aus Frankfurt-Hahn, Köln/Bonn, Karlsruhe/Baden-Baden und Wien sowie saisonal aus Nürnberg und Weeze
Von weiteren deutschsprachigen Flughäfen gibt es Verbindungen mit Iberia und Umsteigen in Madrid sowie deren Schwester Vueling via Barcelona, wobei hier nicht immer gute Wartezeiten einzuplanen sind.
Vom Flughafen kommt man täglich von 04:30 Uhr bis 00:05 Uhr, je nach Tageszeit 2-4 mal pro Stunde, mit dem Bus der Linie EA (Especial Aeropuerto) zu den wichtigsten Umsteigeknoten in der Stadt, unter anderem dem Bahnhof Santa Justa und dem Busbahnhof Plaza de Armas (Dauer je nach Verkehr ca. 40 Minuten). Eine einfache Fahrt kostet 4 € und kann beim Fahrer sowie an Automaten an der Haltestelle gekauft werden, Mehrfachtickets für 6,-€ sind ebenfalls erhältlich, allerdings nur für den selben Tag (Stand Mai 2023). Taxis in die Stadt haben einen Festpreis von 24,98 € (Tarifzone 4), das Erheben von Zuschlägen für Gepäck, Nachtfahrten etc. ist offiziell verboten, siehe hier. Auch die lokalen Fahrdienstleister Cabify, Uber und Bolt dürfen den Flughafen anfahren.
Oft preisgünstiger ist als Alternative ein Flug ins nahe gelegene Jerez de la Frontera, das in der Hauptsaison im Sommer von Condor, Eurowings Discover und TUIfly von mehreren großen deutschen Flughäfen bedient wird. Von dort aus kann man Sevilla bequem mit Bus oder Bahn erreichen.
Mit der Bahn
[Bearbeiten]Von Madrids wichtigstem Bahnhof Atocha (gesprochen Atotscha) fährt etwa stündlich der Hochgeschwindigkeitszug AVE (vergleichbar mit dem deutschen ICE) der Spanischen Eisenbahn RENFE, der Sevilla in nur 2½ Stunden erreicht (Hin- und Rückfahrt ab 60 € bei frühzeitiger Buchung). Daneben verkehren andere Renfe-Züge und Hochgeschwindigkeitszüge des Bahnunternehmens Iryo. Für alle Zugabfahrten von Atocha aus gilt: man muss zunächst eine Sicherheitsschleuse passieren, um in die Bahnhofhalle zu kommen. Daher muss man zusätzliche Zeit zum Erreichen des Zuges einplanen. Das Gleis, an dem der Zug abfährt, lässt sich ab ca. einer halben Stunde vor Abfahrt an Displays ablesen. Für den Zugang zum Gleis muss man noch das Ticket vorweisen, und dafür mitunter nochmal Schlange stehen. Umgekehrt gilt für Reisen von Sevilla nach Madrid dasselbe, jedoch finden die erste Ticketkontrolle beim Zugang zum Gleis und die Gepäck- und Personenkontrolle in Sevilla auf dem Bahnsteig statt.
Zweimal pro Tag gibt es auch eine direkte AVE-Verbindung von Barcelona nach Sevilla (5½ Std.) sowie mehrmals täglich die etwas langsameren Avant von/nach Málaga. Alle Fernzüge Richtung Osten halten zudem in Córdoba. Zudem gibt es regelmäßig RENFE Media Distancia-Züge (eine Art hochwertiger Regionalexpress) zwischen Sevilla, Jerez de la Frontera und Cádiz. Zu beachten ist, dass viele Verbindungen aufgrund der in Spanien obligatorischen Reservierungspflicht insbesondere im Sommer und am Wochenende ausgebucht sein können - frühe Planung empfiehlt sich.
Der Hauptbahnhof von Sevilla ist der 1991 errichtete, moderne und imposante Bahnhof Santa Justa (Avda de Kansas City), östlich der Altstadt. Von dort sind es 15 Minuten zu Fuß in die Altstadt, es fahren diverse Buslinien dort ab, und es gibt eine Station für Leih-Fahrräder SERVICI (10 € Grundtarif, erste 30 Minuten frei; Registrierung nur mit Kreditkarte). Der Bahnhof ist auch Haltestelle für Nahverkehrszüge in die Umgebung (Cercanias). Es finden sich zudem Schalter von RENFE und Iryo sowie diverse gastronomische Betriebe, ein paar Einkaufsmöglichkeiten und Fahrkartenautomaten - der Bahnhof ist durch Aufzüge und Rollbänder barrierefrei.
Mit dem Bus
[Bearbeiten]Es gibt zwei zentralen Busbahnhöfe von dem Überlandbusse in die nähere Umgebung und in verschiedene Städte in Spanien, Portugal und auch in andere europäische Länder fahren:
- Busbahnhof Prado de San Sebatian (+34 954 417 111): Von hier starten überwiegend Busse in andalusische Städte, z. B. Córdoba, Granada, Cádiz, Jaén, Málaga, Almería, Jerez de la Frontera, Algeciras, Ronda, Marbella, Carmona, etc.
- Busbahnhof Plaza de Armas (Avda. Cristo de la Expiración, +34 954 908 040, +34 954 907 737): Busse nach Madrid, Lissabon, Huelva, Matalascanas (Sevillas Hausstrand), Barcelona, Valencia, Alicante, Mérida, Nordspanien, ins südliche Portugal und in andere Länder Europas. Die Busverbindung von Madrid wird von SOCIBUS betrieben und startet am Busbahnhof Estación Sur in Madrid (Calle Méndez Álvaro 83, +34 91 468 42 00).
Auf der Straße
[Bearbeiten]Sevilla ist an das spanische Autobahnnetz angeschlossen. Direkte Verbindungen Richtung Cordoba, Antequera / Malaga, Jerez, Cadiz (Autobahn mautfrei) und Huelva. Eine Ringautobahn umgibt das Stadtzentrum.
Mit dem Schiff
[Bearbeiten]Nach der Entdeckung Amerikas war Sevilla das 'Tor zur neuen Welt'. Heute laufen noch gelegentlich Kreuzfahrschiffe Sevillas Hafen an. Fährverbindungen nach Nordafrika und auf die Kanaren legen von Cádiz ab.
Mobilität
[Bearbeiten]Auto
[Bearbeiten]Die meisten Sehenswürdigkeiten im Zentrum sind gut zu Fuß zu erreichen, ein eigenes Auto ist eher hinderlich. Es ist ratsam, das Auto in einer der Tiefgaragen der Innenstadt (z. B. unter dem Paseo Colon) zu parken. Wenn man jedoch einen Parkplatz in ca. 15 Minuten Entfernung zu Fuß vom Plaza de España, der Kathedrale und des Alcázar sucht, hat man meistens Glück in der Avenida de Santiago Montoto. Sie ist am Ufer des Canal de Alfonso XIII. gelegen und am besten per Anfahrt über die Stadtviertel Triana und Los Remedios und dann nach Überquerung der Puente del Generalísimo rechts zu erreichen. Kommt man von Osten über die A92 aus Alcalá de Guadría kann man sein Auto gut im kostenlosen Parkhaus des Einkaufszentrums Los Arcos (Avda. Andalucía s/n) abstellen und mit dem Bus (Linien 24, 27) in ca. 15 Minuten ins Zentrum zur Plaza Encarnación fahren.
Es gibt zudem zahlreiche Taxistände und auch mehrere Fahrdienstleister, insbesondere das lokale Cabify, aber auch Uber und Bolt.
ÖPNV
[Bearbeiten]Sevilla hat ein gut ausgebautes Netz mit Stadtbussen und einer Straßenbahnlinie (Betreiber: TUSSAM). Es gibt Linien, die die Altstadt auf dem Ring und entlang des Flusses in beiden Richtungen umkreisen (C1 rechts, C2 links herum). In der Altstadt verkehren die Busse dagegen nur auf wenigen Routen: viele Gassen sind einfach zu eng dazu, außerdem sind die Entfernungen oft gut zu Fuß zu überbrücken. Der Bus für den Stadtverkehr kostet 1,40 € pro Fahrt. An Zeitschriftenkiosks kann man Zehnertickets für 7 € ohne und 8 € mit Umstiegsmöglichkeit kaufen. Es gibt auch Tageskarten für Touristen (1 Tag 5 €, 3 Tage 10 €). Stand März 2024.
Am 2. April 2009 wurden die Linie 1 der Metro als erste von vier geplanten Linien in Betrieb genommen. Ein Ticket kostet je nach Anzahl der Zonen 1,35 € - 1,75 €, das Tagesticket 4,50 €. Die Metro verkehrt unter der Woche von 6.00 bis 23.00 Uhr und am Wochenende von 7.30 bis 2.00 Uhr morgens.
Seit Oktober 2007 verbindet die Straßenbahnlinie die Plaza Nueva und das Geschäftsviertel der Innenstadt mit der Haltestelle Puerta Jerez der Metro.
Fahrrad
[Bearbeiten]Die schnellste Art, in der Innenstadt unterwegs zu sein, ist das Fahrrad. Es gibt auch einen eigenen Radweg auf dem Innenstadtring und auf die Isla Cartuja. Dazu muss man aber nicht notwendigerweise sein eigenes Rad mitbringen: es gibt Mieträder (Betreiber: SEVICI, erkennbar an den roten Radabdeckungen des Hinterrades), die an vielen Stationen im Stadtzentrum gemietet und an einer beliebigen anderen Station wieder abgegeben werden können. Um den Service zu nutzen, muss eine Wochen- (5 €) oder Jahreskarte gekauft, und eine Sicherheitsleistung von 150 € (per Kreditkarte) hinterlegt werden. Damit ist die Nutzung des Fahrrades für eine halbe Stunde ohne weitere Kosten. Nach diesen 30 Minuten bezahlt man beim Wochenabo für die erste Stunde 1 € und jede weitere Stunde kostet 2 €, beim Jahresabo bezahlt man nach den ersten 30 Minuten für die erste Stunde 0,50 €, für jede weitere Stunde 1 € (Stand September 2009). Nähere Informationen gibt es im Tourismusbüro.
Sonstige
[Bearbeiten]Auf dem Guadalquivir werden Bootsfahrten mit Erläuterungen angeboten, ebenso gibt es den allseits bekannten roten Cabriobus für Touristen, der die Sehenswürdigkeiten abklappert.
Die romantischste und auch teuerste Methode, Sevilla zu entdecken ist mit einer Pferdekutsche. Die Kutschen stehen bei der Kathedrale. In der Mittagshitze des Hochsommers sollte man sich und den Pferden etwas Gutes tun und es den Spaniern nachmachen: einfach im Schatten bleiben.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten]Den schönsten Blick auf die Altstadt hat man von der gegenüberliegenden Seite des Flusses. In der Calle Betis zwischen den Brücken San Telmo und Triana (Isabel II) direkt am Ufer des Guadalquivir gibt es auch einige Bars zum draußen sitzen und genießen.
- Der 1 Parque María Luisa wurde 1893 von der Infantin María Luisa de Orleans der Stadt übereignet und für die Ibero-Amerikanische Ausstellung neu angelegt. Im Park befinden sich das Archäologische Museum in einem Plateresk- und Renaissance Palast und das Museum der Volkskunst und -bräuche im schönen Mudejar-Pabellón.
Bauwerke
[Bearbeiten]- 1 Kathedrale von Sevilla (Catedral de Sevilla) Die Kathedrale von Sevilla wurde einst als drittgrößte Kirche der Welt nach der Peterskirche in Rom und St. Pauls in London gezählt. Die Mauren bauten von 1181-1198 die Hauptmoschee und das Minarett. Das Minarett, heute Giralda, und die Patio de los Naranjos, wo sich die Moslems vor dem Gebet wuschen, sind noch erhalten. 1218 wurde die Moschee zur Kathedrale geweiht. Die gotische Kathedrale wurde von 1434-1517 gebaut. Man begann an der Westseite. Von 1528-1601 wurden die königliche Kapelle und die Hauptsakristei im Renaissancestil erbaut. Der obere Teil der Giralda ist von 1558-1568 errichtet worden. Von 1618-1738 fügte man Barockbauwerke hinzu und von 1825-1928 u a. das Portal an der Südwestseite, das man Puerta de la Concepción nennt. Das Hauptschiff ist beeindruckende 38 m hoch. Die gesamte Fläche der Kirche beträgt 23.500 Quadratmeter. Die Kirche ist 126 m lang und 83 m breit. Der goldene Hauptaltar ist gewaltig und gehört zu den absoluten must see Attraktionen. Die Sacristei de los Calices und der Tresor beherbergen viele kostbare Gemälde, u. a. von Vazquez, Murillo, Zurbarán. Die Puerta del Pérdon war früher Haupteingang zur Moschee und führt zunächst in die Patio de los Naranjos. Sie ist heute der Ausgang für Besucher. Für einen Besuch sollten mind. 1,5 h eingerechnet werden (incl. Giralda), Wartezeiten an der Kasse von 30 Min. sind nicht unüblich. Geöffnet: Mo–Sa 11:00–17:00 (Juli/August 9:30–15:30), So 14:30–18:00. Preis: Eintritt 11 €, Studenten und über 65 J. 4 € zusammen mit der Giralda, Audioguide 3 €, sonntags freier Eintritt (nur zu Messe). Von 14:30–18:00 normale Eintrittspreise.
- 1 La Giralda (Giralda) Ehemaliges Minarett der Hauptmoschee, jetzt der Glockenturm der Kathedrale und Symbol der Stadt. Die Giralda ist bis zur Wetterfahne 96 m hoch. Sie war für lange Zeit das höchste Gebäude der Welt. Von oben beeindruckender Rundblick auf Sevilla. Der Aufstieg erfolgt statt über Stufen über 35 Rampen im Gebäude, da früher Nachrichten mittels Pferd nach oben gebracht wurden, erst ganz am Schluss kommen noch einige Stufen.
- 2 Archivo General de Indias (Antigua Casa Lonja), am Plaza del Triunfo neben der Kathedrale Im 16. und 17. Jahrhundert, als der Handel mit Amerika in Sevilla zentralisiert war, die Handelsbörse der Stadt, ab 1785 das Generalarchiv aller Dokumente aus der Zeit der spanischen Kolonisation in Mittel- und Südamerika. Heute ist ein großer Teil der Archivalien über Internet einsehbar. Geöffnet: Mo–Fr 10:30–19:00, Sa 10:00–14:00, So geschlossen. Preis: Eintritt frei.
- 3 Real Alcázar (Reales Alcázares) Ein Palast im maurischen Stil, begonnen im frühen 10. Jahrhundert, erweitert bis in die gotische Zeit hinein. Der Palast ist auch heute noch der Königspalast wenn der spanische König in der Stadt ist. Zusätzlich ausgedehnte Gartenanlagen aus verschiedenen Epochen. An Sonntagen bilden sich lange Schlangen an der Kasse. Für den Besuch einschließlich der Gartenanlagen sollten mindestens 2 Stunden eingeplant werden. Geöffnet: Mo–Sa 9:30–18:00 (April – September bis 20:00 Uhr), So 9:30–14:30 (April – September bis 18:00 Uhr). Preis: Eintritt 13,50 €, Audioguide 6,00 €. Studierende zwischen 14 und 30 Jahren und Rentner, beide aus der EU: 6 €.
- 1 Barrio Santa Cruz (Barrio de Santa Cruz) Ein Altstadtviertel nähe der Kathedrale und des Alcázars mit engen Gassen und weiß gekalkten Häusern. Dieses Stadtviertel war früher das Judenviertel.
- 4 Torre de Oro (Torre del Oro) Ein Turm aus dem 13. Jahrhundert, dessen Spitze früher mit Gold beschlagen war. Früher war es ein Wehrturm zur Verteidigung des Hafens, heute beherbergt er ein Marinemuseum.
- Plaza de Toros. Bekannt als La Real Maestranza, eine der wichtigsten Stierkampfarenen der Welt. Die Stierkämpfe finden häufig zu wichtigen kirchlichen Feiertagen statt. Im Inneren gibt es auch ein kleines Stierkampfmuseum (Museo Taurino) mit Objekten aus der Geschichte des Stierkampfes.
- 1 Universität von Sevilla (Universidad de Sevilla) Die Universität in der Nähe des Parque Maria Luisa ist in der früheren Tabakfabrik eingerichtet worden. Sie ist zwischen 1728 und 1771 gebaut worden und war die größte und bedeutendste Industrieanlage und größer Arbeitgeber in Sevilla. Da Tabak ein begehrtes Gut war, wurde das Gebäude ständig bewacht und hatte sogar ein eigenes Gefängnis. Der Wassergraben beweist noch heute die Schutznotwendigkeit der Fabrik. Marmorböden und -bögen führen in kleinere Höfe mit bemalten Wandkacheln. Hier sollen sich Szenen der Oper Carmen abgespielt haben.
- Nationaltheater Lopez Vega. Das Nationaltheater zwischen Universität und Parque Maria Luisa wurde ebenfalls im Zusammenhang mit der Ibero-amerikanischen Ausstellung 1929 gebaut.
- Ayuntamiento. Das Rathaus ist in einem im Renaissancestil gehaltenen Gebäude aus dem 16. Jahrhundert an der Plaza de San Francisco. Die Fassade ist verschwenderisch mit plateresken Motiven geschmückt. Die Plaza war seit dem Mittelalter das Zentrum der Stadt.
- 5 Plaza de España Wichtigstes Bauwerk der Ibero-Amerikanischen Ausstellung von 1929. Es diente auch als Kulisse für Naboo in den Star Wars-Filmen. Die halbkreisförmige Plaza misst 170 × 100 m und hat einen Springbrunnen mit hohen Fontänen, einen Wasserlauf, Brücken, Pavillons, Säulengalerien und zwei 80 m hohe Türme. Der Erbauer Aníbal de González setzte Mudejar- und Barockstil ein. Die Plaza wurde in den Jahren ab 2007 komplett renoviert. Das gilt vor allem für die mit Kacheln dekorierten Brücken. Auch die 50 Nischen der Provinzen mit Bänken, Wappen, Landkarte und historischen Szenen bemalten Fliesen wurden erneuert. Die Plaza liegt hinter der Universität (Tabakfabrik) und seitlich des Parque Maria Luisa.
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Plaza de España
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Plaza de España, Detail
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Plaza de España
- 6 Casa de Pilatos Alter Adelspalast der Medinaceli mit sehr schönen Innenhöfen und Gärten. Das Gebäude war traditionell Ausgangspunkt der Karfreitagsprozession, daher der Name.
- Casa Lebrija. Das ehemalige Wohnhaus der Gräfin von Lebrija wurde im 19. Jahrhundert mit Mosaiken aus Italica ausgestattet. Man kann dort mehr Bodenmosaike sehen als im Archäologischen Museum und in Italica selbst.
- 7 Metropol Parasol (Las Setas de la Encarnación). Der "Metropol Parasol" ist die größte Holzkonstruktion der Welt, die aus mehreren pilzförmigen Säulen - daher auch der Name "Las Setas" = "die Pilze" - bestehend einen Platz in der Innenstadt von Sevilla überspannt. Im Sockel befinden sich Restaurants, das Dach ist - gegen hohen Eintritt - begehbar und bietet einen Blick über die umgebenden Dächer der Stadt. Geöffnet: täglich 09:30-23:30 Uhr. Preis: 15,- €.
Museen
[Bearbeiten]Wichtigstes Museum (und einziges must) ist wohl das Museum der Schönen Künste (Museo de Belas Artes).
- Museum der Schönen Künste. Ehemaliges Kloster La Merced mit Bildern von El Greco, Velázquez, Zurbarán und Murillo. Mit seinen drei Innenhöfen auch sehr empfehlenswert der stickigen Mittagshitze in den engen Straßen zu entfliehen. Geöffnet: Mi – Sa 9.00 – 20.00 Uhr, Di 15.00 – 20.00 Uhr, So 9.00 – 14.00 Uhr, Mo geschlossen.
- Archäologisches Museum der Provinz, Plaza de América. Das Museum befindet sich in einem Gebäude der Ibero-Amerikanischen Ausstellung im Park María Luisa und zeigt u.a. römische Funde aus Italica und Carmona (Necropolis). Geöffnet: Mi – Sa 9.00 – 20.00 Uhr, Di 15.00 – 20.00 Uhr, So 9.00 – 14.30 Uhr, Mo geschlossen.
- Museum der Volkskunst und -bräuche. Das Museum im Mudejar-Pabellón gegenüber dem Archäologischen Museum zeigt alte Trachten, landwirtschaftliche Geräte, volkstümliches Mobiliar und erklärt die Herstellung der berühmten Sevillanischen Fliesen (azulejos).
- La Cartuja. Ehemaliges Kartäuserkloster, später Keramikfabrik und jetzt Museum für moderne Kunst. Befindet sich auf der der Altstadt gegenüberliegenden Seite des Flusses und ist auch über eine Fußgängerbrücke erreichbar. Die Gebäude und das umliegende Gelände (auch als Isla de la Cartuja bekannt, da es zwischen dem alten Flussbett des Guadalquivir und dessen Kanal liegt) waren Ort der Weltausstellung von 1992 in Sevilla.
Ibero-Amerikanische Ausstellung 1929
[Bearbeiten]Fast überall in Sevilla findet man Hinweise auf diese Ausstellung. Sie hatte den Zweck, die Handelsbeziehungen zu den amerikanischen Staaten, in denen spanisch gesprochen wurde, zu verbessern und Sevilla so aus einem wirtschaftlichen Tief zu holen, in das es nach dem Verlust des Handelsmonopols mit Waren aus der Neuen Welt geraten war. Neben der Plaza España entstanden am Ufer des Guadalquivir und im Parque de María Luisa für jedes teilnehmende Land ein Pavillon, die heute noch erhalten sind und zu den verschiedensten Zwecken genutzt werden. Es lohnt sich durchaus, sich die Pavillons einmal anzusehen - die Gebäude selbst sind architektonisch sehr sehenswert, die umgebenden Anlagen teils jedoch recht verfallen. Jedes Land versuchte nämlich, seine Besonderheiten in der Architektur in dem Bau zu repräsentieren, was teilweise sehr aufwendig umgesetzt wurde und heute noch gepflegt wird. Da die Pavillons recht weit auseinander liegen, ist es am besten, wenn man sie mit dem Fahrrad abfährt; zu Fuß kann es weit werden.
Expo 1992
[Bearbeiten]Für die Weltausstellung Expo '92 wurde ein enormer Aufwand betrieben, von dem Sevilla heute noch profitiert. Die Messe war dann auch mit damals über 18 Millionen Besuchern ein enormer Erfolg. Neben der Verbesserung der Infrastruktur - etwa durch den Bau der Autobahn und Hochgeschwindigkeitsstrecke aus Madrid - wurde links des Guadalquivir eine große Fläche für die Ausstellung bereitgestellt und über den Fluss wurden zur Anbindung des Geländes zwei neue Brücken gebaut.
Heute ist das Expo-Gelände, das seinerzeit durch seine schiere Größe beeindruckt hat, jedoch leider sehr heruntergekommen. Nur wenige Pavillons werden noch genutzt, viele wurden als temporär gedachte Bauten wieder abgerissen. Während im Süden des Geländes Anfang der 2020er ein neues Hochhaus und Einkaufszentrum zur Wiederbelebung des Viertels errichtet wurden, wird ein Großteil des nördlichen Geländes heute für Büro- und Forschungsgebäude genutzt und ist für Touristen bis auf den beliebten Freizeit- und Wasserpark "Isla Magica" nicht weiter interessant. Die noch vorhandenen ehemaligen repräsentativen Freiflächen und Außenbereiche der Expo sind heute großteils verfallen und haben den Charme eines "Lost Place", insbesondere der heruntergekommene "Jardin Americano" mit zahlreichen - heute verwahrlosten - exotischen Pflanzen sowie das Modell einer Ariane 4-Rakete in Originalgröße sind für Fans vergessener Orte sehenswert.
Aktivitäten
[Bearbeiten]- Wenn man mal eine kleine Pause braucht und etwas verschnaufen möchte, der kann eine kleine Schifffahrt auf dem Guadalquivir machen. Die Schiffe liegen unterhalb des Toro del Oro. Sie fahren etwa eine Stunde. Diese Ausflugsschiffe sind nicht ganz billig und so viel zu sehen gibt es auch nicht. Aber an einem anstrengenden Tag in Sevilla sicher auch mal eine willkommene Entspannung.
- El Giradillo. Der El Giradillo ist ein sehr informativer, monatlich aktualisierter Veranstaltungskalender, der in vielen Bars oder in öffentlichen Gebäuden kostenlos ausliegt und den es auch online gibt: El Giradillo. Dort kann man sich über alles informieren was gerade läuft. Wichtigste Events sind jedes Jahr natürlich die Semana Santa und die Feria.
- Semana Santa. Karwoche mit historischen Umzügen der sogenannten Hermandades (Bruderschaften) in Gewändern mit spitzen Hüten, der auch das Gesicht verdeckt. Auf den Umzügen werden aufwendige Darstellungen aus dem Kreuzweg Jesus und von Maria mitgeführt. Da die Gassen von Sevilla sehr eng sind, befinden sich die Träger unter den Darstellung und tragen diese auf dem Kopf. Jeder Umzug verläuft von der Heimatkirche der Bruderschaft durch die Stadt zur Kathedrale und wieder zurück.
- Feria de Abril. Sevillanisches Volksfest mit einem normalen Rummelplatz und vielen kleinen und großen Zelten (casetas), in denen die Sevillaner feiern und tanzen. Die meisten Zelte sind privat und man darf sie nur mit Einladung betreten. Es gibt auch einige öffentliche Zelte (z. B. von der Stadt, von politischen Parteien), die offen sind für alle. Bummeln und schauen ist aber überall erlaubt. Viele Señoras und Señores kommen hoch zu Pferd oder im Zwei- bis Vierspänner und in traditionellen Festtagsgewändern. In den Zelten wird Sevillana getanzt, eine volkstümliche Variante des Flamenco, die von vielen Andalusiern beherrscht wird.
- Themenpark Isla Mágica. Mit Agua Mágica - Gleich gegenüber der Altstadt auf der anderen Flussseite gibt es auf dem ehemaligen EXPO Gelände den Themenpark Isla Mágica mit zahlreichen Attraktionen in unterschiedlichen Themenwelten einschließlich Achterbahn und 4D Kino. Außerhalb des Kernsommers ist der Park teils nur an den Wochenenden geöffnet - siehe Homepage. Die Wasserwelt Agua Mágica hat überhaupt erst ab Ende Mai geöffnet. Eintritt 29 € für Erwachsene, 21 € für Kinder, Zuschlag für die Wasserwelt. Es gibt auch günstigere Teiltageskarten (Stand 05/2016).
Sport
[Bearbeiten]Die bekanntesten Fußballvereine der Stadt sind Betis Sevilla und FC Sevilla, die beide in der ersten spanischen Fußballiga, der Primera División spielen
Das Stadion von Betis Sevilla (Real Betis Balompié), das Estadio Benito Villamarin liegt im Stadtteil Heliópolis im südlichen Teil der Stadt. Die grün-weißen Klubfarben von Real Betis Balompié sind an die Provinzfarben der Region Andalusien angelehnt.
Als "Erzfeind" gilt der erfolgreichere FC Sevilla (Sevilla Fútbol Club), den Rot-Weißen wird von Betis-Fans oft ihre Vergangenheit angekreidet, als diese den Ruf besaßen, den Faschisten in Spanien nahe gestanden zu haben. Das Estadio Sánchez Pizjuan, das Stadion des FC Sevilla liegt am östlichen Stadtrands Sevillas in Laufentfernung zum Hauptbahnhof Santa Justa. Sevilla Atlético ist die zweite Mannschaft des FC Sevilla und spielt in der zweten spanische Liga, der Segunda División.
Zudem gibt es noch das Qlympiastadion Sevilla im Norden des ehemaligen Expo Geländes. Es wurde anlässlich der Bewerbung zur Austragung der olympischen Spiele 2004 erbaut und ist ein Mehrzweckstadion (es verfügt also über eine Laufbahn um den Sportplatz. Das Stadion wird in Europa als ein Austragungsort für Endspiele geführt, weil es den Bestimmungen der einschlägigen Verbände verfügt. Da die beiden Fußballvereine der Stadt aber über eigene Stadien verfügen, wird es nur selten genutzt.
Der Basketballverein Club Deportivo Baloncesto Sevilla spielt in der höchsten spanische Basketballliga der ACB, die Heimspiele werden im Palacio de Deportes San Pablo ausgetragen. Die Sulime Linces, ein American Football Verein, tragen ihre Heimspiele im I.D. La Cartuja aus, sie spielen in der Liga Nacional de Fútbol Americano (LNFA).
Einkaufen
[Bearbeiten]Viele Läden haben von mittags bis zum späten Nachmittag geschlossen und dafür abends relativ lange geöffnet.
Die beliebteste Einkaufsmeile ist die Calle Sierpes (Schlange) mit Läden vieler internationaler Labels. Die Einkaufsstraße wird im Sommer durch große Sonnensegel beschattet. In Sevilla gibt es auch mehrere große Kaufhäuser (z. B. im El Corte Inglés kann man so gut wie alles kaufen) und Einkaufszentren (sehr schön ist das an der Plaza de Armas, der ehemalige Bahnhof Estación de Córdoba, allerdings stehen viele Geschäfte leer).
Bekannte Supermarktketten sind Mercador, Dia und Carrefour, auch in den Filialen von El Corte Ingles finden sich gehobene Supermärkte.
Weitere große Einkaufzentren mit vielen Geschäften, Restaurants und Kinos (Mo - Sa 10:00 - 20:00 Uhr und an einigen Sonntagen geöffnet):
- Centro Comercial AireSur, A49 Sevilla-Huelva, Ausfahrt 2 (hinter IKEA).
- Centro Comercial Nervión Plaza, Avda. Luis de Morales (am Stadion des FC Sevilla, Estadio Sánchez Pizjuan).
- Centro Comercial Los Arcos, Avda. Andalucía s/n.
Märkte
[Bearbeiten]Im Zentrum Sevillas finden sich mehrere recht unterschiedliche „Frische“-Märkte. Der große Mercado del Arenal an der Calle Arenal nahe der Stierkampfarena entspricht am ehesten einer klassischen Markthalle, hier sollte man früh da sein, da mittags bereits viele Stände geschlossen haben. Der erst Ende 2010 eröffnete Mercado de la Encarnacion (Mo-Sa 8-15) ist ein moderner Markt mit über 40 festen Ständen im Bodengeschoss des neu gestalteten Plaza de la Encarnation. Sehr schön sind die Hallen des Mercado de Abastos Calle Feria in der Nähe des Alameda de Hércules, auch hier gilt allerdings, wer alles sehen will bzw. beispielsweise Fisch kaufen möchte, muss bereits vormittags kommen.
Küche
[Bearbeiten]Sevilla ist die Stadt der Tapas. Typische einfache Tapas sind tortilla española (eine Art Kartoffelomlette), aceitunas (grüne Oliven), und patatas bravas (Kartoffel mit einer scharfen Soße). Spezialitäten sind unter anderem Schnecken (caracoles und cabrillas), Spinat mit Kichererbsen (espinacas con garbanzas), frittierte Stockfischstücke (pavias) und marinierter Dornhai (cazon en abado).
Viele Tapasbars befinden sich in der Nähe der Calle Sierpes und im Viertel Santa Cruz, dort insbesondere in der Nähe des Plaza Alfalfa. In der Calle San Eloy findet man ebenfalls einige Bars mit günstigen Tapas.
- Bodega Santa Cruz la Columnas, C/ Mateos Gago Ecke C/ de Rodrigo Caro. Im Viertel Santa Cruz mit Blick auf die Giralda und deshalb viele Touristen, trotzdem sehr ursprüngliches Ambiente.
- Bar Alfalfa, C/ Alfalfa Ecke C/ Candilejo. Schönes Ambiente mit Schinken, die von der Decke hängen.
- La Bodega Sanlucar de Barameda, C/ Alfalfa 4. Gute Tapas.
Wer nach all dem fritierten spanischen Essen einmal etwas Vegetarisches sucht, dem sei das
Auch in der Calle Sierpes gibt es seit einer Weile ein Selbstbedienungs-Restaurant mit grossem Salatbuffet.
Nachtleben
[Bearbeiten]Vor 21:00 Uhr geht man zumeist nicht Essen und zahlreiche Clubs fangen erst gegen 23:00 Uhr an zu leben. Gefeiert wird dann bis in den frühen Morgen. Die besten Ecken sind zwischen Alfalfa und Salvador und im Viertel Arenal. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Alameda de Hércules, ein großer Platz im Stadtviertel Macarena, der von vielen Bars und Diskotheken gesäumt wird. Zahlreiche Bars/Kneipen bieten Flamencoshows für Touristen an. Wer das ursprünglicher sucht, sollte sich an die Einheimischen halten und eine Taverne mit Flamencoprogramm aufsuchen (z. B. Casa Anselma in Triana).
Flamenco
[Bearbeiten]- Flamencomuseums, Calle Manuel Rojas Marcos 3, nahe Plaza Alfalfa. Im schönen Innenhof des Flamencomuseums finden regelmäßig preiswerte Vorführungen statt.
- Jueves Flamencos, Calle Laraña 4. Im Theater Centro Cultural Cajasol wird jeden Donnerstag Flamenco aufgeführt.
Wer Flamencoshows für Touristen sucht, kann einen Platz in einem Tablao (Flamencotheater) bestellen. Es gibt das El Arenal und den Patio Sevillano am Flussufer nahe der Stierkampfarena sowie das Los Gallos im Stadtteil Santa Cruz und El Palacio Andaluz am östlichen Altstadtring. Im Los Gallos gibt es nur Drinks, El Arenal, Patio Sevillano und El Palacio Andaluz bieten auch Essen (Show allein etwa 35 €, Dinnershow etwa 70 €). Das Programm im Patio Sevillano ist weniger traditionell und enthält auch opernhafte Szenen zur Musik aus Carmen. Eintrittskarten kann man im Hotel vorbestellen.
Kleine Lokale, in denen Flamenco aufgeführt wird, z. B.
- Asociacion Antigua de Sevilla, Calle Castellar 50 (Arenal).
- Taberna Flamenca, Calle Adriano (Arenal).
- Lo Nuestro, Calle Betis 31 (Triana).
- La Taberna, Calle Duarte, 3 (Triana).
- Casa Anselma, Calle Pagés del Corro 49 (Triana).
- Simpecao, Paseo de la O (Triana).
- La Madrugá, Calle Salado (Triana).
- Tertulia Flamenca, Calle Castilla (Triana).
- Lola de los Reyes, Avenida Blas Infante (Los Remedios).
- El Rejoneo, Avenida Blas Infante (Los Remedios).
- El Perro Andaluz, Calle Bustos Tavera (Santa Catalina).
Außerdem:
- La Carboneria, Calle Levíes 18 (Santa Cruz). Bar mit zwei sehr unterschiedlichen Räumen: gemütlich im kleineren Eingangsraum mit Kaminofen, wo gelegentlich zu später Stunde Flamenco- oder Klaviermusik live gespielt wird, und Trinkhallenambiente im größeren Raum, wo es jeden Abend eine kostenlose Flamencovorführung vor vielen Touristen gibt.
Bars
[Bearbeiten]- Berlin, C/ Boteros 4, nähe Plaza Alfalfa. Bar für den chill-out. Geöffnet: bis 7.00 Uhr morgens.
Discos
[Bearbeiten]- Catedral Club, C/ Cuesta del Rosario 12, nähe Alfalfa. Hip-Hop, Funk. Geöffnet: Mi – Sa.
- Fun Club, Alameda de Hércules 18. Geöffnet: Do – Sa ab 1.00 Uhr.
Unterkunft
[Bearbeiten]Praktisch alle spanischen und internationalen Hotelketten sind in Sevilla vertreten. Die Businesshotels der 3 und 4 Sterne Kategorie liegen oftmals am Stadtrand bieten am Wochenende (Fr-Mo) aber oft günstige Konditionen. Die preisgünstigsten Zeiten sind die (heißen) Monate Juni - August, um Ostern herum und zur Feria de Abril liegen sie doppelt so hoch.
Eine Übersicht über Hotels in und um Sevilla erhält man beim Hotelverband von Sevilla
Günstig
[Bearbeiten]- Hostal Bailén, Calle Bailén in der Nähe des Museo de Belles Artes. Zimmer mit Bad, einfach eingerichtet.
- 1 Oasis backpacker's hostel, Plaza de la Encarnation 29 1/2. Tel.: +34 954 293 777. freundliches Personal, Bar, neue Einrichtung mit Bad/ Toilette auf dem Zimmer, kostenloses WLAN, Küche auf dem Dach des Hauses mit Terrasse und Pool. Preis: ab 25 € für Mehrbettzimmer.
- Hostal Jentoft, Calle Benidorm 2. Tel.: +34 954 220 981, Fax: +34 954 220 981. Nahe der Innenstadt mit eigenem Parkhaus. Das Hostal ist nicht schön, aber funktional eingerichtet. Zimmer mit Bad und Klimaanlage, die nach innen sind ruhig. Preis: DZ ca. 37 €, Parken 8 €.
Mittel
[Bearbeiten]- YH Giralda, C/ Abades, 30. Tel.: +34 954 228 324. Kleines Hotel in einem Palacio aus den 18. Jahrhundert, nur 100 Meter von der Kathedrale entfernt. Preis: DZ 60 - 170 €.
- NH Plaza de Armas, Marqués de Parada, s/n. Tel.: +34 954 901 992. Modernes Businesshotel gegenüber dem Ausstellungsgelände der Weltausstellung des Jahres 1992. Merkmal: ★★★★. Preis: DZ ab 70 €.
- Hotel Abril, Jerónimo Hernández 20. Tel.: +34 954 22 90 46. Circa 15 Min. von der Kathedrale entfernt, Klimatisierung, Frühstück, Internetzugang, freundliche Atmosphäre. Preis: DZ ab 60 €.
- Hotel Bellavista Sevilla, Avenida de Bellavista 153 (in Bellavista, 10 Minutene Fahrt von Sevilla). Tel.: +34 954 69 35 00, E-Mail: [email protected]. Café, A-la-Carte-Restaurant, Wireless im ganzen Haus, Haustiere willkommen.
Gehoben
[Bearbeiten]- Hotel Alfonso XIII, San Fernando 2. Tel.: +34 954 917 000. Sehenswertes Luxushotel der Starwood-Gruppe. Es wurde zur ibero-amerikanischen Ausstellung 1929 im neo-maurischen Stil gebaut. Lobby und Treppenhaus beeindrucken durch die bunt gekachelten Wände. Merkmal: ★★★★★. Preis: Grand Deluxe Zimmer incl. Frühstück ab 400 €, Suite ab 700 €.
- Hotel Casa Imperial, C/ Imperial, 29. Tel.: +34 954 500 300. Luxushotel in einem historischen Palast des 16. Jahrhunderts im Zentrum. Merkmal: ★★★★★. Preis: ab 160 €, Suite ab 230 €.
- Hotel EME Fusion, C/ Alemanes. Designhotel gegenüber von der Kathedrale und der Giralda. 4 Restaurants, Bar, Pool, Spa, Aussichtsterrassen. Merkmal: ★★★★★. Preis: DZ ab 150 €, Exklusive EME Suite mit Terrasse und Jacuzzi ab 500 €.
- NH Viapol, Balbino Marrón, 9. Tel.: +34 954 645 264. Businesshotel in der Nähe der Einkaufszentren Nervion Plaza und Los Arcos. Merkmal: ★★★★. Preis: DZ ab 74 €.
Lernen
[Bearbeiten]Sprachschulen
[Bearbeiten]Es gibt viele Sprachschulen in Sevilla. Eine Hilfestellung bei der Auswahl kann die Anerkennung vom Institut Cervantes sein. Folgende Schulen sind von Cervantes akkreditiert:
- CLIC, Centro de Lenguas e Intercambio Cultural, Calle Albareda 19. Tel.: +34 95 450 21 31.
- EUSA, Estudios Universitarios y Superiores de Andalucía, Calle Plácido Fernández Viagas 4.
- Giralda, Center-Spanish House, Calle Mateos Gago 17. Tel.: +34 954 22 13 46.
- Linc, Escuela de Español, General Polavieja 13. Tel.: +34 95 450 04 59.
- Universidad Pablo de Olavide, Centro de Estudios para Extranjeros, Ctra. de Utrera.
Arbeiten
[Bearbeiten]Siehe hierzu auch Madrid
Sicherheit
[Bearbeiten]Auch in Sevilla sollte man sich vor Taschendieben in Acht nehmen. Gefährlich sind insbesondere Situationen im Gedränge (z. B. im Bus). Die Diebe sind aber auch sehr erfinderisch und geben sich z. B. als fragende Touristen aus, während sie die auf einer Bank abgelegte Tasche unter der ausgebreiteten Stadtkarte an sich nehmen.
Gesundheit
[Bearbeiten]- Leitungswasser ist insbesondere in ländlichen Gegenden oft stark gechlort und sollte sicherheitshalber nicht getrunken werden. Das gleiche gilt in alten Gebäuden mit oft nicht weniger alten Leitungssystemen. Das Wasser aus dem Supermarkt ist die sicherere und nicht teure Alternative.
- In den Sommermonaten ist die Region um Sevilla häufig von immer extremeren Hitzewellen betroffen, beispielsweise wurden im Juni 2023 über mehrere Tage ungewöhnliche 43 Grad Celsius berichtet und die höchste Warnstufe ausgerufen. Es ist daher äußert ratsam, sich die traditionelle "Siesta" zu nutze zu machen und sich spätestens ab Mittags bis mindestens zum frühen Abend in klimatisierten Innenräumen aufzuhalten.
Praktische Hinweise
[Bearbeiten]Die Büros der Touristeninformation Consorcio Turismo de Sevilla (Fremdenverkehrsverein Sevilla) findet man an folgenden Orten:
- Museo La Logia, Plaza de San Francisco s/n
- Naves del Barranco, C/ Arjona, 28
- Costurero de la Reina, Paseo de las Delicias, 9 (z. Zt. (2009) wegen Umbau geschlossen)
Das Büro des Fremdenverkehrsamtes der Provinz Sevilla (Turismo de la Provincia) findet man hier:
- Plaza del Triunfo, 1-3
Die Büros des Fremdenverkehrsamtes der Region Andalusien (Turismo de la Junta de Andalucía) findet man an folgenden Orten:
- Avda. de la Constitución, 21 B
- Aeropuerto de San Pablo
- Estación de Santa Justa, Avda. Kansas City s/n
In der Umgebung von Kathedrale und Alkazar sowie im Barrio Santa Cruz gibt es viele Touristen, folglich sind die Restaurants, Bars und Läden auf Kundschaft eingestellt, die nicht Spanisch spricht. Abseits von diesen touristischen Schwerpunkten kann es schon schwieriger sein, auch wenn viele jüngere Spanier (mehr oder weniger gut) Englisch sprechen.
Zeitungen
[Bearbeiten]- El Correo de Andalucía. Älteste Tageszeitung der Stadt (1899 erstmals erschienen), linksliberal.
- Diario de Sevilla. Seit 1999 die eher konservative Konkurrenz zum El Correo.
Folgende Tageszeitungen erscheinen mit einer Ausgabe für Sevilla:
- El País Andalucía. Lokalausgabe der größten und international bekanntesten Tageszeitung Spaniens, linksliberal.
- ABC. Konservativ und monarchistisch orientiert.
- El Mundo Andalucía. Lokalausgabe der konservativen Tageszeitung El Mundo.
- 20 minutos. Die erste Zeitung unter einer Creative Commons-Lizenz, gratis. Onlineausgabe für Sevilla.
- Qué!. Gratiszeitung. Onlineausgabe für Sevilla.
Konsulate
[Bearbeiten]- Generalkonsulat der Bundesrepublik Deutschland, Fernández y González, 2 - 2°, Edificio Allianz, 41001 Sevilla.
- Schweizerisches Konsulat Algeciras, C/ Coronel Ceballos, entreplanta C, 11201 Algeciras (Cádiz).
- Österreichisches Honorarkonsulat, C/ Cardenal Ilundáin 18, Edificio 1 - 5° F, 41013 Sevilla.
Das Konsulat ist geschlossen. Die Deutsche Vertretung befindet sich in Malaga, rund 2½ Std. mit dem Bus entfernt. Diese bieten aber gelegentlich Konsulatstage an.
Stadtpläne
[Bearbeiten]Bisweilen verwirrend ist die geographisch etwas eigenwillige Ausrichtung der meisten touristischen Stadtpläne die statt genordet, eher „geostet“ sind – im Gegensatz zu normalen Karten gedruckt wie auch auf Smartphones.
Stromversorgung
[Bearbeiten]Die Netzspannung beträgt wie in Deutschland 230 V/50 Hz. Die in Deutschland üblichen Schuko-Steckdosen sind auch in Spanien sehr verbreitet, vereinzelt gibt es auch noch das italienische System (L) mit drei runden Öffnungen in einer Reihe; schutzisolierte Geräte mit Eurostecker lassen sich mit beiden Varianten verbinden.
Sonstiges
[Bearbeiten]Zum Thema Telefonie siehe den Eintrag auf der Seite von Spanien.
- Hauptpost, Avenida de la Constitutión 32. Tel.: +34 902 19 71 97.
- Postamt, Calle San Vincente 16. Tel.: +34 95 490 51 04.
- Postamt, Calle San Jacinto. Tel.: +34 95 433 37 48.
- Paketaufgabe, Avenida de la Raza. Tel.: +34 95 461 56 95.
- Fernsprechamt, Plaza de la Gavidia 2.
Ausflüge
[Bearbeiten]- Granada ist in einem langen Tagesausflug zu sehen, aber man plant besser eine Übernachtung oder ein langes Wochenende ein.
- Córdoba ist nur etwa eine Zugstunde entfernt. Man kann die Mezquita mit ihren gestreiften Bögen sehen und im jüdischen Viertel mit seinen weiß gekalkten Wänden bummeln
- Cádiz ist etwa anderthalb Zugstunden entfernt, mit dem Auto etwas kürzer. Eine sehenswerte Altstadt, nahe Strände und Fischlokale locken.
- Jerez de la Frontera ist die größte Stadt der Provinz Cadiz. Empfehlbar sind die Kathedrale und der Alcazar mit ihre Alameda. Sie ist wegen Flamenco und Wein weltweit berühmt. Sie ist der Sitzort der Ursprungbezeichnung Jerez, die auch Xerez oder Sherry genannt wird.
- Ronda hat eine Altstadt, die sehr malerisch hoch auf einem Steilplateau liegt. Grandiose Aussicht in die Umgebung.
- Italica Ruinen einer römischen Siedlung mit großem Amphitheater in Santiponce ganz in der Nähe von Sevilla. Römische Bodenmosaiken von Italica sind im Archäologischen Museum von Sevilla und im Casa Lebrija zu besichtigen. Zu erreichen mit dem Stadtbus vom Busbahnhof Plaza de Armas. Öffnungszeiten:
- 01.04. bis 30.09. - Di - Sa 8:30 Uhr - 20:30Uhr / So & Feiertag 9:00 Uhr - 15:00 Uhr
- 01.10. bis 31.03. - Di - Sa 9:00 Uhr - 17:30Uhr / So & Feiertag 10:00 Uhr - 16:00 Uhr
- Carmona, Écija und Lebrija sind kleine gastliche monumentale Städte eine halbe Stunde entfernt von Sevilla. Lebrija ist einfach mit dem Zug ereichbar. Nach Carmona soll man mit dem Bus fahren.
- Matalascañas Quasi der Hausstrand von Sevilla. Es gibt mehrmals am Tag eine Busverbindung vom Busbahnhof Plaza de Armas:
- Hinfahrt: Mo-Sa 8:30 (Sa 18:15), 11:00, 15:00, 17:00, 18:00 Uhr; So 8:15, 11:00, 15:00 Uhr.
- Rückfahrt: Mo-Sa 10:30, 15:00, 18:00 Uhr, So 16:00, 18:00, 19:00 Uhr (Express).
- El Rocío ist ein Dorf mit Wallfahrtskirche (Ermita del Rocío). Berühmt ist die jährliche Wallfahrt zu Pfingsten mit Pferd, Wagen und zu Fuß (Romeria).
- Der Parque Nacional de Doñana zählt zum UNESCO-Welterbe und ist Spaniens wichtigstes Feuchtgebiet und eines der bedeutendsten Vogelreservate des Kontinents. Die Dünen und Marismas erstrecken sich am Atlantik entlang von Matalascañas bis zur Mündung des Guadalquivir. Die Anreise mit dem Bus kann über El Rocío erfolgen; ein Eingang zum Park ist dann 10 Minuten zu Fuß.
- Aracena ist ein Ziel für einen Tagesausflug in den Naturpark Sierra de Aracena y picos de Aroche. In Aracena kann eine Höhle mit unterirdischem See (Gruta de las Maravillas) und eine Burgruine besichtigt werden, auch kann man ins nahegelegene Lineares de la sierra, ein sehr ursprünglich erhaltenes Dorf, wandern (5-6 km entfernt).
- Via de la Plata. Sevilla ist Startpunkt eines innerspanischen Jakobswegs nach Santiago de Compostela. Der Weg verläuft im ersten Teil im Bereich einer alten Römerstrasse gleichen Namens und nutzt im letzten Teil einen alten Jakobsweg von Granada auf dem Christen, die unter arabischer Herrschaft lebten, nach Santiago pilgerten (Camino Mozarabe).
Literatur
[Bearbeiten]Reiseführer:
- Erlangen: Michael Müller Verlag, 2011 (9. Auflage), ISBN 978-3-89953-598-3; 696 Seiten (in Deutsch). : Andalusien.
- W. Bauer, P. Neukirchen: Andalusien. (Reise Know-How), Reise Know-How Verlag Rump, Bielefeld, 5. Aufl. 2007
- J. Noble, S. Forsyth, V. Maric: Lonely Planet Andalusien, Mairdumont, Ostfildern, 2007
- Susanne Lipps, Oliver Breda: Andalusien (DuMont Richtig reisen), Dumont Reise Verlag, Ostfildern, 2007
- Michelin Andalusien. (Michelin-Grüne Reiseführer), Travel House Media, München, 2007
- Margit Brinke, Peter Kränzle: Andalusien. Reise-Handbuch, Iwanowski Verlag, Dormagen, 3.Aufl. 2005
- Ostfildern: MairDumont, 2009, Marco Polo Reisen, ISBN 978-3-8297-0604-9; 131 Seiten (in Deutsch). : Sevilla: mit City-Atlas.
Wanderführer:
- Jürgen Paeger: Wandern in Andalusien. DuMont aktiv., Dumont Reise Verlag, Ostfildern, 3. Aufl. 2007
- Cordula Rabe: Via de la Plata. Jakobsweg von Sevilla nach Santiago de Compostela. 53 Etappen, Bergverlag Rother, Ottobrunn, 2006
- Michael Kasper, Raimund Joos: Via de la Plata und Mozarabischer Jakobsweg. OutdoorHandbuch Bd. 116, Conrad Stein Verlag, Welver, 3. Aufl. 2007
- Welver: Conrad Stein Verlag, 2008 (1. Aufl), Outdoorhandbuch (Bd. 227), ISBN 978-3-86686-227-2; 126 Seiten (in Deutsch). : Spanien: Mozarabischer Jakobsweg von Granada nch Mérida.
Karten:
- Spanien Süd 1 : 400 000. Andalucia. Michelin-Karten, Blatt 578, Travel House Media, München, 2005
Weiterführende Literatur:
- M. Barrucand, A. Bednorz: Maurische Architektur in Andalusien, Taschen Verlag, Köln, 3. Aufl. 2002
- Andre Clot: Das maurische Spanien. 800 Jahre islamische Hochkultur in Al Andalus, Albatros Im Patmos Verlag, Düsseldorf, 3. Aufl. 2004
- Rolf Neuhaus, Jesus Serrano: Andalusien. Literarische Reisebilder aus dem maurischen Spanien, Klett Cotta, Stuttgart, 2001
- Bernard Leblon: Flamenco, Palmyra Verlag, Heidelberg, 2. Aufl. 2008
- Ana Maria Calera: Cocina Andaluza, Editorial Everest, León