Wachenhofen
Wachenhofen Gemeinde Alesheim
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Koordinaten: | 49° 3′ N, 10° 51′ O |
Höhe: | 434 m ü. NHN |
Fläche: | 2,52 km²[1] |
Einwohner: | 100 |
Bevölkerungsdichte: | 40 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. April 1971 |
Postleitzahl: | 91793 |
Vorwahl: | 09834 |
Luftaufnahme 2019
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Wachenhofen ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Alesheim im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen (Mittelfranken, Bayern).[2] Die Gemarkung Wachenhofen hat eine Fläche von 2,517 km². Sie ist in 292 Flurstücke aufgeteilt, die eine durchschnittliche Flurstücksfläche von 8619,76 m² haben.[1][3]
Geographie und Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Südwestlich des Kirchdorfs Wachenhofen fließt die Altmühl vorbei, östlich befindet sich der 427,4 Meter hohe Lettenbuck. Alesheim liegt rund eineinhalb Kilometer in südöstlicher Richtung. Nachbarorte sind Ehlheim, Alesheim und Gundelsheim an der Altmühl. Am nordöstlichen Ortsrand mündet die Kreisstraße WUG 26 in die am Ort vorbeiführende Kreisstraße WUG 1 ein.[4]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nahe dem Ort gibt es Funde für Siedlungen des Neolithikums, der Bronzezeit, der Urgeschichte und der frühen und späten Latènezeit, sowie drei verebnete Grabhügel der Vorgeschichte und eine Freilandstation des Mesolithikums. Bis zur Gemeindegebietsreform in Bayern war Wachenhofen eine selbstständige Gemeinde. Am 1. April 1971 wurde sie in die Gemeinde Alesheim eingegliedert.[5]
Baudenkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Kirchturm der evangelisch-lutherischen Kirche St. Hieronymus wurde im 18. Jahrhundert aufgestockt und wird von einem Spitzhelm gekrönt. Das dreiachsige und von Strebepfeilern gegliederte neugotische Langhaus wurde 1870 vom Architekten Wilhelm Langenfaß errichtet. Die Westfassade wurde mit einem Türgewände, einem Fenster mit Wimpergabschluss und einer Fensterrose verziert. Die Kirche orientiert sich an der St.-Willibalds-Kirche in Weißenburg in Bayern.[6]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Johann Kaspar Bundschuh: Wachenhofen. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 6: V–Z. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1804, DNB 790364328, OCLC 833753116, Sp. 59 (Digitalisat).
- Georg Paul Hönn: Wachenhofen. In: Lexicon Topographicum des Fränkischen Craises. Johann Georg Lochner, Frankfurt und Leipzig 1747, OCLC 257558613, S. 381 (Digitalisat).
- Felix Mader, Karl Gröber: Stadt und Bezirksamt Weißenburg i. B. (= Die Kunstdenkmäler von Bayern. Mittelfranken 5). R. Oldenbourg, München 1932, DNB 366496190, S. 476.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Wachenhofen. In: gemeinde-alesheim.de. Abgerufen am 19. Oktober 2024.
- Wachenhofen in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 2. November 2022.
- Wachenhofen in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 19. Oktober 2024.
- Wachenhofen im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 19. Oktober 2024.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Gemarkung Wachenhofen (093635). In: geoindex.io. Geoindex Aktiengesellschaft, abgerufen am 19. Oktober 2024.
- ↑ Gemeinde Alesheim, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 19. Oktober 2024.
- ↑ Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 19. Oktober 2024.
- ↑ Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 19. Oktober 2024 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 592.
- ↑ Beschreibung der Evang.-Luth. Kirche St. Hieronymus auf pointoo.de