Zemianske Podhradie
Zemianske Podhradie | ||
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Wappen | Karte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Slowakei | |
Kraj: | Trenčiansky kraj | |
Okres: | Nové Mesto nad Váhom | |
Region: | Stredné Považie | |
Fläche: | 8,231 km² | |
Einwohner: | 764 (31. Dez. 2022) | |
Bevölkerungsdichte: | 93 Einwohner je km² | |
Höhe: | 244 m n.m. | |
Postleitzahl: | 913 07 (Postamt Bošáca) | |
Telefonvorwahl: | 0 32 | |
Geographische Lage: | 48° 51′ N, 17° 50′ O | |
Kfz-Kennzeichen (vergeben bis 31.12.2022): |
NM | |
Kód obce: | 556441 | |
Struktur | ||
Gemeindeart: | Gemeinde | |
Verwaltung (Stand: Oktober 2022) | ||
Bürgermeister: | Miroslav Zámečník | |
Adresse: | Obecný úrad Zemianske Podhradie č. 138 913 07 Bošáca | |
Webpräsenz: | www.zemianske-podhradie.sk |
Zemianske Podhradie (bis 1927 slowakisch „Zemanské Podhradie“; ungarisch Nemesváralja – bis 1907 Nemespodhragy) ist eine Gemeinde im Westen der Slowakei mit 764 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022), die zum Okres Nové Mesto nad Váhom, einem Teil des Trenčiansky kraj, gehört.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde befindet sich in den Weißen Karpaten im Tal der Bošáčka. Das Ortszentrum liegt auf einer Höhe von 178 m n.m. und ist neun Kilometer von Nové Mesto nad Váhom entfernt.
Nachbargemeinden sind Nová Bošáca im Norden und Bošáca im Osten, Süden und Westen.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im heutigen Gemeindegebiet befand sich eine Burgstätte in der Hallstattzeit und eine Siedlung der Puchauer Kultur.
Zemianske Podhradie wurde zum ersten Mal 1397 als Podhrady schriftlich erwähnt und gehörte zum Herrschaftsgut der Burg Beckov, später war der Ort Besitz der Geschlechter Pohrády, Erdődy und Osztrolúkay. 1598 hatte das Dorf 22 Häuser. 1784 waren es bereits 149 Häuser, 178 Familien und 886 Einwohner; eine Hälfte entfiel auf Edler. 1828 zählte man 111 Häuser und 823 Einwohner, deren Haupteinnahmequellen Landwirtschaft und Furnierherstellung waren. Im 19. Jahrhundert gab es im Dorf vier Brennereien und eine Ziegelei.
Bis 1918 gehörte der im Komitat Trentschin liegende Ort zum Königreich Ungarn und kam danach zur Tschechoslowakei beziehungsweise heute Slowakei.
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach der Volkszählung 2011 wohnten in Zemianske Podhradie 753 Einwohner, davon 738 Slowaken, 8 Tschechen, 2 Magyaren sowie jeweils 1 Deutscher, Serbe und Ukrainer. 354 Einwohner bekannten sich zur Evangelischen Kirche A. B., 217 Einwohner zur römisch-katholischen Kirche, jeweils 2 Einwohner zur evangelisch-methodistischen Kirche, zur orthodoxen Kirche und zur Pfingstbewegung sowie 1 Einwohner zur griechisch-katholischen Kirche; 3 Einwohner bekannten sich zu einer anderen Konfession. 67 Einwohner waren konfessionslos und bei 105 Einwohnern wurde die Konfession nicht ermittelt.[1]
Bauwerke und Denkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Landschloss im Renaissance-Stil aus dem 17. Jahrhundert, im 19. Jahrhundert klassizistisch umgestaltet
- evangelische Kirche aus den Jahren 1784–1801 mit dem Grundriss einer Ellipse
- Glockenturm aus dem Jahr 1882
Söhne und Töchter der Gemeinde
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ľudovít Vladimír Rizner (1849–1913), slowakischer Schriftsteller und Bibliograph
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Eintrag auf e-obce.sk (slowakisch)