Odessa
Dieser Name wird von mehreren Orten verwendet. Weitere Orte findet man unter Odessa (Wegweiser) |
Odessa | |
Oblast | Oblast Odessa |
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Einwohnerzahl | 1.010.537 (2022) |
Höhe | 40 m |
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Odessa |
Odessa (ukrainisch: Одеса, Odesa, russisch: Одесса, Odessa) ist eine Großstadt in der Ukraine mit rund einer Million Einwohnern und die wichtigste ukrainische Hafenstadt am Schwarzen Meer.
Hintergrund
[Bearbeiten]Anreise
[Bearbeiten]Mit dem Flugzeug
[Bearbeiten]Mit der Bahn
[Bearbeiten]Bahn- und Busbahnhöfe (sowohl regional als auch Fernstrecken) liegen nahe beieinander in der Innenstadt.
Nach der Einschränkung des Nachtzugsverkehrs in Tschechien 2017 gibt es keine Verbindungen nach Mitteleuropa ohne Umsteigen, saisonal verkehren Kurswagen. Es fahren mehrmals täglich Züge, darunter auch Nachtzüge, ab Kiew, Lwiw und anderen großen ukrainischen Städten. In Lemberg hat man Anschluss an Züge aus Westeuropa (Ungarn, Slowakei, Polen).
Es gibt einen täglichen Nachtzug Przemyśl-Odessa.
Weiters gibt es einen täglichen Kurswagen Warschau-Odessa (ca. 24 Stunden).
Mit dem Bus
[Bearbeiten]Eurolines betreibt eine Busverbindung, welche mehrmals die Woche zu Preisen von 100 bis 150 € von mehreren deutschen Städten nach Odessa fährt. Es ist, besonders für Reisende aus Süddeutschland, deutlich günstiger von Prag nach Lviv/Lemberg zu fahren und dann, ggf. per Nachtzug, nach Odessa zu gelangen.
Von/nach Kiew fährt mehrmals täglich ein komfortabler ("VIP"-)Fernbus der Firma Avtoljuks (Fahrkarten auch bei Ecolines) nach Odessa über ca. 5½-6 h für 2018 ab 400 UAH mit Sitzplatzreservierung und einem Halt nach ca. 3 h - keine Toilette im Bus, jedoch Angebot von Getränken und Snacks.
Auf der Straße
[Bearbeiten]In Odessa kommen wichtige Fernverkehrsstraßen zusammen, darunter jene aus Kiew, Chișinău und Mikolajyw.
Die Strecke von Chișinau nach Odessa passiert die international kaum anerkannte Republik Transnistrien, für Bedingungen zu Transit und Einreise in diese Region siehe den dortigen Artikel!
Mit dem Schiff
[Bearbeiten]Aufgrund der Zeitumstände ist jeglicher Fährverkehr am schwarzen Meer eingestellt. |
- Der ehemalige Fährhafen (Morskij Voksal) befindet sich mitten im Stadtzentrum unterhalb der berühmten „Potemkin-Stiegen.“ Es wird seit 2017 nicht mehr oder nur noch sporadisch genutzt.
- Der große Fährhafen befindet sich in Tschornomorsk (ehem. Illitschiwsk), etwa 25 km südwestlich von Odessa. Dort starten u.A. Fährverbindungen mit Georgien (für Tickets siehe dort), der Türkei und Bulgarien.
- Extrem schwer zu finden und zu erreichen ist die 4 Anlegestelle der Eisenbahn/LKW-Fähren der Firma DFDS. Im Bereich nach dem Zoll (keinerlei Warteraum; 46.346856 N, 30.647938 O) gibt es eine Wechselstube, die 8.00-17.00 geöffnet sein soll. Ist die Fähre verspätet, hat man Pech. An der Tür des Fährgebäudes beim Zoll sind Rufnummern von Taxifahrern angeschrieben, was ohne ukrainische Sprachkenntnisse und SIM-Karte nichts hilft. Wer aus Batumi oder Istanbul-Hayderpasha ankommt sollte tunlichst schon an Bord Kontakte knüpfen. Selbst Einheimische warten mitunter über eine Stunde auf das Taxi. Allerdings kann man auch den Hafen zu Fuß verlassen, bis zur Hauptstraße laufen (Brücke) und die Böschung hoch klettern. Überquert man die Brücke Richtung Odessa, befindet sich nach etwa 300 Metern eine Bushaltestelle. Die Linie 25 fährt direkt zum Bahnhof Odessa. Zu normalen Tageszeiten wartet man meist weniger als 15 Minuten. Die Fahrt dauert allerdings etwa eine Stunde und kostet 24 UAH (Sommer 2019).
Kommt man per Taxi aus der Stadt, so befindet sich der Abzweig zum Terminal direkt hinter Brücke, die nach der Socar-Tankstelle folgt (46.350891 N, 30.644900 O). Es gibt ein etwa suppentellergroßes Hinweisschild.
- Deutlich besser erreichbar ist der andere 5 Fährableger (Tram 27 oder Bus 220 (in Hbf-Nähe) bus Haltestelle Rubnyi Port (Рибний порт)).
Mobilität
[Bearbeiten]- 6 Busstation (“Avtovoksal”), Novoshchipnyi Ryad St (Links Ausgang des Hbf. über Trambahnwendeschleife). Zentraler Ausgangs- und Umsteigepunkt auch für Marshrutki ins Umland. Dahinter der erwähnte Priwos-Bauernmarkt und Basar. Geöffnet: Frühmorgens bis kurz vor Mitternacht.
Eine Fahrt mit der Tram oder dem Trolley-Bus (Oberleitungsbus) oder dem Bus, egal wie weit quer durch Odessa kostet im Juli 2017 5 UAH und damit umgerechnet etwa 18 Cent und ist dort wohl die billigste Fortbewegungsmethode. Darüber hinaus existiert ein dichtes Netzwerk von Sammeltaxis (Marshrutka), die die verschiedenen Stadtteile miteinander verbinden und 7-9 UAH (24-32 Cent) kosten. Bezahlt wird immer beim Aussteigen beim Fahrer oder den eher seltenen Schaffnerinnen in einigen O-Bussen oder Trams.
Taxi vom bzw. zum Flughafen ca. 115 UAH (4,- €) pro Fahrt, nicht pro Passagier. Immer den Preis vorher ausmachen - ältere Fahrer mit älteren Taxis sind preisgünstig.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten]- 1 Potemkin-Treppe (Потьомкінські сходи) Mit 192 Stufen direkt am Meeres-Bahnhof und das Denkmal der Katharina sowie ihrer Günstlinge. Verewigt durch die eindrucksvolle, klassische Stummfilmszene im „Panzerkreuzer Potemkin“ von Sergej Eisenstein. Die Szene selbst ist unhistorisch, es fanden jedoch Massaker durch die zaristischen Truppen an anderen Orten der Stadt statt. Die Stiege selbst wurde seitdem mehrfach renoviert. Parallel dazu fährt ein Funicular-Schrägaufzug (3 UAH). Links von der Treppe ist 2018-9 ein „griechischer Museumspark“ am Entstehen, für den die bestehende historische Bausubstanz platt gemacht wird. Finanziert von einer (wohl steuerbefreiten) griechischen Stiftung.
- 2 Fußgänger-Zone Deribaskaya, im Zentrum.
- Griechischer Markt, im Zentrum.
Bauwerke
[Bearbeiten]- 1 Odessa Operhaus, Tchaikovsry 1.
Denkmäler
[Bearbeiten]Museen
[Bearbeiten]- 3 Odessa State Museum of Archeology (археологічний музей), Langeronovskaya 4. Geöffnet: Di.-So.: 10.00-17.00.
- Das Schiffahrtsmuseum nebenan war im Februar 2018 geschlossen.
Aktivitäten
[Bearbeiten]Baden und Schwimmen kann man an den Stränden südlich des Hafens im Anschluss an den Schewtschenko-Park vom Hochufer abwärts. O-Bus Nr. 2, Tram Nr. 28 bis zu den Endstellen Luna-Park und Tram Nr. 5 entlang der Strände parallel dazu.
Der fußläufig am leichtesten erreichbare nördlichste Strand Lanzheron ist überlaufen und mit vielen Betonflächen, Holzpalettenflächen sowie Leiterzugang ins Meer eher für Genügsame/Sparsame. Die südlich anschließenden Strände ab Otrada haben Sand, zwei Liegen mit Aufleger und Sonnenschirm bis Juni 2017 insgesamt 100 UAH (3,50 €) und ab Juli 2017 140 UAH (4,91 €). An den Stränden gibt es Möglichkeiten für Banana, Kajak, SUP, Drachen-Gleiter und Tretboote zu mieten. Sämtliche Strände liegen unterhalb des Hochufers und man hat ca. 230 Stufen vom Hochufer zum Strand zu absolvieren - also rund 40 Stufen mehr als die Potjomkin-Treppe hat.
Im Hochsommer sind die zentralen Stadtstrände häufig stark veralgt, da aufgrund des dort vorhandenen Wellenbrechers wenig Wasseraustausch mit dem offenen Meer erfolgt. Für ein angenehmes Stranderlebnis empfiehlt sich daher ein Ausflug weit in den Süden der Stadt.
Einkaufen
[Bearbeiten]Odessa besitzt mehrere größere Einkaufszentren und Supermärkte (wie beispielsweise „Tawria B“ oder „Fozzy“ und „Kilometer 7"). Darüber hinaus gibt es kleinere Lebensmittel-Geschäfte, die teilweise 24 Stunden/Tag und 7 Tage/Woche offen haben.
Sehenswert ist der „Priwos"-Markt in Bahnhofsnähe. Hier finden Sie spätestens ab dem Frühjahr großes Sortiment an frischen Fischen (die tiefgefrorene Kost gibt es zu jeder Jahreszeit), Gemüse, Obst, Fleisch, aber auch Haushaltswaren und Kleidung. Das Meiste wird direkt von Bauern verkauft. Man kann also nicht erwarten, dass hier auch Englisch gesprochen wird. „Priwos“ hat Di.-So. bis zum späteren Nachmittag offen. Montag ist Ruhetag.
Küche
[Bearbeiten]Die ukrainische Küche ist sehr vielfältig. Am liebsten wird die berühmte Kraut/Rüben-Suppe „Borschtsch“ gegessen. Als Hauptspeise sind die „Wareniki“-Teigtaschen, gefüllt mit Kartoffeln, Pilzen, Kraut oder sauren Kirschen, zu empfehlen. Da Odessa am Meer liegt, wird hier oft und gerne Fisch gegessen. Ein beliebtes (ursprünglich jüdisches Gericht) ist „Gefüllter Fisch.“ Dieser wird kalt serviert. Als Beilage bekommt man Kartoffeln und anderes Gemüse. Natürlich dürfen die frische Salate nicht fehlen. Als Nachspeise ist die leckere „Napoleon"-Torte zu empfehlen. Eine große Auswahl an Torten kriegt man am Markt „Priwos“ in der Milch-Butter-Halle.
Unterkunft
[Bearbeiten]Die Stadt erhebt eine 1%ige Touristensteuer, die nicht immer im Preis eingeschlossen ist.
Günstig
[Bearbeiten]Es gibt etliche Hostels in der Stadt, eine Übersicht.
- 1 Berloga, Panteleymonovskaya 38 (Vom Hbf-Haupteingang, durch die Unterführung, nach der amerikanischen Hamburgerbraterei, rechts ab. Etwa 200 m, linke Straßenseite. Am (beleuchteten) Schild steht nur „Hostel.“). Tel.: +380 97 16 10 041. Durch die Lage nahe am Bahn-/Busbahnhof besonders geeignet bei später Ankunft. Preis: Schlafsaal 150 UAH.
- 2 Mini Hostel Odessa, 12 Soborna Sq., Apt. 7. Tel.: +380-97-9314928, E-Mail: [email protected]. Kostenloses WLAN, Schließfächer, Bettwäsche, Kaffee und Tee. Erhält eher durchschnittliche Bewertungen. Englischsprachiges Personal rund um die Uhr und an 365 Tagen im Jahr. Gäste des Mini Hostel Odessa bekommen Rabatt im Mini Hostel Kiev und auch im Mini Hostel Lviv. Check-in: 08:00. Check-out: 20:00. Preis: Betten im 8er-Schlafsaal 140 UAH, 4er: 170 UAH, Doppel: 400 UAH.
Mittel
[Bearbeiten]- 3 Hotel Tsentralnaja (Центральний), Preobrazhens'ka St. (ул. Преображенская) 40. Tel.: +38 (048) 2 365 805. Auch mit einem „Hostel“-Bereich, d. h. 6-Bett-Zimmer. Preis: Zimmer NS ab 400 UAH, HS (Mai-Sept.): ab 840.
Gehoben
[Bearbeiten]- 4 Mozart Hotel, Lanjeronovskaya 13. Tel.: +380 (0482) 37 77 77, Fax: +380 (0482) 37 9894, E-Mail: [email protected].
- 6 Zirka Hotel, Koval's'ka St (ул. Кузнечная) 59. Tel.: +380 (048) 7222343, Fax: +380 (048) 7222343, E-Mail: [email protected]. Check-in: 12.30. Check-out: 12.00. Preis: ab 305 UAH.
Lernen
[Bearbeiten]Russischkurse sind in Odessa eine beliebte Option für Bildungsreisen, da die Bevölkerung überwiegend russisch spricht, aber für die Ukraine kein Visum benötigt wird. Odessa ist (Stand Februar 2015) auch eine der wenigen vergleichsweise sicheren russisch sprachigen Städte in der Ukraine. Generell sind sowohl Einzel- als auch Gruppenkurse erhältlich, wobei derzeit für Gruppenkurse kaum genug Nachfrage besteht. Einzelkurse werden zu erschwinglichen Preisen von verschiedenen Privatlehrern und -schulen angeboten.
- Kultur- und Sprachenzentrum 1 Bayerisches Haus (Баварський Дім), ул. Успенская, 60. Tel.: +380 (0)48 777 0696. Als Deutsches Kultur- und Begegnungszentrum ist das Bayrische Haus (Träger bay. Sozialministerium und die ev. Kirche) insbesondere für Sprachinteressierte aus Deutschland eine gute Anlaufstelle. Geöffnet: 9.00-21.00.
Arbeiten
[Bearbeiten]Arbeiten in Odessa ist aufgrund der allgemein niedrigen Löhne meistens nicht besonders lukrativ. Es gibt einige Plätze für soziale Arbeit beim deutschen Kirchenzentrum und in verschiedenen Kinderhorten. Auch Muttersprachler für Deutsch- und Englischunterricht sind gesucht.
Sicherheit
[Bearbeiten]Odessa ist nicht von den kriegerischen Auseinandersetzungen in der Ostukraine betroffen. Allerdings ist die Stadt aufgrund der großen russischsprachigen Bevölkerungsgruppe stark gespalten.[1]
Es empfiehlt sich, größere Menschenmengen und speziell politische Kundgebungen zu meiden!
Auch in Odessa gibt es ein Problem mit der Polizei-Korruption. Insbesondere an touristischen Hotspots rund um Arkadia unterstellen Polizisten gelegentlich kleinere Vergehen ("hier darf man nicht entlanglaufen", „rauchen verboten") und erpressen dann Geldbeträge. Da aktuell im Rahmen der Ukrainekrise die Touristenzahlen stark eingebrochen sind, sind auch die Probleme mit Polizisten seltener geworden. Taschendiebstahl am Strand, auch durch Personal, ist nicht ungewöhnlich.
In der Stadt ungewöhnlich viele private Sicherheitsmitarbeiter vor und in jedem Hotel, jeder Neubau-Wohnanlage mit Zugangsschranken und Sperrgitter sowie jedem Supermarkt.
Die Straßen und auch die Fußwege selbst im Zentrum sind gefährlich, da häufig auch größere Löcher und Sperrmittel wie Stahldreiecke oder Betonhöcker den Weg unvermittelt behindern. Zug- und Straßenbahngleise sind für Autofahrer häufig gemeingefährlich - unbedingt den Verlauf der Strecke darüber und die Geschwindigkeit den einheimischen Fahrern anpassen, da sonst mindestens Achsbruch riskiert wird.
Praktische Hinweise
[Bearbeiten]Öffentliche Telefone gibt es noch allerorten, Telefonkarten bzw. Jetons werden auf Postämtern verkauft. Ukrainische Prepaidkarten werden sowohl von „fliegenden Händlern“ als auch an Kiosken sowie in speziellen Handygeschäften verkauft.
In ganz Odessa im Juli 2017 keine einzige deutschsprachige Zeitung oder Zeitschrift erwerbbar. Zahlreiche ukrainische, russische, belorussische, türkische und aserbaidschanische TV-Kanäle zu empfangen, jedoch keine deutschsprachigen oder englischsprachigen und nur sehr vereinzelt russischsprachige mit englischen Untertiteln.
- Konsulate
- 3 Deutsches Honorarkonsulat, Lanzheronivs'ka 9 (Schräg ggü. der Oper (im EG befindet sich, wohl als Zeichen traditioneller Völkerfreundschaft das japanische Restaurant Kobe)). Tel.: +38 (048) 777 89 03. Geöffnet: Mo., Do. 10.00-13.00.
Ausflüge
[Bearbeiten]- Hafenrund- bzw. Ausflugsfahrten im Hochsommer ca. jede Stunde ab Pier vor den Potemkin-Stufen. Es geht entlang der Strände Richtung Süden über etwa eine Stunde á 50 UAH (1,75 €). Man erhält hier einen Überblick zur Strandauswahl und der Lage der Stadt mit dem Hafen.
- Memorial Katakomben. Partisanen-Museum im vom Zentrum ca. 25 km entfernten Vorort Nerubaskoje - erreichbar mit Taxi ca. 250-300 UAH (8,80-10,50 €) ab Zentrum oder Marschrutka Nr. 84 ab Bus-Bahnhof Priwos 400 m links neben dem Hauptbahnhof für 9 UAH (32 Cent) alle 15-20 Minuten. Eintritt mit Führung nur auf Russisch in die unterirdischen Anlagen und das übertägige Museum im Juli 2017 für 200 UAH (7,- €). Mit etwas Glück organisiert die sehr bemühte und nur russisch sprechende Dame an der Kasse einen englischsprachigen Führer durch die Katakomben.
- Satoka (Затока). Schmales Urlauberdorf auf dem sehr engen Landstreifen (teilweise nur 200 m) zwischen dem gewaltigen Hafen südlich der Stadt und dem schwarzen Meer vor Belgorod-D.
- 4 Türkische Festung Akkermann, Belgorod-Dnistrovski (Білгород-Дністровський) (Abgekürzt: Belg.-D. auf den Bus-Schildern. Marshrutka Nr. 560 für 40 UAH (1,40 €) im Juli 2017 ab Straße vor linkem Ausgang des Hauptbahnhofes alle 30 Minuten in 1½ h Fahrtzeit je nach Ablauf der Fahrt durch das im Hochsommer übervölkerte und staugeplagte Satoka/Zatoka oder mit Zug für 35 UAH (1,23 €) auch in 1½ h.).
- Tiraspol als Hauptstadt der „Nicht-Republik“ Transnistrien/Pridnistrovskaya Republika ca. jede Stunde ab Busbahnhof Priwos für 80 UAH (2,80 €) in ca. 2 h Fahrtzeit, wobei die Fahrtzeit wesentlich von der Abfertigungsdauer an der Grenze abhängig ist, weil die je nach Zahl der dort anstehenden Kfz. und der Passagiere 10 Minuten oder 1 h betragen kann.
- Weiterfahrt auch mit gleichem Bus nach Kischinjow/Chisinau als Hauptstadt der Republik Moldau mit weiteren ca. 30 Minuten ab Tiraspol. Es gibt auch Busse, die Transnistrien im Süden umfahren und keine formelle Grenzkontrolle Transnistrien haben - deren Fahrtzeit ist aber länger, weil es über die Dörfer geht.
- 1 Wylkowe (Вилкове). Direkt an der Donau, die hier die Grenze zu Rumänien bildet. Umgeben ist das Dorf im vom Biosphärenreservat Donaudelta mit Kilometer Null der Donau. Bus im Juli 2017 ab Busbahnhof Priwos um 6.20 Uhr mit Möglichkeit der Abend-Rückkehr oder ab 11:00 Uhr mit Notwendigkeit einer Übernachtung in Wylkowe.
Literatur
[Bearbeiten]- Mack, Eduard; Erinnerungen an die deutschen Kolonien des Großliebentaler Rayons bei Odessa … (1803-1944); Ravensburg 1999
- Schulze, Brigitte; Odessa: … wie Champagner. Spüren Sie es prickeln!; das persönliche und praktische Reiselesebuch mit Herz; Weilheim 2013; ISBN 9783981422542
Völkl, Ekkehard; Koschmal, Walter; Odessa: Kapitel aus der Kulturgeschichte; Regensburg 1998 (Lassleben); ISBN 3784731651
Weblinks
[Bearbeiten]- omr.gov.ua – Offizielle Webseite von Odessa
- https://stammtisch.od.ua/ - Deutscher Stammtisch Odessa
- https://www.facebook.com/deutsch.in.odessa - Deutsch in Odessa
Einzelnachweise
- ↑ Es gab gelegentlich Auseinandersetzungen mit Verletzten und auch Todesopfern, oder kleinere Anschläge insbesondere auf Treffpunkte proukrainischer Gruppen oder Rekrutierungszentren. Am 2. Mai 2014 beispielsweise starben 38 Menschen bei einem Brand im Gewerkschaftshaus. Mutmaßlich wurden Sympathisanten der separatistischen Bewegungen der Ostukraine von regierungsnahen Aktivisten in dieses Gebäude getrieben, welches anschließend in Brand gesetzt wurde. [1]